DE2261727C3 - Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung der vertikalen Tragstange der Rückenlehne eines Stuhls, insbesondere BurostuhJs - Google Patents

Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung der vertikalen Tragstange der Rückenlehne eines Stuhls, insbesondere BurostuhJs

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DE2261727C3
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Alfred 8646 Nordhalben Deckelmann
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ALBERT MENGER AG 8646 STOFFELSMUEHLE
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ALBERT MENGER AG 8646 STOFFELSMUEHLE
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
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    • A47C7/443Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with coil springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/027Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur versteilbaren Befestigung der vertikalen Tragstange der Rükkenlehne eines Stuhls, insbesondere Bürostuhls, an der Unterseite der Sitzplatte mit einem an der Sitzplatte befestigten, im wesentlichen U-förmigen Rahmen und einem daran angelenkten Schwenkbügel mit einem Klemmglied zur Befestigung der Tragstange sowie einem die Schwenkstellung des Schwenkbügels unter Blockierung der Rückstellfeder verstellbar festlegenden Verbindungsarm zwischen dem U-förmigen Rahmen und dem Schwenkbüge) und bei der der Schwenkbügel durch eine Rückholfeder in der Richtung vorgespannt ist. die der nach vorn geneigten Lage der Rükkenlehne entspricht
In der einfachsten Anordnung ist die Rückenlehne eines derartigen, insbesondere als Bürostuhl gedachten Stuhls ein L-förmiges Metallband, dessen waagerechter Schenkel in einer Führung an der Unterseite der Sitzplatte verschiebbar und in verschiedenen Stellungen festklemmbar ist, so daß der rückwärtige Abstand der am oberen Ende des vertikalen L-Schenkels angelenkten Rückenlehne verstellt werden kann. Diese Tragstange ist in sich federnd und gibt beim Anlehnen an diese Rückenlehne entsprechend nacn. Eine Verstellung der Grundneigung der Rückenlehne ist nicht möglich.
Darüber hinaus ist auch bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der es möglich ist, die Neigung der vertikalen Tragstange für die Rückenlehne des Stuhls zu verstellen. Zu diesem Zweck ist im Zuge des Verbindungsarms eine Gasfeder vorgesehen, die den Schwenkbügel und damit auch die Rückenlehne des Stuhls in die nach vorn verschwenkte Lage vorspannt und die durch Nachhintendrücken der Rückenlehne durch den jeweiligen Benutzer in die gewünschte Sitzstellung mit verstellt und in der zugehörigen Lage durch ein Feststellglied verriegelt wird.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß in. der durch Verriegelung der Gasfeder fest eingestellten Lage beim Sichanlchnen des Benutzers an die Rückenlehne keine Federung mehr gegeben ist, da die Ausbildung der Gasfeder zur Ermöglichung einer Verstellung in verschiedene Schwenklagen der Rückenlehne so getroffen sein muß, daß sie anschließend keine Federungseigenschaften mehr aufweist.
Schließlich ist auch bereits aus der deutschen Patentschrift 581 679 eine Rückenlehne bekanntgeworden, die sich in verschiedene Schwenklagen verstellen läßt und trotzdem in ihrer Schwenklage noch Federungseigenschaften aufweist. Bei dieser bekannten Rückenlehne ist die Neigung des vertikalen Rückenlehnenschenkels gegenüber einem horizontalen Schenkel mit Hilfe einer eine Wendelfeder aufweisenden Zungenkupplung verstellbar, wobei diese Zungenkupplung eine starre Verbindung der beiden Schenkel miteinander ergibt. Das so geschaffene L-förmige Bauteil ist am vorderen Ende des waagerechten Schenkels unterhalb der Sitzplatte schwenkbar angelenkt und gegen eine stärkere, als Torsionsfeder beanspruchte Wendelfeder um diesen Schwenkpunkt kippbar. Auf diese Weise ergibt sich die Federungseigenschaft beim Anlehnen an die Rückenlehne, unabhängig von der eingestellten Schwenklage.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Zungenkupplung nur dann lösen läßt, wenn der Benutzer vom Sitz aufsteht.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung liegt darin begründet, daß man beim Verschieben eines unbenutzten Stuhls diesen meist an der Rückenlehne
anfaßt, bei der dortigen Konstruktion jedoch diese dabei nachgibt und in Richtung des Sitzes nach vorn klappt, da sie nur in der entgegengesetzten Richtung blockiert ist Bei jeder Verschiebung des Stuhls nach einem Aufstehen des Benutzers muß daher die Lehnenstellung erneut nach der dort notwendigen komplizierten Weise wieder eingestellt werden, was nur dadurch erfolgen kann, daß zunächst bei unbesetztem Stuhl die Zungenkupplung gelöst und gleichzeitig die Lehne in eine weite rückwärtige Stellung gebracht wird, um nach dem Platznehmen der Person von Hand in dem Rücken gedruckt zu werden. Dabei läßt sich auch keine einfache bequeme Justierung durch mehrmaliges Vor- und Zurücksetzen finden, da bei zu starker Vorlehnung der Rückenlehne ein etwaiges Wiedersteilerstellen der Rückenlehne ein nochmaliges Aufstehen, Lösen der Kupplung, Zurückschwenken der Rückenlehne usw. erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung der vertikalen Tragstange der Rückenlehne eines Stuhls zu schaffen, die eine sehr einfach aufgebaute, funktionssichere und leicht zu betätigende Verstellbarkeit der Schwenkstellung der Rückenlehne bei gleichzeitiger Federungseigenschaft in jeder eingestellten Schwenklage ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise zusätzlich zu der als Wendelfeder ausgebildeten Rückstellfeder eine wesentlich stärkere zweite Wendelfeder vorgesehen ist, die als längsfedernder Abschnitt des Verbindungsarms angeordnet ist. Obgleich also auch hier, wie bei der Anordnung nach der deutschen Patentschrift 581 679, zwei Wendelfedern, und zwar einmal als Rückstellfeder und einmal zur Gewährleistung der Federungseigenschaft der Rückenlehne in jeder Schwenklage vorgesehen sind, haben beide Federn eine andere Wirkungsweise. Die stärkere für die Federung der Rükkenlehne verantwortliche Wendelfeder arbeilet bei der erfindungsgemäßen Anordnung als Druckfeder und nicht als Torsionsfeder, wie bei der aus der deutschen Patentschrift 581 679 bekannten Anordnung.
Bei einer Entriegelung des Verbindungsarms wird die Tragsuinge der Rückenlehne durch die relativ schwache Rückstellfeder in die am weitesten nach vorn auf die Sitzfläche zu vorgespannte Stellung gekippt und läßt sich ohne Schwierigkeiten durch Anlehnen des jeweiligen Benutzers in die gewünschte mehr oder weniger verschwenkte Stellung zurückdrücken, in der sie 5" durch Blockierung des Verbindungsarms festgestellt wird. In dieser Stellung ist dann nur noch die wesentlich stärkere Wendelfeder, die einen Teil des Verbindungsarms bildet, wirksam, die dann in gewünschter Weise eine (härtere) Insichfederung der Rückenlehne liefert.
In Weiterbildung der Erfindung kann dabei eine die zweite Wendelfeder blockierende Feststelleinrichtung vorgesehen sein, um wahlweise diese Eigenfederung der Rückenlehne in einer vorher ausgewählten Neigungslage ausschalten zu können, was mit Vorteil da- <>o durch erfolgen kann, daß ein die zweite Wendelfeder überbrückender, mit deren einem Ende starr verbundener Feststellstab am freien Ende durch einen an einem starren Abschnitt des Verbindungsarms gelagerten Querschieber blockierbar ist. 6S
In Weiterbildung der Erfindung ist dies in besonders einfacher Weise dadurch möglich, daß der Feststellstab, am klemmbügelseitigen Befestigungsbol/.en des freien
Endes der zweiten Wendelfeder im Klemmbügel aufgehängt, innerhalb der zweiten. Wendelfeder angeordnet ist, wobei mit besonderem Vorzug der Feststellstab und der in Richtung der Längsachse des Verbindungsarmes eine Stufenschulter aufweisende Querschieber in zueinander senkrechten Ebenen liegende flache Metallplatten sind, da auf diese Weise eine weitere Führungsaufhängung des Feststellstabes entfallen kann und trotzdem die Gewähr dafür besteht, daß er in jeder beliebigen Schwenkstellung der Tragstange der Rückenlehne durch Betätigung des Querschiebers verriegelbar ist.
Um die im allgemeinen mit Hilfe einer Verstellschraube erfolgende Festlegung des Verbindungsarms in verschiedenen Schwenkstellungen der Tragstange der Rückenlehne stufenlos und ohne übermäßig starkes Anziehen der Feststellschraube vornehmen zu können, ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ausgestaltung der Erfindung gekennzeichnet durch eine stufenlos verstellbare Lamellenkupplung zwischen dem Verbindungsarm und dem Rahmen, insbesondere derart, daß am rahmenseitigen Ende des Verbindungsarmes eine Vielzahl paralleler Lamellen befestigt sind, die — unter Zwischenordnung von Beilagscheiben — in Langlöchern verschiebbar auf einem am Rahmen befestigten Lagerbolzen sitzen und zwischen einem festen Widerlager und einer auf einen Gewindeabschnitt des Lagerbolzens aufgeschraubten Verstellschraube einklemmbar sind.
Durch diese Ausbildung der stufenlosen Feststelleinrichtung für den Verbindüngsarm als Lamellenkupplung erhöht sich die Haltekraft bei einer vorgegebenen, von der Verstellschraube ausgeübten Druckkraft auf die Lamellenkupplung gegenüber einer normalen Einklemmung eines einzelnen Arms um einen der Anzahl der Lamellen entsprechenden Faktor.
Dabei liegt es weiterhin im Rahmen der Erfindung, daß der Lagerbolzen die Schenkel des Rahmens quer durchsetzt und daß die zur einfacheren Betätigung außerhalb des Rahmens angeordnete Verstellschraube eine lose auf den Lagerbolzen aufgeschobene Hülse gegen die Lamellen drückt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des oberen Teiles eines Bürostuhls,
F i g. 2 eine Untenansicht der verstellbaren Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeils P, F i g. 3 einen Schnitt durch die Verstellvorrichtung längs der Linie IH-IIl in F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2. In F i g. 1 ist mit 1 der vertikale Stützfuß eines Bürostuhls bezeichnet, der unten in nicht dargestellter Weise im allgemeinen durch drei im wesentlichen waagerechte, sich am Boden abstützende Fußteile abgestützt ist. Die Sitzplatte 2 ist mit einer an ihrer Unterseite befestigten Stange 3 in vertikaler Richtung federnd verschiebbar im Stützfuß 1 gelagert. Eine im rückwärtigen Bereich der Sitzplatte 2 an deren Unterseite befestigte Vorrichtung 4 dient zur verstellbaren Befestigung der vertikalen Tragstange 5 der Rückenlehne 6.
Die Befestigungsvorrichtung 4 umfaßt einen durch Schrauben 7 an der Unterseite der Sitzplatte angeschraubten U-förmigen Rahmen 8, an dessen hinterem Ende ein Schwenkbügel 9 an einer beide Teile durchsetzenden Schwenkachse 10 schwenkbar angelenkt ist. Die vorzugsweise als gebogenes Rohr mit ovalem Querschnitt ausgebildete Tragstange 5 ist am Schwenk-
bügel 9 mit Hilfe eines Klemmgliedes in vertikaler Richtung verstellbar festgeklemmt, welches aus einer auf einen Befestigungsbolzen 11 aufschraubbaren Feststellschraube 12 und einem von dieser verschwenkten Klaue 13 besteht
Am Befestigungsbolzen 11 ist das eine Ende eines Verbindungsarms schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende in Längsrichtung verstellbar am U-förmigen Rahmen 8 befestigt ist und somit die Schwenkstellung des Schwenkbügels 9 und damit die Neigung der Tragstange 5 und der Rückenlehne 6 bestimmt. Eine am einen Ende an der Basisplatte 15 des Rahmens 8 und am anderen Ende am Verbindungsarm 14 befestigte Rückstellfeder 16 spannt den Schwenkbügel 9 und damit die Rückenlehne 6 bei nicht festgeklemmtem vorderen Ende des Verbindungsarms 14 in seine am weitesten nach vorn zur Sitzplatte 2 hin geneigte Stellung vor.
Der Verbindungsarm 14 weist im vorderen Endbereich eine Vielzahl zu den Schenkeln 17 des Rahmens paralleler Lamellen 18 auf, die im vorderen Endbereich mit Langlöchern 19 versehen auf einem die Schenkel 17 des Rahmens 8 quer durchsetzenden Lagerbolzen 20 sitzen und unter Zwischenordnung von Beilagscheiben 21 eine Lamellenkupplung bilden, die zwischen einem durch eine Hülse 22 gebildeten festen Widerlager und einer auf dem Lagerbolzen 20 längsverschiebbaren Hülse 23 einklemmbar sind. Das Zusammenpressen der Lamellen 18 und Beilagscheiben 21 erfolgt dabei durch Aufschrauben einer Verstellschraube 24 auf einen Gewindeabschnitt 25 des Lagerbolzens 20, wodurch die Hülse 23 mehr oder weniger stark gegen die Lamellenkupplung gedruckt wird. Diese Lamellenkupplung hat gegenüber einer Anordnung, bei der ein plattenförmiges Ende des Verbindungsstabes durch die Verstellschraube 24 gegen eine feste Platte gedrückt wird, den entscheidenden Vorteil, daß bei vorgegebener Klemmkraft der Schraube eine um die Anzahl der Lamellen vervielfachte Einklemmkraft des festzuklemmenden Endes des Verbindungsarms gegeben ist
An dem die Lamellen 18 enthaltenden vorderen starren Abschnitt des Verbindungsarms 14 schließt sich eine gegenüber der Rückstellfeder 16 wesentlich härtere Wendelfeder 26 an, deren freies Ende mit einem angeschweißten Lagerbügel 27 schwenkbar am Befestigungsbolzen 11 im Klemmbügel 9 befestigt ist.
Vom Benutzer wird nach Einstellung der Höhe der Rückenlehne 6 mit Hilfe der Feststellschraube 12 zur Einstellung der Neigung die Verstellschraube 24 gelöst, so daß die Rückenlehne unter der Wirkung der Rückstellfeder 16 in ihre am weitesten nach vorn gekippte
ίο Stellung geschwenkt wird. Beim Einnehmen der gewünschten Sitzposition schwenkt die Rückenlehne entgegen der relativ schwachen Rückstellkraft der Rückstellfeder 16 in die jeweils gewünschte Stellung zurück und kann in dieser durch Anziehen der Verstellschraube 24 unter Blockierung der Lamellenkupplung verriegelt werden. In dieser Stellung ist die Rückenlehne infolge der einen Teil des Verbindungsarms 14 bildenden zweiten Wendelfeder 26 nach wie vor federnd ausgebildet, ohne daß deshalb die Tragstange 5 eine Blattfeder zu sein braucht.
Da die zweite Wendelfeder 26 auch an ihrem vorderen Ende 28 fest mit dem anschließenden starren Abschnitt des Verbindungsstabes 14 verschweißt ist, können beim Gebrauch eines Stuhls mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung keinerlei störende Knarr- oder Quietschgeräusche auftreten.
Im Innern der zweiten Wendelfeder 26 ist ein als Metallplatte ausgebildeter, am Befestigungsbolzen 11 aufgehängter Feststellstab 29 angeordnet, der das vordere Ende der zweiten Wendelfeder 26 überragt und wahlweise mit Hilfe eines Querschiebers 30 unter Ausschaltung der Federungseigenschaft des Verbindungsarms 14 blockierbar ist Der in nicht dargestellten Schlitzausnehmungen der jeweils äußeren Lamellen 18 geführte, den einen Schenkel 17 des Rahmens 8 durchsetzende Querschieber 30 weist eine Stufenschulter in Richtung der Längsachse des Verbindungsarms 14 auf, so daß er in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung das vordere Ende des Feststellstabs 29 freigibt während er in der eingeschobenen, gestrichelt dargestellten Lage den Feststellstab 29 blockiert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

2 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung der vertikalen Tragstange der Rückenlehne eines Stuhls, insbesondere Bürostuhls, an der Unterseite 4er Sitzplatte mit einem an der Sitzplatte befestigten, im wesentlichen U-förmigen Rahmen und einem daran angelenkten Schwenkbügel mit einem Klemmglied zur Befestigung der Tragstange sowie einem die Schwenkstellung des Schwenkbügels unter Blockierung der Rückstellfeder verstellbar festlegenden Verbindungsarm zwischen dem U-förmigen Rahmen und dem Schwenkbü^el und bei der der Schwenkbügel durch eii.e Rückholfeder in der • ichtung vorgespannt ist, die der nach vorn geneigten Lage der Rückenlehne entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zusätzlich zu der als Wendelfeder ausgebildeten Rückstellfeder (16) eine wesentlich stärkere «weite Wendelfeder (26) vorgesehen ist, die als längsfedernder Abschnitt des Verbindungsarmes (14) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die zweite Wendelfeder (26) blockierende Feststelleinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die zweite Wendelfeder (26) überbrückender, mit deren einem Ende starr verbundener Feststellstab (29) am freien Ende durch einen an einem starren Abschnitt des Verbindungsarmes (14) gelagerten Querschieber (30) blockierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellstab (29), am klemmbügelseitigen Befestigungsbolzen (11) des freien Endes der zweiten Wendelfeder (26) im Klemmbügel (9) aufgehängt, innerhalb der zweiten Wendelfeder (26) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellstab (29) und der in Richtung der Längsachse des Verbindungsarmes (14) eine Stufenschulter (31) aufweisende Querschieber (30) in zueinander senkrechten Ebenen liegende flache Metallplatten sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine stufenlos verstellbare Lamellenkupplung zwischen dem Verbindungsarm (14) und dem Rahmen (8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am rahmenseitigen Ende des Verbindungsarmes (14) eine Vielzahl paralleler Lamellen (18) befestigt sind, die — unter Zwischenordnung von Beilagscheiben (21) — in Langlöchern (19) verschiebbar auf einem am Rahmen befestigten Lagerbolzen (20) sitzen und zwischen einem festen Widerlager und einer auf einen Gewindeabschnitt (25) des Lagerbolzens (20) aufgeschraubten Verstellschraube (24) einklemmbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (20) die Schenkel (17) des Rahmens (8) quer durchsetzt und daß die außerhalb des Rahmens (8) angeordnete Verstellschraube (24) eine lose auf den Lagerbolzen (20) aufgeschobene Hülse (23) gegen die Lamellen (18) drückt.
727
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