DE60211073T2

DE60211073T2 - Lenkrollenkonstruktion

Info

Publication number: DE60211073T2
Application number: DE60211073T
Authority: DE
Inventors: Ruggero Trivini
Original assignee: Ogtm Officine Meccaniche Srl S Angelo; OGTM Officine Meccaniche Srl
Current assignee: Ogtm Officine Meccaniche Srl S Angelo; OGTM Officine Meccaniche Srl
Priority date: 2001-07-24
Filing date: 2002-07-22
Publication date: 2006-12-07
Anticipated expiration: 2022-07-23
Also published as: EP1279524A3; ITMI20010421V0; ES2259687T3; EP1279524A2; US20030019075A1; DE60211073D1; ATE324998T1; ITMI20010421U1; EP1279524B1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkrollenkonstruktion.
Lenkrollen, die eine Arretier- und Lösevorrichtung zum Arretieren bzw. Lösen der Drehbewegung der Rolle aufweisen, wobei diese Vorrichtung herkömmlich einen Pedalhebel umfasst, der auf die Rolle durch unterschiedliche Arten von Sperr- oder Reibungsmitteln einwirkt, sind bereits bekannt.
Eine Lenkrollenkonstruktion entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus dem Dokument US-A-4 333 207 bekannt.
Die gebremsten Lenkrollen werden in einem breiten Bereich von Anwendungen eingesetzt, und diese Lenkrollen müssen zuverlässig im Einsatz und von einem rein konstruktionstechnischen Standpunkt her wirtschaftlich vorteilhaft sein.
Zusammenfassung der Erfindung
Dementsprechend besteht die Zielstellung der vorliegenden Erfindung darin, eine solche Lenkrollenkonstrukti on mit sehr guten Betriebs- und Sicherheitsmerkmalen bereitzustellen, die gleichzeitig einen sehr einfachen Aufbau aufweist.
Innerhalb des Rahmens der oben genannten Zielstellung besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, eine solche Lenkrollenkonstruktion bereitzustellen, die eine sehr geringe Anzahl von Bestandteilen umfasst, die leicht hergestellt und leicht montiert werden können.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche Lenkrollenkonstruktion bereitzustellen, deren Benutzung einfach und selbstverständlich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das oben genannte Ziel erreicht und die Aufgaben, wie auch noch weitere Aufgaben, die nachstehend noch offensichtlicher werden, werden gelöst durch eine Lenkrolle mit den Merkmalen aus Anspruch 1.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Nachstehenden deutlicher werden anhand der folgenden detaillierten Offenlegung einer bevorzugten, obgleich nicht ausschließlichen Ausführungsform der Erfindung, die durch ein veranschaulichendes, aber nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
1 ein Aufriss der Lenkrollenkonstruktion entsprechend der Erfindung von vorn im Querschnitt ist;
2 ein weiterer Aufriss der Lenkrollenkonstruktion von der Seite, teilweise aufgebrochen, entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, wobei diese in ihrer arretierten Position gezeigt ist; und
3 eine Ansicht ähnlich 2 ist, aber die Lenkrollenkonstruktion entsprechend der vorliegenden Erfindung in einer frei drehbaren Position oder einem frei drehbaren Zustand zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen der oben genannten Figuren umfasst die Lenkrollenkonstruktion entsprechend der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, eine Nabe 2, die ein Endstück 3 zur Verbindung mit einem nicht speziell dargestellten Artikel umfasst, der mit Lenkrollen versehen werden muss.
Die Nabe 2 trägt einen Radkörper, der zwei Hälften 4 und 5 umfasst, die miteinander starr auf der Nabe 2 verbunden sind, um zu ermöglichen, dass sich der Radkörper relativ zu der Nabe dreht.
Die zwei Hälften 4 und 5 des Radkörpers weisen jeweils eine Innenfläche auf, entsprechend mit 6 und 7 bezeichnet, die der Nabe 2 zugewandt sind und Vorsprünge oder Rippen 8 aufweisen, die entlang eines Umfangs um die Drehachse des Radkörpers angeordnet sind.
Die Vorsprünge 8 sind geeignet abgeschrägt und weisen in der gezeigten Ausführungsform eine Tropfenform auf, mit einer Längsachse, die sich radial in Bezug auf die Drehachse des Radkörpers erstreckt.
Die beiden Sätze aus mehreren Vorsprüngen 8, jeweils einer für eine der beiden Hälften 4 und 5 des Radkör pers, sind entsprechend ausgelegt, um ein Paar Zähne 9, mit einem Zahn auf jeder Seite eines gabelförmigen Hebels 10, der schwenkbar auf einem Schwenkstift 11 an der Nabe 2 gelagert ist, in Eingriff zu nehmen.
Der gabelförmige Hebel 10 ist zudem mit einem Pedal 12 versehen, das von dem Radkörper nach außen vorsteht, um mit einem Fuß bedient zu werden, wodurch der gabelförmige Hebel 10 aus einer Position mit freier Drehbarkeit des Radkörpers, dargestellt in 3, in eine Position mit Arretierung des Radkörpers verschoben wird, wie sie in 2 dargestellt ist.
Der tropfenartige, abgeschrägte Aufbau der Vorsprünge 8 und ein abgerundetes Ende des Zahnes 9 ermöglichen es, eine flüssige Eingriffnahme zwischen dem Zahn 9 und den Vorsprüngen 8 zu erreichen, um zu verhindern, dass etwaige Blockierungen auftreten, wenn das Zahnende genau an einem Zahn angeordnet wird, wenn die Lenkrolle verriegelt werden muss.
Um zu verhindern, dass sich der gabelförmige Hebel 10 unbeabsichtigt aus der Arretierstellung heraus bewegt, umfasst die Nabe 2 ein Sperrelement 13, welches beispielsweise einen Vorsprung oder dergleichen aufweist, der für einen Reibungsschluss mit dem Hebel 10 ausgelegt ist, wodurch ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist, um den Hebel von dem Sperrelement zu lösen.
Außerdem ist ein Vorschubstopp- oder Begrenzungselement 14 vorgesehen, das die Drehbewegung des Hebels 10 in der Rollenarretierungsposition Rolle begrenzt.
Alle offenbarten Elemente, wie zum Beispiel die Vorsprünge 8, das Sperrelement 13 und das Begrenzungselement 14, werden als ein einziger Körper, mit den jeweiligen Bauteilen, mit denen sie starr ausgebildet sind, hergestellt, wenn die besagten Bauteile hergestellt werden.
Es wurde festgestellt, dass die Erfindung dem gesteckten Ziel und den Aufgaben vollständig gerecht wird.
Tatsächlich stellt die Erfindung eine Lenkrollenkonstruktion bereit, die sehr einfach und kostengünstig von einem rein konstruktionsmäßigen Standpunkt her ist, während sie sehr gute Betriebsmerkmale aufweist.
Mit einer sehr geringen Anzahl an Bauteilen, von denen alle einfach hergestellt und montiert werden können, wurde eine Lenkrollenkonstruktion mit sehr guten Betriebssicherheitsmerkmalen bereitgestellt.
Bei der Ausführung der Erfindung können die verwendeten Materialien und die mögliche Größe sowie die möglichen Formen in Abhängigkeit von den Anforderungen und vom Stand der Technik beliebig sein.

Claims

Lenkrollenkonstruktion (1), umfassend eine tragende Nabe (2), die einen Radkörper (4, 5) und einen Pedalhebel (10) trägt, sowie Eingriffnahmemittel (9), die von dem Pedalhebel (10) angetrieben werden, wobei die Eingriffnahmemittel (9) wenigstens eine Arretierungsposition zum Arretieren einer Drehbewegung des Radkörpers (4, 5) und wenigstens eine freie Position, die dem Radkörper (4, 5) ein ungehindertes Drehen gestattet, definieren, wobei der Radkörper zwei Hälften (4, 5) umfasst, die starr miteinander an der Nabe (2) ausgebildet sind, dergestalt, dass sich der Radkörper relativ zu der Nabe (2) drehen kann, wobei die beiden Hälften (4, 5) des Radkörpers jeweils eine Innenfläche (6, 7) aufweisen, die der Nabe (2) zugewandt ist und mehrere Vorsprünge (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalhebel ein gabelförmiger Pedalhebel (10) ist und dass die Eingriffnahmemittel (9) zwei Endzähne (9) umfassen, die jeweils integral mit einem entsprechenden Endabschnitt des gabelförmigen Pedalhebels (10) ausgebildet sind und dafür ausgelegt sind, die mehreren Vorsprünge (8) in Eingriff zu nehmen, die umfänglich an der jeweiligen Innenfläche (6, 7) nahe der Drehachse des Radkörpers (4, 5) angeordnet sind.
Lenkrollenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (8) abgeschrägt sind und eine Tropfenform haben, wobei eine Längsachse radial relativ zu der Drehachse des Radkörpers angeordnet ist.
Lenkrollenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mehrzahlen von Vorsprüngen (8) – eine Mehrzahl für jede jeweilige Hälfte (4, 5) des Radkörpers – jeweils dafür ausgelegt sind, das Paar Endzähne (9) des gabelförmigen Hebels (10), der an einem Stift (11) an der Nabe (2) angelenkt ist, in Eingriff zu nehmen.
Lenkrollenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radkonstruktion des Weiteren ein Sperrelement (13) umfasst, das dafür ausgelegt ist, den gabelförmigen Pedalhebel (10) in der Position, in der eine Drehbewegung des Radkörpers blockiert ist, in Eingriff zu nehmen, wodurch eine Anstrengung nötig wäre, um den gabelförmigen Pedalhebel (10) aus der Eingriffnahme mit dem Sperrelement (13) und somit aus der arretierten Position des Radkörpers (4, 5) zu lösen.
Lenkrollenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkrollenkonstruktion ein Begrenzungselement (14) umfasst, das zum Begrenzen der Drehbewegung des gabelförmigen Pedalhebels (10) in der Lenkrollenarretierungsposition ausgelegt ist.