DE3031216C2 - Spannfutter für Gewindebohrer - Google Patents
Spannfutter für GewindebohrerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Gewindebohrer mit einem bewegbaren Körper in einem zylindrischen
Abschnitt des Spannfutters, der an der Innenseite einer Aussparung Arretierflächen zur Aufnahme des
Basisendes eines Gewindebohrers aufweist, wobei der bewegbare Körper von einer Federeinrichtung beaufschlagt
ist, so daß er nach einer Bewegung in axialer Richtung oder in Drehrichtung von der Federeinrichtung
zwangsläufig in die Mittellage zurückgeführt wird. Ein derartiges Spannfutter ist bereits aus der DE-OS
16 02 751 bekannt Bei diesem Spannfutter ist zur Befestigung eines Werkzeuges, wie z. B. eines Gewindebohrers,
eine Spannzange angeordnet, die mittels eines Spannringes und eines Druckringes radial zusammengedrückt
werden kann, so daß sie den Schaft eines aufzunehmenden Gewindebohrers umschließt Das bekannte
Spannfutter hat durch diese Ausbildung einen recht komplizierten Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
es mit einem einfacheren Aufbau einen Gewindebohrer schnell und sicher aufnehmen kann, wobei für die Längseinstellung
des Gewindebohrers eine besonders einfache Anordnung getroffen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
to Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei wird die Rückstelleinrichtung für den bewegbaren Körper, die eine den bewegbaren Körper beaufschlagende
Federeinrichtung aufweist, gleichzeitig zur Längseinstellung des Gewindebohrers benutzt, indem
zur Befestigung der Federeinrichtung an dem bewegbaren Körper eine Stellschraube angeordnet ist, die sich
durch den bewegbaren Körper erstreckt. Die Federcinrichtung ist dabei an dem über das obere Ende des
bewegbaren Körpers hinausragenden Schraubenkopf angebracht, während das vordere Ende der Stellschraube
in die Aussparung hineinragt, in die der Gewindebohrer aufgenommen wird. Durch diese Maßnahme ist
der Aufbau des erfindungsgemäßen Spannfutters erheblich vereinfacht
Zwar ist es bereits aus der US-PS 41 52 091 bereits bekannt, daß eine Stellschraube zur Einstellung der Lage
eines Schneidwerkzeuges verwendet werden kann, jedoch bildet dort die Stellschraube nicht gleichzeitig
einen Bestandteil einer Rückstelleinrichtung für einen bewegbaren Körper.
Bei dem erfindungsgemäßen Spannfutter wird der Schaft des Gewindebohrers in der Aussparung des bewegbaren
Körpers und von mindestens einem im Abstand dazu angeordneten elastischen O-Ring gehalten,
wobei letztere Maßnahme an sich bereits aus der FR-PS 72 05 291 bekannt ist, die jedoch kein Spannfutter mit
einem bewegbaren Körper zeigt. Durch diese Ausbil-
dung kann ein Gewindebohrer schnell und einfach an dem Spannfutter befestigt werden, wo er sicher gehalten
ist.
■ Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Spannfutters für Gewindebohrer gemäß
der Erfindung zusammen mit einem Gewindebohrer;
Fig.2a und 2b jeweils eine vergrößerte Schnittansicht
des Spannfutters der F i g. 1;
F i g. 3 und 4 Schnietansichten von einem zweiten und
einem dritten Ausführungsbeispiel eines Spannfutters;
F i g. 5 und 6 Schnittansichten eines Spannfutters für Gewindebohrer mit einem Rückführkörper, jedoch ohne
eine Buchse;
F i g. 7a und 7b Schnittansichten weiterer Ausführungsbeispiele und
F i g. 8 eine Schnittansicht eines Spannfutters, dessen Buchse an ihren Enden mit O-Ringen versehen ist.
Es wird nun auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen. In diesen ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenprismatischen
Endabschnitts 43 des Gewindebohrers 41 in Einbaulage dienen, mn jegliche Drehbewegung derselben
zu verhindern. Der Abstand zwischen den beiden arretierenden Innenseiten 9, 9 ist derart gewählt, daß
der prismatische Endabschnitt 43 des Gewindebohrers 41 leicht von unten dazwischen eingesetzt werden kann.
Eine Stellschraube 12 ist in den bewegbaren Körper 10 von oben her eingeschraubt, und ihr unteres Ende
erstreckt sich in die Arretieraussparung 11.
Eine Öffnung 21 zur Aufnahme einer Rückführfeder 23 ist im oberen Endabschnitt des zylinderförmigen
Teils 3 des Spannfutters ausgebildet und nach oben an einem Bund 22 vorbei offen gehalten, der am Innenumfang
des oberen Endabschnittes ausgebildet ist. Die
Rückführfeder 23 welche in der Öffnung 21 sitzt, ist eine Schraubenfeder, deren Windungsdurchmesser in einer
höheren Position größer ist. Am unteren Ende ist die Rückführfeder 23 um den Außenumfang des oberen
Endabschnitts der Stellschraube 12 gewickelt und in elastischer Anlage mit dem bewegbaren Körper 10 gehalten.
An ihrem oberen Ende ist die R iickfUhrfeder 23 in elastischer Berührung mit dem Bund 22 gehalten.
Wenn immer der Körper 10 sich dreht oder in axialer
Richtung bewegt, wird er durch diese Rückführfeder 23
den Erfindung gezeigt, welches einen Mutter-Teil 1, der 25 in seine Ausgangslage zurückgebracht
am unteren Ende eines Spannfutters angeordnet ist und Es wird noch bemerkt, daß die Rückführfeder 23 in
am unteren Ende eines Spannfutters angeordnet ist und Es wird noch bemerkt, daß die Rückführfeder 23 in
einem an diesen angeformten kegelstumpfförmigen Teil die öffnung 21 in einem zusammengedrückten Zustand
2 sowie einen mantelförmigen oder zylinderförmigen eingebaut wird.
Teil 3 aufweist, der sich vom Teil 2 wegerstreckt Eine Bei dem auf diese Weise zusammengesetzten Spann-
Öffnung oder Bohrung 4 zum Einsetzen eines Gewinde- 30 futter ist es einfach, die Nut 7 zur Aufnahme des O-Rinbohrers
ist in den mittleren Abschnitten des zylinder^ör- ges 8 auszubilden und dann den O-Ring 8 zu befestigen.
Mit anderen Worten, der O-Ring 8 ist mit dem Spannfutter
über die Buchse 6 verbunden, während die Nut 7 am Innenumfang der Buchse 6 ausgebildet ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Herstellung der Nut 7 erleichtert.
Die Buchse 6 kann in der Befestigungs-Aussparung 5 am unteren Endabschnitt des Spannfutters eingesetzt
und befestigt werden, nachdem die Nut 7 hergestellt ist. gesetzt. Dadurch ist es möglich, daß ein Gewindebohrer 40 Die Befestigung des O-Ringes 8 an der Buchse 6 kann
41 eine Hin- und Herbewegung in seinen beiden diame- erfolgen, bevor die Buchse 6 am Spannfutter festgeiralen
Richtungen ausführen kann, und nicht nur in einer macht wird oder danach.
Richtung. Zur Befestigung des Gewindebohrers 41 im Spann-
Ein Befestigungsteil 5 ist am Innenumfang seiner Ge- futter braucht man lediglich den oberen Abschnitt des
windebohrer-Aufnahme-Bohrung 4 so ausgespart, daß 45 Gewindebohrers 41 in die Gewindebohrer-Aufnahineer
nach unten offen ist. Eine zylindrische Buchse 6 ist in Bohrung 4 von unten her durch die Buchse 6 einzufühder
Aussparung 5 von unten her fest eingepaßt, wobei ren. Beim Einführen wird der prismatische Endabschnitt
ihre innere Wandung auf dem gleichen Umfang liegt wie 43 des Gewindebohrers 41 in der Arretieraussparung 11
die Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung 4. Eine konka- gehalten, wobei sein oberes Ende in Berührung mit dem
ve Nut 7 ist am Innenumfang der Buchse 6 vorgesehen, 50 unteren Ende der Stellschraube 12 kommt. Das obere
und in dieser ist ein O-Ring 8 eingesetzt. Ende des Gewindebohrers 41 ist dadurch in Abstand
migen Teils 3, des kegelstumpfförmigen Teils 2 und dem
Mutter-Teil 1 ausgebildet, wobei ihr Durchmesser etwas größer ist als ein Schaftteil 42 eines Gewindebohrers 41.
Es wird bemerkt daß die Bohrung 4, der zylinderförmige Teil 3, der kegelstumpfförmige Teil 2 und der Mutter-Teil
1 zusammen einen zylindrischen Körper 51 des Spannfutters bilden.
Ein bewegbarer Körper 10 ist in das Spannfutter ein-
Der bei 10 im allgemeinen gezeigte bewegbare Körper ist in einem seitlich durchgehenden Loch 101 gelagert,
das in dem zylinderförmigen Teil 3 des Spannfutters ausgearbeitet ist, und er ist ferner lose in diametraler
Richtung des zylinderförmigen Teils 3 derart eingesetzt, daß er das obere Ende der Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung
4 verschließt. Der bewegbare Körper 10 ist ferner relativ zum Spannfutter drehbar. Weiterhin
hat der Körper 10 eine Länge, die etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Teils 3, so daß
er in axialer Richtung in einem Zustand geringfügig bewegbar ist, bei dem das Spannfutter in eine Spindel
eingeschraubt wird.
Eine Arretieraussparung 11 ist dadurch geschaffen, daß der untere halbe Teil des Körpers 10 in einer Richtung
senkrecht zu seiner Achsrichtung ausgefräst ist, wobei ihre zwei Innenseiten 9 zur Arretierung eines
von der oberen Wandung der Arretieraussparung 11 gehalten.
Beim Einführen des Gewindebohrers 41 in die Buchse 6 wird der prismatische Endabschnitt 43 des Gewindebohrers 41 genau passend in Anlage mit dem Innenumfang des O-Ringes 8 gehalten, während dieser zwangsläufig aufgeweitet wird oder vergrößert wird, wodurch verhindert ist, daß der Gewindebohrer 41 zufällig nach unten herausrutscht Der Gewindebohrer 41 kann einer Hin- und Herbewegung in beiden diametralen Richtungen unterworfen werden, da der prismatische Endabschnitt 43 des Gewindebohrers 41 in der Arretieraussparung 11 des bewegbaren Körpers 10 gehalten ist, zusätzlich zu der Tatsache, daß der zylindrische Abschnitt 42 des Gewindebohrers 41 einen Durchmesser hat, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Gewindebohrer-Auf nähme-Bohrung 4 und der Buchse
Beim Einführen des Gewindebohrers 41 in die Buchse 6 wird der prismatische Endabschnitt 43 des Gewindebohrers 41 genau passend in Anlage mit dem Innenumfang des O-Ringes 8 gehalten, während dieser zwangsläufig aufgeweitet wird oder vergrößert wird, wodurch verhindert ist, daß der Gewindebohrer 41 zufällig nach unten herausrutscht Der Gewindebohrer 41 kann einer Hin- und Herbewegung in beiden diametralen Richtungen unterworfen werden, da der prismatische Endabschnitt 43 des Gewindebohrers 41 in der Arretieraussparung 11 des bewegbaren Körpers 10 gehalten ist, zusätzlich zu der Tatsache, daß der zylindrische Abschnitt 42 des Gewindebohrers 41 einen Durchmesser hat, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Gewindebohrer-Auf nähme-Bohrung 4 und der Buchse
Genauer gesagt, der obere Endabschnitt des Gewindebohrers 41 ist zusammen mit dem bewegbaren Körper
10 in dessen axialer Richtung bewegbar (z. B. angedeutet durch die Pfeile in Fig.2a), und zwar entgegen
der Federkraft der Rückholfeder 23. Darüber hinaus ist der obere Endabschnitt in einer Richtung normal zur
axialen Richtung des bewegbaren Körpers 10 verschiebbar, während er in Berührung mit der Stellschraube
12 verbleibt bzw. gehalten wird. Der Gewindebohrer 41 kann daher in seinen beiden diametralen Richtungen
Hin- und Herbewegungen ausführen.
In gewissen Fällen kann sich der bewegbare Körper 10 geringfügig entgegen der Federkraft der Rückholfeder
23 drehen, während der Gewindebohrer eine Hin- und Herbewegung ausführt. Es wird bemerkt, daß, wenn
immer das obere Ende des Gewindebohrers 41 sich hin-
und herbewegt der ganze Gewindebohrer 41 gleichfalls eine solche Bewegung in seiner diametralen Richtung
ausführt, während er aufrecht erhalten wird, da der untere Teil des Gewindebohrers 41 durch den O-Ring 8 in
einer aufrechten Lage nachgiebig oder elastisch gehalten wird.
Das bringt einen großen Vorteil, denn beim Gewindeschneiden kann der Gewindebohrer 41 in einer besseren
Art und Weise einem Bohrloch folgen, dessen Achse geneigt oder versetzt ist.
Eine unkorrekte Ausfluchtung des Gewindebohrers 41 in bezug auf ein Bohrloch kann besonders dann auftreten,
wenn das Gewindeschneiden gleichzeitig an zahlreichen Bohrlöchern erfolgt Die Spannfutteranordnung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist besonders geeignet für ein solches Gewindeschneiden mit zahlreichen
Spindeln.
Das Gewindeschneiden wird auch bei in einer dünnen Platte ausgestanzten Bohrung ausgeführt, zusätzlich zu
dem oben erwähnten Bohrloch. Wenn zahlreiche derartige ausgestanzte Löcher vorbereitet werden, kann jedoch
ein großer Unterschied im Abstand oder der Neigung auftreten. Die Spannfuttereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann jedoch höchst vorteilhaft beim Gewindeschneiden derartiger ausgestanzter Löcher
eingesetzt werden.
Beim Gewindeschneiden besteht auch keine Gefahr, daß sich der Gewindebohrer 41 relativ zum Spannfutter
dreht, da sein prismatischer Endabschnitt 43 durch die Arretierfläche 9 der Arretieraussparung 11 festgehalten
ist.
Nach Beendigung des Gewindeschneidens wird der bewegbare Körper 10, welcher sich in Abhängigkeit von
der Hin- und Herbewegung des Gewindebohrers 41 gedreht oder in seiner axialen Richtung bewegt hat,
zwangsläufig durch die Feder 23 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Der Gewindebohrer 41 kann einfach dadurch aus dem Spannfutter entfernt werden, daß man ihn entgegen
der Federkraft der O-Ringe 8 herauszieht
Es besteht auch keine Möglichkeit, daß der bewegbare Körper 10 zufällig aus dem Spannfutter herausfällt,
da die Stellschraube 12 in den bewegbaren Körper 10 eingeschraubt ist Außerdem ist das Ausmaß einer
Drehbewegung des Körpers 10 im Spannfutter innerhalb eines gewissen Bereiches begrenzt, so daß die Arretieraussparung
11 des bewegbaren Körpers 10 stets nach unten zeigt, so daß die Einführung des Gewindebohrers
41 mit Sicherheit möglich ist.
Wenn gleichzeitig zahlreiche Gewindeschneidvorgänge mit entsprechend zahlreichen Gewindebohrern
41 ausgeführt werden, können die entsprechenden Gewindebohrer 41 von vornherein eine unterschiedliche
Länge aufweisen, oder sie können sich abnutzen oder brechen. In diesem Fall können die unteren Enden der
Gewindebohrer 41 in bezug aufeinander ausgerichtet gehalten werden durch Vergrößerung oder Verringerung
des Ausmaßes der Einschraubtiefe der Stellschraube 12.
Zum Einsatz kann auch eine Buchse mit einem rcchleckförmigen Querschnitt kommen.
Zum Einsatz kann auch eine Buchse mit einem rcchleckförmigen Querschnitt kommen.
Es wird nun auf F i g. 3 Bezug genommen. In dieser ist
ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem eine
Buchse 6 eine kürzere Länge hat als die Buchse 6 des ersten Ausführungsbeispiels und bei dem ferner am
oberen Ende der Buchse 6 ein O-Ring 8 vorgesehen ist.
Eine allgemein bei 14 gezeigte Aussparung ist am innenumfang der Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung
4 über dem oberen Ende der Buchse 6 ausgebildet, und ihr Innendurchmesser ist gleich dem Außendurchmesscr
des O-Ringes 8. Die Tiefe der Aussparung 14 ist ferner gleich der Dicke des O-Ringes 8.
Zur Befestigung des O-Ringes 8 am zylindrischen Teil
des Spannfutters wird bei diesem Ausführungsbeispiel der O-Ring 8 zunächst in die Aussparung 14 von der
Seite des Mutterteils 1 des Spannfutters her eingesetzt. Die Befestigung des O-Ringes 8 geht leicht vor sich, da
der Durchmesser der Aussparung 14 gleich ist dem Außendurchmesser des O-Ringes 8. Auf Einsetzen des O-Ringes
8 wird die Buchse 6 in die Aussparung 5 eingeführt und befestigt
Die eingesetzte Buchse 6 bewirkt, daß der O-Ring 8 fest zwischen der oberen Wandung der Aussparung 14
und der oberen Stirnfläche der Buchse 6 gehalten ist Der O-Ring 8 kann sich daher nicht zufällig lösen.
Das zweite Ausführungsbeispiel hat einen weiteren Vorteil, der darin besteht daß die Aussparung 14 einfach
mittels eines Fräserwerkzeugs ausgearbeitet werden kann, das geradlinig vom Mutterteil 1 des Spannfutters
her eingeführt wird.
Es wird nun auf Fig.4 Bezug genommen, in der ein
drittes Ausführungsbeispiel gezeigt ist bei welchem eine Aussparung ähnlich derjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels
am Innenumfang der Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung 4 des Spannfutters ausgebildet ist,
die jedoch breiter ist als die des zweiten Ausführungsbeispiels und deren äußeres Ende am unteren Ende des
Spannfutters offen ist Zwei O-Ringe 8 sind im Innenraum der Aussparung 14 mit einem geringen Abstand
voneinander befestigt Obere und untere Buchsen 6 sind zwischen beiden O-Ringen 8 und zwischen dem unteren
O-Ring 8 und dem unteren Teil der Aussparung angeordnet. Beide Buchsen 6 weisen eine Dicke auf, die kleiner
als diejenige der Buchsen 6 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels ist
Zur Befestigung der O-Ringe 8,8 an dem Spannfutter
dieses Ausführungsbeispiels wird zunächst die obere Buchse 6 in die Aussparung 14 eingesetzt, nachdem zuvor
der obere Ring eingebracht worden ist, und anschließend wird die untere Buchse 6 in die Aussparung
eingesetzt, nachdem zuvor der untere Ring eingebracht worden ist Im zusammengesetzten Zustand wird der
obere O-Ring 8 zwischen der oberen Wand der Aussparung 14 und dem oberen Stirnrand der oberen Buchse 6
gehalten, und der untere O-Ring 8 sitzt zwischen den beiden Stirnrändern der oberen und unteren Buchse 6.
Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht man nicht die Nut 7 auszubilden, so daß die Aussparung 14 leicht
dadurch hergestellt werden kann, daß man den Innen-
raum des Spannfutters von unten her ausarbeitet bzw. ausfräst.
Selbst für den Fall, daß ein Spannfutter mit dem bewegbaren
Körper 10 und der Rückholfeder 23 versehen ist, wie dies beim eisten bis dritten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, braucht man nicht zwangsläufig die Buchse 6 vorzusehen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, kann die konkave
Nut zur Befestigung des O-Ringes 8 auch unmittelbar an der Innenwandung der Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung
4 des Spannfutters vorgesehen sein und die Buchse 6 ersetzen.
Wenn die Buchse 6 weggelassen wird, kann die Befestigung
der O-Ringe 8 dadurch leicht gemacht werden, daß man die konkave Nut 7 am Innenumfang des unteren
Endabschnitts der Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung 4 vorsieht und die Aussparung 14 am Innenumfang
der Gewindebohrer-Aufnahme-Bohrung 4 unmittelbar unterhalb des bewegbaren Körpers 10 derart ausbildet,
daß sie gegen diesen Körper hin offen ist, wie aus F i g. 6 hervorgeht.
In diesem Fall können die konkave Nut 7 und die Aussparung 14 leicht mittels Fräserwerkzeuge ausgearbeitet
werden, die von unten und oben in das Spannfutter eingeführt werden. Außerdem können auch die unteren
und oberen O-Ringe 8,8 einfach in die Aussparung 14 von oben her und in die Nut 7 von unten her eingesetzt
werden. Es wird noch bemerkt, daß die Befestigung des bewegbaren Körpers 10 nach dem Einsetzen
des oberen O-Ringes 8 erfolgt.
Der bewegbare Körper 10 ist unmittelbar über den oberen O-Ring 8 angeordnet, so daß, wenn der Gewindebohrer
41 von unten eingesetzt wird, keine Möglichkeit besteht, daß er nach oben wegrutscht
Wenngleich alle vorstehenden Ausführungsbeispiele die Rückholfeder 23 als Rückführteil für den bewegbaren
Körper 10 verwenden, kann ein elastischer federnder Körper, der z. B. aus weichem synthetischen Harz
oder Gummi hergestellt ist, diese Feder 23 ersetzen, wie aus den F i g. 7a und 7b hervorgeht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.7a ist eine öffnung
21 im Spannfutter vorgesehen, in dem ein zylindrischer federnder oder elastischer Körper 24 mit einer
Höhe sitzt, die gleich derjenigen der öffnung 21 ist. Der
Außendurchmesser des Körpers 24 ist gleich oder etwas größer als der innendurchmesser der Öffnung. Der Körper
24 ist ferner in seiner Mitte mit einer Öffnung 25 versehen, in der eine Stellschraube 12 passend untergebracht
ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig.7b sind einer
(oder mehrere) federnde Plattenkörper 24 vorgesehen, die in Anlage mit dem Kopf der Stellschraube 12
stehen.
Um den Einbau der O-Ringe 8 in das Spannfutter leicht zu gestalten, können diese O-Ringe 8 in konkaven
Nuten 7 untergebracht werden, die in den Enden der Buchse 6 ausgearbeitet sind, wie in F i g. 8 gezeigt ist
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Spannfutter für Gewindebohrer mit einem bewegbaren Körper in einem zylindrischen Abschnitt
des Spannfutters, der an der Innenseite einer Aussparung Arretierflächen zur Aufnahme des Basisendes
eines Gewindebohrers aufweist, wobei der bewegbare Körper von einer Federeinrichtung beaufschlagt
ist, so daß er nach einer Bewegung in axialer Richtung oder in Drehrichtung von der Federeinrichtung
zwangsläufig in die Mittellage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Stellschraube (12) durch den bewegbaren
Körper (10) erstreckt, an deren in einen Hohlraum (21) über dem bewegbaren Körper ragenden Basisende
die Federeinrichtung angreift und an deren in die Aussparung des bewegbaren Körpers ragenden
vorderen Ende das BasisenJe des Gewindebohrers (41) anliegt, und daß in dem zylindrischen Abschnitt
(51) unterhalb des bewegbaren Körpers mindestens ein in eine Nut (7) eingesetzter O-Ring (8) zum Halten
des Schaftteils (42) des Gewindebohrers angeordnet ist
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei O-Ringe aus Gummi in zwei konkave
Nuten (7) eingesetzt sind, die an der Innenwandung einer Bohrung (4) des zylindrischen Teils (51)
ausgearbeitet sind.
3. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) am Innenumfang mit
Aussparungen (5, 14) versehen ist, die in Richtung ihres Basisendes offen sind, und daß ein O-Ring (8)
aus Gummi in den zylindrischen Teil (51) über eine zylindrische Buchse passend eingesetzt ist, die in den
Aussparungen (5,14) untergebracht ist.
4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring (8) in eine konkave Nut (7)
eingesetzt ist, die am Innenumfang der Buchse (6) ausgearbeitet ist.
5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konkave Nuten (7) am Innenumfang
von beiden Enden der Buchse (6) vorgesehen sind.
6. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring (8) in der Aussparung (14)
durch den Stirnrand der Buchse (6) gehalten ist.
7. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei O-Ringe (8) in der Aussparung
(14) durch die Stirnränder von zwei Buchsen (6) fixiert sind.
8. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Körper (10) sich in diametraler
Richtung des zylindrischen Abschnitts (51) erstreckt und daß zwei Arretierflächen (9) durch die
beiden Innenseiten der Aussparung (11) gebildet sind, die in dem bewegbaren Körper an einer Position
ausgebildet ist, die dem Basisende des Gewindebohrers (41) entspricht.
9. Spannfutter naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (12) vom Basisende des zylindrischen Abschnitts (51) her in den bewegbaren
Körper (10) eingeschraubt ist.
10. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung eine Schraubenfeder (23) ist, deren Windungsdurchmesser an
einer Stelle größer ist, die sich näher dem Basisende des zylindrischen Abschnitts (51) befindet, und daß
die Schraubenfeder mit ihrem größeren Endabschnitt in dem Hohlraum (21) arretiert ist und mit
ihrem kleineren Endabschnitt um den Außenumfang des Basisendes der Stellschraube (12) fest gewickelt
ist
11. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung ein elastischer
Körper (24) ist, der in den Hohlraum (21) eingepaßt ist und das Basisende der Stellschraube (12)
aufnimmt
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