AT222830B - Verwandlungsmöbel, insbesondere Bettcouch - Google Patents

Verwandlungsmöbel, insbesondere Bettcouch

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AT222830B
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AT
Austria
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frame
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lever
sofa bed
bolt
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Application number
AT562661A
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English (en)
Inventor
Pierre Georges Puech
Original Assignee
Pierre Georges Puech
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Description


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    Verwandlungsmöbel,   insbesondere Bettcouch 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verwandlungsmöbel, insbesondere auf eine Bettcouch, die wahl- weise als Couch oder als Bett benutzt werden kann. Zur Erzielung der doppelten Verwendbarkeit des Ver- wandlungsmöbels sind der Sitzflächenpolsterrahmen und der Rücklehnenpolsterrahmen um eine exzentri- sche, oberhalb ihrer Ebenen liegende Achse verschwenkbar. Sie sind gelenkig miteinander verbunden und durch vorzugsweise mindestens drei Paar seitlich angeordnete Lenker an einem vorzugsweise starren
Grundgestell angelenkt. In der einen Grundstellung (Sitzstellung) bilden die beiden Polsterrahmen etwa einen rechten Winkel miteinander, während sie in der andern Grundstellung   (Bettstclllung)   in einer hori- zontalen Ebene eng aneinanderliegend miteinander fluchten. 



   Das mit vier Beinen versehene Grundgestell kann aus geeignetem Profilmaterial, z. B. aus Stahlrohr mit rundem oder unrundem Querschnitt, aus Profileisen od.   dgl..   hergestellt sein. Je ein Vorderbein und ein Hinterbein kann durch einen an ihnen angeschweissten parallel zu den Seiten verlaufenden Rahmenschenkel aus dem gleichen oder einem ähnlichen Profilmaterial miteinander verbunden sein, wobei die beiden seitlichen Rahmenschenkel durch eine rechtwinkelig zu ihnen verlaufende, an ihnen angeschweisste Quertraverse aus dem gleichen Profilmaterial starr miteinander verbunden sind und dieses Grundgestell erforderlichenfalls durch Diagonalstreben od. dgl. noch versteift werden kann. 



   Zur Erzielung der eingangs genannten Verschwenkbarkeit der beiden Polsterrahmen können an ihren einander zugewendeten Enden seitlich nach oben gerichtete Laschen vorzugsweise in Form eines Dreiecks angebracht sein, in deren freien Enden die die Schwenkachse der beiden Polsterrahmen bildenden Achsbolzen sitzen. 



   Das Ziel der Erfindung besteht vor allem darin, eine von aussen möglichst unsichtbare mechanische Betätigungsvorrichtung für das Öffnen und Schliessen der Bettcouch zu schaffen. 



   Erfindungsgemäss ist zur Durchführung der Verwandlung ein schwenkbarer Hebel vorgesehen, der mit einer Kulisse in Verbindung steht, in deren Schlitz ein Bolzen geführt ist, der mit den die Verstellung herbeiführenden Lenkern kraftschlüssig verbunden ist. 



   Vorteilhafterweise ist der Hebel um eine angenähert vertikale Achse schwenkbar gelagert. 



   Zweckmässigerweise weist der Hebel eine Verriegelungsstrebe od. dgl. auf, die in Sitzstellung in eine Kerbe od. dgl. eines Lenkers einrastet. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der   Awführungsbeisplele   der Erfindung mehr oder minder schematisch dargestellt sind. 



   Fig. l zeigt eine Seitenansicht des Grundgestells mit den Polsterrahmen unter Fortlassung des Verstellmechanismus sowie eine Befestigungsvorrichtung für die Armlehnen, Fig. l'eine Detailansicht, Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch das Grundgestell in der Sitzstellung, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des Grundgestells in der Bettstellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Grundgestell, Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemässen Bettcouch in Sitzstellung von innen gesehen, Fig. 6 eine Teildraufsicht des Grundrahmens und Fig. 7 eine ähnliche Ansicht mit grösserem Massstab und zeigt den Weg des horizontalen Hebels. 



   Das in Fig. 4 dargestellte Grundgestell besteht aus miteinander verschweissten Strahlrohren von rundem, quadratischem oder anderem Querschnitt oder Profileisen, wie z. B. Winkeleisen, T-Eisen, DoppelT-Eisen od. dgl. 

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   Das Grundgestell besteht aus der beiden seitlichen Gestellrahmenschenkeln l, an deren Enden je ein vorderes und ein   hinteres   Bein 5 bzw. 6 angeschweisst ist. Die beiden Rahmenschenkel l sind durch die an den Stellen 2 angeschweisste Quertraverse l'zu dem Grundgestell vereinigt, das durch die   Diagonalstre-   ben 4 versteift sein kann, die an den Stellen 3 an die   Gestellrahmenschenkel l   bzw. die Quertraverse 1 ' angeschweisst sind. 



   Die aus Hohlprofil bestehenden Gestellbeine 5 und 6 sind an ihrer   Aussenseite : mit   einem Fenster 7 versehen   (s. Fig. l),   das zum Befestigen der zeichnerisch nicht dargestellten   Armlehnen   dient. An ihnen sind, wie die Fig.   l' zeigt,   durch Schrauben, Nieten od. dgl. die leicht gebogenen Flacheisen 8 befestigt, die in die Fenster 7 eingeschoben werden. Auf diese Weise wird eine lösbare und gleichzeitig stabile Befestigung an drei Punkten erzielt, u. zw. durch die eingestanzt nach innen gebogene Zunge   n,   durch den unteren Rand 10 des Fensters 7 und durch das sich an der entgegengesetzten Innenwand des Hohlprofils abstützende Ende 11 des Flacheisens 8. 



   Die Vorderbeine 5 sind mit einer Querbohrung 12 versehen, in welcher ein lösbarer Achsbolzen 13 sitzt, der an einer Seite mit einem Kopf und an dem andern Ende mit einem kleinen Querloch versehen ist, in welches ein Verriegelungsstift (in der Zeichnung nicht dargestellt) hineingesteckt wird. Der Bolzen 13 dient als Lagerbolzen für den vorderen Seitenlenker 14 und den auf ihm befestigten Umstellhe-   bel 15 (vgl. Fig. 21.    



   Die Hinterbeine 6 sind mit Laufrädern 16 versehen ; an ihnen ist aussen mittels des lösbaren Achsbolzens 17, der dem Achsbolzen 13 ähnelt, der hintere Seitenlenker 18 angelenkt. Wenn dieser Bolzen 17 gelöst wird, kann der Rückenpolsterrahmen 19 auf den Sitzpolsterrahmen 20 zurückgeklappt werden, um ein Verpacken des Möbels beim Versand zu erleichtern. 



   An dem seitlichen   Gestellrahmenschenkel l   ist aussen mittels des lösbaren Achsbolzen 21 der gebogene Lenker 22 angelenkt, der mitdem auf der andern Seite des Grundgestells befindlichen symmetrischen Gegenstück durch die an ihnen angeschweisste Quertraverse 23 verdrehungssteif verbunden ist, wodurch die Steifigkeit des Ganzen in allen Stellungen gesichert ist. 



   An den Polsterrahmen 19 und 20 sind an den zugewendeten Ecken die seitlichen Laschen 24   bzw. 24'   angebracht, die etwa Dreiecksform haben und an ihrer Spitze durch die Achsbolzen 25 miteinander gelenkig verbunden sind. An ihnen sind mittels der Achsbolzen   17'bzw. 21'die   oberen Enden der hinteren Seiten- 18 bzw. der mittleren Seitenlenker 22 angelenkt. 



  Den drei vorerwähnten Lenkern sind auf der andern Seite des Grundgestells ihre symmetrischen
Gegenstücke zugeordnet. Die an dem einen vorderen Seitenlenker 14 angebrachten   Bewegtingsübertra-   gungselemente sind jedoch nur auf einer Seite vorhanden. Auf diesem vorderen Seitenlenker 14, der-wie sein homologes Gegenstück-zwischen dem Vorderbein 5 und dem Sitzpolsterrahmen 20 liegt, welch letzterer in einem Ohr 27 den Lagerbolzen 26 trägt, ist der Anschlagbolzen 28 befestigt. Der auf der gleichen Seite des Grundgestells angeordnete Verstellmechanismus besteht aus einer Kulissenplatte 9, die an der Stelle 30 an dem   Gestsllrahmemchenkel l   schwenkbar befestigt ist.

   Sie ist mit einem gebogenen
Führungsschlitz 31 versehen, der an seinen beiden Enden seitliche, als Rast dienende Aussparungen 32 und 33 aufweist, welche als Verriegelungsrasten in den beiden Grenzstellungen durch Einrasten des An- schlagbolzens 28 dienen. 



   Zwischen der Kulissenplatte 29 (Fig. 2) und dem Steuerhebel 34, der mit dem   Umstellhebel 15   fest verbunden ist, ist die in die Haltestifte 36 und 37   eingehängte   Zugfeder 35 angeordnet. Der Steuern:- bel 34 bewirkt die Umsteuerung des Gestänges mittels des die Kulissenplatte 29 verschwenkenden Ent- riegelungsdaumens 38. Der an dem Steuerhebel 34 sitzende Anschlag 39 beaufschlagt den vorderen Sei- tenlenker 14. Die den andern Hebelarm   de. ? Steuerhebels   34 bildende Anschlagnase 40 wirkt mit dem auf dem vorderen Seitenlenker 14 befestigten Stift 41 zusammen und begrenzt den Weg des Steuerhebels 34. 



   Eine Zugfeder 42, die an dem Grundgestell durch eine Spannschraube 43 gehalten wird, regelt die Span- nung entsprechend dem Gewicht der Polsterung. Zwei   Ausgleichsfedem   44, die an den hinteren Beinen 6 und an dem Rahmen 19 befestigt sind, halten das Ganze im Gleichgewicht. 



   Das Umsteuern des   Verwandlungsmöbels   geht etwa folgendermassen vor sich :
Wenn sich das Möbel in der in Fig. 2 dargestellten Sitzstellung befindet, verschwenkt man den Um- stellhebel 15 von oben nach unten. Der Entriegelungsdaumen 38 des Steuerhebels 34 hebt die Kulissen- platte 29 an. Der Anschlagbolzen 28 springt aus der seitlichen Aussparung 32 des Schlitzes 31. Der An- schlagzapfen 39 schwenkt den vorderen Seitenlenker 14 nach vorn und zieht dabei den Anschlagbolzen 28 längs des Schlitzes 31, um ihn auf die Höhe der seitlichen Aussparung 33 zu bringen. Der Hebelarm 38 des
Steuerhebels 34 wird dadurch frei.

   Die Zugfeder 35 verschwenkt die Kulissenplatte 29 nach unten und verriegelt den Anschlagbolzen 28 in der seitlichen Schlitzaussparung 33 (Fig. 3), wobei die Zugfeder 42 

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 ebenso wie die   Ausgleichgsfedcm   44 gespannt werden. 



   Während dieser Bewegung zieht das   obere Ende der vorderen Seitenlenker 14 mittels des Achsbolzens 26   den Sitzpolsterrahmen 20 nach vom, wodurch die   seitliche Gelenklaschc 24'um den exzentrischen Achs-   bolzen 25 verschwenktwird. Die beiden Gelenklaschen sind durch die an ihnen angelenkten mittleren und hinteren Seitenlenker 22 bzw. 18 mit den festen Teilen 1 und 6 des    Grundgestdls erbunden.   Die Bewegung des Sitzpolsterrahmens 20 nach vorn hat die Aufwärtsbewegung der Achsbolzen 25, 21'und die Abwärtsbewegung der Achse   17'zur   Folge. Demgemäss erfolgt das Schliessen der seitlichen Gelenklaschen 24'und 24 mit dem Ergebnis, dass die einander gegenüberliegenden Enden der Polsterrahmen 19 und 20 in die horizontale Bettstellung zueinander gebracht werden (Fig. 3). 



   Um wieder die Sitzstellung des Verwandlungsmöbels herzustellen, verschwenkt man den Umstellhebel 15 von unten nach oben. Der Entriegelungsdaumen 38 des Steuerhebels   34,   der die Kulissenplatte 29 nach oben verschwenkt, befreit den Anschlagbolzen 28 aus der als Rast dienenden Aussparung 33 des Schlitzes 31. Nachdem auf diese Weise die Entriegelung erzielt ist, bewegen die Zugfedern 42 und die Ausgleichsfedern 44 das Gestänge zurück, bis der Anschlagbolzen   28   wieder in die Schlitzaussparung 32 gelangt. Die Anschlagnase 40, die durch den Stift 41 arretiert ist, begrenzt den Lauf des Steuerhebels, und das Gestänge ist von neuem in seiner Sitzstellung verriegelt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5-7 besteht die Betätigungsvorrichtung aus einem ungefähr horizontalen Hebel 45, der mit einer   Verriegelungsstrebe   46 verbunden ist, die die Bettcouch in der Sitzstellung blockiert.'
Diese Strebe rastet in eine Kerbe 47 ein, die in dem Seitenlenker 14 angebracht ist. Der Hebel 45 weist ein Lager 48 für eine Achse 49 auf, auf der die durch einen Stellring oder ein anderes Mittel festgehaltene Lenkerstange 50 gelenkig angebracht ist. Die Stange 50 ist an ihrem andern Ende 51 mit einer Kulisse 52 versehen, die die Bewegung der Bettcouch über einen, einen Knopf 54 aufweisenden Stift 53 
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 Steuerhebel 55, der an eine verdrehungssteife Quertraverse 23 angeschweisst ist, verbunden. 
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AT562661A 1961-01-16 1961-07-21 Verwandlungsmöbel, insbesondere Bettcouch AT222830B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205511A (en) * 1962-08-31 1965-09-14 Seng Co Sofa bed

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US3205511A (en) * 1962-08-31 1965-09-14 Seng Co Sofa bed

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