DE3409593A1 - Arbeitsstuhl - Google Patents

Arbeitsstuhl

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DE3409593A1
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DE
Germany
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locking
seat
structural unit
frame bracket
work chair
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DE19843409593
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English (en)
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Walter Ing. Braunau Kratzer
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Wiesner Hager KG
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Wiesner Hager KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/027Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
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Description

  • Arbeitsstuhl
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitsstuhl mit einem Gestell und einer aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit, die um eine jeweils mit Abstand oberhalb des Sitzes und vor der Rückenlehne verlaufende Achse schwenkverstellbar auf dem Gestell gelagert ist.
  • Es ist bekannt, die Schwenkachse der aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit im vorderen Sitzbereich unterhalb des Sitzes anzuordnen, was nicht nur das Auffangen eines erheblichen Drehmomentes bei der Abstützung des Arbeitsstuhles in der jeweiligen Schwenkstellung erforderlich macht, sondern auch eine für den Stuhlbenützer unangenehme Verlagerung des Körpers mit sich bringt.
  • Darüber hinaus ergibt sich wegen der Schwenklagerung unterhalb der Sitzfläche eine vergleichsweise große Bauhöhe, was das Einsatzgebiet solcher Arbeitsstühle im wesentlichen auf Kraftfahrzeugsitze beschränkt.
  • Darüber hinaus ist es bekannt (US-PS 2 807 310), die aus einem Sitz und einer Rückenlehne gebildete Baueinheit eines Arbeitsstuhles um eine jeweils mit Abstand oberhalb des Sitzes und vor der Rückenlehne verlaufende Achse schwenkverstellbar in einem Gestell zu lagern. Diese verschwenkbare Baueinheit ist dabei zusätzlich auf der Schwenkachse, die durch im Gestell gelagerte Rollen gebildet wird, verschiebbar geführt, so daß sich in den beiden Endstellungen der Schiebeführung zwei unterschiedliche Schwenkstellungen ergeben. Die zusätzliche Verschiebeführung der Baueinheit auf der Schwenkachse erlaubt allerdings nur dann eine stabile Lagerung, wenn der Schwerpunkt des Stuhlbenützers unterhalb der Schwenkachse zu liegen kommt, was allerdings den Kraftbedarf für eine Stuhlverstellung erheblich vergrößert. Außerdem ergibt sich bei der Schwenkverstellung eine zusätzliche horizontale Verlagerung der Baueinheit, was insbesondere bei Arbeitsstühlen vermieden werden soll.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Arbeitsstuhl der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß die Schwenkverstellung mit einfachen konstruktiven Mitteln ohne unangenehme Verlagerung des Körpers des Stuhlbenützers sichergestellt wird, und zwar ohne Notwendigkeit, höhere Drehmomente abzutragen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die aus Sitz und Rückenlehne gebildete Baueinheit zwischen zwei seitlich neben dem Sitz aufragenden Schenkeln eines Gestellbügels gelagert ist, daß die gegenüber der Baueinheit ortsfeste Schwenkachse im Bereich des Schwerpunktes eines durchschnittlichen Stuhlbenützers verläuft und daß der Gestellbügel eine Feststelleinrichtung für die jeweilige Schwenklage der Baueinheit trägt.
  • Da durch die Lagerung der aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit zwischen den beiden Schenkeln eines Gestellbügels die Schwenkachse im Bereich des Schwerpunktes eines durchschnittlichen Stühlbenützers verlaufen kann, treten in den einzelnen Schwenkstellungen der Baueinheit keine nennenswerten Belastungsmomente auf, so daß die Abstützung der Baueinheit über die Feststelleinrichtung einfach und leicht ausgeführt werden kann. Darüber hinaus gewährleistet der Verlauf der Schwenkachse der Baueinheit im Bereich des Schwerpunktes eines Stuhlbenützers eine Verstellung von Sitz und Rückenlehne ohne unangenehme Verlagerung des Körpers des Stuhlbenützers, bei dem sich folglich bei der Verstellung niemals das Gefühl eines Nachhinten-Fallens einstellen kann.
  • Die Lagerung der aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit in einem Gestellbügel erlaubt es auch, daß die aus Sitz und Rückenlehne gebildete Baueinheit im Bereich der beiden Schenkel des Gestellbügels je eine nach unten offene Lagerschale aufweist, die auf einem entsprechenden, die Schwenkachse bildenden Lagersattel des zugehörigen Schenkels aufgesetzt ist. Damit wird eine besonders einfache Montage erreicht, weil die Baueinheit aus Sitz und Rückenlehne mit ihren Lagerschalen lediglich zwischen den Schenkeln des Gestellbügels auf die Lagersattel aufgesetzt werden muß. Es können somit verschiedene Gestelle mit verschiedenen Baueinheiten aus Sitz und Rückenlehne im Baukastenprinzip miteinander zu unterschiedlichen Arbeitsstühlen kombiniert werden.
  • Um zu verhindern, daß die lediglich von oben auf die Lagersattel aufgesetzte, aus Sitz und Rückenlehne bestehende Baueinheit ungewollt von den Lagersatteln, beispielsweise bei einem Stuhltransport, abgehoben werden kann, können die Schenkel des Gestellbügels eine feder belastete Rastnase aufweisen, die einen eine Aushubsicherung bildenden Anschlag der Baueinheit von oben übergreifen. Die Rastnase, die beim Einsetzen der Baueinheit gegen ihre Belastungsfeder zurückgedrückt wird, legt sich aufgrund der Federbelastung vor den Anschlag der Baueinheit, so daR sich die Baueinheit nicht mehr vom Gestellbügel abheben läßt.
  • Damit die Rastnase selbständig beim Aufsetzen der Baueinheit einrasten kann, kann sie vorteilhaft eine Anlaufschräge für den Anschlag bilden, der beim Entlanggleiten über die Anlaufschräge die Rastnase gegen die Belastungsfeder zurückdrückt.
  • Eine besonders vorteilhafte Konstruktion erhält man, wenn die Rastnase an einem Winkelhebel vorgesehen ist, dessen Drehachse parallel zur Schwenkachse der Baueinheit verläuft und an dessen einem Schenkel die Belastungsfeder angreift, während der andere die Rastnase aufweisende Schenkel ein an der Baueinheit anliegendes Druckstück trägt, das die Baueinheit in eine anschlagbegrenzte Grundstellung drückt. Durch das Vorsehen eines Winkelhebels wird es möglich, die Belastungsfeder in Längsrichtung der Schenkel des Gestellbügels einzusetzen, was eine ausreichende Federlänge sicherstellt, obwohl die Rastnase quer zum Schenkel bewegt werden muß. Die höhere Federkraft ermöglicht es außerdem, eine Grundstellung für die aus Sitz und Rückenlehne bestehende Baueinheit festzulegen, in die die Baueinheit bei gelöster Feststelleinrichtung selbständig gedrückt wird.
  • Die besondere Lagerung der Baueinheit aus Sitz und Rückenlehne in einem Gestellbügel erlaubt es, an den Schenkeln des Gestellbügels verschwenkbare Armlehnen vorzusehen, die nicht mit der Baueinheit verbunden sind und trotzdem bei einer Verschwenkung der aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit ihre Lage zur Baueinheit nicht wesentlich verändern, wenn die Armlehnen auf zur Schwenkachse der Baueinheit koacial verlaufenden Schwenkachsen gelagert sind.
  • Um verschiedene Schwenklagen für die Armlehnen sicherzustellen, kann auf der Schwenkachse für die Armlehnen eine gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar gelagerte Rastscheibe vorgesehen sein, die drehfest mit dem zugehörigen Schenkel des Gestell bügels verbunden ist und wenigstens zwei Rastausnehmungen für ein axial vorspringendes Raststück der Armlehne aufweist. Wird die Rastscheibe gegen die Kraft ihrer Belastungsfeder soweit axial verschoben, daß das vorspringende Raststück der Armlehne außer Eingriff mit der Rastscheibe kommt, so kann die Armlehne gegenüber dem Schenkel des Gestellbügels verschwenkt werden, bis ihr Raststück in die zweite Rastausnehmung eingreift.
  • Die Armlehnen können somit entweder in verschiedene Gebrauchslagen oder von einer Gebrauchslage in eine Ruhestellung verschwenkt werden.
  • Da bei einer Benützung der Armlehnen mit einem entsprechenden Belastungsmoment gerechnet werden muß, müßte dieses Belastungsmoment über die Rastscheibe auf dem Gestellbügel abgetragen werden, wenn nicht besondere Naßnahmen vorgesehen wären. Eine solche Maßnahme kann vorteilhaft darin bestehen, daß das in eine Rastausnehmung der Rastscheibe eingreifende Raststück der Armlehne an einem die Rastausnehmung in der einen Umfangsrichtung begrenzenden Anschlag des Schenkels des Gestellbügels anliegt. In einem solchen Fall wird das Belastungsmoment nicht über die Rastscheibe, sondern unmittelbar über den Schenkel des Gestellbügels abgetragen, so daß für die Rastscheibe keine besonderen Bedingungen hinsichtlich der Festigkeit gestellt werden müssen.
  • Um einfache Verhältnisse zum Festhalten der jeweiligen Schwenkstellung der aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit sicherzustellen, kann die Feststelleinrichtung aus einer Feststellbremse für einen parallel zur Schwenkachse der Baueinheit verlaufenden Mitnehmerzapfen bestehen, der in einer in Schwenkrichtung verlaufenden Führung gelagert ist und in eine Mitnehmergabel der Baueinheit eingreift. Durch die Feststellbremse kann der Mitnehmerzapfen entlang seiner Führung festgehalten werden, was das Festlegen der entsprechenden Schwenkstellung der Baueinheit bedingt, weil die Baueinheit über die Mitnehmergabel mit dem Mitnehmerzapfen verbunden ist. Die Kupplung zwischen der Baueinheit und dem Mitnehmerzapfen über eine Mitnehmergabel hat den Vorteil, daß beim Aufsetzen der Baueinheit auf das Gestell die notwendige Verbindung mit dem Mitnehmerzapfen einfach durchgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Arbeitsstuhl in einer Ansicht von vorne, Fig. 2 diesen Arbeitsstuhl in einer Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II 1-111 der Fig. 2 durch einen Gestellbügelschenkel in einem größeren Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Feststelleinrichtung in einem größeren Maßstab, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
  • Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht der dargestellte Arbeitsstuhl im wesentlichen aus einem nicht näher dargestellten Gestell 1, beispielsweise einem Drehkreuz, das einen Gestellbügel 2 mit zwei seitlichen Schenkeln 3 aufweist, und einer aus einem Sitz 4 und einer Rücken lehne 5 gebildeten Baueinheit 6, die zwischen den beiden Schenkeln 3 des Gestell bügels 2 um eine jeweils mit Abstand oberhalb des Sitzes 4 und vor der Rückenlehne 5 verlaufende Schwenkachse schwenkverstellbar gelagert ist.
  • Die Lagerung der Baueinheit 6 am Gestell bügel 2 erfolgt dabei über seitliche Laschen 7 des Sitzes 4, die etwa parallel zu den Schenkeln 3 des Gestellbügels 2 verlaufen. Diese Laschen 7 weisen auf ihrer den Schenkeln 3 zugekehrten Seite nach unten offene Lagerschalen 8 auf, die auf entsprechende Lagersättel 9 der Schenkel 3 aufgesetzt sind, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Baueinheit 6 aus Sitz 4 und Rückenlehne 5 kann somit sehr einfach mit dem Gestell 1 verbunden werden, ohne die Schwenkbarkeit zu beeinträchtigen. Damit die Baueinheit 6 jedoch nicht ohne weiteres von den Lagersätteln 9 abgehoben werden kann, ist eine federbelastete Rastnase 10 vorgesehen, die sich vor einem eine Aushubsicherung bildenden Anschlag 11 legt. Diese Rastnase 10 wird von einem Winkelhebel 12 gebildet, der um eine zur Schwenkachse der Baueinheit 6 parallele Schwenkachse 13 verdrehbar am Schenkel 3 des Gestell bügels 2 gelagert ist und durch eine Belastungsfeder 14 gegen einen Anschlag 15 gezogen wird. Der die Rastnase 10 bildende Schenkel 16 des Winkelhebels 12 trägt ein Druckstück 17, das an der Lasche 7 der Baueinheit 6 anliegt (Fig. 5) und die Baueinheit 6 in eine Grundstellung drückt, die durch einen Anschlag 18 des Schenkels 3 festgelegt wird. Der mögliche Schwenkwinkel für die Baueinheit 6 wird durch einen weiteren Anschlag 19 begrenzt, der wie der Anschlag 18 mit einer Seitenwand der Lasche 7 zusammenwirkt und mit diesem vorteilhaft einen elastischen Puffer trägt.
  • Damit die Rastnase 10 sich beim Einsetzen der Baueinheit 6 in den Gestell bügel 2 selbständig vor den Anschlag 11 der Lasche 7 legen kann, bildet die Rastnase 10 eine Anlaufschräge 20, über die der Winkelhebel 12 gegen die Kraft der Beaufschlagungsfeder 14 vom Anschlag 15 weggedrückt wird, wenn der die Aushubsicherung bildende Anschlag 11 beim Aufsetzen der Baueinheit 6 über die Anlaufschräge 20 gleitet.
  • Um den Arbeitsstuhl wahlweis mit Armlehnen 21 versehen zu können, tragen die Schenkel 3 des Gestell bügels 2 jeweile eine zur Schwenkachse der Baueinheit 6 koaxiale Schwenkachse 22 für die Armlehnen 21. Diese Armlehnen 21 können zwischen zwei Schwenkstellungen, einer Gebrauchsstellung und einer Ruhestellung, verdreht werden. Zu diesem Zweck ist auf der Schwenkachse 22 eine gegen die Kraft einer Feder 23 verschiebbar gelagerte Rastscheibe 24 vorgesehen, die mit einem radial vorspringenden Ansatz 25 zwischen zwei axialen Anschlagstücken 26 des Schenkels 3 des Gestell bügels 2 drehfest gehalten wird, und zwar in allen Verschiebestellungen. Die Armlehnen 21 sind ebenfalls mit einem axial vorspringenden Raststück 27 versehen, das in eine von zwei Rastausnehmungen 28 der Rastscheibe 24 eingreift, so daß die Armlehne 21 über die Rastscheibe 24 drehfest gehalten wird.
  • Damit das Belastungsmoment der Armlehnen 21 nicht über die Rastscheibe 24 abgetragen werden muß, werden die Rastausnehmungen 28 in der einen Umfangsrichtung durch Anschläge 26a der Anschlagstücke 26 begrenzt, so daß sich die Raststücke 27 unmittelbar an den Anschlagstücken 26 abstützen können. Da der axiale Verschiebeweg der Rastscheibe 24 größer als die axiale Erstreckung des Raststückes 27 im Verschiebebereich ist, kann die Rastscheibe 24 gegen die Kraft der Feder 23 aus dem Eingriffsbereich mit dem Raststück 27 verschoben und die Armlehne 21 von der einen in die andere Schwenklage gebracht werden. Zum Lösen der durch die Rastscheibe 24 gegebenen Drehsicherung ist ein Betätigungsknopf 29 vorgesehen, der mit axial vorstehenden Armen 30, die zugleich eine axiale Sicherung für den Knopf 29 bilden, einen Anschlag für die Rastscheibe 24 ergibt, so daß beim Eindrücken des Betätigungsknopfes 29 die Rastscheibe 24 gegen die Kraft der Feder 23 verschoben und die Drehsicherung gelöst wird.
  • Damit die jeweilige Schwenkstellung der aus Sita 4 und Rückenlehne 5 gebildeten Baueinheit 6 festgehalten werden kann, ist auf dem Gestellbügel 2 eine Feststelleinrichtung 31 vorgesehen. Diese Feststelleinrichtung 31 besteht aus einer Feststellbremse für einen parallel zur Schwenkachse der Baueinheit 6 verlaufenden Mitnehmerzapfen 32, der in einer in Schwenkrichtung verlaufenden Führung 33 gelagert ist und in eine unten am Sitz 4 angeordneten Mitnehmergabel 34 der Baueinheit 6 eingreift. Die Mitnehmergabel 34 erlaubt in einfacher Weise die Kupplung der Baueinheit 6 mit der Feststelleinrichtung 31 beim Einsetzen der Baueinheit 6 in den Gestell bügel 2.
  • Wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 zeigt, besteht die Führung 33 aus einem Gehäuse 35, das Gleitschlitze 36 für den Mitnehmerzapfen 32 aufweist. Innerhalb dieses Gehäuses 35 sind Bremslamellen 37 und 38 angeordnet, die abwechselnd mit dem Mitnehmerzapfen 32 und mit dem Gehäuse 35 verbunden sind, das zu diesem Zweck einen Bolzen 39 trägt, der die Bremslamellen 38 durchsetzt. Da die gehäusefesten Bremslamellen 38 mit Führungsschlitzen 40 für den Mitnehmerbolzen 32 versehen sind, kann der Mitnehmerbolzen 32 im Gehäuse 35 verschoben und damit die Baueinheit 6 entsprechend verschwenkt werden. Zum Festhalten der jeweiligen Lage werden die Bremslamellen über eine Feder 41 zusammengedrückt, die sich einerseits an einer auf dem Mitnehmerbolzen 32 verschiebbar gelagerten Hülse 42 und anderseits an einem Bund 43 des Mitnehmerzapfens 32 abstützt. Die Hülse 42 wirkt über eine Druckplatte 44 auf die Bremslamellen 37 und 38, die sich an einer Cegenplatte 45 abstützen. Wird der Mitnehmerbolzen 32 mit Hilfe eines über einen Betätigungshebel 46 verschwenkbaren, einseitig abgeflachten Bolzens 47 gegen die Kraft der Feder 41 in der Hülse 42 verschoben, so wird der Abstand zwischen den Anschlägen für die Druckplatte 44 und die Gegenplatte 45 vergrößert, was das freie Verschieben der Bremslamellen 37 und 38 gegeneinander erlaubt.
  • Wird der Betätigungshebel 46 in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt, so kommt die Feder 41 zur Wirkung und drückt die Bremslamellen 37 und 38 gegeneinander, wodurch der Mitnehmerbolzen 32, der von den Bremslamellen 37 gehalten wird, gegenüber der Führung 33 festgelegt ist.
  • Zur Betätigung der Feststelleinrichtung 31 kann vorteilhaft ein Bowdenzug 48 verwendet werden, der einerseits am Betätigungshebel 46 angreift und anderseits mit einem schwenkbaren Handgriff 49 verbunden ist, der drehbar im Übergangsbereich zwischen dem Steg und dem Schenkel 3 auf dem Gestell bügel 2 gelagert ist. Ein auf der gegenüberliegenden Stegseite des Gestellbügels 2 angeordneter, gleichartiger Handhebel 50 kann beispielsweise zur Betätigung der allenfalls vorgesehenen Höhenverstelleinrichtung dienen.
  • Wie die Zeichnung zeigt, können durch die Lagerung der aus Sitz und Rückenlehne gebildeten Baueinheit 6 in einem Gestell bügel alle Konstruktionsteile der Lagerung und Verstellung des Arbeitsstuhles mit wenig Platzbedarf geschützt untergebracht werden, so daß ein Arbeitsstuhl mit einfachen, klaren Formen erhalten wird.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche: Arbeitsstuhl mit einem Gestell und einer aus Sitz und ückenlehne gebildeten Baueinheit, die um eine jeweils mit Abstand oberhalb des Sitzes und vor der Rückenlehne verlaufende Achse schwenkverstellbar auf dem Gestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Sitz (4) und Rückenlehne (5) gebildete Baueinheit (6) zwischen zwei seitlich neben dem Sitz (4) aufragenden Schenkeln (3) eines Gestellbügels (2) gelagert ist, daß die gegenüber der Baueinheit (6) ortsfeste Schwenkachse im Bereich des Schwerpunktes eines durchschnittlichen Stuhlbenützers verläuft und daß der Gestellbügel (2) eine Feststelleinrichtung (31) für die jeweilige Schwenklage der Baueinheit (6) trägt.
  2. 2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Sitz (4) und Rückenlehne (5) gebildete Baueinheit (6) im Bereich der beiden Schenkel (3) des Gestellbügels (2) je eine nach unten offene Lagerschale (8) aufweist, die auf einem entsprechenden, die Schwenkachse bildenden Lagersattel (9) des zugehörigen Schenkels (3) aufgesetzt ist.
  3. 3. Arbeitsstuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3) des Gestellbügels (2) eine federbelastete Rastnase (10) aufweisen, die einen eine Aushubsicherung bildenden Anschlag (11) der Baueinheit (6) von oben übergreift.
  4. 4. Arbeitsstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (10) eine Anlaufschräge (20) für den Anschlag (11) bildet.
  5. 5. Arbeitsstuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (10) an einem Winkelhebel (12) vorgesehen ist, dessen Drehachse (13) parallel zur Schwenkachse der Baueinheit (b) verläuft und an dessen einem ScSeM~ kel die Belastungsfeder (14) angreift, während der andere die Rastnase (10) aufweisende Schenkel (16) ein an der Baueinheit (6) anliegendes Druckstück (17) trägt, das die Baueinheit (6) in eine anschlagbegrenzte Grundstellung drückt.
  6. 6. Arbeitstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schenkeln (3) des Gestellbügels (2) Armlehnen (21) schwenkbar gelagert sind, deren Schwenkachse (22) koaxial zur Schwenkachse der Baueinheit (6) aus Sitz (4) und Rückenlehne (5) verläuft.
  7. 7. Arbeitsstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse (22) für die Armlehnen (21) eine gegen die Kraft einer Feder (23) axial verschiebbar gelagerte Rastscheibe (24) vorgesehen ist, die mit dem zugehörigen Schenkel (3) des Gestellbügels (2) drehfest verbunden ist und wenigstens zwei Rastausnehmungen (28) für ein axial vorspringendes Raststück (27) der Armlehne (21) aufweist.
  8. 8. Arbeitstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in eine Rastausnehmung (28) der Rastscheibe (24) eingreifende Raststück (27) der Armlehne (21) an einem die Rastausnehmung (28) in der einen Umfangsrichtung begrenzenden Anschlag (26a) des Schenkels (3) des Gestellbügels (2) anliegt.
  9. 9. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (31) aus einer Festellbremse für einen parallel zur Schwenkachse der Baueinheit (6) verlaufenden Mitnehmerzapfen (32) besteht, der in einer in Schwenkrichtung verlaufenden Führung (33) gelagert ist und in eine Mitnehmergabel (34) der Baueinheit (6) eingreift.
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