DE3230974C2 - - Google Patents
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- DE3230974C2 DE3230974C2 DE3230974A DE3230974A DE3230974C2 DE 3230974 C2 DE3230974 C2 DE 3230974C2 DE 3230974 A DE3230974 A DE 3230974A DE 3230974 A DE3230974 A DE 3230974A DE 3230974 C2 DE3230974 C2 DE 3230974C2
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- pawl
- ratchet wheel
- seat
- armrest
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/54—Supports for the arms
- A47C7/543—Supports for the arms movable to inoperative position
Landscapes
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Armlehne, insbesondere
für Kraftfahrzeugsitze, die scharniergelenkig am Sitzge
stell oder an einer Blende des Sitzes angreift und die sich
in einen für das Platznehmen auf dem jeweiligen Sitz oder
für das Aufstehen nicht störenden Raum bringen läßt, wobei
das Scharniergelenk eine durch Betätigung einer Handhabe
eine lösbare Sperre enthält, und die Sperre ein im Schar
niergelenk untergebrachtes Ratschengesperre darstellt, das
ein feststehendes Ratschenrad mit sägezahnartigen Rastaus
nehmungen aufweist, die mit einer federbelasteten Klinke
zusammenwirken, deren Rastzahn seitlich versetzt - nach Art
eines Totpunktverschlusses - zu der Verbindungslinie zwi
schen den als Lagerstellen ausgebildeten Bolzen des Rat
schenrades und der Klinke liegt.
Durch das DE-GM 73 36 990 ist an einem Möbelstück, insbe
sondere an einem Sessel, Sofa, Liege od. dgl. eine Armlehne
bekanntgeworden, die sich seitlich wegklappen, aber nicht
in Sitzrichtung in einen für das Platznehmen auf dem je
weiligen Sitz oder für das Aufstehen nicht störenden Raum
bringen läßt, wie dies z. B. in Omnibussen erforderlich ist.
Andererseits besitzt auch diese bekannte Armlehne ein der
eingangs erwähnten Bauart entsprechendes Ratschengesperre,
das aber für die Verwendung in Armlehnen der hier interes
sierenden Art unbrauchbar erscheint. Zwar sind bei der be
kannten Bauart Zwischenstellungen möglich, jedoch bedarf
es dazu einer eigenen, aus der Armlehne herausgeführten
Handhabe, die benutzerseitig verdeckt untergebracht ist.
Dies wiederum verursacht einen erhöhten Bauaufwand, ganz
abgesehen davon, daß die von einer Schlaufe gebildete Hand
habe durch ihre Abdeckung beschwerlich auffindbar ist und
darüber hinaus die in der Regel als Polster aufgeführte
Abdeckung Platz verbraucht, der bei Omnibussitzen keines
falls zur Verfügung steht.
Das DE-GM 80 02 410, das dem sachlichen Inhalt nach mit der
US-PS 43 10 196 identisch ist, hat einen Fahrgastsitz zum
Gegenstand, dessen Armlehne sich nach oben und unten ver
schwenken läßt und die im Anlenkscharnier ein gewissermaßen
unvollkommenes Ratschengesperre aufweist, das nur eine ein
zige Gebrauchslage zuläßt, was von Benutzern eines Kraft
fahrzeugsitzes entschieden abgelehnt wird, da diese Bauart
nicht den stetig im Ansteigen begriffenen Komfortdenken
entspricht.
Das DE-GM 81 07 888 offenbart eine Armlehne, insbesondere
für Kraftfahrzeugsitze, die zwar in einen nicht störenden
Raum abklappbar ist, jedoch ohne Ratschengesperre. Außerdem
ist hier ebenfalls nur eine einzige Gebrauchslage erziel
bar, was - wie schon angedeutet - auf Ablehnung stößt.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine Armlehne, die
nicht nur zahlreiche Zwischenstellungen zuläßt, gfs. bis
zu 180°, sondern auch einfach und ohne besondere Hand
habe bedienbar ist und darüber hinaus ohne großen Bau
aufwand eine hohe Feststellsicherheit in der jeweils ge
wählten Lage aufweist.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Klinke zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Teiles
liegt, der mit mindestens einem finderartigen Ansatz das
Ratschenrad gabelförmig übergreift und dort mit zwei das
Ratschenrad im Bereich der sägezahnartigen Ausnehmungen
durchsetzenden Bolzen zusammenwirkt, die Anschläge bil
den und die Klinke ein- oder ausschwenken und daß die
Klinke auf der dem Rastzahn gegenüberliegenden Seite
eine Auskehlung aufweist, in die eine in Richtung auf
den Rastzahn mit einer Druckfeder belastete und mit der
Verbindungslinie einen spitzen Winkel einschließende
Schubstange eingreift, deren freies Ende sich an seinen
zumindest auf der Höhe der Verbindungslinie vorgesehenen
Widerlager abstützt und die bei ausgeschwenkter Klinke
letztere in dieser Lage feststellt, wobei die Auskehlung
jenseits der Linie zu liegen kommt. Durch diese Maßnahmen
ist es nicht mehr erforderlich, eine besondere Betäti
gungshandhabe und die dazugehörigen Übertragungsmittel
vorzusehen, vielmehr genügt es, durch Anheben der Arm
lehne den fingerartigen Ansatz an den einen Anschlag
heranzuführen, um die Sperre zu lösen und die Armlehne
nach unten in einen nicht störenden Raum zu klappen, wo
bei der zweite Anschlag wirksam wird und die Klinke wie
der in ihre Sperrstellung bringt. Beim Hochklappen der
Armlehne sind die an sich bekannten zahlreichen Zwischen
stellungen möglich, ohne daß es dazu irgendwelcher Hand
habungen bedarf. Wenn man die sägezahnartigen Rastaus
nehmungen auf einen großen Umfangsbereich, z. B. bis zu
180°, des Ratschenrades ausdehnt und die Anschläge einan
der radial gegenüberliegend anordnet, ist es möglich, die
jeweilige Armlehne sowohl nach unten als auch nach oben
in einen nicht störenden Raum zu verschwenken. Dies gilt
sowohl für eine Ausführung, bei der eine rückwärts mehr
oder weniger hochgezogene Blende das Widerlager für eine
beliebig gestaltete Armlehne bildet, als auch für Bau
arten, bei denen die Armlehne am Rückenlehnenrahmen od. dgl.
angelenkt ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Bauart besteht darin, daß sie weder nach außen noch nach
innen Platz verbraucht, so daß sie den Benutzer eines
Sitzes in keiner Weise behindert. Zu der bereits erwähn
ten bequemen Handhabung der Sperre ist noch zu bemerken,
daß diese vor allem auf die beiden Totpunktlagen neben
der Verbindungslinie zwischen den als Lagerstellen aus
gebildeten Bolzen und auf die Anschläge auf dem Ratschen
rad zurückzuführen ist. Die U-förmige Halterung der Klinke
und das Übergreifen des Ratschenrades schließlich machen
die ganze Konstruktion gegen rauhe Behandlung unempfind
lich, so daß eine reibungslose Funktion gesichert er
scheint. Darüber hinaus handelt es sich bei allen Teilen
um einfache Konstruktionen, die zu einer günstigen Preis
gestaltung beitragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise veran
schaulicht und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine rechte Armlehne an
einem Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Teil einer linken Armlehne mit einem
Ratschengesperre in Seitenansicht und ge
öffnet dargestellt.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Kraftfahrzeugsitz 1 aus dem
eigentlichen Sitz 2 und einer z. B. bei 3 verschwenkbar
an einer Seitenblende 4 angelenkten Rückenlehne 5. An
einem rückwärtigen, nach oben gezogenen Teil 6 der Sei
tenblende 4 ist die Armlehne 7 gelagert,
die aus der eigentlichen Armlehne 8 und der Abpolsterung
9 besteht.
Die Fig. 2 zeigt ein Ratschengesperre 26, das nicht nur
Zwischenstellungen der Armlehne 7, sondern auch ein Hoch
klappen oder ein Nachuntenklappen zuläßt. Das Ratschen
gesperre 26 besteht im wesentlichen aus einem Ratschen
rad 27 und einer Klinke 28; alle Teile des Ratschengesperres 26
liegen hier in einer gehäuseartig ausgeführten Armlehne 8.
Das Ratschenrad 27, das mit sägezahnartigen Ausnehmungen
29 ausgeführt ist, sitzt drehfest auf einem Bolzen 30,
der an der Rückenlehne 5 befestigt sein könnte. Auf das
Gewindeende 31 läßt sich im zusammengebauten Zustand der
eigentlichen Armlehne 8 eine Mutter aufschrauben.
Die Klinke 28 besitzt einen Rastzahn 32 und sie ist auf
einem Bolzen 33 der eigentlichen Armlehne 8 aufsteckbar ge
lagert. Auf dem Bolzen 33 ist ferner ein U-förmiger Teil
34 gelagert, der mit seinen Schenkeln die Klinke 28 über
greift. Mindestens einer dieser Schenkel weist einen fin
gerartigen Ansatz 35 auf, auf den noch näher eingegangen
wird.
Die Klinke 28 weist eine Auskehlung 36 auf, in die eine
Schubstange 37 mit Druckfeder 38 eingreift. Die Druckfeder 38
ist zwischen einem Teller 39 der Schubstange 37 und einem Wider
lager 40 der eigentlichen Armlehne 8 vorgesehen. Das Wider
lager 40 führt auch die Schubstange 37. Wie man sieht, liegen
die Auskehlung 36 und der Rastzahn 32 auf der einen Seite
neben der Verbindungslinie 41 zwischen den Bolzen 30, 33.
Außerdem erkennt man, daß das Widerlager 40 etwas auf die
andere Seite der Verbindungslinie 41 gerückt ist. Auf diese Weise ist
es unmöglich, daß die Armlehne 7, in Richtung des Pfeiles
42 nach unten verschwenkt werden kann, wenn die Klinke 28
sich in der eingezeichneten Sperrstellung befindet. Wird
hingegen die Armlehne 7 entgegen der Richtung des Pfei
les 42 angehoben, dann kommt die Klinke 28 mit der jewei
ligen Rastausnehmung 29 außer Eingriff, um in die nächste
Ausnehmung 29 einzufallen, d. h., die Armlehne 7 läßt sich
nach oben "ratschen", aber nicht nach unten führen. Um
dies aber gewollt zu ermöglichen, ist im Ratschenrad 27 ein
Bolzen 43 vorgesehen, an den - wie gestrichelt angedeutet -
der fingerartige Ansatz 35 anstößt und so die Klinke 28 in
eine Ausrast-Totpunktlage gelangt, bei der die Auskehlung
36 der Klinke 28 auf der anderen Seite der Verbindungs
linie 41 zu liegen kommt.
Das so gelöste Ratschengesperre 26 läßt es zu, die Arm
lehne 7 über einen großen Winkelbereich nach unten zu ver
schwenken, und zwar solange, bis der fingerartige Ansatz
35 aus der gestrichelten Stellung in die strichpunktierte
Stellung gelangt und dort gegen einen weiteren Bolzen 44
stößt, wodurch wieder die erste Totpunktlage zustande
kommt. Nunmehr ist es möglich, durch einfaches Anheben
der Armlehne 7 diese in eine gewünschte Stellung zu brin
gen, die nach unten gesperrt ist.
Claims (1)
- Armlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, die schar niergelenkig am Sitzgestell oder an einer Blende des Sitzes angreift und die sich in einen für das Platznehmen auf dem jeweiligen Sitz oder für das Aufstehen nicht störenden Raum bringen läßt, wobei das Scharniergelenk eine durch Betäti gung einer Handhabe lösbare Sperre enthält, und die Sperre ein im Scharniergelenk untergebrachtes Ratschengesperre darstellt, das ein feststehendes Ratschenrad mit sägezahn artigen Rastausnehmungen aufweist, die mit einer federbe lasteten Klinke zusammenwirken, deren Rastzahn seitlich versetzt - nach Art eines Totpunktverschlusses - zu der Verbindungslinie zwischen den als Lagerstellen ausgebilde ten Bolzen des Ratschenrades und der Klinke liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (28) zwischen den Schen keln eines U-förmigen Teiles (34) liegt, der mit minde stens einem fingerartigen Ansatz (35) das Ratschenrad (27) gabelförmig übergreift und dort mit zwei das Ratschenrad (27) im Bereich der sägezahnartigen Ausnehmungen (29) durchsetzenden Bolzen (43, 44) zusammenwirkt, die An schläge bilden und die Klinke (28) ein- oder ausschwenken und daß die Klinke (28) auf der dem Rastzahn (32) gegen überliegenden Seite eine Auskehlung (36) aufweist, in die eine in Richtung auf den Rastzahn (32) mit einer Druck feder (38) belastete und mit der Verbindungslinie (41) einen spitzen Winkel einschließende Schubstange (37) ein greift, deren freies Ende sich an einen zumindest auf der Höhe der Verbindungslinie (41) vorgesehenen Widerlager (40) abstützt und die bei ausgeschwenkter Klinke (28) letztere in dieser Lage feststellt, wobei die Auskehlung (36) jen seits der Linie (41) zu liegen kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3230974A DE3230974A1 (de) | 1982-08-20 | 1982-08-20 | Armlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3230974A DE3230974A1 (de) | 1982-08-20 | 1982-08-20 | Armlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze |
Publications (2)
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DE3230974A1 DE3230974A1 (de) | 1984-02-23 |
DE3230974C2 true DE3230974C2 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6171295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3230974A Granted DE3230974A1 (de) | 1982-08-20 | 1982-08-20 | Armlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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FR2617101B1 (fr) * | 1987-06-24 | 1989-12-08 | Peugeot | Accoudoir central avant a deux positions stables d'un vehicule automobile |
DE3825781A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | Der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes zugeordnete armlehne |
DE4022840C1 (en) * | 1990-07-18 | 1992-01-09 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Car seat arm rest - has latching lever pivoted under spring-load with teeth on latching plate and can operate lever |
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DE8002410U1 (de) * | 1980-01-31 | 1980-05-08 | Ignaz Vogel Gmbh Und Co Kg - Fahrzeugsitze, 7500 Karlsruhe | Fahrgastsitz |
DE8107888U1 (de) * | 1981-03-18 | 1981-09-17 | Franz Kiel GmbH, 8860 Nördlingen | Armlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
-
1982
- 1982-08-20 DE DE3230974A patent/DE3230974A1/de active Granted
Also Published As
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DE3230974A1 (de) | 1984-02-23 |
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