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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft einen Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Um
die Einsatzmöglichkeiten
für eine
Handwerkzeugmaschine, wie z. B. einen Schrauber oder Bohrschrauber,
zu erhöhen,
ist aus dem Stand der Technik bekannt, einen Aufsatz an der Handwerkzeugmaschine
anzubringen. Der Aufsatz kann z. B. ein Winkelaufsatz sein, dessen
Ausgangswelle in einem Winkel zu der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine
steht. Auch Exzenteraufsätze
mit einer parallel zur Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine versetzt
angeordneten Ausgangswelle sind bekannt. Die Ausgangswelle des Aufsatzes
treibt dabei ein in einer Werkzeugaufnahme des Aufsatzes aufgenommenes
Einsatzwerkzeug, z. B. ein Schrauber- oder Bohrerbit an.
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Zum
lösbaren
Anbringen eines Aufsatzes an einem Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine
sind unterschiedliche Befestigungsarten bekannt. Herkömmliche
Aufsätze
werden an einem Spannhals des Handwerkzeugmaschinengehäuses fest
gespannt. Hierfür
ist ein zusätzliches
Werkzeug erforderlich.
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Eine
alternative Befestigungsart für
einen Aufsatz ist aus
DE
101 09 956 A1 bekannt. Das darin beschriebene Vorsatzgerät ist mit
einer zur Antriebswelle konzentrischen Bajonettverbindungseinrichtung
in axialer Richtung gegen das Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine
spannbar.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine,
welcher mit einer drehbar gelagerten Welle sowie einer Verriegelungseinheit
ausgestattet ist. Die Welle ist mit einer Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine
mittelbar oder unmittelbar drehfest verbindbar. Die Welle des Aufsatzes
kann z. B. mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges,
z. B. eines Schraubendreherbits, ausgestattet sein, so dass über die
Welle das in der Werkzeugaufnahme aufnehmbare Einsatzwerkzeug antreibbar
ist. Die Verriegelungseinheit des Aufsatzes ist an einem Gehäuse einer
Handwerkzeugmaschine lösbar
und feststehend anbringbar. Es wird vorgeschlagen, die Verriegelungseinheit
mit zumindest einem Mittel für
eine Rastverbindung zu versehen. Die lösbare formschlüssige Verbindung
des Aufsatzes mit einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine erfolgt demnach erfindungsgemäß mittels
einer Rastverbindung. Insbesondere handelt es sich um eine elastische Rastverbindung
mit zumindest einem elastischen Rastmittel. Eine Rastverbindung
hat den Vorteil, dass sie einfach handhabbar ist, da kein zusätzliches Werkzeug
als Hilfsmittel zum Anbringen oder Lösen des Aufsatzes benötigt wird.
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Die
einfache Handhabung der Rastverbindung zeigt sich insbesondere in
einer Ausführungsform,
in der das zumindest eine Rastmittel selbsttätig, d. h. ohne weitere manuelle
Betätigung
des Rastmittels oder eines anderen Mittels, rastend ausgeführt ist.
Dies bedeutet, dass bereits beim axialen Ansetzen des Aufsatzes
an das Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine das zumindest eine Rastmittel in korrespondierende
Mittel an dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine rastend eingreift. Die Rastverbindung zwischen
Aufsatz und Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine wird dabei vollautomatisch, d. h. ohne sonstigen
Handgriff oder Einwirkung eines sonstigen Hilfsmittels, wirksam
(Autolock-Funktion). Dies kann beispielsweise durch eine federnde
Rastverbindung derart erfolgen, dass ein federndes Rastmittel beim Zusammenfügen des
Aufsatzes und der Handwerkzeugmaschine zwangsgeführt entgegen der Kraft des
federnden Rastmittels mit einem korrespondierenden Mittel am Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine, z. B. einer Ausnehmung, in Eingriff gebracht wird.
Das federnde Rastmittel kann beispielsweise ein federnder Rasthaken
mit einer Auflaufschräge sein,
wobei die Auflaufschräge
des Rasthakens mit einer korrespondierenden Auflaufschräge am Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine derart zusammenwirkt, dass bereits beim axialen
Ansetzen des Aufsatzes an dem Gehäuse ohne weiteres Zutun der federnde
Rasthaken gespannt wird und in eine Ausnehmung am Gehäuse einschnappt
bzw. einrastet.
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Ein
weiterer Vorteil einer Rastverbindung liegt darin, dass das Einrasten
des Rastmittels in korrespondierende Mittel am Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine hörbar
erfolgen kann, so dass dem Bediener der Handwerkzeugmaschine durch
ein Klick-Geräusch
beim Einrasten angezeigt wird, dass der Aufsatz vollständig und
ordnungsgemäß mit der Handwerkzeugmaschine
verriegelt ist.
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Zum
Lösen der
Rastverbindung, und damit zum Abnehmen des Aufsatzes von der Handwerkzeugmaschine,
ist das zumindest eine Rastmittel von Hand betätigbar. Das Rastmittel kann
dabei an der Verriegelungseinheit so angebracht sein, dass es direkt
von außen
oder indirekt über
ein Entriegelungselement, z. B. eine Entriegelungstaste in Form
einer Drucktaste, einen Schieber o.dgl. durch den Bediener manuell
betätigbar
ist. Im Falle einer federnden Rastverbindung muss der Bediener der
Handwerkzeugmaschine entgegen der Federkraft des federnden Rastmittels
Kraft aufbringen, um das Rastmittel mit dem korrespondierenden Mittel
an dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine außer
Eingriff zu bringen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufsatzes
bewirkt das zumindest eine Rastmittel zumindest eine axiale Sicherung
des Aufsatzes an einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine. So wird der Aufsatz durch das Rastmittel zumindest
in axialer Richtung gehalten. Beispielsweise kann an einem Gehäuse einer
Handwerkzeugmaschine eine Ringnut vorgesehen sein, so dass das Rastmittel
beim Ansetzen des Aufsatzes an ein Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine
mit der Ringnut in Eingriff bringbar ist.
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Um
die auf den Aufsatz in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte aufzunehmen,
können
unterschiedliche Mittel vorgesehen sein. Zum einen kann ein axial
wirkendes Rastmittel so ausgebildet sein, dass es gleichzeitig auch
eine Verdrehsicherung bewirkt. Eine derartige verdrehsichere Rastverbindung
kann beispielsweise durch einen Rasthaken realisiert sein, der in
eine korrespondierende Ausnehmung an dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine
eingreift. Der Eingriff des Rasthakens in eine korrespondierende Ausnehmung
kann dabei so erfolgen, dass der Rasthaken in der Ausnehmung in
Umfangsrichtung im Wesentlichen spielfrei gelagert ist. In einer
derartigen Ausführungsform
werden sowohl die axial gerichteten als auch die in Umfangsrichtung
wirkenden Kräfte durch
ein Mittel, nämlich
ein oder mehrere Rastmittel, aufgenommen.
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Zum
anderen kann die Verdrehsicherung auch durch ein separates Mittel
bewirkt werden. Gemäß einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufsatzes
weist die Verriegelungseinheit Eingriffsmittel zum verdrehfesten
Eingriff mit einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine auf. Hierfür sind an dem Gehäuse korrespondierende
Eingriffsmittel vorgesehen. Die einander zugeordneten Eingriffsmittel
sind an der Verriegelungseinheit des Aufsatzes und an dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine feststehend angeordnet. Dabei sind die Eingriffsmittel
insbesondere so ausgestaltet, dass bereits beim axialen Ansetzen
des Aufsatzes an dem Gehäuse
ohne sonstige manuelle Betätigung
die Eingriffsmittel von Aufsatz und Gehäuse miteinander in Eingriff
gelangen. Dadurch ist beim Ansetzen des Aufsatzes eine in Umfangsrichtung
wirksame formschlüssige
Verbindung herstellbar. In dieser Ausführungsform des Aufsatzes werden
die in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte durch die Eingriffsmittel
auf das Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine übertragen,
während
die axial wirkenden Kräfte
durch die Rastmittel übertragen
werden. Somit werden die in Umfangsrichtung und die in axialer Richtung
wirkenden Kräfte
von unterschiedlichen Mitteln aufgenommen.
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Vorzugsweise
sind die Eingriffsmittel an der Verriegelungseinheit und am Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine als Verzahnungskranz ausgeführt. Ist die Verzahnung des
Verzahnungskranzes entsprechend fein ausgebildet, kann der Aufsatz
in praktisch jeder beliebigen Winkelstellung relativ zu dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine angebracht werden.
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Als
Mittel für
eine Rastverbindung können grundsätzlich unterschiedliche
Ausführungsformen zur
Realisierung kommen. Das Rastmittel kann z. B. in sich federnd ausgeführt sein.
Es kann jedoch auch federbelastet ausgeführt sein, z. B. in Form eines
federbelasteten Riegels, Hakens o.dgl.
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Das
Rastmittel kann ein separates Bauteil sein, welches an der Verriegelungseinheit
des Aufsatzes angebracht ist. Es kann jedoch auch einstückig mit
der Verriegelungseinheit ausgeführt
sein, indem es an der Verriegelungseinheit angeformt ist. Ist die
Verriegelungseinheit beispielsweise aus Kunststoff gefertigt, ist
es möglich,
eines oder mehrere Rastmittel z. B. in Form von Rasthaken an die
Verriegelungseinheit anzuformen.
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In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufsatzes
ist das zumindest eine Rastmittel ein Federelement, d. h. das Rastmittel
ist in sich federnd. Bevorzugt ist das Federelement eine Ringfeder,
die als separate Komponente in der Verriegelungseinheit aufgenommen
ist.
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Dabei
ist die Ringfeder so ausgebildet, dass sie beim Ansetzen des Aufsatzes
an ein Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine mit einer Ringnut, welche an dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, selbsttätig in Eingriff bringbar ist.
Ist die Ringfeder mit der Ringnut in Eingriff gebracht, ist der
Aufsatz in axialer Richtung gesperrt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein erstes Ende der Ringfeder in der Verriegelungseinheit feststehend
angeordnet, während
ein zweites Ende der Ringfeder in Umfangsrichtung relativ zu der
Verriegelungseinheit bewegbar angeordnet ist. Wird das zweite, frei
bewegbare Ende der Ringfeder in Umfangsrichtung von dem ersten,
feststehenden Ende wegbewegt, weitet sich die Ringfeder auf und
gerät unter
Spannung. Wird die Spannung gelöst,
kehrt das freie Ende wieder in seine Ausgangslage zurück. Dieser
Effekt der Ringfeder wird genutzt, um ein selbsttätiges Einrasten
zu bewirken. In der Ausgangslage, d. h. vor dem Ansetzen des Aufsatzes
an das Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine, befindet sich die Ringfeder in spannungsfreiem
Zustand. Beim Ansetzen des Aufsatzes an das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine
wird die Ringfeder ohne weitere manuelle Betätigung gespannt, indem sich die
Ringfeder z. B. mittels eines Vorsprungs an dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine zwangsgeführt
aufweitet. Die Spannung der Ringfeder wird teilweise wieder gelöst, wenn
die Ringfeder in Eingriff mit der Ringnut am Gehäuse gelangt. Der Eingriff der Ringfeder
in der Ringnut bewirkt einen sicheren Formschluss und verhindert
ein unbeabsichtigtes Lösen
des Aufsatzes von der Handwerkzeugmaschine in axialer Richtung.
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Zum
Abnehmen des Aufsatzes von der Handwerkzeugmaschine muss der Bediener
die Ringfeder aufweiten, damit sie mit der Ringnut außer Eingriff
gelangt. Das Aufweiten der Ringfeder kann manuell vorgenommen werden.
Dazu kann die Ringfeder an dem Aufsatz so angebracht sein, dass
das zweite, frei bewegbare Ende unmittelbar von außen durch
den Bediener manuell betätigbar
ist.
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Um
die Entriegelung bedienerfreundlich zu gestalten, ist in einer bevorzugten
Ausführungsform das
zweite, frei bewegbare Ende der Ringfeder in einem drehbar gelagerten
Entriegelungsring der Verriegelungseinheit angeordnet. Mit Hilfe
des Entriegelungsringes kann der Bediener das zweite, bewegbare
Ende der Ringfeder mittelbar manuell betätigen. Die Verriegelungseinheit
umfasst dabei einen Grundkörper,
welcher mit feststehenden Eingriffsmitteln zum verdrehfesten Eingriff
mit dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine versehen ist. An dem Grundkörper ist
die Ringfeder mit ihrem ersten, feststehenden Ende angebracht. Das
zweite, freie Ende ist relativ zu dem Grundkörper in Umfangsrichtung bewegbar
gelagert und frei bewegbar in dem Entriegelungsring aufgenommen.
Um das freie Ende der Ringfeder in dem Entriegelungsring frei bewegbar aufzunehmen,
ist in dem Entriegelungsring ein Freilauf in Form eines parallel
zur Umfangsrichtung gebogenen Langlochs ausgebildet. Der Entriegelungsring
ist auf dem Grundkörper
in Umfangsrichtung drehbar gelagert, wobei die Drehbarkeit zwischen
einer Ausgangsposition und einer Endposition durch jeweils einen
Anschlag begrenzt ist. In der Ausgangsposition des Entriegelungsrings
befindet sich die Ringfeder in spannungsfreiem Zustand vor dem Ansetzen
des Aufsatzes an das Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine. Beim Ansetzen wird die Ringfeder selbsttätig gespannt,
indem sie sich aufweitet, wobei das freie Ende der Ringfeder in
dem Freilauf des Entriegelungsrings bewegbar ist. Wegen des Freilaufs
für das
freie Ende der Ringfeder muss der Entriegelungsring dabei nicht
bewegt werden, weder selbsttätig
noch durch den Bediener. Rastet die Ringfeder in die Ringnut ein,
befindet sich der Entriegelungsring weiterhin in Ausgangsposition.
Zum Abnehmen des Aufsatzes ist nur eine einfache Drehbewegung des
Entriegelungsrings relativ zum Grundkörper erforderlich, wobei der
Entriegelungsring maximal bis zu seiner Endposition, welche durch
einen an dem Grundkörper
ausgebildeten Anschlag definiert ist, bewegt werden kann. Das freie
Ende der Ringfeder ist in dem Entriegelungsring so aufgenommen,
dass der Entriegelungsring durch die Drehbewegung das freie Ende
der Ringfeder mitnimmt.
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Dabei
wird die Ringfeder entgegen ihrer Federkraft aufgeweitet, bis die
Ringfeder mit der Ringnut außer
Eingriff gelangt und von dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine abgezogen werden kann.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird das in sich federnde Rastmittel (Federelement) anstatt durch
eine Ringfeder durch eine oder mehrere Blattfedern gebildet. Die
mindestens eine Blattfeder wird beim Ansetzen der Verriegelungseinheit
an ein Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine mit geeigneten Eingriffsmitteln, z. B.
einer Ringnut, selbsttätig in
Eingriff gebracht. An der Blattfeder ist ein federnder Haken ausgebildet,
der beim Ansetzen des Aufsatzes an ein Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine
hörbar
in die Ringnut einrastet. Dabei ist ein erstes Ende der Blattfeder
in der Verriegelungseinheit feststehend angeordnet, während ein
zweites Ende der Blattfeder, welches als Haken ausgebildet ist,
in radialer Richtung relativ zu der Verriegelungseinheit bewegbar
angeordnet ist. So wird beim Ansetzen des Aufsatzes der Haken der
Blattfeder entlang einer Auflaufschräge des Gehäuses radial nach außen geführt, wodurch
die Blattfeder entgegen ihrer Federkraft gespannt wird.
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Die
Verriegelungseinheit weist in dieser Ausführungsform ferner einen Verriegelungsring
auf, welcher drehbar in der Verriegelungseinheit angeordnet ist.
Der Verriegelungsring kann durch eine manuelle Drehbewegung in eine
Verriegelungsstellung oder in eine Entriegelungsstellung gebracht
werden. In der Verriegelungsstellung verhindert der Verriegelungsring
ein unbeabsichtigtes Lösen
des Aufsatzes von einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine. In der Entriegelungsstellung erlaubt
der Verriegelungsring das Abnehmen des Aufsatzes von einer Handwerkzeugmaschine.
Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass der Verriegelungsring
radial nach innen weisende Verriegelungsvorsprünge aufweist, welche in der
Verriegelungsstellung in radialer Richtung der mindestens einen
Blattfeder gegenüber liegen
und so eine radiale Bewegung des zweiten Endes der Blattfeder nach
außen
entgegen der Federkraft verhindern. In der Entriegelungsstellung
hingegen liegt der mindestens einen Blattfeder in radialer Richtung
ein Freiraum gegenüber,
welcher eine radiale Bewegung des zweiten Endes der Blattfeder nach außen entgegen
der Federkraft zulässt.
Zum Anbringen und Abnehmen des Aufsatzes muss der Verriegelungsring
jeweils in die Entriegelungsstellung gebracht werden.
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Beim
Anbringen des Aufsatzes auf ein Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine
wird außerdem eine
Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine mit einer drehbar gelagerten
Welle des Aufsatzes in drehfeste Verbindung gebracht. Die drehfeste
Verbindung kann unmittelbar erfolgen. Hierfür weist die Antriebswelle an
ihrem freien Ende z. B. eine mehrkantige Ausnehmung auf. An der
Welle des Aufsatzes hingegen ist ein korrespondierender mehrkantiger
Fortsatz ausgebildet, der von der mehrkantigen Ausnehmung der Antriebswelle
formschlüssig
aufgenommen wird. Beim Ansetzen des Aufsatzes können somit die Antriebswelle
und die Welle des Aufsatzes ohne zusätzliche manuelle Betätigung drehfest
zusammengesteckt werden. Damit die Handwerkzeugmaschine auch ohne
Aufsatz eingesetzt werden kann, ist die mehrkantige Stirnausnehmung
der Antriebswelle so geformt, dass sie zugleich auch als Aufnahme
für ein
Einsatzwerkzeug, z. B. Schraubendreherbit, fungieren kann. Die drehfeste
Verbindung kann jedoch auch mittelbar über ein Getriebe, z. B. ein
Winkelgetriebe, oder eine Kupplung, z. B. eine Überrastkupplung, erfolgen.
Dann weist der Aufsatz eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle
auf. Eingangswelle und Ausgangswelle stehen über ein Getriebe oder eine
Kupplung zueinander in treibender Verbindung. In dieser Ausführungsform
sind das ausgangsseitige Ende der Antriebswelle und das eingangsseitige
Ende der Eingangswelle mit korrespondierenden Mitteln versehen,
um eine formschlüssige drehfeste
Verbindung zu erzeugen. Wird ein derartiger Aufsatz an einer Handwerkzeugmaschine
angebracht, werden die Eingangswelle und die Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine
drehfest zusammengesteckt.
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Die
Welle des Aufsatzes kann ferner an ihrem ausgangsseitigen Ende eine
Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges, z. B. eines
Schrauber- oder Bohrerbits, aufweisen. Die Werkzeugaufnahme kann
eine einfache Ausnehmung an der Stirnseite der Welle sein. Hat der
Aufsatz eine Eingangs- und eine Ausgangswelle, ist die Werkzeugaufnahme
entsprechend an der Stirnseite der Ausgangswelle angeordnet.
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Der
Aufsatz kann z. B. ein Winkelaufsatz sein, dessen Ausgangswelle
in einem Winkel zu einer Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine
steht, wobei die Eingangswelle des Aufsatzes über ein Winkelgetriebe mit
der Ausgangswelle verbunden ist.
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Der
Aufsatz kann auch z. B. ein Exzenteraufsatz mit einer parallel zu
einer Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine versetzt angeordneten Ausgangswelle
sein.
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Der
Aufsatz kann ferner z. B. ein Drehmomentaufsatz sein, mit dem der
Bediener der Handwerkzeugmaschine das maximale Drehmoment einstellen
kann.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Handwerkzeugmaschine,
welche einen erfindungsgemäßen Aufsatz
enthält.
Die Handwerkzeugmaschine kann ein akkubetriebener oder netzgebundener
Schrauber, Bohrer, Bohrschrauber o.dgl. sein.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
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1 einen
Ausschnitt aus einer Handwerkzeugmaschine mit einer Antriebswelle
und einer Werkzeugaufnahme in perspektivischer Darstellung
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2 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Aufsatzes
mit einer Welle sowie einer Verriegelungseinheit
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3 eine
Ausführungsform
einer Verriegelungseinheit, bestehend aus Grundkörper, Ringfeder als Rastmittel
und Entriegelungsring, in der Rückansicht
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4 die
Verriegelungseinheit nach 3 in der
Vorderansicht
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5 die
Verriegelungseinheit nach 3 ohne Entriegelungsring
in der Rückansicht
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6 die
Verriegelungseinheit nach 3 ohne Entriegelungsring
in der Vorderansicht
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7 ein
Ausschnitt aus dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine nach 1 mit dem
Rastmittel im eingerasteten Zustand
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8 ein
Längsschnitt
durch eine alternative Ausführungsform
einer Verriegelungseinheit, bestehend aus Grundkörper, Blattfedern als Rastmittel
und Verriegelungsring
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9 die
Verriegelungseinheit nach 8 in perspektivischer
Darstellung
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10 die
Verriegelungseinheit nach 8 in der
Entriegelungsstellung in der Rückansicht
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11 die
Verriegelungseinheit nach 8 in der
Verriegelungsstellung in der Rückansicht.
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In 1 ist
ein Ausschnitt aus einer Handwerkzeugmaschine 100 gezeigt,
die geeignet ist, einen erfindungsgemäßen Aufsatz 30 (2)
aufzunehmen. Bei der in 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine 100 handelt
es sich um einen Schrauber. In 1 sind nur
die zur Erläuterung
der Erfindung notwendigen Teile der Handwerkzeugmaschine dargestellt.
Die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst im, in Arbeitsrichtung
gesehen, vorderen Bereich ein Gehäuse 10, aus dem eine
Antriebswelle 20 austritt. Die Antriebswelle 20 hat
an ihrer Stirnseite eine mehrkantige Ausnehmung 22 zur
Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges, z. B. eines Schraubendreherbits (nicht
dargestellt). Die Handwerkzeugmaschine 100 kann als solche,
d. h. ohne Aufsatz, betrieben werden. Dazu kann z. B. ein Schraubendreherbit
als Einsatzwerkzeug in die Ausnehmung 22 eingeführt werden.
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In 2 ist
als Beispiel für
einen erfindungsgemäßen Aufsatz 30 ein
Drehmomentaufsatz zur Einstellung des Drehmoments dargestellt. Welche Funktion
der Aufsatz erfüllt,
ob er ein Winkel-, Exzenter-, Drehmoment- oder ein anderer Aufsatz
ist, spielt für
die vorliegende Erfindung eine untergeordnete Rolle. Daher wird
hier nicht näher
auf die Funktionsweise des Drehmomentaufsatzes eingegangen.
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Der
Aufsatz 30 umfasst eine Welle 32, welche ausgangsseitig
an ihrer Stirnseite eine Ausnehmung 34 zur Aufnahme eines
Einsatzwerkzeuges 36, z. B. eines Schraubendreherbits,
aufweist. Wird der Aufsatz 30 an der Handwerkzeugmaschine 100 angebracht,
steht die Welle 32 in treibender Verbindung mit der Antriebswelle 20 der
Handwerkzeugmaschine 100. Im vorliegenden Fall eines Drehmomentaufsatzes
bildet die Welle 32 eine Ausgangswelle, die über eine Überrastkupplung
(nicht dargestellt) mit einer Eingangswelle (nicht dargestellt)
in Verbindung steht. Die Welle 32 steht dabei mittelbar
in drehfester Verbindung mit der Antriebswelle 20 der Handwerkzeugmaschine.
Die nicht dargestellte Eingangswelle steht unmittelbar in treibender
Verbindung mit der Antriebswelle 20 der Handwerkzeugmaschine,
sobald der Aufsatz 30 an der Handwerkzeugmaschine angebracht
ist. Dies kann in einer einfachen Ausführungsform beispielsweise durch
einen Formschluss erzielt werden, indem die Antriebswelle 20,
wie in 1 dargestellt, eine mehrkantige Stirnausnehmung 22 aufweist,
und die Eingangswelle des Aufsatzes 30 eingangsseitig mit
einem zu der Stirnausnehmung 22 komplementären Fortsatz
mit mehrkantigem Querschnitt versehen ist (nicht dargestellt). Beim
Zusammenfügen
von Aufsatz 30 und Handwerkzeugmaschine 100 wird
der Fortsatz der Eingangswelle einfach ohne weiteres Zutun in die
Ausnehmung 22 der Antriebswelle 20 gesteckt.
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Der
Aufsatz 30 umfasst weiterhin eine Verriegelungseinheit 40 zum
lösbaren
Anbringen an einem Gehäuse 10 einer
Handwerkzeugmaschine 100. Der erfindungsgemäße Aufsatz 30 zeichnet
sich durch eine Verriegelungseinheit 40 aus, welche zumindest ein
Mittel 42 für
eine elastische Rastverbindung aufweist. Eine derartige Verriegelungseinheit 40 ist
prinzipiell für
alle möglichen
Aufsätze,
die lösbar
an einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine anbringbar sind, wie z. B. Winkelaufsatz
oder Drehmomentaufsatz, geeignet.
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Die
Verriegelungseinheit 40 in der in 3-7 dargestellten
Ausführungsform
ist aus einem Grundkörper 44 aufgebaut,
der eine zentrale Öffnung 41 zur
Aufnahme der Antriebswelle 20 der Handwerkzeugmaschine 100 hat.
Der Grundkörper 44 ist
mit Eingriffsmitteln 43 versehen, die beim Ansetzen des
Aufsatzes 30 auf das Gehäuse 10 mit korrespondierenden
Eingriffsmitteln 13 an dem Gehäuse 10 einen verdrehsicheren
Eingriff erlauben. Die einander zugeordneten Eingriffs mittel 43, 13 sind
an der Verriegelungseinheit 40 des Aufsatzes 30 und
an dem Gehäuse 10 der
Handwerkzeugmaschine 100 feststehend angeordnet. Dabei
sind die Eingriffsmittel 43, 13 so ausgestaltet,
dass bereits beim axialen Ansetzen des Aufsatzes 30 an
dem Gehäuse 10 ohne
sonstige manuelle Betätigung
die Eingriffsmittel 43, 13 von Aufsatz 30 und
Gehäuse 10 miteinander in
Eingriff gelangen, wodurch eine formschlüssige Verbindung hergestellt
wird. Die Eingriffsmittel 43, 13 übertragen
die auf den Aufsatz 30 in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte auf
das Gehäuse 10.
Die Eingriffsmittel 43, 13 sind in der dargestellten
Ausführungsform
als Verzahnungskränze
ausgeführt.
Daher kann der Aufsatz 30 in praktisch jeder beliebigen Winkelstellung
relativ zu dem Gehäuse 10 der
Handwerkzeugmaschine 100 angebracht werden.
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In
der in 3-7 dargestellten Ausführungsform
der Verriegelungseinheit 40 eines erfindungsgemäßen Aufsatzes 30 werden
die in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte durch die Eingriffsmittel 43, 13 auf
das Gehäuse 10 der
Handwerkzeugmaschine 100 übertragen, während die
axial wirkenden Kräfte
durch das Rastmittel 42 übertragen werden.
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Das
Rastmittel 42 ist hierbei ein Federelement in Form einer
Ringfeder. Die Ringfeder 42 ist so ausgebildet, dass sie
beim Ansetzen des Aufsatzes 30 an das Gehäuse 10 mit
einer umlaufenden Ringnut 12 an dem Gehäuse selbsttätig in Eingriff gelangt. Ist
die Ringfeder 42 in die Ringnut 12 eingerastet,
ist der Aufsatz 30 in axialer Richtung gesperrt. Zur Verdeutlichung
der rastenden Verbindung ist in 7 das Gehäuse 10 der
Handwerkzeugmaschine 100 mit eingerasteter Ringfeder 42 ohne
Grundkörper 44 und
Entriegelungsring 46 der Verriegelungseinheit 40 dargestellt.
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Ein
erstes Ende 45 der Ringfeder 42 ist in dem Grundkörper 44 der
Verriegelungseinheit 40 feststehend angeordnet, während ein
zweites Ende 47 der Ringfeder 42 in Umfangsrichtung
relativ zu dem Grundkörper 44 der
Verriegelungseinheit 40 bewegbar angeordnet ist. Wird das
zweite, frei bewegbare Ende 47 der Ringfeder 42 in
Umfangsrichtung von dem ersten, feststehenden Ende 45 wegbewegt, weitet
sich die Ringfeder 42 auf und gerät unter Spannung. Wird die
Spannung gelöst,
kehrt das freie Ende 47 wieder in seine Ausgangslage zurück. Die Elastizität der Ringfeder 42 wird
genutzt, um ein selbsttätiges
Einrasten zu bewirken. In der Ausgangslage, d. h. vor dem Ansetzen
des Aufsatzes 30 an das Gehäuse 10, befindet sich
die Ringfeder 42 in spannungsfreiem Zustand. Beim Ansetzen
des Aufsatzes 30 an das Gehäuse 10 wird die Ringfeder 42 ohne
weitere manuelle Betätigung
gespannt, indem die Ringfeder 42 entlang des Gehäuses 10 zwangsgeführt wird.
Um die Zwangsführung
der Ringfeder 42 an dem Gehäuse 10 zu erleichtern,
sind die Oberflächen 14 der
Zähne des
Verzahnungskranzes 13 in axialer Richtung abgeschrägt. Wenn
die Ringfeder 42 in Eingriff mit der Ringnut 12 am
Gehäuse 10 gelangt,
wird die Spannung der Ringfeder 42 teilweise wieder gelöst. Der
Eingriff der Ringfeder 42 in der Ringnut 12 bewirkt
einen sicheren Formschluss und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen des
Aufsatzes 30 von der Handwerkzeugmaschine 100 in
axialer Richtung.
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Zum
Befestigen des Aufsatzes 30 auf dem Gehäuse 10 der Handwerkzeugmaschine 100 muss der
Bediener somit lediglich den Aufsatz 30 und die Handwerkzeugmaschine 100 in
axialer Richtung so aneinander setzen, dass die Eingriffsmittel 43, 13 ineinander
greifen. Das Rastmittel 42 rastet dabei von selbst in das
korrespondierende Mittel, die Ringnut 12, an dem Gehäuse 10 ein.
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Damit
sich die Ringfeder 42 beim Ansetzen des Aufsatzes 30 an
das Gehäuse 10 aufweiten kann,
ist das zweite Ende 47 der Ringfeder 42 frei bewegbar
in der Verriegelungseinheit 40 angeordnet. In 5 und 6 ist
zu erkennen, dass das zweite Ende 47 der Ringfeder 42 frei
bewegbar in eine Ausnehmung 51 an dem Grundkörper 44 ragt.
Wie in der Rückansicht
nach 3 und der Vorderansicht nach 4 dargestellt,
umfasst die Verriegelungseinheit 40 weiterhin einen Entriegelungsring 46,
der auf dem Grundkörper 44 angeordnet
ist. Dabei wird als Rückansicht
die Ansicht auf die im verriegelten Zustand dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine zugewandten Seite des Aufsatzes und als Vorderansicht die
Ansicht auf die im verriegelten Zustand von dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine abgewandten Seite des Aufsatzes verstanden.
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Das
zweite Ende 47 der Ringfeder 42 ist frei bewegbar
in dem Entriegelungsring 46 angeordnet. Dazu ist, wie in 4 dargestellt,
der Entriegelungsring 46 mit einem axial durchgehenden
Freilauf 48 in Form eines parallel zur Umfangsrichtung
gebogenen Langlochs versehen. In diesem Freilauf 48 ist
das zweite Ende 47 der Ringfeder 42 frei bewegbar
gelagert. Beim Ansetzen des Aufsatzes 30 an das Gehäuse 10,
kann sich die Ringfeder 42 aufwieten, indem sich das zweite
Ende 47 in dem Freilauf 48 frei bewegen kann.
Wegen des Freilaufs 48 für das freie Ende 47 der
Ringfeder 42 muss der Entriegelungsring 46 beim
Ansetzen des Aufsatzes 30 nicht bewegt werden, weder selbsttätig noch
durch den Bediener.
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Zum
Abnehmen des Aufsatzes 30 von der Handwerkzeugmaschine 100 muss
die Ringfeder 42 aufgeweitet werden, damit sie mit der
Ringnut 12 außer
Eingriff gelangt. Das Aufweiten der Ringfeder 42 erfolgt
wiederum manuell ohne zusätzliches
Werkzeug als Hilfsmittel. Hierfür
ist der Entriegelungsring 46 auf dem Grundkörper 44 in
Umfangsrichtung drehbar gelagert, wobei die Drehbarkeit, wie in 4 gezeigt,
zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition durch jeweils
einen Anschlag 49, 50 an dem Grundkörper 44 begrenzt
ist. In der Ausgangsposition des Entriegelungsrings 46 befindet
sich die Ringfeder 42 in spannungsfreiem Zustand vor dem Ansetzen
des Aufsatzes 30 an das Gehäuse 10 der Handwerkzeugmaschine 100.
Rastet die Ringfeder 42 beim Ansetzen an das Gehäuse 10 in
die Ringnut 12 ein, befindet sich der Entriegelungsring 46 weiterhin
in Ausgangsposition.
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Zum
Abnehmen des Aufsatzes 30 von der Handwerkzeugmaschine 100 ist
nur eine einfache manuelle Drehbewegung des Entriegelungsrings 46 relativ
zum feststehenden Grundkörper 44 erforderlich,
wobei der Entriegelungsring 46 maximal bis zu seiner Endposition,
welche durch den an dem Grundkörper 44 ausgebildeten
Anschlag 50 definiert ist, bewegt werden kann. Das freie
Ende 47 der Ringfeder 42 ist in dem Entriegelungsring 46 so
aufgenommen, dass der Entriegelungsring 46 durch die Drehbewegung
das freie Ende 47 der Ringfeder 42 mitnimmt. Dabei
wird die Ringfeder 42 entgegen ihrer Federkraft aufgeweitet,
bis die Ringfeder 42 mit der Ringnut 12 außer Eingriff
gelangt und von dem Gehäuse 10 der
Handwerkzeugmaschine 100 abgezogen werden kann. In 6 ist
zur Verdeutlichung der Bewegung des freien Endes 47 der
Ringfeder 42 nur der Grundkörper 44 und die Ringfeder 42 dargestellt
sowie ein Doppelpfeil 52, der den Verfahrweg des Endes 47 der
Ringfeder 42 markiert.
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Nach
dem Abnehmen des Aufsatzes 30 drückt die Ringfeder 42 durch
die Federkraft den Entriegelungsring 46 wieder in seine
Ausgangsposition, definiert durch den Anschlag 49, zurück.
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In 8-11 ist
eine alternative Ausführungsform
einer Verriegelungseinheit 40 dargestellt, welche ebenfalls
ein Rastmittel zum Anbringen des Aufsatzes 30 an dem Gehäuse 10 einer
Handwerkzeugmaschine aufweist. Als Rastmittel dienen in dieser Ausführungsform
vier gleichmäßig über den
Umfang verteilte Blattfedern 62. Gleiche oder ähnliche Bauteile
in 8-11 sind mit gleichen Bezugszeichen
wie in 3-7 bezeichnet.
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Analog
zu der in 3-7 dargestellten Ausführungsform
der Verriegelungseinheit 40 werden die in Umfangsrichtung
wirkenden Kräfte
durch die Eingriffsmittel 43, 13 auf das Gehäuse 10 der Handwerkzeugmaschine 100 übertragen,
während die
axial wirkenden Kräfte
durch die Rastmittel 62 übertragen werden. Bei der Ausführungsform
der Rastmittel in Form von Blattfedern 62 wäre es jedoch ebenso
möglich,
nicht nur die axialen Kräfte,
sondern auch die in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte durch die Blattfedern 62 aufzunehmen,
sofern die Blattfedern 62 im eingerasteten Zustand an dem
Gehäuse 10 im
Wesentlichen spielfrei in Umfangsrichtung festgelegt wären (nicht
dargestellt).
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Als
Rastmittel gemäß 8-11 sind
vier Federelemente in Form von Blattfedern 62 vorgesehen.
Die vier Blattfedern 62 sind im Wesentlichen äquidistant über den
Umfang des Grundkörpers 44 der
Verriegelungseinheit 40 verteilt. Die Blattfedern 62 sind
so ausgebildet, dass sie beim Ansetzen des Aufsatzes 30 an
das Gehäuse 10 mit
korrespondierenden Mitteln, hier einer umlaufenden Ringnut 12, an
dem Gehäuse
selbsttätig
in Eingriff gelangen. Sind die Blattfedern 62 in die Ringnut 12 eingerastet, ist
der Aufsatz 30 in axialer Richtung gesperrt.
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Ein
erstes Ende 65 der Blattfedern 62 ist in dem Grundkörper 44 der
Verriegelungseinheit 40 feststehend angeordnet, während ein
zweites Ende 67 der Blattfedern 62 in radialer
Richtung relativ zu dem Grundkörper 44 der
Verriegelungseinheit 40 bewegbar angeordnet ist. Das zweite
Ende 67 der Blattfedern 62 ist als Haken ausgebildet.
Wird das zweite, frei bewegbare Ende 67 der Blattfedern 62 in
radialer Richtung nach außen
bewegt, geraten die Blattfedern 62 unter Spannung. Wird
die Spannung gelöst, kehrt
das freie Ende 67 wieder in seine Ausgangslage zurück. Die
Elastizität
der Blattfedern 62 wird genutzt, um ein selbsttätiges Einrasten
zu bewirken. In der Ausgangslage, d. h. vor dem Ansetzen des Aufsatzes 30 an
das Gehäuse 10,
befinden sich die Blattfedern 62 in spannungsfreiem Zustand.
Beim Ansetzen des Aufsatzes 30 an das Gehäuse 10 werden
die Blattfedern 62 ohne weitere manuelle Betätigung gespannt,
indem die Blattfedern 62 entlang des Gehäuses 10 zwangsgeführt werden.
Um die Zwangsführung
der Blattfedern 62 an dem Gehäuse 10 zu erleichtern,
sind die Oberflächen 14 der
Zähne des
Verzahnungskranzes 13 in axialer Richtung abgeschrägt. Wenn
die Blattfedern 62 in Eingriff mit der Ringnut 12 am
Gehäuse 10 gelangt,
wird die Spannung der Blattfedern 62 teilweise wieder gelöst. Der Eingriff
der Blattfedern 62 in der Ringnut 12 bewirkt einen
sicheren Formschluss und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen des
Aufsatzes 30 von der Handwerkzeugmaschine 100 in
axialer Richtung.
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Zum
Verriegeln und Entriegeln umfasst die Verriegelungseinheit 40 weiterhin
einen Verriegelungsring 66, der auf dem Grundkörper 44 drehbar angeordnet
ist. In 10 ist der Verriegelungsring 66 in
seiner Entriegelungsstellung, in 11 in
seiner Verriegelungsstellung dargestellt. Dabei zeigen die 10 und 11 die
Verriegelungseinheit in der Rückansicht.
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Der
Verriegelungsring 66 kann durch eine manuelle Drehbewegung
in die Verriegelungsstellung oder in die Entriegelungsstellung gebracht
werden. In der Verriegelungsstellung verhindert der Verriegelungsring 66 ein
unbeabsichtigtes Lösen
des Aufsatzes 30 von einem Gehäuse 10 einer Handwerkzeugmaschine.
In der Entriegelungsstellung erlaubt der Verriegelungsring 66 das
Abnehmen des Aufsatzes 30. Hierfür weist der Verriegelungsring 66 an
seiner Innenfläche
mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte, radial nach
innen weisende Verriegelungsvorsprünge 69 aufweist. In
der Verriegelungsstellung nach 11 liegen
die Verriegelungsvorsprünge 69 in
radialer Richtung den Blattfedern 62 gegenüber, so
dass sie eine radiale Bewegung des zweiten Endes 67 der
Blattfedern 62 nach außen
entgegen der Federkraft blockieren. Damit können die Blattfedern 62 nicht
mit der Ringnut 12 außer
Eingriff gelangen.
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In
der Entriegelungsstellung nach 10 liegen
den Blattfedern 62 in radialer Richtung jeweils ein Freiraum 68 an
der Innenfläche
des Verriegelungsrings 66 gegenüber. Der Freiraum 68 ermöglicht eine
radiale Bewegung des zweiten Endes 67 der Blattfedern 62 entgegen
der Federkraft nach außen.
Durch Ziehen des Aufsatzes 30 in axialer Richtung von der
Handwerkzeugmaschine weg gelangen die Blattfedern 62 außer Eingriff
mit der Ringnut 12, sodass der Aufsatz 30 von
der Handwerkzeugmaschine abgezogen werden kann.
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Zum
Anbringen und Abnehmen des Aufsatzes 30 muss der Verriegelungsring 66 lediglich
durch eine manuelle Drehbewegung in Umfangsrichtung des Verriegelungsrings 66 jeweils
in die Entriegelungsstellung gebracht werden. Die Verriegelungsstellung
und Entriegelungsstellung des Verriegelungsrings 66 sind
jeweils durch einen Anschlag 49 bzw. 50 an dem
Grundkörper 44 der
Verriegelungseinheit 40 definiert. Um den Verriegelungsring 66 in der
Verriegelungs- bzw. Entriegelungsposition zu halten, ist in dem
Verriegelungsring 66 für
die Verriegelungsposition und die Entriegelungsposition jeweils eine
Aufnahme 61 für
eine federbelastete Kugel 63 vorgesehen. In der Schnittdarstellung
nach 8 ist nur eine Aufnahme 61 abgebildet.
Der Grundkörper 44 weist
hierfür
eine Kugel 63 und eine Schraubenfeder 64 auf,
wobei sich die Schraubenfeder 64 an dem Grundkörper 44 abstützt und
die Kugel 63 im Wesentlichen radial nach außen in die
Aufnahme 61 drückt.
Die Kugel 63 wird so mittels Schraubenfeder 64 in
der Verriegelungsposition bzw. Entriegelungsposition in die jeweilige
Aufnahme 61 in dem Verriegelungsring 66 gedrückt. Damit
wird ein unbeabsichtigtes Lösen
des Verriegelungsrings 66 aus seiner Verriegelungs- oder
Entriegelungsposition verhindert.