DE2416953C2 - Sitzmöbel - Google Patents

Sitzmöbel

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DE2416953C2
DE2416953C2 DE2416953A DE2416953A DE2416953C2 DE 2416953 C2 DE2416953 C2 DE 2416953C2 DE 2416953 A DE2416953 A DE 2416953A DE 2416953 A DE2416953 A DE 2416953A DE 2416953 C2 DE2416953 C2 DE 2416953C2
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Horst 7891 Dogern Ziegler
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Christof Stoll GmbH and Co KG
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Christof Stoll GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03205Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/03238Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03255Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest with a central column, e.g. rocking office chairs

Description

namisches Sitzen« ermöglicht, d. h. die Sitzhaltung kann fortwährend geändert werden.
Eine derart starke Auslegung der Feder bewirkt jedoch den Nachteil, daß beim Ausrasten der Sperrklinke bei unbelastetem Sitz oder Rückenlehne der Sitz und die angekoppelte Rückenlehne mit großer Gewalt nach oben bzw. vorn schießen, wenn das Sitzmöbel sich vorher in der Ausruhstellung befand. Die Wucht kann so groß sein, daß die Rollen des Sitzmöbels herausspringen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beheben.
. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Sitzmöbel nach dem Hauptpatent mit einem Zahnsegment nach Anspruch 4 oder einer Zahnstange nach Anspruch 5 dieses Patentes die Zähne des Zahnsegmentes bzw. der Zahnstange Nasen aufweisen, welche den Rastbolzen der Sperrklinke in eingerasteten Zustand halten und ein Ausrasten des Rastbolzens durch Betätigung der Sperrklinke verhindern, solange die Zähne des Zahnsegments bzw. der Zahnstange in Wirkungsrichtung der Ausgieichsfeder gegen den Rastboizen sedrückt sind.
Damit kann die Sperrklinke ohne Belastung des Sitzes oder der Rückenlehne nicht mehr ausgerastet werden. Erst wenn ein Benutzer durch sein Körpergewicht den Sitz oder durch Andruck des Oberkörpers die Rükkenlehne entgegen der Wirkungsrichtung der Zugfeder belastet, geben die Nasen an den Zähnen des Zahnsegmentes bzw. der Zahnstange den Rastbolzen dor Sperrklinke frei, und die Sperrklinke kann ausgerastet v/erden.
Die Erfindung stellt für eine die Praxis sehr wichtige Verbesserung des Gegenstandes nach den Ansprüchen 4 oder 5 des Hauptpatentes dar, wobei in bezug auf den Stand der Technik zu bemerken ist, daß es aus der DE-PS 7 00 712 bekannt ist, ineinandergreifende, ausrückbare Zähne bei Klauenkupplungen vorzusehen, die zur Sicherung des Eingriffs in Beanspruchungsrichtung hinterschnitten sind, und aus der DE-PS 8 45 126, Zahnflanken von Klauenkupplungen senkrecht zur Beanspruchungsrichtung abzuflachen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Prinzipskizze eines Sitzmöbels mit Zahnsegment,
F i g. 2 die Prinzipskizze eines Sitzmöbels mit Zahnstange,
F i g. 3 die wichtigsten Details der Zahnsegmentsteuerung,
F i g. 4 einen in einen Zahn des Zahnsegments eingerasteten Rastbolzen mit ebener Anlagefläche, und
F i g. 5 einen in einen Zahn des Zahnsegments eingerasteten Rastbolzen mit Ausnehmung, in welche die Nase des Zahnes einführbar ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Untergestell mit Säule 2 dargestellt, das einen um die Vertikale drehbaren und in der Höhe verstellbaren Querträger aufweist, an welchem Tragarme 19 starr befestigt sind. In diesen Tragarmen ί9 ist der Sitz 5 in seiner vorderen Partie über die Gelenkverbindung 3 aufgehängt. Der Sitz 5, der als biege- und verwindungssteifer Rahmen ausgebildet istj ist an seinen Seiten mit einem linken Armauflagerahmen 4, und einem rechten Armauflagerahmen 4' starr verbunden.
In seiner rückwärtigen Partie ist der Sitz 5 über die Gelenkverbindung 7 mit der Lehne 6 verbunden. Diese weist oberhalb der Gelenkverbindung 7 einen Gelenkpunkt 10 auf, an welchem eine Schubstange 14 angelenkt ist Diese bewirkt über einen Gelenkpunkt 15 bzv. 15' und noch zu beschreibende Verstellelemente 12,13 bzw. 18, 13' eine gelenkige und längenveränderliche Verbindung zwischen der vorderen Partie des Sitzes 5 und der Lehne 6.
Ferner ist in den Figuren eine Stützstange 9 zwischen einem Gelenkpunkt 8 bzw. 8' an dem Tragarm 19 und einem Gelenkpunkt 11 bzw. 11' an der Schubstange 14 bzw. der Lehne 6 dargestellt.
In F i g. 1 ist nun eine Version dargestellt, bei welcher die in der vorderen Partie des Sitzes 5 vorgesehene Gelenkverbindung 3 oberhalb der Vorderkante 20 des Sitzes 5 an der vorderen senkrechten Strebe des Armauflagerahmens 4 angeordnet ist. Die Stützstange 9 ist einerseits an dem Gelenkpunkt 8 an dem linken Tragarm 19, und andererseits an dem Gelenkpunkt 11 an der Schubstange 14 angelenkt.
Bei diese- Version ist das Prinzip der Funktion sehr gut zu erkennen:
Wenn der Benutzer die Lehne 6 durch Verschieben der Schubstange 14 in der nicht bezeichneten Führung nach hinten neigt, so senkt sich der Gelenkpunkt 11 um den Gelenkpunkt 8 mit einem Radius der Länge der StützstE>;ige 9 auf einem Kreisbogenstück nach unten. Dadurch senkt sich auch die Gelenkverbindung 7 um die Gelenkverbindung 3 nach unten, wobei jedoch auf Grund der gewählten Dimensionierung sich der Neigungswinkel des Sitzes 5 sehr viel weniger ändert als der der Lehne 6.
Wie ersichtlich, ändert sich die Höhe der Vorderkante 20 des Sitzes 5 praktisch nicht.
Die in F i g. 2 dargestellte Version unterscheidet sich von der aus F i g. 1 dadurch, daß die in der vorderen Partie des Sitzes 5 vorgesehene Gelenkverbindung 3 unmittelbar an dessen Vorderkante 20 angeordnet ist und die Stützstange 9 einerseits an einem Gelenkpunkt 8' an einer rückwärtigen Verlängerung 19* des T. agarmes 19, und andererseits an einem Gelenkpunkt 11' an einer unteren Verlängerung 6* der Lehne 6 angelenkt ist. «Jie Verlängerung 19*. die Stützstange 9 und die Verlängerung 6* sind entweder einmal, und zwar in der Symmetriemitte des Sitzmöbels, oder zweimal, diesenfalls dann auf jeder Seite je einmal, vorgesehen.
Auch bei dieser Version ist das Prinzip derselben gut erkennbar:
Wenn der Benutzer wie in Fig. 1 die Lehne 6 durch Verstellen der Schubstange 14 neigt, so wandert der Gelenkpunkt 11' an der Stützstange 9 um den Kreismittelpunkt des Gelenkpunktes 8' nach unten, und damit auch die Gelenkverbindung 7 um einen Kreismittelpunkt der Gelenkverbindung 3. Auch hier ist das Neigrngs /et hältnis der Winkel des Sitzes 5 und der Lehne 6 von der gewählten Dimensionierung der bei der Bewegung beteiligten komponenten abhängig. Bei dieser Version ändert sich die Höhe der Vorderkante 20 des Sitzes 5 überhaupt nicht.
Die beiden Auiführungsformen ist die Vorderkante 20 des Sitzes 5 auf eine ergonomisch günstige Höhe einstellbar, indem der Querträger in der Säule 2 vorzugsweise mittels einer Gasfeder in bekannter Weise gehoben oder gesenkt wird. Sowohl der Sitz 5 als auch die Lehne 6 als auch die Armauflagerahmen 4 und 4' bestehen aus biege- und verwindungssteifen Rahmen. An den Arimauflagerahmen 4 und 4' sind Eckbleche 21 und 21' vorgesehen, an welchen die Elemente zur gelenkigen und längenveränderlichen Verbindung der Schub-
stange 14 mit der vorderen Partie des Sitzes 5 vorgesehen sind.
In der Ausführungsform nach Fi g. 1 ist auf dem linken Eckblech 21 in einem Drehpunkt 24 ein Zahnsegment 12 gelagert, das durch die Sperrklinke 13 verriegelt werden kann, und dadurch mit dem linken Armauflagerahmen 4 starr verbindbar ist. In einem Gelenkpunkt 15, welcher zwischen dem Drehpunkt 24 und der Zahnung des Zahnsegmentes 12 liegt, ist die Schubstange 14 mit dem Zahnsegment 12 gelenkig verbunden. Am anderen Ende ist die Schubstange 14 über den Gelenkpunkt 10 mit der Lehne 6 verbunden. Damit ist eine gelenkige und längenveränderliche Verbindung zwischen der Lehne 6 und der vorderen Partie des Sitzes 5, in diesem Fall dem Armauflagerahmen 4, hergestellt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Gelenkpunkte 10 und 11 in einen gemeinsamen Gelenkpunkt zusammengelegt, was Kosten- und Konstruktionsvorteile erbringt.
Die Schubstange 14 kann Zug- und Druckkräfte aufnehmen. Da die Rahmen des Sitzes 5 und der Lehne 6 biege- und verwindungssteif ausgebildet sind, brauchen die Schubstange 14, das Zahnsegment 12 und die Sperrklinke 13 nur auf einer Seite bzw. einmal außerhalb der Symmetriemitte des gesamten Gestells vorhanden sein, woraus sich Kosten- und Funktionsvorteile ergeben. Eine beidseitige Synchronverriegelung würde erheblichen Bauaufwand und Funktionsprobleme bewirken. Die Stützstange 9 ist auf jeder Seite einmal vorgesehen.
Wird die Verriegelung des Zahnsegmentes 12 durch die Sperrklinke 13 gelöst, so neigen sich Sitz 5 und Lehne 6 in einem unterschiedlichen Verhältnis nach hinten oder vorne.
Eine Verriegelung wie in Fig.2, wobei die Schubstange 14 über einen Gelenkpunkt 15' mit einer Zahnstange 18 verbunden ist, die mittels der Sperrklinke 13' feststellbar ist (Schiebverstellung), wirkt grundsätzlich wie die Drehverstellung der Fig.!.
Zwischen dem Eckblech 21 und der Lehne 6, vorzugsweise zwischen den Eckblechen 21 und 2V und der Lehne 6, sind Ausgleichsfedern 22 vorgesehen, deren gesamte Federkraft derart ist, daß sie mindestens den Anlehndruck des Benutzers kompensiert In der Ausführungsform nach F i g. 1 kompensiert die Federkraft zweckmäßigerweise zusätzlich noch die horizontale Kraftkomponente, die durch das Eigengewicht des Sitzmöbels und das Gewicht des Benutzers über die schrägstehende Stützstange 9 auf den Gelenkpunkt 10 bzw. 11 ausgeübt wird. Die Ausgleichsfedern 22 können bzgl. der Federkraft auch einstellbar sein, was aber nicht unbedingt erforderlich «st, da die variable Anlehnkraft des Benutzers dominierend gegenüber der genannten horizontalen Kraftkomponente wirkt
Zweckmäßigerweise ist die Sperrklinke 13 bzw. 13' als Kipptaste ausgebildet, die auch im ausgerasteten Zustand eine stabile Lage hat Dann kann im ausgerasteten Zustand durch Variieren des Anlehndruckes die Sitzhaltung ständig stufenlos geändert werden, wie das in den F i g. 1 und 2 angedeutet ist Bei eingerasteter Sperrklinke 13 bzw. 13' kann eine feste Sitzhaltung in unterschiedlichen Stellungen eingenommen werden.
Das Sitzmöbel ermöglicht als Anfangsstellung eine Arbeitsstellung, z. B. am Schreibtisch, als Endstellung eine Entspannungsstellung, und eine Vielzahl dazwischenliegender Stellungen.
In der Anfangsstellung steht der Sitz 5 nahezu waagrecht und die Lehne 6 annähernd senkrecht Der Benutzer nimmt eine aufrechte Sitzhaltung ein. Sein Sitzwinkel beträgt etwa 100°.
In der Endstellung hat sich die Lehne 6 erheblich nach hinten geneigt, der Sitz 5 aber nur um einen Teilbetrag des Neigungswinkels der Lehne 6 und zwar soweit, um zu verhindern, daß das Gesäß des Benutzers durch die horizontal wirkende Kraftkomponente, die vom nach hinten geneigten Oberkörper ausgeht, vom Sitz 5 geschoben wird. Durch den vergrößerten Winkel zwischen Sitz 5 und Lehne 6 ist die Sitzhaltung des Benutzers entspannt, sein Sitzwinkel geöffnet. Andererseits wird dennoch der Vorteil erzielt, daß der zurückgelehnte Benutzer nicht vom Sitz 5 geschoben wird, ein Vorteil, der bei den bekannten Sitzmöbeln mit unveränderbar horizontaler Sitzfläche, fehlt.
Die Zwischenstellungen können mittels der Sperrklinke 13 bzw. 13' fest eingestellt werden. Der Sprung von Stellung zu Stellung ist derart gering gehalten, daß er die Grenze des menschlichen Unterscheidungsvermögens erreicht
Die Sperrklinke 13 bzw. 13' kann jedoch auch gelöst werden. Dann gibt das Sitzmöbel dem Benutzer die Möglichkeit, zwischen Anfangs- und Endstellung schaukelnd hin und her zu pendeln. Dabei erfolgt die Sitzhaltungsveränderung bei gelöster Sperrklinke 13,13' durch eine veränderten Druck des Benutzers gegen die Lehne 6, wobei die Ausgleichsfedern 22 die Belastung bei normaler Sitehaltung aufnehmen und ausgleichen. Die geschilderte Variationsmöglichkeit kommt dem Gedanken des »dynamischen Sitzens«, d. h. einer Körperbewegung durch eine ständig veränderte Sitzhaltung, weitgehend entgegen.
Die Sperrklinke 13 bzw. 13' ist als Kipptaste ausgebildet und wird durch Fingerdruck auf das eine oder andere Ende betätigt Sie liegt unterhalb der Armauflage in einem sehr griffgünstigen Bereich und kann ohne jede Veränderung der Sitzhaltung rasch betätigt werden. Unbeabsichtigte Betätigungen sind durch ihre geschützte Lage ausgeschlossen.
Wenn bei dem Sitzmöbel in unbelastetem Zustand in der End- (= Ausruh-) Stellung die Sperrklinke 13 ausgerastet wird, so werden die Lehne 6 und der Sitz 5 schlagartig in die Anfangs- (= Arbeits-) Stellung geschnellt.
Um das zu vermeiden, weisen, wie in F i g. 3—5 dargestellt, die Zähne 26 des Zahnsegments 12 Nasen 27 auf, welche den Rastbolzen 25 der Sperrklinke 13 im eingerasteten Zustand halten und ein Ausrasten bei Betätigung der Sperrklinke 13 verhindern, solange die Zähne 26 in Wirkungsrichtung K der Ausgleichsfeder 22 gegen den Rastbolzen 25 gedruckt werden. Erst wenn ein Benutzer des Sitzmöbels den Sitz 5 und/oder die Rückenlehne 6 belastet, die Schubstange 14 also entgegen uer Wirkungsrichtung K der Ausgleichsfeder 22 bewegt wird, geben die Nasen 27 der Zähne 26 den Rastbolzen 25 frei und die Sperrklinke 13 kann ausgerastet werden.
Dabei wird die Sperrklinke 13 über den Griff 30 betätigt und um den Drehpunkt 29 bewegt
Zur Verbesserung der Sperrwirkung durch Vergrößerung der Reibung weisen Rastbolzen 25 und Zähne 26 ebene Flächen 28 auf, die im eingerasteten Zustand aufeinander zu liegen kommen. Dies ist in F i g. 4 besonders dargestellt
Eine weitere Verbesserung der Sperrwirkung kann, wie in F i g. 5 dargestellt dadurch erreicht werden, daß der Rastbolzen 25 eine Ausnehmung 31 aufweist, in welehe die Nasen 27 der Zähne 26 eingreifen können.
Wird statt des Zahnsegments 12 eine Zahnslange 18 wie in F i g. 2 benutzt, so werden deren Zähne 26 ebenfalls mit Nasen 27 und gegebenenfalls ebenen Flächen
versehen, und der Rastbolzen 25 der Sperrklinke 13'
gegebenenfalls ebenfalls mit einer ebenen Fläche 28 und
einer Ausnehmung 31.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sitzmöbel mit einem Sitz, einer Rückenlehne und einer Armlehne, bei welchem der Sitz mit der Rückenlehne über ein Gelenk verbunden ist, und welches ein Untergestell mit einer Säule aufweist, aufweicher ein Querträger mit zwei seitlichen Tragarmen um eine Vertikale drehbar gelagert ist, wobei der Sitz in seiner vorderen Partie über jeweils eine Gelenkverbindung an den Tragarmen aufgehängt ist, und eine Stützstange vorgesehen ist, welche an ihrem einen Ende an einem Gelenkpunkt an einen Tragarm angelenkt ist, und an ihrem anderen Ende gelenkig mit der Rückenlehne in Verbindung steht, und zur Aufnahme der Benutzerlast eine Ausgleichsfeder vorgesehen ist, wobei die Armlehne mit dem Sitz fest verbunden ist, an der Armlehne eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, an der Verstellvorrichtung das eine Ende einer Schubstange angelenkt ist deren anderes Ende an der Rückenlehne oberhalb des die Rückenlehne mit dem Sitz verbindenden Gelenkes angelenkt ist, parallel zur Verstellvorrichtung zwischen Armlehne und Schubstange die Ausgleichsfeder vorgesehen ist, und die Gelenkverbindung für die Aufhängung des Sitzes an der Armlehne oberhalb von dessen Vorderkante angeordnet ist, und die Stützstange an ihrem vom Tragarm abgewandten Ende an einem Gelenkpunkt an der Schubstange oder der Rückenlehne angelenkt ist, und wobei der Sitz, die Rückenlehne und die Armlehnen in an sich bekannter Weise als biege- und verwindungssieife Rahmen auFgebilde* sind, und mindestens einer der Armaufiagprahmen in der vorderen, oberen Ecke ein Eckblech für d;· Anordnung der Verstellvorrichtung für die Schubstange aufweist, und wobei auf dem Eckbisch m einem Drehpunkt ein Zahnsegment gelagert ist, welches mittels einer Sperrklinke mit dem Armauflagerahmen verriegelbar verbindbar ist, und der Anlenkpunkt, in dem die Schubstange an das Zahnsegment angelenkt ist, zwischen dem Drehpunkt und der Zahnung des Zahnsegments liegt, oder wobei auf dem Eckblech eine Zahnstange verschiebbar angeordnet ist, welche mittels einer Sperrklinke mit dem Armauflagerahmen starr verbindbar ist, und an ihrem der Rückenlehne zugewandten Ende den Anlenkpunkt für die Schubstange aufweist, gemäß Patent Nr. 23 32 596, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26) des Zahnsegmentes (12) bzw. der Zahnstange (18) Nasen (27) aufweisen, weiche den Rastbolzen (25) der Sperrklinke (13, 13') im eingerasteten Zustand halten und ein Ausrasten des Rastbolzens (25) durch Betätigung der Sperrklinke (13, 13') verhindern, solange die Zähne (26) des Zahnsegmentes (12) bzw. der Zahnstange (18) in Wirkungsrichtung der Ausgleichsfeder (22) gegen den Rastbolzen (25) gedruckt sind.
2. Sitzmöbel mit einem Sitz, einer Rückenlehne, und einer Armlehne, bei welchem der Sitz mit der Rückenlehne über ein Gelenk verbunden ist, und welches ein Untergestell mit einer Säule aufweist, auf welcher ein Querträger mit zwei seitlichen Tragarmen um eine Vertikale drehbar gelagert ist, wobei der Sitz in seiner vorderen Partie über jeweils eine Gelenkverbindung an den Tragarmen aufgehängt ist, und eine Stützstange vorgesehen ist, welche an ihrem einen Ende an einem Gelenkpunkt an einem
Tragarm angelenkt ist, und an ihrem anderen Ende gelenkig mit der Rückenlehne in Verbindung steht, und zur Aufnahme der Benutzerlast eine Ausgleichsfeder vorgesehen ist, wobei die Armlehne mit dem Sitz fest verbunden ist, an der Armlehne eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, an. der Verstellvorrichtung das eine Ende einer Schubstange angelenkt ist, deren anderes Ende an der Rückenlehne oberhalb des die Rückenlehne mit dem Sitz verbindenden Gelenkes angelenkt ist, parallel zur Verstellvorrichtung zwischen Armlehne und Schubstange die Ausgleichsfeder vorgesehen ist, und für die Stützstange der Gelenkpunkt am Tragarm an einer Verlängerung desselben, ?md der vom Tragarm abgewandte Gelenkpunkt an einer Verlängerung der Rückenlehne nach unten angeordnet ist, und der letztgenannte Gelenkpunkt tiefer liegt als der erstgenannte, und wobei der Sitz, die Rückenlehne und die Armlehne in an sich bekannter Weise als biege- und verwindungssteifer Rahmen ausgebildet sind, und mindestens einer der Armauflagerahmen in der vorderen, oberen Ecke ein Eckblech für die Anordnung der Verstellvorrichtung für die Schubstange aufweist, und wobei auf dem Eckblech in einem Drehpunkt ein Zahnsegment gelagert ist, welches mittels einer Sperrklinke mit dem Armauflagerahmen verriegelbar verbindbar ist, und der Anlenkpunkt, in dem die Schubstange an das Zahnsegment angelenkt ist, zwischen dem Drehpunkt und der Zahnung des Zahnsegments liegt, oder wobei auf dem Eckblech eine Zahnstange verschiebbar angeordnet ist, welche mittels einer Sperrklinke mit dem Armauflagerahmen starr verbindbar ist, und an ihrem der Rückenlehne zugewandten Ende den Anlenkpunkt für die Schubstange aufweist, gemäß Patent Nr. 23 32 596, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26) des Zähnsegrnenies (12) bzw. der Zahnstange (18) Nasen (27) aufweisen, welche den Rastbolzen (25) der Sperrklinke (13, 13') im eingerasteten Zustand halten und ein Ausrasten des kastbolzens (25) durch Betätigung der Sperrklinke (13, 13') verhindern, solange die Zähne (26) des Zahnsegmentes (12) bzw. der Zahnstange (18) in Wirkungsrichtung der Ausgleichsfeder (22) gegen den Rastbolzen (25) gedrückt sind.
3. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (27) am oberen Ende der Zähne (26), den eingerasteten Rastbolzen (25) übergreifend, vorgesehen sind, und der Rastbolzen (25) und die Zähne (26) ebene Flächen (28) aufweisen, die im eingerasteten Zustand des Rastbolzens (25) aufeinander zu liegen kommen.
4. Sitzmöbel nach Patentsanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (25) eine Ausnehmung (31) aufweist, in welche die Nasen (27) der Zähne (26) eingreifen können.
Bei dem Sitzmöbel nach dem Hauptpatent DE-PS 23 32 596 ist es von großer Bedeutung, daß die als Ausgleichsfeder wirkende Zugfeder ausreichend stark bemessen ist, daß sie den Anlehndruck einer normal sitzenden Person etwas kompensiert. Damit wird ein »dv-
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