DE10060635A1 - Motorantrieb mit Getriebe-Werkzeughalter - Google Patents
Motorantrieb mit Getriebe-WerkzeughalterInfo
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Abstract
Ein Motorantrieb beinhaltet einen Motor und eine Spindel, welche ein distales Ende derselben dem Motor gegenüberliegend aufweist. Das distale Ende weist eine axiale Bohrung darin ausgebildet auf. Eine Zahnrad- bzw. Getriebeanordnung ist betrieblich zwischen dem Motor und der Spindel angeordnet, so daß der Motor die Spindel durch die Getriebeanordnung zu einer Drehbewegung antreibt. Eine Greifeinrichtung ist in der Spindel in Verbindung mit der axialen Bohrung angeordnet bzw. festgelegt. Ein Antrieb ist um die Spindel in betrieblicher Verwendung mit der Greifeinrichtung montiert, so daß eine Aktivierung des Antriebs in einer Schließrichtung die Greifeinrichtung radial zu der Achse bewegt und eine Aktivierung des Antriebs in einer Öffnungsrichtung die Greifeinrichtung radial von der Achse wegbewegt.
Description
Dies ist eine Ausscheidungsanmeldung aus Anmeldung Nr. 09/455,223,
eingereicht am 6. Dezember 1999, und beansprucht den Zeitrang der proviso
rischen US-Anmeldung Nr. 60/226,631, eingereicht am 21. August 2000. Jede
dieser Anmeldungen ist hier als Bezugnahme aufgenommen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische oder
pneumatische Motorantriebe. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
einen Motorantrieb mit einem Spannfutter, welches innerhalb der Antriebsspindel
bzw. -welle konstruiert bzw. ausgebildet ist.
Elektrische und pneumatische Werkzeugantriebe sind gut bekannt. Obwohl
Spiralbohrer die üblichsten Werkzeuge an derartigen Antrieben sind, können die
Werkzeuge auch Schraubenzieher, Steckschlüssel, Fräser, montierte Schleif
steine und andere Schneid- oder Schleifwerkzeuge umfassen. Da die
Werkzeugschafte von unterschiedlichem Durchmesser oder polygonalem Quer
schnitt sein können, ist die Vorrichtung üblicherweise mit einem Spannfutter
versehen, welches über einen relativ großen Bereich ver- bzw. einstellbar ist. Das
Spannfutter kann an der Antriebsspindel bzw. -welle durch eine mit einem
Gewinde versehene oder sich verjüngende Bohrung festgelegt sein.
Eine Vielzahl von Spannfuttern sowohl für Hand- als auch Motorantriebe
wurde im Stand der Technik entwickelt. In einem mit geneigten Backen ver
sehenen Spannfutter beinhaltet ein Spannfutterkörper drei Durchtritte, welche um
ungefähr 120° voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Durchtritte sind so
ausgebildet, daß ihre Mittellinien sich an einem Punkt entlang der Spann
futterachse treffen, welcher typischerweise vor dem Spannfutter liegt. Die Durchtritte
beschränken bzw. halten drei Backen, welche in den Durchtritten bewegbar
sind, um einen zylindrischen oder polygonalen Werkzeugschaft zu ergreifen,
welcher etwa entlang der Mittelachse des Spannfutters verschoben wird. Das
Spannfutter beinhaltet eine Mutter, welche sich um das Spannfutterzentrum dreht
und welche in Gewindegänge an den Backen eingreift, so daß eine Rotation der
Mutter die Backen in irgendeiner Richtung innerhalb der Durchtritte bewegt. Der
Körper ist an der Spindel eines Antriebs festgelegt und ist so ausgebildet, daß
eine Rotation des Körpers in einer Richtung relativ zu der Mutter die Backen in
einen Greifzustand bzw. -zusammenhang mit dem Werkzeugschaft beaufschlagt,
während eine Rotation in der entgegengesetzten Richtung den Greifzustand löst
bzw. freigibt. Das Spannfutter kann durch einen Spannfutterkeil bzw. -schlüssel
betätigt werden oder die Hülse kann mit der Hand in einer automatischen bzw.
schlüssellosen Konfiguration gedreht werden. Ein Beispiel eines automatischen
bzw. schlüssellosen Spannfutters ist im US-Patent 5,125,673 geoffenbart,
welches allgemein auf den vorliegenden Assignee bzw. Anmelder übertragen ist
und dessen gesamte Offenbarung hier als Bezugnahme aufgenommen ist.
Verschiedene Konfigurationen von automatischen Spannfuttern sind im Stand der
Technik bekannt und für eine Vielzahl von Anwendungen wünschenswert.
Die vorliegende Erfindung erkennt und bezieht sich auf die vorangehenden
und andere Überlegungen von Konstruktionen und Verfahren gemäß dem Stand
der Technik.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Motorantrieb zur Verfügung zu stellen.
Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Spannfutter für eine Verwendung mit einem Antrieb zur Verfügung zu stellen.
Eines oder mehrere dieser und anderer Ziele werden durch einen Motor
antrieb erzielt bzw. bereitgestellt, welcher einen Motor und eine Spindel bzw.
Welle aufweist. Ein distales Ende der Spindel gegenüberliegend dem Motor weist
eine axiale Bohrung darin ausgebildet auf. Eine Zahnrad- bzw. Getriebe
anordnung ist betrieblich bzw. wirksam zwischen dem Motor und der Spindel
angeordnet, so daß der Motor die Spindel durch die Getriebeanordnung bzw.
-baugruppe zu einer Drehbewegung antreibt. Eine Greifeinrichtung ist in der
Spindel in Verbindung bzw. im Zusammenwirken mit der axialen Bohrung montiert
bzw. vorgesehen. Ein Antrieb ist um die Spindel in betrieblicher Verbindung mit
der Greifeinrichtung so montiert, daß eine Betätigung des Antriebs in einer
Schließrichtung die Greifeinrichtung radial zu der Achse bewegt und eine Betä
tigung des Antriebs in einer Öffnungsrichtung den Griff radial von dem Antrieb
wegbewegt.
Die beigeschlossenen Zeichnungen, welche in diese Offenbarung bzw.
Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil derselben darstellen, illustrieren
eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung und dienen gemeinsam mit
der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
Eine vollständige und die Durchführung ermöglichende Offenbarung der
vorliegenden Erfindung, beinhaltend die beste Ausführungsform derselben, für
einen Fachmann wird genauer in dem Rest der Beschreibung geoffenbart, welche
sich auf die beigeschlossenen Zeichnungen bezieht, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Motorantriebs in Übereinstim
mung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine weggeschnittene Ansicht des Motorantriebs wie in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Querschnittsseitenansicht des in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Spannfutters ist;
Fig. 4, welche wie angezeigt in Fig. 4A, 4B und 4C dargestellt ist, eine
Explosionsansicht des Spannfutters und des Getriebegehäuses des in den Fig. 1
und 2 gezeigten Motorantriebs ist;
Fig. 5 eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines Motorantriebs in
Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 6 eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines Motorantriebs in
Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Mutter und von Backen für eine
Verwendung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Mutter und von Backen für eine
Verwendung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Führungsrings für eine Ver
wendung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 10 eine teilweise Draufsicht auf ein Spannfutter und ein Getriebege
häuse in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 11A eine teilweise Explosionsansicht eines Spannfutters und eines
Getriebegehäuses in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist;
Fig. 11B eine teilweise Explosionsansicht eines Spannfutters und eines
Getriebegehäuses in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist;
Fig. 11C eine teilweise Explosionsansicht eines Spannfutters und eines
Getriebegehäuses in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Spannfutter und ein Getriebegehäuse in
Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 13 eine teilweise, perspektivische Explosionsansicht einer Antriebs
motorwelle und einer Anordnung bzw. Baugruppe eines Spannfutters und eines
Getriebegehäuses in einem Antrieb in Übereinstimmung mit einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 14 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Antriebs in Überein
stimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 15 eine teilweise Schnittansicht eines Spannfutters und eines Ge
triebegehäuses in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
Eine wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden
Beschreibung und in den Zeichnungen zielt darauf ab, gleiche oder analoge
Merkmale oder Elemente der Erfindung darzustellen.
Es wird nun im Detail auf gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen, wobei eines oder mehrere Beispiele derselben in
den beigeschlossenen Zeichnungen illustriert sind. Jedes Beispiel wird lediglich
als Erläuterung der Erfindung, jedoch nicht als Einschränkung der Erfindung
gegeben. Tatsächlich wird für Fachleute ersichtlich sein, daß Modifikationen und
Variationen in der vorliegenden Erfindung ohne Verlassen des Rahmens und des
Geistes derselben durchgeführt werden können. Beispielsweise können
Merkmale, welche als Teil einer Ausführungsform illustriert oder beschrieben sind,
bei einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um noch eine weitere
Ausführungsform zu ergeben. Es ist daher beabsichtigt, daß die vorliegende
Erfindung derartige Modifikationen und Variationen umfaßt, wie sie in den Bereich
der beigeschlossenen Ansprüche und deren Äquivalente fallen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beinhaltet ein Motorantrieb 10 ein
Gehäuse 12, in welchem ein Motor 14 angeordnet ist, welcher eine Spindel bzw.
Welle 16 durch eine Zahnrad- bzw. Getriebeanordnung bzw. -baugruppe 18 zu
einer Drehbewegung antreibt. Der Motor 14 wird durch einen Trigger 20 aktiviert,
welcher eine Schalteranordnung 22 kontrolliert bzw. steuert, um eine Kraft bzw.
Leistung von einer Batterie 24 zu dem Motor 14 zu liefern. Unter Bezugnahme
auch auf Fig. 3 ist die Spindel ein Teil eines Spannfutters 26, welches eine
zentrale Längsachse 28 aufweist. Das Spannfutter beinhaltet eine Hülse bzw.
Muffe 30 und eine Vielzahl von Backen bzw. Klauen 32. Die Spindel 16 beinhaltet
ein im allgemeinen zylindrisches, distales Ende 34, welches dem Motor 14
gegenüberliegt und welches einen vorderen Abschnitt 36 aufweist. Eine axiale
Bohrung 38 ist in dem vorderen Abschnitt ausgebildet und ist etwas größer als der
größte Werkzeugschaft, welchen das Spannfutter aufnehmen soll. Wie dies in
diesem Stand der Technik verstanden werden soll, kann die Spindel 16 aus einem
Stabstahlrohling oder irgendeinem anderen geeigneten Material gebildet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4A definiert das distale Ende 34 drei
Durchtritte 40, um jeweils die drei Backen aufzunehmen. In einer Konfiguration mit
drei Backen ist jeder Durchtritt und daher jede Backe von jedem benachbarten
Durchtritt um einen Bogen bzw. Winkel von etwa 120° getrennt. Die Längsachsen
der Durchtritte 40 und der Backen 32 sind relativ zu der Längsachse 28 des
Spannfutters abgewinkelt bzw. verlaufen unter einem Winkel zu dieser und
schneiden die Spannfutterachse an einem gemeinsamen Punkt. Jede Backe 32
weist eine Werkzeugeingriffsfläche 42 auf, welche im allgemeinen parallel zur
Achse 28 verläuft.
Ein Führungsring 44 wird auf den vorderen Spindelabschnitt 36 gepreßt
und hält, wie dies unten in größerem Detail diskutiert wird, eine Ausrichtung der
Backen 32 aufrecht. Der Führungsring beinhaltet ein Druckringglied 46, welches
eine Leiste 48 definiert, welche eine Lageranordnung 50 aufnimmt. Die La
geranordnung bzw. -baugruppe beinhaltet einen Lagerkäfig 52, welcher Lager
kugeln 54 umschließt, welche nach vorne relativ zu dem distalen Ende 34 auf
einer vorderen Unterlegscheibe 56 anliegen und nach hinten an einer hinteren
Unterlegscheibe 58 anliegen, welche an dem Leistenabschnitt 48 anliegt. Ein
vorderer Lagerring 56 liegt in einer axialen Vorwärtsrichtung an einer Schulter 60
der Hülse 30 an. Die Lageranordnung kann jede geeignete Konstruktion,
beispielsweise eine Lageranordnung des Typs umfassen, welcher im US-Patent
5,348,318 beschrieben ist, welches hier als Bezug aufgenommen ist.
An dem vorderen Ende der Spindel nimmt der vordere Abschnitt 36 ein
Vorder- bzw. Nasenstück 62 zum Zurückhalten der Hülse 30 gegenüber einer
nach vorwärts gerichteten, axialen Bewegung relativ zu der Spindel auf. Das
Nasenstück beinhaltet Fortsätze 64, welche in einer ringförmigen Rille bzw. Nut 66
im Führungsring 44 aufgenommen sind, um das Nasenstück in Position zu halten.
Alternativ kann das Nasenstück 62 auf den Führungsring 44 gepreßt werden oder
in jeder anderen geeigneten Weise festgelegt werden. Weiters kann ein
Sprengring oder ein anderer geeigneter Mechanismus verwendet werden, um die
Hülse in axialer Richtung zu halten bzw. zurückzuhalten. Eine nach rückwärts
gerichtete, axiale Bewegung der Hülse an der Spindel wird durch den Druckring
46 durch die Lageranordnung 50 verhindert.
Die äußere Umfangsoberfläche der Hülse 30 kann gerändelt bzw. geriffelt
sein oder kann mit Längsrippen oder anderen Erhebungen bzw. Vorsprüngen
ausgebildet sein, um dem Betätiger zu ermöglichen, sie sicher zu ergreifen. Die
Hülse kann aus einem Strukturkunststoff, wie beispielsweise Polycarbonat, einem
gefüllten bzw. verfüllten Polypropylen, beispielsweise mit Glas verfülltem
Polypropylen, oder einer Mischung aus strukturellen Kunststoffmaterialien gebildet
sein. Andere zusammengesetzte bzw. Kompositmaterialien, wie beispielsweise
mit Graphit gefüllte bzw. verfüllte Polymere können auch in gewissen
Umgebungen geeignet sein. Weiters kann die Hülse aus geeigneten Metallen, wie
beispielsweise Stahl, konstruiert sein. Wie dies durch einen Fachmann geschätzt
werden wird, werden die Materialien, aus welchen das Spannfutter hergestellt ist,
von der Endverwendung des Motorantriebs abhängen und die obigen werden
lediglich beispielhaft genannt bzw. zur Verfügung gestellt.
Eine innere Oberfläche 66 der Hülse 30 definiert Mutter- bzw. Innenge
windegänge 68. Das Gewinde bzw. die Gewindegänge ist (sind) eine modifizierte,
quadratische Gewindeausbildung in einer Konfiguration mit acht Gewindegängen
entlang der Länge der Hülse 30. Es sollte jedoch verstanden werden, daß jede
geeignete Gewindeform oder -ausbildung verwendet werden kann, beispielsweise
beinhaltend ein modifiziertes Sägezahngewinde. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird die quadratische Zwischenfläche 70 zwischen der äußeren
Oberfläche und der Rückseite der Gewindegänge 68 durch eine gekrümmte
Oberfläche ersetzt.
Ein Antrieb zum Öffnen und Schließen der Backen 32 beinhaltet eine
Antriebsscheibenmutter 72, welche ein Vater- bzw. Außengewinde 74 aufweist,
welches sich um die äußere Umfangsoberfläche 76 der Mutter erstreckt. Der
Gewindegang 74 weist dieselbe Steigung bzw. Ganghöhe wie die Gewindegänge
68 auf, so daß, wenn der Gewindegang 74 durch die Gewindegänge 68
aufgenommen wird, eine relative Drehbewegung zwischen der Hülse 30 und der
Antriebsscheibe 72 die Antriebsscheibe axial innerhalb der Hülse bewegt.
Insbesondere kann, wo die Antriebsscheibe gegossen bzw. geformt ist, der
Gewindegang 74 geneigte Seiten, beispielsweise mit einer Neigung von etwa 5°,
aufweisen, welche sich von der Oberfläche 76 zu dem Außendurchmesser des
Gewindegangs erstrecken.
Die Antriebsscheibe 72 beinhaltet drei in gleichem Winkel voneinander
beabstandete Schlitze 78, welche sich axial durch die Antriebsscheibe erstrecken
und jeweilige Endabschnitte 80 der Backen 32 hindurch aufnehmen. Jeder
Endabschnitt weist einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt auf, welcher
dem Querschnitt seines Schlitzes 78 entspricht, so daß der Schlitz gleitend den
Backenendabschnitt aufnimmt, jedoch eine Rotation der Backe um die
Backenachse verhindert.
Jeder Endabschnitt 80 trifft auf den im allgemeinen zylindrischen Haupt
abschnitt der Backe an einer Zwischenfläche, welche zwei Schultern 82 an ent
sprechenden Seiten des Endabschnitts definiert. Die Schultern sind unter einem
Winkel t zwischen der Backenachse 84 und einer Ebene ausgebildet, welche
durch die Schultern 82 definiert ist (angezeigt durch eine parallele Ebene 86), so
daß, wenn die Backen in den Durchtritten 40 des distalen Spindelendes 34
aufgenommen sind, die Schultern bündig an einer flachen Vorderfläche 86 der
Antriebsscheibe 72 anliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die vor
dere Fläche 86 normal auf die Spannfutterachse und der Winkel Φ ist daher
gleich 90° minus einem Winkel Θ zwischen der Backenachse 84 und der Spann
futterachse 28.
Jeder Endabschnitt 80 definiert auch einen Schlitz 88, welcher sich im
allgemeinen radial in dem Endabschnitt parallel zu den Schulter 82 erstreckt. Die
Endabschnitte erstrecken sich durch die Schlitze 78, so daß die Schlitze 88 hinter
einer und parallel zu einer flachen, hinteren Fläche 90 der Antriebsscheibe 72
liegen. Jeder Schlitz 88 nimmt eine in sich geschlossene Schraubenfeder 92 auf,
so daß die Backen axial relativ zur Antriebsscheibe 72 zwischen der
Schraubenfeder und den Backenschultern 82 gehalten werden. Die
Schraubenfeder kann eine gewickelte Drahtfeder umfassen, wie dies in den
Figuren illustriert ist, oder jegliche andere geeignete Konstruktion, beispielsweise
einen aufweitbaren Polymerkragen.
Die Backen sind in Drehrichtung an der Antriebsscheibe durch die Schlitze
78 festgelegt. Da die Backen verhindern, daß sich die Antriebsscheibe relativ zur
Spindel dreht, bewegt eine Rotation der Hülse 30 relativ zur Spindel die
Antriebsscheibe 72 axial relativ zur Spannfutterachse 28 durch ein Zusam
menwirken zwischen den Gewinden 68 und 74. In Abhängigkeit von der Dreh
richtung der Hülse bewegt sich die Antriebsscheibe axial nach vorwärts oder
rückwärts auf bzw. an der Spindel und liegt entweder an den Schultern 82 oder
der Schraubenfeder 92 an, um die Backen 32 axial in den Schlitzen 40 zu einer
offenen oder geschlossenen Position zu bewegen.
Die Schraubenfeder 92 hilft, die Backen in einer ausgerichteten bzw.
fluchtenden Position in den Durchtritten 40 zu halten. Insbesondere tendieren, da
die Backen 32 axial nach vorwärts zu dem Nasen- bzw. Vorderabschnitt 36
gedrückt werden, die äußeren Oberflächen 94 der Backen dazu, gegen einen
Rand bzw. eine Kante 96 zu drücken, welche(r) durch das distale Spindelende 34
an dem äußeren Rand bzw. der äußeren Kante der Durchtritte 40 definiert wird.
Die Backen könnten an dieser Kante unter der Annähme, daß der Führungsring
44 nicht vorhanden wäre, kippen bzw. verschwenken, wodurch die Backennasen
98 radial nach einwärts und die Endabschnitte 80 radial nach auswärts gedrückt
würden. Die Schraubenfeder bringt jedoch eine radial nach innen gerichtete Kraft
hinter den Durchtritten auf. Dies spannt die äußeren Oberfläche 94 der Backen
gegen die innere Oberfläche 100 jedes Durchtritts vor und beschränkt bzw.
verhindert dadurch, daß die Backen an den Kanten bzw. Rändern 96
verschwenken. Zusätzlich beinhaltet der Führungsring 44 eine
kegelstumpfförmige, innere Umfangsoberfläche 102, welche sich nach rückwärts
von den Durchtritten 40 erstreckt, um die Backen zu führen, wodurch verhindert
wird, daß die Backen nach außen hinter die Kanten bzw. Ränder 96
verschwenken. Fig. 9 illustriert eine Ausführungsform des Führungsrings, in wel
cher die kegelstumpfförmige Oberfläche durch drei in gleichem Winkelabstand
voneinander angeordnete Finger gebildet wird, welche sich nach rückwärts von
einem Basisring über die Backendurchtritte erstrecken.
Es sollte verstanden werden, daß jeglicher geeigneter Mechanismus ver
wendet werden kann, um die Backen axial in den Backendurchtritten zu halten.
Beispielsweise kann unter Bezugnahme auf Fig. 7 die Schraubenfeder durch
einen kreisförmigen Ring 97 hinter der Antriebsscheibe 72 ersetzt werden, wel
cher die hinteren Backenenden 80 umgibt. Der Ring 97 beinhaltet drei Federarme
99, welche sich radial einwärts von dem kreisförmigen Ring erstrecken. Jeder Arm
definiert ein distales Ende, welches radial einwärts vorgespannt bzw. beaufschlagt
ist und welches durch einen entsprechenden Schlitz 88 in einem hinteren
Backenende 80 aufgenommen ist. Aufgrund dieser radial einwärts gerichteten
Vorspannung der Federarme halten die distalen Enden der Federarme einen
Kontakt mit den Backenenden aufrecht, wenn sie sich radial einwärts bewegen,
wenn sich die Backen nach vorne in eine geschlossene Position bewegen.
Weiters kann unter Bezugnahme auf Fig. 8 die Antriebsscheibe mit T-
förmigen Schlitzen (strichliert bei 101 gezeigt) anstelle der geraden Schlitze 78
ausgebildet werden. Jeder der drei in gleichem Winkelabstand angeordneten, T-
förmigen Schlitze erstreckt sich radial in die Antriebsscheibe von einer Oberfläche
76 parallel zu vorderen und hinteren Flächen bzw. Seiten 86 und 90 und kann sich
vollständig durch die Scheibe erstrecken. Die Backenendabschnitte sind in einer
entsprechenden T-Form ausgebildet, so daß die T-förmigen Schlitze in der
Antriebsscheibe gleitend entsprechende Backen aufnehmen. Die Schlitze
erlauben, daß sich die Backenenden radial bewegen, wenn die Antriebsscheibe
die Backen zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen bewegt. Eine
trockene Schmiermittelbeschichtung kann an den Backenenden und/oder den
Schlitzen der Antriebsscheibe vorgesehen sein, um diese Bewegung zu er
leichtern. Das Zusammenwirken zwischen den Backenenden und den Schlitzen
der Antriebsscheibe hält die Backen unter dem geeigneten Winkel relativ zu der
Antriebsscheibe, so daß die Backen ausgerichtet bzw. fluchtend in den
Backendurchtritten in dem zusammengebauten Spannfutter gehalten werden.
Wiederum unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4A bewegt eine Rotation
der Hülse 30 im Uhrzeigersinn, wenn von dem Vorderabschnitt 36 der Spindel
gesehen, die Antriebsscheibe 72 axial nach vorwärts relativ zur Spannfutterachse
28, wodurch die Backen 32 in eine geschlossene Position bewegt werden. Im
Gegensatz dazu bewegt eine Rotation der Hülse 30 entgegen dem Uhrzeigersinn
die Backen in eine Öffnungsrichtung. Ein Anschlag (nicht gezeigt) kann an der
hinteren Kante der Gewindegänge 68 vorgesehen sein. Wenn die Backen eine
vollständig geöffnete Position erreichen, liegt ein hinterer Rand 104 des
Gewindegangs 74 an dem Anschlag an. Dies verhindert eine weitere
Drehbewegung der Hülse relativ zu der Antriebsscheibe und verhindert dadurch,
daß sich die Backen in dem hinteren Abschnitt bzw. Bereich des Spannfutters
festfressen. Ein ähnlicher Anschlag (nicht gezeigt) ist an dem Vorderende des
Gewindes 68 vorgesehen, um eine Vorderkante 106 des Gewindes 74 zu
stoppen, um zu verhindern, daß sich die Backen in der vollständig geschlossenen
Position festfressen, wenn sich kein Werkzeug in der Spannfutterbohrung
befindet.
Wenn die Backen 32 einen Werkzeugschaft ergreifen bzw. sich um einen
Werkzeugschaft schließen, wird eine nach hinten gerichtete, axiale Kraft auf die
Hülse 30 durch die Backen und die Antriebsscheibe übertragen. Diese Kraft wird
auf das distale Ende 34 der Spindel durch die Lageranordnung 50 an der Schulter
48 des Führungsrings 44 übertragen. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 kann der
Führungsring 44 an der Spindel in einer Spielpassung anstelle einer Preßpassung
oder anderen Festlegungsmitteln montiert bzw. angeordnet sein, so daß sich der
Führungsring axial an dem Vorderende der Spindel bewegen kann. Ein Federring
103 ist zwischen dem Führungsring und der Spindel angeordnet, so daß die Feder
eine Druckkraft dazwischen ausübt. Wenn sich die Backen um ein Werkzeug
schließen bzw. spannen, so daß sie eine nach hinten gerichtete, axiale Kraft auf
die Hülse ausüben, wird die Kraft auf die Feder durch die Lageranordnung und
den Führungsring übertragen. Dies komprimiert die Feder und erlaubt, daß sich
der Führungsring nach hinten bewegt, um einen Führungskontakt mit den Backen
an einer kegelstumpfförmigen Oberfläche 102 aufrecht zu erhalten. Ein
Schnappassen kann zwischen der Hülse und einem Kupplungsring 108 (Fig. 2)
vorgesehen sein, um die Hülse in der axial nach vorne gerichteten Richtung zu
halten.
In der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Spannfutterkonstruktion erstrecken sich
die Backen 32 nicht nach rückwärts aus der Hülse 30. Demgemäß kann, während
der Kupplungsring 108, welcher unten im Detail beschrieben wird, eine relativ
ausgedehnte Länge definieren kann, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, der
Kupplungsring beträchtlich gekürzt werden. Dies und die Konstruktion des Spann
futters innerhalb der Spannfutterspindel können zu einer kompakteren
Konstruktion eines Motorantriebs 10 beitragen.
Es sollte jedoch verstanden werden, daß verschiedene Spannfutteran
ordnungen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können. Beispielsweise werden unter Bezugnahme auf Fig. 5 Durchtritte 40
wiederum im vorderen Abschnitt 36 eines distalen Endes einer Spindel 16 gege
nüberliegend dem Motor ausgebildet. Die Durchtritte nehmen Backen 32 auf, von
welchen jede eine Werkzeugeingriffsfläche 42 im allgemeinen parallel zu der
Spannfutterachse und Gewindegänge 110 an ihrer gegenüberliegenden oder
äußeren Oberfläche aufweist. Gewindegänge 110 von jedem geeigneten Typ und
jeder geeigneten Steigung bzw. Ganghöhe können innerhalb des Rahmens der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Das Spannfutter beinhaltet ein Druckringglied 112, welches in einer
Ausführungsform integral bzw. einstückig mit der Spindel ist. Der Druckring be
inhaltet eine Druckfläche bzw. -seite, welche eine gekrümmte bzw. gebogene
Sitzoberfläche für einen Eingriff mit dem inneren Laufring einer unabhängigen
bzw. in sich geschlossenen Antireibungs-Lageranordnung 114 aufweist. Das
Druckringglied beinhaltet eine Vielzahl von Backenführungen (nicht gezeigt),
welche sich hindurch erstrecken, um ein Zurückziehen der Backen 32 dadurch zu
erlauben.
Eine Mutter 116 beinhaltet Gewindegänge für ein Zusammenwirken mit den
Gewindegängen 110 an den Backen 32, wodurch, wenn die Mutter relativ zu der
Spindel gedreht wird, in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Mutter die Backen
nach vorne oder rückwärts bewegt werden. Die Mutter ist eine geteilte Mutter und
ist adaptiert, um ein Halteband 118 für ein Zusammenhalten der Mutter, nachdem
sie zusammengebaut wurde, aufzunehmen. Das Halteband 118 wird auf die
Mutter 116 gepreßt und wird gemeinsam mit der Hülse 30 gegossen bzw. geformt.
Derart dreht eine Rotation der Hülse 30 die Mutter 116. Ein metallisches Vorder-
bzw. Nasenstück 120 kann auf einen vorderen Abschnitt 36 vor der Hülse gepreßt
werden.
Eine geteilte Mutter wird aufgrund des Durchmessers des vorderen Ab
schnitts 36 der Spindel verwendet. Wo der Spindeldurchmesser geringer ist als
der Innendurchmesser der Mutter, kann eine einstückige Mutter verwendet
werden. In einer derartigen Ausführungsform kann eine Mutterhalteeinrichtung auf
den vorderen Abschnitt 36 der Spindel gepaßt werden, um die Mutter in axialer
Richtung zu halten. Eine derartige Konstruktion ist im US-Patent 5,501,473 il
lustriert, wobei die gesamte Offenbarung desselben hier als Bezugnahme
aufgenommen ist.
Demgemäß sollte verstanden werden, daß jegliche geeignete Spannfut
terkonstruktion in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann und daß die
speziellen Ausführungsformen, welche in den Figuren dargestellt sind, lediglich
beispielhaft gegeben werden und nicht die vorliegende Erfindung beschränken
sollen. Eine beispielhafte Spannfutterkonstruktion ist in der ebenfalls anhängigen,
provisorischen US-Patentanmeldung 60/134,350 illustriert, welche am 14. Mai
1999 eingereicht wurde, welche hier als Bezugnahme aufgenommen ist.
Wie oben diskutiert, wird das Spannfutter durch eine Betätigung eines
Antriebs, beispielsweise beinhaltend eine Mutter einer Antriebsscheibe, wie dies
in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, oder eine mit einem Innengewinde versehene
Mutter, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, relativ zu der Spindel geöffnet und
geschlossen, so daß eine Greifeinrichtung, beispielsweise umfassend Backen 32,
radial von der oder zu der vorderen Spindelbohrung bewegt wird. In den
illustrierten Ausführungsformen beinhaltet der Antrieb bzw. die Antriebseinrichtung
eine Hülse, welche relativ zu der Spindel gedreht wird, um die Mutter zu bewegen.
Aufgrund von Reibungskräften tendiert jedoch die Rotation der Hülse auch dazu,
die Spindel zu einer Rotation zu beaufschlagen. Demgemäß ist in einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Spindel
verriegelung vorgesehen, so daß die Spindel in Drehrichtung relativ an dem
Bohrergehäuse fixiert ist, wenn eine von der Motorkraft verschiedene Drehkraft
auf die Spindel aufgebracht bzw. angewandt wird. Derart verriegelt, wenn ein
Betätiger die Hülse dreht, wodurch eine Drehkraft auf die Spindel ausgeübt wird,
die Spindelverriegelung die Spindel in Drehrichtung, so daß sich die Hülse relativ
zu der Spindel dreht.
Verschiedene Spindel-Verriegelungsanordnungen sollten durch Fachleute
verstanden werden und es sollte daher verstanden werden, daß jeglicher
geeignete derartige Mechanismus durch den Umfang der vorliegenden Erfindung
umfaßt ist. Die Fig. 4A bis 4C geben jedoch eine beispielhafte Spindel-
Verriegelungsanordnung innerhalb einer Zahnrad- bzw. Getriebeanordnung bzw.
-baugruppe 18 (Fig. 2). Unter Bezugnahme auf diese Figuren treibt der
Antriebsmotor in Drehrichtung ein Motorritzel bzw. -zahnrad 122, welches sich
durch die zentralen Bohrungen eines Motorabstandhalters 124 und einer
Unterlegscheibe 126 erstreckt, welche an dem Motor montiert sind. Das Motor
ritzel 122 erstreckt sich zwischen drei Planetenrädern 128 und treibt diese zu
einer Drehbewegung an, welche in ein Ring- bzw. Hohlrad 130 eingreifen und in
diesem drehen. Das Hohlrad 130 beinhaltet Keile 132, welche in Rillen bzw.
Nuten 134 eines hinteren Getriebegehäuses 136 aufgenommen sind, so daß das
Hohlrad 130 in Drehrichtung an dem hinteren Gehäuse fixiert ist. Das hintere
Getriebegehäuse 136 ist wiederum an einem vorderen Getriebegehäuse 138
durch Schrauben 140 gesichert, welche sich durch Löcher in Fortsätzen 142
erstrecken und welche durch Löcher aufgenommen werden, welche in Fortsätzen
144 des vorderen Gehäuses definiert sind. Das Getriebegehäuse ist in
Drehrichtung relativ zu dem Motor und dem Antriebsgehäuse fixiert.
Jedes Planetenrad 128 ist an einer Sonnenradplatte 146 durch einen
entsprechenden Zapfen 148 gesichert, welcher sich durch das Planetenrad er
streckt. Derart bewegen sich, wenn das Motorritzel 122 die Planetenräder 128 zu
einer Drehbewegung antreibt, die Planetenräder um den inneren Umfang des
Ring- bzw. Hohlrads 130, wodurch die Sonnenradplatte 146 zu einer Dreh
bewegung angetrieben wird. Dies treibt ein Ritzel bzw. Zahnrad 150 zu einer
Drehbewegung an, welche sich axial nach vorne von der Sonnenradplatte 146
erstreckt.
Drei Planetenräder 152 sind um das Ritzel 150 angeordnet, so daß die
Planetenräderzähne in die Zähne des Ritzels 150 eingreifen. Jedes Planetenrad
152 ist an einer Sonnenradplatte 154 durch einen entsprechenden Zapfen 156
festgelegt, welcher sich durch das Planetenrad erstreckt. Demgemäß dreht sich
die Sonnenradplatte 154 mit den Planetenrädern 152, wenn sich die Pla
netenräder um die Spindelachse drehen.
Die Sonnenradplatte 154 ist innerhalb eines Ring- bzw. Hohlrads 158
gegen eine Unterlegscheibe 160 aufgenommen, so daß sich ein Ritzel 162 in das
Hohlrad innerhalb der Hohlradzähne 164 erstreckt. Das Hohlrad 158 ist in
Drehrichtung an dem Getriebeboxgehäuse gehalten, wie dies unten beschrieben
ist. Drei Planetenräder 166 sind zwischen dem Ritzel 162 und dem Ringrad 158
angeordnet, so daß die Planetenräderzähne in Zähne 164 und die Zähne des
Ritzels 162 eingreifen. Da das Hohlrad 158 in Drehrichtung an dem Getrie
bekastengehäuse gehalten ist, bewegt eine Rotation der Sonnenradplatte 154
und des Ritzels 162 die Planetenräder 166 um die Spindelachse.
Jedes Planetenrad 166 ist an einem Träger 168 durch einen entspre
chenden Zapfen 170 festgelegt, welcher sich durch das Planetenrad erstreckt.
Demgemäß treiben die Planetenräder den Träger 168 zu einer Drehbewegung an,
wenn die Planetenräder um die Spindelachse durch die Sonnenradplatte 154 und
das Ritzel 162 angetrieben werden.
Der Träger 168 beinhaltet drei axial nach vorne gerichtete, ringförmige
Segmente 172. Drei Spalte 174 zwischen den ringförmigen Segmenten nehmen
entsprechende Verriegelungsrollen bzw. -walzen 176 auf. Ein Verriegelungs
nocken 178, welcher innerhalb der kreisförmigen Segmente 172 aufgenommen
ist, ist mit den kreisförmigen Segmenten ausgerichtet, so daß flache Bereiche
bzw. Abflachungen 248, welche in der äußeren Umfangsoberfläche des Verrie
gelungsnockens definiert sind, radial mit den Spalten 174 fluchten bzw. ausge
richtet sind. Derart sind Verriegelungsrollen 176 in den Spalten 174 zwischen den
flachen Bereichen 180 und einer inneren Umfangsoberfläche 186 eines
Verriegelungsrings 188 angeordnet, innerhalb welchem der Träger 168 und der
Verriegelungsnocken 178 aufgenommen sind. Die äußere Oberfläche des Ver
riegelungsnockens definiert auch Nuten bzw. Rillen 180, welche Mitnehmer bzw.
Ansätze 250 aufnehmen, welche sich nach einwärts von den Segmenten 172
erstrecken. Eine Abstandhalter-Unterlegscheibe 182 sitzt zwischen dem Ritzel
162 und dem Verriegelungsnocken 178 und beinhaltet drei Finger 184, welche
sich zwischen dem Verriegelungsnocken und dem Träger 168 erstrecken.
Der Verriegelungsnocken 178 beinhaltet eine zentrale Bohrung, welche ein
hinteres Ende 190 der Spindel 16 aufnimmt. Die Spindel 16 beinhaltet drei Keile
192, welche in entsprechenden Schlitzen 194 aufgenommen sind, welche sich
radial nach außen von der zentralen Bohrung des Verriegelungsnockens
erstrecken, so daß die Spindel in Rotationsrichtung an dem Verriegelungsnocken
gesichert ist. Die Spindel 16 ist in dem Getriebekastengehäuse durch ein Lager
195 zentriert, welches an dem vorderen Ende einer zentralen Bohrung 196 in dem
vorderen Getriebegehäuse 138 aufgenommen ist. Eine C-Klammer 198 ist in einer
Rille bzw. Nut 200 in der Spindel 16 aufgenommen, um die Spindel in der axialen
Vorwärtsrichtung gegen eine Unterlegscheibe 202 und eine Hülse bzw. Muffe 204
zu sichern, welche innerhalb des vorderen Getriebegehäuses 138 gehalten sind.
In zusammengebautem Zustand erstreckt sich das hintere Ende 190 der
Spindel 16 in den Verriegelungsnocken 178 und den Träger 168. Ein Zapfen 206,
welcher sich radial nach vorne von dem Ritzel 162 der Sonnenradplatte 154
erstreckt, wird durch eine axiale Bohrung (nicht gezeigt) in dem Spindelend
abschnitt 190 aufgenommen, wodurch die Sonnenradplatte zentriert wird.
Wie oben festgehalten, wird das Hohlrad 158 in Drehrichtung innerhalb des
vorderen Getriebegehäuses 138 gehalten. Das Hohlrad beinhaltet eine vordere
Fläche bzw. Seite 208, welche axial nach vorne gerichtete Fortsätze 210 definiert,
welche geneigte Seitenoberflächen aufweisen. Der vordere Abschnitt des
Hohlrads 158 erstreckt sich über den Träger 168 und über den hinteren Abschnitt
des Verriegelungsrings 188, so daß die vordere Fläche 208 an einer inneren
Oberfläche (nicht gezeigt) des vorderen Getriebegehäuses 138 anliegt, durch
welches sich Löcher 214 erstrecken. Diese innere Oberfläche definiert
Ausnehmungen bzw. Vertiefungen, welche Keilen 209 und Spalten 216 im
Verriegelungsring 188 entsprechen, so daß die innere Oberfläche den Ver
riegelungsring relativ zu dem vorderen Getriebegehäuse 138 aufnimmt und in
Drehrichtung fixiert.
Ein Paar bestehend aus einem Zylinder 211 und einer Kugel 212 erstreckt
sich durch jedes Loch 214 in dem vorderen Getriebegehäuse 138, so daß Kugeln
212 an der vorderen Fläche 208 des Hohlrads 158 anliegen. Die Zylinder 211 und
Kugeln 212 werden in Position durch eine Unterlegscheibe 218 gehalten, welche
durch eine Schraubenfeder 220 gegen das vordere Getriebegehäuse 138 gepreßt
wird. Der Schraubenfederdruck wird durch eine Mutter 222 reguliert, welche auf
einen vorderen Fortsatz 224 des vorderen Getriebegehäuses 138 verschraubt ist.
Die Mutter 222 beinhaltet radiale Fortsätze 226, welche in entsprechenden Rillen
(nicht gezeigt) im Kupplungsring 108 aufgenommen werden. Derart bewegt eine
Rotation des Kupplungsrings die Mutter 222 axial nach vorwärts und rückwärts an
dem Fortsatz 224, um die Feder 220 freizugeben und zu komprimieren, wodurch
der Druck geregelt bzw. gesteuert wird, mit welchem die Kugeln 212 in Anlage an
die vordere Fläche 208 des Hohlrads 158 gebracht werden.
Das Anlegen der Kugeln 212 gegen die vordere Fläche des Hohlrads 158
gemeinsam mit den geneigten Seitenoberflächen von vorderen Erstreckungen
bzw. Fortsätzen 210 bilden eine Kupplung, welche die maximale Drehkraft
bestimmt, die die Spindel an ein Werkstück aufbringen kann. Wie oben diskutiert,
wird die Spindel durch die Sonnenradplatte 168 angetrieben, welche den
Verriegelungsnocken 178 durch die Verriegelungswalzen 176 zu einer
Drehbewegung antreibt. Die Sonnenradplatte 168 wiederum wird durch die
Planetenräder 166 zu einer Drehbewegung angetrieben. Wenn das Ritzel 162
rotiert, drehen das Ritzel 162 und die Planetenräder 166 das Hohlrad 158, bis die
geneigten Seitenoberflächen der Fortsätze 210 an den Kugeln 212 anliegen. An
diesem Punkt halten die Kugeln 212 das Hohlrad 158 in Drehrichtung relativ zu
dem vorderen Getriebegehäuse 138 und die Planetenräder 166 beginnen eine
Rotation um die Spindelachse entlang der Hohlradzähne 164, wodurch die
Sonnenradplatte 168 und die Spindel 16 gedreht werden. Wenn ein in dem
Spannfutter gehaltenes Werkzeug in Eingriff mit einem Werkstück gelangt, so daß
der Drehbewegung der Spindel ein Widerstand entgegengesetzt wird, wird der
Widerstand nach rückwärts durch die Spindel 16 und die Sonnenradplatte 168
übertragen, so daß auch der Drehbewegung der Planetenräder 166 um die
Spindelachse ein Widerstand entgegengesetzt wird. Wenn dieser Widerstand ein
ausreichendes Niveau erreicht, beenden die Planetenräder eine Drehbewegung
um die Spindelachse. Da das Ritzel 162 unverändert die Planetenräder antreibt,
drehen sich die Planetenräder jedoch um ihre entsprechenden Zapfen 170. Dies
dreht das Ringrad 158, so daß die geneigten Seitenoberflächen der Fortsätze 210
die Kugeln 212 und Zylinder 211 axial nach vorne gegen den Druck der Unterleg
scheibe 218 und der Schraubenfeder 220 drücken. Wenn sich das Hohlrad 158
dreht, wird eine Feder 228 abgelenkt bzw. umgebogen, um ein klickendes
Geräusch zu machen, um den Betätiger zu informieren, daß sich die Spindel nicht
länger dreht. Das Ausmaß des Drehwiderstands auf die Spindel, welches für eine
Aktivierung der Kupplung erforderlich ist, wird durch die Kompressionskraft der
Feder 220 und den Winkel der geneigten Seitenoberflächen der Fortsätze 210 be
stimmt.
Das Getriebegehäuse ist so konstruiert, daß für eine vorgegebene Dreh
zahl bzw. -geschwindigkeit des Motorritzels 122 die Spindel mit einer von zwei
Drehzahlen rotieren kann. Wie oben im Detail beschrieben, treibt die Sonnenrad
platte 168 die Spindel 16 zu einer Drehbewegung an und die Sonnenradplatte 154
treibt die Sonnenradplatte 168 durch das Ritzel 162, die Planetenräder 166 und
das Hohlrad 158 zu einer Drehbewegung an. An dem gegenüberliegenden Ende
treibt das Motorritzel 122 die Sonnenradplatte 146 durch die Planetenräder 128
und das Hohlrad 130 an. Die Übertragung einer Drehkraft zwischen der
Sonnenradplatte 146 und der Sonnenradplatte 154 hängt jedoch von der
Drehposition eines einstellbaren Hohlrads 230 ab.
Ein Schiebearm 236 erstreckt sich um das Äußere des hinteren Getrie
begehäuses, so daß die Enden des Schiebearms sich durch Getriebegehäuse
kerben 238 und in eine ringförmige Rille bzw. Nut 240 erstrecken, welche sich um
die hintere, äußere Oberfläche des Hohlrads 230 erstreckt. Ein Schaltknopf 242,
welcher an dem Antriebsgehäuse angeordnet ist, ist an dem Schiebearm
festgelegt, so daß eine axiale Bewegung des Schaltknopfs an dem Antriebsge
häuse das einstellbare Hohlrad 230 axial relativ zu der Spindel bewegt.
In einer vorderen, axialen Position des Hohlrads 230 gelangen Zähne 232,
welche um den vorderen, äußeren Umfang des Hohlrads definiert sind, in Eingriff
mit Zähnen 234, welche um den inneren Umfang des hinteren Getriebegehäuses
136 definiert sind, so daß das Hohlrad in Drehrichtung an dem Getriebegehäuse
fixiert ist. Zusätzlich gelangen Zähne 244 um das Innere des Ringrads in Eingriff
mit Zähnen der Planetenräder 152. Derart treibt, wenn das Motorritzel 122 die
Sonnenrad platte 146 zu einer Drehbewegung antreibt, das Ritzel 150 die
Planetenräder 152 an, so daß sie um die Spindelachse entlang von Zähnen 244
des Hohlrads 230 rotieren, wodurch die Sonnenradplatten 154 und 168 zu einer
Drehbewegung angetrieben werden.
Wenn der Schaltknopf 240 das Hohlrad 230 nach rückwärts zu seiner
zweiten axialen Position bewegt, gelangen die Zähne 232 außer Eingriff von den
Zähnen 234, so daß das Hohlrad 230 relativ zu dem Getriebegehäuse drehbar ist.
Die Zähne 244 gelangen nun in Eingriff sowohl mit den Zähnen der Planetenräder
152 als auch mit Zähnen 246 um den äußeren Umfang der Sonnenradplatte 146.
Die Planetenräder 152 drehen sich somit gemeinsam mit der Sonnenradplatte
146. Derart dreht sich die Sonnenradplatte 154 mit derselben Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl wie die Sonnenradplatte 146, wodurch bewirkt wird, daß sich die
Spindel 16 mit einer höheren Geschwindigkeit bzw. Drehzahl dreht.
Die Übertragung einer Drehkraft durch die Zahnrad- bzw. Getriebean
ordnung arbeitet, wie dies oben beschrieben wurde, solange durch den Motor
durch das Motorritzel 122 eine Drehkraft aufgebracht wird. Genauer ist der Win
kelabstand der Mitnehmer 250 geringfügig geringer als der Abstand der Spalte
180 und die Spalte 174 sind breiter als die Verriegelungsrollen 176. Wenn der
Motor den Träger 168 antreibt, dreht sich der Träger geringfügig relativ zu dem
Verriegelungsnocken, bis die Mitnehmer 250 die Seiten der Rillen 280 ergreifen
und Seiten 252 von Spalten 174 die Verriegelungsrollen ergreifen. Bei einer
weiteren Drehbewegung des Trägers treiben die Mitnehmer 250 den Verriege
lungsnocken durch die Spalte 174 zu einer Drehbewegung an. Die Spaltseiten
252 halten die Rollen bzw. Walzen in Position an den flachen Bereichen 248,
wenn sich der Verriegelungsnocken und der Träger innerhalb des Verriegelungs
rings 188 drehen. Die Spaltseiten 252 sind geringfügig geneigt, um zu verhindern,
daß sich die Rollen zwischen den Seiten 252 und der inneren Oberfläche 186 des
Verriegelungsrings verkeilen.
Wenn jedoch der Motor deaktiviert bzw. abgeschaltet wird und die Spindel,
beispielsweise durch eine Rotation der Hülse 30, gedreht wird, um das
Spannfutter zu öffnen oder zu schließen, dreht die Spindel den Verriegelungs
nocken 178 relativ zu dem Träger 168. Es besteht daher ein geringer Freiraum
bzw. Abstand zwischen den Walzen und der Oberfläche 186 des Verriegelungs
rings, wenn sich die Walzen an den flachen Abschnitten bzw. Abflachungen 248
befinden. Wenn sich der Verriegelungsnocken in einer Richtung dreht, rollen die
Walzen an den Abflachungen nach oben und gegen die innere Oberfläche 186,
wodurch eine weitere Rotation des Verriegelungsnockens und daher der Spindel
verhindert wird.
Wie oben diskutiert, sollte verstanden werden, daß verschiedene geeignete
Spindel-Verriegelungsanordnungen innerhalb des Rahmens der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise kann der Spindel-Verriegelungsmechanismus
an einer beliebigen Seite des Getriebes angeordnet werden.
Derart kann, während in der in den Zeichnungen illustrierten Ausführungsform der
Nocken in Rotationsantriebseingriff mit der Spindel durch direkte Festlegung an
der Spindel steht, der Nocken auch die Spindel durch eine Getriebeanordnung
antreiben. In einer derartigen Ausführungsform kann die Antriebsplatte (Träger
168 in der in den Fig. 4A bis 4C illustrierten Ausführungsform) direkt an dem
Motorausgang bzw. -abtrieb festgelegt sein.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden drei Trägerseg
mente 172 in Fig. 4B durch zwei Segmente ersetzt, welche in Abstand vonein
ander an der Trägerfläche bzw. -seite angeordnet sind. Jedes Segment definiert
einen Spalt, in welchem eine Verriegelungswalze angeordnet ist.
Der Verriegelungsnocken 178 definiert eine kreisförmige, äußere Um
fangsoberfläche innerhalb der Trägersegmente. Abflachungen bzw. flache Be
reiche sind an gegenüberliegenden Seiten dieser Oberfläche definiert und mit den
Verriegelungsrollen bzw. -walzen ausgerichtet, so daß die Walzen zwischen den
Abflachungen und inneren Oberflächen 186 des Verriegelungsrings 188 sitzen.
Zwei im allgemeinen keilförmige Fortsätze erstrecken sich radial nach auswärts
von gegenüberliegenden Seiten des Oberfläche des Verriegelungsnockens und
haben abgewinkelte Seiten, welche im allgemeinen mit Radien des
Verriegelungsnockens fluchten bzw. bündig sind. Die Fortsätze sind um ungefähr
90° von den Abflachungen versetzt und erstrecken sich in die Freiräume zwischen
den Trägersegmenten.
Die Winkelbreite der Fortsätze ist geringfügig geringer als die Breite des
Abstands bzw. Freiraums zwischen den Trägersegmenten und die Trägerspalte
sind breiter als die Rollen. Wenn der Motor den Träger 168 (Fig. 4B) antreibt,
dreht sich der Träger geringfügig relativ zu dem Verriegelungsnocken, bis die
Trägersegmente oder Mitnehmer die Fortsätze des Verriegelungsnockens er
greifen. Die Spaltseiten des Trägers gelangen in Eingriff mit den Verriegelungs
rollen. Bei einer weiteren Drehbewegung des Trägers treiben die Träger den
Verriegelungsnocken durch die Fortsätze zu einer Drehbewegung an und die
Spaltseiten halten die Walzen in Position an den Abflachungen, wenn sich der
Verriegelungsnocken und der Träger innerhalb des Verriegelungsrings drehen.
Die Seiten der Trägerspalte sind geringfügig abgewinkelt, um zu verhindern, daß
sich die Walzen zwischen den Seiten und der inneren Oberfläche 186 des
Verriegelungsrings (Fig. 4B) verkeilen.
Wenn jedoch der Motor deaktiviert bzw. gestoppt wird und die Spindel von
ihrem distalen Ende gedreht wird, dreht die Spindel den Verriegelungsnocken
relativ zu dem Träger. Es besteht ein geringer Abstand bzw. Freiraum zwischen
den Verriegelungswalzen und der inneren Oberfläche des Verriegelungsrings,
wenn sich die Walzen an den Abflachungen befinden. Wenn sich der
Verriegelungsnocken in einer beliebigen Richtung dreht, rollen die Walzen auf den
Abflachungen nach oben und gegen die innere Oberfläche des Verriege
lungsrings, wodurch eine weitere Drehbewegung des Verriegelungsnockens und
der Spindel relativ zu dem Verriegelungsring und dem Gehäuse verhindert wird.
Zusätzlich können von außen betätigte Sperrklinkentyp-Verriegelungs
mechanismen in Verbindung mit oder anstelle der oben diskutierten Nockentyp-
Spindelverriegelungen verwendet werden. Beispielsweise kann, wo Verriege
lungswalzen 176, der Verriegelungsring 208 und der Verriegelungsnocken 178
weggelassen werden und ein Träger 168 direkt die Spindel durch eine verkeilte
Zwischenfläche antreibt, ein Zapfen bzw. Stift vorgesehen sein, welcher sich
durch das Gehäuse 12 (Fig. 1) benachbart der Spindel erstreckt. Eine in dem Ge
häuse angeordnete Feder beaufschlagt den Zapfen von der Spindel weg, welche
eine Keilnut benachbart dem inneren Ende des Zapfens aufweist. Wenn die
Keilnut mit dem Zapfen fluchtet und ein Betätiger den Zapfen niederdrückt, nimmt
die Keilnut den Zapfen auf, um die weitere Drehbewegung der Spindel zu
verhindern. Eine Betätigung des Zapfens kann auch den Motor von der Batterie
24 (Fig. 1) lösen, um eine Betätigung des Motors zu verhindern, während die
Spindel verriegelt bzw. blockiert ist. Weiters kann der Zapfen direkt in die Spindel
eingreifen oder kann in die Getriebeanordnung eingreifen, um die Rotation der
Spindel zu verhindern.
In einer Ausführungsform einer Sperrklinkentyp-Spindelverriegelung treibt
der Motor die Abtriebs- bzw. Ausgangswelle beispielsweise durch eine Getrie
beanordnung an. Eine Antriebsplatte und eine angetriebene Platte werden an der
Spindel, dem Motorabtrieb oder einem Punkt innerhalb der Getriebeanordnung
angeordnet und sind relativ zu der anderen über einen begrenzten Bogen bzw.
Winkel drehbar. Wenn die Platten im Zentrum dieses Bogens fluchten bzw.
ausgerichtet sind, erstreckt sich eine federbelastete Arretierung, beispielsweise
ein konischer Zapfen oder eine Kugel, von einer der Platten (der "ersten Platte") in
eine Rille bzw. Nut in der anderen Platte (der "zweiten Platte"). Die Arretierung
drückt eine Klinke radial auswärts, um die Zähne eines Schalt- bzw. Klinkenrads
zu ergreifen, welches in Drehrichtung an dem Gehäuse fixiert ist. Die Klinke steht
in Drehantriebseingriff mit der Spindel. Derart wird die Spindel in Drehrichtung an
dem Gehäuse fixiert. Jedoch dreht eine Drehbewegung des Motors in einer
beliebigen Richtung die erste Platte relativ zu der zweiten Platte über eine Hälfte
des Winkelspiels zwischen den Platten. Da die erste Platte die Arretierung trägt,
beaufschlagt dies die Arretierung aus der Rille der zweiten Platte zurück entgegen
der Federkraft, wodurch die Klinke von dem Klinkenrad freigegeben wird und
daher die Spindel von dem Gehäuse in Drehrichtung bzw. zu einer Drehbewegung
freigegeben wird. Eine weitere Drehbewegung der ersten Platte durch den Motor
treibt die zweite Platte und daher die Abtriebswelle an.
In einer anderen Klinkenradtyp-Ausführungsform ist ein Klinkenradring in
Drehrichtung bzw. gegenüber einer Drehbewegung an dem Gehäuse fixiert. Eine
Klinkenplatte steht in Drehantriebseingriff mit der Spindel und weist zwei
schwenkbar daran festgelegte Klinken auf, welche unter Federvorspannung nach
auswärts belastet sind, so daß die Klinken in die Klinkenradzähne eingreifen. Die
Klinken sind so angeordnet, daß, wenn die Spindel eine Drehkraft auf die Platte in
einer Drehrichtung ausübt, eine erste der Klinken in die Klinkenradzähne eingreift,
um die Drehbewegung der Spindel zu verhindern. Die andere Klinke greift ein,
wenn die Spindel in der anderen Richtung gedreht wird.
Der Motor treibt eine Antriebsplatte zu einer Drehbewegung, welche relativ
zu der Klinkenplatte über einen begrenzten Winkel bzw. Bogen drehbar ist. Wenn
sich die Antriebsplatte über diesen Bogen bewegt, löst bzw. trennt sie die Klinke,
welche die Rotation der Klinkenplatte in der Richtung blockiert, in welcher sich die
Antriebsplatte dreht. Die andere Klinke fängt nicht bzw. greift nicht in dieser
Richtung ein. Derart greift an dem Ende des Bogens die Antriebsplatte ein und
dreht die Klinkenplatte und daher die Spindel.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 beinhaltet ein Spannfutter 310 einen Körper
312, eine Mutter 314, eine vordere Hülse 316, eine Vielzahl von Backen 318 und
eine hintere Hülse 320. Die hintere Hülse 320 beinhaltet Längsrippen entlang ihrer
hinteren, äußeren Oberfläche, welche durch Längsrillen in der inneren Oberfläche
eines Kupplungsrings 508 aufgenommen werden, um dadurch die Hülse 320 am
Ring 508 in Drehrichtung zu verriegeln. Wie unten in größerem Detail
beschrieben, kann ein Betätiger den Ring 508 drehen, um das maximal durch den
Motor auf ein durch das Spannfutter gehaltenes Werkzeug aufbringbare
Drehmoment einzustellen. Während des Betriebs sind jedoch Reibungskräfte
innerhalb des Antriebs ausreichend, um den Ring 508 zu halten. Derart hält im
Betrieb der Ring 508 die hintere Hülse 320 relativ zu dem Antriebsgehäuse. Es
sollte verstanden werden, daß verschiedene Spannfutter- und
Getriebekastenkonfigurationen und -kombinationen innerhalb der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können und daß jegliche geeignete Mittel bzw.
Einrichtungen verwendet werden können, um die hintere Hülse an dem
Antriebsgehäuse zu halten.
Unter Bezugnahme auch auf Fig. 11A beinhaltet der Körper 312 einen
Nasen- oder Vorderabschnitt 322 und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt 324.
Eine axiale Bohrung 326 ist in dem Körpernasenabschnitt 322 definiert und
beinhaltet eine Vielzahl von Durchtritten 328, welche gleitend Backen 318 auf
nehmen. Die Durchtritte 328 sind abgewinkelt bzw. unter einem Winkel relativ zu
einer Spannfutterachse 331 angeordnet und schneiden einander an einem
gemeinsamen Punkt innerhalb oder geringfügig vor der axialen Bohrung 326. Der
Körper 312 definiert einen Drucklagerring 338, durch welchen ein Abschnitt der
Durchtritte 328 hindurchtritt. Eine Lageranordnung 340 ist zwischen dem
Drucklagerring 338 und einer axial nach hinten gerichteten Oberfläche der Mutter
314 angeordnet.
Jede Backe 318 definiert eine Werkzeugeingriffsfläche 319 und Gewin
degänge 321 an gegenüberliegenden Oberflächen derselben. Die Mutter 314 ist
im allgemeinen zylindrisch und beinhaltet Gewindegänge 315, welche an dem
hinteren Ende der Mutter definiert sind, welche in die Gewindegänge der Backen
eingreifen, um die Backen in ihren entsprechenden Durchtritten 328 zu bewegen.
Vorzugsweise werden drei Backen verwendet und jede Backe ist von ihrer
benachbarten Backe um einen Winkel von etwa 120° getrennt.
Wie in Fig. 11A gezeigt, beinhaltet der Körperschwanzabschnitt 324 einen
sich axial nach rückwärts erstreckenden Spindelabschnitt 330. Der Spin
delabschnitt 330 definiert eine Mehrzahl von radialen Keilen 332 an seinem
hinteren Ende für einen Eingriff in entsprechende Rillen bzw. Nuten 334, welche in
einem Verriegelungsnocken 336 (Fig. 11B) definiert sind, welcher innerhalb des
Getriebekastengehäuses angeordnet ist. Der Spindelabschnitt 330 beinhaltet eine
ringförmige Rille 600, welche axial vor den Keilen 332 definiert ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt, nimmt der Körpernasenabschnitt 322 ein Nasen
stück 342 auf, welches auf den Körper bei 344 geschraubt ist. Es sollte jedoch
verstanden werden, daß das Nasenstück 342 an dem Körper 312 durch jedes
geeignete Verfahren, beispielsweise eine Preßpassung, wie dies in Fig. 11A
gezeigt ist, festgelegt werden kann, wo der Nasenabschnitt 322 eine glatte, zy
lindrische Oberfläche ohne Gewinde definiert. Das Nasenstück 342 beinhaltet
gegenüberliegende, flache Oberflächen 346.
Ein wie eine Unterlegscheibe geformter Staubschutzring 350 ist innerhalb
einer ringförmigen Rille 349 angeordnet, welche in einer inneren Oberfläche 348
des Nasenstücks 342 definiert ist. Der Staubring 350 ist beispielsweise aus einem
elastomeren oder einem anderen flexiblen Material hergestellt und schließt sich
um einen Werkzeugschaft, welcher in der axialen Bohrung 326 aufgenommen ist,
um den Spalt zwischen dem Werkzeugschaft und der Oberfläche 350 des
Nasenstücks abzudecken.
Die vordere Hülse 316 beinhaltet eine ringförmige Leiste 352 an ihrem axial
vorne liegenden Ende, welche eine Lageranordnung 354 aufnimmt, welche
zwischen dem Nasenstück 342 und der Hülse 316 angeordnet ist. Derart ist die
vordere Hülse 316 relativ zu dem Körper 312 drehbar und hält die Hülse 320
gegenüber einer Bewegung in der nach vorne gerichteten, axialen Richtung relativ
zu dem Körper. Das Nasenstück 342 hält auch die Mutter 314 gegenüber einer
Bewegung in der nach vorne gerichteten, axialen Richtung relativ zu dem Körper
312 durch einen Eingriff zwischen einer hinteren, axialen Fläche 345 des
Nasenstücks 342 und einer vorderen, axialen Fläche 347 der Mutter 314. Derart
wird die Mutter 314 axial an, jedoch relativ zu dem Körper drehbar gehalten. Es
sollte verstanden werden, daß der vordere Abschnitt, beinhaltend die vordere
Fläche bzw. Seite 347, der Mutter 314 durch einen getrennten, zylindrischen
Abstandhalter ersetzt werden könnte, welcher zwischen der Mutter und der
hinteren, axialen Fläche 345 des Nasenstücks angeordnet ist.
Wie in Fig. 11A gezeigt, beinhaltet die vordere Hülse 316 eine Vielzahl von
abwechselnd flachen und tiefen Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 356 und 358,
welche an einer axial nach hinten gerichteten Oberfläche der Hülse definiert sind.
Ein verschleißbeständiger Ring 357 kann zwischen der vorderen Hülse 316 und
dem Druckring 362 vorgesehen sein, welcher Ausnehmungen bzw. Vertiefungen
356 und 358 entsprechend den Vertiefungen der Hülse definiert. Eine Feder 360,
welche innerhalb der hinteren Hülse 320 angeordnet ist, spannt einen Druckring
362 nach vorne vor, so daß Vorderenden von Keilen 366, welche sich nach außen
von dem Ring 362 erstrecken, in die vordere Hülse 316 durch den Ring 357
eingreifen. Die hintere Hülse 320 beinhaltet eine Vielzahl von sich in axialer
Richtung erstreckenden Schlitzen 364 in ihrem inneren Umfang, welche gleitbar
Keile 366 aufnehmen, so daß der Druckring 362 in Drehrichtung fixiert, jedoch
axial bewegbar, relativ zu der hinteren Hülse 320 ist.
Die Mutter 314 beinhaltet Zähne 374, welche sich nach hinten von einer
axial nach hinten gerichteten Oberfläche 376 der Mutter erstrecken. Spalte zwi
schen den Zähnen sind bei 372 angedeutet. Die Nutenzähne 374 definieren
geneigte Seitenoberflächen 378. In den in den Zeichnungen illustrierten Ausfüh
rungsformen werden drei Druckringkeile 366, drei Mutterzähne 374 und drei
Druckringzähne 368 verwendet.
Der Druckring 362 beinhaltet eine vordere Fläche bzw. Seite 370, welche
radial einwärts von den Keilen 366 angeordnet ist. Eine Vielzahl von Zähnen 368
erstreckt sich nach vorne von der vorderen Fläche. In einem Schlagmodus, worin
die Hülse 316 rotiert wird, so daß die Keile 366 durch die tiefen Vertiefungen 358
aufgenommen werden, beaufschlagt die Feder 360 den Druckring nach vorne, so
daß die Zähne 368 durch die Spalte 372 aufgenommen werden. Wenn ein
Betätiger den Motor betreibt, so daß sich der Körper 312 um die Spannfutterachse
331 dreht, bewirken Reibungskräfte, daß sich der Körper 312, die Backen 318 und
die Mutter 314 gemeinsam drehen, bis geneigte Oberflächen 378 an den
Mutterzähnen 374 an geneigten Oberflächen 380 an den Druckringzähnen 368
anliegen. Da der Druckring 362 in Drehrichtung an der hinteren Hülse 320
gehalten ist, stoppt der Druckring die Rotation der Mutter und eine weitere
Drehbewegung des Körpers 312 bewirkt eine relative Drehung zwischen dem
Körper und der Mutter, um die Backen in den Durchtritten 328 nach vorne zu
bewegen oder zurückzuziehen. Demgemäß kann das Spannfutter durch eine
Betätigung des Bohrers ohne ein Ergreifen des Spannfutters geöffnet oder
geschlossen werden.
Wenn das Spannfutter eine vollständig geschlossene Position erreicht, so
daß sich die Backen um einen Werkzeugschaft geschlossen haben und nicht
länger fähig sind, sich axial innerhalb der Durchtritte 328 zu bewegen, verkeilen
die Gewindegänge der Mutter mit den Gewindegängen der Backen. Wenn die
Drehkraft zwischen dem Druckring 362 und der Mutter 314 die durch die Feder
360 aufgebrachte Vorspannkraft übersteigt, ermöglichen die geneigten Zahnober
flächen 378 und 380, daß die Druckringzähne axial rückwärts und um die
Mutterzähne 374 in benachbarte Spalte 372 gleiten. Der Körper setzt die Dreh
bewegung fort, bis Druckringzahnoberflächen 380 den nächsten Satz von Mut
terzahnoberflächen 378 ergreifen. Wenn der Betreiber die Betätigung des Boh
rermotors weiterführt, wird die Drehkraft wiederum die axiale Kraft der Feder 360
übersteigen und die Zähne 374 und 368 werden wieder übereinander gleiten. Dies
stellt einen wiederholten Schlag zur Verfügung, welcher weiter die Mutter an den
Backen festlegt und welcher ein Geräusch erzeugt, um den Verwender zu
informieren, daß sich das Spannfutter in der vollständig geschlossenen Position
befindet.
Es sollte verstanden werden, daß der zwischen den geneigten Seiten
oberflächen 378 und 380 und einer mit der Spannfutterachse 331 zusammen
fallenden Ebene ausgebildete Winkel variieren kann und daß eine derartige
Änderung die zwischen dem Druckring und der Mutter aufgebrachte Kraft be
einflussen wird. Beispielsweise ist, wenn der oben beschriebene Winkel klein ist,
eine größere Kraft zwischen dem Druckring 362 und der Mutter 314 erforderlich,
um den Druckring axial nach rückwärts gegen die Feder 360 zu bewegen, als dies
erforderlich wäre, wenn der Winkel größer wäre.
In einem normalen Betriebsmodus wird die vordere Hülse relativ zu der
hinteren Hülse 320 gedreht, so daß die Druckringkeile 366 in flache Vertiefungen
356 eingreifen. In dieser Konfiguration werden die Druckringzähne 368 axial
außer Eingriff von den Zähnen 374 44218 00070 552 001000280000000200012000285914410700040 0002010060635 00004 44099der Mutter gehalten. Derart dreht, wenn ein
Betätiger den Bohrer antreibt, um den Spannfutterkörper zu drehen, die Mutter
314 sich mit dem Körper 312 ohne ein Beaufschlagen des Druckrings 362.
Wie in Fig. 15 gezeigt, kann der Druckring 362 einen Zapfen 363 bein
halten, welcher sich axial nach vorne von dem Druckring in eine ringförmige
Vertiefung 365 erstreckt, welche in der vorderen Hülse 316 definiert ist. Die ring
förmige Vertiefung 365 erstreckt sich über einen Bogen von etwa 60° und der
Zapfen 363 und die ringförmige Vertiefung 365 erlauben der vorderen Hülse, daß
sie sich zwischen einer ersten Drehposition, in welcher die Keile 366 durch tiefe
Vertiefungen 358 aufgenommen sind, und einer zweiten Position dreht, in welcher
die Keile 366 durch flache Vertiefungen 356 aufgenommen sind. Derart ist die
Hülse nur zwischen einer Schlagmodus-Position und einer Normalmodus-Position
drehbar.
Wie in den Fig. 10 und 11A gezeigt, kann die Mutter 314 eine Serie von
Spalten 382 in einer axial nach vorne gerichteten Oberfläche 384 der Mutter 314
beinhalten, welche sich durch den Umfang der Mutter erstrecken. Die vordere
Hülse 316 kann ein radiales Loch 386 für eine Aufnahme eines zylindrischen
Zapfens 388 beinhalten. Ein Betätiger kann einen länglichen Zapfen 388 durch
das Loch 386 und in Eingriff mit einem Spalt 382 der Mutter einführen, um die
Mutter 314 und die Hülse 316 in Drehrichtung zu verriegeln. Der Betätiger kann
dann die Mutter relativ zu dem Körper 312 durch ein unverändertes Halten der
Mutter mit dem Zapfen 388, während der Bohrermotor angetrieben wird, um den
Körper 312 zu drehen, oder durch ein Ergreifen von flachen Oberflächen 346
drehen, um in Drehrichtung den Körper zu halten, während die Mutter mit dem
Zapfen 388 gedreht wird.
Nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 12 beinhaltet ein Spannfutter/Getrie
bekasten 410 in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einen Körper 412, eine Mutter 414, eine Hülse 416 und
eine Vielzahl von Backen 418. Der Körper 412 beinhaltet einen Nasen- oder
Vorderabschnitt 422 und einen Schwanz- oder Hinterabschnitt 424. Der
Schwanzabschnitt 424, obwohl er nicht vollständig über den Punkt hinaus illust
riert ist, über welchen er sich in die Getriebekastenanordnung erstreckt, ist wie der
Schwanzabschnitt 324 in den Fig. 10 bis 11A konfiguriert und kann durch einen
Verriegelungsnocken 336 innerhalb des Getriebekastenabschnitts des Bohrers
auf dieselbe Weise aufgenommen werden. Eine axiale Bohrung 426 ist im
Körpernasenabschnitt 422 definiert und beinhaltet eine Vielzahl von Durchtritten
428, welche relativ zu der Spannfutterachse abgewinkelt bzw. unter einem Winkel
angeordnet sind und sich an gemeinsamen Punkt vor dem Spannfutterkörper
schneiden. Wie dies im Stand der Technik verstanden werden sollte, können der
Körper 312 der Fig. 10 bis 11A und der Körper 412 der Fig. 12 aus einem
Stabstahlrohling oder einem beliebigen anderen, geeigneten Material gebildet
werden.
Der Spannfutter/Getriebekasten 410 beinhaltet drei Backen, welche von
einander durch einen Winkel bzw. Bogen von etwa 120° getrennt sind. Jede
Backe 418 weist eine Werkzeugeingriffsfläche 419, welche im allgemeinen pa
rallel zu der Spannfutterachse ist, und einen Backenendabschnitt 440 auf, welcher
an dem gegenüberliegenden Ende der Backe definiert ist.
Ein Führungsring 444 wird auf den Vorderabschnitt 442 des Körpers ge
preßt und hält, wie dies unten in größerem Detail diskutiert wird, eine fluchtende
Anordnung der Backen 418 innerhalb der Durchtritte 428. Der Führungsring
beinhaltet einen angehobenen bzw. erhöhten Abschnitt, welcher eine axial nach
vorwärts gerichtete Leiste 448 definiert, welche eine Lageranordnung bzw.
-baugruppe 450 aufnimmt. Die Lageranordnung kann jede beliebige, geeignete
Konstruktion umfassen, wie sie beispielsweise im US-Patent 5,348,318 be
schrieben ist. Die Lageranordnung 450 überträgt eine nach rückwärts gerichtete,
axiale Kraft von der vorderen Hülse 416 auf den Körper 412, während eine
relative Drehbewegung zwischen der Hülse und dem Körper erlaubt wird.
An dem vorderen Ende des Körpers 412 nimmt der Nasenabschnitt 422 ein
Nasenstück 452 auf, um die vordere Hülse 416 an einer nach vorne gerichteten,
axialen Bewegung relativ zum Körper zu hindern. Das Nasenstück 452 beinhaltet
Fortsätze 456, welche in einer ringförmigen Rille 458 im Führungsring 444
aufgenommen werden, um das Nasenstück in Position zu halten. Alternativ kann
das Nasenstück 452 auf den Führungsring 444 gepreßt werden oder in einer
anderen geeigneten Weise festgelegt werden. Darüber hinaus kann ein
Sprengring oder ein anderer geeigneter Mechanismus verwendet werden, um die
Hülse in axialer Richtung zurückzuhalten. Eine nach rückwärts gerichtete, axiale
Bewegung der Hülse an dem Körper wird durch den Führungsring durch die
Lageranordnung 450 verhindert.
Die äußeren Umfangsoberflächen der Hülsen 316 und 416 können ge
rändelt bzw. geriffelt sein oder können mit Längsrippen oder anderen Vorsprün
gen bzw. Erhebungen versehen sein, um dem Betätiger zu erlauben, diese sicher
zu ergreifen. Die Hülsen können aus einem strukturellen Kunststoff, wie
beispielsweise Polycarbonat, einem ge- bzw. verfüllten Polypropylen, beispiels
weise mit Glas verfülltem Polypropylen, oder einer Mischung aus strukturellen
Kunststoffmaterialien gebildet sein. Andere zusammengesetzte bzw. Kompo
sitmaterialien, wie beispielsweise mit Graphit verfüllte Polymere, können auch in
gewissen Umgebungen geeignet sein. Weiters können die Hülsen aus geeigneten
Metallen, wie beispielsweise Stahl, konstruiert sein. Wie dies durch einen
Fachmann erkannt werden wird, werden die Materialien, aus welchen das
Spannfutter hergestellt ist, von der Endverwendung des Motorantriebs abhängen
und dis obigen werden lediglich beispielhaft gegeben.
Eine innere Oberfläche 460 der Hülse 416 definiert Mutter- bzw. Innen
gewindegänge 462. Die Gewindegänge sind eine modifizierte, quadratische
Gewindeausbildung in einer Konfiguration mit acht Gewindegängen entlang der
Länge der Hülse 416. Es sollte jedoch verstanden werden, daß jegliche geeignete
Gewindeform oder -ausbildung verwendet werden kann, beispielsweise
beinhaltend ein modifiziertes Sägezahngewinde.
Die Mutter 414 ist axial bewegbar um den Körper 412 angeordnet und
definiert ein Vater- bzw. Außengewinde 464, welches sich um ihre äußere Um
fangsoberfläche 466 erstreckt. Das Muttergewinde 464 weist dieselbe Steigung
bzw. Ganghöhe wie das Hülsengewinde 462 auf, so daß, wenn das Gewinde 464
durch das Gewinde 462 aufgenommen wird, eine relative Drehung zwischen der
Hülse 416 und dem Körper 412 die Mutter 414 relativ zu der Hülse und der Mutter
bewegt.
Die Mutter 414 beinhaltet drei in gleichem Winkelabstand voneinander
beabstandete Schlitze 468, welche sich axial durch die Mutter erstrecken und
entsprechende Endabschnitte 440 der Backen 418 darin aufnehmen. Jeder
Backenendabschnitt weist einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt auf,
welcher dem Querschnitt seines Schlitzes 468 entspricht, so daß der Schlitz
gleitend den Backenendabschnitt aufnimmt, jedoch eine Rotation der Backe um
die Backenachse verhindert.
Jeder Backenendabschnitt 440 definiert einen Schlitz 474, welcher sich im
allgemeinen radial in den Endabschnitt parallel zu Schultern 470 erstreckt, welche
sich von jeder Seite der Backenendabschnitte erstrecken, welche mit der Mutter
bündig sind. Die Backenendabschnitte 440 erstrecken sich durch die Schlitze 468
der Mutter, so daß sich die Schlitze 474 hinter einer und parallel zu einer flachen,
hinteren Fläche der Mutter 414 befinden. Jeder Schlitz 474 nimmt eine
Schraubenfeder 476 auf, so daß die Backen axial relativ zu der Mutter 414
zwischen der Schraubenfeder und den Backenschultern 470 gehalten werden. Die
Schraubenfeder kann eine Schraubendrahtfeder umfassen, wie dies in den
Figuren gezeigt ist, oder jegliche andere, geeignete Konstruktion, beispielsweise
einen aufweitbaren Polymerkragen.
Die Backen sind in Drehrichtung an der Mutter durch Schlitze 468 fixiert. Da
die Backen verhindern, daß sich die Mutter relativ zu dem Körper dreht, bewegt
eine Rotation der Hülse 416 relativ zu dem Körper 412 die Mutter 414 axial relativ
zu dem Körper durch das Zusammenwirken zwischen dem Außengewinde 464
der Mutter und dem Innengewinde 462 der Hülse. In Abhängigkeit von der
Drehrichtung der Hülse bewegt sind die Mutter axial nach vorwärts oder rückwärts
an dem Körper und liegt entweder an den Backenschultern 470 oder an der
Schraubenfeder an, um die Backen 418 axial in den Durchtritten 428 zu einer
offenen oder geschlossenen Position zu bewegen.
Die Schraubenfeder 476 hilft auch, die Backen in einer ausgerichteten bzw.
fluchtenden Position in den Durchtritten 428 zu halten. Insbesondere, wenn die
Backen 418 axial nach vorwärts zu dem Nasenabschnitt 422 gedrückt werden,
tendieren die äußeren Oberflächen 478 der Backen dazu, gegen eine Kante bzw.
einen Rand 480 zu drücken, welche(r) an dem äußeren Rand der Durchtritte 428
definiert ist. Die Backen könnten an dieser Kante bzw. an diesem Rand kippen
bzw. verschwenken, falls angenommen wird, daß der Führungsring 444 nicht
vorhanden wäre, wodurch die Backen-Werkzeugeingriffsoberflächen 419 radial
nach einwärts und die Endabschnitte 440 radial nach auswärts gedrückt würden.
Die Schraubenfeder bringt jedoch eine radial nach einwärts gerichtete Kraft hinter
den Durchtritten auf. Dies beaufschlagt die äußeren Oberflächen 478 der Backen
gegen die radial nach einwärts gerichteten Oberflächen der Durchtritte und hindert
dadurch die Backen an einem Schwenken an den Kanten bzw. Rändern 480.
Zusätzlich beinhaltet der Führungsring 344 eine kegelstumpfförmige, innere
Umfangsoberfläche 482, welche sich nach rückwärts von den Durchtritten 428
erstreckt, um die Backen zu führen, wodurch verhindert wird, daß sich die Backen
nach auswärts hinter den Rändern 480 verschwenken.
Es sollte verstanden werden, daß jeglicher geeignete Mechanismus ver
wendet werden kann, um die Backen axial innerhalb der Backendurchtritte zu
halten. Beispielsweise kann die Schraubenfeder durch einen kreisförmigen Ring
hinter der Mutter 414 ersetzt werden, welcher die Backenenden 440 umgibt. Der
Ring kann drei Federarme beinhalten, welche sich radial nach einwärts und in
Umfangsrichtung von dem ringförmigen Ring erstrecken. Jeder Arm definiert ein
distales Ende, welches radial nach einwärts vorgespannt ist und welches clurcn
einen entsprechenden Schlitz 474 in einem hinteren Backenende 440
aufgenommen ist. Aufgrund der radial nach einwärts gerichteten Vorspannung der
Federarme halten die distalen Enden der Federarme einen Kontakt mit den
Backenenden, wenn sie sich radial einwärts bewegen, wenn sich die Backen nach
vorne zu einer geschlossenen Position bewegen.
Wie in den Fig. 10 und 12 angedeutet, sollte verstanden werden, daß
verschiedene Spannfutteranordnungen im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können und daß die besonderen Ausführungs
formen, welche in den Figuren illustriert sind, lediglich beispielhaft zur Verfügung
gestellt werden und die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen.
Wie oben diskutiert, wird das Spannfutter durch eine Betätigung einer
Mutter geöffnet und geschlossen, beispielsweise durch Rotation einer Hülse 416
(Fig. 12) oder einer Mutter 314 (Fig. 10) relativ zu dem Körper, so daß eine
Greifeinrichtung, beispielsweise umfassend Backen 318, wie dies in Fig. 10 ge
zeigt ist, radial von der oder zu der axialen Bohrung des Körpers bewegt wird. In
Spannfuttern, welche eine Hülse aufweisen, welche händisch relativ zu dem
Körper gedreht werden kann, um die Mutter zu bewegen, tendiert jedoch eine
Rotation der Hülse auch dazu, eine Rotation der Spindel zu bewirken. Demgemäß
kann eine Spindelverriegelung vorgesehen sein, so daß die Spindel in Dreh
richtung an dem Bohrergehäuse fixiert ist, wenn eine von der Motorkraft
verschiedene Drehkraft auf die Spindel ausgeübt wird. Derart verriegelt, wenn ein
Betätiger die Hülse dreht, wodurch eine Drehkraft auf die Spindel ausgeübt wird,
die Spindelverriegelung die Spindel in Drehrichtung, so daß sich die Hülse relativ
zu der Spindel und dem Spannfutterkörper dreht.
Verschiedene Spindelverriegelungsanordnungen sollten durch Fachleute
verstanden werden und es sollte daher verstanden werden, daß jeglicher ge
eigneter derartiger Mechanismus durch den Umfang der vorliegenden Erfindung
umfaßt ist. Die Fig. 11A bis 11C stellen jedoch eine beispielhafte Spindelverrie
gelungsanordnung innerhalb der Getriebeanordnung 500 zur Verfügung. Unter
Bezugnahme auf Fig. 11 C dreht der Antriebsmotor (nicht gezeigt) ein Motorritzel
522 zu einer Drehbewegung, welches sich durch zentrale Bohrungen eines
Motorabstandhalters 524 und einer Unterlegscheibe 526 erstreckt, welche an dem
Motor montiert sind. Das Motorritzel 522 erstreckt sich zwischen drei hinteren
Planetengetrieberädern 528 und treibt sie zu einer Drehbewegung an, welche in
ein Hohl- bzw. Ringrad 530 eingreifen und in diesem rotieren. Das Ringrad 530
beinhaltet Keile 532, welche in Rillen bzw. Nuten 534 (Fig. 11B) eines hinteren
Getriebegehäuses 536 aufgenommen sind, so daß das Ringrad 530 in
Drehrichtung an dem hinteren Gehäuse festgelegt ist. Das hintere Ge
triebegehäuse 536 ist wiederum an einem vorderen Getriebegehäuse 538 durch
Schrauben 540 gesichert, welche sich durch Löcher in Fortsätzen 542 erstrecken
und welche durch Löcher aufgenommen werden, welche in Fortsätzen 545 des
vorderen Gehäuses definiert sind. Derart ist das Getriebegehäuse in Drehrichtung
relativ zu dem Motor und dem Antriebsgehäuse fixiert.
Jedes hintere Planetenrad 528 ist an einer hinteren Sonnenradplatte 546
durch einen entsprechenden Zapfen 548 gesichert, welcher sich durch das Pla
netenrad erstreckt. Derart bewegen, wenn das Motorritzel 522 die hinteren Pla
netenräder 528 zu einer Bewegung antreibt, die Planetenräder sich um einen mit
einer Verzahnung ausgebildeten Innenumfang 529 des Hohlrads 530, wodurch
die hintere Sonnenradplatte 546 zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Dies
treibt ein Ritzel bzw. Zahnrad 550 zu einer Drehbewegung, welches sich axial
nach vorne von der vorderen Sonnenradplatte 546 erstreckt.
Drei mittlere Planetenräder 552 sind um das Ritzel 550 angeordnet, so daß
die Planetenradzähne in die Zähne des Ritzels 550 eingreifen. Jedes mittlere
Planetenrad 552 ist an einem mittleren Sonnenradträger 554 (Fig. 11 B) durch
einen entsprechenden Zapfen 556 festgelegt, welcher sich durch das Planetenrad
erstreckt. Dementsprechend dreht sich die mittlere Sonnenradplatte 554 mit den
mittleren Planetenrädern 552, wenn sich die Planetenräder um die Ritzelachse
drehen.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 11 B ist die mittlere Sonnen
radplatte 554 innerhalb eines Kuppfungshohlrads 558 entgegen einer Unterleg
scheibe 560 aufgenommen, so daß sich ein Ritzel bzw. Zahnrad 562 in ein Ring-
bzw. Hohlrad 558 innerhalb von Hohlradzähnen 564 erstreckt. Das Kupp
lungshohlrad 558 ist ein integrales bzw. einstückiges Teil eines einstellbaren
Kupplungsmechanismus und wird in Drehrichtung an dem Getriebeboxgehäuse
gehalten, wie dies unten beschrieben ist. Drei vordere Planetenräder 566 sind
zwischen dem Ritzel 562 und dem Kupplungshohlrad 558 angeordnet, so daß die
Planetenradzähne in Zähne 564 und die Zähne des Ritzels 562 eingreifen. Da das
Kupplungshohlrad 558 in Drehrichtung an dem Getriebekastengehäuse gehalten
ist, bewegt eine Rotation der mittleren Sonnenradplatte 554 und des Ritzels 562
die vorderen Planetenräder 566 um die Ritzelachse.
Jedes vordere Planetenrad 566 ist an einem Träger 568 durch einen ent
sprechenden Zapfen 570 festgelegt, welcher sich durch das Planetenrad er
streckt. Demgemäß treiben die Planetenräder einen Träger 568 zu einer Drehbe
wegung, wenn die Planetenräder um die Spindelachse durch die mittlere Son
nenradplatte 554 und das Ritzel 562 angetrieben werden.
Der Träger 568 beinhaltet drei axial nach vorwärts gerichtete, kreisförmige
Segmente 572. Drei Spalte 574, welche zwischen den ringförmigen Segmenten
572 definiert sind, nehmen entsprechende Verriegelungswalzen 576 auf. Ein Ver
riegelungsnocken 336 ist innerhalb der ringförmigen Segmente 572 aufgenommen
und mit den ringförmigen Segmenten ausgerichtet, so daß Abflachungen bzw.
flache Bereiche 648, welche in der äußeren Umfangsoberfläche des
Verriegelungsnockens definiert sind, radial mit Spalten 574 im Träger 568
ausgerichtet sind bzw. fluchten. Derart werden die Verriegelungswalzen 576 in
den Spalten 574 zwischen den Abflachungen 580 und einer inneren
Umfangsoberfläche 586 eines Verriegelungsrings 588 angeordnet, innerhalb
welchem die Träger 568 und der Verriegelungsnocken 336 aufgenommen sind.
Die äußere Oberfläche des Verriegelungsnockens definiert auch Rillen 580, um
Mitnehmer 650 aufzunehmen, welche sich nach einwärts von den Segmenten 572
erstrecken. Eine Abstandhalter-Unterlegscheibe 582 befindet sich zwischen dem
Ritzel 562 und dem Verriegelungsnocken 336 und beinhaltet drei Finger 584,
welche sich zwischen dem Verriegelungsnocken 336 und dem Träger 568
erstrecken.
Wie oben erwähnt, beinhaltet der Verriegelungsnocken 336 eine zentrale
Bohrung, welche sich radial erstreckende Schlitze 334 für die Aufnahme von Kei
len 332 definiert. Derart ist der Spannfutterkörper in Drehrichtung an dem Ver
riegelungsnocken fixiert. Die Körper/Spindel-Einheit 312 ist an dem Getriebe
kastengehäuse durch ein Lager 595 zentriert, welches an dem vorderen Ende
einer zentralen Bohrung 596 in dem vorderen Getriebegehäuse 538 aufge
nommen ist. Eine C-Klammer bzw. -Klemme 598 wird in der Nut 600 des
Körperschwanzabschnitts (Fig. 11A) aufgenommen, um die Spindel in der axialen
Vorwärtsrichtung gegen eine Unterlegscheibe 602 und eine Muffe bzw. Buchse
604 zu sichern, welche innerhalb des vorderen Getriebegehäuses 538 gehalten
ist.
In zusammengebautem Zustand erstreckt sich das Spindelende 330 der
Körper/Spindel-Einheit 312 in den Verriegelungsnocken 336 und den Träger 568.
Ein Zapfen 606, welcher sich axial nach vorne von dem Ritzel 562 der Sonnenrad
platte 554 erstreckt, wird durch eine axiale Bohrung (nicht gezeigt) aufgenommen,
welche in einem hinteren Ende des Körperendabschnitts 330 definiert ist, wodurch
die Sonnenradplatte zentriert wird.
Das Kupplungshohlrad 558 wird in Drehrichtung innerhalb des vorderen
Getriebegehäuses 538 durch einen Kupplungsmechanismus gehalten, welcher
einen Kupplungsring 508, eine Kupplungsmutter 622, eine Schraubenfeder 620,
eine Unterlegscheibe 618 und Paare von Kugeln 612 und Zylindern 611 umfaßt.
Die Kupplungsmutter 622 beinhaltet ein Gewinde 621 an ihrer inneren Um
fangsoberfläche, welche in ein Gewinde 539 eingreift, welches an einem Fortsatz
624 des vorderen Getriebegehäuses 538 definiert ist, so daß eine Drehbewegung
der Kupplungsmutter relativ zu dem vorderen Getriebegehäuse 538 die
Kupplungsmutter 622 axial relativ zu dem vorderen Getriebegehäuse bewegt.
Das Hohlrad 558 beinhaltet eine vordere Fläche bzw. Seite 608, welche
axial nach vorne gerichtete Erstreckungen bzw. Fortsätze 610 definiert, welche
geneigte Seitenoberflächen aufweist. Die vordere Fläche 608 erstreckt sich über
den Träger 568 und über den hinteren Abschnitt des Verriegelungsrings 588, so
daß die vordere Fläche 608 an einer inneren Oberfläche (nicht gezeigt) des
vorderen Getriebegehäuses 538 anliegt, durch welches sich Löcher 614
erstrecken. Diese innere Oberfläche definiert Ausnehmungen bzw. Vertiefungen
(nicht gezeigt), welche Keilen 609 und Spalten 616 im Verriegelungsring 588
entsprechen, so daß die innere Oberfläche des vorderen Getriebegehäuses 538
den Verriegelungsring 588 aufnimmt und in Drehrichtung relativ zu dem
Getriebekastengehäuse fixiert.
Entsprechende Paare von Zylindern 611 und Kugeln 612 erstrecken sich
durch jedes Loch 614 im vorderen Getriebegehäuse 538, so daß die Kugeln 612
an der vorderen Fläche 608 des Kupplungshohlrads 558 anliegen. Die Zylinder
611 und Kugeln 612 werden in Position durch eine Unterlegscheibe 618 gehalten,
welche gegen das vordere Getriebegehäuse 538 durch eine Schraubenfeder 620
gepreßt wird. Der Schraubenfederdruck wird durch die Kupplungsmutter 622 reguliert,
wenn sie sich axial an dem Fortsatz 624 des vorderen Getriebegehäuses
bewegt. Die Kupplungsmutter 622 beinhaltet radiale Fortsätze 626, welche in
entsprechenden Rillen 627 (Fig. 10) im Kupplungsring 508 aufgenommen werden.
Derart bewegt eine Rotation des Kupplungsrings 508 die Kupplungsmutter 622
axial nach vorwärts und rückwärts an dem Fortsatz 624 des vorderen
Getriebegehäuses, um die Feder 620 zu lösen bzw. freizugeben und zu
komprimieren, wodurch der Druck gesteuert bzw. kontrolliert wird, mit welchem die
Kugeln 612 an die vordere Fläche 608 des Kupplungshohlrads aufgebracht
werden.
Das Anliegen der Kugeln 612 an der vorderen Fläche des Kupplungs
hohlrads 558 gemeinsam mit den geneigten Seitenoberflächen von vorderen
Fortsätzen 610 bilden eine Kopplung bzw. Kupplung, welche die maximale
Drehkraft bestimmt, welche die Körper/Spindel-Einheit 312 auf ein Werkstück auf
bringen kann. Wie oben diskutiert, wird der Körper 312 zu einer Drehbewegung
über den Träger 568 angetrieben, welcher den Verriegelungsnocken 336 zu einer
Drehbewegung durch Antriebsmitnehmer 650 und Verriegelungsringspalte 580
antreibt. Der Träger 568 wiederum wird durch vordere Planetenräder 566 zu einer
Drehbewegung angetrieben. Wenn sich das Ritzel 562 dreht, drehen das Ritzel
562 und die vorderen Planetenräder 566 das Kupplungshohlrad 558, bis die
geneigten Seitenoberflächen der Fortsätze 610 an den Kugeln 612 anliegen. An
diesem Punkt halten die Kugeln 612 in Drehrichtung das Kupplungshohlrad 558
relativ zu dem vorderen Getriebegehäuse 538 und die vorderen Planetenräder
566 beginnen, um die Spindelachse entlang der Kupplungshohlradzähne 564 zu
rotieren, wodurch der Träger 568 und der Körper 312 gedreht werden. Wenn ein
in dem Spindel gehaltenes Werkzeug mit einem Werkstück in Eingriff gelangt, so
daß der Rotation der Spindel ein Widerstand entgegengesetzt wird, wird dieser
Widerstand zurück durch den Spindelabschnitt 330 und den Träger 568
übertragen, so daß einer Drehbewegung der Planetenräder 566 um die
Spindelachse auch ein Widerstand entgegengesetzt wird. Wenn dieser
Widerstand ein ausreichendes Niveau erreicht, beenden die Planetenräder 566
die Rotation um die Spindelachse. Da das Ritzel 562 unverändert die
Planetenräder 566 antreibt, drehen sich jedoch die Planetenräder 566 um ihre
entsprechenden Zapfen 570. Dies bewirkt, daß sich das Kupplungshohlrad 558
relativ zu dem vorderen Getriebegehäuse 538 dreht, so daß die geneigten
Seitenoberflächen der Fortsätze 610 die Kugeln 612 und Zylinder 611 axial nach
vorne entgegen dem Druck der Unterlegscheibe 618 und der Schraubenfeder 620
drücken. Da sich das Kupplungshohlrad 558 relativ zu dem vorderen
Getriebegehäuse 538 dreht, wird eine Feder 628 abgelenkt bzw. gebogen, um ein
klickendes Geräusch zu machen, um den Betätiger aufmerksam zu machen, daß
sich die Spindel nicht länger dreht. Das Ausmaß des Drehwiderstands auf die
Spindel, welcher erforderlich ist, um die Kupplung zu aktivieren, wird durch die
Kompressionskraft der Feder 620 und den Winkel der geneigten
Seitenoberflächen der Fortsätze 610 bestimmt.
Der Getriebekasten ist so Konstruiert, daß für eine gegebene Drehzahl des
Motorritzels 522 die Spindel bei einer von zwei Drehzahlen rotieren kann. Wie
oben im Detail diskutiert, treibt der Träger 568 den integrierten Spindelkörper 312
zu einer Drehbewegung an und die mittlere Sonnenradplatte 554 treibt den Träger
568 durch das Ritzel 562, die vorderen Planetenräder 566 und das
Kupplungshohlrad 558 zu einer Drehbewegung an. An dem gegenüberliegenden
Ende treibt das Motorritzel 522 die hintere Sonnenradplatte 546 durch die hinteren
Planetenräder 528 und das Hohlrad 530 zu einer Drehbewegung an. Die
Übertragung einer Drehkraft zwischen der hinteren Sonnenradplatte 546 und der
mittleren Sonnenradplatte 554 hängt jedoch von der axialen Position eines
einstellbaren Hohlrads 630 ab.
Ein Schiebearm 636 erstreckt sich um das Äußere des hinteren Getrie
begehäuses 536, so daß sich die Enden des Schiebearms durch Kerben 638 der
hinteren Getriebegehäuses und in eine ringförmige Nut bzw. Rille 640 erstrecken,
welche sich um die hintere, äußere Oberfläche des Ringrads 630 erstreckt. Ein
verschwenkbarer Hebelarm 642 ist um das hintere Getriebegehäuse 536
angeordnet und ist an dem Schiebearm 636 festgelegt, so daß eine
Schwenkbewegung des Schiebearms um Zapfen 644, welche mit dem Getrie
bekastengehäuse in Eingriff stehen, das verstellbare Ringrad 630 axial zu der
Spindel bewegt. Ein Schaltknopf 643 ist an dem Antriebsgehäuse 308 in Eingriff
mit dem Hebelarm 642 angeordnet, so daß eine axiale Bewegung des Schalt
knopfs relativ zu dem Antriebsgehäuse bewirkt, daß der Hebelarm verschwenkt
und das einstellbare Hohlrad bewegt.
In einer vorderen, axialen Position des einstellbaren Hohlrads 630 ge
langen Zähne 632, welche um den vorderen Außenumfang des Hohlrads definiert
sind, in Eingriff mit Zähnen 634, welche um den inneren Umfang des hinteren Ge
triebegehäuses 536 definiert sind, so daß das einstellbare Hohlrad in Drehrichtung
an dem hinteren Getriebegehäuse festgelegt ist. Zusätzlich sind Zähne 544,
welche um das Innere des einstellbaren Hohlrad 630 definiert sind, in Eingriff mit
den Zähnen der mittleren Planetenräder 552. Derart treibt, wenn das Motorritzel
522 die hintere Sonnenradplatte 546 zu einer Drehbewegung antreibt, das Ritzel
550 die mittleren Planetenräder 552 an, so daß diese um die Spindelachse
entlang der Zähne 544 des einstellbaren Hohlrads 630 rotieren, wodurch die
mittlere Sonnenradplatte 554 und der Träger 568 zu einer Drehbewegung
angetrieben werden.
Wenn der Hebelarm 642 und der Schiebarm 636 das einstellbare Hohlrad
630 nach hinten in seine zweite axiale Position bewegen, gelangen Zähne 632 an
dem einstellbaren Hohlrad 630 außer Eingriff von Zähnen 634 an dem hinteren
Getriebegehäuse 536, so daß das einstellbare Hohlrad relativ zu dem hinteren
Getriebegehäuse gedreht wird. Zähne 544 des einstellbaren Hohlrads gelangen
nun in Eingriff sowohl mit den Zähnen der mittleren Planetenräder 552 als auch
mit Zähnen 646 um den äußeren Umfang der hinteren Sonnenradplatte 546. Die
mittleren Planetenräder 552 drehen sich somit gemeinsam mit der hinteren
Sonnenradplatte 546. Dementsprechend dreht sich die mittlere Sonnenradplatte
554 mit derselben Geschwindigkeit bzw. Drehzahl wie die hintere Sonnenradplatte
546, wodurch bewirkt wird, daß sich der Spannfutterkörper 312 mit einer höheren
Drehzahl dreht.
Die Übertragung einer Drehkraft durch die Getriebeanordnung arbeitet wie
oben beschrieben, solange die Drehkraft über den Motor durch das Motorritzel
522 aufgebracht wird. Genauer ist die Winkelbreite der Trägermitnehmer 650
geringfügig geringer als die Breite der Verriegelungsnocken-Spalte 580 und die
Trägerspalte 574 sind breiter als die Verriegelungswalzen 576. Wenn der Motor
den Träger 568 antreibt, dreht sich der Träger geringfügig relativ zu dem
Verriegelungsnocken, bis die Mitnehmer 650 die Seiten der Rillen 580 ergreifen
und die Seiten 652 der Spalte 574 die Verriegelungswalzen ergreifen. Bei einer
weiteren Drehbewegung des Trägers treiben die Mitnehmer 650 den Verriege
lungsnocken durch die Spalte 580 zu einer Drehbewegung an. Die Spaltseiten
652 halten die Verriegelungswalzen 576 in Position an den Abflachungen 648 des
Verriegelungsnockens, wenn sich der Verriegelungsnocken 336 und der Träger
568 innerhalb des Verriegelungsrings 588 drehen. Die Spaltseiten 652 sind
geringfügig abgewinkelt bzw. geneigt, um zu verhindern, daß sich die Walzen
zwischen den Seiten 652 und einer inneren Oberfläche 568 des Verriege
lungsrings 588 verkeilen.
Wenn jedoch der Motor deaktiviert bzw. abgeschaltet wird und die Spindel,
beispielsweise unter Bezugnahme auf die in Fig. 12 illustrierte Ausführungsform,
durch Rotation der Hülse 416 gedreht wird, um das Spannfutter zu öffnen oder zu
schließen, dreht die Spindel den Verriegelungsnocken 336 relativ zu dem Träger
568. Es besteht ein geringer Spalt bzw. Abstand zwischen den Walzen 576 und
der inneren Oberfläche 586 des Verriegelungsrings, wenn sich die Walzen auf
den Abflachungen 648 befinden. Wenn der Verriegelungsnocken 336 sich in
irgendeiner Richtung relativ zu dem Träger 568 dreht, rollen jedoch die
Verriegelungswalzen 576 auf den Abflachungen 648 nach oben und gegen die
innere Oberfläche 586 des Verriegelungsrings, wodurch eine weitere
Drehbewegung des Verriegelungsnockens und daher der Spindel verhindert wird.
Wie oben diskutiert, sollte verstanden werden, daß verschiedene geeignete
Spindel-Verriegelungsanordnungen innerhalb des Rahmens der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise kann der Spindel-Verriege
lungsmechanismus an irgendeiner Seite der Verzahnung angeordnet sein. Derart
kann, während in der in den Zeichnungen illustrierten Ausführungsform der
Verriegelungsnocken in Rotationsantriebseingriff mit der Spindel durch eine di
rekte Festlegung an der Spindel steht, der Nocken auch die Spindel durch eine
Getriebeanordnung antreiben. In einer derartigen Ausführungsform kann die
Antriebsplatte (Träger 568 in der in Fig. 11B illustrierten Ausführungsform) direkt
an dem Motorausgang bzw. -abtrieb festgelegt sein.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die drei Trägerseg
mente 572 in Fig. 11B durch zwei Segmente ersetzt, welche voneinander an der
Trägerfläche bzw. -seite beabstandet sind. Jedes Segment definiert einen Spalt,
in welchem eine Verriegelungswalze angeordnet ist, und einen Freiraum, welcher
um ungefähr 90° von jedem Spalt versetzt ist. Der Verriegelungsnocken 336
definiert zwei im allgemeinen kreisförmige, äußere Umfangsoberflächen innerhalb
der Trägersegmente, welche jeweils einen Fortsatz beinhalten, wie dies unten
beschrieben wird. Abflachungen bzw. flache Bereiche sind an
gegenüberliegenden Seiten des Verriegelungsnockens definiert und mit den
Verriegelungswalzen ausgerichtet, so daß die Walzen zwischen den Abfla
chungen und der inneren Oberfläche 586 des Verriegelungsrings 588 liegen. Zwei
im allgemeinen keilförmige Fortsätze erstrecken sich radial auswärts von
gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungsnockenoberfläche und weisen
abgewinkelte Seiten auf, welche im allgemeinen radial mit dem Verriegelungs
nocken fluchten. Die Fortsätze sind um etwa 90° von den Abflachungen versetzt
und erstrecken sich in die Räume zwischen den Trägersegmenten.
Die Winkelbreite der Fortsätze ist geringfügig geringer als die Breite des
Abstands bzw. Zwischenraums in den Trägersegmenten und die Trägerspalte
sind breiter als die Walzen. Wenn der Motor den Träger 568 (Fig. 116) antreibt,
dreht sich der Träger leicht relativ zu dem Verriegelungsnocken, bis die Träger
segmente oder Mitnehmer die Fortsätze des Verriegelungsnockens ergreifen. Die
Trägerspaltseiten ergreifen die Verriegelungswalzen. Bei einer weiteren Rotation
des Trägers treibt der Träger den Verriegelungsnocken durch die Fortsätze zu
einer Drehbewegung an und die Spaltseiten halten die Verriegelungswalzen in
Position an den Abflachungen, wenn sich der Verriegelungsnocken und der
Träger innerhalb des Verriegelungsrings drehen. Die Seiten der Trägerspalte sind
geringfügig abgewinkelt bzw. geneigt, um zu verhindern, daß sich die Walzen
zwischen den Seiten und der Innenoberfläche 586 des Verriegelungsrings verkei
len.
Wenn jedoch der Motor deaktiviert wird und die Spindel von ihrem distalen
Ende gedreht wird, dreht die Spindel den Verriegelungsnocken relativ zu dem
Träger. Es besteht ein geringer Abstand zwischen den Verriegelungswalzen und
der inneren Oberfläche des Verriegelungsrings, wenn sich die Walzen an den
Abflachungen nach oben befinden. Wenn sich der Verriegelungsnocken in einer
Richtung dreht, rollen jedoch die Walzen auf den Abflachungen und gegen die
innere Oberfläche des Verriegelungsrings, wodurch eine weitere Rotation des
Verriegelungsnockens und der Spindel relativ zu dem Verriegelungsring und dem
Gehäuse verhindert wird.
Zusätzlich können von außen betätigte und Sperrklinkentyp-Spindelver
riegelungsmechanismen im Zusammenhang mit oder anstelle der Nockentyp-
Spindelverriegelungen verwendet werden, welche oben diskutiert wurden. Bei
spielsweise kann, wo die Verriegelungswalzen 576, der Verriegelungsring 588 und
der Verriegelungsnocken 336 weggelassen werden, und der Träger 568 direkt die
Spindel durch eine verkeilte Oberfläche antreibt, ein Zapfen bzw. Stift vorgesehen
sein, welcher sich durch das Gehäuse benachbart der Spindel erstreckt. Eine in
dem Gehäuse angeordnete Feder beaufschlagt den Zapfen von der Spindel weg,
welche eine Keilnut benachbart dem inneren Ende des Zapfens aufweist. Wenn
die Keilnut mit dem Zapfen fluchtet und ein Betätiger den Zapfen niederdrückt,
nimmt die Keilnut den Zapfen auf, um eine weitere Rotation der Spindel zu
verhindern. Eine Betätigung des Zapfens kann auch den Motor von seiner
Leistungsquelle trennen, um die Betätigung des Motors zu verhindern, während
die Spindel verriegelt ist. Weiters kann der Zapfen direkt die Spindel ergreifen
oder kann in die Getriebeanordnung eingreifen, um die Rotation der Spindel zu
verhindern. Wie dies durch Fachleute verstanden werden soll, können andere
Sperrklinken- oder Nicht-Sperrklinkentyp-Spindelverriegelungen verwendet
werden.
In zusammengebautem Zustand bilden, wie in Fig. 10 gezeigt, das
Spannfutter und das Getriebegehäuse eine Einheit, welche leicht in dem Bohrer
oder einem anderen Motorantrieb installiert werden kann. Das Bohrergehäuse
kann in zwei Hälften ausgebildet sein, so daß der Motor und die Spannfut
ter/Getriebebox-Einheit bzw. -Packung zusammen in der ersten Hälfte angeordnet
werden können und daß die zweite Hälfte dann an der ersten Hälfte festgelegt
werden kann, um den Motor und die Packung gemeinsam zu halten. Wie in Fig.
13 gezeigt, sind die hinteren Planetenräder 528 an dem hinteren Ende des
hinteren Getriebegehäuses 536 um die Spannfutterachse 331 angeordnet. Vor
dem Zusammenbau des Bohrergehäuses 308 wird die Spannfutter/Getriebe-
Packung zu dem Motor gebracht, so daß das Motorritzel 522 innerhalb des
Getriebekastengehäuses 500 in Eingriff mit den hinteren Planetenrädern auf
genommen wird. Die zweite Hälfte des Bohrergehäuses wird dann an der ersten
Hälfte festgelegt, so daß ein ringförmiger Steg um das hintere Ende des Rings
508 (Fig. 10) innerhalb einer ringförmigen Rille um den inneren Umfang eines
vorderen Endes des Bohrergehäuses aufgenommen wird, wodurch die Packung
in Position relativ zu dem Motor und zu dem Bohrergehäuse gehalten wird.
Die Spannfutter/Getriebekasten-Packung kann in einer Vielzahl von Mo
torantrieben und auf jede geeignete Weise installiert werden. Wie in Fig. 14 ge
zeigt, kann beispielsweise das hintere Getriebekastengehäuseglied 536 ein Ge
winde 537 beinhalten, welches um seine äußere Umfangsoberfläche definiert ist.
Das Motorantriebsgehäuse 308 definiert ein Mutter- bzw. Innengewinde (nicht
gezeigt) um eine innere Umfangsoberfläche ihres vorderen Endes. Um die
Packung in dem Gehäuse zu installieren, wird das Getriebekastenende der
Packung in die Vorderöffnung des Gehäuses eingeführt, bis das Gewinde 537 in
das Innengewinde des Gehäuses eingreift. Eine Vierteldrehung der Packung
bringt die Gewinde dann ineinander, um axial die Packung in dem Gehäuse zu
halten. Diese Anordnung erlaubt eine Installation und ein Entfernen der
Spannfutter/Getriebekasten-Packung ohne Zerlegen des Motorantriebsgehäuses,
wodurch ein effektiver Tausch bzw. Wechsel von Spannfutter- und Getriebekonfi
gurationen innerhalb eines einzelnen Antriebs erlaubt wird.
Ein Zapfen 532 ist innerhalb des Gewindes 537 an einem hinteren Ende
des Gewindes angeordnet. Eine Feder in dem Getriebekastengehäuse beauf
schlagt den Zapfen 532 radial nach außen, so daß, sobald das Getriebegehäuse
vollständig in das Bohrergehäuse eingeschraubt ist, sich der Zapfen 532 radial
nach auswärts in ein Loch bewegt, welches innerhalb des Gewindes des
Bohrergehäuses definiert ist. Derart hält der Zapfen 532 die Getriebekastenan
ordnung 500 in verschraubtem Eingriff mit dem Antriebsgehäuse 308.
Um ein Entfernen der Spannfutter/Getriebekasten-Packung zu erlauben,
beinhaltet das Gehäuse 308 einen Mechanismus, um den Zapfen 532 außer
Eingriff von dem Loch in dem Gehäuse zu bringen. Ein Betätigungszapfen 531 ist
hin- und hergehend in dem Loch angeordnet und erstreckt sich nach außen von
dem Gehäuse, so daß er durch einen Betätiger gedrückt werden kann. Eine
Betätigung des Zapfens 531 drückt den Zapfen 532, so daß der Zapfen 532 von
dem Loch entfernt wird, um dem Betätiger zu ermöglichen, die Getriebekasten
anordnung aus dem Gehäuse herauszuschrauben. Der Zapfen 531 kann so
innerhalb des Antriebsgehäuses konfiguriert sein, daß eine Feder, welche in
nerhalb des Lochs angeordnet ist, den Zapfen radial nach außen beaufschlagt.
Die äußere Öffnung des Loches kann verformt sein, um den Zapfen zu halten. In
Eingriff erstreckt sich der Zapfen 532 in das Loch innerhalb der Feder.
Während eine oder mehrere bevorzugte Ausführungsformen oben beschrieben
wurden, sollte verstanden werden, daß jegliche und alle äquivalenten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung innerhalb des Rahmens und des
Geistes derselben beinhaltet sind. Die dargestellten Ausführungsformen sind
lediglich beispielhaft gegeben und sind nicht als Beschränkungen der vorliegenden
Erfindung gedacht. Es sollte derart von Fachleuten verstanden werden,
daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist,
da Modifikationen durchgeführt werden können. Es wird daher betrachtet, daß
jegliche und alle derartige Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung
beinhaltet sind, wie sie in den Rahmen und Geist der beigeschlossenen
Ansprüche fallen können.
Claims (39)
1. Motorantrieb bzw. Kraftantrieb, wobei der Antrieb umfaßt:
ein Antriebsgehäuse (12, 308);
einen in dem Gehäuse (12) angeordneten Motor (14);
eine Spindel bzw. Welle (16), welche ein distales Ende (34) derselben dem Motor (14) gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt angeordnet aufweist, wobei das distale Ende (34) eine axiale Bohrung (38, 326, 426) darin ausgebildet aufweist;
eine Zahnrad- bzw. Getriebeanordnung (18), welche an der Spindel (16) betrieblich bzw. wirksam zwischen dem Motor (14) und der Spindel (16) festgelegt ist und relativ zu der Spindel (16) unabhängig von dem Antriebsgehäuse gesichert ist, so daß der Motor die Spindel drehend durch die Getriebeanordnung (18) antreibt;
eine Greifeinrichtung, welche in der Spindel in Verbindung mit der axialen Bohrung (38, 326, 426) festgelegt ist; und
einen Antrieb, welcher um die Spindel in betrieblicher Verbindung mit der Greifeinrichtung montiert ist, so daß eine Betätigung des Antriebs in einer Schließrichtung die Greifeinrichtung radial zu der Achse der Bohrung (38, 326, 426) bewegt und eine Betätigung des Antriebs in einer Öffnungsrichtung der Greif einrichtung radial weg von der Achse bewegt.
ein Antriebsgehäuse (12, 308);
einen in dem Gehäuse (12) angeordneten Motor (14);
eine Spindel bzw. Welle (16), welche ein distales Ende (34) derselben dem Motor (14) gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt angeordnet aufweist, wobei das distale Ende (34) eine axiale Bohrung (38, 326, 426) darin ausgebildet aufweist;
eine Zahnrad- bzw. Getriebeanordnung (18), welche an der Spindel (16) betrieblich bzw. wirksam zwischen dem Motor (14) und der Spindel (16) festgelegt ist und relativ zu der Spindel (16) unabhängig von dem Antriebsgehäuse gesichert ist, so daß der Motor die Spindel drehend durch die Getriebeanordnung (18) antreibt;
eine Greifeinrichtung, welche in der Spindel in Verbindung mit der axialen Bohrung (38, 326, 426) festgelegt ist; und
einen Antrieb, welcher um die Spindel in betrieblicher Verbindung mit der Greifeinrichtung montiert ist, so daß eine Betätigung des Antriebs in einer Schließrichtung die Greifeinrichtung radial zu der Achse der Bohrung (38, 326, 426) bewegt und eine Betätigung des Antriebs in einer Öffnungsrichtung der Greif einrichtung radial weg von der Achse bewegt.
2. Motorantrieb nach Anspruch 1, beinhaltend eine Verriegelung zwischen
der Spindel (16) und dem Gehäuse (12, 308), wobei die Verriegelung derart
ausgebildet ist, um die Spindel in Drehrichtung bzw. drehend relativ zu dem
Gehäuse gegenüber einer Drehkraft zu halten, welche auf das distale Ende (34)
aufgebracht bzw. angewandt wird.
3. Motorantrieb nach Anspruch 1, beinhaltend einen Nocken (178, 336),
welcher zwischen der Spindel und dem Gehäuse angeordnet ist, so daß eine
Drehbewegung der Spindel aufgrund einer Drehkraft, welche auf das distale Ende
(34) aufgebracht wird, die Spindel zu einer in Drehrichtung bzw. drehend fixierten
Position relativ zu dem Gehäuse durch den Nocken antreibt.
4. Motorantrieb nach Anspruch 1, beinhaltend
eine Verriegelungsoberfläche, welche in Drehrichtung bzw. drehend an dem Gehäuse festgelegt ist,
einen Nocken (178, 336) in drehendem Antriebseingriff mit der Spindel, eine Antriebsplatte (168, 568), welche relativ zu dem Motor so angeordnet ist, daß der Motor die Antriebsplatte drehend antreibt, und welche relativ zu dem Nocken so angeordnet ist, daß die Antriebsplatte relativ zu dem Nocken über einen begrenzten Bogen bzw. Winkel drehbar ist und den Nocken an einem Ende des Bogens antreibend ergreift, und
eine Verriegelungswalze bzw. -rolle (176, 576), welche zwischen dem Nocken und der Verriegelungsoberfläche angeordnet ist,
wobei der Nocken (178, 336) von der Verriegelungsoberfläche beabstandet ist, so daß bei einer Rotation des Nockens relativ zu der Antriebsplatte der Nocken die Verriegelungswalze (176, 576) zwischen dem Nocken und der Verriegelungsoberfläche verkeilt bzw. einklemmt.
eine Verriegelungsoberfläche, welche in Drehrichtung bzw. drehend an dem Gehäuse festgelegt ist,
einen Nocken (178, 336) in drehendem Antriebseingriff mit der Spindel, eine Antriebsplatte (168, 568), welche relativ zu dem Motor so angeordnet ist, daß der Motor die Antriebsplatte drehend antreibt, und welche relativ zu dem Nocken so angeordnet ist, daß die Antriebsplatte relativ zu dem Nocken über einen begrenzten Bogen bzw. Winkel drehbar ist und den Nocken an einem Ende des Bogens antreibend ergreift, und
eine Verriegelungswalze bzw. -rolle (176, 576), welche zwischen dem Nocken und der Verriegelungsoberfläche angeordnet ist,
wobei der Nocken (178, 336) von der Verriegelungsoberfläche beabstandet ist, so daß bei einer Rotation des Nockens relativ zu der Antriebsplatte der Nocken die Verriegelungswalze (176, 576) zwischen dem Nocken und der Verriegelungsoberfläche verkeilt bzw. einklemmt.
5. Motorantrieb nach Anspruch 4, beinhaltend eine Vielzahl der Verrie
gelungswalzen (176, 576).
6. Motorantrieb nach Anspruch 1, beinhaltend
eine Verriegelungsoberfläche, welche in Drehrichtung an dem Gehäuse festgelegt ist,
eine Antriebsplatte (168, 568), welche betrieblich relativ zu dem Motor angeordnet ist, so daß der Motor die Antriebsplatte drehend antreibt,
einen Nocken (178, 336) in einem Drehantriebseingriff mit der Spindel (16) und drehbar relativ zu der Antriebsplatte über einen begrenzten Bogen bzw. Winkel, wobei der Nocken wenigstens einen flachen Bereich bzw. eine Abflachung (248, 648) definiert,
eine Verriegelungswalze bzw. -rolle (176, 576), welche zwischen dem flachen Bereich (248, 648) und der Verriegelungsoberfläche angeordnet ist,
worin die Antriebsplatte (168, 568) wenigstens zwei Mitnehmer bzw. Anschläge (172, 572) aufweist, welche so angeordnet sind, daß
die Verriegelungswalze (176, 576) in einem Spalt (174, 574) zwischen den zwei Mitnehmern angeordnet ist, welcher breiter ist als die Verriegelungswalze, und
die Mitnehmer die Spindel (16) ergreifen und drehend antreiben und die Verriegelungswalze (176, 576) in Position an dem flachen Bereich (248, 648) halten, wenn der Motor die Antriebsplatte zu einer Drehbewegung antreibt, und
worin der Nocken (178, 336) von der Verriegelungsoberfläche beabstandet ist, so daß eine Drehbewegung des Nockens relativ zu der Antriebsplatte die Verriegelungswalze (176, 576) auf dem flachen Bereich nach oben bewegt und die Verriegelungswalze zwischen der Verriegelungsoberfläche und dem flachen Bereich einklemmt bzw. verkeilt.
eine Verriegelungsoberfläche, welche in Drehrichtung an dem Gehäuse festgelegt ist,
eine Antriebsplatte (168, 568), welche betrieblich relativ zu dem Motor angeordnet ist, so daß der Motor die Antriebsplatte drehend antreibt,
einen Nocken (178, 336) in einem Drehantriebseingriff mit der Spindel (16) und drehbar relativ zu der Antriebsplatte über einen begrenzten Bogen bzw. Winkel, wobei der Nocken wenigstens einen flachen Bereich bzw. eine Abflachung (248, 648) definiert,
eine Verriegelungswalze bzw. -rolle (176, 576), welche zwischen dem flachen Bereich (248, 648) und der Verriegelungsoberfläche angeordnet ist,
worin die Antriebsplatte (168, 568) wenigstens zwei Mitnehmer bzw. Anschläge (172, 572) aufweist, welche so angeordnet sind, daß
die Verriegelungswalze (176, 576) in einem Spalt (174, 574) zwischen den zwei Mitnehmern angeordnet ist, welcher breiter ist als die Verriegelungswalze, und
die Mitnehmer die Spindel (16) ergreifen und drehend antreiben und die Verriegelungswalze (176, 576) in Position an dem flachen Bereich (248, 648) halten, wenn der Motor die Antriebsplatte zu einer Drehbewegung antreibt, und
worin der Nocken (178, 336) von der Verriegelungsoberfläche beabstandet ist, so daß eine Drehbewegung des Nockens relativ zu der Antriebsplatte die Verriegelungswalze (176, 576) auf dem flachen Bereich nach oben bewegt und die Verriegelungswalze zwischen der Verriegelungsoberfläche und dem flachen Bereich einklemmt bzw. verkeilt.
7. Motorantrieb nach Anspruch 1, beinhaltend Mittel bzw. Einrichtungen für
ein drehendes Haften der Spindel (16) relativ zu dem Gehäuse (12) gegenüber
einer auf das distale Ende (34) aufgebrachten Drehkraft.
8. Motorantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin
die Spindel (16) eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand von einander angeordneten Durchtritten (40, 328, 428) aufweist, welche in dem di stalen Ende ausgebildet sind und die axiale Bohrung (38, 326) schneiden bzw. kreuzen,
die Greifeinrichtung eine Vielzahl von Backen (32, 318, 418) beinhaltet, wobei eine getrennte dieser Backen (32, 318, 418) gleitbar in jeweils einem der Durchtritte (40, 318, 418) positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite (42, 319, 419) aufweist, welche an einer Seite derselben ausgebildet ist, und
der Antrieb eine Mutter (72, 116, 314, 414) aufweist, welche axial bewegbar um das distale Ende der Spindel (16) in einem Antriebseingriff mit den Backen (32, 318, 418) angeordnet ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter relativ zu der Spindel die Backen in den Durchtritten bewegt.
die Spindel (16) eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand von einander angeordneten Durchtritten (40, 328, 428) aufweist, welche in dem di stalen Ende ausgebildet sind und die axiale Bohrung (38, 326) schneiden bzw. kreuzen,
die Greifeinrichtung eine Vielzahl von Backen (32, 318, 418) beinhaltet, wobei eine getrennte dieser Backen (32, 318, 418) gleitbar in jeweils einem der Durchtritte (40, 318, 418) positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche bzw. -seite (42, 319, 419) aufweist, welche an einer Seite derselben ausgebildet ist, und
der Antrieb eine Mutter (72, 116, 314, 414) aufweist, welche axial bewegbar um das distale Ende der Spindel (16) in einem Antriebseingriff mit den Backen (32, 318, 418) angeordnet ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter relativ zu der Spindel die Backen in den Durchtritten bewegt.
9. Motorantrieb nach Anspruch 8, worin der Antrieb eine im allgemeinen
zylindrische Hülse (30, 320, 416) beinhaltet, welche drehbar um die Spindel (16)
montiert ist und eine mit einem Gewinde (68, 462) versehene, innere Um
fangsoberfläche definiert, worin die Mutter (72, 116, 314, 414) eine mit einem
Gewinde (74, 464) versehene, äußere Umfangsoberfläche definiert, und worin das
Gewinde der Hülse in das Gewinde der Mutter eingreift, so daß eine Rotation der
Hülse die Mutter axial relativ zu dem distalen Ende der Spindel antreibt.
10. Motorantrieb nach Anspruch 8 oder 9, worin die Mutter (72) eine
Vielzahl von Schlitzen (78, 101) darin beinhaltet und worin sich jede Backe (32,
318, 418) durch einen entsprechenden derartigen Schlitz erstreckt, so daß die
Backen die Mutter relativ zu der Spindel in Drehrichtung fixieren.
11. Motorantrieb nach Anspruch 8, worin die Mutter (72) eine Vielzahl von
Schlitzen (78, 101) definiert, welche sich wenigstens teilweise radial durch die
Mutter erstrecken, und worin jede Backe (32, 318, 418) einen Abschnitt bzw.
Bereich derselben beinhaltet, welcher zusammenwirkend mit einem entsprechen
den derartigen Schlitz geformt ist und durch diesen aufgenommen ist, so daß die
Backe radial relativ zu der Mutter hin- und herbewegbar ist, sich jedoch nicht axial
nach vorne relativ zu der Mutter bewegen kann.
12. Motorantrieb nach Anspruch 8, beinhaltend
eine Backenführung, welche axial hin- und herbewegbar relativ zu der Spindel (16) und in betrieblicher Verbindung mit der Mutter (72) montiert bzw. angeordnet ist, so daß die Mutter eine rückwärtige, axiale Kraft auf die Backenführung überträgt, und
eine Feder, welche zwischen der Backenführung und der Spindel (16) angeordnet ist, so daß die Feder eine axiale Kompressionskraft dazwischen ausübt.
eine Backenführung, welche axial hin- und herbewegbar relativ zu der Spindel (16) und in betrieblicher Verbindung mit der Mutter (72) montiert bzw. angeordnet ist, so daß die Mutter eine rückwärtige, axiale Kraft auf die Backenführung überträgt, und
eine Feder, welche zwischen der Backenführung und der Spindel (16) angeordnet ist, so daß die Feder eine axiale Kompressionskraft dazwischen ausübt.
13. Motorantrieb nach Anspruch 9, beinhaltend
eine Backenführung, welche axial hin- und herbewegbar relativ zu der Spindel (16) montiert ist und relativ zu der Hülse axial fixiert ist, worin sich die Backenführung axial nach hinten von den Durchtritten (40, 328, 428) erstreckt und mit den radial äußeren Kanten bzw. Rändern der Durchtritte ausgerichtet ist bzw. fluchtet, und
eine Feder, welche zwischen der Backenführung und der Spindel ange ordnet ist, so daß die Feder eine axiale Kompressionskraft dazwischen ausübt.
eine Backenführung, welche axial hin- und herbewegbar relativ zu der Spindel (16) montiert ist und relativ zu der Hülse axial fixiert ist, worin sich die Backenführung axial nach hinten von den Durchtritten (40, 328, 428) erstreckt und mit den radial äußeren Kanten bzw. Rändern der Durchtritte ausgerichtet ist bzw. fluchtet, und
eine Feder, welche zwischen der Backenführung und der Spindel ange ordnet ist, so daß die Feder eine axiale Kompressionskraft dazwischen ausübt.
14. Motorantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin
die Spindel (16) eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand ange ordneten Durchtritten (40, 328, 428) beinhaltet, welche in dem distalen Ende (34) ausgebildet sind und die axiale Bohrung (38, 326, 426) schneiden bzw. kreuzen,
wobei die Greifeinrichtung eine Vielzahl von Backen (32, 318, 418) bein haltet, wobei eine getrennte dieser Backen gleitbar in jeweils einem der Durchtritte (40, 326, 426) positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche (42, 319, 419), welche an einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde bzw. Gewindegänge (329) aufweist, welche(s) an einer gegenüberliegenden Seite derselben ausgebildet ist (sind), und
der Antrieb eine Mutter (72, 116, 314, 414) beinhaltet, welche drehbar re lativ zu der Spindel (16) montiert ist und ein Gewinde (315) aufweist, welches in das Gewinde bzw. die Gewindegänge (321) an den Backen (32, 318, 418) ein greift, so daß eine Rotation der Mutter relativ zu der Spindel die Backen axial in den Durchtritten (40, 326, 426) bewegt.
die Spindel (16) eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand ange ordneten Durchtritten (40, 328, 428) beinhaltet, welche in dem distalen Ende (34) ausgebildet sind und die axiale Bohrung (38, 326, 426) schneiden bzw. kreuzen,
wobei die Greifeinrichtung eine Vielzahl von Backen (32, 318, 418) bein haltet, wobei eine getrennte dieser Backen gleitbar in jeweils einem der Durchtritte (40, 326, 426) positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche (42, 319, 419), welche an einer Seite derselben ausgebildet ist, und ein Gewinde bzw. Gewindegänge (329) aufweist, welche(s) an einer gegenüberliegenden Seite derselben ausgebildet ist (sind), und
der Antrieb eine Mutter (72, 116, 314, 414) beinhaltet, welche drehbar re lativ zu der Spindel (16) montiert ist und ein Gewinde (315) aufweist, welches in das Gewinde bzw. die Gewindegänge (321) an den Backen (32, 318, 418) ein greift, so daß eine Rotation der Mutter relativ zu der Spindel die Backen axial in den Durchtritten (40, 326, 426) bewegt.
15. Motorantrieb, worin der Antrieb umfaßt:
ein Gehäuse (12, 308);
einen in dem Gehäuse angeordneten Motor (14);
eine Spindel (16), welche ein distales Ende (34) derselben gegenüber liegend dem Motor aufweist, wobei das distale Ende eine axiale Bohrung (38, 326, 426) darin ausgebildet und eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand angeordneten Durchtritten (40, 328, 428) aufweist, welche in dem distalen Ende ausgebildet sind, welche die axiale Bohrung schneiden bzw. kreuzen;
eine Vielzahl von Backen (32, 318, 418), wobei eine getrennte dieser Backen gleitbar in jedem der Durchtritte (40, 328, 428) positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche (42, 319, 419) an einer Seite derselben ausgebildet aufweist; und
eine Mutter (72, 116, 314, 414), welche axial bewegbar um das distale Ende der Spindel (16) in einem Antriebseingriff mit den Backen (32, 318, 418) angeordnet ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter relativ zu der Spindel die Backen in den Durchtritten bewegt.
ein Gehäuse (12, 308);
einen in dem Gehäuse angeordneten Motor (14);
eine Spindel (16), welche ein distales Ende (34) derselben gegenüber liegend dem Motor aufweist, wobei das distale Ende eine axiale Bohrung (38, 326, 426) darin ausgebildet und eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand angeordneten Durchtritten (40, 328, 428) aufweist, welche in dem distalen Ende ausgebildet sind, welche die axiale Bohrung schneiden bzw. kreuzen;
eine Vielzahl von Backen (32, 318, 418), wobei eine getrennte dieser Backen gleitbar in jedem der Durchtritte (40, 328, 428) positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche (42, 319, 419) an einer Seite derselben ausgebildet aufweist; und
eine Mutter (72, 116, 314, 414), welche axial bewegbar um das distale Ende der Spindel (16) in einem Antriebseingriff mit den Backen (32, 318, 418) angeordnet ist, so daß eine axiale Bewegung der Mutter relativ zu der Spindel die Backen in den Durchtritten bewegt.
16. Motorantrieb nach Anspruch 15, beinhaltend eine Verriegelung zwi
schen der Spindel (16) und dem Gehäuse (12, 308), wobei die Verriegelung so
ausgebildet ist, um die Spindel in Drehrichtung bzw. drehend relativ zu dem
Gehäuse gegenüber einer auf das distale Ende aufgebrachten Drehkraft zu
halten.
17. Motorantrieb nach Anspruch 15 oder 16, beinhaltend eine im allge
meinen zylindrische Hülse (30, 320, 416), welche drehbar um die Spindel (16)
montiert ist und eine mit einem Gewinde (68, 462) versehene, innere Umfangs
oberfläche definiert, worin die Mutter (72, 116, 314, 414) eine mit einem Gewinde
(74, 464) versehene, äußere Umfangsoberfläche definiert und worin das Gewinde
bzw. die Gewindegänge der Hülse in das Gewinde bzw. die Gewindegänge der
Mutter eingreift(en), so daß eine Rotation der Hülse die Mutter axial relativ zu dem
distalen Ende der Spindel antreibt.
18. Spannfutter, wobei das Spannfutter umfaßt:
einen im allgemeinen zylindrischen Körper (312, 412), welcher eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet und eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand angeordneten Durchtritten (328, 428) aufweist, welche in dem Körper ausgebildet sind, welche die axiale Bohrung schneiden bzw. kreuzen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), wobei eine getrennte dieser Backen gleitbar in jedem der Durchtritte positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche (319, 419) aufweist, welche an einer Seite derselben ausgebildet ist;
eine Mutter (314, 414), welche axial bewegbar um den Körper (312, 412) in einem Antriebseingriff mit den Backen angeordnet ist, so daß eine axiale Be wegung der Mutter relativ zu dem Körper die Backen in den Durchtritten bewegt;
eine Backenführung, welche axial hin- und herbewegbar relativ zu dem Körper (312, 412) und in betrieblicher Verbindung mit der Mutter montiert ist, so daß die Mutter eine rückwärts gerichtete, axiale Kraft auf die Backenführung überträgt; und
eine Feder, welche zwischen der Backenführung und dem Körper (312, 412) angeordnet ist, so daß die Feder eine axiale Kompressionskraft dazwischen ausübt.
einen im allgemeinen zylindrischen Körper (312, 412), welcher eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet und eine Vielzahl von winkelig bzw. in Winkelabstand angeordneten Durchtritten (328, 428) aufweist, welche in dem Körper ausgebildet sind, welche die axiale Bohrung schneiden bzw. kreuzen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), wobei eine getrennte dieser Backen gleitbar in jedem der Durchtritte positioniert ist, wobei jede der Backen eine Backenfläche (319, 419) aufweist, welche an einer Seite derselben ausgebildet ist;
eine Mutter (314, 414), welche axial bewegbar um den Körper (312, 412) in einem Antriebseingriff mit den Backen angeordnet ist, so daß eine axiale Be wegung der Mutter relativ zu dem Körper die Backen in den Durchtritten bewegt;
eine Backenführung, welche axial hin- und herbewegbar relativ zu dem Körper (312, 412) und in betrieblicher Verbindung mit der Mutter montiert ist, so daß die Mutter eine rückwärts gerichtete, axiale Kraft auf die Backenführung überträgt; und
eine Feder, welche zwischen der Backenführung und dem Körper (312, 412) angeordnet ist, so daß die Feder eine axiale Kompressionskraft dazwischen ausübt.
19. Spannfutter nach Anspruch 18, beinhaltend eine im allgemeinen zy
lindrische Hülse (320, 416), welche drehbar um den Körper und in betrieblicher
Verbindung mit der Mutter (314, 414) montiert ist, so daß eine Drehbewegung der
Hülse relativ zu der Mutter die Mutter axial relativ zu dem Körper (312, 412)
bewegt und daß die Mutter eine nach hinten gerichtete, axiale Kraft auf die Hülse
von den Backen (318, 418) überträgt, worin die Backenführung in betrieblicher
Verbindung mit der Hülse steht, so daß die Hülse die rückwärts gerichtete, axiale
Kraft auf die Backenführung überträgt.
20. Spannfutter nach Anspruch 18 oder 19, worin die Hülse (416) eine mit
einem Gewinde (462) versehene, innere Umfangsoberfläche definiert, worin die
Mutter (414) eine mit einem Gewinde (464) versehene, äußere Umfangs
oberfläche definiert und worin das Gewinde der Hülse in Eingriff mit dem Gewinde
der Mutter steht, so daß eine Drehbewegung der Hülse die Mutter axial relativ zu
dem Körper (412) antreibt.
21. Motorantrieb, worin der Antrieb umfaßt:
ein Gehäuse (12, 308);
einen in dem Gehäuse angeordneten Motor (14);
eine Spindel bzw. Welle (16), welche ein distales Ende (34) derselben dem Motor gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt aufweist, wobei das distale Ende eine axiale Bohrung (38, 326, 426) darin ausgebildet aufweist;
eine Greifeinrichtung, welche in der Spindel in Verbindung mit der axialen Bohrung montiert ist;
einen Antrieb, welcher um die Spindel (16) in betrieblicher Verbindung mit der Greifeinrichtung montiert ist, so daß eine Aktivierung des Antriebs in einer Schließrichtung die Greifeinrichtung radial zu der Achse (38, 326, 426) der Bohrung bewegt und eine Aktivierung des Antriebs in einer Öffnungsrichtung die Greifeinrichtung radial weg von der Achse bewegt; und
eine Verriegelung zwischen der Spindel und dem Gehäuse wobei die Verriegelung so ausgebildet ist, um die Spindel in Drehrichtung relativ zu dem Gehäuse gegenüber einer auf das distale Ende aufgebrachten bzw. angewandten Drehkraft zu halten.
ein Gehäuse (12, 308);
einen in dem Gehäuse angeordneten Motor (14);
eine Spindel bzw. Welle (16), welche ein distales Ende (34) derselben dem Motor gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt aufweist, wobei das distale Ende eine axiale Bohrung (38, 326, 426) darin ausgebildet aufweist;
eine Greifeinrichtung, welche in der Spindel in Verbindung mit der axialen Bohrung montiert ist;
einen Antrieb, welcher um die Spindel (16) in betrieblicher Verbindung mit der Greifeinrichtung montiert ist, so daß eine Aktivierung des Antriebs in einer Schließrichtung die Greifeinrichtung radial zu der Achse (38, 326, 426) der Bohrung bewegt und eine Aktivierung des Antriebs in einer Öffnungsrichtung die Greifeinrichtung radial weg von der Achse bewegt; und
eine Verriegelung zwischen der Spindel und dem Gehäuse wobei die Verriegelung so ausgebildet ist, um die Spindel in Drehrichtung relativ zu dem Gehäuse gegenüber einer auf das distale Ende aufgebrachten bzw. angewandten Drehkraft zu halten.
22. Getriebe-Werkzeughalter für eine Verwendung in einem Motorantrieb,
welcher einen Motor aufweist, wobei der Werkzeughalter umfaßt:
einen im allgemeinen zylindrischen Körper (312, 412), welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt (322, 422) und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Vorderabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und wobei die Bohrung so ausgebildet ist, um ein Werkzeug darin aufzunehmen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper (312, 412) in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind; und
eine Serie von Ritzeln bzw. Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche eine Eingabe bzw. einen Eingang aufweisen, welcher ausgebildet ist, um einen Drehausgang bzw. Drehabtrieb von dem Motor aufzunehmen, wobei die Zahnräder in Verbindung mit dem Körper (312, 412) montiert sind und relativ zu dem Körper unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf den Körper übertragen.
einen im allgemeinen zylindrischen Körper (312, 412), welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt (322, 422) und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Vorderabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und wobei die Bohrung so ausgebildet ist, um ein Werkzeug darin aufzunehmen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper (312, 412) in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind; und
eine Serie von Ritzeln bzw. Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche eine Eingabe bzw. einen Eingang aufweisen, welcher ausgebildet ist, um einen Drehausgang bzw. Drehabtrieb von dem Motor aufzunehmen, wobei die Zahnräder in Verbindung mit dem Körper (312, 412) montiert sind und relativ zu dem Körper unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf den Körper übertragen.
23. Werkzeughalter nach Anspruch 22, beinhaltend eine Antriebswelle,
welche für eine Rotation mit dem Körper (312, 412) ausgebildet ist, und worin die
Zahnräder an dem Körper durch die Welle montiert und gesichert sind.
24. Werkzeughalter nach Anspruch 23, worin der Körper (312, 412) ein
heitlich bzw. einstückig bzw. unitär die Welle definiert.
25. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Serie
von Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530,
546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630) wenigstens zwei Planetengetriebewege
zwischen dem Eingang und dem Körper definiert.
26. Werkzeughalter nach Anspruch 25, worin die Zahnräder ein hin- und
hergehendes bzw. -bewegbares Zahnrad (230, 630) aufweisen, welches zwischen
einer ersten Position, in welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen ersten
Planetengetriebeweg vervollständigt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in
welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen zweiten Planetengetriebeweg
vervollständigt.
27. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 22 bis 24, worin die
Zahnräder (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546,
550, 552, 554, 558, 562, 566, 630) wenigstens zwei unterschiedliche wählbare
Übersetzungs- bzw. Zahnradverhältnisse zwischen dem Motor und dem Körper
definieren.
28. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 25 bis 27, beinhaltend ein
Ritzel- bzw. Getriebegehäuse, welches von dem Antriebsgehäuse getrennt ist und
die Zahnräder bzw. Ritzel (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522,
528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630) umgibt.
29. Getriebe-Werkzeughalter für eine Verwendung in einem Motorantrieb,
welcher einen Motor aufweist, wobei der Werkzeughalter umfaßt:
eine Antriebswelle, welche einen im allgemeinen zylindrischen Spann futterkörper definiert, welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt (322, 422) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Vorderabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und wobei die Bohrung so ausgebildet ist, um ein Werkzeug darin aufzunehmen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper (312, 412) in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind;
eine Serie von Ritzeln bzw. Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche einen Eingang aufweisen, welcher für eine direkte Aufnahme eines Drehausgangs bzw. -abtriebs von dem Motor ausgebildet ist, wobei die Zahnräder in Verbindung mit der Antriebswelle montiert sind und relativ zu der Antriebswelle unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf die Antriebswelle übertragen, und worin die Zahnräder wenigstens zwei unterschiedliche, wählbare Getriebe- bzw. Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Motor und der Antriebsweile definieren; und
ein Getriebegehäuse, welches von dem Antrieb getrennt ist und die Zahnräder umschließt,
worin die Serien von Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630) wenigstens zwei Planetengetriebewege zwischen dem Eingang und der Antriebswelle definieren und ein hin- und hergehendes bzw. -bewegbares Zahnrad (230, 630) enthalten, welches zwischen einer ersten Position, in welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen ersten Planetengetriebeweg vervollständigt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen zweiten Planetengetriebeweg vervollständigt.
eine Antriebswelle, welche einen im allgemeinen zylindrischen Spann futterkörper definiert, welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt (322, 422) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Vorderabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und wobei die Bohrung so ausgebildet ist, um ein Werkzeug darin aufzunehmen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper (312, 412) in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind;
eine Serie von Ritzeln bzw. Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche einen Eingang aufweisen, welcher für eine direkte Aufnahme eines Drehausgangs bzw. -abtriebs von dem Motor ausgebildet ist, wobei die Zahnräder in Verbindung mit der Antriebswelle montiert sind und relativ zu der Antriebswelle unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf die Antriebswelle übertragen, und worin die Zahnräder wenigstens zwei unterschiedliche, wählbare Getriebe- bzw. Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Motor und der Antriebsweile definieren; und
ein Getriebegehäuse, welches von dem Antrieb getrennt ist und die Zahnräder umschließt,
worin die Serien von Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630) wenigstens zwei Planetengetriebewege zwischen dem Eingang und der Antriebswelle definieren und ein hin- und hergehendes bzw. -bewegbares Zahnrad (230, 630) enthalten, welches zwischen einer ersten Position, in welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen ersten Planetengetriebeweg vervollständigt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen zweiten Planetengetriebeweg vervollständigt.
30. Getriebe-Werkzeughalter für eine Verwendung in einem Motorantrieb,
welcher einen Motor und ein Antriebsgehäuse aufweist, welches eine Öffnung an
einem vorderen Ende desselben und eine Keilnut definiert, welche mit der Öff
nung in Verbindung steht, wobei der Werkzeughalter umfaßt:
eine Antriebswelle;
einen im allgemeinen zylindrischen Spannfutterkörper, welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt (322, 422) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Schwanzabschnitt so ausgebildet ist, um mit einer Antriebswelle zu rotieren, wobei der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und wobei die Bohrung ausgebildet ist, um ein Werkzeug darin aufzunehmen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper (312, 412) in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind;
eine Serie von Ritzeln bzw. Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche einen Eingang aufweisen, welcher für eine Aufnahme eines Drehausgangs bzw. -abtriebs von dem Motor ausgebildet ist, wobei die Zahnräder in Verbindung mit der Antriebswelle montiert sind und relativ zu der Antriebswelle unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf die Antriebswelle übertragen; und
ein Getriebegehäuse (500), welches von dem Antrieb getrennt ist, wobei das Getriebegehäuse ausgebildet ist, um durch die Öffnung des Antriebsge häuses (308) aufgenommen zu werden und einen Keil bzw. Schlüssel definiert, welcher ausgebildet ist, um mit der Keilnut bzw. dem Schlüsselschlitz übereinzustimmen bzw. zusammenzupassen, wenn das Getriebegehäuse durch das Antriebsgehäuse aufgenommen ist, so daß der Schlüssel das Getriebegehäuse in axialer Richtung an dem Antriebsgehäuse sichert.
eine Antriebswelle;
einen im allgemeinen zylindrischen Spannfutterkörper, welcher einen Vorder- bzw. Nasenabschnitt (322, 422) und einen Hinter- bzw. Schwanzabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Schwanzabschnitt so ausgebildet ist, um mit einer Antriebswelle zu rotieren, wobei der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und wobei die Bohrung ausgebildet ist, um ein Werkzeug darin aufzunehmen;
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper (312, 412) in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind;
eine Serie von Ritzeln bzw. Zahnrädern (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche einen Eingang aufweisen, welcher für eine Aufnahme eines Drehausgangs bzw. -abtriebs von dem Motor ausgebildet ist, wobei die Zahnräder in Verbindung mit der Antriebswelle montiert sind und relativ zu der Antriebswelle unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf die Antriebswelle übertragen; und
ein Getriebegehäuse (500), welches von dem Antrieb getrennt ist, wobei das Getriebegehäuse ausgebildet ist, um durch die Öffnung des Antriebsge häuses (308) aufgenommen zu werden und einen Keil bzw. Schlüssel definiert, welcher ausgebildet ist, um mit der Keilnut bzw. dem Schlüsselschlitz übereinzustimmen bzw. zusammenzupassen, wenn das Getriebegehäuse durch das Antriebsgehäuse aufgenommen ist, so daß der Schlüssel das Getriebegehäuse in axialer Richtung an dem Antriebsgehäuse sichert.
31. Werkzeughalter nach Anspruch 30, worin die Keilnut und der Keil bzw.
Schlüssel entsprechende Gewinde bzw. Gewindegänge (537) umfassen.
32. Werkzeughalter nach Anspruch 31, worin eines der Gewinde (537) eine
Arretierung (552) beinhaltet, welche zu dem anderen der Gewinde vorgespannt
ist, wobei das andere der Gewinde eine Aufnahme definiert, welche zur Aufnahme
der Arretierung ausgebildet ist, und worin die Arretierung und die Aufnahme an
den Gewinden bzw. Gewindegängen (537) so angeordnet sind, daß, wenn die
Gewinde vollständig miteinander in Eingriff stehen, die Aufnahme die Arretierung
aufnimmt.
33. Verfahren zum Zusammenbau eines Motorantriebs, wobei das Ver
fahren die Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines Motorantriebs, welcher einen Motor (14) und ein An triebsgehäuse (308) aufweist;
Bereitstellen eines Getriebe-Werkzeughalters, welcher beinhaltet eine Antriebswelle,
einen im allgemeinen zylindrischen Spannfutterkörper (312, 412), welcher einen Nasen- bzw. Vorderabschnitt (322, 422) und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Hinterabschnitt ausgebildet ist, um sich mit einer Antriebswelle zu drehen, wobei der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und worin die Bohrung zur Aufnahme eines Werkzeugs darin ausgebildet ist,
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind, und
eine Serie von Zahnrädern bzw. Ritzeln (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche einen Eingang aufweisen, welcher für eine direkte Aufnahme eines Drehabtriebs von dem Motor ausgebildet ist, wobei die Zahnräder in Verbindung mit der Antriebswelle montiert sind und relativ zu der Antriebswelle unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf die Antriebswelle übertragen, worin die Zahnräder wenigstens zwei unterschiedliche, wählbare Getriebe- bzw. Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Motor und der Antriebswelle definieren, und Festlegen des Werkzeughalters an dem Motorantrieb.
Bereitstellen eines Motorantriebs, welcher einen Motor (14) und ein An triebsgehäuse (308) aufweist;
Bereitstellen eines Getriebe-Werkzeughalters, welcher beinhaltet eine Antriebswelle,
einen im allgemeinen zylindrischen Spannfutterkörper (312, 412), welcher einen Nasen- bzw. Vorderabschnitt (322, 422) und einen Schwanz- bzw. Hinterabschnitt (324, 424) aufweist, wobei der Hinterabschnitt ausgebildet ist, um sich mit einer Antriebswelle zu drehen, wobei der Nasenabschnitt eine axiale Bohrung (326, 426) darin ausgebildet aufweist und worin die Bohrung zur Aufnahme eines Werkzeugs darin ausgebildet ist,
eine Vielzahl von Backen (318, 418), welche axial hin- und herbewegbar in dem Körper in Verbindung mit der Bohrung angeordnet sind, und
eine Serie von Zahnrädern bzw. Ritzeln (128, 130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558, 562, 566, 630), welche einen Eingang aufweisen, welcher für eine direkte Aufnahme eines Drehabtriebs von dem Motor ausgebildet ist, wobei die Zahnräder in Verbindung mit der Antriebswelle montiert sind und relativ zu der Antriebswelle unabhängig von dem Motorantrieb gesichert sind, so daß die Zahnräder einen Drehantrieb auf die Antriebswelle übertragen, worin die Zahnräder wenigstens zwei unterschiedliche, wählbare Getriebe- bzw. Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Motor und der Antriebswelle definieren, und Festlegen des Werkzeughalters an dem Motorantrieb.
34. Verfahren nach Anspruch 33, worin der Befestigungs- bzw. Festle
gungsschritt ein Verbinden bzw. Anschließen des Werkzeughalters an dem Motor
und ein Zusammenbauen des Gehäuses des Motorantriebs um den Motor und die
Ritzel bzw. Zahnräder umfaßt.
35. Verfahren nach Anspruch 33, worin der Werkzeughalter ein Getrie
begehäuse (500) beinhaltet, welches um die Zahnräder bzw. Ritzel (128, 130,
146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554, 558,
562, 566, 630) angeordnet ist, worin eines von dem Antriebsgehäuse und dem
Getriebegehäuse ein aufnehmendes bzw. Innengewinde bzw. Muttergewinde
definiert (537) und das andere von dem Antriebsgehäuse und dem
Getriebegehäuse ein korrespondierendes, aufzunehmendes bzw. Außengewinde
bzw. Vatergewinde definiert, und worin der Festlegungsschritt ein
gewindemäßiges Verbinden bzw. Übereinstimmen des Antriebsgehäuses und des
Getriebegehäuses beinhaltet.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 35, worin die Antriebswelle
einheitlich bzw. einstückig bzw. unitär den Spannfutterkörper definiert.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 36, worin in dem in dem
Werkzeughalter vorgesehenen Spannfutterkörper die Serie von Zahnrädern (128,
130, 146, 150, 152, 154, 158, 162, 166, 230, 522, 528, 530, 546, 550, 552, 554,
558, 562, 566, 630) wenigstens zwei Planetengetriebewege zwischen dem
Eingang und der Antriebswelle definiert und ein hin- und hergehendes bzw.
-bewegbares Zahnrad (230, 630) beinhaltet, welches zwischen einer ersten
Position, in welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen ersten Pla
netengetriebeweg vervollständigt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in
welcher das hin- und hergehende Zahnrad einen zweiten Planetengetriebeweg
vervollständigt.
38. Verfahren nach Anspruch 36, worin der Werkzeughalter eine im all
gemeinen zylindrische Hülse (320, 416) beinhaltet, welche um den Spannfutter
körper (312, 412) in Verbindung mit den Backen (318, 418) angeordnet ist, so daß
eine hin- und hergehende Bewegung der Hülse die Backen zu der und von der
Bohrung weg bewegt.
39. Verfahren nach Anspruch 38, worin die im allgemeinen zylindrische Hülse
(320, 416) in Verbindung mit den Backen (318, 418) steht, so daß eine
Drehbewegung der Hülse in einer ersten Richtung die Backen zu der Bohrung
(326, 426) bewegt und eine Drehbewegung der Hülse in einer entgegengesetzten
Richtung die Backen von der Bohrung wegbewegt.
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