DE1605793C3 - Einstellvorrichtung an einer Lenkstange eines Fahrzeugs für eine Geschwindigkeitsschalteinrichtung - Google Patents
Einstellvorrichtung an einer Lenkstange eines Fahrzeugs für eine GeschwindigkeitsschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine an der Lenkstange eines Fahrzeugs gehaltene Einstellvorrichtung für eine Geschwindigkeitsschalteinrichtung,
mit einem auf einem Griffschenkel der Lenkstange drehbar sitzenden Handgriff, einem an dem Handgriff schwenkbar gelagerten
Kupplungshebel, einem fest mit dem Handgriff verbundenen Zugkabel-Schaltring, einem bezüglich der Lenkstange
fest angeordneten Kerbnutstück zur Verriegelung und Freigabe des Handgriffs gegen Drehung, wobei
ein aushebbarer Verriegelungsfinger des Kupplungshebels jeweils in eine Kerbnut eingreift, und mit
einem Einstellteil des Handgriffs, der auf eine gewünschte Geschwindigkeitsstufe einstellbar ist. Eine
derartige Einstellvorrichtung ist insbesondere für ein Motorrad, Moped oder Motorfahrrad geeignet.
Es ist eine Einstellvorrichtung bekannt, bei der ein
Es ist eine Einstellvorrichtung bekannt, bei der ein
ίο drehbar an der Lenkstange gehaltener Handgriff mit
der Geschwindigkeitsschalteinrichtung bzw. dem Wechselgetriebe durch ein oder zwei Zugkabel verbunden
ist, die mit dem Handgriff selbst oder einer damit drehfest verbundenen Nabe verkoppelt sind. Die Einrichtung
umfaßt einerseits Elemente zur genauen Festlegung der Stellung des Handgriffs in bezug auf verschiedene
Schaltstufen und andererseits Elemente zur Feststellung des Handgriffs in irgendeiner Einstellung.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird
2o' einerseits die Einstellung durch eine Kugel, ein Rastplättchen
oder eine Rolle festgelegt, die mit einer Lauffläche des Handgriffs oder des Zugkabel-Schaltrings
zusammenwirkt; andererseits erfolgt die Sperrung durch einen Verriegelungsfinger des Kupplungshebels,
der schwenkbar an dem Handgriff sitzt und zur Betätigung der Motorkupplung bestimmt ist, so daß in Einkuppelstellung
des Kupplungshebels der Handgriff durch Eingriff des Verriegelungsfingers in eine Rastnut
eines an der Lenkstange sitzenden Elements gegen Drehung verriegelt ist; eine Änderung der Geschwindigkeitsschalteinstellung
ist infolgedessen nur nach Lösen der Kupplung möglich. Die beiden Elemente — zur
Einstellung und zur Verriegelung — sind somit vollständig voneinander unabhängig. Daraus ergeben sich
eine aufwendige Konstruktion der Elemente und hohe Fertigungskosten.
Außerdem verringert eine erhebliche Abnutzung des Rastnutstücks unter der Wirkung der Kugel oder der
Rolle die Lebensdauer dieses Teils.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung der genannten Nachteile durch Schaffung einer Einstellvorrichtung
mit einfachem, widerstandsfähigem und preiswertem konstruktivem Aufbau.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Einstellteil innerhalb des Kerns des Handgriffs untergebracht
und fest an einem nachgiebigen Element sitzt und daß das an dem Griffschenkel festsitzende
Rastnutstück mit Rastnuten derart an den Zugkabel-Schaltring angepaßt ist, daß die Rastnuten mit dem Einstellteil
und dem Verriegelungsfinger zusammenwirken können.
Infolge dieser Ausbildung stellt das, Rastnutstück zu-. gleich die Einstellung und die Verriegelung sicher, indem
es mit dem Einstellteil und dem Verriegelungsfinger jeweils zusammenwirkt. Somit genügt ein einziges
Bauelement diesen beiden Arbeitsbedingungen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Einstellteil in Form einer Rolle auf das
genannten nachgiebige Element aufgesetzt. Dasselbe findet seinerseits in dem Kern des Handgriffs Aufnahme
und spannt die Rolle radial nach außen gegen den Verriegelungsfinger vor.
In den Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach der
Erfindung, die auf einem Griffschenkel einer Lenkstange eines Zweiradfahrzeugs sitzt,
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einstellvorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 und 4 perspektivische Einzelansichten des
Zugkabel-Schaltrings und des Rastnutstücks der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.6 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht der
Ausführungsform nach F i g. 5 und
F i g. 7 und 8 perspektivische Einzelansichten des Rastnutstücks und einer Abschlußkappe.
Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einstellvorrichtung nach der Erfindung
zur Steuerung der nicht dargestellten Geschwindigkeitsschalteinrichtung eines Fahrzeugs auf der
Lenkstange G desselben befestigt. Die Einstellvorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus folgenden
Bauelementen:
einem drehbar auf einem Griffschenkel der Lenkstange sitzenden Handgriff A, einem Zugkabel-Schaltring
B, der drehfest mit dem Handgriff A verbunden ist und an dem das Zugkabel Czur Verstellung der Schalteinrichtung
festgeklemmt ist, einem Kupplungshebel D, der schwenkbar an dem Handgriff A angelenkt ist und
einerseits zum Einkuppeln und Auskuppeln des Fahrzeugmotors sowie andererseits in Einkuppelstellung
zur Verriegelung des Handgriffs in einer festen Einstellung entsprechend einer Geschwindigkeitsschaltstufe
sowie in Auskuppelstellung zur automatischen Freigabe des Handgriffs für eine Umschaltbewegung dient;
die Verriegelung erfolgt durch Einklinken des Kupplungshebels D in ein Rastnutstück E, das fest auf dem
Griffschenkel G sitzt.
Das Rastnutstück E arbeitet außerdem nach der Erfindung mit dem Schaltring B zur Festlegung der Einstellung
der Handgriffanordnung zusammen, wenn dieselbe infolge der Verschwenkung des Kupplungshebels
D in Auskuppelstellung frei gedreht werden kann.
Die Gesamtanordnung Handgriff-Schaltring-Rastnutstück ist von einer Abschlußkappe F überdeckt, die
auf dem Griffschenkel G befestigt ist und in der das Rastnutstück £genau eingepaßt Aufnahme findet.
Der Handgriff A der Geschwindigkeitsschalteinrichtung besitzt eine metallische Rohrhülse 1 mit einem
Mantel 2 aus Kautschuk oder einem anderen elastomeren Stoff. Diese Rohrhülse 1 ist in einen Kern 3 des
Handgriffs eingepreßt, welcher in einen Bundring 4 mit einem Fenster 5 endigt.
Der Kern 3 trägt einen einstückigen Ansatz 6, an dem beispielsweise durch einen Bolzen 7 gehalten ein
Kupplungshebel D sitzt, der um den Bolzen 7 verschwenkbar ist. Der Ansatz 6 dient als Halterung für
ein Bowdenkabel 8, das an dem Hebel mittels eines nichtdargestellten Befestigungselements gehalten ist,
das durch ein Loch 9 in dem Hebel reicht.
Der Mantel 10 des Bowdenkabels endigt in eine Gewindehülse
11, die man mehr oder weniger weit in eine Gewindebohrung 12 des Ansatzes 6 einschrauben kann
und die damit eine Nachstellung ermöglicht.
Der Kern 3 des Handgriffs ist von einer Abschlußkappe F umschlossen, die mittels eines Gewindestiftes
13 und einer Sicherungsmutter 13a an dem Griffschenkel G festgehalten ist. Der Gewindestift reicht durch
die Wandung der Abschlußkappe und greift in ein Gewindeloch des Griffschenkels ein. Ein an der Abschlußklappe
F durch eine Schraube 15 gehaltenes Stück 14 besitzt einen Randsteg 14a, der unter den Bundring
greift und damit die gesamte Anordnung festhält. Wie F i g. 2 zeigt, die die Abschlußkappe Fund das Stück 14
getrennt voneinander darstellt, liegt eine Feder 15a zwischen diesen beiden aneinander befestigten Teilen.
Der Kern 3 des Handgriffs besitzt an seiner Stirnseite innerhalb des Bundrings 4 einen radial verlaufenden
Schlitz 16 (F i g. 2), der bis in den Ansatz 6 hineinreicht und ein nachgiebiges Element 17 aus einem U-förmigen
Metalldraht aufnimmt. Dasselbe liegt innerhalb des Schlitzes und der längere Schenkel 17a ragt nahezu bis
zur Höhe des Stirnrandes des Bundrings 4. In der Nähe dieses Schlitzes ist eine Gewindebohrung 18 senkrecht
zur Stirnfläche eingearbeitet. Die Innenhöhlung 19 des Handgriffs bildet eine Ausnehmung 20 innerhalb eines
Umfangsbereichs, der dem Schlitz 16 gegenüberliegt.
Eine zylindrische und hohle Rolle 21 aus Sonderstahl
sitzt auf dem Schenkel 17a des nachgiebigen Elements. In radialer Richtung ist auf diese Rolle ein Verriegelungsfinger
22 ausgerichtet, der aus dem Kupplungshebel D innerhalb des in den Ansatz 6 hineinragenden
Teils des Schlitzes 16 in das Innere des Handgriffkerns hineinsteht, wenn sich der Kupplungshebel in Einkuppelstellung
nach F i g. 2 befindet.
Der Zugkabel-Schaltring B ist an dem Handgriffkern durch eine Schraube 23, die durch ein auf die Gewindebohrung
18 ausgerichtetes Loch 24 hindurchreicht, und durch eine der Ausnehmung 20 angepaßte untere Nase
25 gehalten.
Am Unterteil des Schaltrings steht eine Nase 26 vor, die einer Ausnehmung 27 zur Befestigung des Zugkabels
für die Geschwindigkeitsschalteinrichtung gegenüberliegt, wobei dieses Zugkabel innerhalb einer Umfangsnut
28 verläuft.
Eine in den unteren Außenumfangsteil des Schaltrings eingearbeitete Ausnehmung 29 (F i g. 3) dient zur
Aufnahme der Rolle 21; die Rolle kann unter der Wirkung des nachgiebigen Elements 17 mehr oder weniger
tief in diese Ausnehmung eingesenkt werden.
Das Rastnutstück E (F i g. 2 und 4) umgreift mit seiner Innenfläche den Schaltring B; dieses Stück besteht
aus Stahl und besitzt eine Außenstirnfläche 30 sowie einen Zylinderabschnitt 31, in dessen einen Teil Rastnuten
32, 33, 34, 35 eingearbeitet sind. Die Rastnut 35 ist nur durch eine einzige Wandung begrenzt. Der Zylinderabschnitt
31 reicht nur über einen Teil des Umfangsbogens und besitzt in einem anderen Teil Markierungen
für die Geschwindigkeitsschaltstufen. Diese Markierungen »1«, »0«, »2«, »3« auf dem betreffenden
Abschnitt entsprechen den verschiedenen Stellungen der Geschwindigkeitsschalteinrichtung sowie der Leer-Aufstellung
»0«.
Der Zylinderabschnitt 31 ist so ausgebildet, daß nach
Aufschieben auf den Schaltring B eine Markierung in dem Fenster 5 des Bundrings 4 erscheint und daß eine
Rastnut des Zylinderabschnitts mit der Rolle 21 zusammenwirkt. Dabei entsprechen jeweils die vier Rastnuten
einer der vier Markierungen in der Zuordnung: Markierung »1« — Rastnut 32; Markierung »0« —
Rastnut 33; Markierung »2« — Rastnut 34; Markierung »3« — Rastnut 35. Zudem begrenzt die Nase 26 des
Schaltrings B die Endstellungen desselben entsprechend den Markierungen »1« und »3«, so daß beim Eingriff
der Rolle 21 in die Rastnut 35 die Stirnfläche 30 des Rastnutstücks E sich mit der Kante 30a an dieser
Nase abstützt; diese Ringfläche stützt sich andererseits mit der Kante 306 an der Nase 26 ab, wenn die Rolle 21
in die Rastnut 32 eingreift und die Markierung »1« in dem Fenster 5 erscheint
Das Rastnütstück E ist mit der Abschlußkappe fest
verbunden, in deren Innenraum es Aufnahme findet und sich mit seinen freien Seitenkanten an entsprechenden,
nicht dargestellten Anschlagkanten der Innenwandung der Abschlußkappe auf der Seite des
Stücks 14 abstützt.
Wenn die Einrichtung zusammengesetzt ist, ist der Zylinderabschnitt 31 zwischen dem Schaltring B und
dem Bundring 4 eingeschlossen, wobei die Innenwandung der Abschlußkappe Füber den Bundring 4 greift.
Wie durch das Vorstehende gezeigt, sind die Abschlußkappe Fund auch.das Rastnutstück E mit dem
Griffschenkel G fest verbunden, und der Handgriff A mit dem Schaltring B kann sich um diesen Griffschenkel
in der nachfolgenden beschriebenen Weise drehen, wodurch die Wirkungsweise der Einstellvorrichtung
bedingt ist.
Der Kupplungshebel D läßt in der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Stellung, d. h. in der Einkuppelstellung,
den Verriegelungsfinger 22 in den Kern des Handgriffs hineinragen und greift in eine Rastnut, beispielsweise
die Rastnut 33 entsprechend der Leerlaufmarkierung »0« ein. Der Verriegelungsfinger 22 liegt in dieser Stellung
an der Rolle 21 an, die ins Innere der Ausnehmung 29 entgegen der Wirkung des nachgiebigen Elements
17 hineingedrückt wird.
Durch Anziehen des Kupplungshebels D zieht man den Verriegelungsfinger 22 ins Innere des Ansatzes 6
zurück; das nachgiebige Element 17 drückt die Rolle 21 gegen die Umfangslinie des Schaltrings B, wobei die
Rolle 21 teilweise aus der Ausnehmung 29 heraustritt. Damit kann man den Handgriff A in Umfangsrichtung
des Griffschenkels G drehen, wobei der Zylinderabschnitt 31 mit einer gewissen Reibung über die Rolle 21
gleitet, bis die Rolle einer anderen Rastnut gegenübersteht, beispielsweise der Rastnut 32 oder 34. Die Rolle
will dann in dieser Rastnut Aufnahme finden, um damit den Zylinderabschnitt 31 einzustellen, der in dem Fenster
5 die Markierung »1« oder »2« erscheinen läßt. Es genügt, den Kupplungshebel D durch Loslassen in die
anfängliche Verriegelungsstellung zurückzustellen, damit der Verriegelungsfinger 22 in die nunmehr eingestellte
Rastnut eingreift. Es ist dann nicht mehr möglich, den Handgriff weiter zu drehen, und die gewählte
Schaltstufe bleibt sicher eingestellt.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Nase 26 die Drehung des Handgriffs und des Schaltrings begrenzt,
damit die Sichtbarmachung der Markierungen auf den Bereich zwischen den Markierungen »1« und
»3« begrenzt ist.
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform, die sich von der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform nur durch einige Vereinfachungen des Aufbaus unterscheidet; entsprechende Bauelemente
sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der Handgriff A' besitzt keinen Bundring und keine
Rohrhülse; der Schaltring besteht aus einem Teil B1, der
mit einer Rohrhülse Γ aus einem Stück besteht oder mit derselben verschweißt ist, welche den Griffschenkel
G umschließt. Der Handgriff A' besitzt Ansatzstücke, die mit entsprechenden Teilen des Schaltrings B zusammenwirken:
nämlich zwei Nasen 40 und 41, eine Nase 42 und zwei Ringflanschabschnitte 43 jeweils zwischen
der Nase 42 und je einer Nase 40 bzw. 41. Im übrigen ist an dem Handgriff A' ein Zeiger 44 angeformt.
Der Schaltring B besteht aus zwei Ringabschnitten 46 und 47, die Einbiegungen 48 und 49 sowie 50 in Zusammenwirkung
mit den Nasen 40, 41 und 42 aufweisen; die Ringabschnitte 46 und 47, die von der Rohrhülse
Γ durch die Ausnehmungen 45 getrennt sind, vereinigen sich in dem Steg 50, sie enden jedoch in zwei
Gabeln 51 und 52 zur Befestigung des Zugkabels für die Geschwindigkeitsschalteinrichtung.
Nach Anordnung des Handgriffs A' und des Schaltrings B mit der Rohrhülse Γ stützen sich die Gabeln 51
und 52 an der Stirnfläche des Handgriffs A zwischen den Nasen 40 und 41 ab; die Nase 42 liegt an dem Steg
50 an und die Ringflanschabschnitte 43 liegen innerhalb der Ausnehmungen 45, so daß sich der Schaltring B
gegenüber dem Handgriff A nicht verschieben kann. Die Rolle 21 bleibt ungeändert, doch ist sie an Stelle
einer Aufnahme in einer Ausnehmung 29 nicht abgedeckt und eine Erhebung 29' des Ringabschnitts 46 begrenzt
ihre Verschiebung in radialer Richtung unter der Wirkung des Verriegelungsfingers 22.
Eine Nase 26' ist an dem Schaltring B entsprechend der Nase 26 des Schaltrings B vorgesehen; dieselbe hat
die gleiche Aufgabe, gegenüber dem Rastnutstück E' das sich von dem Rastnutstück E durch eine Schulter 53
an dem Umfang der Stirnfläche und durch eine Ausnehmung 54 im Bereich dieser Schulter unterscheidet.
Diese Abwandlung dient zur Halterung des Rastnut-Stücks E' an der Abschlußkappe F', denn das Rastnutstück
wird nicht wie in dem vorgeschriebenen Ausführungsbeispiel in die Abschlußkappe eingeführt.
Die Abschlußkappe F' besitzt einen Vorsprung 55
und eine entsprechende Ausnehmung 56, die mit der Ausnehmung 54 und der Schulter 53 jeweils zusammenwirken,
womit diese Anordnung vollendet ist. Außerdem tritt der Zylinderabschnitt 31 des Rastnutstücks E'
an Stelle des entsprechenden Ringabschnittes der Abschlußkappe, der innerhalb derselben ausgeschnitten
ist. Die Abschlußkanten 30a und 30ό des Ringabschnitts 31 stützen sich an entsprechenden Abschlußkanten 30'
der Abschlußkappe F' ab.
Eine weitere Vereinfachung beruht auf dem Ersatz des Stückes 14 durch ein Stück 14', wo die Abschlußkappe
F' gleichzeitig mit diesem Stück und dem Griffschenkel G durch einen Gewindestift 13' verbunden ist.
Dieses Stück 14' trägt außerdem zwei Führungshülsen 57 für das Zugkabel C, die gekrümmt sind, damit ein
Bruch des Zugkabels infolge einer Richtungsänderung vermieden wird.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung entspricht der Arbeitsweise der ersten
Ausführungsform; die Anzeige der Markierungen unterscheidet sich dadurch, daß der Zylinderabschnitt 31
vollständig sichtbar ist, da ein Bundring des Handgriffs nicht vorhanden ist. Der Zeiger 44 zeigt die eingestellte
Geschwindigkeitsschaltstufe an.
Das Bowdenkabel 8' entspricht dem oben beschriebenen Bowdenkabel; seine Hülle ist mit einem glatten
Endflansch 11' dargestellt, doch kann man entsprechend F i g. 1 auch einen Endflansch in Form einer Gewindehülse
vorsehen.
Infolge der Einstellvorrichtung nach der Erfindung wird die erforderliche Anzahl von Einzelteilen stark
herabgesetzt, da die Rastnuten des Zylinderabschnitts 31 zugleich für die Einstellung des Handgriffs und für
die Verriegelung jeweils im Zusammenwirken mit der Rolle 21 bzw. dem Verriegelungsfinger 22 dienen. Dadurch
wird die Genauigkeit der Einstellung verbessert, und die Arbeitsweise erfolgt mit einer größeren Sicherheit.
Die Herstellungskosten der Einzelteile sind merklich geringer, da jedes einzelne Teil durch Einsatzhärtung
oder eine andere Bearbeitungsweise behandelt werden kann, damit die Festigkeit gesteigert wird.
Man kann auch einen Standardhandgriff für verschiedene Fahrzeugtypen vorsehen, wozu zur Anpassung
an die einzelnen Typen gegebenenfalls nur ein verändertes Rastnutstück erforderlich ist.
Das Einstellelement und das elastische Element können unterschiedlich ausgebildet sein. Man kann auch
die verschiedenen Bauelemente der beiden dargestellten Ausführungsformen gegenseitig in verschiedener
Weise austauschen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409583/22
Claims (8)
1. An der Lenkstange eines Fahrzeugs gehaltene Einstellvorrichtung für eine Geschwindigkeitsschalteinrichtung,
mit einem auf einem Griffschenkel der Lenkstange drehbar sitzenden Handgriff, einem an dem Handgriff schwenkbar gelagerten
Kupplungshebel, einem fest mit dem Handgriff verbundenen Zugkabel-Schaltring, einem bezüglich der
Lenkstange fest angeordneten Kerbnutstück zur Verriegelung und Freigabe des Handgriffs gegen
Drehung, wobei ein aushebbarer Verriegelungsfinger des Kupplungshebels jeweils in eine Kerbnut
eingreift, und mit einem Einstellteil des Handgriffs, der auf eine gewünschte Geschwindigkeitsstufe einstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellteil innerhalb des Kerns (3) des Handgriffs
(A A') untergebracht und fest an einem nachgiebigen Element (17) sitzt und daß das an dem
Griffschenkel (G) festsitzende Rastnutstück (E, E') mit Rastnuten (32...35) derart an den Zugkabel-Schaltring
(B, B) angepaßt ist, daß die Rastnuten mit dem Einstellteil und dem Verriegelungsfinger
(22) zusammenwirken können.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das nachgiebige Element
(17) aufgepaßte Rolle (21) als Einstellteil.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Element (17)
in den Kern des Handgriffs (A, A') eingesetzt ist und die Rolle (21) in radialer Richtung gegen den
Verriegelungsfinger (22) vorspannt.
4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmige
Feder als nachgiebiges Element (17) in einen Schlitz (16) in dem Kern des Handgriffs eingelegt
ist.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) in einen mit
dem Handgriff (A) aus einem Stück bestehenden Ansatz (6) hineinreicht und als Führung für den ausrückbaren
Verriegelungsfinger (22) dient.
6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastnutstück
(E, E') jeweils Markierungen besitzt, die den durch die Rastnuten einstellbaren Schaltstufen entsprechen.
7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Nase (26, 26') an
dem Zugkabel-Schaltring (B, B), die die Drehung des Handgriffs (A, A') begrenzt.
8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkabel-Schaltring (B, B)
an einer Rohrhülse (1) befestigt oder an eine Hülse (V) angeschweißt ist und damit fest und unverrückbar
an dem Handgriff (A, A') sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR83801A FR1507290A (fr) | 1966-11-16 | 1966-11-16 | Dispositif de commande du mécanisme de changement de vitesse d'un véhicule à guidon |
Publications (3)
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---|---|
DE1605793A1 DE1605793A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1605793B2 DE1605793B2 (de) | 1975-01-16 |
DE1605793C3 true DE1605793C3 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=8621091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1605793A Expired DE1605793C3 (de) | 1966-11-16 | 1967-04-14 | Einstellvorrichtung an einer Lenkstange eines Fahrzeugs für eine Geschwindigkeitsschalteinrichtung |
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DE (1) | DE1605793C3 (de) |
FR (1) | FR1507290A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215426A1 (de) * | 1982-04-24 | 1983-10-27 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Betaetigungseinrichtung fuer gangwechseleinrichtung am lenker eines fahrrades oder dergleichen |
DE4420125C2 (de) * | 1993-07-29 | 1996-01-25 | Fichtel & Sachs Ag | Drehgriffschalter für Fahrräder |
FR2770821B1 (fr) * | 1997-11-07 | 1999-12-31 | Jean Philippe Pellerin | Motocyclette a commande ergonomique |
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1966
- 1966-11-16 FR FR83801A patent/FR1507290A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-04-14 DE DE1605793A patent/DE1605793C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1605793A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1605793B2 (de) | 1975-01-16 |
FR1507290A (fr) | 1967-12-29 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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