DE2416953A1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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DE2416953A1
DE2416953A1 DE2416953A DE2416953A DE2416953A1 DE 2416953 A1 DE2416953 A1 DE 2416953A1 DE 2416953 A DE2416953 A DE 2416953A DE 2416953 A DE2416953 A DE 2416953A DE 2416953 A1 DE2416953 A1 DE 2416953A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03205Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/03238Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03255Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest with a central column, e.g. rocking office chairs

Description

  • Sitzmöbel (Zusatz zu Patent Nr. ..... (Patentanmeldung P 23 32 596.4) Bei dem Sitzmöbel nach dem Hauptpatent ist es von großer Bedeutung, dass die als Ausgleichsfeder wirkende Zugfeder ausreichend stark bemessen ist, dass sie den Anlehndruck einer normal sitzenden Person etwa kompensiert. Damit wird ein "dynamisches Sitzen" ermöglicht, d.h. die Sitzhaltung kann fortwährend geändert werden.
  • Binde derart starke Auslegung der Feder bewirkt jedoch den Nachteil, dass beim Ausrasten der Sperrklinke bei unbelastetem Sitz oder Rückenlehne der Sitz und die angekoppelte Rückenlehne mit grosser Gewalt nach oben bzw. vorn schiessen, wenn das Sitzmöbel sich vorher in der Ausruhstellung befand. Die Wucht kann so gross sein, dass die Rollen-des Sitzmöbels herausspringen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil ZU beheben.
  • Die Aufhabe wird dadurch gelöst, dass bei einem Sitzmöbel nach dem Hauptpatent, bei welchem der Sitz in seiner rückwärtigen Partie mit der Lehne über eine Gelenkverbindung verbunden ist, und rie Lehne oberhalb der genannten Gelenkverbinduns mit der vorderen Partie des Sitzes gelenkig und längeverenälinch über eine Schubstange verbunden ist, und der Sitz über eine auQere Gelenkverbindung, in seiner vorderen Partie, in an dem Untergestell starr befestigten Tragarmen aufgehängt ist, und eine Stützstange vorgesehen ist, welche an ihrem einen Ende feder mit einen irazarm, und an ihrem anderen Ende gelenkig-mit der Schubstange oder der lehne verbunden ist, wobei an der fest mit der vorderen Partie des Sitzes verbundenen Armauflage - entweder ein in einem Drehpunkt drehbar gelagertes Zahnsegtent vorgesehen ist, welches mittels einer Sperrklinke verrieegelbar ist, und an welchem in einem Gelenkpunkt, welcher zwischen dem erstgenannten Drehpunkt und der Zahnung des Zahmsegmentes liegt, die Schubstange angelenkt ist, - oder eine in Richtung der Schubstange verschiebbare Zahnstanze vorgesenen ist, welche mittels einer Sperrklinke feststellbar ist, und an deren der Lehne zugewandtem Ende die Schubstange angelenkt ist, und wobei zwischen der Armauflage und der Lehne als Ausgleichsfeder eine Zugfeder vorgesehen ist, die Zähne des Zahnsegmentes bzw. der Zahnstange Nasen aufweisen, welche den Rastbolzen der Sperrklinke im einerastaten Zustand ergreifen ua ein Ausrasten des Rastbolzens durch Betätigung derw Sperrklinke verunmöglichen, solange die Zähne des Zahnsegments bzw. der Zahnstange in Wirkungsrichtung der Ausgleichsfeder gegen den Rastbolzen gedrückt werden.
  • Damit kann die Sperrklinke ohne Belastung des Sitzes oder der Rückenlehne nicht mehr ausgerastet werden. Erst wenn eln Benutzer durch sein Körpergewicht den Sitz oder durch Andruck des Oberkörpers die Rückenlehne entgegen der Wirkungsrichtung der Zugfeder belastet, geben die Nasen an den Zähnen des Zahnsegmentes bzw. der Zahnstange den Rastbolzen der Sperrklinke frei, und die Sperrklinke kann ausgerastet werden.
  • Weitere ?1erkrnale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend, zum Deil anhand von Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt: Fig. 1 die Prinzipskizze eines Sitzmöbels mit Fahnsegment, Fig. 2 die Prinzipskizze- eines Sitzmöbels mit. Zahustange, Fig. 3 die wichtigsten Details der Zahnsegnentsteuerung, Fig. 4 einen in einen Zahn des Zahnsegments eingerasteten Rastbolzen mit ebener Anlagefläche, und Fig. 5 einen in einen Zahn des Zahnsegments eingerasteten Rastbolzen nit Ausnehmung, in welche die Nase des Zahnes einführbar ist.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Untergestell mit Säule 2 dargestellt, das einen um die Vertikale drehbaren und in der Höhe verstellbaren Querträger 1 aufweist, an welchem Tragarme 19 starr befestigt sind. In diesen Tragarmen 19 ist der Sitz 5 in seiner vorderen Partie über die Gelenkverbindung 3 aufgehänzt. Der Sitz 5, der vorzugsweise als biege- und verwindungssteifer Rahmen ausgebildet ist, ist an seinen Seiten mit einem linken ArmauçlaDerahmen 4, und einem rechten Armauflagerahmen 4' starr verbunden.
  • In seiner rückwärtigen Partie ist der Sitz 5 über die Gelenkverbindung 7 mit der Lehne 6 verbunden. Diese weist oberhalb der Gelenkverbindung 7 einen Gelenkpunkt 10 auf, an welchem eine Schubstange 14 angelenkt ist. Diese bewirkt über einen Gelenkpunkt 15 bzw. 15' und noch zu beschreibende Verstellelemente 12, 17 bzw. 18, 13' eine gelenkige und längenveränderliche Verbindung zwischen der vorderen Partie des Sitzes 5 und der Lehne 6.
  • Ferner ist in den Figuren eine Stützstange 9 zwischen einem Gelenkpunkt 8 bzw. 8' an einem tragarm 19 und einem Gelenkpunkt 11 bzw. 11' an der Schubstange 14 bzw. der Lehne 6 dargestellt.
  • In Sig. 1 ist nun eine Version der Erfindung dargestellt, bei welcher die in der vorderen Partie des Sitzes 5 vorgesehene Gelenkverbindung 3 oberhalb der Vorderkante 20 des Sitzes 5 an der vorderen senkrechten Strebe der Armauflage 4 angeordnet ist.
  • Die Stützstange 9 ist einerseits an den Gelenkpunkt 8 an dem linken Tragarm 19, und andererseits an dem Gelenkpunkt 11 an der Schubstange 14 angelenkt.
  • Bei dieser Version ist das Prinzip der Funktion sehr gut zu erkennen: Wenn der Benutzer die Lehne 6 durch Verschieben der Schubstange 14 in der nicht bezeichneten Führung nach hinten neigt, so senkt sich der Gelenkpunkt 11 um den Gelenkpunkt 8 mit einem Radius der Zwänge der Stützstange 9 auf einem Kreisbogenstück nach unten. Dadurch senkt sich auch die Gelenkverbindung 7 um die Gelenkverbindung 3 nach unten, wobei jedoch auf Grund der gewählten Dimensionierung sich der Neigungswinkel des Sitzes 5 sehr viel weniger ändert als der der Lehne 6.
  • Wie ersichtlich, ändert sich die Höhe der Vorderkante 20 des Sitzes 5 praktisch nicht.
  • Die in Big. 2 dargestellte Version der Erfindung unterscheidet sich von der aus Fig. 1 dadurch, dass die in der vorderen Partie des Sitzes 5 vorgesehene Gelenkverbindung 3 unmittelbar an dessen Vorderkante 20 angeordnet ist und die Stützstange 9 einerseits an einem Gelenkpunkt 8' an einer rückwärtigen Verlängerung 19 des Tragarmes 19, und andererseits an einem Gelenkpunkt 11' an einer unteren Verlängerung 6 der Lehne 6 angelenkt ist. Die Verlängerung 19', die Stützstange 9 und die Verlängerung 6* sind entweder einmal, und zwar in der Symmetriemitte des Sitzmöbels, oder zweimal, diesenfalls dann auf jeder Seite je einmal, vorgesehen.
  • Auch bei dieser Version der Erfindung ist das Prinzip derselben gut erkennbar: Wenn der Benutzer wie in Fig. 1 die Lehne 6 durch Verstellen der Stützstange 14 neigt, so wandert der Gelenkpunkt t1' an der Stützstange 9 um den Kreismittelpunkt bei 8' nach unten, und damit auch die Gelenkverbindung 7 um einen Kreismitteltnkt bei 3.
  • Auch hier ist das Neigungsverhältnis der Winkel des Sitzes 5 und der Lehne 6 von der gewählten Dimensionierung der bei der oevegunz beteiligten Komponenten abhängig. Bei dieser Version ändert sich die Höhe der Vorderkante 20 des Sitzes 5 überhaupt nicht Bei beiden Ausführungsformen ist die Vorderkante 20 des Sitzes 5 auf eine ergonomisch günstige Höhe einstellbar, indem der Querträger 1 in der Säule 2 vorzugsweise mittels einer Gasfeder in bekannter Weise gehoben oder gesenkt wird. Sowohl der Sitz 5 als auch die Lehne 6 als auch die Armauflagerahmen 4 und 4' bestehen aus biege- und verwindungssteifen Rahmen. An den Armauflagerahmen 4 und 4' sind Eckbleche 2 und 21' vorgesehen, an welchen die Elemente zur gelenkigen und längenveränderlichen Verbindung der Schubstange 14 mit der vorderen Partie des Sitzes 5 vorgesehen sind.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist auf dem linken Eckblech 21 in einem Drehpunkt 24 ein Zahnsegment 12 gelagert, das durch die Snerrklinke 13 verriegelt werden kann, und dadurch mit dem linken ^rmGuflazerahmen 4 starr verbindbar ist. In einem Gelenkpunkt 15, welcher zwischen dem Drehpunkt 24 und der Zahnung des Zahnsegmentes 12 liegt, ist die Schubstange 14 mit dem Zahnsegment 12 gelenkig verbunden. Am anderen Ende ist die Schubstange 14 über den Gelenkpunkt 10 mit der Lehne 6 verbunden. Damit ist eine gelenkige und längenveränderliche Verbindung zwischen der Lehne 6 und der vorderen Partie des Sitzes 5, in diesem Fall dem Armauflagerrahmen 4, hergestellt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Gelenkpunkte 10 und 11 in einen gemeinsamen Gelenkpunkt zusammengelegt, was Kosten-und Konstruktionsvorteile erbringt.
  • Die Schubstange 14 kann Zug- und Druckkräfte aufnehmen. Da die Rahmen des Sitzes 5 und der Lehne 6 biege- und verwindunzssteif ausgebildet sind, brauchen die Schubstange 14 und die Verstellelemente 12, 13 nur auf einer Seite bzw. einmal ausserhalb der Smm.etriemitte des gesamten Gestells vorhanden sein, woraus sich Kosten- und Funktionsvorteile ergeben. Eine beidseitige Synchronverriefflelung würde erheblichen Bauaufwand und Funktionsprobleme bewir:<en. Die Stützstange 9 ist auf jeder Seite einmal vorgesehen.
  • Wird die Verriegelung des Zahnsegmentes 12 durch die Sperrklinke 13 gelöst, so neigen sich Sitz und Lehne in einem unterscniedlichen Verhältnis nach hinten oder vorne.
  • Eine Verriegelung wie in Fig. 2, wobei die Stange 14 über einen Gelenkpunkt 15' mit einer Zahnstange 18 verbunden ist, die mittels der Sperrklinke 13' feststellbar ist (Schiebverstellung), wirkt grundsätzlich wie die Drehverstellung der Fig. 1.
  • Zwischen dem Eckblech 21 und der Lehne 6, vorzugsweise zwischen den Eckblechen 21 und 21' und der Lehne 6, sind Ausgleichsfedern 22 vorgesehen, deren gesamte Federkraft derart ist, dass sie mindestens den Anlehndruck des Benutzers kompensiert. In der Ausführungsform nach Fig. 1 kompensiert die Federkraft zweckmässigerweise zusätzlich noch die horizontale Kraftkomponente, die durch das Eigengewicht des Sitzmöbels und das Gewicht des Benutzers über die schrägstehende Stützstange 9 auf den GelenkPunkt 10 bzw. 11 ausgeübt wird. Die Ausgleichsfedern 22 können bzgl. der Federkraft auch einstellbar sein, was aber nicht unbedingt erforderlich ist, da die variable Anlehnkraft des Benutzers dominierend gegenüber der genannten horizontalen Kraftkomponente wirkt.
  • Zweckmässigerweise ist die Sperrklinke 13 bzw. 13' als Kipptaste ausgebildet, die auch im ausgerasteten Zustand eine stabile Lage hat. Dann kann im ausgerasteten Zustand durch Variieren des Anlehudruckes die Sitzhaltung ständig stufenlos geändert werden, wie das in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Bei eingerasteter Sperrklinke 13 bzw. 13' kann eine feste Sitzhaltung in unterschiedlichen Stellungen eingenommen werden.
  • Das Sitzmöbel ermöglicht als Anfangsstellung eine Arbeitsstellung, z.B. am Schreibtisch, als Endstellung eine Entspannungsstellung, und eine Vielzahl dazwischenliegender Stellungen.
  • In der Anfangsstellung steht der Sitz 5 nahezu waagrecht und die Lehne 6 annähernd senkrecht. Der Benutzer nimmt eine aufrechte Sitzhaltung ein. Sein Sitzwinkel beträgt etwa 1000.
  • In der Endstellung hat sich die Lehne erheblich nach hinten geneigt, der Sitz aber nur um einen Teilbetrag des Neigungswinkels der Lehne und zwar soweit, um zu verhindern, dass das Gesäss des Benutzers durch die horizontal wirkende Kraftkomponente, die vom nach hinten geneigten Oberkörper ausgeht, vom Sitz geschoben wird. Durch den vergrösserten Winkel zwischen Sitz 5 und Lehne 6 ist die Sitzhaltung des Benutzers entspannt, sein Spitzwinkel geöffnet. Andererseits wird dennoch der Vorteil erzielt, dass der zurückgelehnte Benutzer nicht vom Sitz geschoben wird, ein Vorteil, der bei den bekannten Sitzmöbeln mit unveränderbar horizontaler Sitzfläche, fehlt.
  • Die Zwischenstellungen können mittels der Sperrklinke 13 bzw. 13' fest eingestellt werden. Der Sprung von Stellung zu Stellung ist derart gering gehalten, dass er die Grenze des menschlichen Unterscheidungsvermögens erreicht.
  • Die Sper klinke 13 bzw. 13' kann jedoch auch gelöst werden.
  • Dann gibt das Sitzmöbel dem Benutzer die Möglichkeit, zwischen Anfangs- und Endstellung schaukelnd hin und her zu pendeln Dabei erfolgt die Sitzhaltungsveränderung bei gelöster Sperrkline durch einen veränderten Druck des Benutzers gegen die Lehre C, wobei die Ausgleichsfedern 22 die Belastung bei normaler Sitz -haltung aufnehmen und ausgleichen. Die geschilderte Variationsmöglichkeit komnt dem Gedanken des "dynamischen Sitzes", d.h.
  • einer Körperbewegung durch eine ständig veränderte SitzhHlrunx, weitgehend entgegen.
  • Die Sperrklinke 13 bzw. 13' ist als Kipptaste ausgebildet und wird durch Fingerdruck auf das eine oder andere Ende betätigt.
  • Sie liegt unterhalb der Armauflage in einem sehr griffgünstigen Berge cm und kann ohne jede Veränderung der Sitzhaltung rasch betätigt werden. Unbeabsichtigte Betätigungen sind durch ihre geschützte Lage ausgeschlossen.
  • Wenn bei dem Sitzmöbel in unbelastetem Zustand in der End-(=Ausruh-) Stellung die Sperrklinke 13 ausgerastet wird, so werden die Lehne 6 und der Sitz 5 schlagartig in die Anfangs- (=Arbeits-) Stellung geschnellt.
  • Um das zu vermeiden, weisen, wie in Fig. 3 - 5 dargestellt, die Zähne 26 des Zahnsegments 12 Nasen 27 auf, welche den Rastbolzen 25 der Sperrklinke 13 im eingerasteten Zustand ergreifen und ein Ausrasten bei Betätigung der Sperrklinke 13-verunmöglichen, solange die Zähne 26 in Wirkungsrichtung K der Ausgleichsfeder 22 gegen den Rastbolzen 11 gedrückt werden. Erst wenn ein Benutzer des Sitzmöbels den Sitz 5 und / oder die Rückenlehne 6 belastet, die Schubstange 14 also entgegen der Wirkungsrichtung K der Ausgleichsfeder 22 bewegt wird, geben die Nasen 27 der Zange 26 den Rastbolzen 25 frei und die Sperrklinke 13 kann ausgetastet werden. Dabei wird die Sperrklinke 13 über den Grill 30 betätigt und um den Drehpunkt 29 bewegt.
  • Zur Verbesserung der Sperrwirkung durch Vergrösserung der Reibung weisen Rastbolzen 25 und Zähne 26 ebene Flächen 28 auf, die im eingerasteten Zustand aufeinander zu liegen kommen. Dies ist in Fig. 4 besonders dargestellt.
  • Eine weitere Verbesserung der Sperrwirkung kann, wie in Fig. 5 dargestellt, dadurch erreicht werden, dass der Rastbolzen 25 eine Ausnehmung 31 aufweist, in welche die Nasen 27 der Zähne 26 einÆreifen können.
  • Wird statt des Zahnsegments 12 eine Zahnstange 18 wie in Fig. 2 Genutzt, so werden deren Zähne ebenfalls mit Nasen und gegebenenfalls ebenen Flächen versehen, und der Rastbolzen der Sperrklinke gegebenenfalls ebenfalls mit einer ebenen Fläche und einer Ausnehmung.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Sitzmöbel nach Patent Nr. ,,.,. (Patentanmeldung P 23 32 596.4), bei welchem der Sitz in seiner rückwärtigen Partie mit der lehne über eine Gelenkverbindung verbunden ist, und die Lehne oberhalb der genannten Gelenkverbindung mit der vorderen Partie des Sitzes gelenkig und längenveränderlich über eine Scnubstange verbunden ist, und der Sitz über eine andere Gelenkverbindung, in seiner vorderen Partie, in an dem Untergestell starr befestigten Tragarmen aufgehängt ist, und eine Stützstange vorgesehen ist, welche an ihrem einen Ende gelenkig mit einem Tragarm, und an ihrem anderen Ende gelenkig mit der Schubstange oder der Lehne verbunden ist, wobei an der fest mit der vorderen Partie des Sitzes verbundenen Armauflage - entweder ein in einem Drehpunkt drehbar gelagertes Zahnsegment vorgesehen ist, welches mittels einer Sperrklinke verriegelbar ist, und an welchem in einem Gelenkpunkt, welcher zwischen dem erstgenannten Drehpunkt und der Zahnung des Zahnsegmentes liegt, die Schubstange angelenkt ist, - oder eine in Richtung der Schubstange verschiebbare Zannstange vorgesehen ist, welche mittels einer Sperrklinke feststellbar ist, und an deren der Lehne zugewandtem Ende die Schubstange angelenkt ist, und wobei zwischen der Armauflage und der Lehne als Ausgleichsfeder eine Zugfeder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (26) des Zahnsegmentes (12) bzw. der Zahnstange (18) Nasen (27) aufweisen, welche den Rastbolzen (25) der Sperrklinke (13, 13') im eingerasteten Zustand ergreifen und ein Ausrasten des Rastbolzens (25) durch Betätigung der Sperrklinke (13, 13') verunmöglichen, solange die Zähne (26) des Zahnsegments (12) bzw. der Zahnstange (18) in Wirkungsrichtung der Ausgleichsfeder (22) gegen den Rastbolzen (25) gedrückt werden.
2. Sitzmöbel nach Patentanmeldung 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (27) am oberen Ende der Zähne (26), den eingerasteten Rastbolzen (25) übergreifend, vorgesehen sind, und der Rastbolzen (25) und die Zähne (26) ebene Flächen (28) aufweisen, die im eingerasteten Zustand des Rastbolzens (25) aufeinander zu liegen kommen.
3. Sitzmöbel nach Patentanmeldung 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (25) eine Ausnehmung (31) aufweist, in welche die Nasen (27) der Zähne (26) eingreifen können.
Leerseite
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FR7422254A FR2234877A1 (en) 1973-06-27 1974-06-26 Easy chair with variable inclination - height of seat front is independent of angle of inclination

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