DE10249179B4 - Spannfutter mit Schnellwechselmechanismus - Google Patents
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Abstract
Spannfutter
für eine
Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder Motorantrieb, welcher
eine Antriebswelle aufweist, wobei das Spannfutter (10) umfaßt:
a. einen im allgemeinen zylindrischen Körper (40), welcher einen Nasen- bzw. Vorderabschnitt (42) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (44) aufweist, wobei der Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit der Antriebswelle des Antriebs zu rotieren, und der Nasenabschnitt (42) eine axiale Bohrung (46) darin ausgebildet aufweist;
b. eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen (50), welche radial hin und hergehend innerhalb des Körpers (40) in Verbindung mit der Bohrung (46) angeordnet sind, wobei jede der Backen (50) eine Backenfläche bzw. -seite (52) darauf ausgebildet für einen Eingriff mit einem Werkzeugschaft (120) aufweist; und
c. eine erste Hülse bzw. Muffe (30), welche mit dem Körper (40) dreht und zumindest eine Öffnung (32) aufweist,
d. eine visuelle Anzeigeeinrichtung (34), welche an dem Körper (40) angeordnet und bezüglich der ersten Hülse (30) beweglich...
a. einen im allgemeinen zylindrischen Körper (40), welcher einen Nasen- bzw. Vorderabschnitt (42) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (44) aufweist, wobei der Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit der Antriebswelle des Antriebs zu rotieren, und der Nasenabschnitt (42) eine axiale Bohrung (46) darin ausgebildet aufweist;
b. eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen (50), welche radial hin und hergehend innerhalb des Körpers (40) in Verbindung mit der Bohrung (46) angeordnet sind, wobei jede der Backen (50) eine Backenfläche bzw. -seite (52) darauf ausgebildet für einen Eingriff mit einem Werkzeugschaft (120) aufweist; und
c. eine erste Hülse bzw. Muffe (30), welche mit dem Körper (40) dreht und zumindest eine Öffnung (32) aufweist,
d. eine visuelle Anzeigeeinrichtung (34), welche an dem Körper (40) angeordnet und bezüglich der ersten Hülse (30) beweglich...
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Spannfutter für händische, elektrische oder pneumatische Motorantriebe und insbesondere auf Schnellwechselspannfutter.
- Elektrische und pneumatische Werkzeugantriebe sind gut bekannt. Obwohl Spiralbohrer die üblichsten Werkzeuge an derartigen Antrieben sind, können die Werkzeuge auch Schraubenzieher, Steckschlüssel, Fräser, montierte Schleifsteine und andere Schneid- oder Schleifwerkzeuge umfassen. Da die Werkzeugschafte im Durchmesser variieren oder einen polygonalen Querschnitt aufweisen, weist die Vorrichtung üblicherweise ein einstellbares Spannfutter auf. Das Spannfutter kann an der Antriebsspindel durch eine mit einem Gewinde versehene oder sich verjüngende Bohrung festgelegt sein. Eine Vielzahl von Spannfuttern sowohl für Hand- als auch Motorantriebe wurde im Stand der Technik entwickelt.
- In einem mit geneigten Backen versehenen Spannfutter beinhaltet ein Spannfutterkörper drei Durchtritte, welche um ungefähr 120 Grad voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Durchtritte sind so ausgebildet, daß ihre Mittellinien sich an einem Punkt entlang der zentralen Achse des Spannfutters typischerweise vor dem Spannfutter treffen. Die Durchtritte beschränken bzw. halten drei Backen, welche in den Durchtritten bewegbar sind, um einen zylindrischen oder polygonalen Werkzeugschaft zu ergreifen, welcher etwa entlang der Mittelachse des Spannfutters verschoben wird. Das Spannfutter beinhaltet eine Mutter, welche sich um das Zentrum des Spannfutters dreht und in Gewindegänge an den Backen eingreift, so daß eine Rotation der Mutter die Bakken in irgendeiner Richtung innerhalb der Durchtritte bewegt. Der Körper ist an der Spindel eines Antriebs festgelegt und ist so ausgebildet, daß eine Rotation des Körpers in einer Richtung relativ zu der Mutter die Backen in einen Greifzustand bzw. -zusammenhang mit dem Werkzeugschaft beaufschlagt, während eine Rotation in der entgegengesetzten Richtung den Greifzustand löst bzw. freigibt. Das Spannfutter kann durch einen Spannfutterkeil bzw. -schlüssel betätigt werden oder die Hülse kann mit der Hand in einer automatischen bzw. schlüssellosen Konfiguration gedreht werden. Ein Beispiel eines automatischen bzw. schlüssellosen Spannfutters ist in
US 5.125.673 geoffenbart, welches allgemein auf den vorliegenden Assignee bzw. Anmelder übertragen ist und dessen gesamte Offenbarung hier als Bezugnahme aufgenommen ist. Verschiedene Konfigurationen von automatischen Spannfuttern sind im Stand der Technik bekannt und in einer Vielzahl von Anwendungen wünschenswert. - Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung erkennt und bezieht sich auf die vorangehenden und andere Betrachtungen bzw. Überlegungen von Konstruktionen und Verfahren gemäß dem Stand der Technik.
-
DE 23 47 364 C3 beschreibt ein Spannfutter mit am Spannfutterkörper angebrachten Markierungen einer Skala, die zusammen mit einer Markierung am Gleitstein den Öffnungsgrad der Spannbacken als Durchmessermaß in Millimetern angibt. -
DE 26 08 819 A1 offenbart ein Schnellwechselfutter insbesondere für kegelförmige Werkzeugschäfte mit Spannhebeln und einem mit einer kegeligen Aufnahmebohrung versehenen Futterkörper. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Spannfutters, bei dem ein Anwender auf einfache und schnelle Art und Weise feststellen kann, ob eine vorgegebene Position zum Spannen eines Werkzeugschafts erreicht ist oder nicht.
- Diese Aufgabe wird durch ein Spannfutter mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Dieses und andere Ziele können durch ein Spannfutter für eine Verwendung mit einem händischen oder angetriebenen bzw. Motorantrieb erzielt werden, welcher eine Antriebswelle aufweist. Das Spannfutter beinhaltet ein im allgemeinen zylindrisches Körperglied, welches einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt aufweist. Der Schwanzabschnitt ist konfiguriert, um mit der Antriebswelle des Antriebs zusammenzupassen und der Vorderabschnitt weist eine axiale Bohrung darin ausgebildet auf. Eine Vielzahl von Backen ist radial hin und her bewegbar innerhalb des Körpers in Verbindung mit der Bohrung angeordnet. Jede der Backen weist eine Backenfläche bzw. -seite darauf für einen Eingriff mit dem Werkzeug ausgebildet auf. Eine ringförmige Mutter ist axial bewegbar um den Körper in Antriebseingriff mit den Backen angeordnet, so daß eine axiale Bewegung der Mutter in bezug auf den Körper die Backen zu der und weg von der axialen Bohrung in Abhängigkeit von der Richtung der axialen Bewegung antreibt. Die Mutter definiert eine mit einem Gewinde versehene, äußere Umfangsoberfläche. Eine im allgemeinen zylindrische Hülse bzw. Muffe ist rotierbar um den Körper montiert bzw. angeordnet und definiert eine mit einem Gewinde versehene, innere Umfangsoberfläche, welche in die mit einem Gewinde versehene, äußere Oberfläche der Mutter eingreift, so daß eine relative Rotation zwischen der Mutter und der Hülse die Mutter axial relativ zu dem Körper bewegt. Die Mutter und der Schwanzabschnitt des Köpers sind drehbar bzw. drehend durch einen axial relativ zu dem Spannfutterkörper ausgerichteten Schlitz, welcher an einem von der Mutter und dem Schwanzabschnitt definiert ist, und durch eine axial ausgerichtete Rippe gekoppelt, welche an dem anderen von der Mutter und dem Schwanzabschnitt definiert ist und durch den Schlitz aufgenommen ist. Eine erste Verriegelung bzw. Klinke ist in der Mutter ausgebildet und ergreift eine Halterung bzw. Sperre, welche an der inneren Oberfläche der Hülse zwischen den Gewindegängen ausgebildet ist.
- Eine zweite Verriegelung erstreckt sich radial in die in dem Körper angeordnete Bohrung. Die zweite Verriegelung ist in einer Richtung radial nach außen lösbar bzw. freigebbar. Ein länglicher Werkzeugschaft weist einen polygonalen Querschnitt auf und definiert eine Umfangsrille. Bei einem Einführen bzw. Einsetzen des Werkzeugsschafts in die Bohrung, so daß die Rille mit der zweiten Verriegelung ausgerichtet ist bzw. fluchtet, ergreift die zweite Verriegelung die Rille und hält den Werkzeugschaft axial zurück. Wenn die Backen zu einer vorbestimmten Stelle bewegt werden, ergreifen die Backenflächen flache Seiten des Werkzeugschafts, wodurch das Werkzeug an der Position verriegelt wird.
- Die beigeschlossenen Zeichnungen, welche in die vorliegende Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, illustrieren eine oder mehrere Ausführungsform(en) der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung, um die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Eine vollständige und die Umsetzung ermöglichende Offenbarung der vorliegenden Erfindung, beinhaltend die beste Ausführungsform derselben für einen Fachmann ist genauer in dem Rest der Beschreibung geoffenbart, welche sich auf die beigeschlossenen Figuren bezieht, in welchen:
-
1 eine Explosionsansicht eines Spannfutters in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine weggeschnittene Draufsicht auf das Spannfutter wie in1 ist; -
3 eine weggeschnittene Draufsicht auf das Spannfutter wie in1 ist; -
4 bis6 weggeschnittene, perspektivische Ansichten einer visuellen Anzeigeeinrichtung und einer Verriegelung des Spannfutters wie in1 sind; Eine wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen soll dieselben oder analoge Merkmale oder Elemente der Erfindung repräsentieren. - Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
- Unter Bezugnahme auf
1 bis3 beinhaltet ein Spannfutter10 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine vordere Hülse bzw. Muffe20 , eine rückwärtige Hülse bzw. Muffe30 , einen Körper40 und Backen50 . Der Körper40 ist im allgemeinen zylindrisch in der Form und umfaßt einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt42 und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt44 . Eine axiale Bohrung46 ist in dem Nasenabschnitt42 ausgebildet und ist etwas größer als der größte Werkzeugschaft, welchen das Spannfutter10 aufnehmen soll. Der Hinterabschnitt44 definiert eine mit einem Gewinde versehene Bohrung48 und ist von einer Standardgröße, um mit der Antriebswelle eines motorbetriebenen oder händischen Antriebs (nicht gezeigt) zusammenzupassen. Die Bohrungen46 und48 können an einem zentralen Bereich des Körpers40 in Verbindung stehen. Während eine mit einem Gewinde versehene Bohrung48 illustriert ist, könnte eine derartige Bohrung durch eine sich verjüngende Bohrung einer Standardgröße ersetzt sein, um mit einem sich verjüngenden Antriebsschaft zusammenzupassen, oder könnte integral bzw. einstückig mit der Antriebswelle hergestellt sein. - Durchtritte
41 sind in dem Körper40 ausgebildet, um jede Backe aufzunehmen. Vorzugsweise werden drei Backen50 verwendet und jede Backe ist von einer benachbarten Backe um einen Winkel von etwa 120 Grad getrennt. Die Achsen der Durchtritte41 und Backen50 sind relativ zu der Spannfutterachse43 abgewinkelt, wobei sie jedoch die Spannfutterachse43 an einem gemeinsamen Punkt schneiden. Jede Backe50 weist eine ein Werkzeug ergreifende Fläche bzw. Seite52 auf, welche im allgemeinen parallel zu der Spannfutter-Körperachse43 . - Der Körper
40 definiert eine Schulter45 , gegen welche eine Lageranordnung60 aufgenommen wird bzw. in Anlage gelangt, welche aus einem Paar von Unterlegscheiben62 und64 auf jeder Seite eines Kugellagerrings66 besteht. Eine nach vorwärts gerichtete Unterlegscheibe62 liegt in einer axial vorderen Richtung an einer Schulter21 einer Hülse20 an, und eine nach rückwärts gerichtete axiale Bewegung der Hülse20 an dem Körper40 wird durch die Schulter45 durch die Lageranordnung60 verhindert. Die Lageranordnung60 kann jede geeignete Konstruktion, beispielsweise des inUS 5.348.318 A beschriebenen Typs umfassen, welches hierin als Bezugnahme aufgenommen ist, welches eine relative Rotation zwischen der Hülse20 und dem Körper erleichtert. Im Gegensatz zur Hülse20 ist eine rückwärtige Hülse30 drehend bzw. in Drehrichtung am Körper40 festgelegt. In der illustrierten Ausführungsform wird die rückwärtige Hülse auf den Hinterabschnitt des Körpers über eine Rändelung gepreßt, welche um den Körper ausgebildet ist, wobei jedoch verstanden werden sollte, daß die rückwärtige Hülse an dem Körper in jeder geeigneten Weise festgelegt werden kann. - Ein C-Ring
68 ist in einer ringförmigen Rille bzw. Nut47 im Körper40 aufgenommen, um die Hülse20 und die Lageranordnung60 in der axialen Vorwärtsrichtung zu sichern. Ein Vorder- bzw. Nasenstück70 ist gleitbar über dem Nasen- bzw. Vorderabschnitt42 aufgenommen und ist durch einen komprimierbaren C-Ring72 , wie im Detail unten näher beschrieben, nachgiebig in axialer Richtung gehalten bzw. zurückgehalten. - Die äußere Umfangsoberfläche der Hülse
20 kann gerändelt sein oder mit Längsrippen22 oder anderen Vorsprüngen bzw. Erhebungen versehen sein, um einem Betätiger zu ermöglichen, sicher die Hülse zu ergreifen. Die Hülse20 kann aus einem strukturellen bzw. Werkzeugkunststoff, wie beispielsweise Polycarbonat, einem ge- bzw. verfüllten Polypropylen, beispielsweise mit Glas gefülltem Polypropylen, oder einer Mischung von strukturellen bzw. Werkstoff-Kunststoffmaterialien hergestellt sein. Andere Verbund- bzw. Kompositmaterialien, wie beispielsweise mit Graphit ge- bzw. verfüllte Polymere könnten auch in gewissen Umgebungen günstig bzw. geeignet sein. Weiters kann die Hülse20 aus geeigneten Metallen, wie beispielsweise Stahl, konstruiert bzw. hergestellt sein. Wie dies durch einen Fachmann geschätzt werden wird, können die Materialien, aus welchen das Spannfutter10 hergestellt ist, von dem Endgebrauch des Motorantriebs abhängen, und die obigen sind lediglich beispielhaft angegeben. - Eine innere Oberfläche der Hülse
20 definiert ein aufnehmendes bzw. Innengewinde24 . Gewindegänge24 sind eine modifizierte, quadratische Gewindeausbildung. Es sollte jedoch verstanden werden, daß jede geeignete Gewindeform oder -ausbildung verwendet werden kann, beispielsweise beinhaltend ein modifiziertes Sägezahngewinde. Die vorderen Flächen bzw. Seiten der Gewindegänge24 können abgewinkelt sein, wie dies in2 und3 gezeigt ist, oder können gerade oder gekrümmte Oberflächen ausbilden. Darüber hinaus können die Gewindegänge24 jede geeignete Steigung, beispielsweise eine Konfiguration mit acht Gewindegängen entlang der Länge der Hülse20 ausbilden. Eine Vertiefung bzw. Ausnehmung26 ist an der inneren Oberfläche der Hülse20 in einem Steg27 zwischen zwei benachbarten Innengewinden ausgebildet. Die Vertiefung26 wird verwendet, um Backen50 an einer vorbestimmten Stelle einzustellen, und wird in grösserem Detail unten erläutert. - Ein Antrieb, in dieser Ausführungsform eine Mutter
80 , ist gleitbar über dem Spannfutterkörper40 aufgenommen und weist ein aufzunehmendes bzw. Außengewinde82 auf, welches sich um die äußere Umfangsoberfläche der Mutter erstreckt. Das Gewinde82 weist dieselbe Steigung bzw. Ganghöhe auf, wie das Gewinde24 auf, so daß, wenn das Gewinde82 durch das Gewinde24 aufgenommen ist, eine relative Rotation zwischen der Hülse20 und der Mutter80 , die Mutter80 axial innerhalb der Hülse20 bewegt. Insbesondere kann, wo die Mutter80 geformt ist, das Gewinde82 geneigte Seiten, beispielsweise unter einer Neigung von etwa 5 Grad aufweisen, welche sich von der äußeren Oberfläche der Mutter80 zu der äußeren Oberfläche des Gewindes82 erstreckt. - Die Mutter
80 beinhaltet drei, in gleichem Winkel voneinander beabstandete Schlitze84 , welche sich durch die Mutter80 erstrecken, welche jeweilige Endabschnitte54 der Backen50 aufnehmen. Die Schlitze84 sind im allgemeinen zylindrisch in ihrer Form und Endabschnitte bzw. -bereiche54 weisen Ausschnitte56 an jeder Seite von jeder Backe auf, so daß die Endabschnitte54 radial innerhalb der Mutter80 gleitbar sind. Das Zusammenwirken der Schlitze84 und der Endabschnitte54 sichert axial die Backen50 an der Mutter80 , so daß sich die Backen50 innerhalb der Mutter80 bewegen, wenn bzw. da sie sich axial an dem Spannfutterkörper40 bewegt, und verhindert eine Rotation bzw. Drehbewegung der Backen50 um ihre Achsen. Es sollte verstanden werden, daß die Backen50 in jeder geeigneten Weise an der Mutter80 gesichert bzw. festgelegt werden können. Beispielsweise kann die Mutter80 Schlitze aufweisen, welche sich vollständig axial durch die Mutter80 erstrecken, und die Backenenden54 können sich durch die Schlitze84 und nach rückwärts aus der Mutter80 erstrecken. In einer derartigen Ausführungsform kann sich eine in sich geschlossene Schraubenfeder um alle drei Backenenden54 erstrecken, um die Backen50 axial an der Mutter80 zu halten. - Da die Backen
50 in den Backendurchtritten41 aufgenommen sind, verhindert die Verbindung zwischen den Backenenden und den Schlitzen84 , daß sich die Mutter80 um den Körper40 dreht. Die Mutter80 ist auch in Drehrichtung bzw. drehend an dem Körper40 durch eine Schlitz/Schlüsselanordnung zwischen drei Rippen49 , welche sich axial entlang des Schwanzabschnitts44 erstrecken, und drei entsprechenden Schlitzen gekoppelt, welche sich axial entlang des inneren Umfangs der Mutter80 erstrecken und welche gleitbar entsprechende Rippen49 aufnehmen. Derart stellt, obwohl die Mutter80 und der Körper40 auch in Drehrichtung bzw. drehend durch die Backen50 in den Backendurchtritten41 gekoppelt sind, die Schlitz/Schlüsselausbildung eine weitere Drehstabilisierung zwischen den zwei Komponenten zur Verfügung. Es sollte verstanden werden, daß die bestimmten bzw. jeweiligen Formen der Schlitze und der Rippen variieren können und daß Schlitze oder Rippen entweder an der Mutter80 oder dem Spannfutterkörper40 definiert werden können. - Da die Mutter
80 in Drehrichtung bzw. drehend an dem Spannfutterkörper40 gekoppelt ist, bewegt eine Rotation der Hülse20 in bezug auf den Körper40 die. Mutter80 axial relativ zu Spannfutterachse43 durch das Zusammenwirken zwischen den Gewinden24 und82 . In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Hülse20 relativ zur Mutter80 bewegen sich die Backen50 axial vorwärts oder rückwärts relativ zu dem Körper40 zu einer geöffneten oder geschlossenen Position. Wenn bzw. da sich die Backen50 nach vorwärts zu einer geschlossenen Position bewegen, bewegen sich die Backenenden54 radial nach einwärts im Inneren der Mutterschlitze84 . Im Gegensatz dazu bewegen sich die Backenenden54 radial nach auswärts zu der Hülse20 , wenn sich die Mutter80 nach rückwärts in der Öffnungsrichtung bewegt. - Ein Führungsring
88 ist an einer äußeren Wandoberfläche81 der Mutter80 aufgenommen und deckt die Öffnungen zu den Schlitzen84 ab, wodurch verhindert wird, daß sich die Backenenden54 radial nach außen aus den Schlitzen84 in einer extremen Öffnungsposition bewegen und mit dem Gewindegang24 der Hülse zusammenwirken bzw. auf diesen treffen. Der Führungsring88 beinhaltet drei Fingerabschnitte89 , welche sich axial nach vorne und radial nach einwärts von den Öffnungen unter im wesentlichen demselben Winkel relativ zu der Spannfutterachse43 erstrecken, welcher durch die Backen50 definiert ist. Der Führungsring88 wird in der korrekten Drehposition durch Flansche87 gehalten, welche gegenüberliegende Oberflächen85 eines axialen Schlitzes83 ergreifen, welcher sich durch äußere Oberfläche der Mutter80 erstreckt. - Unter Bezugnahme auf
1 und4 bis6 kann ersehen werden, daß die Mutter80 auch eine flache Bereichs- bzw. Wandoberfläche81a aufweist, wo eine Bohrung90 radial hindurchgehend definiert ist. Um ordnungsgemäß den Füh rungsring88 aufzunehmen, beinhaltet auch der Führungsring88 eine flache Oberfläche88a , welche auf die flache Wandoberfläche81a abgestimmt ist. Eine Bohrung88b , welche in dem flachen Abschnitt bzw. -bereich88a ausgebildet ist, fluchtet mit der radialen Bohrung90 der Mutter. Die Öffnung der Bohrung90 ist in der flachen Wandoberfläche81a zentriert und nimmt eine Verriegelung bzw. Klinke auf, welche das Spannfutter10 bei einem Konfigurieren der Backen50 unterstützt, um ein Werkzeug120 im Spannfutter10 in Drehrichtung zu verriegeln. - Unter Bezugnahme auch auf
3 beinhaltet die Verriegelung ein rohrförmiges Gehäuse91 , eine Feder92 innerhalb des Gehäuses91 , und eine Kugel94 , welche durch die Feder radial nach außen aus dem Gehäuse91 vorgespannt bzw. beaufschlagt ist. Das rückwärtige Ende der Feder92 steht in Eingriff mit einem umschlossenen Ende93 des Gehäuses91 und durchquert einen Kanal33 , welcher in einem Finger36 eines Verriegelungsanzeigerings34 ausgebildet ist. Der Verriegelungsanzeigering34 ist drehbar innerhalb der rückwärtigen Hülse30 montiert bzw. aufgenommen und wirkt mit mehrfachen Öffnungen32 zusammen, welche gleich um den Umfang der rückwärtigen Hülse beabstandet sind, um visuell den Benutzer bzw. Verwender darauf aufmerksam zu machen, daß sich die Backen in einer vorbestimmten gewünschten Position befinden, wie dies in größerem Detail unten beschrieben ist. - Der Kanal
33 weist drei bestimmte bzw. unterschiedliche Regionen bzw. Bereiche auf: einen oberen Kanal37 , einen mittleren Kanal38 und einen unteren Kanal39 . Der obere Kanal37 und der untere Kanal39 verlaufen parallel zur Bohrungsachse43 und sind geringfügig gegeneinander durch den mittleren Kanal38 versetzt, welcher unter einem Winkel zu der Bohrungsachse43 und in kontinuierlicher Verbindung mit dem oberen Kanal37 und dem unteren Kanal39 ausgebildet ist, wie dies in4 bis6 gezeigt ist. Der Verriegelungsanzeigering34 definiert auch Anzeigemittel bzw. -elemente35 , welche um seinen Umfang gleichmäßig beabstandet sind. Die Anzeigemittel bzw. Markierungen35 können von gefärbten Vertiefungen, Erhebungen, Kreisen etc. als auch von Bereichen einer unterschiedlichen Schattierung, einer Schraffierung oder einer anderen Musterung, Textur oder einer anderen Anzeige ausgebildet sein, welche visuell von den Bereichen auf irgendeiner Seite der Anzeigemittel auf der Umfangsoberfläche des Verriegelungsrings34 unterscheidbar sind. Der Verriegelungsanzeigerring34 ist drehbar innerhalb der rückwärtigen Hülse30 gekoppelt, so daß die Anzeigemittel35 mit Öffnungen32 fluchten bzw. ausgerichtet sind, wenn bzw. da der Verriegelungsanzeigering34 innerhalb der rückwärtigen Hülse30 gedreht bzw. rotiert wird. - Wenn an dem Körper installiert, sind die rückwärtige Hülse
30 und der Verriegelungsanzeigering34 so positioniert, daß ein Finger36 zwischen die Mutter80 und den Körper40 durch einen Kanal31 paßt, welcher in dem inneren Umfang der Mutter80 ausgebildet ist. Eine Bohrung90 mündet in das Zentrum des Kanals31 , so daß ein rückwärtiges Ende93 des Gehäuses91 sich in den Kanal33 im Finger36 erstreckt. Der Kanal31 definiert eine Breite bzw. Weite, welche größer ist als die Breite des Fingers36 , so daß der Finger36 und der Verriegelungsanzeigering34 um die Spannfutterachse über einen begrenzten Bogen relativ zu der Mutter80 , und daher relativ zu dem Körper40 und der rückwärtigen Hülse30 rotieren können. Der Unterschied zwischen den Breiten des Kanals31 und des Fingers36 (d.h. der Bereich einer Drehbewegung des Rings34 relativ zu der rückwärtigen Hülse) kann variieren, wobei er jedoch groß genug sein sollte, um eine Bewegung von Anzeigemitteln35 in und aus dem Blickfeld des Betätigers in den Öffnung32 zu erlauben. Wie unten beschrieben, wird diese Bewegung durch die Position eines rückwärtigen Endes93 im Kanal33 im Finger36 geregelt bzw. gesteuert, wenn bzw. da sich die Mutter80 axial über den Körper40 bewegt. - Im Betrieb bzw. bei einer Betätigung reitet bzw. bewegt, wenn sich die Hülse
20 um die Mutter80 dreht, die Kugel94 auf Stegen27 zwischen den Rillen des Gewindes24 . Eine Vertiefung26 , welche in dem Steg27 ausgebildet ist, nimmt die Kugel94 auf, wenn die ein Werkzeug ergreifenden Oberflächen52 der Backen50 einen vorbestimmten Durchmesser definieren. Wenn sich die ein Werkzeug ergreifenden Oberflächen52 in dieser vorbestimmten Position befinden, ist der Durchmesser geringfügig geringer als die Querbreite eines Werkzeugs (vorzugsweise eines mit mehreren Seiten versehenen Werkzeugs), welches das Spannfutter10 aufnehmen soll. Beispielsweise ist der Durchmesser geringfügig geringer als ein Viertel-Zoll, wo die Breite der erwarteten Werkzeugschafte ein Viertel-Zoll beträgt. Die Kugel94 macht ein klickendes Geräusch, wenn sie in die Vertiefung26 eintritt und verhindert geringfügig eine Rotation der Hülse20 . Dies macht den Verwender darauf aufmerksam, daß sich die Backen50 in der vorbestimmten Position befinden, um den Werkzeugschaft aufzunehmen. Zusätzlich stellt der Verriegelungsanzeigering34 eine visuelle Anzeige im Hinblick darauf zur Verfügung, ob die Backen die vorbestimmte Position erreicht haben. Die Anzeige bzw. Anzeigeeinrichtung wird durch eine Betätigung der Hülse20 geregelt bzw. gesteuert, welche die Mutter80 axial relativ zur Hülse20 und zum Körper40 bewegt. Wenn bzw. da sich die Mutter80 axial an dem Körper bewegt, quert das rückwärtige Ende93 des Gehäuses91 den Kanal33 , wie dies in4 –6 ersichtlich ist. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Mutter80 in Drehrichtung relativ zum Körper40 und zur rückwärtigen Hülse30 fixiert ist, dreht sich das Gehäuse91 nicht um die Spannfutterachse, wenn es sich aufwärts und abwärts entlang des Spannfutterkörpers mit der Mutter bewegt. Derart drückt das Gehäuse den Finger36 leicht im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um die Spannfutterachse, wenn bzw. da er den Kanal31 durchquert, in Abhängigkeit von der Richtung seiner Bewegung. - Beispielsweise ist in
4 das Gehäuse91 im oberen Kanal37 angeordnet und die Anzeigemittel35 sind unmittelbar von ihren entsprechenden Öffnungen32 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt. Wenn die Hülse20 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich die Mutter80 axial nach vorwärts entlang des Körpers40 , wodurch bewirkt wird, daß sich die Backen50 in der Bohrung46 (3 ) zu der vorbestimmten Position bewegen. Wenn sich das Gehäuse91 entlang des Körpers nach oben mit der Mutter bewegt, und auch unter Bezugnahme auf5 , gelangt die Kugel94 schließlich in Eingriff mit der Vertiefung26 , wodurch ein hörbares Klicken und ein geringfügiger Widerstand bewirkt wird, um den Verwender darauf aufmerksam zu machen, daß die Backen die vorbestimmte Position erreicht haben. An diesem Punkt hat sich das Gehäuse91 von dem oberen Kanal zu dem mittleren Kanal bewegt. Seine Bewegung zu dem abgewinkelten, mittleren Kanal zwingt den Verriegelungsanzeigering, sich geringfügig in der Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch bewirkt wird, daß die Anzeigemittel35 mit ihren entsprechenden Öffnungen32 ausgerichtet werden bzw. fluchten. Dies erzeugt eine visuelle Anzeige an den Verwender, daß die vorbestimmte Position erreicht wurde. Wenn der Verwender fortsetzt, die Hülse20 in der Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, bewegt sich die Kugel94 aus der Vertiefung26 und das Gehäuse91 bewegt sich durch den Kanal33 in den unteren Kanal39 . Dies dreht den Verriegelungsanzeigering34 weiter und bewegt die Anzeigemittel35 aus einer fluchtenden Lage mit den Öffnungen32 , wie dies in6 gezeigt ist. - Ein Anschlag
28 kann an dem rückwärtigen Rand bzw. der rückwärtigen Kante des Gewindes24 vorgesehen sein, so daß ein rückwärtiger Rand bzw. eine rückwärtige Kante des Gewindes82 am Anschlag28 anliegt, wenn (i) die Backen50 eine vollständig offene Position erreichen, oder (ii) das Gehäuse91 das obere Ende des oberen Kanals37 erreicht. Ein ähnlicher Anschlag (nicht gezeigt) kann an dem vorderen Ende des Gewindes24 vorgesehen sein, um einen vorderen Rand des Gewindes82 zu stoppen, um zu verhindern, daß (i) sich die Backen50 in der vollständig geschlossenen Position festfressen, wenn sich kein Werkzeug in der Bohrung46 befindet, oder (ii) das Gehäuse91 das untere Ende des unteren Kanals39 erreicht. - Durch ein Drehen der Hülse
20 kann der Verwender einen zylindrischen oder polygonalen, geformten Werkzeugschaft durch die Backen allein ergreifen und freigeben. Das heißt, der Verwender kann einen Werkzeugschaft in die Bohrung46 (3 ) einführen bzw. einsetzen und die Hülse20 drehen, so daß die Mutter80 die Backen nach unten auf den Schaft antreibt bzw. bewegt und daß die Backen sich um den Schaft unabhängig von dem Eingriff der Verriegelungskugel94 in der Vertiefung26 und der Aktivierung der visuellen Anzeigeeinrichtung entlang des Wegs festlegen. Andererseits kann der Verwender diese Vorrichtungen beim Positionieren der Backen verwenden, um einen Werkzeugschaft einer vorbestimmten Größe aufzunehmen. Beispielsweise ist das Spannfutter so konfiguriert, um einen polygonalen (beispielsweise hexagonalen) Einsatz mit einem Viertel-Zoll auf diese Weise aufzunehmen, wobei die Kugelverriegelung und die visuelle Anzeigeeinrichtung die Positionen lokalisieren können, wo die eingreifende Oberfläche der Backen einen Durchmesser von geringfügig weniger als einen Viertel-Zoll definiert. Der Unterschied im Durchmesser berücksichtigt jegliche Toleranzen in dem Spannfutter, und wenn der Einsatz in die Spannfutterbohrung gedrückt wird, drücken die flachen Seite des Einsatzes die Backen geringfügig nach rückwärts gegen diese Toleranzen. - Sobald der polygonale Einsatz in die Bohrung gedrückt wird, sichern die Backen den Einsatz gegenüber einer Rotation, wobei sie jedoch nicht notwendiger Weise eine ausreichende axiale Festlegung ohne ein weiteres Anziehen zur Verfügung stellen. Um das Erfordernis für ein händisches Festlegen bzw. Anziehen durch ein zusätzliches Drehen der Hülse
20 zu vermeiden, können die Backen Teil eines Schnellwechselmechanismus sein, welcher eine Verriegelung beinhaltet, welcher den Einsatz in der Spannfutterbohrung hält bzw. zurückhält. - Unter Bezugnahme auf
1 und2 beinhaltet eine Verriegelung100 einen Hebel101 , welcher eine Halterung bzw. Sperre in einem Werkzeugschaft120 , beispielsweise eine ringförmige Rille bzw. Nut122 ergreift. Der Hebel101 schwenkt um einen Stift bzw. Zapfen105 innerhalb einer Patrone104 , welche in einen axialen Schlitz98 gedrückt bzw. gepreßt ist, welcher sich radial durch den Körper40 erstreckt und in die Bohrung46 öffnet bzw. mündet. Eine Feder106 windet sich um einen Stift bzw. Zapfen109 und weist ein erstes Ende107 in Anlage an einer rückwärtigen Kante bzw. einem rückwärtigen Rand der Patrone104 und eine zweite Kante108 auf, welche gegen ein rückwärtiges Ende102 des Hebels101 anliegt, so daß die Feder106 das rückwärtige Ende102 in die Bohrung46 beaufschlagt. Aufgrund der schwenkenden Verbindung des Hebels101 am Zapfen105 wird ein vorderes Ende103 des Hebels101 radial nach außen gegen eine innere Oberfläche75 eines Vorder- bzw. Nasenstücks70 beaufschlagt. - Wenn ein Werkzeugschaft
120 mit ausreichendem Querschnittsdurchmesser in die Bohrung46 eingeführt bzw. eingesetzt wird, ergreift ein vorderer Rand bzw. eine vordere Kante123 des Werkzeugschafts120 das rückwärtige Ende102 und drückt das rückwärtige Ende102 radial nach außen gegen die Vorspannung der Feder106 , so daß das rückwärtige Ende102 über den Werkzeugschaft120 passiert, wenn der Werkzeugschaft120 in die Bohrung46 eingeführt bzw. eingesetzt wird. Wenn der Schaft120 zu einer ausreichenden Tiefe in die Bohrung46 eintritt, drückt die Feder106 das rückwärtige Ende102 in die ringförmige Rille122 . Wenn der Werkzeugschaft120 axial nach vorwärts gezogen wird, ergreift die Rille122 das rückwärtige Ende102 , wobei dies dazu tendiert, den Hebel101 um den Zapfen105 zu verschwenken. Diese Rotation bzw. Schwenkbewegung wird jedoch durch den Eingriff des vorderen Endes103 gegen die innere Oberfläche75 des Vorderstücks70 verhindert. Derart hält die Verriegelung100 den Werkzeugschaft120 axial in der Bohrung46 . - Sobald der Schaft
120 in die Bohrung46 eingesetzt und an der Position verriegelt ist, kann er durch ein Ziehen des Vorderstücks70 nach vorne freigegeben werden, so daß eine Nockenoberfläche74 an der Rückseite des Vor derstücks das vordere Ende103 des Hebels101 radial nach einwärts innerhalb der Patrone104 drückt. Dieses verschwenkt den Hebel101 um den Zapfen105 , so daß sich das rückwärtige Ende102 radial nach auswärts aus der Rille122 bewegt, wodurch dem Werkzeugschaft120 erlaubt wird, aus dem Spannfutter10 entfernt zu werden. - Der Hebel
101 unterstützt auch beim Halten bzw. Zurückhalten des Vorderstücks70 am Körper40 . Die Nockenoberfläche74 ist geneigt bzw. abgeschrägt, so daß das vordere bzw. nach vorne gerichtete Ende103 des Hebels101 , welches in die innere Oberfläche75 durch die Feder106 beaufschlagt bzw. vorgespannt ist, dazu tendiert, das Vorderstück70 axial nach rückwärts in seine Position zu beaufschlagen, welche in2 gezeigt ist. Darüber hinaus ist der C-Ring72 radial nach außen gegen eine zweite Nockenoberfläche76 gedrückt bzw. beaufschlagt. Wenn das Vorderstück70 nach vorne gezogen wird, drückt der Ring72 nach außen gegen die Nockenoberfläche76 , und wenn der Betätiger das Vorderstück70 freigibt, beaufschlagt er das Vorderstück70 axial nach rückwärts zu seiner Position, wie dies in2 gezeigt ist.
Claims (24)
- Spannfutter für eine Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle aufweist, wobei das Spannfutter (
10 ) umfaßt: a. einen im allgemeinen zylindrischen Körper (40 ), welcher einen Nasen- bzw. Vorderabschnitt (42 ) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (44 ) aufweist, wobei der Schwanzabschnitt konfiguriert ist, um mit der Antriebswelle des Antriebs zu rotieren, und der Nasenabschnitt (42 ) eine axiale Bohrung (46 ) darin ausgebildet aufweist; b. eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen (50 ), welche radial hin und hergehend innerhalb des Körpers (40 ) in Verbindung mit der Bohrung (46 ) angeordnet sind, wobei jede der Backen (50 ) eine Backenfläche bzw. -seite (52 ) darauf ausgebildet für einen Eingriff mit einem Werkzeugschaft (120 ) aufweist; und c. eine erste Hülse bzw. Muffe (30 ), welche mit dem Körper (40 ) dreht und zumindest eine Öffnung (32 ) aufweist, d. eine visuelle Anzeigeeinrichtung (34 ), welche an dem Körper (40 ) angeordnet und bezüglich der ersten Hülse (30 ) beweglich ist, wobei die visuelle Anzeigeeinrichtung (34 ) eine Oberfläche beinhaltet, auf welcher zumindest ein visuelles Anzeigemittel bzw. Markierung (35 ) definiert ist, wobei die visuelle Anzeigeeinrichtung (34 ) mit den Backen (50 ) wirkverbunden ist, und worin das Anzeigemittel (35 ) mit der Öffnung (32 ) in einer ersten relativen Position ausgerichtet ist bzw. fluchtet und mit der Öffnung (32 ) in einer zweiten relativen Position nicht ausgerichtet ist bzw. nicht fluchtet, so daß eine Bewegung der Backen (50 ) zu der ersten vorbestimmten Position mit Bezug auf die Bohrung die Anzeigemittel (35 ) für eine Betrachtung von außerhalb des Spannfutters (10 ) freilegt, und so daß eine Bewegung der Backen (50 ) zu der zweiten vorbestimmten Position die Anzeigemittel (35 ) von einer Betrachtung von außerhalb des Spannfutters (10 ) blockiert. - Spannfutter nach Anspruch 1, beinhaltend eine Mutter (
80 ), welche an dem Körper (40 ) in antreibendem Eingriff bzw. Antriebseingriff mit den Backen (50 ) angeordnet ist, so daß eine Bewegung der Mutter (80 ) mit Bezug auf den Körper (40 ) die Backen (50 ) in die und aus der vorbestimmte(n) Position bewegt. - Spannfutter nach Anspruch 2, worin sich die Mutter (
80 ) in Antriebsverbindung mit der einen von der ersten Hülse (30 ) und der Anzeigeeinrichtung (34 ) befindet, so daß sich die Backen (50 ) in Antriebsverbindung mit der einen von der ersten Hülse (30 ) und der Anzeigeeinrichtung (34 ) durch die Mutter (80 ) befinden. - Spannfutter nach Anspruch 2 oder 3, worin die Mutter (
80 ) an dem Körper (40 ) axial bewegbar ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter (80 ) die Backen (50 ) zu der und weg von der axialen4Bohrung (46 ) antreibt. - Spannfutter nach Anspruch 2 bis 5, worin die Mutter (
80 ) mit der Anzeigeeinrichtung (34 ) gekoppelt ist, so daß die Mutter (80 ) drehend die Anzeigeeinrichtung (34 ) mit Bezug auf die erste Hülse (30 ) antreibt, wenn bzw. da sich die Mutter (80 ) axial mit Bezug auf den Körper (40 ) bewegt. - Spannfutter nach Anspruch 1 bis 5, worin die erste Hülse (
30 ) radial außerhalb der Anzeigeeinrichtung (34 ) angeordnet ist - Spannfutter nach Anspruch 1 bis 6, worin die Anzeigeeinrichtung eine im allgemeinen zylindrische, zweite Hülse bzw. Muffe (
20 ), welche radial einwärts von der ersten Hülse (30 ) angeordnet ist, wobei die zweite Hülse (20 ) die Anzeigeeinrichtungsoberfläche definiert, und einen länglichen bzw. verlängerten Finger (36 ) beinhaltet, welcher sich von der zweiten Hülse (20 ) zu der Mutter (80 ) parallel zu der Achse der axialen Bohrung (46 ) erstreckt. - Spannfutter nach Anspruch 7, worin der Finger (
36 ) einen länglichen Kanal (33 ) definiert, welcher einen ersten Abschnitt (37 ) parallel zu der Achse (43 ), einen zweiten Abschnitt (39 ) parallel zu der Achse (43 ) und winkelmäßig von dem ersten Abschnittm (37 ) versetzt, und einen dritten Abschnitt (38 ) aufweist, welcher abgewinkelt zu der Achse (43 ) ist und den ersten Abschnitt (37 ) und den zweiten Abschnitt (39 ) verbindet, worin sich ein Zapfen bzw. Stift (91 ) von der Mutter (80 ) in den Kanal (33 ) erstreckt, so daß eine axiale Bewegung des Stifts (91 ) mit der Mutter (80 ) den Stift (91 ) durch den Kanal (33 ) zwischen dem ersten Abschnitt (37 ) und dem zweiten Abschnitt (39 ) bewegt, wodurch die Anzeigeeinrichtung (34 ) zwischen der ersten relativen Position und der zweiten relativen Position bewegt wird. - Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche für eine Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle und einen länglichen Werkzeugschaft (
120 ) aufweist, wobei das Spannfutter (10 ) umfaßt: eine zweite Hülse bzw. Muffe (20 ), welche rotierbar an dem Körper (40 ) in Verbindung mit den Backen (50 ) angeordnet ist, so daß eine Rotation der zweiten Hülse (20 ) die Backen (50 ) zu der und weg von der axialen Bohrung (46 ) in Abhängigkeit von der Richtung der Rotation bzw. Drehbewegung bewegt;. - Spannfutter nach Anspruch 9, beinhaltend eine Mutter (
80 ), welche an dem Körper (40 ) in antreibendem bzw. Antriebseingriff mit den Backen (50 ) angeordnet ist, so daß eine Bewegung der Mutter (80 ) mit Bezug auf den Körper (40 ) die Backen (50 ) in die und aus der vorbestimmte(n) Position bewegt, worin sich die zweite Hülse (20 ) in Antriebseingriff mit der Mutter (80 ) befindet, so daß die zweite Hülse (20 ) die Backen (50 ) durch die Mutter (80 ) antreibt, und worin sich die Mutter (80 ) in Antriebsverbindung mit einer von der ersten Hülse (30 ) und der Anzeigeeinrichtung (34 ) befindet, so daß sich die Backen (50 ) in der Antriebsverbindung mit einer von der ersten Hülse (30 ) und der Anzeigeeinrichtung (34 ) durch die Mutter befinden. - Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche für eine Verwendung mit einem manuellen Antrieb oder Motorantrieb, welcher eine Antriebswelle aufweist, und mit einem Werkzeug, welches einen länglichen Werkzeugschaft (
120 ) aufweist, wobei das Spannfutter (10 ) umfaßt: eine Mutter (80 ), welche an dem Körper (40 ) und in Eingriff mit den Backen (50 ) angeordnet ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter (80 ) relativ zu dem Körper (40 ) die Backen (50 ) zu der und weg von der axialen Bohrung (46 ) in Abhängigkeit von der Richtung der axialen Bewegung antreibt; und eine erste Verriegelung bzw. Klinke (100 ), welche in dem Körper (40 ) angeordnet ist, so daß die erste Verriegelung (100 ) in die axiale Bohrung (46 ) vorge spannt bzw. beaufschlagt ist, und daß bei einem Einführen bzw. Einsetzen des Werkzeugschafts (120 ) in die Bohrung, so daß die Rille bzw. Nut (122 ) in dem Werkzeugschaft (120 ) mit der ersten Verriegelung (100 ) ausgerichtet ist bzw. fluchtet, die erste Verriegelung (100 ) in die Rille (122 ) eingreift und eine positive axiale Verriegelung erzeugt, so daß der Werkzeugschaft (120 ) nicht entfernt werden kann, bis die positive axiale Verriegelung gelöst bzw. aufgehoben ist, worin wenigstens eine von der Anzeigeeinrichtung (34 ) und der ersten Hülse (30 ) mit der Mutter (80 ) gekoppelt ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter (80 ) die Anordnung zu der zweiten Position, wenn sich die Backen (50 ) in einer vorbestimmten Position befinden, und in die erste Position antreibt, wenn sich die Backen (50 ) außerhalb der vorbestimmten Position befinden, und worin bei einer Bewegung der Backen (50 ) zu der vorbestimmten Position die Backenflächen bzw. -seiten (52 ) flache Seiten des Werkzeugsschafts (120 ) ergreifen, um in Drehrichtung das Werkzeug zu halten bzw. zurückzuhalten. - Spannfutter nach Anspruch 11, worin die erste Verriegelung (
100 ) eine erste radiale Bohrung in dem Körper (40 ) beinhaltet, welche sich von einem äußeren Umfang des Körpers (40 ) zu einem inneren Umfang des Körpers (40 ) erstreckt. - Spannfutter nach Anspruch 11 oder 12, worin die erste Verriegelung (
100 ) einen schwenkbar montierten Hebel (101 ), welcher ein erstes und ein zweites Ende (102 ,103 ) aufweist, und eine mit dem Hebel (101 ) gekoppelte Feder (106 ) aufweist, und worin die Feder (106 ) das erste Ende (102 ) des Hebels (101 ) in die axiale Bohrung (46 ) beaufschlagt. - Spannfutter nach Anspruch 13, worin die erste Verriegelung (
100 ) eine Patrone (104 ) beinhaltet, welche den Hebel (101 ) und die Feder (106 ) aufnimmt, und worin die Feder (106 ) wirksam bzw. betrieblich zwischen der Patrone (104 ) und dem ersten Ende (102 ) des Hebels (101 ) angeordnet ist, so daß die Feder das erste Ende (102 ) des Hebels (101 ) in die axiale Bohrung (46 ) beaufschlagt. - Spannfutter nach Anspruch 13 oder 14, worin die erste Verriegelung (
100 ) einen ersten Zapfen bzw. Stift (105 ) beinhaltet, welcher betrieblich bzw. wirksam zwischen zwei Wänden der Patrone (104 ) angeordnet ist, und worin der Hebel (101 ) schwenkbar an dem ersten Stift (105 ) montiert bzw. angeordnet ist. - Spannfutter nach Anspruch 13 bis 15, worin die erste Verriegelung (
100 ) einen zweiten Zapfen bzw. Stift (109 ) beinhaltet, welcher betrieblich bzw. wirksam zwischen den zwei Wänden der Patrone (104 ) angeordnet ist, und worin die Feder (106 ) mit dem zweiten Stift (109 ) gekoppelt ist. - Spannfutter nach Anspruch 13 bis 16, worin das Spannfutter (
10 ) ein Vorder- bzw. Nasenstück (70 ) beinhaltet, welches an dem Vorder- bzw. Nasenabschnitt (42 ) des Körpers (40 ) und um den Hebel (101 ) axial bewegbar angeordnet ist, wobei das Vorderstück (70 ) eine Nockenoberfläche (74 ) benachbart bzw. anschließend an das zweite Ende (103 ) des Hebels (101 ) definiert, so daß bei einer Bewegung des Vorderstücks (70 ) zu einer axial vorderen Position die Nockenoberfläche (74 ) das zweite Ende (103 ) des Hebels (101 ) gegen die Feder (106 ) ablenkt, wodurch das erste Ende (102 ) des Hebels (101 ) weg von der Achse (43 ) der axialen Bohrung (46 ) verschwenkt wird und die positive Verriegelung von der Rille (122 ) an dem Werkzeugschaft (120 ) freigegeben bzw. aufgehoben wird, wodurch dem Werkzeugschaft (120 ) erlaubt wird. - Spannfutter nach Anspruch 9 bis 17, worin die zweite Hülse (
20 ) eine zwischen zwei Gewindegängen (24 ) ausgebildete Vertiefung (26 ) beinhaltet. - Spannfutter nach Anspruch 18, beinhaltend eine zweite Verriegelung bzw. Klinke, welche in der Mutter (
80 ) betrieblich zwischen der zweiten Hülse (20 ) und der visuellen Anzeigeeinrichtung (34 ) angeordnet ist. - Spannfutter nach Anspruch 8 bis 19, worin der Stift (
91 ) die Anzeigeeinrichtung (34 ) zu der zweiten relativen Position bewegt, wenn sich der Stift in dem zweiten Kanalabschnitt bzw. -bereich (39 ) befindet. - Spannfutter nach Anspruch 19 bis 20, worin die zweite Verriegelung eine Feder (
92 ), welche ein erstes und zweites Ende betrieblich bzw. wirksam in dem Stift (91 ) angeordnet aufweist, wobei das erste Ende sich in Eingriff mit einem umschlossenen Ende des Stifts befindet; und eine Kugel (94 ) beinhaltet, worin sich die Kugel (94 ) in Eingriff mit dem zweiten Ende der Feder befindet, so daß die Feder (92 ) die Kugel (94 ) radial nach außen von einem zweiten Ende des Stifts in Verbindung mit der zweiten Hülse (20 ) beaufschlagt. - Spannfutter nach Anspruch 21, worin ein Eingriff der Vertiefung (
26 ) und der Kugel (94 ) die Anzeigemittel (34 ) mit der Öffnung (32 ) in der zweiten Position ausrichtet. - Spannfutter nach Anspruch 22, worin die zweite Position einen vorbestimmten Durchmesser zwischen den Backenflächen (
52 ) definiert. - Spannfutter nach Anspruch 23, worin der Durchmesser etwa 0,25 Zoll beträgt.
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