DE317830C - - Google Patents

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DE317830C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

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  • Advancing Webs (AREA)

Description

Es sind Papierzuführvorrichtungen für Schreibmaschinen bekanntgeworden, welche neben der üblichen Zeilenschaltvorrichtung für die Papierwalze eine besondere Schaltvörrichtung für die Papierwalzendrehung aufweisen, um mittels derselben eine Vor- und Rückwärtsdrehung um eine vorher bestimmbare Anzahl Zeilenabstände vorzunehmen, die durch zueinander einstellbare Anschläge geregelt werden. Diese Vorrichtungen zeigen den Nachteil, daß durch Zuhilfenahme eines Sonderantriebes die Handgriffe bei Bedienung der Maschine vermehrt, die Bauart verwickelt und die Herstellung verteuert wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist, die übliche Zeilenschaltvorrichtung gleichzeitig dazu zu benutzen, um in einer beliebig einstellbaren Winkelgröße die Papierwalze so zu drehen, wie es zum fortlaufenden Beschreiben von
;2o Rechnungskopien auf Durchschlagbogen erforderlich ist. Gleichzeitig soll auch durch Betätigung der bei gewöhnlichen Schreibmaschinen üblichen unmittelbaren Papierwalzeneinstellung in an sich bekannter Weise sich selbsttätig ein Winkelunterschied zwischen Vor- und Rückwärtsdrehung bilden, um den zwischen zwei Rechnungskopien notwendigen Zeilenabstand herbeizuführen, und ferner soll das Geräusch und der Widerstand, den das Einfallen der Sperrolle in das Zeilenschaltrad verursacht, gänzlich aufgehoben werden und die Möglichkeit bestehen, die Einstellwinkelgröße beliebig ausdehnen zu können.
Zwar sind bereits Papierzuführvorrichtun-
gen für Schreibmaschinen bekanntgeworden, die mehr oder weniger, vorstehend erwähnte Ziele anstreben, jedoch ist ihre Arbeitsweise insofern unzuverlässig, weil die Sicherung der Papierwalze bei manchen Arten lediglich von der Bremswirkung von Federn abhängt. Auch erfordert die Betätigung einer bekanntgewordenen Papierzuführvorrichtung einen erheblichen Kraftaufwand, da eine Bremsung bei jedesmaligem Neueinstellen zu überwinden ist. So erfordert eine der Erfindung ähnliche Vorrichtung sehr viel Raum, namentlich innerhalb des Wagenrahmens, was eine besondere Verbreiterung desselben erfordert. Auch gestattet diese Vorrichtung keine volle Umdrehung der Papierwalze, und es ist bei ihr nötig, bei jeder Neueinstellung die erste zu beschreibende Zeile in Schreibstellung zu bringen. Der Aufbau der bekanntgewordenen Papierzuführvorrichtung ist im allgemeinen sehr verwickelt.
Demgegenüber führt die Anwendung dieser Erfindung an Schreibmaschinen namentlich zu dem Vorteil, daß man die zum angeführten Zweck notwendigen Betätigungsmittel am gewohnten Ort vorfindet, daß ihre Bedienung sich nicht von der beim gewöhnlichen Schreiben üblichen unterscheidet, daß sie wenig Raum beansprucht und die Herstellung eine wohlfeile wird. Es ergeben sich aber auch noch weitere Vorteile, welchen in der folgenden Beschreibung der Einrichtung Erwähnung getan wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar:
Fig. I eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt der neuen Papierzuführvorrich'tung,
Fig. 3 eine Ansicht in achsialer Drauf-■ sieht bei fortgenommenem Einstellknopf,
Fig. 4 das Zeilenschaltrad mit Sperrolle und der Teilscheibe von der Seite gesehen,
Fig. 5 bis 7 Einzelteile.
Die Papierwalze ι ist wie üblich in den Seitenteilen des Walzenrahmens, von welchen nur der rechts liegende 2 in den Fig. ι und 2 angedeutet ist, drehbar gelagert. Sie erfährt in bekannter Weise durch die nicht gezeichnete, an dem linken Ende der Papierwalze angeordnete Zeilenschaltvorrichtung ihren absatzweisen Antrieb, ohne daß dabei die übliche Sperrolle in die Zahnlücken des Schaltrades greift. In bezug auf Zähnezahl übereinstimmend mit dem links befindlichen Schaltrad, ist nämlich am rechten Walzenende ein Sperrad 3 auf der Walzenachse befestigt, welches nur zum Festhalten der Papierwalze in den verschiedenen Zeilenschaltstellungen dient, indem die von einem federnden Hebel getragene Rolle 5 in die Zähne greift. Die Sperrolle 5 ist gelenkig mit der Scheibe 4 verbunden, welche drehbar auf der Papierwalzenachse sitzt. Im allgemeinen wird diese Scheibe 4 durch die Sperrolle 6, welche in eine Kerbe am Rande der Scheibe 4 greift, an einer Drehbewegung gehindert, sie steht also fest, ohne jedoch das Drehen der Papierwalzenachse zu hindern. Wird also die Papierwalze" bei feststehender Scheibe 4 gedreht, woran ja das Sperrad 3 teilnimmt, so vertritt dieses die Stelle des üblichen, links liegenden Schalt- und Sperrades. Sobald aber die Scheibe 4 freigegeben wird, dadurch, daß z. B. die Sperrolle 6 wirkungslos gemacht wird, läßt sich die Papierwalze frei ohne Widerstand,
ohne daß die Sperrolle 5 die innehabende
. Lage in einer Zahnlücke verläßt, mittels der üblichen Handknöpfe 25 hin und her drehen.
Nach Maßgabe des Kopfes der Rechnungen oder ähnlicher Vordrucke muß die Vor- und Rückwärtsdrehung der Papierwalze zwischen veränderlichen Grenzen erfolgen, derart, daß der durch einen Rechnungsvordruck bedingte Winkelwert, um den die Papierwalze zu drehen ist, einmal festgelegt, erhalten bleibt. Wenn man nun als Ausgangspunkt der Drehbewegung die Kerbe der Scheibe 4, in welche die Rolle 6 greift, betrachtet und sich diese Scheibe im Sinne des Uhrzeigers gedreht denktj so wird um denselben Betrag durch Vermittlung der Sperrolle 5 und des Sperrrades 3 die Papierwalze 1 gedreht. Diese Drehung erfolgt nun um einen die erste zu beschreibende Zeile in Schreibstellung bringenden Winkelbetrag.
Neben der Scheibe 4, ebenfalls auf der Papierwalzenachse drehbar, ist eine weitere Scheibe 10 angebracht, vom gleichen Durchmesser der Scheibe 4 und ebenfalls am Rande mit einer Kerbe 11 ausgerüstet, in welche die Rolle 12 eines unter Federdruck stehenden Hebels greift. Nahe dem Rande trägt die Scheibe 10 eine Hülse 8, in welcher federnd ein Bolzen 7 geführt wird. Durch Erfassen des Knopfes 13 kann der Federbolzen nach außen in die Stellung gemäß Fig. 1 gezogen und durch eine geringe Drehung gegen Zurückfedern gesichert werden, weil sich der Stift 14 auf den Flansch 15 stützt. Wird der Knopf 13 so weit zurückgedreht, daß der Stift 14 in die Aussparung 16 tritt (Fig. 6), so tritt der Federbolzen 7 aus der Hülse 8 hervor gegen die Scheibe 4. Die Scheibe 4 weist nahe am Rande so viele Löcher 9 auf, wie das Sperrad 3 Zähne hat. Der radiale Abstand des Lochkranzes ist gleich dem radialen Abstand des Federbolzens 7, so daß derselbe in eines der Löcher treten kann. Die Zusammenwirkung von Teilscheibe und Federbolzen entspricht der Einrichtung, wie sie ein Teilapparat z. B. bei Fräsmaschinen aufweist. Die Indexscheibe 10 trägt drehbar auf ihrer Nabe 18 den gezahnten Ring 17, in welchem der Stift 19 befestigt ist (Fig. 3). Über diesen 90 ' Stift 19 einerseits und den in der Scheibe ίο festsitzenden Stift 20 andererseits ist die Zugfeder 21 gehängt. Der in der Scheibe 10 festsitzende Stift 20 durchragt eine konzentrisch zur Papierwalzenachse angeordnete Aussparung 22 des Ringes 17; durch diese Anordnung ist dem Ringe 17 in seiner Drehrichtung ein geringes Spiel gegeben; es ist so groß wie der Abstand zweier Zähne des Sperrades 3 bzw. zweier Löcher des Teilkreises'der Scheibe 4. Durch die Feder 21 wird der Ring 17, wie Fig. 3 zeigt, stets gegen die linke Seite der Aussparung 22 gedrückt. Auf die Nabe 18 der Scheibe 10 ist ferner ein Ring 23 gepaßt, der dem Ringe 17 Führung gibt, und um die Lage der Scheiben 4 und 10 auf der Papierwalzenachse zu sichern, legt sich die Scheibe 4 gegen den Ringansatz des Sperrades 3, die Scheibe 10 gegen den Flanschring 24, welcher auf der Papierwalzenachse festgekeilt ist.
Auf dem äußersten Ende der Papierwalzenachse ist der übliche Handknopf 25.mit geringem Spiel in achsialer Richtung angeordnet. Im Innern des Griffes sitzt eine unter Federwirkung stehende Hülse 26, deren Flansch zur Befestigung mit dem Handknopf 25 dient. Eine über den verjüngten Ansatz der Achse gesteckte Feder, welche sich auf der einen Seite gegen den Absatz der Achse, auf der j j anderen gegen einen Ansatz in der Hülse 26 stützt, hat das Bestreben, den Handknopf 25
gegen die am Ende der Achse vorgesehene Mutter 27 zu drücken. Diese Feder ist aber nicht unbedingt nötig, denn wie aus der weiteren Beschreibung hervorgeht, wird der Handknopf 25 im geeigneten Augenblick durch die Verzahnung des gezahnten Ringes 17 zurückgedrückt. Der Handgriff besteht aus zwei Hälften 25 und 36, wovon erstere, wie üblich, aus Hartgummi besteht, während letztere aus Stahl hergestellt ist. Beide werden zusammengehalten durch die eingepreßte Federhülse 26. Die Hälfte 36 des Handknopfes ist glockenförmig ausgedreht und der Mantel an einer Stelle mit dem eingefrästen Schlitz 28 versehen, durch welchen der Mitnehmer 29 ragt, welcher einen Ausläufer des Flanschringes 24 bildet, also fest auf der Papierwalzenachse sitzt.' Die achsialen Bewegungen des Handknopfes 25 können ungehindert ausgeführt werden, und die Drehbewegungen übertragen sich vermittels des Mitnehmers 29 auf die Papierwalze. Der äußere Rand des Mantels 36 trägt, wie der Ring 17, eine Kronenverzahnung, deren Zähnezahl mit der des Sperrades 3 übereinstimmt und demnach auch mit der des gezahnten Ringes 17. Wird der Handknopf 25 entgegen der Federwirkung auf der Achse verschoben, so greift die Verzahnung des Mantels 36 in die des Ringes 17.
" Um nun die neue Einrichtung' in Benutzung zu nehmen, wird in gesichertem Zustande der Teilscheibe 4, d. h. bei eingefallener Rolle 6 in die Kerbe, ein Rechnungsvordruck samt Kohleblatt und Durchschlagsbogen in die Maschine geführt, um darauf den Handknopf unter Eingriff der Verzahnung zu drehen. Da wegen des eingesteckten Federbolzens 7 die beiden Scheiben 4 und 10 gegeneinander unverdrehbar sind, ist die Scheibe 10 ebenfalls durch Eingreifen der Sperrolle 6 in die Kerbe der Scheibe 4 gesperrt, und eine Drehung an dem Handknopf 25 hat zur Folge, daß sich die Feder 21 so weit auszieht, bis der rechts liegende Rand der Aussparung 22 gegen den Stift 20 schlägt. Da aber in bezug auf Drehung die Papierwalze starr mit dem Handgriff 25 in Verbindung steht (durch den Mitnehmer 29), so hat sich diese selbsttätig , um den Wjinkelwert 'gedreht, wie ihn die Länge der Aussparung 22 vorschreibt, welcher dem Abstand zweier Zähne des Sperrades 3 entspricht. Die Papierwalze drehte sich also um zwei Zähne, und zwar bei feststehenden Scheiben 4 und 10, und weil diese Scheiben feststehen, gingen zwei Zähne des Sperrades 3 unter der Sperrolle S hinweg. Das rechte Ende der Aussparung 22 gemäß Fig. 3 liegt nunmehr gegen den Stift 20, so daß durch eine Weiterdrehung des Handknopfes 25 die Sperrrolle 6 zwangläufig aus der Kerbe gedrängt wird und die Papierwalze sich frei, ohne daß die Sperrklinke 5 aus einer Zahnlücke des Sperrades 3 tritt, dreht. Die Drehung erfolgt jetzt so weit,, bis die erste zu beschreibende Zeile des Rechnungsvordruckes in Schreibstellung gebracht ist, um alsdann nach Auslösung des Federbolzens 7 die Scheibe 10 so weit zurückzudrehen, bis sich die Sperrolle 12 in die Kerbe 11 legt, worauf der Federbolzen in das gegenüberliegende Loch gesteckt wird. Die Kerben am Rande der Scheiben 4 und 10 sind jetzt um den Winkelabstand zueinander verlegt, wie ihn der Kopf des Rechnungsvordruckes erfordert. Nunmehr wird die Scheibe 10 durch die Sperrolle 12 gehalten, während die Scheibe 4 frei ist. In diesem Zustande kann mit dem Schreiben der Rechnung begonnen werden, welches in gewohnter Weise Zeile für Zeile unter Benutzung der üblichen Zeilenschaltung vor sich geht, wobei nach jeder Zeilenschaltung die Rolle 4 das Sperrrad 3 und somit die Papierwalze in ihrer Drehrichtung sichert.
Nachdem die Rechnung fertig geschrieben und der Maschine entnommen ist, wird die Papierwalze wieder unter Benutzung des Handknopfes 25 oder des gegenüberliegenden Handknopfes oder beider zurückgedreht, wobei zuerst die Sperrolle 12 aus der Kerbe der Scheibe 10 gedrängt wird, bis die Sperrolle 6 in die Kerbe der Scheibe 4 schnappt. Der der Maschine nicht entnommene Durchschlagbogen und das Kohleblatt haben beim Zurückdrehen der Papierwalze wie der Umfang dieser einen geringeren Weg zurückgelegt wie beim Vorwärtsdrehen, denn das Zurückdrehen erfolgt ebenfalls unter Eingriff der Verzahnung des Ringes 17 und des Mantels 36, und da bei der Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeiger infolge der Feder 21 der linke Rand der Aussparung 22 bereits wieder gegen den Stift 20 liegt, wurde die Papierwalze unmittelbar zurückbewegt; sie erhält hierbei also keine Zusatzbewegung, welche, wie schon vorher ausgeführt, dem Abstand zweier Zähne, also der Entfernung zweier Schreibzeilen entspricht, um eine Trennung der einander folgenden ' Rechnungen zu erhalten. In manchen Fällen ist es erwünscht, daß keine freie Zeile verbleibt; alsdann ist der Knopf 25, ohne ihn mit dem Ringe 17 in Verbindung zu bringen, bloß zu drehen, wodurch ein unmittelbarer Antrieb der Papierwalze erfolgt, nicht durch Vermittlungdes Ringes 17. Weil aber hierbei der Widerstand, den die Rolle 6. der Scheibe 4 entgegenstellt, größer ist wie der der Sperrrölle 5, ist bei Beginn der Drehung erstere auszulösen, was unmittelbar von Hand oder durch hierfür geeignete Vorrichtungen geschehen kann.
An Stelle der hör- und fühlbaren Marken, der Kerben und der darin einfallen-
den Rollen können auch optische Zeichen gewählt werden, derart, daß z. B. Marken in Schaulöchern sichtbar werden oder sich Zeiger auf einer Skala einstellen, und, um den Ruck, zu vermeiden, der entsteht, um die Rollen aus den Kerben zu drängen, können die Scheiben 4 und 1 o, wie in Fig. 7 dargestellt, in ihrem Umfang spiralförmig Verlaufen, und zwar so, daß die eine das Spiegelbild der anderen ist. Die Übergänge 33 bilden dann die Begrenzungsmarken, indem sich die Übergänge teils gegen die Rolle 6, teils gegen die Rolle 12 legen. Die Zusatzbewegung, wodurch sich die Trennungszeile bildet, wird hier erst zum Schluß der Bewegung eingeleitet, erst nachdem bei rechtsläufigem Drehen sich der Übergang der Scheibe 10 gegen die Rolle 12 legt.
An Stelle der Rollen können auch feste Anschlage treten, in welchem Falle die Kerben oder der Übergang von der einen zur anderen Spirale durch einen Vorsprung, der als Anschlag dient, zu ersetzen sind, jedoch muß dieser Vorsprung ausweichbar sein, falls mehr wie eine Umdrehung gefordert wird, und an Stelle der beiden Scheiben kann auch eine einzige treten; dieser Anordnung zufolge müssen sie dann einen verstellbaren Anschlag aufweisen. Selbstverständlich kann auch der oder die die Wirkung der Rollen 6, 12 vertretenden Anschläge verstellbar sein, dagegen die Anschläge an der Scheibe fest.
Nachdem in vorher beschriebener Weise die Scheibe 10 entsprechend dem Kopf des Rechnungsvordruckes eingestellt ist, ist für das "nun folgende Schreiben weiterer Rechnungen nur ein Drehen des. Handknopfes 25 nötig, nachdem ein neuer Vordruck in die Maschine gelegt ist, bis die Rolle 6, und nachdem die Rechnung fertig geschrieben, ein Zurückdrehen, bis die Rolle 12 eingreift, worauf sich das Spiel wiederholt.
Ist ein Vordruck mit größerem oder kleinerem Kopf zu beschreiben, so ist nur nötig, nachdem die erste Zeile in Schreibstellung gebracht, die Rolle 12 zum Eingriff zu bringen und die Lage der beiden Scheiben 4 und 10 zueinander durch den Federbolzen γ zu sichern.
Es ist hier nicht mehr nötig, wie bei den meisten bekannten anderen Einrichtungen, daß nach erfolgter Einstellung der ersten Zeile und des betreffenden Anschlages die Walze zurückgedreht werden muß, bis der Bogen der Maschine entnommen werden kann. Das Zurückdrehen der Walze bis zu diesem Augenblick erfordert Aufmerksamkeit und Übung und verlangsamt dadurch das Arbeiten.
: Es können Fälle auftreten, wo der- Rechnungskopf so groß ist, daß eine volle und : mehr Walzenumdrehungen erfordert werden. ■ Diese sind ohne weiteres auszuführen, denn nachdem bei jeder vollen Walzenumdrehung je eine der Rollen 6 und 12 eingefallen, wird die Drehung weiter fortgesetzt, bis die Rolle 12 abermals einfällt. Handelt es sich beispielsweise um eine volle Umdrehung, dann decken sich die Kerben, so daß eine volle j Umdrehung· in beiden Richtungen gemacht werden kann. Die Drehungen, an welchen die Scheiben 4 und 10 teilnehmen, finden durch die Sperrolle 5 keinen Widerstand, sie erfolgen daher geräuschlos.
Unmittelbare Verstellungen; der Papierwalze von Hand lassen sich jederzeit durch einen der Handknöpfe ausführen; wird dazu der rechts liegende Handknopf 25 benutzt, ist keine Verschiebung desselben auf der Achse zu machen, damit die Lage der Scheiben nicht geändert wird.
Die Beziehungen der Verzahnungen und der Teilscheibe zueinander werden stets gewahrt, da die in Frage kommenden Teile dauernd in einem und demselben Teilungsverhältnis zueinander bleiben, und weil zwischen allen Teilungen Übereinstimmung herrscht; durch Verstellung eines oder mehrerer Glieder bleibt die Abhängigkeit stets gewahrt. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Papierzuführvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher die das Zeilenschal trad sichernde Sperrolle an einem auf der Papierwalzenachse drehbaren Gliede angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Glied (4) durch eine Sperrrolle (6) gesichert wird und mit einem anderen, beliebig einstellbaren, die Drehbewegung begrenzenden Gliede (10) gekuppelt werden kann.
2. Papierzuführvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher in an sich bekannter Weise ein die Drehbewegung übertragendes Glied gleich große Winkeldrehungen in beiden Drehrichtungen der Papierwalze ausführt, aber ungleiche(Winkeldrehungen auf die Papierwalze übermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß die. 110. diese Übermittelung besorgenden Teile (Ring 17 mit Schlitz 22 und Stift 20 in Scheibe 10) gleichzeitig die Bewegung, auf die -Sperrolle (5) übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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