DE19925637B4 - Spannfutter - Google Patents
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Abstract
Futter zur Befestigung an einer in einem Gehäuse (90) drehfähigen, handbetriebenen oder kraftangetriebenen Antriebswelle (28), wobei das Futter (10) umfasst:
ein im wesentlichen zylindrisches Körperelement (14) mit einem vorderen Abschnitt (20) und einem hinteren Abschnitt (22), wobei der hintere Abschnitt (22) so konfiguriert ist, dass er mit der Antriebswelle (28) zusammenpasst, so dass sich der Körper (14) mit der Antriebswelle (28) dreht, und der vordere Abschnitt (20) eine axiale Bohrung (24), die darin ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen (32) aufweist, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung (24) schneiden;
eine Mehrzahl von Backen (16), die verschieblich in jedem der winkelig angeordneten Kanäle (32) positioniert sind, wobei jede der Backen (16) eine Backenfläche, die auf einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde (36) aufweist, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist;
eine Mutter (18), die drehfähig an dem...
ein im wesentlichen zylindrisches Körperelement (14) mit einem vorderen Abschnitt (20) und einem hinteren Abschnitt (22), wobei der hintere Abschnitt (22) so konfiguriert ist, dass er mit der Antriebswelle (28) zusammenpasst, so dass sich der Körper (14) mit der Antriebswelle (28) dreht, und der vordere Abschnitt (20) eine axiale Bohrung (24), die darin ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen (32) aufweist, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung (24) schneiden;
eine Mehrzahl von Backen (16), die verschieblich in jedem der winkelig angeordneten Kanäle (32) positioniert sind, wobei jede der Backen (16) eine Backenfläche, die auf einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde (36) aufweist, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist;
eine Mutter (18), die drehfähig an dem...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Futter zur Befestigung an einer in einem Gehäuse drehfähigen, handbetriebenen oder kraftangetriebenen Antriebswelle. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Futter der schlüssellosen Art, das von Hand gespannt und gelöst werden kann.
- Sowohl handbediente als auch elektrische oder pneumatische Werkzeugantriebe sind wohlbekannt. Zwar sind Spiralbohrer die üblichsten Werkzeuge an solchen Antrieben, die Werkzeuge können jedoch auch Schraubendreher, Mutterdreher, Senker, eingesetzte Schleifsteine und weitere Schneid- und Schleifwerkzeuge umfassen. Da der Werkzeugschaft einen unterschiedlichen Durchmesser oder einen polygonalen Querschnitt haben kann, ist die Vorrichtung gewöhnlich mit einem Futter ausgestattet, das in einem relativ weiten Bereich verstellbar ist. Das Futter kann mit einer Gewindebohrung oder einer sich verjüngenden Bohrung oder jeder anderen geeigneten Einrichtung an dem Antrieb befestigt werden.
- Es ist eine Vielzahl von Futtertypen entwickelt worden, die durch relative Drehung zwischen einem Futterkörper und einer Ringmutter betätigt werden. Bei einem typischen Futter mit schrägen Backen umfasst zum Beispiel ein Körperelement drei Kanäle, die ungefähr 120° voneinander entfernt angeordnet sind. Die Kanäle sind so konfiguriert, dass sich ihre Mittellinien an einem Punkt längs der Futterachse vor dem Futterkörper treffen. In die Kanäle werden drei Backen eingespannt und sind darin beweglich, um einen zylindrischen Werkzeugschaft zu erfassen, der ungefähr längs der Achse der Futtermitte angeordnet ist. Die Mutter dreht sich um die Mitte des Futters und greift mit einem Gewinde an den Backen zusammen, so dass durch die Umdrehung der Mutter die Backen in einer Richtung in den Kanälen bewegt werden. Der Körper und die Mutter sind so konfiguriert, dass durch Drehung der Mutter in einer Richtung (der Schließrichtung) in bezug auf die Körperkräfte die Backen in Greifanordnung mit dem Werkzeugschaft gedrückt werden, während durch Drehung in Gegenrichtung (der Öffnungsrichtung) die Greifanordnung gelöst wird. Ein solches Futter kann schlüssellos sein, wenn es von Hand gedreht wird. Beispiele für solche Futter sind in den
USA-Patenten 5,125,673 und5,193,824 offenbart, die gemeinsam an den hier vorliegenden Anmelder abgetreten wurden und deren gesamte Offenbarung durch Verweis darauf hierin einbegriffen ist. Es sind verschiedene Konfigurationen von schlüssellosen Futtern in der Technik bekannt und für eine Vielzahl von Zwecken erwünscht. - Schlüssellose, durch relative Drehung zwischen einer Mutter und einem Futterkörper betätigte Futter beinhalten Einrichtungen zur Steuerung der Drehposition der Mutter und des Körpers. Zum Beispiel kann eine erste Hülse in Verbindung mit der Mutter vorgesehen werden, während eine zweite Hülse, die nicht von der ersten Hülse abhängig ist, an dem Körper befestigt werden kann. Auf diese Weise kann ein Benutzer die erste Hülse mit einer Hand drehen und dabei die zweite Hülse mit der anderen Hand ergreifen und dadurch den Körper festhalten. Wahlweise kann der Benutzer in manchen Vorrichtungen, in denen nur eine einzige Hülse vorhanden ist, die einzige Hülse ergreifen und den Werkzeugantrieb betätigen, um die Spindel zu drehen, und dadurch den Futterkörper in bezug auf die Hülse drehen. Des weiteren kann ein Mechanismus in einem Antrieb angeordnet werden, um die Spindel des Antriebs zu verriegeln, wenn der Antrieb nicht betätigt wird, um dadurch ein einziges Hülsenfutter verwenden zu können.
- Ein entsprechend schlüssellos betätigbares Bohrfutter wird beispielsweise durch die
DE 197 10 565 C1 beschrieben, wobei das Futter mit einem an eine Bohrspindel anschließbaren Futterkörper und mit Spannbacken, die durch einen Spannring verstellbar sind, ausgerüstet ist. Zudem weist das Futter eine Sperreinrichtung für den Spannring auf, das aus einem Kranz von Sperrausnehmungen und aus einem Sperrglied, das an einem Schleppring angeordnet ist, besteht. Das Bohrfutter besitzt des weiteren einen am Futterkörper geführten Stellring, der relativ zum Schleppring verdrehbar ist und durch dessen Verdrehen das Sperrglied zwischen dem in die Sperrausnehmungen eingerückten Zustand und dem ausgerückten Zustand verstellbar ist. Der Stellring ist schließlich aus einer Mittenstellung mit in die Sperrausnehmungen eingreifendem Sperrglied in beide Drehrichtungen relativ zum Schleppring zum Verstellen des Sperrgliedes in den ausgerückten Zustand verdrehbar. - Ein weiteres Bohrfutter wird durch die
DE 196 06 795 C2 offenbart. Dieses weist in zueinander geneigten Öffnungen in einem Futterkörper geführte Spannbacken auf, die über eine manuell drehbare Spannhülse mit einem Gewinde verstellbar sind. Zudem besitzt das Futter eine axial verschiebbare und gegenüber dem Futterkörper begrenzt verdrehbare Sperrhülse, die durch Verschieben in ihre eine axiale Endposition mit der Spannhülse kuppelbar ist. Des weiteren wirkt zwischen dem Futterkörper und der Sperrhülse in Umfangsrichtung eine Feder, welche die Sperrhülse gegenüber dem Futterkörper in der Schließrichtung der Spannhülse vorspannt. Das Futter zeichnet sich dadurch aus, dass das sperrhülsenseitige Ende der Feder an einer den Schaft des Futterkörpers umgebenden platten- oder tellerförmigen Stellscheibe angeordnet ist, die formschlüssig mit der Sperrhülse in Drehmitnahme steht und auf der die Sperrhülse axial verschiebbar ist. Schließlich ist zur Drehbegrenzung der Sperrhülse gegenüber dem Futterkörper ein zwischen der Mantelfläche des Schafts des Futterkörpers und der Stellscheibe wirkender und durch zwei Anschläge begrenzter Nocken vorgesehen. - Zuletzt sei die
DE 44 45 858 A1 genannt. Diese beschreibt eine Bohrvorrichtung, welche eine antreibbare, im Spindelgehäuse einer Bohrmaschine gelagerte, Bohrspindel und ein daran angeschlossenes Bohrfutter umfasst, dessen Spannbacken mittels einer Spannhülse verstellt werden können. Zum Spannen und Lösen des Bohrfutters mit Hilfe des von der Bohrspindes aus geübten Drehmoments ist zwischen dem Spindelgehäuse und der Spannhülse eine Kupplungseinrichtung vorgesehen. Diese umfasst ein gegen Mitdrehen gehaltenes, axial verstellbares Kupplungsglied, das in gegen das Bohrfutter vorgestellter, dem eingekuppelten Zustand der Kupplungseinrichtung entsprechender Lage, die Spannhülse in Umfangsrichtung kraftschlüssig mit dem Spindelgehäuse verbindet und zudem in eine vom Bohrfutter zurückgestellte, dem ausgekuppelten Zustand der Kupplungseinrichtung entsprechende Lage, verstellbar ist. In diesem ausgekuppelten Zustand ist die Spannhülse gegen selbsttätiges Verdrehen durch ein Sperrglied gesichert, das durch eine Sperrfeder in der Sperrstellung gehalten wird. Durch Verstellen des Kupplungsglieds in die dem eingekuppelten Zustand entsprechende Lage ist das Sperrglied schließlich in eine Entsperrstellung verstellbar, in der es die Spannhülse zur Verdrehung gegenüber dem Futterkörper freigibt. - Die vorliegende Erfindung anerkennt und berücksichtigt die vorhergehenden Betrachtungen sowie weitere Konstruktionen und Verfahren nach dem Stande der Technik.
- Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Futter für Maschinen mit handbedienten oder einem Kraftantrieb zu schaffen, mit welchem das Lösen und Spannen des Futters wesentlich erleichtert wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Futter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Das Futter umfasst ein im allgemeinen zylindrisches Körperelement mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt. Der hintere Abschnitt ist so konfiguriert, dass er mit der Antriebswelle zusammenpasst, so dass sich der Körper mit der Antriebswelle dreht. Der vordere Abschnitt weist eine axiale Bohrung, die darin ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen auf, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung schneiden. Jeder von einer Mehrzahl von Backen ist verschieblich in einem der winkelig angeordneten Kanäle positioniert. Jede der Backen weist eine Backenfläche, die auf einer Seite der selben ausgebildet ist, und ein Gewinde auf, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist. An dem Körper ist drehfähig eine Mutter in Zusammengriff mit dem Gewinde an den Backen befestigt, so dass durch Drehung der Mutter die Backen axial in den Kanälen bewegt werden. Ein Sperrelement ist in einer ersten axialen Position drehfähig in bezug auf das Gehäuse der Antriebsvorrichtung. In einer zweiten axialen Position greift es funktionswirksam mit dem Gehäuse und der Mutter zusammen, so dass das Sperrelement drehfähig an das Gehäuse und an die Mutter gedrückt wird, so dass die Mutter drehfähig an das Gehäuse gedrückt wird. Das Sperrelement ist axial zwischen der ersten axialen Position und der zweiten axialen Position hin- und herbeweglich.
- In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfasst ein Futter ein im allgemeinen zylindrisches Körperelement mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt. Der hintere Abschnitt ist so konfiguriert, dass er mit der Antriebswelle zusammenpasst, so dass sich der Körper mit der Antriebswelle dreht. Der vordere Abschnitt weist eine axiale Bohrung, die darin ausgebildete ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen auf, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung schneiden. Jeder von einer Mehrzahl von Backen ist verschieblich in einem der winkelig angeordneten Kanäle positioniert. Jede Backe weist eine Backenfläche, die auf einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde auf, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist. An dem Körper ist drehfähig eine Mutter in Zusammengriff mit dem Gewinde an den Backen befestigt, so dass durch Drehung der Mutter die Backen axial in den Kanälen bewegt werden. Das Futter umfasst auch eine axial hin- und herbewegliche Hülse und einen Kupplungsmechanismus, der funktionswirksam zwischen dem Körper und der Mutter angeordnet ist. Die Hülse wird in mindestens einer axialen Position der Hülse drehfähig an den Kupplungsmechanismus gedrückt und ist axial in bezug auf diesen beweglich. Der Kupplungsmechanismus und die Mutter weisen jeweilige Eingriffsflächen auf, die so angeordnet sind, dass der Kupplungsmechanismus und die Mutter drehfähig aneinander gedrückt werden, wenn eine Drehkraft auf sie einwirkt, die an den Eingriffsflächen von mindestens einem von dem Kupplungsmechanismus und der Mutter aufgebracht wird, und dass der Kupplungsmechanismus axial von der Mutter weggedrückt wird, wenn die Drehkraft aufgebracht wird. Ein Vorspannmechanismus steht in funktionswirksamer Verbindung mit dem Kupplungsmechanismus und wirkt der axialen Wegbewegung des Kupplungsmechanismus von der Mutter entgegen. Der Vorspannmechanismus ist mit dem Kupplungsmechanismus so konfiguriert, dass er dem Lösen der Eingriffsflächen aus dem Eingriff widersteht, bis die Drehkraft einenvorbestimmten Grad überschreitet.
- Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden ausführlicher im folgenden erläutert.
- Eine umfassende Offenbarung der vorliegenden Erfindung sowie der besten Ausführungsart derselben für einen Fachmann wird insbesondere im Rest der Beschreibung gegeben, in der auf die beiliegenden Figuren verwiesen wird, in denen:
-
1 eine Längsansicht, teilweise im Schnitt, eines Futters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine Längsansicht, teilweise als Schnitt, des Futters wie in1 ist; -
3 eine Längsansicht, teilweise als Schnitt, des Futters wie in1 ist; -
4 eine auseinandergezogene Ansicht des Futters wie in1 ist; -
5 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Futters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
6A eine Längsansicht als Querschnitt eines Futters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
6B eine Längsansicht als Querschnitt des Futters wie in6A ist; -
7A eine Längsansicht als Querschnitt eines Futters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
7B eine Längsansicht als Querschnitt des Futters wie in7A ist; -
8A eine Längsansicht als Querschnitt eines Futters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
8B eine Längsansicht als Querschnitt des Futters wie in8A ist; und -
9 eine auseinandergezogene Ansicht des Futters wie in6A und6B ist. - Der wiederholte Gebrauch von Verweiszeichen in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen dient dazu, gleiche oder analoge Merkmale oder Elemente der Erfindung darzustellen.
- Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
- Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen weist ein Bohrfutter einen Körper auf, der zur Befestigung an einer Bohrspindel konfiguriert ist und Kanäle besitzt, in denen Backen gehalten werden. Die Backen bewegen sich (entweder in Öffnungs- oder in Schließrichtung) mittels einer in Gewindezusammengriff stehenden Mutter hin und her. Bei diesen Ausführungsformen ist ein Sperrelement in Form einer im allgemeinen zylindrischen Hülse axial in jede von zwei Positionen beweglich. In der ersten Position dreht sich die Hülse in bezug auf das Bohrergehäuse. In der zweiten Position wird sie drehfähig an das Gehäuse und an die Mutter gedrückt. Das heißt, die Sperrhülse dreht sich nicht in bezug auf das Gehäuse oder die Mutter. Bei der in
1 –4 dargestellten Ausführungsform bleibt die Sperrhülse während des Öffnens und des Schließens des Futters in der zweiten Position, sobald die Bedienungsperson die Sperrhülse in die geeignete Stellung bewegt hat. Bei den in6A –9 dargestellten Ausführungsformen wird die Sperrhülse jedoch durch einen Kupplungsmechanismus, der drehfähig die Hülse und das Gehäuse an die Mutter spannt, an die Mutter gedrückt, solange der Kupplungsmechanismus oder die Mutter nicht wesentlich dem von dem anderen Teil aufgebrachten Drehmoment widersteht, wie weiter unten ausführlich beschrieben wird. Wenn der Widerstand dieses Drehmoment dann überwunden hat, gleiten die Zähne der Mutter und die Zähne der Kupplung übereinander, und dadurch kann sich die Mutter mit dem Körper in bezug auf die Sperrhülse drehen, wodurch ein Überdrehen vermieden wird. - In
1 –4 weist ein Futter10 eine vordere Hülse12 , einen Körper14 , Backen16 und eine Mutter18 auf. Der Körper14 ist von im allgemeinen zylindrischer Form und umfasst ein Vorderteil oder einen vorderen Abschnitt20 und ein Endteil oder einen hinteren Abschnitt22 . Im vorderen Abschnitt20 ist eine axiale Bohrung24 ausgebildet. Die axiale Bohrung24 ist etwas größer bemessen als der größte Werkzeugschaft, den das Futter aufnehmen kann. Im hinteren Abschnitt22 ist eine Gewindebohrung26 ausgebildet und weist eine standardmäßige Größe auf, um mit einer Antriebswelle28 eines Kraftantriebs oder eines handbedienten Antriebs zusammenzupassen, die zum Teil mit30 bezeichnet ist. Die Bohrungen24 und26 können in einem mittigen Bereich des Körpers14 kommunizieren. Es ist zwar eine Gewindebohrung26 dargestellt, jedoch könnte diese Bohrung durch eine sich verjüngen de Bohrung mit standardmäßiger Größe ersetzt werden, um mit einer sich verjüngenden Antriebswelle oder mit jedem anderen geeigneten Verbindungsmechanismus zusammenzupassen. - In dem Körper
14 sind Kanäle32 ausgebildet, um jede Backe16 aufzunehmen. Es werden drei Backen16 verwendet, und jede Backe ist von der benachbarten Backe durch einen Kreisbogen von etwa 120° getrennt. Die Achsen der Kanäle32 und der Backen16 sind in bezug auf die Futterachse abgewinkelt und schneiden die Futterachse an einem gemeinsamen Punkt vor dem Futterkörper14 . Jede Backe16 weist einen Werkzeug-Greifabschnitt34 , der im allgemeinen parallel zu der Achse des Futterkörpers14 liegt, und ein Gewinde36 auf ihrer entgegengesetzten Seite oder Außenseite auf. Das Gewinde36 kann in jeder geeigneten Art und Teilung konstruiert werden. - Der Körper
14 weist ein Druckringelement38 auf, das bei einer bevorzugten Ausführungsform einstöckig mit dem Körper sein kann. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Druckring38 ein separates Teil aus dem Körperelement sein. Der Druckring38 kann auch einen Leistenabschnitt zur Aufnahme einer Lageranordnung40 aufweisen. Der Druckring38 weist eine Mehrzahl von Backenführungen42 auf, die um seinen Umfang herum ausgebildet sind, damit die Backen16 durch diese hindurch eingezogen werden können. - Die Mutter
18 ist eine einstöckige Mutter, die ein Gewinde44 zum Zusammengreifen mit dem Gewinde36 an den Backen16 aufweist. Die Mutter18 ist um den Körper herum in Zusammengriff mit dem Backengewinde positioniert, so dass dann, wenn die Mutter in bezug auf den Körper14 gedreht wird, die Backen ausgefahren oder eingezogen werden. Ein Mutterhalter46 wird auf den vorderen Abschnitt20 des Körpers14 gedrückt und greift mit der Mutter18 an einer vorderen Leiste48 desselben ein. Auf diese Weise sichert der Halter46 die Mutter18 in axialer Richtung in bezug auf den Körper. - Die Mutter
18 weist auch eine Mehrzahl von Einschnitten50 auf, in die Betätigungsklauen52 der vorderen Hülse12 aufgenommen werden, durch die die vordere Hülse12 und die Mutter18 drehfähig aneinandergedrückt werden. Ein vorderes Stück54 wird an den vorderen Abschnitt20 des Körpers14 gedrückt und hält die vordere Hülse12 über eine Ringlippe56 der Hülse12 in axialer Richtung nach vorn. - Die äußere Umfangsfläche der Hülse
12 kann gerändelt sein oder mit Längsrippen oder einer anderen Konfiguration versehen sein, so dass ein Benutzer diese fest ergreifen kann. Die Hülse kann aus einem Strukturkunststoff wie Polycarbonat, einem gefällten Polypropylen, zum Beispiel aus mit Glas gefälltem Propylen, oder einer Mischung aus Strukturkunststoffen gefertigt sein. Andere Verbundmaterialien, wie zum Beispiel mit Graphit gefüllte Polymere, können sich ebenfalls in einer vorgegebenen Umgebung dazu eignen. Bei einer Ausführungsform ist die Hülse aus einem 30% mit Glas gefällten Material Nylon66 konstruiert. Wie der Fachmann erkennen wird, richten sich die Materialien, mit denen das Futter gemäß der vorliegenden Erfindung gefertigt wird, nach dem Endzweck des Futters, und die obigen sind nur beispielhaft vorgesehen. - Ein Paar hintere Körperflansche
58 und60 wird an den hinteren Abschnitt22 des Körpers14 an dem gerändelten Abschnitt62 gedrückt. In einer ringförmigen Schulter66 des hinteren Körperflansches60 sitzt ein O-Ring64 zur Beschränkung der axialen Bewegung einer hinteren Hülse68 sowohl in der Richtung nach vorn als auch in der Richtung nach hinten, wie unten erläutert wird. Zwar sind die hinteren Körperflansche58 und60 bei dieser Ausführungsform als von dem Körper14 getrennte Elemente dargestellt, es versteht sich jedoch, dass sie einstöckig mit diesem konstruiert werden können. - Die hintere Hülse
68 ist axial in bezug auf den Körper14 hin- und herbeweglich. In der in1 dargestellten Position der hinteren Hülse68 greifen axial ausgerichtete Zähne70 , die von einer inneren Umfangsfläche72 der hinteren Hülse68 radial nach innen verlaufen, mit axial ausgerichteten Zähnen74 zusammen (siehe auch4 ), die von einer äußeren Umfangsfläche76 des hinteren Körperflansches58 radial nach außen verlaufen. Auf diese Weise wird die hintere Hülse68 drehfähig durch den hinteren Körperflansch58 an den Körper14 gedrückt. Der O-Ring64 und der hintere Körperflansch60 verhindern eine axiale Bewegung der hinteren Hülse68 weiter nach hinten. Mit Hilfe dieser axialen Position der hinteren Hülse kann eine Bedienungsperson das Futter10 als zweihülsiges schlüsselloses Futter betätigen. Ergreift die Bedienungsperson die hintere Hülse68 und die vordere Hülse12 , hält sie den Körper14 bzw. die Mutter18 fest. Durch Drehen der Hülsen in bezug zueinander werden der Körper und die Mutter in bezug zueinander gedreht, und dadurch öffnet sich oder schließt sich das Futter je nach der Richtung der relativen Drehung. - Wie jedoch in
2 dargestellt ist, werden durch eine axiale Bewegung der hinteren Hülse68 nach vorn die Zähne70 außer Zusammengriff mit den Zähnen74 gebracht, und die Zähne70 bewegen sich in Richtung zu axial ausgerichteten Zähnen78 , die von einer äußeren Umfangsfläche80 der vorderen Hülse12 radial nach außen verlaufen. Die Zähne78 sind weit genug vor den Zähnen74 angeordnet, damit die Zähne70 außer Zusammengriff mit den Zähnen74 kommen, ehe sie mit den Zähnen78 zusammengreifen. Dadurch wird eine leichte Drehung der Hülse68 ermöglicht, die zum Ausrichten der Zähne70 mit den Lücken zwischen den Zähnen78 notwendig ist. Es versteht sich jedoch, dass die Zähne78 enger an den Zähnen74 angeordnet werden können, so dass die Zähne70 mit den Zähnen78 zusammengreifen, ehe sie ganz außer Eingriff mit den Zähnen74 kommen. - Da die Zähne
70 mit den Zähnen78 zusammengreifen, greifen axial ausgerichtete Zähne82 , die von der inneren Umfangsfläche84 der hinteren Hülse68 radial nach innen verlaufen, mit axial ausgerichteten Zähnen86 zusammen, die von einer äußeren Umfangsfläche88 des Bohrergehäuses90 radial nach außen verlaufen. In3 und4 greifen die Zähne82 und70 der hinteren Hülse in der axial vorderen Position der hinteren Hülse mit den Zähnen86 und den Zähnen78 des Bohrergehäuses90 bzw. der vorderen Hülse12 zusammen. Eine weitere axiale Bewegung der hinteren Hülse68 nach vorn wird von dem O-Ring64 verhindert, auf den eine Schulter92 der hinteren Hülse68 drückt. In dieser Position sind die Zähne70 vollständig außer Zusammengriff mit den Zähnen74 des hinteren Körperflansches58 gekommen. - Demgemäß wird die Mutter
18 in der in3 dargestellten axialen Position der hinteren Hülse durch die vordere Hülse12 und die hintere Hülse68 drehfähig an das Gehäuse90 gedrückt. Gleichzeitig sind die Mutter18 , die vordere Hülse12 und die hintere Hülse68 drehfähig in bezug auf den Körper14 , der sich mit der Spindel28 dreht. Demgemäß wird durch Aktivierung des Bohrers30 zum Drehen der Spindel28 der Körper14 in bezug auf die Mutter18 gedreht, und dadurch wird das Futter10 je nach der Drehrichtung der Spindel geöffnet oder geschlossen. Da zum öffnen und Schließen des Futters mit der Hülse68 in dieser Position nur eine der Hände der Bedienungsperson (zum Betätigen des Bohrers) gebraucht wird, kann die Bedienungsperson ihre andere Hand dazu benutzen, eine Bohrkrone oder ein anderes Werkzeug zu halten, das in das Futter gespannt oder aus diesem gelöst wird. - Die hintere Hülse
68 kann die gleiche oder eine ähnliche Konstruktion wie die vordere Hülse12 aufweisen. - Es verstehst sich, dass verschiedene geeignete Sperrmechanismen verwendet werden können, um die hintere Hülse drehfähig an den Körper, die vordere Hülse, das Gehäuse und/oder ein anderes Teil des Futters zu drücken, je nach Eignung bei einer vorgegebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel sind die Zähne
86 , die in5 dargestellt sind, breiter und stehen weiter auseinander als die in4 dargestellten Zähne86 . Dementsprechend sind die Zähne82 auf der Rückseite der hinteren Hül se68 breiter, um die Lücken zwischen den Zähnen86 zu füllen. Bei weiteren Ausführungsformen, die unten ausführlicher erläutert werden, können radial verlaufende Zähne durch axial verlaufende Zähne ersetzt werden. Des weiteren versteht es sich, dass jede geeignete Konstruktion und Konfiguration eines Sperrmechanismus innerhalb des Umfangs und des Wesens der vorliegenden Erfindung liegt. - Bei der in
6A ,6B und9 dargestellten Ausführungsform wird die vordere Hülse12 in102 auf ein vorderes Stück100 gedrückt. Das vordere Stück100 wird wiederum auf den vorderen Abschnitt20 des Körpers14 gedrückt. Demgemäß wird im Unterschied zu der in1 –4 dargestellten Ausführungsform die vordere Hülse drehfähig an den Körper14 gedrückt und nicht an die Mutter18 . - Während des normalem Betriebs wird die hintere Hülse
68 durch einen Kupplungsmechanismus, zu dem eine ringförmige Kupplungsplatte104 gehört, drehfähig an die Mutter18 gedrückt. Axial ausgerichtete Zähne106 verlaufen von einer äußeren Umfangsfläche108 der Kupplungsplatte104 radial nach außen und werden von Nuten110 zwischen axial ausgerichteten Zähnen112 aufgenommen, die radial von einer inneren Umfangsfläche eines vorderen Abschnitts114 der hinteren Hülse68 nach innen verlaufen. Die hintere Hülse68 ist infolge des Zusammenwirkens zwischen den Zähnen106 und den Nuten110 axial in bezug auf die Kupplungsplatte104 hin- und herbeweglich. - Die Kupplungsplatte
104 wird durch eine Wellenfeder116 zwischen dem Körper14 und der Mutter18 in Position gehalten. Die Wellenfeder116 drückt auf der einen Seite durch das vordere Stück100 auf den Körper14 und auf der anderen Seite direkt auf die Kupplungsplatte104 . Die Wellenfeder116 , die eine oder mehrere einzelne Federn umfassen kann, spannt die Kupplungsplatte104 axial in Richtung zu der Mutter18 vor. Auf einer oder auf beiden Seiten der Wellenfeder16 und/oder auf einer oder auf beiden Flä chen des Kupplungsrings104 und des vorderen Stücks100 kann ein Schmiermittel vorgesehen werden, um die relative Drehung zwischen der Kupplungsplatte und dem vorderen Stück zu erleichtern. - Eine Eingriffsfläche der Kupplungsplatte
104 weist ein Paar Nasen117 auf, die von der ringförmigen Fläche118 der Eingriffsfläche axial nach vorn verlaufen. Die Seiten120 jeder Nase117 sind in einem schiefen Winkel in bezug auf eine Ebene122 angeordnet, die die Futterachse124 einschließt. - Eine Seite
120 jeder Nase117 stößt an eine gegenüberliegende Seite126 einer axial von einer ringförmigen Fläche130 einer Eingriffsfläche der Mutter18 hervorstehenden Nase128 , wenn die Mutter18 in bezug auf den Körper14 gedreht wird. So wie die Seiten120 sind die Seiten126 in einem schiefen Winkel in bezug auf die Ebene122 angeordnet. - Die hintere Hülse
68 wird durch eine Wellenfeder132 nach vorn verspannt, die hier durch eine Mehrzahl von Wellenfedern gebildet wird, die auf der einen Seite auf den Körper14 durch eine hintere Körperplatte134 , die in136 auf den Körper14 gedrückt wird, und auf der anderen Seite auf die hintere Hülse68 durch einen hinteren Hülsenflansch138 drücken. Obwohl in9 nicht dargestellt, versteht es sich, dass die Fläche136 gerändelt sein kann, um die Presspassung zwischen ihr und der hinteren Körperplatte134 zu erleichtern. Des weiteren ist zwar der hintere Hülsenflansch138 als an der hinteren Hülse68 durch Passstifte140 befestigt dargestellt, es versteht sich jedoch, dass jeder geeignete Befestigungsmechanismus verwendet werden kann. Zum Beispiel kann der Flansch der hinteren Hülse einstöckig mit der hinteren Hülse sein oder ein gesondertes Stück sein, das einstöckig mit der hinteren Hülse geformt ist. Eine oder beide Seiten der Feder132 und/oder eine oder beide der Seiten der hinteren Körperplatte134 und des hinteren Hülsenflansches138 , auf den diese direkt drückt, können ein geeignetes Schmiermittel aufweisen, um die relative Drehung zwischen der Hülse68 und dem Körper14 zu erleichtern. - In ihrer in
6A dargestellten axialen Position ist die hintere Hülse68 drehfähig in bezug auf den Körper14 , und das Futter10 kann als zweihülsiges schlüsselloses Futter betätigt werden. Zum Beispiel kann eine Bedienungsperson die vordere Hülse12 ergreifen, um drehfähig den Körper14 zu sichern, und die hintere Hülse68 ergreifen, um drehfähig die Mutter18 zu sichern, die durch den Kupplungsring104 und die Grenzfläche zwischen den Nasen117 und128 drehfähig an die Hülse68 gedrückt wird. Auf diese Weise öffnet sich oder schließt sich durch die relative Drehung zwischen der vorderen Hülse12 und der hinteren Hülse68 das Futter10 je nach der Richtung der relativen Drehung. - Wenn das Futter
10 eine vollkommen geöffnete oder vollkommen geschlossene Position erreicht, wird die weitere Bewegung der Backen16 durch das Stoßen der Fläche142 der Backen16 gegen die Mutter18 oder durch das Stoßen der Backenflächen34 gegeneinander oder gegen ein Werkzeug verhindert. Dann wird die Mutter18 auf dem Gewinde36 der Backen16 festgezogen und widersteht einer weiteren Drehung. - Auf Grund der abgewinkelten Grenzfläche zwischen den Seiten
126 und120 der Nase128 bzw.117 wird ein Teil der von der Hülse68 durch den Kupplungsring104 auf die Mutter18 aufgebrachten Drehkraft in eine axiale Kraft umgewandelt, die dazu neigt, den Kupplungsring und die Mutter zu trennen. Während des normalen Betriebs widersteht diese Kraft der Vorspannung der Feder116 . Da die Mutter18 auf dem Backengewinde festgezogen wird, wenn das Futter10 eine vollkommen geöffnete oder geschlossene Position erreicht, widersteht jedoch die Mutter18 der von der Kupplungsplatte aufgebrachten Drehkraft, und es bedarf zusätzlicher Drehkraft, um die Mutter weiter drehen zu können. Wenn die zwischen den Seiten126 und120 aufgebrachte Kraft eine Trennkraft schafft, die größer als die von der Vorspannfeder116 erzeugte Gegenkraft ist, wird die Kupplungsplatte104 axial nach vorn bewegt und drückt die Feder116 zusammen. Die Nasen117 und128 bewegen sich auf diese Weise übereinander, und dadurch kann sich die Hülse68 in bezug auf die Mutter18 drehen und wird ein Überdrehen der Mutter verhindert. - Die Kraft, die notwendig ist, um eine Bewegung der Kupplungsplatte
104 über die Mutter18 zu bewirken, wird in erster Linie von der Stärke der Feder116 und dem Winkel der Seiten126 und120 bestimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Feder116 zwei 22 lbs. wiegende Wellenfedern, und die Seiten120 und126 sind in einem Winkel von etwa 60° zu der Fläche118 bzw.130 angeordnet. Es versteht sich jedoch, dass die Konstruktion und die Abmessungen dieser Teile so variiert werden können, wie es für eine vorgegebene Futterkonstruktion geeignet ist. - Das in
6A ,6B und9 dargestellte Futter kann auch durch Betätigung der Bohrspindel geöffnet und geschlossen werden. Demgemäß kann in6B und9 die hintere Hülse68 gegen die Vorspannung der Feder132 axial nach hinten geschoben werden, so dass axial ausgerichtete Zähne144 , die von einer inneren Umfangsfläche146 der hinteren Hülse68 radial nach innen verlaufen, mit axial ausgerichteten Zähnen148 zusammengreifen, die von einer äußeren Umfangsfläche146 des Bohrergehäuses90 radial nach außen verlaufen. Die hintere Hülse68 gleitet axial nach hinten in bezug auf die Kupplungsplatte104 , bleibt aber auf Grund des Zusammenwirkens der Nuten110 und der Zähne106 drehfähig an diese gedrückt. Auf diese Weise wird die Mutter18 durch die Kupplungsplatte104 und die hintere Hülse68 drehfähig an das Gehäuse90 gedrückt. Eine Bedienungsperson kann, während sie die Hülse68 in der in6B dargestellten, axial hinten gelegenen Position hält, den Bohrer aktivieren, um die Spindel28 zu drehen und dadurch den Körper14 in bezug auf die Mutter18 zu drehen, um das Futter10 je nach der Drehrichtung der Spindel zu öffnen oder zu schließen. Der Kupplungsmechanismus funktioniert in der oben in bezug auf6A erläuterten Weise, um ein Überdrehen zu verhindern, nur dass die Drehkraft durch die Mutter18 aufgebracht wird und nicht durch die Kupplungsplatte104 . - Die in
7A und7B dargestellte Ausführungsform funktioniert ähnlich wie die in6A und6B dargestellte, in erste Linie mit Ausnahme des Drehungszusammengriffs zwischen der hinteren Hülse68 und dem Gehäuse90 . Der Klarheit halber ist die Wellenfeder132 (6A und6B ) in7A und7B nicht dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass diese Feder in der in7A und7B dargestellten Ausführungsform vorhanden ist, um eine Funktion ähnlich der oben erläuterten zu erfüllen. Zum Beispiel spannt die Feder die hintere Hülse68 nach vorn bis zu der in7A dargestellten axialen Position vor. - Anstatt mit radial verlaufenden Zähnen zu funktionieren, weist der hintere Hülsenflansch
138 radial ausgerichtete Zähne150 auf, die von dem hinteren Hülsenflansch138 axial nach hinten verlaufen. Eine Gehäuseplatte152 weist radial ausgerichtete Zähne154 , die von dieser axial nach vorn verlaufen, und gegenüberliegende Zähne150 auf. In der in7A dargestellten axialen Position ist die hintere Hülse68 drehfähig in bezug auf den Körper14 und das Gehäuse90 , und das Futter10 kann als zweihülsiges schlüsselloses Futter betrieben werden, wie oben in bezug auf6A beschrieben. - Wie in
7B dargestellt ist, kann die hintere Hülse68 nach hinten gegen die Vorspannfeder gezogen werden, um mit den Zähnen150 und154 zusammenzugreifen und dadurch die Hülse68 drehfähig an das Gehäuse90 zu drücken. Die Hülse68 gleitet nach hinten in bezug auf die Kupplungsplatte104 , bleibt aber drehfähig an diese gedrückt. Auf diese Weise wird die Mutter18 durch die Kupplungsplatte104 und die hintere Hülse68 drehfähig gegen das Gehäuse90 gedrückt. Durch Aktivierung des Bohrers zum Drehen der Spindel28 wird der Körper14 auf diese Weise in bezug auf die Mutter18 gedreht, und dadurch öffnet sich und schließt sich das Futter10 je nach der Drehrichtung der Spindel. - Die in
8A und8B dargestellte Ausführungsform des Futters10 ist kon struiert und funktioniert ähnlich wie die in7A und7B dargestellte Ausführungsform, in erster Linie mit der Ausnahme, dass die hintere Vorspannfeder132 (6A und6B ) und die hintere Körperplatte durch einen Rastmechanismus mit einer Schraubenfeder156 und einer Kugel158 ersetzt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rastmechanismus ein in sich geschlossener Mechanismus, der in den Körper14 geschraubt wird. Es ist ein Bund oder ein anderer geeigneter Anschlag vorgesehen, damit die Kugel158 durch die Feder156 nicht gänzlich aus dem Mechanismus herausgedrückt wird. - In
8A wird die hintere Hülse68 durch die Kugel158 , die gegen den hinteren Hülsenflansch138 drückt, in die vordere axiale Position gedrückt. Wenn die hintere Hülse68 in dieser Position ist, kann das Futter10 als zweihülsiges schlüsselloses Futter betätigt werden, wie es oben in bezug auf6A und7A beschrieben ist. - Wenn die hintere Hülse
68 nach hinten gezogen wird, drückt der hintere Hülsenflansch138 die Kugel158 nach unten, wodurch die Feder156 zusammengedrückt wird. Wird genug nach hinten wirkende axiale Kraft aufgebracht, läuft die hintere Hülse68 über die Kugel158 , so dass die Zähne154 mit den Zähnen150 zusammengreifen, um die hintere Hülse68 drehfähig an das Gehäuse90 zu drücken und dadurch die Mutter18 durch die Kupplungsplatte104 und die hintere Hülse68 drehfähig an das Gehäuse90 zu drücken. Dann kann das Futter10 durch Aktivierung des Bohrers in der oben in bezug auf6B und7B erläuterten Weise geöffnet oder geschlossen werden, nur dass die Bedienungsperson während dieses Vorgangs nicht die hintere Hülse68 zu ergreifen braucht. Die hintere Hülse wird in der in8B dargestellten Weise durch die Kugel158 , die auf den hinteren Hülsenflansch138 drückt, in der hinteren axialen Position gehalten. Die Feder156 ist stark genug, um die Hülse68 während des Öffnens und des Schließens des Futters10 in der hinteren axialen Position zu halten, wie in8B dargestellt ist, ist aber noch kompressibel genug, so dass eine Bedienungsper son die hintere Hülse68 zwischen der vorderen und der hinteren axialen Position bewegen kann. - Zwar wurden oben eine oder mehrere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es sollte jedoch klar sein, dass verschiedene geeignete Ausführungsformen von der Erfindung umfasst werden. Zum Beispiel ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die hin- und herbewegliche Sperrhülse um den Futterkörper herum befestigt und ist axial in eine der beiden Arbeitspositionen beweglich. In der ersten wird die Sperrhülse durch einander gegenüberliegende Zähne an der Hülse und an dem Körper wie in
70 und74 in1 und4 oben drehfähig an den Körper gedrückt. Wenn sich die Sperrhülse in dieser axialen Position befindet, kann das Futter durch relative Drehung zwischen der Sperrhülse und einer zweiten Hülse, die drehfähig an die Mutter gedrückt wird, als zweihülsiges schlüsselloses Futter betätigt werden. Die zweite Hülse kann vor der Sperrhülse liegen. Es kann ein geeigneter Vorspannmechanismus vorgesehen werden, um die Sperrhülse gegen die erste axiale Position vorzuspannen. - In dieser axialen Position greift die Sperrhülse nicht drehfähig mit der Mutter zusammen und ist deshalb drehfähig in bezug auf die Mutter. Einander gegenüberliegende Nasen, zum Beispiel die Nasen
117 und128 an der Kupplungsplatte104 und der Mutter18 in9 , sind an der Mutter und der Sperrhülse vorgesehen, so dass dann, wenn die Sperrhülse axial in Zusammengriff mit der Mutter bewegt wird, die Sperrhülse drehfähig an die Mutter gedrückt wird. Während eine Bedienungsperson die Sperrhülse ergreift, öffnet sich oder schließt sich durch Aktivierung des Bohrers zur Drehung der Bohrspindel das Futter je nach der Drehrichtung der Spindel. Die Nasen an der Sperrhülse und der Mutter weisen abgewinkelte Seiten auf, wie oben in bezug auf die Nasen an der Kupplungsplatte und der Mutter in6A und6B beschrieben, und dadurch wird eine Kupplung geschaffen, durch die ein Überdrehen der Mutter verhindert wird. - Der Kupplungsvorgang bewirkt, dass sich die Sperrhülse axial von der Mutter wegbewegt. Auf diese Weise wird genug Platz geschaffen, so dass der Sperrmechanismus zwischen der Sperrhülse und dem Körper in der ersten axialen Position während des Kupplungsvorgangs nicht wieder zusammengreift. Zwischen der Mutter und dem Körper kann eine Kupplungsfeder vorgesehen werden, so dass sich die Mutter in bezug auf den Körper von der Sperrhülse wegbewegt, wenn die Mutter und die Sperrhülse auseinandergedrückt werden.
- Bei noch einer weiteren Ausführungsform wird die Sperrhülse, wie sie in bezug auf die vorhergehende Ausführungsform beschrieben wurde, während der Betätigung des Futters stets drehfähig an das Bohrgehäuse gedrückt. Die Hülse kann in geeigneter Weise, zum Beispiel durch eine axial gezähnte Grenzfläche, gehalten werden, so dass sich die Sperrhülse axial, jedoch nicht drehfähig, in bezug auf das Bohrergehäuse bewegen kann. Eine Feder drückt an dem einen Ende auf den Futterkörper und an ihrem anderen Ende gegen die Sperrhülse, um die Sperrhülse von der Mutter wegzudrücken. Auf diese Weise greift die Sperrhülse während des normalen Betriebs nicht mit der Mutter zusammen. Zum Öffnen und Schließen des Futters bewegt eine Bedienungsperson die Sperrhülse gegen die Vorspannung der Feder zum Zusammengriff mit der Mutter. Wie oben sind einander gegenüberliegende abgewinkelte Zähne an der Mutter und der Sperrhülse vorgesehen, um diese drehfähig aneinander zu drücken. Wenn der Bohrer danach aktiviert wird, um die Spindel zu drehen, dreht sich der Körper in bezug auf die Mutter, wodurch sich das Futter je nach der Drehrichtung der Spindel öffnet oder schließt. Wenn das Futter vollkommen geöffnet oder geschlossen ist, werden Mutter und Sperrhülse in bezug zueinander auseinandergedrückt, und dadurch kann sich die Mutter wieder mit dem Körper drehen und dadurch ein Überdrehen verhindern. Zwischen der Mutter und dem Körper ist eine Kupplungsfeder vorgesehen, so dass sich die Mutter in bezug auf den Futterkörper von der Sperrhülse wegbewegt, wenn Mutter und Sperrhülse auseinandergedrückt werden, und dadurch vermindert sich die auf die Sperrhülse auf gebrachte axiale Kraft, die dem Ergreifen durch die Bedienungsperson entgegenwirkt.
- Des weiteren versteht es sich, dass eine Kennzeichnung einer ”hinteren” Hülse bei den Ausführungsformen in den Figuren nur zum Zwecke der Veranschaulichung dient. Ebenso können der Sperr- und der Vorspannmechanismus so angeordnet werden, dass die Sperrhülse nach vorn geschoben wird und nicht nach hinten, um die Mutter an das Bohrergehäuse zu drücken.
Claims (47)
- Futter zur Befestigung an einer in einem Gehäuse (
90 ) drehfähigen, handbetriebenen oder kraftangetriebenen Antriebswelle (28 ), wobei das Futter (10 ) umfasst: ein im wesentlichen zylindrisches Körperelement (14 ) mit einem vorderen Abschnitt (20 ) und einem hinteren Abschnitt (22 ), wobei der hintere Abschnitt (22 ) so konfiguriert ist, dass er mit der Antriebswelle (28 ) zusammenpasst, so dass sich der Körper (14 ) mit der Antriebswelle (28 ) dreht, und der vordere Abschnitt (20 ) eine axiale Bohrung (24 ), die darin ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen (32 ) aufweist, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung (24 ) schneiden; eine Mehrzahl von Backen (16 ), die verschieblich in jedem der winkelig angeordneten Kanäle (32 ) positioniert sind, wobei jede der Backen (16 ) eine Backenfläche, die auf einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde (36 ) aufweist, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist; eine Mutter (18 ), die drehfähig an dem Körper (14 ) in Eingriff mit dem Gewinde (36 ) an den Backen (16 ) befestigt ist, so dass durch Drehung der Mutter (18 ) die Backen (16 ) axial in den Kanälen (32 ) bewegt werden; einer ersten Hülse (12 ); und einer zweiten Hülse (68 ), wobei sowohl die erste Hülse (12 ) als auch die zweite Hülse (68 ) eine Eingriffsoberfläche aufweisen, wobei in einem ersten Zustand die erste Hülse (12 ) drehfähig an der Mutter (18 ) gehalten ist und in Bezug auf das Gehäuse (90 ) und den Körper (14 ) drehbar ist und die zweite Hülse (68 ) drehfähig an den Körper (14 ) gehalten ist, und wobei sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) axial zwischen der ersten axialen Position und einer zweiten axialen Position hin- und herbewegen kann, in welcher die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an die Mutter (18 ) und das Gehäuse (90 ) gehalten und drehbar in Bezug auf den Körper (14 ) ist. - Futter nach Anspruch 1, bei dem der Körper (
14 ) axial ausgerichtete Zähne (74 ) aufweist, die von einer äußeren Umfangsfläche des Körpers (14 ) radial nach außen verlaufen, wobei die zweite Hülse (68 ) axial ausgerichtete Zähne (70 ) aufweist, die von einer Umfangsfläche der zweiten Hülse (68 ) radial nach innen verlaufen, und wobei in dem ersten Zustand die Zähne (70 ) der zweiten Hülse (68 ) mit den Zähnen (74 ) des Körpers (14 ) zusammenwirken, um die zweite Hülse (68 ) drehfähig an dem Körper (14 ) zu halten. - Futter nach Anspruch 2, bei dem der Körper (
14 ) einen Flansch (58 ) aufweist, der die äußere Umfangsfläche des Körpers (14 ) bildet. - Futter nach Anspruch 3, bei dem der Flansch (
58 ) an einem Abschnitt des Körpers (14 ) befestigt ist, der von dem Flansch (58 ) getrennt ist. - Futter nach Anspruch 1, wobei in Bezug auf den Körper (
14 ) die erste Hülse (12 ) axial zwischen der zweiten Hülse (68 ) und dem Gehäuse (90 ) oder die zweite Hülse (68 ) axial zwischen der ersten Hülse (12 ) und dem Gehäuse (90 ) angeordnet ist. - Futter nach Anspruch 1, bei dem die zweite Hülse (
68 ) einen ersten Sperrmechanismus und einen zweiten Sperrmechanismus aufweist, wobei jeder von dem ersten Sperrmechanismus und dem zweiten Sperrmechanismus an der zweiten Hülse (68 ) befestigt ist, so dass dann, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in dem zweiten Zustand befindet, der erste Sperrmechanismus in die erste Hülse (12 ) eingreift, so dass die zweite Hülse (68 ) drehfähig an die erste Hülse (12 ) gedrückt wird, und der zweite Sperrmechanismus mit dem Bohrergehäuse (90 ) zusammenwirkt, so dass die zweite Hülse (68 ) drehfähig an das Bohrergehäuse (90 ) gedrückt wird. - Futter nach Anspruch 6, bei dem der erste Sperrmechanismus axial ausgerichtete Zähne (
70 ) aufweist, die von einer inneren Umfangsfläche (72 ) der zweiten Hülse (68 ) radial nach innen verlaufen, wobei die erste Hülse (12 ) axial ausgerichtete Zähne (78 ) aufweist, die von einer äußeren Umfangsfläche der ersten Hülse (12 ) radial nach außen verlaufen, und wobei die Zähne (70 ) der zweiten Hülse (68 ) mit den Zähnen (78 ) der ersten Hülse (12 ) zusammengreifen, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in dem zweiten Zustand befindet. - Futter nach Anspruch 6, bei dem der zweite Sperrmechanismus axial ausgerichtete Zähne (
82 ) aufweist, die von einer inneren Umfangsfläche (72 ) der zweiten Hülse (68 ) radial nach innen verlaufen, und wobei die Zähne (82 ) der zweiten Hülse (68 ) mit axial ausgerichteten Zähnen (86 ) an dem Bohrergehäuse (90 ) zusammenwirken, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in dem zweiten Zustand befindet. - Futter nach Anspruch 6, bei dem der erste Sperrmechanismus von dem zweiten Sperrmechanismus getrennt ist.
- Futter nach Anspruch 1, das einen Vorspannmechanismus aufweist, wobei der Vorspannmechanismus das die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand verspannt. - Futter nach Anspruch 10, bei dem der Vorspannmechanismus eine Feder (
132 ) aufweist, die an dem einem Ende gegen den Körper (14 ) drückt und an dem anderen Ende an die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) drückt. - Futter nach Anspruch 1, das einen Verriegelungsmechanismus aufweist, der so konfiguriert ist, dass er die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand hält, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem ersten Zustand befindet, und die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand hält, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, bis eine axiale Kraft aufgebracht wird, die einen vorbestimmten Grad überschreitet. - Futter nach Anspruch 12, bei dem der Verriegelungsmechanismus einen Rastmechanismus aufweist.
- Futter nach Anspruch 13, bei dem der Rastmechanismus eine Kugel (
158 ) aufweist, die in dem Körper (14 ) angeordnet ist und durch eine Feder (156 ) von diesem radial nach außen gedrückt wird, wobei die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) einen Flansch (138 ) aufweist, der an der ersten oder der zweiten Hülse (12 ,68 ) so angeordnet ist, dass sich der Flansch (138 ) auf der einen Seite der Kugel (158 ) befindet, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem ersten Zustand befindet, und sich auf der entgegengesetzten Seite der Kugel (158 ) befindet, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, wobei die Kugel (158 ) verhindert, dass der Flansch (138 ) von der einen Seite auf die entgegengesetzte Seite über die Kugel (158 ) läuft, bis die vorbestimmte axiale Kraft aufgebracht wird. - Futter nach Anspruch 1, das einen Kupplungsmechanismus aufweist, der funktionswirksam zwischen dem Körper (
14 ) und der Mutter (18 ) angeordnet ist, wobei die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand drehfähig an den Kupplungsmechanismus gedrückt wird und axial in bezug auf diesen beweglich ist, und wobei der Kupplungsmechanis mus und die Mutter (18 ) jeweils Eingriffsflächen aufweisen, die so angeordnet sind, dass der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) drehfähig aneinandergedrückt werden, wenn eine Drehkraft auf sie einwirkt, die an den Eingriffsflächen von dem Kupplungsmechanismus und/oder der Mutter (18 ) aufgebracht wird, und dass der Kupplungsmechanismus axial von der Mutter (18 ) weggedrückt wird, wenn die Drehkraft aufgebracht wird, und dass ein Vorspannmechanismus in funktionswirksamer Kommunikation mit dem Kupplungsmechanismus steht und der axialen Bewegung des Kupplungsmechanismus von der Mutter (18 ) weg entgegenwirkt, wobei der Vorspannmechanismus so mit dem Kupplungsmechanismus konfiguriert ist, dass er dem Lösen der Eingriffsflächen aus dem Zusammengriff widersteht, bis die Drehungskraft einen vorbestimmten Grad überschreitet. - Futter nach Anspruch 15, bei dem die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) eine im wesentlichen zylindrische Hülse (12 ,68 ) ist. - Futter nach Anspruch 15, bei dem der Kupplungsmechanismus einen Rundring aufweist.
- Futter nach Anspruch 15, bei dem der Rundring axial vor der Mutter (
18 ) liegt. - Futter nach Anspruch 17, bei dem die Eingriffsfläche des Rundrings mindestens eine Nase (
117 ) aufweist, die axial von dem Rundring in Richtung zu der Mutter (18 ) verläuft, wobei die Eingriffsfläche der Mutter (18 ) mindestens eine Nase (128 ) aufweist, die axial von der Mutter (18 ) in Richtung zu dem Rundring verläuft, und wobei die Nase (128 ) der Mutter (18 ) und die Nase (117 ) des Rundrings jeweils einander gegenüberliegende Seiten bilden, die beim Zu sammengreifen des Rundrings und der Mutter (18 ) aneinander stoßen, wobei die Nasenseiten im wesentlichen parallel zueinander, im wesentlichen planar und schräg in bezug auf die Achse des Körpers (14 ) liegen. - Futter nach Anspruch 17, bei dem der Rundring eine radial außenliegende Umfangsfläche aufweist, die eine axial ausgerichtete Rippe bildet, und bei dem die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) eine axial ausgerichtete Nut aufweist, die die Rippe aufnimmt, um eine relative axiale Bewegung zwischen dem Rundring und der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) zu ermöglichen. - Futter nach Anspruch 20, das eine Mehrzahl der Rippen und der Nuten aufweist.
- Futter nach Anspruch 15, bei dem die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) drehfähig an den Kupplungsmechanismus in dem ersten Zustand drückt. - Futter nach Anspruch 22, bei dem die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) einen an der ersten oder die zweiten Hülse (12 ,68 ) angeordneten Sperrmechanismus aufweist, so dass dann, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, der Sperrmechanismus mit dem Bohrergehäuse (90 ) zusammenwirkt, so dass die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an das Bohrgehäuse (90 ) gedrückt wird. - Futter nach Anspruch 23, bei dem der Sperrmechanismus axial ausgerichtete Zähne (
144 ) aufweist, die radial von einer inneren Umfangsfläche der ersten oder die zweiten Hülse (12 ,68 ) nach innen verlaufen, und bei dem die Zähne (144 ) mit Zähnen (148 ) an dem Bohrerge häuse (90 ) zusammengreifen, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet. - Futter nach Anspruch 15, das einen zweiten Vorspannmechanismus aufweist, der die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand verspannt. - Futter nach Anspruch 25, bei dem der zweite Vorspannmechanismus eine Feder (
132 ) aufweist, die an dem einen Ende gegen den Körper (14 ) und an dem anderen Ende auf die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) drückt. - Futter nach Anspruch 23, das einen Verriegelungsmechanismus aufweist, der so konfiguriert ist, dass er die erste oder die zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand hält, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem ersten Zustand befindet, und die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand hält, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, bis auf die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) eine axiale Kraft aufgebracht wird, die einen vorbestimmten Grad überschreitet. - Futter nach Anspruch 27, bei dem der Verriegelungsmechanismus einen Rastmechanismus aufweist.
- Futter nach Anspruch 28, bei dem der Rastmechanismus eine Kugel (
158 ) aufweist, die in dem Körper (14 ) angeordnet ist und durch eine Feder (156 ) von diesem radial nach außen gedrückt wird, wobei die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) einen Flansch (138 ) aufweist, der an der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) so angeordnet ist, dass sich der Flansch (138 ) auf der einen Seite der Kugel (158 ) befindet, wenn sich das Sperrelement in dem ersten Zustand befindet, und sich auf der entgegengesetzten Seite der Kugel (158 ) befindet, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, wobei die Kugel (158 ) verhindert, dass der Flansch (138 ) von der einen Seite auf die entgegengesetzte Seite über die Kugel (158 ) läuft, bis die vorbestimmte axiale Kraft aufgebracht wird. - Futter nach Anspruch 23, die erste oder zweite Hülse (
12 ,68 ) radial ausgerichtete Zähne (150 ) aufweist, die axial von der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) von einer querliegenden Fläche derselben ausgehen, und bei der die Zähne (150 ) mit Zähnen (154 ) an dem Bohrergehäuse (90 ) zusammenwirken, wenn sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet. - Futter nach Anspruch 1, mit einem Kupplungsmechanismus, der funktionswirksam zwischen dem Körper (
14 ) und der Mutter (18 ) angeordnet ist, wobei die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an den Kupplungsmechanismus in mindestens einer axialen Position der ersten oder zweiten Hülse (12 ) gedrückt ist und axial in bezug auf diesen beweglich ist, und wobei der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) jeweils Eingriffsflächen aufweisen, die so angeordnet sind, dass der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) drehfähig aneinandergedrückt werden, wenn eine Drehkraft auf sie einwirkt, die an den Eingriffsflächen von mindestens einem von dem Kupplungsmechanismus und der Mutter (18 ) aufgebracht wird, und so dass der Kupplungsmechanismus axial von der Mutter (18 ) weggedrückt wird, wenn die Drehkraft aufgebracht wird, und das einen Vorspannmechanismus aufweist, der in funktionswirksamer Kommunikation mit dem Kupplungsmechanismus steht und der axialen Bewegung des Kupplungsmechanismus von der Mutter (18 ) weg entgegenwirkt, wobei der Vorspannmechanismus so mit dem Kupplungsmechanismus konfiguriert ist, dass er dem Lösen der Eingriffsflä chen aus dem Zusammengriff widersteht, bis die Drehungskraft einen vorbestimmten Grad überschreitet. - Futter nach Anspruch 1, wobei die zweite Hülse (
68 ) einen ersten Sperrmechanismus aufweist, der an der zweiten Hülse (68 ) angeordnet ist, so dass der erste Sperrmechanismus, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in einem ersten Zustand befindet, mit dem Körper (14 ) zusammenwirkt, so dass die zweite Hülse (68 ) drehfähig an den Körper (14 ) gedrückt wird, wobei in einem ersten Zustand die zweite Hülse (68 ) drehfähig in bezug auf das Gehäuse (90 ) ist, wobei die zweite Hülse (68 ) einen zweiten Sperrmechanismus aufweist, der an der zweiten Hülse (68 ) angeordnet ist, so dass der zweite Sperrmechanismus, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in einem zweiten Zustand befindet, mit der ersten Hülse (12 ) zusammenwirkt, so dass die zweite Hülse (68 ) drehfähig an den Körper (14 ) gedrückt wird, wobei dann, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in einem zweiten Zustand befindet, die zweite Hülse (68 ) drehfähig in bezug auf den Körper (14 ) ist, wobei die zweite Hülse (68 ) einen dritten Sperrmechanismus aufweist, der an der zweiten Hülse (68 ) angeordnet ist, so dass der dritte Sperrmechanismus, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in einem zweiten Zustand befindet, mit dem Gehäuse (90 ) zusammenwirkt, so dass die zweite Hülse (68 ) drehfähig an das Gehäuse (90 ) gedrückt wird, wobei die zweite Hülse (68 ) in bezug auf den Körper (14 ) zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand axial hin- und herbeweglich ist. - Futter nach Anspruch 32, bei dem der erste Sperrmechanismus den zweiten Sperrmechanismus enthält.
- Futter nach Anspruch 33, bei dem der erste und der zweite Sperrmechanismus erste axial ausgerichtete Zähne (
70 ) aufweisen, die von einer inneren Umfangsfläche der zweiten Hülse (68 ) radial nach innen verlaufen, wobei der Körper (14 ) zweite axial ausgerichtete Zähne (74 ) aufweist, die von einer äußeren Umfangsfläche des Körpers (14 ) radial nach außen verlaufen, so dass die ersten Zähne (70 ) mit den zweiten Zähnen (74 ) zusammenwirken, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in dem ersten Zustand befindet, um drehbar die zweite Hülse (68 ) an den Körper (14 ) zu drücken, wobei die erste Hülse (12 ) dritte axial ausgerichtete Zähne (78 ) aufweist, die von einer äußeren Umfangsfläche der ersten Hülse (12 ) radial nach außen verlaufen, so dass die ersten Zähne (70 ) mit den dritten Zähnen (78 ) zusammenwirken, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in dem zweiten Zustand befindet, um drehbar die zweite Hülse (68 ) an die erste Hülse (12 ) zu drücken, und wobei die zweite Hülse (68 ) vierte axial ausgerichtete Zähne (82 ) aufweist, die von einer inneren Umfangsfläche der zweiten Hülse (68 ) radial nach innen verlaufen, so dass die vierten Zähne (82 ) mit den axial ausgerichteten Zähnen (86 ) an dem Gehäuse (90 ) zusammenwirken, wenn sich die zweite Hülse (68 ) in dem zweiten Zustand befindet, um drehbar die zweite Hülse (68 ) an das Gehäuse (90 ) zu drücken. - Futter nach Anspruch 1, mit einem Kupplungsmechanismus, der funktionswirksam zwischen dem Körper (
14 ) und der Mutter (18 ) angeordnet ist; und eine erste oder zweite Hülse (12 ,68 ), die axial in bezug auf den Körper (14 ) hin- und herbeweglich ist und um diesen herum angeordnet ist, wobei die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in einem ersten Zustand drehfähig in bezug auf den Körper (14 ) ist, und in einem zweiten Zustand funktionswirksam mit dem Gehäuse (90 ) und dem Kupplungsmechanismus zusammenwirkt, so dass die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an das Gehäuse (90 ) gedrückt wird, und dass die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an den Kupplungsmechanismus gedrückt wird und axial in bezug auf diesen beweglich ist; wobei der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) jeweils Eingriffsflächen aufweisen, die so angeordnet sind, dass der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) drehfähig aneinandergedrückt werden, wenn eine Drehkraft auf sie einwirkt, die an den Eingriffsflächen von mindestens einem von dem Kupplungsmechanismus und der Mutter (18 ) aufgebracht wird, und so dass der Kupplungsmechanismus axial von der Mutter (18 ) weggedrückt wird, wenn die Drehkraft aufgebracht wird, und einen Vorspannmechanismus, der in funktionswirksamer Kommunikation mit dem Kupplungsmechanismus steht und der axialen Bewegung des Kupplungsmechanismus von der Mutter (18 ) weg entgegenwirkt, wobei der Vorspannmechanismus mit dem Kupplungsmechanismus so konfiguriert ist, dass dem Lösen der Eingriffsflächen aus dem Zusammengriff widerstanden wird, bis die Drehungskraft einen vorbestimmten Grad überschreitet, und wobei die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) einen an der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) angeordneten Sperrmechanismus aufweist, so dass dann, wenn sich die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, der Sperrmechanismus mit dem Bohrergehäuse (90 ) zusammenwirkt, so dass die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an das Bohrergehäuse (90 ) gedrückt wird. - Futter nach Anspruch 35, bei dem der Kupplungsmechanismus einen Rundring aufweist.
- Futter nach Anspruch 36, bei dem der Rundring eine radial außenliegende Umfangsfläche aufweist, die eine axial ausgerichtete Rippe bil det, und bei dem die erste oder zweite Hülse (
12 ,68 ) eine axial ausgerichtete Nut bildet, die die Rippe aufnimmt, um eine relative axiale Bewegung zwischen dem Rundring und der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) zu ermöglichen. - Futter nach Anspruch 35, bei dem die erste oder zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand drehfähig an den Kupplungsmechanismus drückt. - Futter nach Anspruch 35, bei dem der Sperrmechanismus axial ausgerichtete Zähne (
144 ) aufweist, die radial von einer inneren Umfangsfläche der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) nach innen verlaufen, und bei dem die Zähne (144 ) mit Zähnen (148 ) an dem Bohrergehäuse (90 ) zusammengreifen, wenn sich die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet. - Futter nach Anspruch 35, das einen zweiten Vorspannmechanismus aufweist, der die erste oder zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand verspannt. - Futter nach Anspruch 40, bei dem der zweite Vorspannmechanismus eine Feder (
132 ) aufweist, die an dem einen Ende gegen den Körper (14 ) und an dem anderen Ende auf die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) drückt. - Futter nach Anspruch 35, das einen Verriegelungsmechanismus aufweist, der so konfiguriert ist, dass er die erste oder zweite Hülse (
12 ,68 ) in dem ersten Zustand hält, wenn sich die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in dem ersten Zustand befindet, und die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand hält, wenn sich die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet, bis auf die ers te oder zweite Hülse (12 ,68 ) eine axiale Kraft aufgebracht wird, die einen vorbestimmten Grad überschreitet. - Futter nach Anspruch 42, bei dem der Verriegelungsmechanismus einen Rastmechanismus aufweist.
- Futter nach Anspruch 35, bei dem der Sperrmechanismus radial ausgerichtete Zähne (
150 ) aufweist, die axial von der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) von einer querliegenden Fläche derselben ausgehen, und bei dem die Zähne (150 ) mit Zähnen (154 ) an dem Bohrergehäuse (90 ) zusammenwirken, wenn sich die erste oder zweite Hülse (12 ,68 ) in dem zweiten Zustand befindet. - Futter nach Anspruch 1, mit einer Kupplung, die zwischen der Mutter (
18 ) und der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) angeordnet ist, wobei die Kupplung eine relative Drehung zwischen der Mutter (18 ) und der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) erlaubt, wenn eine vorbestimmte Drehkraft zwischen der Mutter (18 ) und der ersten oder zweiten Hülse (12 ,68 ) aufgebracht wird. - Handbedienter Antrieb oder Kraftantrieb, wobei der Antrieb umfasst: ein Gehäuse (
90 ); eine drehbare von dem Gehäuse (90 ) ausgehende Antriebswelle (28 ); und ein Futter (10 ), wobei das Futter (10 ) umfasst: ein im wesentlichen zylindrisches Körperelement (14 ) mit einem vorderen Abschnitt (20 ) und einem hinteren Abschnitt (22 ), wobei der hintere Abschnitt (22 ) so konfiguriert ist, dass er mit der Antriebswelle (28 ) zusammenpasst, so dass sich der Körper (14 ) mit der Antriebswelle (28 ) dreht, und der vordere Abschnitt (20 ) eine axiale Bohrung (24 ), die darin ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen (32 ) aufweist, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung (24 ) schneiden; eine Mehrzahl von Backen (16 ), die verschieblich in jedem der winkelig angeordneten Kanäle (32 ) positioniert sind, wobei jede der Backen (16 ) eine Backenfläche, die auf einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde (36 ) aufweist, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist; eine Mutter (18 ), die drehfähig an dem Körper (14 ) in Eingriff mit dem Gewinde (36 ) an den Backen (16 ) befestigt ist, so dass durch Drehung der Mutter (18 ) die Backen (16 ) axial in den Kanälen (32 ) bewegt werden; einer ersten Hülse (12 ); und einer zweiten Hülse (68 ), wobei sowohl die erste Hülse (12 ) als auch die zweite Hülse (68 ) eine Eingriffsoberfläche aufweisen, wobei in einem ersten Zustand die erste Hülse (12 ) drehfähig an die Mutter (18 ) gehalten ist und in Bezug auf das Gehäuse (90 ) und den Körper (14 ) drehbar ist und die zweite Hülse (68 ) drehfähig an den Körper (14 ) gehalten ist, und wobei sich die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) axial zwischen der ersten axialen Position und einer zweiten axialen Position hin- und herbewegen kann, in welcher die erste oder die zweite Hülse (12 ,68 ) drehfähig an die Mutter (18 ) und das Gehäuse (90 ) gehalten und drehbar in Bezug auf den Körper (14 ) ist. - Handbedienter Antrieb oder Kraftantrieb, wobei der Antrieb umfasst: ein Gehäuse (
90 ); eine drehbare von dem Gehäuse (90 ) ausgehende Antriebswelle (28 ); und ein Futter (10 ), wobei das Futter (10 ) umfasst: ein im wesentlichen zylindrisches Körperelement (14 ) mit einem vorderen Abschnitt (20 ) und einem hinteren Abschnitt (22 ), wobei der hintere Abschnitt (22 ) so konfiguriert ist, dass er mit der Antriebswelle (28 ) zusammenpasst, so dass sich der Körper (14 ) mit der Antriebswelle (28 ) dreht, und der vordere Abschnitt (20 ) eine axiale Bohrung (24 ), die darin ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von winkelig angeordneten Kanälen (32 ) aufweist, die durch diesen hindurch ausgebildet sind und die axiale Bohrung (24 ) schneiden; eine Mehrzahl von Backen (16 ), die verschieblich in jedem der winkelig angeordneten Kanäle (32 ) positioniert sind, wobei jede der Backen (16 ) eine Backenfläche, die auf einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde (36 ) aufweist, das auf der anderen Seite derselben ausgebildet ist; eine Mutter (18 ), die drehfähig an dem Körper (14 ) in Eingriff mit dem Gewinde (36 ) an den Backen (16 ) befestigt ist, so dass durch Drehung der Mutter (18 ) die Backen (16 ) axial in den Kanälen (32 ) bewegt werden; und eine axial hin- und herbewegliche Hülse (12 ,68 ); und einen Kupplungsmechanismus, der funktionswirksam zwischen dem Körper (14 ) und der Mutter (18 ) angeordnet ist, wobei die Hülse (12 ) drehfähig an den Kupplungsmechanismus in mindestens einer axialen Position der Hülse (12 ) gedrückt wird und axial in bezug auf diesen beweglich ist, und wobei der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) jeweils Eingriffsflächen aufweisen, die so angeordnet sind, dass der Kupplungsmechanismus und die Mutter (18 ) drehfähig aneinandergedrückt werden, wenn eine Drehkraft auf sie einwirkt, die an den Eingriffsflächen von mindestens einem von dem Kupplungsmechanismus und der Mutter (18 ) aufgebracht wird, und so dass der Kupplungsmechanismus axial von der Mutter (18 ) weggedrückt wird, wenn die Drehkraft aufgebracht wird, und das einen Vorspannmechanismus aufweist, der in funktionswirksamer Kommunikation mit dem Kupplungsmechanismus steht und der axialen Bewegung des Kupplungsmechanismus von der Mutter (18 ) weg entgegenwirkt, wobei der Vorspannmechanismus mit dem Kupplungs mechanismus so konfiguriert ist, dass er dem Lösen der Eingriffsflächen aus dem Zusammengriff widersteht, bis die Drehungskraft einen vorbestimmten Grad überschreitet.
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