DE2454568C2

DE2454568C2 - Klappbett mit einem stuetzteil und einem davon schwenkbar angeordneten lagerteil

Info

Publication number: DE2454568C2
Application number: DE19742454568
Authority: DE
Inventors: Paul Schuermann
Original assignee: Huelsta Werke Huels GmbH and Co KG
Current assignee: Huelsta Werke Huels GmbH and Co KG
Priority date: 1974-11-18
Filing date: 1974-11-18
Publication date: 1976-09-09
Also published as: DE2454568B1

Description

F i g. 2 die »Sesselstellung« des Bettesund in gebildet ist. Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen,

F i g. 3 die »Bettstellung« des Bettes. daß die Größe α des Vorsprunges des Kopfbereiches

In der Zeichnung ist mit 1 ein Stutzteil, mit 2 ein 17 gegenüber dem Flanschbereich 18 etwas größer

Lagerteil, mit 3 ein Kopfteil und mit 4 und S je ein ist als die Höheh (Fig. 3) der Obeiseite des Ma-

Polsterteil bezeichnet. Diese Bauteile bilden in ihrer 5 tratzenrahmens vom Erdboden, so daß dadurch bei

Gesamtheit das erfindungsgemäße Bett. Einlegen des Kopfteiles 3 in dem auseinimdergezoge-

Das Stützteil 1 wird durch einen Grundrahmen 6 nen Zustand des Bettes in den im Kopfbereich des gebildet, in dem in dessen I .ängsachse gesehen ein Bettes gebildeten freien Raum, wie dies in F i g. 3 Matratzenrahmen 7 verschieblich gelagert ist, der an dargestellt ist, der Kopfteil 3 eine leicht geneigte Stelseiner Oberseite an sich bekannte und in an sich be- ίο lung einnimmt,
kannter Weise festgelegte Latten 8 trägt. Besonders deutlich aus den F i g. 2 und 3 ist er-

Das Lagerteil 2 weist ebenfalls einen Matratzen- kennbar, daß die Feder 14 in der »Sesselstellung« so

rahmen 9 auf, der bei dem dargestellten Ausfüh- angeordnet ist, daß sie im Prinzip bestrebt ist, das

rungsbeispiel aber im Lagerteil 2 fest angeordnet ist, Leiikerparallelogramm 10 in die entgegengesetzte

indem auf einem entsprechenden seitlichen Vor- 15 Stellung zu ziehen, also zu öffnen,

sprung die Latten 8 befestigt sind. Die Feder ist so angeordnet, daß auch in der an-

Das Stützteil und das Lagerteil sind miteinander deren Stellung, nämlich in der in F i g. 3 dargestellten

über ein Lenkerparallelogramm 10 verbunden, das »Bettstellung«, wiederum die Feder bestrebt ist, das

aus den beiden Lenkerhebeln 11 und 12 besteht, die Lenkerparallelogramm zu öffnen und in die andere

gelenkig an der Innenseite des Grundrahmens 6 und ao Endstellung zu ziehen. Diese von der Feder ange-

an der Außenseite des Lagerteiles 2 befestigt sind strebte Öffnungsbewegung des Lenkerparallelo-

und über einen Querverbinder 13 miteinander ver- gramms kann aber nicht stattfinden, da üblicherweise

bunden sind. die auf dem Matratzenrahmen aufliegenden Polster

Am Querverbinder 13 schließt eine Feder 14 an, zu schwer sind und damit die Kraft der Feder über-

die schwenkbar, aber fest am Grundrahmen bei IS 25 wiegen. Hier ist ein Austarieren zwischen Federkraft

(F i g. 3) angelenkt ist. und Polstergewicht natürlich ohne weiteres möglich,

Weiterhin schließt an dem Lenkerhebel 11 eine und es ist auch möglich, z.B. zusätzliche Gewichte

Verbindungslasche 16 an, die an den verschieblich anzubringen.

ausgebildeten. Matratzenrahmen 7 anschließt und so- Die Anordnung der Feder hat aber den Vorteil,

mit bei Bewegung des Lenkerparallelogramms eine 30 daß beim Abnehmen der Polster, um das Bett in die

Bewegung des Matratzenrahmens 7 bewirkt. andere Stellung zu bewegen, bereits eine leichte An-

Das Kopfteil 3 besieht aus einem Kopfbereich 17 hebbewegung des Lagerteiles 2 gegenüber dem

und einem Flanschbereich 18, wobei der Kopfbereich Stützteil erfolgt, wodurch also die Bewegung unter-

17 wesentlich größer als der Flanschbereich 18 aus- stützt und die Arbeit eileichtert wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

obgleich die eigentliche Konstruktion relativ schwer Patentansprüche: ausgebüdet ist. Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe

1. Klappbett mit einem Stützteü und einem wird gelöst durch die Kombination der folgenden an daran schwenkbar angeordneten Lagerteil, ge- G sich bekannten Merkmale:

k e η η ζ e i c h η e t d u r c h die Kombination der _{a) das Stützteü besteht} _avü _{einem m einem Grand}.

folgenden an sich bekannten Merkmale: rahmen angeordneten Matratzenrahmen,

a) das-Stützteil (1) besteht aus einem in einem b) das Lagerteil weist einen Matratzenrahmen auf Grundrahmen (6) angeordneten Matratzen- und ist am Stützteil mittels eines Lenkerparrahmen (7), ¹⁰ allelogramms angeschlossen,

b) das Lagerteü (2) weist einen Matratzenrah- c) zwischen Stützteü und Lagerteil ist eine die men (9) auf und ist am Stützteü (1) mittels Schwenkbewegung unterstützende Feder angeeines Lenkerparallelogramms \10) ange- ordnet,

schlossen, d) am Kopfende ist ein als Matratzenteil oder als

c) zwischen Stützteil (1) und Lagerteil (2) ist *⁵ Rückenlehne benutzbares Kopfteil vorgesehen, eine die Schwenkbewegung unterstützende _T _. , . i_ _L · ι. ν
Feder (14) angeordnet, ¹P. Gegensatz zu den oben beschriebenen Kon-

d) am Kopfende ist ein als Matratzenteil oder struktionen wird dadurch erre.cht daß das Bett in als Rückenlehne benutzbares Kopfteil (3) beiden Stellungen nutzbar ist, und zwar einmal als «nroMoi,™ ^v 20 normales Bett und in der anderen Stellung als Sessel vorgesenen. oder Couch.

2. Klappbett nach Anspruch 1, dadurch ge- In dem DT-Gbm 68 03 659 wird ein in eine Liege kennzeichnet, daß der im Grundrahmen (6) des umwandelbares Sitzmöbel beschrieben, bei welchem Stützteiles (1) angeordnete Matratzenrahmen (7) ein Sessel in ein Bett ohne konventionelles Bettin Richtung des Grundrahmens verschiebbar ist. 25 gestell umgewandelt werden kann. Die das eigent-

3. Klappbett nach Anspruch 1 und 2, gekenn- liehe Liegenteil bildenden ausklappbaren Fußteile zeichnet durch eine Verbindungslasche (16) zwi- sind bei dieser bekannten Konstruktion sehr schmal sehen dem Lenkerparallelogramm (10) und dem ausgebildet, da sie in den Raum zwischen die Arm-Matratzenrahmen (7) des Stützteiles (1). lehnen des Sessels eingepaßt werden sollen.

4. Klappbett nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 Der im Grundrahmen des Stützteiles angeordnete kennzeichnet, daß das Kopfteil (3) umgekehrt Matratzenrahmen ist gemäß einer Weiterbildung der L-förmig mit einem verdickten Kopfbereich (17) Erfindung in Richtung des Grundrahmens verschiebausgebildet ist. bar. Dies ermöglicht die Ausbildung der Gesamtkon-

5. Klappbett nach Anspruch 4, dadurch ge- struktion derart, daß das Bett im ausgezogenen Zukennzeichnet, daß die Größe a des Vorsprunges 35 stand die üblicherweise angestrebte Länge von zwei des Kopfbereiches (17) größer ist als die Höhe h Metern aufweist, aber im zusammengeklappten Zuder Oberseite des Matratzenrahmens vom Erd- stand, d. h. in der »Sesselstellung«, eine Tiefe aufboden. weist, die kleiner als ein Meter ist.

Um diese Verschiebebewegung des Matratzenrah-

______ 40 mens im Grundrahmen zu erleichtern, ist eine Verbindungslasche zwischen dem Lenkerparallelogramm und dem Matratzenrahmen des Stützteiles vorgesehen, so daß dadurch die Bewegung des Matratzen-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappbett mit rahmens im Grundrahmen automatisch bei der einem Stützteü und einem daran schwenkbar ange- 45 Durchführung der Schwenkbewegung des Bettes erordneten Lagerteil. folgt.

In der DT-PS 8 17 497 wird ein Klappbett be- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

schrieben, das als Schrankbett ausgebildet ist. Das ist schließlich das Kopfteil umgekehrt L-förmig mit

Klappbett weist dabei ein Stützteü auf, das als einem verdickten Kopfbereich ausgebildet, so daß es

Schrankgehäuse ausgebildet ist und ein an diesem 50 möglich ist, daß dieses Kopfteil in der »Sesselstel-

Stützteil schwenkbar angeordnetes Lagerteil, das lung« des Bettes als Rückenlehne dient, wobei das

zweiteilig gestaltet ist und auseinandergeklappt wer- Kopfteil in der Bettstellung gleichzeitig als der

den kann. Aufgabe der bekannten Vorrichtung ist, in Matratzenteil benutzt wird, der im Kopfbereich des

einem relativ kleinen Schrank ein vollwertiges langes Bettes vorgesehen ist.

Bett unterzubringen. Ähnliche Einrichtungen sind in 55 Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß

der DT-PS 8 94906 bzw. 21 57 179 beschrieben. dabei die Größe des Vorsprunges des Kopfbereiches

Allen diesen bekannten Konstruktionen ist eigen, größer ist als die Höhe der Oberseite des Matratzen-

daß das Bett bei Nichtgebrauch in einen Aufnahme- rahmens vom Erdboden. Hierdurch wird erreicht,

raum zurückgeklappt wird, üblicherweise einen daß, wenn das Kopfteil in der Bettstellung des

Schrank oder eine Wandnische, und daß das Bett in 60 Bettes in den Kopfbereich des Bettes eingepaßt wird,

dieser Ruhelage keine Funktion mehr auszuüben in dieser Kopfteil eine gewisse Neigung aufweist, die die

der Lage ist. natürlich angestrebte Neigung im Kopfbereich eines

Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- Bettes unterstützt.

gründe, ein konventionelles Bett mit einem Bett- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-

gestell in einen Sessel umzuwandeln, wobei die Hand- 65 folgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Die

habungskräfte, um das Möbelstück von der einen Zeichnungen zeigen dabei in

Gebrauchsstellung in die andere Gebrauchsstellung Fig. 1 schaubildlich und in einer auseinanderge-

zu führen, möglichst niedrig gehalten werden sollen, zogenen Darstellung das erfindungsgemäße Bett,