DE10249179A1 - Spannfutter mit Schnellwechselmechanismus - Google Patents
Spannfutter mit SchnellwechselmechanismusInfo
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Abstract
Spannfutter für eine Verwendung mit einem manuellen oder Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle aufweist, wobei das Spannfutter einen Körper, welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt aufweist, wobei der Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit einer Antriebswelle einen Antrieb zu rotieren, und der Vorderabschnitt eine axiale Bohrung darin ausgebildet aufweist, eine Vielzahl von Backen, welche in dem Körper in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind, wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite darauf für einen Eingriff mit einem Werkzeugschaft ausgebildet aufweist, und eine visuelle Anzeigeeinrichtung beinhaltet, welche an dem Körper angeordnet ist und eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher visuelle Anzeigemittel definiert sind, welche sich in betrieblicher bzw. wirksamer Verbindung mit den Backen befinden, so daß eine Bewegung der Backen zu einer vorbestimmten Position in bezug auf die Bohrung die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freilegt und daß eine Bewegung der Backen von der vorbestimmten Position die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert.
Description
- Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Zeitrang der provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 60/386.187, angemeldet am 24. Oktober 2001.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Spannfutter für händische, elektrische oder pneumatische Motorantriebe und insbesondere auf Schnellwechselspannfutter.
- Elektrische und pneumatische Werkzeugantriebe sind gut bekannt. Obwohl Spiralbohrer die üblichsten Werkzeuge an derartigen Antrieben sind, können die Werkzeuge auch Schraubenzieher, Steckschlüssel, Fräser, montierte Schleifsteine und andere Schneid- oder Schleifwerkzeuge umfassen. Da die Werkzeugschafte im Durchmesser variieren oder einen polygonalen Querschnitt aufweisen, weist die Vorrichtung üblicherweise ein einstellbares Spannfutter auf. Das Spannfutter kann an der Antriebsspindel durch eine mit einem Gewinde versehene oder sich verjüngende Bohrung festgelegt sein. Eine Vielzahl von Spannfuttern sowohl für Hand- als auch Motorantriebe wurde im Stand der Technik entwickelt.
- In einem mit geneigten Backen versehenen Spannfutter beinhaltet ein Spannfutterkörper drei Durchtritte, welche um ungefähr 120 Grad voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Durchtritte sind so ausgebildet, daß ihre Mittellinien sich an einem Punkt entlang der zentralen Achse des Spannfutters typischerweise vor dem Spannfutter treffen. Die Durchtritte beschränken bzw. halten drei Backen, welche in den Durchtritten bewegbar sind, um einen zylindrischen oder polygonalen Werkzeugschaft zu ergreifen, welcher etwa entlang der Mittelachse des Spannfutters verschoben wird. Das Spannfutter beinhaltet eine Mutter, welche sich um das Zentrum des Spannfutters dreht und in Gewindegänge an den Backen eingreift, so daß eine Rotation der Mutter die Backen in irgendeiner Richtung innerhalb der Durchtritte bewegt. Der Körper ist an der Spindel eines Antriebs festgelegt und ist so ausgebildet, daß eine Rotation des Körpers in einer Richtung relativ zu der Mutter die Backen in einen Greifzustand bzw. -zusammenhang mit dem Werkzeugschaft beaufschlagt, während eine Rotation in der entgegengesetzten Richtung den Greifzustand löst bzw. freigibt. Das Spannfutter kann durch einen Spannfutterkeil bzw. -schlüssel betätigt werden oder die Hülse kann mit der Hand in einer automatischen bzw. schlüssellosen Konfiguration gedreht werden. Ein Beispiel eines automatischen bzw. schlüssellosen Spannfutters ist im US-Patent 5.125.673 geoffenbart, welches allgemein auf den vorliegenden Assignee bzw. Anmelder übertragen ist und dessen gesamte Offenbarung hier als Bezugnahme aufgenommen ist. Verschiedene Konfigurationen von automatischen Spannfuttern sind im Stand der Technik bekannt und in einer Vielzahl von Anwendungen wünschenswert.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung erkennt und bezieht sich auf die vorangehenden und andere Betrachtungen bzw. Überlegungen von Konstruktionen und Verfahren gemäß dem Stand der Technik.
- Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Spannfutter für einen Werkzeugantrieb zur Verfügung zu stellen.
- Dieses und andere Ziele können durch ein Spannfutter für eine Verwendung mit einem händischen oder angetriebenen bzw. Motorantrieb erzielt werden, welcher eine Antriebswelle aufweist. Das Spannfutter beinhaltet ein im allgemeinen zylindrisches Körperglied, welches einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt aufweist. Der Schwanzabschnitt ist konfiguriert, um mit der Antriebswelle des Antriebs zusammenzupassen und der Vorderabschnitt weist eine axiale Bohrung darin ausgebildet auf. Eine Vielzahl von Backen ist radial hin und her bewegbar innerhalb des Körpers in Verbindung mit der Bohrung angeordnet. Jede der Backen weist eine Backenfläche bzw. -seite darauf für einen Eingriff mit dem Werkzeug ausgebildet auf. Eine ringförmige Mutter ist axial bewegbar um den Körper in Antriebseingriff mit den Backen angeordnet, so daß eine axiale Bewegung der Mutter in bezug auf den Körper die Backen zu der und weg von der axialen Bohrung in Abhängigkeit von der Richtung der axialen Bewegung antreibt. Die Mutter definiert eine mit einem Gewinde versehene, äußere Umfangsoberfläche. Eine im allgemeinen zylindrische Hülse bzw. Muffe ist rotierbar um den Körper montiert bzw. angeordnet und definiert eine mit einem Gewinde versehene, innere Umfangsoberfläche, welche in die mit einem Gewinde versehene, äußere Oberfläche der Mutter eingreift, so daß eine relative Rotation zwischen der Mutter und der Hülse die Mutter axial relativ zu dem Körper bewegt. Die Mutter und der Schwanzabschnitt des Köpers sind drehbar bzw. drehend durch einen axial relativ zu dem Spannfutterkörper ausgerichteten Schlitz, welcher an einem von der Mutter und dem Schwanzabschnitt definiert ist, und durch eine axial ausgerichtete Rippe gekoppelt, welche an dem anderen von der Mutter und dem Schwanzabschnitt definiert ist und durch den Schlitz aufgenommen ist. Eine erste Verriegelung bzw. Klinke ist in der Mutter ausgebildet und ergreift eine Halterung bzw. Sperre, welche an der inneren Oberfläche der Hülse zwischen den Gewindegängen ausgebildet ist.
- Eine zweite Verriegelung erstreckt sich radial in die in dem Körper angeordnete Bohrung. Die zweite Verriegelung ist in einer Richtung radial nach außen lösbar bzw. freigebbar. Ein länglicher Werkzeugschaft weist einen polygonalen Querschnitt auf und definiert eine Umfangsrille. Bei einem Einführen bzw. Einsetzen des Werkzeugsschafts in die Bohrung, so daß die Rille mit der zweiten Verriegelung ausgerichtet ist bzw. fluchtet, ergreift die zweite Verriegelung die Rille und hält den Werkzeugschaft axial zurück. Wenn die Backen zu einer vorbestimmten Stelle bewegt werden, ergreifen die Backenflächen flache Seiten des Werkzeugschafts, wodurch das Werkzeug an der Position verriegelt wird.
- Die beigeschlossenen Zeichnungen, welche in die vorliegende Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, illustrieren eine oder mehrere Ausführungsform(en) der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung, um die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
- Eine vollständige und die Umsetzung ermöglichende Offenbarung der vorliegenden Erfindung, beinhaltend die beste Ausführungsform derselben für einen Fachmann ist genauer in dem Rest der Beschreibung geoffenbart, welche sich auf die beigeschlossenen Figuren bezieht, in welchen:
- Fig. 1 eine Explosionsansicht eines Spannfutters in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 2 eine weggeschnittene Draufsicht auf das Spannfutter wie in Fig. 1 ist;
- Fig. 3 eine weggeschnittene Draufsicht auf das Spannfutter wie in Fig. 1 ist;
- Fig. 4 bis 6 weggeschnittene, perspektivische Ansichten einer visuellen Anzeigeeinrichtung und einer Verriegelung des Spannfutters wie in Fig. 1 sind; Eine wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen soll dieselben oder analoge Merkmale oder Elemente der Erfindung repräsentieren.
- Es wird nun im Detail auf gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, wobei ein oder mehrere Beispiel(e) davon in den beigeschlossenen Zeichnungen illustriert ist bzw. sind. Jedes Beispiel wird lediglich als Erläuterung der Erfindung, jedoch nicht als Einschränkung der Erfindung gegeben. Tatsächlich wird für Fachleute ersichtlich sein, daß Modifikationen und Variationen in der vorliegenden Erfindung ohne Verlassen des Rahmens oder des Geistes derselben durchgeführt werden können.
- Beispielsweise können Merkmale, welche als Teil einer Ausführungsform illustriert oder beschrieben sind, bei einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um noch eine weitere Ausführungsform zu ergeben. Es ist daher beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen und Variationen umfaßt, wie sie in den Bereich der beigeschlossenen Ansprüche und deren Äquivalente fallen.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beinhaltet ein Spannfutter 10 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine vordere Hülse bzw. Muffe 20, eine rückwärtige Hülse bzw. Muffe 30, einen Körper 40 und Backen 50. Der Körper 40 ist im allgemeinen zylindrisch in der Form und umfaßt einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt 42 und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt 44. Eine axiale Bohrung 46 ist in dem Nasenabschnitt 42 ausgebildet und ist etwas größer als der größte Werkzeugschaft, welchen das Spannfutter 10 aufnehmen soll. Der Hinterabschnitt 44 definiert eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 48 und ist von einer Standardgröße, um mit der Antriebswelle eines motorbetriebenen oder händischen Antriebs (nicht gezeigt) zusammenzupassen. Die Bohrungen 46 und 48 können an einem zentralen Bereich des Körpers 40 in Verbindung stehen. Während eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 48 illustriert ist, könnte eine derartige Bohrung durch eine sich verjüngende Bohrung einer Standardgröße ersetzt sein, um mit einem sich verjüngenden Antriebsschaft zusammenzupassen, oder könnte integral bzw. einstückig mit der Antriebswelle hergestellt sein.
- Durchtritte 41 sind in dem Körper 40 ausgebildet, um jede Backe aufzunehmen. Vorzugsweise werden drei Backen 50 verwendet und jede Backe ist von einer benachbarten Backe um einen Winkel von etwa 120 Grad getrennt. Die Achsen der Durchtritte 41 und Backen 50 sind relativ zu der Spannfutterachse 43 abgewinkelt, wobei sie jedoch die Spannfutterachse 43 an einem gemeinsamen Punkt schneiden. Jede Backe 50 weist eine ein Werkzeug ergreifende Fläche bzw. Seite 52 auf, welche im allgemeinen parallel zu der Spannfutter-Körperachse 43.
- Der Körper 40 definiert eine Schulter 45, gegen welche eine Lageranordnung 60 aufgenommen wird bzw. in Anlage gelangt, welche aus einem Paar von Unterlegscheiben 62 und 64 auf jeder Seite eines Kugellagerrings 66 besteht. Eine nach vorwärts gerichtete Unterlegscheibe 62 liegt in einer axial vorderen Richtung an einer Schulter 21 einer Hülse 20 an, und eine nach rückwärts gerichtete axiale Bewegung der Hülse 20 an dem Körper 40 wird durch die Schulter 45 durch die Lageranordnung 60 verhindert. Die Lageranordnung 60 kann jede geeignete Konstruktion, beispielsweise des im US-Patent 5.348.318 beschriebenen Typs umfassen, welches hierin als Bezugnahme aufgenommen ist, welches eine relative Rotation zwischen der Hülse 20 und dem Körper erleichtert. Im Gegensatz zur Hülse 20 ist eine rückwärtige Hülse 30 drehend bzw. in Drehrichtung am Körper 40 festgelegt. In der illustrierten Ausführungsform wird die rückwärtige Hülse auf den Hinterabschnitt des Körpers über eine Rändelung gepreßt, welche um den Körper ausgebildet ist, wobei jedoch verstanden werden sollte, daß die rückwärtige Hülse an dem Körper in jeder geeigneten Weise festgelegt werden kann.
- Ein C-Ring 68 ist in einer ringförmigen Rille bzw. Nut 47 im Körper 40 aufgenommen, um die Hülse 20 und die Lageranordnung 60 in der axialen Vorwärtsrichtung zu sichern. Ein Vorder- bzw. Nasenstück 70 ist gleitbar über dem Nasen- bzw. Vorderabschnitt 42 aufgenommen und ist durch einen komprimierbaren C-Ring 72, wie im Detail unten näher beschrieben, nachgiebig in axialer Richtung gehalten bzw. zurückgehalten.
- Die äußere Umfangsoberfläche der Hülse 20 kann gerändelt sein oder mit Längsrippen 22 oder anderen Vorsprüngen bzw. Erhebungen versehen sein, um einem Betätiger zu ermöglichen, sicher die Hülse zu ergreifen. Die Hülse 20 kann aus einem strukturellen bzw. Werkzeugkunststoff, wie beispielsweise Polycarbonat, einem ge- bzw. verfüllten Polypropylen, beispielsweise mit Glas gefülltem Polypropylen, oder einer Mischung von strukturellen bzw. Werkstoff- Kunststoffmaterialien hergestellt sein. Andere Verbund- bzw. Kompositmaterialien, wie beispielsweise mit Graphit ge- bzw. verfüllte Polymere könnten auch in gewissen Umgebungen günstig bzw. geeignet sein. Weiters kann die Hülse 20 aus geeigneten Metallen, wie beispielsweise Stahl, konstruiert bzw. hergestellt sein. Wie dies durch einen Fachmann geschätzt werden wird, können die Materialien, aus welchen das Spannfutter 10 hergestellt ist, von dem Endgebrauch des Motorantriebs abhängen, und die obigen sind lediglich beispielhaft angegeben.
- Eine innere Oberfläche der Hülse 20 definiert ein aufnehmendes bzw. Innengewinde 24. Gewindegänge 24 sind eine modifizierte, quadratische Gewindeausbildung. Es sollte jedoch verstanden werden, daß jede geeignete Gewindeform oder -ausbildung verwendet werden kann, beispielsweise beinhaltend ein modifiziertes Sägezahngewinde. Die vorderen Flächen bzw. Seiten der Gewindegänge 24 können abgewinkelt sein, wie dies in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, oder können gerade oder gekrümmte Oberflächen ausbilden. Darüber hinaus können die Gewindegänge 24 jede geeignete Steigung, beispielsweise eine Konfiguration mit acht Gewindegängen entlang der Länge der Hülse 20 ausbilden. Eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 26 ist an der inneren Oberfläche der Hülse 20 in einem Steg 27 zwischen zwei benachbarten Innengewinden ausgebildet. Die Vertiefung 26 wird verwendet, um Backen 50 an einer vorbestimmten Stelle einzustellen, und wird in grösserem Detail unten erläutert.
- Ein Antrieb, in dieser Ausführungsform eine Mutter 80, ist gleitbar über dem Spannfutterkörper 40 aufgenommen und weist ein aufzunehmendes bzw. Außengewinde 82 auf, welches sich um die äußere Umfangsoberfläche der Mutter erstreckt. Das Gewinde 82 weist dieselbe Steigung bzw. Ganghöhe auf, wie das Gewinde 24 auf, so daß, wenn das Gewinde 82 durch das Gewinde 24 aufgenommen ist, eine relative Rotation zwischen der Hülse 20 und der Mutter 80, die Mutter 80 axial innerhalb der Hülse 20 bewegt. Insbesondere kann, wo die Mutter 80 geformt ist, das Gewinde 82 geneigte Seiten, beispielsweise unter einer Neigung von etwa 5 Grad aufweisen, welche sich von der äußeren Oberfläche der Mutter 80 zu der äußeren Oberfläche des Gewindes 82 erstreckt.
- Die Mutter 80 beinhaltet drei, in gleichem Winkel voneinander beabstandete Schlitze 84, welche sich durch die Mutter 80 erstrecken, welche jeweilige Endabschnitte 54 der Backen 50 aufnehmen. Die Schlitze 84 sind im allgemeinen zylindrisch in ihrer Form und Endabschnitte bzw. -bereiche 54 weisen Ausschnitte 56 an jeder Seite von jeder Backe auf, so daß die Endabschnitte 54 radial innerhalb der Mutter 80 gleitbar sind. Das Zusammenwirken der Schlitze 84 und der Endabschnitte 54 sichert axial die Backen 50 an der Mutter 80, so daß sich die Backen 50 innerhalb der Mutter 80 bewegen, wenn bzw. da sie sich axial an dem Spannfutterkörper 40 bewegt, und verhindert eine Rotation bzw. Drehbewegung der Backen 50 um ihre Achsen. Es sollte verstanden werden, daß die Backen 50 in jeder geeigneten Weise an der Mutter 80 gesichert bzw. festgelegt werden können. Beispielsweise kann die Mutter 80 Schlitze aufweisen, welche sich vollständig axial durch die Mutter 80 erstrecken, und die Backenenden 54 können sich durch die Schlitze 84 und nach rückwärts aus der Mutter 80 erstrecken. In einer derartigen Ausführungsform kann sich eine in sich geschlossene Schraubenfeder um alle drei Backenenden 54 erstrecken, um die Backen 50 axial an der Mutter 80 zu halten.
- Da die Backen 50 in den Backendurchtritten 41 aufgenommen sind, verhindert die Verbindung zwischen den Backenenden und den Schlitzen 84, daß sich die Mutter 80 um den Körper 40 dreht. Die Mutter 80 ist auch in Drehrichtung bzw. drehend an dem Körper 40 durch eine Schlitz/Schlüsselanordnung zwischen drei Rippen 49, welche sich axial entlang des Schwanzabschnitts 44 erstrecken, und drei entsprechenden Schlitzen gekoppelt, welche sich axial entlang des inneren Umfangs der Mutter 80 erstrecken und welche gleitbar entsprechende Rippen 49 aufnehmen. Derart stellt, obwohl die Mutter 80 und der Körper 40 auch in Drehrichtung bzw. drehend durch die Backen 50 in den Backendurchtritten 41 gekoppelt sind, die Schlitz/Schlüsselausbildung eine weitere Drehstabilisierung zwischen den zwei Komponenten zur Verfügung. Es sollte verstanden werden, daß die bestimmten bzw. jeweiligen Formen der Schlitze und der Rippen variieren können und daß Schlitze oder Rippen entweder an der Mutter 80 oder dem Spannfutterkörper 40 definiert werden können.
- Da die Mutter 80 in Drehrichtung bzw. drehend an dem Spannfutterkörper 40 gekoppelt ist, bewegt eine Rotation der Hülse 20 in bezug auf den Körper 40 die Mutter 80 axial relativ zu Spannfutterachse 43 durch das Zusammenwirken zwischen den Gewinden 24 und 82. In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Hülse 20 relativ zur Mutter 80 bewegen sich die Backen 50 axial vorwärts oder rückwärts relativ zu dem Körper 40 zu einer geöffneten oder geschlossenen Position. Wenn bzw. da sich die Backen 50 nach vorwärts zu einer geschlossenen Position bewegen, bewegen sich die Backenenden 54 radial nach einwärts im Inneren der Mutterschlitze 84. Im Gegensatz dazu bewegen sich die Backenenden 54 radial nach auswärts zu der Hülse 20, wenn sich die Mutter 80 nach rückwärts in der Öffnungsrichtung bewegt.
- Ein Führungsring 88 ist an einer äußeren Wandoberfläche 81 der Mutter 80 aufgenommen und deckt die Öffnungen zu den Schlitzen 84 ab, wodurch verhindert wird, daß sich die Backenenden 54 radial nach außen aus den Schlitzen 84 in einer extremen Öffnungsposition bewegen und mit dem Gewindegang 24 der Hülse zusammenwirken bzw. auf diesen treffen. Der Führungsring 88 beinhaltet drei Fingerabschnitte 89, weiche sich axial nach vorne und radial nach einwärts von den Öffnungen unter im wesentlichen demselben Winkel relativ zu der Spannfutterachse 43 erstrecken, welcher durch die Backen 50 definiert ist. Der Führungsring 88 wird in der korrekten Drehposition durch Flansche 87 gehalten, welche gegenüberliegende Oberflächen 85 eines axialen Schlitzes 83 ergreifen, welcher sich durch äußere Oberfläche der Mutter 80 erstreckt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 4 bis 6 kann ersehen werden, daß die Mutter 80 auch eine flache Bereichs- bzw. Wandoberfläche 81a aufweist, wo eine Bohrung 90 radial hindurchgehend definiert ist. Um ordnungsgemäß den Führungsring 88 aufzunehmen, beinhaltet auch der Führungsring 88 eine flache Oberfläche 88a, welche auf die flache Wandoberfläche 81a abgestimmt ist. Eine Bohrung 88b, welche in dem flachen Abschnitt bzw. -bereich 88a ausgebildet ist, fluchtet mit der radialen Bohrung 90 der Mutter. Die Öffnung der Bohrung 90 ist in der flachen Wandoberfläche 81a zentriert und nimmt eine Verriegelung bzw. Klinke auf, welche das Spannfutter 10 bei einem Konfigurieren der Backen 50 unterstützt, um ein Werkzeug 120 im Spannfutter 10 in Drehrichtung zu verriegeln.
- Unter Bezugnahme auch auf Fig. 3 beinhaltet die Verriegelung ein rohrförmiges Gehäuse 91, eine Feder 92 innerhalb des Gehäuses 91, und eine Kugel 94, welche durch die Feder radial nach außen aus dem Gehäuse 91 vorgespannt bzw. beaufschlagt ist. Das rückwärtige Ende der Feder 92 steht in Eingriff mit einem umschlossenen Ende 93 des Gehäuses 91 und durchquert einen Kanal 33, welcher in einem Finger 86 eines Verriegelungsanzeigerings 34 ausgebildet ist. Der Verriegelungsanzeigering 34 ist drehbar innerhalb der rückwärtigen Hülse 30 montiert bzw. aufgenommen und wirkt mit mehrfachen Öffnungen 32 zusammen, welche gleich um den Umfang der rückwärtigen Hülse beabstandet sind, um visuell den Benutzer bzw. Verwender darauf aufmerksam zu machen, daß sich die Backen in einer vorbestimmten gewünschten Position befinden, wie dies in größerem Detail unten beschrieben ist.
- Der Kanal 33 weist drei bestimmte bzw. unterschiedliche Regionen bzw. Bereiche auf: einen oberen Kanal 37, einen mittleren Kanal 38 und einen unteren Kanal 39. Der obere Kanal 37 und der untere Kanal 39 verlaufen parallel zur Bohrungsachse 43 und sind geringfügig gegeneinander durch den mittleren Kanal 38 versetzt, welcher unter einem Winkel zu der Bohrungsachse 43 und in kontinuierlicher Verbindung mit dem oberen Kanal 37 und dem unteren Kanal 39 ausgebildet ist, wie dies in Fig. 4 bis 6 gezeigt ist. Der Verriegelungsanzeigering 34 definiert auch Anzeigemittel bzw. -elemente 35, welche um seinen Umfang gleichmäßig beabstandet sind. Die Anzeigemittel bzw. Markierungen 35 können von gefärbten Vertiefungen, Erhebungen, Kreisen etc. als auch von Bereichen einer unterschiedlichen Schattierung, einer Schraffierung oder einer anderen Musterung, Textur oder einer anderen Anzeige ausgebildet sein, welche visuell von den Bereichen auf irgendeiner Seite der Anzeigemittel auf der Umfangsoberfläche des Verriegelungsrings 34 unterscheidbar sind. Der Verriegelungsanzeigerring 34 ist drehbar innerhalb der rückwärtigen Hülse 30gekoppelt, so daß die Anzeigemittel 35 mit Öffnungen 32 fluchten bzw. ausgerichtet sind, wenn bzw. da der Verriegelungsanzeigering 34 innerhalb der rückwärtigen Hülse 30 gedreht bzw. rotiert wird.
- Wenn an dem Körper installiert, sind die rückwärtige Hülse 30 und der Verriegelungsanzeigering 34 so positioniert, daß ein Finger 36 zwischen die Mutter 80 und den Körper 40 durch einen Kanal 31 paßt, welcher in dem inneren Umfang der Mutter 80 ausgebildet ist. Eine Bohrung 90 mündet in das Zentrum des Kanals 31, so daß ein rückwärtiges Ende 93 des Gehäuses 91 sich in den Kanal 33 im Finger 36 erstreckt. Der Kanal 31 definiert eine Breite bzw. Weite, welche größer ist als die Breite des Fingers 36, so daß der Finger 36 und der Verriegelungsanzeigering 34 um die Spannfutterachse über einen begrenzten Bogen relativ zu der Mutter 80, und daher relativ zu dem Körper 40 und der rückwärtigen Hülse 30 rotieren können. Der Unterschied zwischen den Breiten des Kanals 31 und des Fingers 36 (d. h. der Bereich einer Drehbewegung des Rings 34 relativ zu der rückwärtigen Hülse) kann variieren, wobei er jedoch groß genug sein sollte, um eine Bewegung von Anzeigemitteln 35 in und aus dem Blickfeld des Betätigers in den Öffnung 32 zu erlauben. Wie unten beschrieben, wird diese Bewegung durch die Position eines rückwärtigen Endes 93 im Kanal 33 im Finger 36 geregelt bzw. gesteuert, wenn bzw. da sich die Mutter 80 axial über den Körper 40 bewegt.
- Im Betrieb bzw. bei einer Betätigung reitet bzw. bewegt, wenn sich die Hülse 20 um die Mutter 80 dreht, die Kugel 94 auf Stegen 27 zwischen den Rillen des Gewindes 24. Eine Vertiefung 26, welche in dem Steg 27 ausgebildet ist, nimmt die Kugel 94 auf, wenn die ein Werkzeug ergreifenden Oberflächen 52 der Backen 50 einen vorbestimmten Durchmesser definieren. Wenn sich die ein Werkzeug ergreifenden Oberflächen 52 in dieser vorbestimmten Position befinden, ist der Durchmesser geringfügig geringer als die Querbreite eines Werkzeugs (vorzugsweise eines mit mehreren Seiten versehenen Werkzeugs), welches das Spannfutter 10 aufnehmen soll. Beispielsweise ist der Durchmesser geringfügig geringer als ein Viertel-Zoll, wo die Breite der erwarteten Werkzeugschafte ein Viertel-Zoll beträgt. Die Kugel 94 macht ein klickendes Geräusch, wenn sie in die Vertiefung 26 eintritt und verhindert geringfügig eine Rotation der Hülse 20. Dies macht den Verwender darauf aufmerksam, daß sich die Backen 50 in der vorbestimmten Position befinden, um den Werkzeugschaft aufzunehmen.
- Zusätzlich stellt der Verriegelungsanzeigering 34 eine visuelle Anzeige im Hinblick darauf zur Verfügung, ob die Backen die vorbestimmte Position erreicht haben. Die Anzeige bzw. Anzeigeeinrichtung wird durch eine Betätigung der Hülse 20 geregelt bzw. gesteuert, welche die Mutter 80 axial relativ zur Hülse 20 und zum Körper 40 bewegt. Wenn bzw. da sich die Mutter 80 axial an dem Körper bewegt, quert das rückwärtige Ende 93 des Gehäuses 91 den Kanal 33, wie dies in Fig. 4-6 ersichtlich ist. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Mutter 80 in Drehrichtung relativ zum Körper 40 und zur rückwärtigen Hülse 30 fixiert ist, dreht sich das Gehäuse 91 nicht um die Spannfutterachse, wenn es sich aufwärts und abwärts entlang des Spannfutterkörpers mit der Mutter bewegt. Derart drückt das Gehäuse den Finger 36 leicht im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um die Spannfutterachse, wenn bzw. da er den Kanal 31 durchquert, in Abhängigkeit von der Richtung seiner Bewegung.
- Beispielsweise ist in Fig. 4 das Gehäuse 91 im oberen Kanal 37 angeordnet und die Anzeigemittel 35 sind unmittelbar von ihren entsprechenden Öffnungen 32 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt. Wenn die Hülse 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich die Mutter 80 axial nach vorwärts entlang des Körpers 40, wodurch bewirkt wird, daß sich die Backen 50 in der Bohrung 46 (Fig. 3) zu der vorbestimmten Position bewegen. Wenn sich das Gehäuse 91 entlang des Körpers nach oben mit der Mutter bewegt, und auch unter Bezugnahme auf Fig. 5, gelangt die Kugel 94 schließlich in Eingriff mit der Vertiefung 26, wodurch ein hörbares Klicken und ein geringfügiger Widerstand bewirkt wird, um den Verwender darauf aufmerksam zu machen, daß die Backen die vorbestimmte Position erreicht haben. An diesem Punkt hat sich das Gehäuse 91 von dem oberen Kanal zu dem mittleren Kanal bewegt. Seine Bewegung zu dem abgewinkelten, mittleren Kanal zwingt den Verriegelungsanzeigering, sich geringfügig in der Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch bewirkt wird, daß die Anzeigemittel 35 mit ihren entsprechenden Öffnungen 32 ausgerichtet werden bzw. fluchten. Dies erzeugt eine visuelle Anzeige an den Verwender, daß die vorbestimmte Position erreicht wurde. Wenn der Verwender fortsetzt, die Hülse 20 in der Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, bewegt sich die Kugel 94 aus der Vertiefung 26 und das Gehäuse 91 bewegt sich durch den Kanal 33 in den unteren Kanal 39. Dies dreht den Verriegelungsanzeigering 34 weiter und bewegt die Anzeigemittel 35 aus einer fluchtenden Lage mit den Öffnungen 32, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
- Ein Anschlag 28 kann an dem rückwärtigen Rand bzw. der rückwärtigen Kante des Gewindes 24 vorgesehen sein, so daß ein rückwärtiger Rand bzw. eine rückwärtige Kante des Gewindes 82 am Anschlag 28 anliegt, wenn (i) die Backen 50 eine vollständig offene Position erreichen, oder (ii) das Gehäuse 91 das obere Ende des oberen Kanals 37 erreicht. Ein ähnlicher Anschlag (nicht gezeigt) kann an dem vorderen Ende des Gewindes 24 vorgesehen sein, um einen vorderen Rand des Gewindes 82 zu stoppen, um zu verhindern, daß (i) sich die Backen 50 in der vollständig geschlossenen Position festfressen, wenn sich kein Werkzeug in der Bohrung 46 befindet, oder (ii) das Gehäuse 91 das untere Ende des unteren Kanals 39 erreicht.
- Durch ein Drehen der Hülse 20 kann der Verwender einen zylindrischen oder polygonalen, geformten Werkzeugschaft durch die Backen allein ergreifen und freigeben. Das heißt, der Verwender kann einen Werkzeugschaft in die Bohrung 46 (Fig. 3) einführen bzw. einsetzen und die Hülse 20 drehen, so daß die Mutter 80 die Backen nach unten auf den Schaft antreibt bzw. bewegt und daß die Backen sich um den Schaft unabhängig von dem Eingriff der Verriegelungskugel 94 in der Vertiefung 26 und der Aktivierung der visuellen Anzeigeeinrichtung entlang des Wegs festlegen. Andererseits kann der Verwender diese Vorrichtungen beim Positionieren der Backen verwenden, um einen Werkzeugschaft einer vorbestimmten Größe aufzunehmen. Beispielsweise ist das Spannfutter so konfiguriert, um einen polygonalen (beispielsweise hexagonalen) Einsatz mit einem Viertel-Zoll auf diese Weise aufzunehmen, wobei die Kugelverriegelung und die visuelle Anzeigeeinrichtung die Positionen lokalisieren können, wo die eingreifende Oberfläche der Backen einen Durchmesser von geringfügig weniger als einen Viertel-Zoll definiert. Der Unterschied im Durchmesser berücksichtigt jegliche Toleranzen in dem Spannfutter, und wenn der Einsatz in die Spannfutterbohrung gedrückt wird, drücken die flachen Seite des Einsatzes die Backen geringfügig nach rückwärts gegen diese Toleranzen.
- Sobald der polygonale Einsatz in die Bohrung gedrückt wird, sichern die Backen den Einsatz gegenüber einer Rotation, wobei sie jedoch nicht notwendiger Weise eine ausreichende axiale Festlegung ohne ein weiteres Anziehen zur Verfügung stellen. Um das Erfordernis für ein händisches Festlegen bzw. Anziehen durch ein zusätzliches Drehen der Hülse 20 zu vermeiden, können die Backen Teil eines Schnellwechselmechanismus sein, welcher eine Verriegelung beinhaltet, welcher den Einsatz in der Spannfutterbohrung hält bzw. zurückhält. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beinhaltet eine Verriegelung 100 einen Hebel 101, welcher eine Halterung bzw. Sperre in einem Werkzeugschaft 120, beispielsweise eine ringförmige Rille bzw. Nut 122 ergreift. Der Hebel 101 schwenkt um einen Stift bzw. Zapfen 105 innerhalb einer Patrone 104, welche in einen axialen Schlitz 98 gedrückt bzw. gepreßt ist, welcher sich radial durch den Körper 40 erstreckt und in die Bohrung 46 öffnet bzw. mündet. Eine Feder 106 windet sich um einen Stift bzw. Zapfen 109 und weist ein erstes Ende 107 in Anlage an einer rückwärtigen Kante bzw. einem rückwärtigen Rand der Patrone 104 und eine zweite Kante 108 auf, welche gegen ein rückwärtiges Ende 102 des Hebels 101 anliegt, so daß die Feder 106 das rückwärtige Ende 102 in die Bohrung 46 beaufschlagt. Aufgrund der schwenkenden Verbindung des Hebels 101 am Zapfen 105 wird ein vorderes Ende 103 des Hebels 101 radial nach außen gegen eine innere Oberfläche 75 eines Vorder- bzw. Nasenstücks 70 beaufschlagt.
- Wenn ein Werkzeugschaft 120 mit ausreichendem Querschnittsdurchmesser in die Bohrung 46 eingeführt bzw. eingesetzt wird, ergreift ein vorderer Rand bzw. eine vordere Kante 123 des Werkzeugschafts 120 das rückwärtige Ende 102 und drückt das rückwärtige Ende 102 radial nach außen gegen die Vorspannung der Feder 106, so daß das rückwärtige Ende 102 über den Werkzeugschaft 120 passiert, wenn der Werkzeugschaft 120 in die Bohrung 46 eingeführt bzw. eingesetzt wird. Wenn der Schaft 120 zu einer ausreichenden Tiefe in die Bohrung 46 eintritt, drückt die Feder 106 das rückwärtige Ende 102 in die ringförmige Rille 122. Wenn der Werkzeugschaft 120 axial nach vorwärts gezogen wird, ergreift die Rille 122 das rückwärtige Ende 102, wobei dies dazu tendiert, den Hebel 101 um den Zapfen 105 zu verschwenken. Diese Rotation bzw. Schwenkbewegung wird jedoch durch den Eingriff des vorderen Endes 103 gegen die innere Oberfläche 75 des Vorderstücks 70 verhindert. Derart hält die Verriegelung 100 den Werkzeugschaft 120 axial in der Bohrung 46.
- Sobald der Schaft 120 in die Bohrung 46 eingesetzt und an der Position verriegelt ist, kann er durch ein Ziehen des Vorderstücks 70 nach vorne freigegeben werden, so daß eine Nockenoberfläche 74 an der Rückseite des Vorderstücks das vordere Ende 103 des Hebels 101 radial nach einwärts innerhalb der Patrone 104 drückt. Dieses verschwenkt den Hebel 101 um den Zapfen 105, so daß sich das rückwärtige Ende 102 radial nach auswärts aus der Rille 122 bewegt, wodurch dem Werkzeugschaft 120 erlaubt wird, aus dem Spannfutter 10 entfernt zu werden.
- Der Hebel 101 unterstützt auch beim Halten bzw. Zurückhalten des Vorderstücks 70 am Körper 40. Die Nockenoberfläche 74 ist geneigt bzw. abgeschrägt, so daß das vordere bzw. nach vorne gerichtete Ende 103 des Hebels 101, welches in die innere Oberfläche 75 durch die Feder 106 beaufschlagt bzw. vorgespannt ist, dazu tendiert, das Vorderstück 70 axial nach rückwärts in seine Position zu beaufschlagen, welche in Fig. 2 gezeigt ist. Darüber hinaus ist der C-Ring 72 radial nach außen gegen eine zweite Nockenoberfläche 76 gedrückt bzw. beaufschlagt. Wenn das Vorderstück 70 nach vorne gezogen wird, drückt der Ring 72 nach außen gegen die Nockenoberfläche 76, und wenn der Betätiger das Vorderstück 40 freigibt, beaufschlagt er das Vorderstück 40 axial nach rückwärts zu seiner Position, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
- Während eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurde, sollte verstanden werden, daß jegliche und alle äquivalente Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung innerhalb des Rahmens und des Geistes derselben beinhaltet sind. Derart wird die dargestellte Ausführungsform lediglich beispielhaft präsentiert und ist nach als eine Beschränkung der vorliegenden Erfindung gedacht. Beispielsweise könnte irgendeine der hörbaren und visuellen Anzeigeeinrichtung ohne die andere und/oder ohne die vordere Verriegelung verwendet werden. Es wird daher betrachtet, daß jegliche und alle derartige Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung beinhaltet sind, wie sie in den wörtlichen oder äquivalenten Bereich bzw. Umfang der beigeschlossenen Ansprüche fallen können.
Claims (33)
1. Spannfutter für eine Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder
Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle aufweist, wobei das Spannfutter umfaßt:
a) einen im allgemeinen zylindrischen Körper, welcher einen Nasen- bzw.
Vorderabschnitt und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt aufweist, wobei der
Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit der Antriebswelle des Antriebs zu
rotieren, und der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung darin ausgebildet aufweist;
b) eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen, welche radial hin und
hergehend innerhalb des Körpers in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind,
wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite darauf ausgebildet für einen
Eingriff mit einem Werkzeugschaft aufweist; und
c) eine visuelle Anzeigeeinrichtung, welche an dem Körper angeordnet ist
und eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher visuelle Anzeigemittel bzw.
Markierungen definiert sind, welche sich in operativer Verbindung mit den Backen
befinden, so daß eine Bewegung der Backen zu einer vorbestimmten Position mit
Bezug auf die Bohrung die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des
Spannfutters freilegt, und so daß eine Bewegung der Backen von der
vorbestimmten Position die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des
Spannfutters blockiert.
2. Spannfutter nach Anspruch 1,
beinhaltend eine erste Hülse bzw. Muffe, welche mit Bezug auf die Anzeigeeinrichtung angeordnet ist, so daß, wenn sich die erste Hülse und die Anzeigeeinrichtung in einer ersten relativen Position zueinander befinden, die erste Hülse die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freigibt bzw. freilegt, und so daß, wenn sich die Hülse und die Anzeigeeinrichtung sich in einer zweiten relativen Position befinden, die Hülse die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert,
worin eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung relativ zu der anderen von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegbar ist, und
worin sich die Backen in antreibender Kommunikation bzw. Antriebsverbindung mit der einen der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung befinden, so daß die Bewegung der Backen zu der vorbestimmten Position die eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zu der ersten relativen Position bewegt und so daß die Bewegung der Backen aus bzw. weg von der vorbestimmten Position die eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zu der zweiten relativen Position bewegt.
beinhaltend eine erste Hülse bzw. Muffe, welche mit Bezug auf die Anzeigeeinrichtung angeordnet ist, so daß, wenn sich die erste Hülse und die Anzeigeeinrichtung in einer ersten relativen Position zueinander befinden, die erste Hülse die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freigibt bzw. freilegt, und so daß, wenn sich die Hülse und die Anzeigeeinrichtung sich in einer zweiten relativen Position befinden, die Hülse die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert,
worin eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung relativ zu der anderen von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegbar ist, und
worin sich die Backen in antreibender Kommunikation bzw. Antriebsverbindung mit der einen der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung befinden, so daß die Bewegung der Backen zu der vorbestimmten Position die eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zu der ersten relativen Position bewegt und so daß die Bewegung der Backen aus bzw. weg von der vorbestimmten Position die eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zu der zweiten relativen Position bewegt.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, beinhaltend eine Mutter, welche
an dem Körper in antreibendem Eingriff bzw. Antriebseingriff mit den Backen
angeordnet ist, so daß eine Bewegung der Mutter mit Bezug auf den Körper die
Backen in die und aus der vorbestimmte(n) Position bewegt.
4. Spannfutter nach Anspruch 3, worin sich die Mutter in
Antriebsverbindung mit der einen von der ersten Hülse und der
Anzeigeeinrichtung befindet, so daß sich die Backen in Antriebsverbindung mit
der einen von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung durch die Mutter
befinden.
5. Spannfutter nach Anspruch 3 oder 4, worin die Mutter an dem Körper
axial bewegbar ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter die Backen zu der
und weg von der axialen Bohrung antreibt.
6. Spannfutter nach Anspruch 2 bis 5, worin die erste Hülse drehbar bzw.
drehend an dem Körper festgelegt ist, die Anzeigeeinrichtung mit Bezug auf die
erste Hülse drehbar ist und die Mutter mit der Anzeigeeinrichtung gekoppelt ist, so
daß die Mutter drehend die Anzeigeeinrichtung mit Bezug auf die erste Hülse
antreibt, wenn bzw. da sich die Mutter axial mit Bezug auf den Körper bewegt.
7. Spannfutter nach Anspruch 2 bis 6, worin die erste Hülse radial
außerhalb der Anzeigeeinrichtung angeordnet ist und eine umschlossene bzw.
geschlossene Öffnung dadurch definiert, und worin die Anzeigemittel mit der
Öffnung in der ersten relativen Position ausgerichtet sind bzw. fluchten und mit der
Öffnung in der zweiten relativen Position nicht ausgerichtet sind bzw. nicht
fluchten.
8. Spannfutter nach Anspruch 2 bis 7, worin die Anzeigeeinrichtung
eine im allgemeinen zylindrische, zweite Hülse bzw. Muffe, welche radial
einwärts von der ersten Hülse angeordnet ist, wobei die zweite Hülse die
Anzeigeeinrichtungsoberfläche definiert, und
einen länglichen bzw. verlängerten Finger beinhaltet, welcher sich von der zweiten Hülse zu der Mutter parallel zu der Achse der axialen Bohrung erstreckt.
einen länglichen bzw. verlängerten Finger beinhaltet, welcher sich von der zweiten Hülse zu der Mutter parallel zu der Achse der axialen Bohrung erstreckt.
9. Spannfutter nach Anspruch 8, worin
der Finger einen länglichen Kanal definiert, welcher einen ersten Abschnitt parallel zu der Achse, einen zweiten Abschnitt parallel zu der Achse und winkelmäßig von dem ersten Abschnitt versetzt, und einen dritten Abschnitt aufweist, welcher abgewinkelt zu der Achse ist und den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet,
worin sich ein Zapfen bzw. Stift von der Mutter in den Kanal erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts mit der Mutter den Stift durch den Kanal zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird.
der Finger einen länglichen Kanal definiert, welcher einen ersten Abschnitt parallel zu der Achse, einen zweiten Abschnitt parallel zu der Achse und winkelmäßig von dem ersten Abschnitt versetzt, und einen dritten Abschnitt aufweist, welcher abgewinkelt zu der Achse ist und den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet,
worin sich ein Zapfen bzw. Stift von der Mutter in den Kanal erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts mit der Mutter den Stift durch den Kanal zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird.
10. Spannfutter für eine Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder
Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle und einen länglichen Werkzeugschaft
aufweist, wobei das Spannfutter umfaßt:
worin eine von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung relativ zu der
anderen von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung zwischen wenigstens
zwei Positionen relativ zueinander bewegbar ist,
worin die visuelle Anzeigeeinrichtung eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher visuelle Anzeigemittel definiert sind, welche relativ zu der ersten Hülse so angeordnet sind, daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung und die erste Hülse in einer ersten relativen Position befinden, die erste Hülse die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freigibt, und so daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung und die erste Hülse in einer zweiten relativen Position befinden, die erste Hülse die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert, und
worin die eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse sich in betrieblicher Verbindung mit den Backen befindet, so daß eine Bewegung der Backen zu einer vorbestimmten Position die eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse zu der ersten relativen Position bewegt, und eine Bewegung der Backen aus der vorbestimmten Position die eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse zu der zweiten relativen Position bewegt.
a) einen im allgemeinen zylindrischen Körper, welcher einen Nasen- bzw.
Vorderabschnitt und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt aufweist, wobei der
Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit der Antriebswelle des Antriebs zu
rotieren, und der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung darin ausgebildet aufweist;
b) eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen, welche radial hin- und
hergehend innerhalb des Körpers in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind,
wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite darauf ausgebildet für einen
Eingriff mit einem Werkzeugschaft aufweist;
c) eine erste Muffe bzw. Hülse, welche an dem Körper angeordnet ist;
d) eine zweite Hülse bzw. Muffe, welche rotierbar an dem Körper in
Verbindung mit den Backen angeordnet ist, so daß eine Rotation der zweiten
Hülse die Backen zu der und weg von der axialen Bohrung in Abhängigkeit von
der Richtung der Rotation bzw. Drehbewegung bewegt; und
e) eine visuelle Anzeigevorrichtung, welche an dem Körper angeordnet
ist,
worin die visuelle Anzeigeeinrichtung eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher visuelle Anzeigemittel definiert sind, welche relativ zu der ersten Hülse so angeordnet sind, daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung und die erste Hülse in einer ersten relativen Position befinden, die erste Hülse die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freigibt, und so daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung und die erste Hülse in einer zweiten relativen Position befinden, die erste Hülse die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert, und
worin die eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse sich in betrieblicher Verbindung mit den Backen befindet, so daß eine Bewegung der Backen zu einer vorbestimmten Position die eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse zu der ersten relativen Position bewegt, und eine Bewegung der Backen aus der vorbestimmten Position die eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse zu der zweiten relativen Position bewegt.
11. Spannfutter nach Anspruch 10, beinhaltend eine Mutter, welche an
dem Körper in antreibendem bzw. Antriebseingriff mit den Backen angeordnet ist,
so daß eine Bewegung der Mutter mit Bezug auf den Körper die Backen in die
und aus der vorbestimmte(n) Position bewegt,
worin sich die zweite Hülse in Antriebseingriff mit der Mutter befindet, so daß die zweite Hülse die Backen durch die Mutter antreibt, und
worin sich die Mutter in Antriebsverbindung mit einer von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung befindet, so daß sich die Backen in der Antriebsverbindung mit einer von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung durch die Mutter befinden.
worin sich die zweite Hülse in Antriebseingriff mit der Mutter befindet, so daß die zweite Hülse die Backen durch die Mutter antreibt, und
worin sich die Mutter in Antriebsverbindung mit einer von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung befindet, so daß sich die Backen in der Antriebsverbindung mit einer von der ersten Hülse und der Anzeigeeinrichtung durch die Mutter befinden.
12. Spannfutter nach Anspruch 11, worin die Mutter an dem Körper axial
bewegbar ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter die Backen zu der und weg
von der axialen Bohrung antreibt.
13. Spannfutter nach Anspruch 11 oder 12, worin die erste Hülse drehbar
bzw. drehend an dem Körper festgelegt ist, die Anzeigeeinrichtung relativ zu der
ersten Hülse drehbar ist und die Mutter mit der Anzeigeeinrichtung gekoppelt ist,
so daß die Mutter drehend die Anzeigeeinrichtung relativ zu der ersten Hülse
antreibt, wenn bzw. da sich die Mutter axial relativ zu dem Körper bewegt.
14. Spannfutter nach Anspruch 10 bis 13, worin die erste Hülse radial
außerhalb der Anzeigeeinrichtung angeordnet ist und eine umschlossene bzw.
geschlossene Öffnung dadurch definiert, und worin die Anzeigemittel mit der
Öffnung in der ersten relativen Position ausgerichtet sind bzw. fluchten und mit der
Öffnung in der zweiten relativen Position nicht ausgerichtet sind bzw. nicht
fluchten.
15. Spannfutter nach Anspruch 10 bis 14, worin die Anzeigeeinrichtung
eine im allgemeinen zylindrische dritte Hülse bzw. Muffe, welche radial einwärts von der ersten Hülse angeordnet ist, wobei die dritte Hülse die Anzeigeeinrichtungsoberfläche definiert, und
einen länglichen bzw. verlängerten Finger beinhaltet, welcher sich von der dritten Hülse zu der Mutter parallel zu der Achse der axialen Bohrung erstreckt und einen länglichen Kanal definiert, welcher einen ersten Abschnitt parallel zu der Achse, einen zweiten Abschnitt parallel zu der Achse und winkelmäßig versetzt von dem ersten Abschnitt, und einen dritten Abschnitt aufweist, welcher relativ zu der Achse abgewinkelt ist und den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet, und
worin sich ein Zapfen bzw. Stift von der Mutter in den Kanal erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts mit der Mutter den Stift durch den Kanal zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird.
eine im allgemeinen zylindrische dritte Hülse bzw. Muffe, welche radial einwärts von der ersten Hülse angeordnet ist, wobei die dritte Hülse die Anzeigeeinrichtungsoberfläche definiert, und
einen länglichen bzw. verlängerten Finger beinhaltet, welcher sich von der dritten Hülse zu der Mutter parallel zu der Achse der axialen Bohrung erstreckt und einen länglichen Kanal definiert, welcher einen ersten Abschnitt parallel zu der Achse, einen zweiten Abschnitt parallel zu der Achse und winkelmäßig versetzt von dem ersten Abschnitt, und einen dritten Abschnitt aufweist, welcher relativ zu der Achse abgewinkelt ist und den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet, und
worin sich ein Zapfen bzw. Stift von der Mutter in den Kanal erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts mit der Mutter den Stift durch den Kanal zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird.
16. Spannfutter für eine Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder
Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle aufweist, und mit einem Werkzeug,
welches einen länglichen Werkzeugschaft aufweist, wobei das Spannfutter
umfaßt:
a) einen im allgemeinen zylindrischen Körper, welcher einen Nasen- bzw.
Vorderabschnitt und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt aufweist, wobei der
Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit der Antriebswelle des Antriebs zu
rotieren, und der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung darin ausgebildet aufweist;
b) eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen, welche radial hin- und
hergehend innerhalb des Körpers in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind,
wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite darauf ausgebildet für einen Eingriff mit einem Werkzeugschaft aufweist;
wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite darauf ausgebildet für einen Eingriff mit einem Werkzeugschaft aufweist;
c) eine Mutter, welche an dem Körper und in Eingriff mit den Backen
angeordnet ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter relativ zu dem Körper die
Backen zu der und weg von der axialen Bohrung in Abhängigkeit von der Richtung
der axialen Bewegung antreibt;
d) eine erste Hülse bzw. Muffe, welche an dem Körper angeordnet ist;
e) eine visuelle Anzeigeeinrichtung, welche eine Anordnung relativ zu der
ersten Hülse aufweist, welche zwischen wenigstens zwei Positionen bewegbar ist,
worin die visuelle Anzeigeeinrichtung eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher visuelle Anzeigemittel definiert sind, welche relativ zu der ersten Hülse so angeordnet sind, so daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung in einer ersten Position befindet, die Hülse die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert, und so daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung in einer zweiten derartigen Position befindet, die Hülse die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freilegt bzw. freigibt; und
worin die visuelle Anzeigeeinrichtung eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher visuelle Anzeigemittel definiert sind, welche relativ zu der ersten Hülse so angeordnet sind, so daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung in einer ersten Position befindet, die Hülse die Anzeigemittel von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters blockiert, und so daß, wenn sich die Anzeigeeinrichtung in einer zweiten derartigen Position befindet, die Hülse die Anzeigemittel für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters freilegt bzw. freigibt; und
f) eine erste Verriegelung bzw. Klinke, welche in dem Körper angeordnet
ist, so daß die erste Verriegelung in die axiale Bohrung vorgespannt bzw.
beaufschlagt ist, und daß bei einem Einführen bzw. Einsetzen des
Werkzeugschafts in die Bohrung, so daß die Rille bzw. Nut in dem
Werkzeugschaft mit der ersten Verriegelung ausgerichtet ist bzw. fluchtet, die erste
Verriegelung in die Rille eingreift und eine positive axiale Verriegelung erzeugt, so
daß der Werkzeugschaft nicht entfernt werden kann, bis die positive axiale
Verriegelung gelöst bzw. aufgehoben ist,
worin wenigstens eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse mit der Mutter gekoppelt ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter die Anordnung zu der zweiten Position, wenn sich die Backen in einer vorbestimmten Position befinden, und in die erste Position antreibt, wenn sich die Backen außerhalb der vorbestimmten Position befinden, und worin bei einer Bewegung der Backen zu der vorbestimmten Position die Backenflächen bzw. -seiten flache Seiten des Werkzeugsschafts ergreifen, um in Drehrichtung das Werkzeug zu halten bzw. zurückzuhalten.
worin wenigstens eine von der Anzeigeeinrichtung und der ersten Hülse mit der Mutter gekoppelt ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter die Anordnung zu der zweiten Position, wenn sich die Backen in einer vorbestimmten Position befinden, und in die erste Position antreibt, wenn sich die Backen außerhalb der vorbestimmten Position befinden, und worin bei einer Bewegung der Backen zu der vorbestimmten Position die Backenflächen bzw. -seiten flache Seiten des Werkzeugsschafts ergreifen, um in Drehrichtung das Werkzeug zu halten bzw. zurückzuhalten.
17. Spannfutter nach Anspruch 16, worin die erste Verriegelung eine
erste radiale Bohrung in dem Körper beinhaltet, welche sich von einem äußeren
Umfang des Körpers zu einem inneren Umfang des Körpers erstreckt.
18. Spannfutter nach Anspruch 16 oder 17, worin die erste Verriegelung
einen schwenkbar montierten Hebel, welcher ein erstes und ein zweites Ende
aufweist, und eine mit dem Hebel gekoppelte Feder aufweist, und worin die Feder
das erste Ende des Hebels in die axiale Bohrung beaufschlagt.
19. Spannfutter nach Anspruch 18, worin die erste Verriegelung eine
Patrone beinhaltet, welche den Hebel und die Feder aufnimmt, und worin die
Feder wirksam bzw. betrieblich zwischen der Patrone und dem ersten Ende des
Hebels angeordnet ist, so daß die Feder das erste Ende des Hebels in die axiale
Bohrung beaufschlagt.
20. Spannfutter nach Anspruch 18 oder 19, worin die erste Verriegelung
einen ersten Zapfen bzw. Stift beinhaltet, welcher betrieblich bzw. wirksam
zwischen zwei Wänden der Patrone angeordnet ist, und worin der Hebel
schwenkbar an dem ersten Stift montiert bzw. angeordnet ist.
21. Spannfutter nach Anspruch 18 bis 20, worin die erste Verriegelung
einen zweiten Zapfen bzw. Stift beinhaltet, welcher betrieblich bzw. wirksam
zwischen den zwei Wänden der Patrone angeordnet ist, und worin die Feder mit
dem zweiten Stift gekoppelt ist.
22. Spannfutter nach Anspruch 18 bis 21, worin das Spannfutter ein
Vorder- bzw. Nasenstück beinhaltet, welches an dem Vorder- bzw.
Nasenabschnitt des Körpers und um den Hebel axial bewegbar angeordnet ist,
wobei das Vorderstück eine Nockenoberfläche benachbart bzw. anschließend an
das zweite Ende des Hebels definiert, so daß bei einer Bewegung des
Vorderstücks zu einer axial vorderen Position die Nockenoberfläche das zweite
Ende des Hebels gegen die Feder ablenkt, wodurch das erste Ende des Hebels
weg von der Achse der axialen Bohrung verschwenkt wird und die positive
Verriegelung von der Rille an dem Werkzeugschaft freigegeben bzw. aufgehoben
wird, wodurch dem Werkzeugschaft erlaubt wird.
23. Spannfutter nach Anspruch 16 bis 22, beinhaltend eine im
allgemeinen zylindrische zweite Hülse bzw. Muffe, welche ein Gewinde an einer
inneren Umfangsoberfläche davon ausgebildet aufweist, wobei die zweite Hülse
rotierbar an dem Körper montiert ist und mit der Mutter gekoppelt ist, so daß eine
relative Rotation zwischen der Mutter und der zweiten Hülse die Backen zu der
oder weg von der Achse der axialen Bohrung bewegt.
24. Spannfutter nach Anspruch 23, worin die zweite Hülse eine zwischen
zwei Gewindegängen ausgebildete Vertiefung beinhaltet.
25. Spannfutter nach Anspruch 24, beinhaltend eine zweite Verriegelung
bzw. Klinke, welche in der Mutter betrieblich zwischen der zweiten Hülse und der
visuellen Anzeigeeinrichtung angeordnet ist.
26. Spannfutter nach Anspruch 16 bis 25, worin die erste Hülse eine
umschlossene Öffnung dadurch definiert und worin die Anzeigemittel mit der
Öffnung in der zweiten Position ausgerichtet sind bzw. fluchten und mit der
Öffnung in der ersten Position nicht ausgerichtet bzw. fehlausgerichtet sind.
27. Spannfutter nach Anspruch 16 bis 26, worin die visuelle
Anzeigeeinrichtung beinhaltet:
eine im allgemeinen zylindrische dritte Hülse bzw. Muffe, welche radial einwärts von der ersten Hülse angeordnet ist, wobei die dritte Hülse die visuelle Anzeigeeinrichtungsoberfläche definiert, und
einen länglichen Finger, welcher sich von der dritten Hülse zu der Mutter parallel zu der Achse der axialen Bohrung erstreckt.
eine im allgemeinen zylindrische dritte Hülse bzw. Muffe, welche radial einwärts von der ersten Hülse angeordnet ist, wobei die dritte Hülse die visuelle Anzeigeeinrichtungsoberfläche definiert, und
einen länglichen Finger, welcher sich von der dritten Hülse zu der Mutter parallel zu der Achse der axialen Bohrung erstreckt.
28. Spannfutter nach Anspruch 27, worin der Finger einen länglichen
Kanal definiert, welcher einen ersten Abschnitt parallel zu der Achse, einen
zweiten Abschnitt parallel zu der Achse und winkelmäßig von dem ersten
Abschnitt versetzt, und einen dritten Abschnitt aufweist, welcher abgewinkelt zu der
Achse ist und den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet,
worin die zweite Verriegelung einen Zapfen bzw. Stift beinhaltet, welcher sich von der Mutter durch eine zweite radiale Bohrung in der Mutter in den Kanal erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts mit der Mutter den Stift durch den Kanal zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird.
worin die zweite Verriegelung einen Zapfen bzw. Stift beinhaltet, welcher sich von der Mutter durch eine zweite radiale Bohrung in der Mutter in den Kanal erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts mit der Mutter den Stift durch den Kanal zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird.
29. Spannfutter nach Anspruch 28, worin der Stift die Anzeigeeinrichtung
zu der zweiten relativen Position bewegt, wenn sich der Stift in dem dritten
Kanalabschnitt bzw. -bereich befindet.
30. Spannfutter nach Anspruch 25 bis 29, worin die zweite Verriegelung
eine Feder, welche ein erstes und zweites Ende betrieblich bzw. wirksam
in dem Stift angeordnet aufweist, wobei das erste Ende sich in Eingriff mit einem
umschlossenen Ende des Stifts befindet; und
eine Kugel beinhaltet, worin sich die Kugel in Eingriff mit dem zweiten Ende der Feder befindet, so daß die Feder die Kugel radial nach außen von einem zweiten Ende des Stifts in Verbindung mit der zweiten Hülse beaufschlagt.
eine Kugel beinhaltet, worin sich die Kugel in Eingriff mit dem zweiten Ende der Feder befindet, so daß die Feder die Kugel radial nach außen von einem zweiten Ende des Stifts in Verbindung mit der zweiten Hülse beaufschlagt.
31. Spannfutter nach Anspruch 30, worin ein Eingriff der Vertiefung und
der Kugel die Anzeigemittel mit der Öffnung in der zweiten Position ausrichtet.
32. Spannfutter nach Anspruch 31, worin die zweite Position einen
vorbestimmten Durchmesser zwischen den Backenflächen definiert.
33. Spannfutter nach Anspruch 32, worin der Durchmesser etwa 0,25 Zoll
beträgt.
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