AT229520B - Doppelbettbank - Google Patents

Doppelbettbank

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AT229520B
AT229520B AT441262A AT441262A AT229520B AT 229520 B AT229520 B AT 229520B AT 441262 A AT441262 A AT 441262A AT 441262 A AT441262 A AT 441262A AT 229520 B AT229520 B AT 229520B
Authority
AT
Austria
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backrest part
seat part
locking
fitting
seat
Prior art date
Application number
AT441262A
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English (en)
Inventor
August Urban
Original Assignee
August Urban
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Description


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  Doppelbettbank 
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Doppelbettbank mit einem mit dem vorderen Lehnenteil gelenkig verbundenen Sitzteil und einem an der hinteren, oberen Kante des vorderen Lehnenteiles angelenkten, im Gestell nach hinten klappbaren, weiteren Polsterteil, wobei zwischen dem Sitzteil und dem vorderen Lehnenteil ein Gelenkmechanismus vorgesehen ist, der ausserdem den Sitzteil mit dem Lehnenteil in einer bestimmten Lage verriegelt, so dass der Sitzteil beim Aufklappen und bei der Verschiebung der Polsterteile als Hebelarm wirken kann. 



   Derartige Doppelbettbänke sind in verschiedenen Varianten und Ausführungsformen bekannt und im Gebrauch, wobei es sich erwiesen hat, dass, da die oberen Kanten der drei in eine horizontale Lage ausziehbaren Teile für ein Doppelbett in einer Flucht abschliessen, die Bauhöhe des Gestelles so gewählt werden muss, dass in der Sitzstellung die untere Kante des Lehnteiles die obere hintere Kante des Sitzteiles berührt oder mit dieser abschliesst. 



   Dadurch werden die sonst konstruktiv notwendigen Proportionen des Gestelles durch diese Bedingung bezüglich der Höhe ungünstig beeinflusst, weil die Höhe des Gestelles durch die Unterbringung des Lehnenteiles und des hinteren Polsterteiles bedingt sind und dadurch der Gesamteindruck nicht günstig erscheint, weil die Lehne im Verhältnis zum Sitz zu hoch und meist die zulässige grösste Höhe unter dem Fensterbrett überschritten wird. 



   Im Gegensatz zu dem Bekannten besteht nun zwecks Vermeidung der Nachteile bekannter Konstruktionen und zum Herabsetzen der Höhe des Gestelles für die Unterbringung des Lehnenteiles und des hinteren Polsterteiles das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin, dass die untere Kante des vorderen Lehnenteiles hinter der hinteren oberen Kante des Sitzteiles versenkt angeordnet und ein Führungsmechanismus vorgesehen ist, durch den der Sitzteil und der vordere Lehnenteil gelenkig aneinander geführt sind und dieser Führungsmechanismus einen Beschlag mit einer Knickstelle und einer Kröpfung bzw.

   einer W-Form in Sitzstellung der Bettbank aufweist, wobei der dem Lehnenteil zugeordnete Beschlagteil dem einenEnde eines hinteren Lenkers und dessen Knickstelle dem andern Lenker als Lagerstelle dient und die unteren Enden der Lenker an einer Platte der Rollade gelagert sind, wobei die Gelenkstelle zugleich die Lagerstelle eines Sperrhebels bildet, dessen freies Ende unter Bildung eines Rasthakens eine Verjüngung besitzt, welche in der abgewinkelten Lage (Sitzstellung der Bettbank) mit einem Bolzen in Sperreingriff tritt. 



   In der Bewegung zwischen dem Sitzteil und dem Lehnteil ergibt sich nun der Vorteil, dass bei Verstellen des Sitzteiles aus der ausgezogenen Stellung bei in an sich bekannter Verriegelung zwischen diesem und dem Lehnteil der letztere zuerst nach unten hinter die hintere Kante des Sitzteiles bewegt wird, wodurch im Gesamtbau eine Verkürzung der versorgten Lage von Lehnteil und hinterem Polsterteil um ein Ausmass eintritt, das der Höhe des Sitzteiles entspricht. Dadurch werden im Gesamtaufbau des Gestelles und der Polsterung bei Sitzstellung günstigere Proportionen erzielt. Darüber hinaus aber können die dadurch erzielten günstigeren Proportionen auch zur Hälfte auf den Lehnteil und den hinteren Polsterteil verteilt werden, so dass man in der Wahl der Höhe des Gestelles mehr Spielraum hat. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellt   die Fig. 1 eine Seitenansicht der Doppelbettbank   mit der Mechanik bei angedeutetem Gestell dar, während die Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Polsterteile in der ausgezogenen Lage veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Mechanik und die Fig. 4 zeigt in vergrösserter Darstellung den Beschlag mit den Lenkern usw. in einer Zwischenstellung, bei der die untere Kante des vorderen Lehnteiles hinter der hinteren oberen Kante des Sitzteiles versenkt angeordnet ist und der Beschlag die beiden Polsterteile 

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 zwecks Kippens entweder zum Zwecke des Aufrichtens oder des Auseinanderziehens miteinander und dabei lösbar verriegelt. 



   In den Zeichnungen ist strichpunktiert bei 1 das an sich bekannte Gestell angedeutet, wobei der Sitz- teil 2 mit seinem Rahmen 3 auf einem nach vorne, in der Zeichnung der Fig. 1 nach rechts ausfahrbaren Wagen ruht,   dessen Rahmen das Bettzeug   aufnehmen kann. Dieser Sitzteil 2, 3 ist durch einen weiter unten noch näher zu beschreibenden Gelenk- und Verriegelungsmechanismus mit dem Lehnteil 4, 5 gekuppelt, der seinerseits durch ein Scharnier 6 mit einem nach hinten hochklappbaren und nach vorne herausklapp- baren Polsterteil 7, 8 verbunden ist, der um eine nicht gezeichnete Führung mittels Rollen 9 am Gestell 1 verschwenkbar ist. Die Zusammenstellung der drei Teile des Polstermöbels ist an sich bekannt, soweit sie die Bewegungsmechanik dieser Teile betrifft. 



   Beidseits an dem Rahmen 3 bzw. 5 des Sitzteiles 2 bzw. des Lehnteiles 4 sind Beschläge vorgesehen, welche aus einem   gekröpftenBandeisen bestehen. welchesinLage   gemäss Fig. 4 W-Form aufweist und aus den Teilen 10a und lOb besteht. Am hinteren Teil des Wagens oder der Truhe 11 ist beidseits eine Platte
12 befestigt, welcher zur Lagerung zweier Lenker 14 und 15 dient. Diese Lenker sind mitihrenfreien oberen Enden einerseits an einer Knickstelle des Beschlages   lOa. lOb   bei 16 und anderseits an einer Win- kelstelle 17 bei 18 angelenkt, so dass bei Bewegung der Polsterteile durch die Lenker eine Verschwenkung derselben stattfinden kann, deren beide Endstellungen die Fig. 1 bzw. Fig. 2 darstellen.

   An der zweiten
Winkelstelle bei 19 am Beschlag 10b ist eine Lasche vorgesehen und angenietet, wobei nach vorne zu eine weitere Lasche 21 angenietet ist, die bei 22 mit der Lasche 2U unter Bildung eines Zwischenraumes, in
Form eines Spaltes zwischen den beiden Laschen vernietet ist. Der Bolzen 22 dient, wie später noch be- schrieben wird, als Raste. 



   An der Gelenkstelle 18 ist ferner noch ein Sperrhebel 23 gelenkig vorgesehen, dessen in der Zeich- nung nach rechts (Fig. 4) vorragendes Ende in den Spalt zwischen den Laschen 20 und 21 hineinragt und an dieser Stelle unter Bildung eines Rasthakens bei 25 verjüngt ist. 



   Mittels eines Vierkantes 26 ist eine Blattfeder 27 an   dem Beschlag 10a   so vorgesehen, dass eine S-för- mige Schleife der Feder bei 28 mit einem Keil 29 am Ende des Rast- oder Sperrhebels 23 in Sperreingriff treten kann. Wird nun der Sitzteil aus einer Stellung gemäss der Fig. 4 im Gegensinn zum Uhrzeiger ver- schwenkt, so wird der Rasthebel 23 um seinen Gelenkpunkt um einen ganz geringen Betrag verschwenkt, so dass das   keilförmige Ende   29 mit der Feder 28 in Sperreingriff treten kann, wodurch dieser Rasthebel in seiner Bewegung gehemmt wird. Dann ist es   möglich,   die Teile 10a, 10b des Beschlages gegeneinander ab- zuknicken, u. zw. um die Knickstelle 16, wodurch einerseits die Stellung nach Fig. 1 oder die gestreckte
Stellung nach Fig. 2 für die Doppelbett-Teile eingenommen werden kann. 



   Bei der Bewegung der beiden Teile des Beschlages   10alb   ist der Sperrhebel 23 am Beschlag so ge- führt, dass sein Eingriff in den Rastzapfen 22 ermöglicht, anderseits sein Ausklinken gestattet wird. 



   Für die Funktion der Lenker ist eine Feder 30 vorgesehen, die einerseits am Lenker 15 und anderseits an der Platte 12 vorgesehen ist und die Tendenz hat, den Lenker 14 um seinen unteren Gelenkpunkt im
Sinne des Uhrzeigers zu drehen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Doppelbettbank mit einem mit dem vorderen Lehnenteil gelenkig verbundenen, nach vorne aus- ziehbaren Sitzteil und einem an der hinteren, oberen Kante des vorderen Lehnenteiles angelenkten und im Gestell nach vorne herunter bzw. nach hinten in eine etwa aufrechte Lage hochklappbarenzweiten Polsterteil, wobei zwischen dem Sitzteil und dem vorderen Lehnenteil ein Gelenk- und Sperrmechanismus vorgesehen ist, der ausserdem in einer Winkelstellung beider diese miteinander verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante des vorderen Lehnenteiles (4, 5) hinter der hinteren oberen Kante des Sitzteiles (2, 3) versenkt angeordnetund ein Führungsmechanismus vorgesehen ist,
    durch den der Sitzteil und der vordere Lehnenteil gelenkig aneinander geführt sind und dieser Führungsmechanismus einen Beschlag (ICa. 10b) mit einer Knickstelle (16) und einer Kröpfung bzw. einer W-Form in Sitzstellung der Bettbank aufweist, wobei der dem Lehnenteil (4, 5) zugeordnete Beschlagteil (10a) dem einen Ende eines hinteren Lenkers (14) und dessen Knickstelle (16) dem andern Lenker (15) als Lagerstelle dient und die unteren Enden der Lenker (14, 15) an einer Platte (12) der Rollade (11) gelagert sind, wobei die Gelenkstelle (18) zugleich die Lagerstelle eines Sperrhebels (23) bildet, dessen freies Ende unter Bildung eines Rasthakens eine Verjüngung (25) besitzt, welche in der abgewinkelten Lage (Sitzstellung der Bettbank) mit einem Bolzen (22) in Sperreingriff tritt. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Doppelbettbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (23) zwischen der Kniestelle (19) und dem Rastzapfen (22) bei der Bewegung der Teile (10a, 10b) geführt ist.
AT441262A 1962-05-30 1962-05-30 Doppelbettbank AT229520B (de)

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