DE9112253U1

DE9112253U1 - Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens

Info

Publication number: DE9112253U1
Application number: DE9112253U
Authority: DE
Original assignee: TSAI CHENG CHEH AN-TING HSIANG TAINAN TW
Current assignee: TSAI CHENG CHEH AN-TING HSIANG TAINAN TW
Priority date: 1991-10-01
Filing date: 1991-10-01
Publication date: 1991-11-28
Anticipated expiration: 2001-10-02

Description

Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen

eines Sportwagens

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens.

Der Griff eines herkömmlichen Sportwagens kann je nach Bedarf nach jeder Seite geschoben werden und die vorderen Schwenkrollen können so ausgewählt werden, daß sie frei um die senkrechte Achse rotieren können oder in einer festen Position um die senkrechte Achse gehalten werden, wobei die hinteren Schwenkrollen in einer festen Position zur senkrechten Achse gehalten werden. Wenn der Griff zur anderen Seite geschoben wird, bleiben die hinteren Schwenkrollen noch in der festen Position zur senkrechten Achse, wohingegen die vorderen Schwenkrollen frei um die senkrechte Achse drehbar sind, wodurch sich die Bewegung des Sportwagens schwer steuern läßt.

Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens zu schaffen, mit der die oben genannten Mängel beseitigt werden können.

Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens, die es ermöglicht, daß sich die Schwenkrollen an der Vorderseite frei drehen können und die Schwenkrollen an der Rückseite in einer festen Position gehalten werden, wobei es keine Rolle spielt, ob der Griff nach einer Seite geschoben wird.

Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens zu schaffen, deren Aufbau einfach, deren Herstellung ökonomisch und die zur Massenproduktion geeignet ist.

Diese Aufgaben werden durch eine Steuerungsstruktur für den

Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens gemäß dem Schutzanspruch gelöst.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

Figur 1: einen Teil des Kinderwagens, der mit der erfindungsgemäßen Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen ausgestattet ist;

Figur 2: eine auseinandergezogene Darstellung des Abschnitts A der Figur 1;

Figur 3: eine vergrößerte Perspektivansicht des Abschnitts A der Figur 1 ;

Figur 4: das Verhältnis zwischen den Bauteilen, wenn der Griff in seiner Position gehalten wird;

Figur 5: das Prinzip der erfindungsgemäßen Steuerungsstruktur; Figur 6: eine Schnittansicht des Abschnitts B der Figur 1; Figur 7: eine Schnittansicht des Abschnitts C der Figur 1;

Figur 8: eine Schnittansicht, die das Arbeitsprinzip des Abschnittes B der Figur 1 zeigt und

Figur 9: einen Schnitt, der das Arbeitsprinzip des Abschnitts C der Figur 1 zeigt.

Wie es in den Zeichnungen und insbesondere der Figur 1 gezeigt ist, besteht die vorliegende Erfindung in einer Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens der grundsätzlich zwei vordere Stützen 1, zwei hintere Stützen 2 und einen Griff 3 umfaßt. Der Griff 3 kann je nach Bedarf nach vorne oder zurück gezogen werden. Die hintere Stütze 2 ist mit einem Loch 21 und einem Schlitz 22 versehen. Eine Antriebs-

befestigung (driven seat) 4, die eine erste Seitenplatte 46 und eine zweite Seitenplatte 47 aufweist, die räumlich voneinander getrennt sind und einen Schlitz 41 und ein Loch 42 aufweisen, ist mit einer Schraube 51 auf der hinteren Stütze 2 befestigt, die sich durch das Loch 21 der hinteren Stütze 2 und die Löcher 42 der ersten und zweiten Seitenplatte 46 und 47 erstreckt, und in die Mutter 52 eingreift, so daß die Antriebsbefestigung 4 um die Schraube 51 gedreht werden kann. Außerdem ist die erste Seitenplatte 46 auf der Innenoberfläche mit zwei parallelen Vorsprüngen 43 versehen, die durch den Spalt 45 getrennt werden, wohingegen die zweite Seitenplatte 47 auf ihrer Außenfläche ein zylindrisches Teil 44 aufweist. Eine Feder 55 ist zwischen die Vorsprünge 43 und das Loch 23 der hinteren Stütze 2 eingesetzt, wobei ein Schenkel im Spalt 45 zwischen den beiden Vorsprüngen 43 und der andere Schenkel im Loch 23 der hinteren Stütze 2 sitzt. Ein rechtwinkliges bewegliches Teil 6 wird genau in der hinteren Stütze 2 aufgenommen und weist an einem Ende ein erstes Loch 61 und am anderen Ende ein zweites Loch auf, die entsprechend mit Schnüren 56 und 57 verbunden sind. Dieses bewegliche Teil 6 weist ein Loch. 63 und einen Schlitz auf und wird durch die Schraube 53 in seiner Position gehalten, die sich durch den Schlitz 22 der hinteren Stütze 2 und das Loch 63 des beweglichen Teils 6 erstreckt und in die Mutter 54 eingreift. Die Schraube 51 erstreckt sich durch das Loch 21 der hinteren Stütze 2, das Loch 42 der Antriebsbefestigung 4 und den Schlitz 64 des beweglichen Teils 6.

Wenn der Griff 3 nach der anderen Seite bewegt wird (siehe Figur 5), drückt der Griff 3 das zylindrische Teil 44 der Antriebsbefestigung 4, so daß die Antriebsbefestigung 4 im Verhältnis zur Schraube 51 gedreht wird, wodurch die Feder 55 zusammengedrückt und die Schraube 53 durch den Schlitz 41 entlang des Schlitzes 22 der hinteren Stütze 2 bewegt wird. Da die Schraube 53 und das bewegliche Teil 6 miteinander verbunden sind, wird sich gleichzeitig auch das bewegliche Teil 6 innerhalb der hinteren Stütze 2 bewegen, wodurch die Schnüre 56 und 57 gezogen werden, so daß sie sich mit dem beweglichen Teil 6

bewegen.

Wie es in den Figuren 6, 7, 8 und 9 gezeigt ist, sind die vordere Schwenkrolle 7 und die hintere Schwenkrolle 8 entsprechend mit der vorderen Stütze 1 und der hinteren Stütze 2 verbunden und weisen die Achsen 71 und 81, die unteren Befestigungsblöcke 72 und 82 und Räder 73 bzw. 83 auf. Das obere Ende 74 der vorderen Schwenkrolle 7 weist ein Loch 741 auf, das mit der Innenseite der vorderen Stütze 1 in Verbindung steht. Innerhalb des Loches 741 der Schwenkrolle 7 ist ein Stopfen 75 befestigt, unter dem sich eine Feder 76 und ein Arretierstift 77 befinden. Der untere Befestigungsblock 72 der vorderen Schwenkrolle 7 weist ein Loch 721 zur Aufnahme des Arretierstiftes 77 auf. Der obere Block 84 der hinteren Schwenkrolle 8 weist ein Loch 841 auf, in dem ein Stopfen 85, eine Feder 86 und ein Arretierstift 87 befestigt sind. Der untere Block 82 der hinteren Schwenkrolle 8 weist ebenfalls ein Stiftloch 821 auf. Die anderen Enden der Schnüre 56 und 57 erstrecken sich durch die hintere Stütze 2 und greifen in die Arretierstifte 77 bzw. 87 ein. Wenn folglich auf den Griff 3 keine Kraft ausgeübt wird, um dessen Richtung zu ändern, kann das bewegliche Teil 6 im Gleichklang mit den Schnüren 56 und 57 bewegt werden und der Arretierstift 77 greift nicht in das Stiftloch 721 des unteren Befestigungsblokkes 72 ein, so daß sich das Vorderrad 73 frei in einem Winkel von 360° im Verhältnis zu seiner senkrechten Achse drehen kann, wohingegen das Hinterrad 83 durch den Eingriff des Arretierstiftes 87 in das Stiftloch 821 in einer festen Position gehalten wird. Wenn der Griff 3 zur anderen Seite gedrückt wird, wird die Schnur 57 nach oben gezogen, somit wird der Arretierstift 87 gezogen, damit die Feder 86 zusammengedrückt und der Arretierstift 87 vom Stiftloch 821 gelöst werden und folglich kann sich das Hinterrad 83 frei drehen. Gleichzeitig wird die Schnur 56 durch den Arretierstift 77 nach unten gezogen, der durch die Rückstellkraft der Feder 76 nach unten bewegt wird. Folglich greift der Arretierstift 77 in das Stiftloch 721 ein, und das Vorderrad 73, das ursprünglich frei drehbar ist, wird in einer festen Position gehalten. Wenn der Griff 3 zur

anderen Seite gedrückt wird, wird folglich der Zustand der vorderen Schwenkrollen von einem frei drehbaren zu einem Zustand mit festgelegter Position geändert, wohingegen der Zustand der hinteren Schwenkrollen von einem mit fester Position zu einem frei drehbaren geändert wird, wodurch der Benutzer die Bewegung des Sportwagens leicht steuern kann, selbst wenn der Griff zur anderen Seite gedrückt wird, um die Bewegungsrichtung des Sportwagens zu ändern.

Claims

Schutzanspruch

Steuerungsstruktur für den Griff und die Schwenkrollen eines Sportwagens, der zwei vordere Stützen, zwei hintere Stützen und einen Griff aufweist, gekennzeichnet durch:

vordere Stützen (1) und hintere Stützen (2), die rohrförmige Teile sind, wobei die hinteren Stützen (2) ein Loch (21) und einen Schlitz (22) aufweisen;

eine Antriebsbefestigung (4), die eine erste Seitenplatte (46) und eine zweite Seitenplatte (47) aufweist, die räumlich voneinander getrennt sind, und einen Schlitz (41) und ein Loch (42) aufweisen, wobei die Antriebsbefestigung mit einer Schraube (51) auf jeder der hinteren Stützen (2) befestigt ist, wobei sich die Schraube durch das Loch (21) jeder hinteren Stütze (2) und die Löcher (42) der ersten und zweiten Seitenplatten (46, 47) erstreckt und in die Mutter (52) eingreift, so daß die Antriebsbefestigung (4) um die Schraube (51) gedreht werden kann;

ein bewegliches Teil (6), das genau in jeder hinteren Stütze (2) aufgenommen wird und an einem Ende ein erstes Loch (61) und am anderen Ende ein zweites Loch (62) aufweist, die entsprechend mit einer ersten Schnur (56) und einer zweiten Schnur (57) verbunden sind, wobei das bewegliche Teil (6) ein Loch (63) und einen Schlitz (64) aufweist und durch die Schraube (53) in seiner Position gehalten wird, die sich durch den Schlitz (22) jeder hinteren Stütze (2), das Loch der Antriebsaufnahme (4) und den Schlitz des beweglichen Teils (6) erstreckt ;

eine vordere Schwenkrolle (7), die mit jeder vorderen Stütze (1) verbunden ist und ein Loch (71), einen unteren Befestigungsblock (72) und ein Rad (73) aufweist, wobei das obere Ende (74) der vorderen Schwenkrolle (7) ein Loch (741) aufweist, das mit der Innenseite jeder vorderen Stütze (1) in Verbindung

steht und einen Stopfen (75), eine Feder (76) und einen Arretierstift (77) aufnimmt, wobei der untere Befestigungsblock (72) ein Loch (721) zur Aufnahme des Arretierstiftes (77) aufweist ;

eine hintere Schwenkrolle (8), die mit jeder hinteren Stütze (2) verbunden ist und eine Achse (81), einen unteren Block (82) und ein Rad (83) aufweist, wobei die hintere Schwenkrolle (8) einen oberen Block (84) aufweist, in dem ein Loch (841) ausgebildet ist, in dem ein Stopfen (85), eine Feder (86) und ein Arretierstift (87) befestigt sind, wobei der untere Block (82) ein Stiftloch (821) zur Aufnahme des Arretierstifts (87) aufweist ;

wobei sich die anderen Enden der ersten und zweiten Schnur (56, 57) durch jede hintere Stütze (2) erstrecken und in die Arretierstifte (77, 87) eingreifen;

wodurch die vordere Schwenkrolle (7) im Verhältnis zur senkrechten Achse in einer festen Position gehalten wird, wohingegen sich die hintere Schwenkrolle (8) frei im Verhältnis zur senkrechten Achse drehen kann, wenn der Griff (8) zur anderen Seite gedrückt wird.