AT200282B - Einrichtung an einem Sitz-Liegemöbel - Google Patents

Einrichtung an einem Sitz-Liegemöbel

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AT200282B
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Herbert Thomaset
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Herbert Thomaset
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  Einrichtung an einem Sitz-Liegemöbel 
 EMI1.1 
 

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 fläche 4,   u. zw.   von der Grösse, dass der Sitzpolster genau horizontal liegt. 



   Der Rückenpolster 5 liegt am Stützglied 8 auf, welches mit dem Sitzpolster 1 in Verbindung steht. 



   Die obere Auflagefläche 9 des Stützgliedes 8 ist bei horizontalliegendem Sitzpolster 1 ebenfalls horizon- tal, so dass der Rückenpolster in der Liegestellung der Bettbank horizontal zu liegen kommt. Dem Ver-   ! bindungsglied   6 kommt in der Liegestellung der Bettbank keine Stützfunktion zu. 



   Zur Ermöglichung der Umstellung der Bettbank von der Sitz- in die Liegestellung und umgekehrt, ist das Standglied 3 um einen festen, am Sitzpolster 1 vorgesehenen-Drehpunkt 10 drehbar angeordnet. Eben- so ist das Verbindungsglied 6 um den Drehpunkt 11 am Standglied 3 und um den festen, am Rückenpolster vorgesehenen Drehpunkt 12 drehbar angeordnet. Schliesslich ist auch noch das Stützglied 8 um den Drehpunkt 10 am Sitzpolster 1 drehbar gelagert. Die schwenkbare Verbindung zwischen dem Sitzpolster 1 und dem Rückenpolster 5 erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Scharnieren. 



   Zur Erleichterung des Überganges von der Sitz- in die Liegestellung und umgekehrt trägt wesentlich die am Standglied 3 vorgesehene Rolle 13 bei. Die Rolle 13 ist gerade an jener Stelle des Standgliedes angeordnet, wo die beiden Standflächen 4 und 7 zusammenstossen und steht über die abgerundete Ecke zwischen den beiden Standflächen 4 und 7 vor. 



   Der Übergang von der Sitz- in die Liegestellung erfolgt einfach dadurch, dass man den Sitzpolster 1 vorne hochhebt. Dadurch wird auch die Standfläche 4 des Standgliedes 3 vorne hochgehoben, so dass das
Standglied 3 nur noch durch seine Rolle 13 am Boden aufliegt. Die geringe Rollreibung der Rolle 13 er- möglicht es, dass der beim Hochheben des Sitzpolsters 1 sich weiter nach rückwärts neigende Rückenpol- ster 5 durch sein Gewicht über das Verbindungsglied 6 das Standglied 3 so lange nach vorne schiebt, bis die Standfläche 7 flach am Boden und der Rückenpolster 3 auf dem Stützglied 8 aufliegt. Damit ist die
Liegestellung ohne Aufwand nennenswerter Kraft erreicht. 



   Die   Rückführung   in die Sitzstellung erfolgt durch ein am Rückenpolster angeordnetes Zugorgan. Auch diese Bewegung erfolgt ohne grösseren Kraftaufwand, was   u.   a. auf die Wirkung der Rolle 13 zurückzufüh- ren ist. 



   Die   erfindungsgemässe   Verstellvorrichtung hat nicht nur den Vorteil, dass die Überführung der Sitz- in die Liegestellung einfach, unbeschwerlich und sicher vor sich geht und dass der Sitzpolster 1 in der Sitz- stellung schräg nach rückwärts unten geneigt ist, sondern dass diese Schrägstellung und damit gleichzeitig die Schräglage des Rückenpolsters 5 sogar veränderlich ist. 



   Diese Veränderlichkeit wird allein durch Verlagerungen des Körpergewichtes erzielt. Will man eine grössere Neigung des Rückenpolsters 5, also eine noch bequemere Sitzstellung als der in Fig. 1 dargestell- ten, stabilen Lage entspricht, erreichen, dann muss man nur mit dem Rücken auf den Rückenpolster 5 einen Druck ausüben. Dadurch neigt sich der Rückenpolster. Gleichzeitig wird die Rolle 13 nach vorne geschoben und die Standfläche 4 hebt sich vorne hoch. Das auf den Sitzpolster wirkende Körpergewicht verhindert aber, dass dabei der Rückenpolster 5 in die extreme Horizontallage übergeht. Es herrscht ein einem indifferenten Gleichgewichtszustand ähnlicher Zustand. 



   Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist wohl ein günstiges, aber nicht das einzig mögliche. Die wesentlichen Bestandteile der Verstelleinrichtung, das Standglied 3, das Verbindungsglied 6 und das
Stützglied 8 können in der Form abgeändert werden. 



   Wesentlich sind   beim Standglied 3 jedoch   mindestens   zwei Standflächen   (es können aber auch mehre- re   sein),   sowie seine drehbare Anordnung am Sitzpolster, Dass die Normalabstände der beiden Standflä- chen des Standgliedes vom Drehpunkt am Sitzpolster verschieden gross sind, ist zwar nicht nötig, aber zweckmässig. Sind die Abstände gleich, dann liegt der Sitzpolster sowohl in der Sitzstellung als auch in der Liegestellung horizontal. 



   Beim Verbindungsglied 6 ist es günstig, dass es in der stabilen Sitzlage der Bettbank an der Rücken- fläche des Rückenpolsters anliegt und dass es gelenkig sowohl mit dem Rückenpolster als auch mit dem
Standglied verbunden ist. 



   Das Stützglied 8 muss nicht unbedingt in allen Fällen gelenkig mit dem Sitzpolster verbunden sein. 



   Beispielsweise könnte man auch ein starr mit einem unbeweglichen   Konstruktions- bzw.   Verkleidungs- teil der Bettbank verbundenes Stützglied   wählen,   wobei lediglich darauf zu achten ist, dass das Stütz- glied eine horizontale Auflage des Rückenpolsters bewirkt. 



   Bei einer Bettbank wird man zweckmässigerweise zwei der erfindungsgemässen Verstelleinrichtun- gen verwenden. Es ist aber auch möglich nur mit einer Verstelleinrichtung oder mit mehr als zwei Ver- stelleinrichtungen zu arbeiten. 



   Ausser der Anwendung bei Bettbank od. ähnl. Möbelstücken eignet sich die erfindungsgemässe Ein- richtung ganz allgemein für jede Möbelart mit Sitz- und Rückenteil. 



   Die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung hat den grossen Vorteil, dass sie eine gedrungene Bauweise 

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 des Möbelstückes gestattet, und dass die Rückenlehne in der Sitzstellung nahe bzw. ganz an die Wand herangeführt werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung lässt sich in beliebigen Materialien ausführen,   z. B.   aus Holz, aus Kunststoff usw. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung an einem aus Sitz- und Rückenteil bestehenden Sitz-Liegemöbel zur Veränderung der Lage des Rückenteiles und gegebenenfalls auch des Sitzteiles, gekennzeichnet durch ein an der rückwärtigen Partie des Sitzteiles   (1)   drehbar befestigten Standglied (3) mit mindestens zwei Standflächen (4,7) und einem Verbindungsglied (6) zwischen dem Standglied (3) und dem Rückenteil (5), wobei das Verbindungsglied (6) starr ausgebildet, jedoch mindestens mit dem Rückenteil (5) drehbar verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (6) sowohl mit dem Rückenteil (5) als auch mit dem Standglied (3) für den Sitzteil (1) drehbar verbunden ist und dass im Bereich unterhalb des Rückenteiles (5) ein Stützglied (8) vorgesehen ist, auf welchem der Rückenteil (5) in seiner Horizontallage (Liegestellung) aufliegt.
    . 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (8) im Drehpunkt (10) des Standgliedes (3) für den Sitzteil (1) drehbar angelenkt ist und in der Horizontallage des Sitz- und Rückenteiles letzterem eine horizontale Auflagefläche (9) bietet.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (6) ein starrer gerader Hebel ist, welcher sowohl am Rückenteil (5) als auch am Standglied (3) einen fixen Drehpunkt (11,12) besitzt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den gegeneinander geneigten Standflächen (4,7) des Standgliedes (3) mindestens eine Rollscheibe (13) angeordnet ist, welche über die abgerundete Ecke zwischen den Standflächen (4,7) vorsteht und daher bei der Drehung des Standgliedes (3) in Aktion tritt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh- und Befestigungspunkt (10) des Stand gliedes (3) am Sitzteil an der Unterseite des Sitzteiles (1) vorgesehen ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Standglied (3) zwei Standflächen (4,7) aufweist, welche verschiedenen Normalabstand vom Drehpunkt (10) des Standgliedes (3) am Sitzteil (1) besitzen.
AT200282D 1958-03-13 1957-07-09 Einrichtung an einem Sitz-Liegemöbel AT200282B (de)

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DE1257381B (de) * 1963-01-24 1967-12-28 Otto Greiner Zusammenklappbare Liege
US3319270A (en) * 1965-09-03 1967-05-16 Greiner Otto Beds

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