CH650726A5 - Vorrichtung zum transportieren und heben von farbbaendern in schreib- oder aehnlichen maschinen. - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Transportieren und Heben von Farbbändern in Schreib- oder ähnlichen Maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Farbbänder bzw. Kohlebänder müssen nach dem Abdruck eines Zeichens abgesenkt werden, um die Sicht auf den geschriebenen Text freizugeben. Ausserdem ist es erforderlich, das Farbband um eine bestimmte Teilung weiter zu transportieren, um eine frische unverbrauchte Stelle an die Abdruckposition heranzuführen. Insbesondere Kohlebänder werden in bestimmten Maschinen dadurch gut ausgenutzt, dass sie in mehreren Reihen übereinander vom Typenkörper beaufschlagt werden. Zur Durchführung der erforderlichen Bewegungen sind Schalt- und Hubgetriebe in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt geworden. So zeigt z.B. die DE-PS 2 219 312 eine Transportvorrichtung für Farbbänder. Die DE-PS 2 137 972 zeigt eine Hubvorrichtung für Farbbänder, die es ermöglicht, das Farbband in mehrere Ebenen, bezogen auf die Schreibzeile, anzuheben und nach dem Abdruck soweit abzusenken, dass die Sicht auf den geschriebenen Text frei ist. Diese Vorrichtungen haben sich an sich bewährt. Ein Nachteil der bekannten Anordnungen ist, dass sie aus verhältnismässig vielen Einzelteilen bestehen, die exakt hergestellt und montiert werden müssen. Zudem beanspruchen diese Vorrichtungen verhältnismässig viel Platz, so dass es nicht möglich ist, sie in kleineren Schreibmaschinen anzuordnen. Dazu stellen sie eine relativ grosse Masse dar, was insbesondere dann ungünstig ist, wenn sich die Vorrichtungen auf dem Typenkörperschlitten befinden und mit diesem schrittweise bewegt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transport- und Hubvorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist. Dazu eignet sich eine Anordnung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Diese Baueinheit hat den Vorteil, dass sie alle zum Transport und Heben eines Farbbandes notwendigen Teile in kleiner Bauform enthält. Es ist deshalb leicht möglich, sie auf einem Typenkörperschlitten, z.B. einer Schreibmaschine, anzuordnen. Sie besteht darüber hinaus aus verhältnismässig wenigen Teilen, die sich einfach herstellen und montieren lassen. Sie zeichnet sich ausserdem durch eine sichere Funktionsweise aus.
Nach den Merkmalen des Anspruches 2 ergibt sich eine weitere einfache Ausführung und die Möglichkeit, die Montage durch Vormontagen zu vereinfachen.
Eine Ausführung nach den Merkmalen des Anspruches 3 ermöglicht es zusätzlich, die Teilungseinheit, um welche das Farbband weitertransportiert werden soll, einzustellen. Dies ist besonders bei solchen Maschinen von Vorteil deren Typenkörper ausgewechselt werden können und die eine Wählvorrichtung für den Schaltschritt des Typenkörperschlittens aufweisen. Somit kann der Transportschritt für das Farbband dem Schaltschritt des Typenkörperschlittens angepasst werden, was eine bessere Ausnutzung, insbesondere von Kohlebändern, bedeutet.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 4 ist deshalb besonders vorteilhaft, weil der Hubhebel ebenfalls auf der gemeinsamen Achse der Baueinheit gelagert ist.
Die Anordnung nach den Merkmalen des Anspruches 6 bringt den Vorteilt, dass eine Verriegelung des Schwenkhebels für die Farbbandführung stattfindet, die es vermeidet, dass die Farbbandführung am Ende ihrer Hubbewegung nach oben überschleudert. Die Abdruckqualität kann dadurch, insbesondere bei solchen Bändern wesentlich verbessert werden, die in mehreren Ebenen übereinander vom Typenträger beaufschlagt werden.
Die übrigen Ansprüche kennzeichnen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen einer erfindungsge-mässen Vorrichtung.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungswesentlichen Teile in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der montierten Vorrichtung und
Fig. 3-5 verschiedene Stellungen der Getriebeanordnung zum Heben des Farbbandes.
Es sei eingangs erwähnt, dass die Zeichnungen lediglich die wesentlichen Teile, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind, enthalten. Die Anordnung kann in Schreibmaschinen mit kugelförmigem oder prismatischem Typenträger ebenso verwendet werden, wie in solchen mit Typenrädern.
Mit 1 ist im wesentlichen die Transportvorrichtung und mit 2 die Hubvorrichtung der gesamten Baueinheit bezeichnet. 3 bezeichnet eine Platte, die als Träger für die gesamte Einheit dient. Sie kann Teil eines Gehäuses sein, welches auf den Typenkörperschlitten aufgesetzt wird. Die Platte 3 trägt eine Achse 4, auf der alle wesentlichen Bauteile der Einheit montiert werden können. Es sind dies im einzelnen
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folgende Teile: Ein Schwenkbügel 5, der zwei Schenkel 6 und 7 aufweist, die jeweils Lagerbohrungen 8 haben. Der Schenkel 7 ist in der Weise verlängert, dass sich ein Arm 9 ergibt, auf den weiter unten noch näher eingegangen wird. Auf jedem der Schenkel 6 bzw. 7 ist eine Schaltklinke 10 bzw. 11 montiert, die unter der Wirkung von Federn 12 und 13 stehen. Die Federn 12 und 13 sind lediglich durch Punkte angedeutet, damit die zeichnerische Klarheit erhalten bleibt. Die Schaltklinke 10 ist der Transportvorrichtung 1 und die Schaltklinke 11 der Hubvorrichtung 2 zugeordnet.
Während der Montage des Schwenkbügels 5 auf die Achse 4 wird das Hubsteuerrad 14 zwischen die Schenkel 6 und 7 eingelegt, so dass es im montierten Zustand zwischen diesen liegt. Oberhalb des Schenkels 7 kann ein Kulissenhebel 15 mit der Kulisse 16 auf die Achse 4 aufgesteckt werden. Darüber angeordnet liegt ein Transportrad 17, dessen Verzahnung 18 mit der Transportklinke 10 zusammenwirkt. Eine Rücksperre, die beim gezeichneten Ausführungsbeispiel als Feder 19 mit einem hakenförmigen Ende 20 ausgebildet ist, verhindert, dass sich das Transportrad 17 ungewollt entgegen der Pfeilrichtung A dreht.
Das Transportrad 17 kann mit seiner Nabe 21 unmittelbar, z.B. in bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Mitnehmer, in eine aufgesetzte Kassette eingreifen. Es ist aber auch möglich, z.B. ein zusätzliches Zahnrad 22 vorzusehen, welches über ein ebenfalls nicht dargestelltes Zahnrad den Antrieb des Farbbandes in der Kassette bewirkt. In bestimmten Schreibmaschinen, in welchen verschiedene Arten von Farbbändern eingesetzt werden können, können auch beide vorstehend genannten Antriebe vorgesehen sein.
Das Hubsteuerrad 14 hat eine Lagerbohrung 23, mittels welcher es drehbar auf der Achse 4 gelagert wird. Es weist einen Zahnkranz 24 auf, der, wie noch beschrieben wird, mit der Schaltklinke 11 zusammenwirkt. In den Zahnkranz 24 greift ebenfalls eine Feder 25 als Rücksperre für das Hubsteuerrad 14 ein. Am Umfang des Hubsteuerrades 14 ist ein Ring 26 vorgesehen, der in vorbestimmten Abständen Hök-ker 27 aufweist, die sich axial nach oben erstrecken.
Zwischen das Hubsteuerrad 14 und den Schenkel 6 des Schwenkbügels 5 wird vor dem Hindurchgreifen der Achse 4 ein Hubhebel 28 eingefügt, der unter der Wirkung einer Feder 29 steht, die bestrebt ist, den Hubhebel 28 entgegen der Richtung des Pfeiles B zu ziehen. Der Hubhebel 28 endet an seinem freien Ende in einem Bolzen 30. Quer zu seiner senkrechten Längsachse ist der Hubhebel 28 kippbar. Dazu wird er mittels seiner Lagerbohrung 31 mit etwas Spiel auf die Achse 4 aufgesteckt. Seitlich der Lagerbohrung 31 sind Durchdrückungen 32, die so gestaltet sind, dass der Hubhebel 28, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer Auswölbung 33 auf dem Schenkel 6 aufliegt. Dadurch kann er, wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich, in Richtung des Doppelpfeiles C schwenken.
Auf einem Achsbolzen 34, der an einem Teil 35 des Gehäuses, zu dem die Platte 3 gehört, angebracht ist, sind ein Steuerhebel 36 und ein Schwenkhebel 37 gelagert. Der Steuerhebel 36 weist einen abgewinkelten Schlitz 38 auf, während der Schwenkhebel 37 einen geraden Schlitz 39 besitzt. Am Steuerhebel 36 ist ausserdem ein Fühler 40 angeordnet, der, wie noch beschrieben wird, in den Ring 26 des Hubsteuerrades 14 eingreift und mit den Höckern 27 zusammenarbeitet. Der Steuerhebel 36 stützt sich nach unten an der Platte 3 ab. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann er dazu eine Stütznase 41 aufweisen. Eine ähnliche Stütznase 42 ist am Schwenkhebel 37 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder 43 steht. Der Schwenkhebel 37 hat eine Fahne 44, die mit zwei Ausschnitten 45 und 46 versehen ist. Am freien Ende 47 ist eine Stange 48 angelenkt, die die Farbbandführung 49 für das Farbband 50 trägt.
Im montierten Zustand steht die Schaltklinke 10 der Transportvorrichtung mit dem Transportrad 17 zum Zusammenwirken bereit. In der Ruhestellung liegt der Schaltzahn 10a auf der Kulisse 16 des Kulissenhebels 15 auf. Je nach der eingestellten Lage des Kulissenhebels 15 kann bei einer Schwenkbewegung des Schwenkbügels 5 in Richtung des Pfeiles D der Schaltzahn 10a der Schaltklinke 10 früher oder später von der Kulisse 16 abgleiten und in die Verzahnung 18 des Transportrades 17 eingreifen. Dadurch ist es möglich, die Teilungseinheit, um welche das Farbband 50 bewegt werden soll, einzustellen. Wenn der Schwenkbügel 5 in seine Ruhestellung zurückkehrt, verlässt der Schaltzahn 10a die Verzahnung 18 des Transportrades 17 und läuft wieder auf die Kulisse 16 auf. Die Rücksperre, bestehend aus der Feder 19 und ihrem hakenförmigen Ende 20, verhindert, dass die Schaltklinke 10 ungewollt das Transportrad 17 entgegen der Drehrichtung des Pfeiles A mitnimmt. Wie bereits erwähnt, kann die Drehbewegung des Transportrades 17 über einen Mitnehmer an der Nabe 21 oder das zusätzliche Zahnrad 22 auf die Antriebsvorrichtung in einer Farbbandkassette übertragen werden.
Die Bewegung des Schwenkbügels 5 kann z.B. von einem nicht gezeichneten Magneten oder einem Nockenantrieb erfolgen. Auf der Zeichnung ist hierzu lediglich eine Zugstange 5a eingezeichnet, deren Arbeitszug in Richtung des Pfeiles E erfolgt.
Die Schaltklinke 11 steht mit ihrem Schaltzahn IIa im Eingriff mit dem Zahnkranz 24 des Hubsteuerrades 14. Dies bedeutet, dass bei einer Schwenkbewegung des Schwenkbügels 5 in Richtung des Pfeiles D auch das Hubsteuerrad 14 um einen, bestimmten Betrag gedreht wird. Beim Rücklauf der Schaltklinke 11 verhindert die als Rücksperre wirkende Feder 25, dass das Hubsteuerrad 14 ungewollt in falscher Richtung gedreht wird.
Die Schwenkbewegung der Schaltklinke 11 wird auch dazu ausgenutzt, den Hubhebel 28 in Pfeilrichtung B zu verschwenken. Dazu weist er eine Nase 28a auf, gegen die sich die Stirnfläche IIb der Schaltklinke 11 anlegt. Wenn die Vorrichtung in Ruhestellung ist, bewirkt die Feder 29, dass die Nase 28a des Hubhebels 28 an der Stirnfläche IIb der Schaltklinke 11 anliegt. Die Schaltklinke 11 dient damit als Anschlag für den Hubhebel 28. Dieses Merkmal wurde in Fig. 2 dadurch verdeutlicht, dass die Schaltklinke 11 in einem Teilbereich geschnitten dargestellt ist.
Der Bolzen 20 des Hubhebels 28 durchgreift die beiden Schlitze 38 und 39 des Steuerhebels 36 bzw. des Schwenkhebels 37. Dies bedeutet, dass eine Schwenkbewegung des Hubhebels 28 in noch zu beschreibender Weise auf den Steuerhebel 36 und den Schwenkhebel 37 übertragen wird.
Die weitere Funktion der Vorrichtung wird anhand der Fig. 3-5 beschrieben. In der Ruhestellung nehmen der Bolzen 30 des Hubhebels 28, der Steuerhebel 36 sowie der Schwenkhebel 37 die Stellung ein, die aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Feder 43 bewirkt, dass sich der Steuerhebel 36 und der Schwenkhebel 37, z.B. mittels ihrer Stütznasen 41 bzw. 42 an der Platte 3 abstützen. Die Farbbandführung 49 mit dem Farbband 50 nimmt dabei die unterste Stellung ein, so dass die Sicht auf die Schreibzeile frei ist.
Bei einer Schwenkbewegung des Schwenkbügels 5 um die Achse 4 wird, wie bereits beschrieben, neben dem Hubsteuerrad 14 auch der Hubhebel 28 in Richtung des Pfeiles B gedreht. Dabei läuft der Bolzen 30 des Hubhebels aus der in Fig. 3 ersichtlichen Stellung in dem Schlitz 38 des Steuerhebels in Richtung des Pfeiles F soweit auf, dass er den höchsten Punkt im Knick des Schlitzes 38 erreicht. Gleichzeitig nimmt er dabei mittels des Schlitzes 39 den Schwenkhebel 37 mit, so dass dieser, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in eine angehobene Lage kommt. Dies ist dadurch möglich,
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dass sich der Steuerhebel 36 an der Platte 3 abstützt. Das kurze abgewinkelte Ende des Schlitzes 38 im Steuerhebel 36 wirkt somit als Gleitbahn für den Bolzen 30. Das Farbband 50 wird mittels der Farbbandführung 49 soweit angehoben, dass die Ebene 50a auf die Höhe der Schreibzeile gelangt. Diese Anordnung und die bisher beschriebenen Funktionen würden für ein Farbband ausreichen, welches lediglich in einer Ebene beschriftet werden kann. Dabei könnte auf das Hubsteuerrad 14 und den Fühler 40 am Steuerhebel 36 verzichtet werden.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel lässt es jedoch zu, das Farbband 50 auch soweit anzuheben, dass dessen Ebene 50b auf die Höhe der Schreibzeile gelangt. Wie dies geschieht, wird nachfolgend beschrieben.
Der Fühler 40 des Steuerhebels 36 greift in den Bing 26 am Hubsteuerrad 14 ein. Dabei liegt er entweder unmittelbar auf dem Ring 26 oder auf der Oberkante eines Höckers 27 auf. Zum leichteren Verständnis der Anordnung wird bei der folgenden Funktionsbeschreibung zunächst davon ausgegangen, dass der Fühler 40 auf dem Ring 26 mit Bezug auf die Fig. 1 unmittelbar links am Fusse eines Höckers 27 aufliegt. Wird aus dieser Stellung heraus der Schwenkbügel 5 verschwenkt und damit, wie beschrieben, mittels der Schaltklinke 11 das Hubsteuerrad 14 verdreht, so gleitet der Fühler 40 auf dem Ring 26 entlang bis zum Fusse des nächstfolgenden Höckers 27. Bei der gleichzeitigen Schwenkbewegung des Hubhebels 28 wird, wie vorstehend beschrieben, der Schwenkhebel 37 mit der Farbbandführung 49 in die Stellung nach Fig. 4 gebracht. Bei der Rückkehr des Schwenkbügels 5 in seine Grundstellung wird der Bolzen 30 des Hubhebels 28 mittels der Feder 29 wieder in die Stellung gebracht, die der Fig. 3 entspricht. Bei der nächstfolgenden Arbeitsbewegung des Schwenkbügels 5 wird wiederum mittels der Schaltklinke 11 das Hubsteuerrad 14 gedreht. Dabei macht der Bolzen 30 des Hubhebels 28 den Weg in Richtung des Pfeiles F, wie es weiter oben beschrieben wurde. Da sich aber auch das Hubsteuerrad 14 weiterdreht, läuft der Fühler 40 des Steuerhebels 36 auf einen der Höcker 27 auf. Das heisst, der Bolzen 30 des Hubhebels 28 beschreibt einen Weg, der dem Pfeil G bei Fig. 5 entspricht. Wenn der Bolzen 30 des Hubhebels 28 die Stellung erreicht hat, die der Fig. 4 entspricht, befindet sich zunächst die Ebene 50a des Farbbandes 50 wieder auf der Höhe der Schreibzeile. Durch die zusätzliche Bewegung des Bolzens 30 wird jedoch deshalb auch der Steuerhebel 36 mit angehoben, so dass dieser sich mit seiner Stütznase 41 von der Platte 3 löst. Damit erfolgt eine Hubbewegung der Farbbandführung 49 mittels des Schwenkhebels 37, die so gross ist, dass sich die Ebene 50b des Farbbandes 50 auf der Höhe der Schreibzeile befindet. Beim Weiterdrehen des Hubsteuerrades 14 gleitet der Fühler wieder von einem Höcker 27 herunter und legt sich auf den Ring 26 auf. Gleichzeitig rutscht der Bolzen 30 des Hubhebels 28 wieder in den abgewinkelten Teil des Schlitzes 38 am Steuerhebel 36 und bringt damit den Schwenkhebel 37 wieder in seine Ruhelage zurück. Die Anhebung der Farbbandführung 49 erfolgt durch das abwechselnde Zusammenspiel des Fühlers 40 am Steuerhebel 36 mit dem Ring 26 bzw. den Höckenl 27 abwechselnd einmal auf die Ebene 50a bzw. 50b des Farbbandes 50. Bei einer Farbbandart, vorzungsweise Kohleband, wo diese Ausnutzung des Farbbandes gewünscht wird, ist es sinnvoll, den Kulissenhebel 15 in eine Stellung zu bringen, in welcher die Schaltklinke 10 der Transportvorrichtung 1 das Transportrad 17 nur um einen geringen Betrag weiterbewegt.
Um zu vermeiden, dass. das Farbband 50 während seiner Hubbewegung überschleudert, greift der Arm 9 in einen der Ausschnitt 45 bzw. 46 am Schwenkhebel 37 ein. In der Ruhestellung befindet sich der Arm 9 in der Lage, die in Fig. 3 dargestellt ist. Bei seiner Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles B (entsprechend der Schwenkbewegung des Hubhebels 28 in Fig. 1) wandert somit der Arm 9 in den Ausschnitt 45, wodurch eine unkontrollierte weitere Schwenkbewegung des Schwenkhebels 37 vermieden wird. Dasselbe geschieht, wenn der Schwenkhebel 37 in die zweite Hublage hochgeschwenkt worden ist. Dann allerdings greift der Arm 9 in den Ausschnitt 46 ein und verriegelt den Schwenkhebel 37 in dieser Lage. Erst wenn der Arm 9 einen der Ausschnitte 45 bzw. 46 verlassen hat, kann die Feder 43 entweder den Schwenkhebel 37 allein oder unter Zusammenwirken des Bolzens 30 am Hubhebel 28 und der Schlitze 38 und 39 auch den Steuerhebel 36 wieder in die Ruhelage zurückstellen.
Die Auswölbungen 33 am Hubhebel 28 ermöglichen es diesem, in der Weise nach oben zu kippen, wie dies erforderlich ist, um von der Stellung aus Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5 zu gelangen. Versuche haben gezeigt, dass ein wesentlicher Teil der Teile aus Kunststoff hergestellt werden kann. Dadurch ergibt sich nicht nur eine billige Herstellung der einzelnen Teile, sondern eine Verringerung der zu bewegenden Massen. So können z.B. das Transportrad 17 zusammen mit dem Zahnrad 22, die Schaltklinke 10 und 11 und insbesondere auch das Hubsteuerrad 14 aus Kunststoff gefertigt sein.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Transportieren und Heben von Farbbändern in Schreib- oder ähnlichen Maschinen, wobei eine Transportklinke mit einem Transportrad zusammenwirkt und eine Hubvorrichtung das Farbband von einer Ruhestellung in wenigstens eine Arbeitsstellung anhebt, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) und die Hubvorrichtung (2) für das Farbband (50) eine bauliche Einheit bilden und alle Schaltteile (5, 10, 17, 11, 14 u. 28) auf einer gemeinsamen Achse (4) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Schwenkbügel (5) zwei Schaltklinken (10,11) zum jeweiligen Weiterschalten des Transportrades (17) bzw. eines Hubsteuerrades (14) angeordnet sind und beide Räder (17, 14) mit einer Rücksperre (19, 25) versehen sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines auf der gemeinsamen Achse (4) schwenkbar gelagerten Kulissenhebels (15) der wirksame Schaltweg der Transportklinke (10) zum Transportrad (17) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der gemeinsamen Achse (4) schwenkbar und quer zu seiner waagrechten Längsebene kippbar gelagerter Hubhebel (28) in Schlitze (38, 39) jeweils eines Steuerhebels (36) bzw. Schwenkhebels (37) für die Farbbandführung (49) eingreift.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Steuerhebel (36) ein Fühler (40) angeordnet ist, der im Zusammenwirken mit Höckern (27) am Hubsteuerrad (14) die Hubhöhe für das Farbband (50) bestimmt.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm (9) des Schwenkbügels (5) mittels Ausschnitten (45, 46) am Schwenkhebel (37) zusammenwirkt, um das Farbband (50) in seiner jeweiligen Arbeitsstellung (50a, 50b) zu verriegeln.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (11) für das Hubsteuerrad (14) während einer Schaltbewegung gleichzèitig den Hubhebel (28) verschwenkt.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Schwenkbügel (5) eine magnetbetätigte Zugstange (5a) angreift.
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PL | Patent ceased |