AT393071B - Hebelverstellgetriebe fuer sitz-liegesessel - Google Patents

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Description

AT 393 071B
Die Erfindung betrifft ein Hebelverstellgetriebe für Sitz-Liegesessel mit ausfahrbarer Beinstiitze, bestehend aus einem ersten Teilgetriebe, das zwischen einem Sesselgestellbeschlag und einem Sitzbeschlag angeordnet ist, und einem über einen Rücklehnenbeschlag gesteuerten zweiten Teilgetriebe, das mit dem ersten Teilgetriebe gekoppelt ist, bei dem das erste Teilgetriebe einen Betätigungshebel aufweist, der mit einem Ende an einem S Lenker des am Sitzbeschlag gelagerten Beinstützengetriebes und mit dem anderen Ende an einem Ende eines Steuerhebels schwenkbar gelagert ist, dessen anderes Ende im rückwärtigen Bereich des Sitzbeschlags angelenkt ist, und bei dem das zweite Teilgetriebe einen mit dem Rücklehnenbeschlag schwenkbar verbundenen Verstellhebel umfaßt und der Rücklehnenbeschlag sowohl an einem mit dem Sitzbeschlag verbundenen Verbindungswinkel als auch am Verstellhebel gelenkig gelagert ist, wobei am freien Ende des Verstellhebels 10 einerseits ein unterer Übertragungshebel und andererseits ein oberer Übertragungshebel angelenkt ist und beide Übertragungshebel als am Gestellbeschlag mit gegenseitigem Abstand gelagerte, zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet sind, von denen der obere Übertragungshebel mit seinem freien Ende am Steuerhebel zwischen dessen äußeren Lagerstellen angelenkt ist, während der untere Übertragungshebel über einen Verbindungshebel mit dem vorderen Bereich des Sitzbeschlags verbunden ist. 15 Ein derartiges Hebelverstellgetriebe ist aus der DE-PS 26 01 691 bekannt. Dieses bekannte Hebelverstellgetriebe hat sich in der Praxis bewährt, und es gewährleistet optimale Relativlagen von Sitz, Rücklehne und Beinstütze in den drei möglichen Stellungen, nämlich der Sitzstellung, der Rücklehnstellung und der Liegestellung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieses bekannte Hebelverstellgetriebe mit möglichst geringem 20 konstruktiven und damit auch fertigungstechnischem Aufwand so weiterzubilden, daß der Übergang zwischen den möglichen Einstellpositionen, insbesondere der Übergang von der Sitzstellung in die Rücklehnstellung und der dabei stattfindende Vorgang des Ausfahrens des Beinstützengetriebes praktisch ohne jegliche Kraftaufwendung durch die sich im Sessel befindende Person ermöglicht und gleichzeitig sichergestellt wird, daß die Rückkehr in die Ausgangsstellung, nämlich die Sitzstellung nicht erschwert wird. 25 Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß eine Vorspannfeder mit einem Ende am Sitzbeschlag und mit dem anderen Ende am Betätigungshebel in der Weise befestigt ist, daß der Betätigungshebel durch eine Feder vorgespannt und das Beinstützengetriebe in der eingefahrenen Stellung entgegen der Kraft der Vorspannfeder mittels eines betätigbaren Riegelhebels blockiert ist.
Durch die Kombination ein« Vorspanneinheit für das Beinstützengetriebe und einer Riegeleinheit wird beim 30 Lösen der Verriegelung ein zwangsläufiger, sich automatisch entstellender Übergang von der Sitzstellung in die Rücklehnstellung erreicht, wobei die kraftmäßige Abstimmung vorzugsweise so gewählt ist, daß die Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes zu Beginn in erster Linie durch die Vorspanneinheit unterstützt wird und die weitere Ausfahrbewegung bedingt durch die Schrägstellung des Sitzes hauptsächlich durch das Gewicht der im Sessel befindlichen Person unterstützt wird. Durch die Verriegelung des Beinstützengetriebes in der 35 Sitzstellung wird ein unbeabsichtigtes, sich beispielsweise durch eine Rücklehnbewegung einer sich im Sessel befindenden Person ergebendes Ausfahren des Beinstützengetriebes sich« v«hindert.
Bevorzugt ist die Vorspannfeder als Zugfed« ausgebildet und einerseits im Bereich des rücklehnenseitigen Endes des Betätigungshebels und andererseits im vord«en Bereich des Sitzbeschlags befestigt Auf diese Weise lassen sich günstige Kraftübertragungsverhältnisse «zielen. 40 Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die als Zugfeder ausgebildete Vorspannfed« mit ihrem auf der Seite des Beinstützengetriebes gelegenen Ende an einem Hebel befestigt ist und sich d« Feder-Befestigungspunkt während der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes in Richtung d« Rücklehne bewegt Als Hebel zur Zugfederbefestigung wird vorzugsweise der zwischen dem Ende des zweiten Abschnitts des unteren Übertragungshebels und dem Sitzbeschlag vorgesehene Verbindungshebel 45 verwendet, der üb« seine Anlenkstelle am Sitzbeschlag hinaus verlängert und im Bereich seines freien Endes mit der Vorspannfeder v«bunden ist Neben der Doppelnutzung des zur Verstellung d« Sitzneigung vorgeseh«ien Verbindungshebels wird bei dieser Ausführungsform vor allem der Vorteil erreicht, daß beide Feder-Befestigungspunkte beweglich sind, d. h. daß sich während d« Ausstellbewegung des Beinstützengetriebes beide Befestigungspunkte aufeinander zubewegen, was einen besonders günstigen Verlauf der auf das 50 Beinstützengetriebe einwirkenden, von der Vorspannfeder herrührenden Kraft während der Ausfahr- und Einfahibewegung des Beinstützengetriebes zur Folge hat. D« Riegelhebel ist zweckmäßigerweise mittels eines Betätigungshebels verschwenkbar, d« sich durch den Spalt zwischen ein« Seitenlehne und dem Sitz bis über die Sitzob«fläche erstreckt. Der Betätigungshebel und der Riegelhebel sind dabei um eine gemeinsame Achse verschwenkbar, die in mit dem Gestellbeschlag fest 55 verbundenen Trägem aufgenommen ist Damit wird unter Gewährleistung einer sicheren Verriegelung des Beinstützengetriebes in der eingefahrenen Stellung ein bequemes, einen sehr geringen Kraftaufwand erforderndes Betätigen des Riegelgliedes ermöglicht, d. h. ein entsprech«id« Bedienungskomfort erreicht, welch« weiter dadurch verbessert wird, daß der Riegelhebel mittels einer Feder in die V«riegelungsstellung vorgespannt ist und somit das Auslösen des Beinstützengetriebes durch einen leichten Zug am Betätigungshebel erfolgen kann, der 60 selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die Schwenkachse des Betätigungshebels wird vorzugsweise als sich über die Breite des Sesselgestells erstreckende, durchgehende Achse ausgebildet, wobei im Bereich ihrer seitlichen Gestellager jeweils ein -2-
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Riegelhebel vorgesehen ist. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung ist das gesamte Hebelverstellgetriebe zu einer Einheit zusammengefaßt, wodurch eine exakte Montage wesentlich erleichtert wird. ln der Zeichnung ist ein in einem Sitz-Liegesessel eingebautes Hebelverstellgetriebe gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in
Fig. 1 in Sitzstellung mit eingefahrenem Beinstützengetriebe und
Fig. 2 in Rücldehnstellung mit ausgefahrenem Beinstützengetriebe.
Die beiden beiderseits des Sitzes (1) angeordneten, schematisch dargestellten Seitenlehnen (2) sind durch ein im einzelnen nicht gezeigtes Sesselgestell miteinander verbunden. Dem Sitz (1) ist eine Rücklehne (3) zugeordneL
Am Sesselgestell ist ein Gestellbeschlag (5) mittels Schrauben oder dergleichen befestigt, und an diesem Gestellbeschlag (5) ist ein Hebelverstellgetriebe angelenkt, das über einen Sitzbeschlag (6) mit dem Sitz (1) und über einen Rücklehnenbeschlag (12) mit der Rücklehne (3) verbunden ist
Im vorderen Bereich des Sitzbeschlags (6) sind Beinstützenlenker (7 und 8) angeordnet, die mit einem Paar weiter» Lenk» in der Art einer Nürnberger Schere verbunden sind. Ein Beinstützen-Tragbeschlag (9) dient zur Befestigung der Beinstütze (10). Während der vordere Beinstützenlenker (8) im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist, besitzt der hintere Beinstützenlenk» (7) eine etwas nach rückwärts geknickte Form. Im Bereich d» Knickstelle des Lenkers (7) ist ein im wesentlichen geradliniger Betätigungshebel (13) mit seinem einen Ende angelenkt Das andere Ende dieses Betätigungshebels (13) ist mit dem ersten Ende eines Steuerhebels (14) schwenkbar v»bunden, d» mit seinem zweiten Ende am rückwärtigen Bereich des Sitzbeschlags (6), insbesondere an einem mit dem Sitzbeschlag (6) starr verbundenen Verbindungswinkel (11) zum Rücklehnenbeschlag (12) angelenkt ist Der Schwenkhebel (14) v»läuft zwischen seinen Anlenkstellen jeweils in ähnlicher Richtung wie der zwischen der Anlenkstelle am Knickbereich und der Anlenkstelle am Sitzbeschlag (6) gelegene Teil des hinteren Beinstützenlenkers (7). Eine unmittelbare Parallelität ist jedoch nicht notwendig.
Das über die Anlenkstelle hinausragende hintere Ende des Betätigungshebels (13) ist als Verriegelungsende bzw. Nockenfläche (15) ausgebildet und wirkt mit einem am Gestellbeschlag (5) befestigten Stehbolzen (16) dergestalt zusammen, daß während des Üb»gangs von der Sitzstellung in die Rücklehnstellung einerseits ein vorzeitiger Übergang in die Liegestellung gesperrt und andererseits die Relativneigung zwischen Sitz- und Rücklehne gesteuert wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Winkel zwischen Sitzfläche und Rücklehne gezielt und optimal einzustellen.
Der Rücklehnenbeschlag (12) ist einerseits am Verbindungswinkel (11) schwenkbar gelagert und andererseits im Bereich des dies» Lagerung gegenüberliegenden Endes schwenkbar mit einem Verstellhebel (21) verbunden, d» in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Rücklehnenbeschlages (12) um den Lagerpunkt am V»bindungswinkel (11) Zug- oder Druckkräfte auf einen ersten Abschnitt eines unteren Übertragungshebels (22) und eines ob»en Übertragungshebels (23) ausübt, die mit seinem freien Ende schwenkbar verbunden sind.
Der obere Übertragungshebel (23) ist bei (24) etwa im Bereich seiner Mitte am Gestellbeschlag (5) schwenkbar gelagert und mit seinem freien Ende am Steuerhebel (14) angelenkt Diese Anlenkstelle befindet sich in d» unteren Hälfte dieses Steuerhebels (14).
Der erste Abschnitt des unteren Übertragungshebels (22) ist an seinem dem Verstellhebel (21) gegenüberliegenden Ende gelenkig mit einem Ende eines zweiten Abschnitts des unteren Übertragungshebels (17) v»bunden, der im B»eich seiner Mitte eine Lagerstelle (18) am Gestellrahmen (5) besitzt Das andere Ende des zweiten Abschnitts des unteren Übertragungshebels (17) ist mit einem Ende eines V»bindungshebels (19) schwenkbar verbunden, der mit seinem anderen Ende am Sitzbeschlag (6), und zwar im B»eich der Anlenkstelle des hinteren Beinstützenlenkers (7) angelenkt ist.
Der Verbindungshebel (19) bewegt sich während der Übergänge zwischen den verschiedenen Betriebsstellungen gleichsinnig mit dem sitzbeschlagseitig»i Teil des hinteren Beinstützenlenkers (7). Am Sitzbeschlag (6) sind fern» Anschläge (20) vorgesehen, mit denen der Verbindungshebel (19) in der Sitzstellung bzw. der Schwenkhebel (14) in d» Rücldehnstellung Zusammenwirken. In der Rücklehnstellung bildet auch der Stehbolzen (16) einen Anschlag für den oberen Übertragungshebel (23). In dieser Rücklehnstellung wirkt fern» ein am vord»en Ende des Gestellbeschlags (5) vorgesehen» Anschlag (26) mit dem zweiten Abschnitt des unteren Übertragungshebels (17) zusammen.
Zwischen dem rückwärtigen Ende des Gestellbeschlags (5) und dem darunterliegendem ersten Abschnitt des unteren Übertragungshebels (22) ist eine Zugfeder (27) angeordnet, welche die Rückführung des Sessels von der Liegestellung in die Rücldehnstellung erleichtert.
Mit dem Gestellbeschlag (5) fest verbunden ist ein sich schräg nach unten erstreckender Träger (32), an dessen freiem Ende ein Betätigungshebel (29) und ein Riegelhebel (28) schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkachse (30) »streckt sich über die Breite des Sitzes (1) und trägt im Bereich ihrer beiden Enden jeweils einen Riegelhebel (28) und ist über Stifte in entsprechenden Bohrungen der ebenfalls beidseitig vorgesehenen Träger (32) gehaltert. Eine Feder (31) ist zwischen dem jeweiligen Riegelhebel (28) und jeweils einer gestellfesten Leiste (34) vorgesehen. Diese Feder (31) spannt den Riegelhebel (28) und damit auch den Betätigungshebel (29) in Gegenuhrzeigerrichtung vor.
Am Träger (32) sind Anschläge (33) für den Betätigungshebel (29) angebracht, welche den Schwenkb»eich -3-

Claims (13)

  1. AT 393 071B dieses Hebels begrenzen. Der Riegelhebel (28) ist im Bereich seines vorderen Endes mit einer Rastausnehmung versehen, in die bei eingefahrenem Beinstützengetriebe ein am Lenker (8) des Beinstfitzengetriebes vorgesehener Bolzen einrastet. Der Riegelhebel (28) wird dabei durch die Feder (31) gegen diesen Bolzen gezogen. Der Verbindungshebel (19) ist über sein Schweriklager (36) am Sitzbeschlag (6) hinaus verlängert und vorzugsweise am Ende abgewinkelt. An diesem Hebelende ist an einer Befestigungsstelle (37) eine Vorspannfeder (4) eingehängt, deren anderes Ende am riicklehnenseitigen Endbereich des Betätigungshebels (13) an einer Befestigungsstelle (35) fixiert ist. Die Feder (4) ist in der Sitzlage, d. h. in der in Fig. 1 gezeigten Lage in vorgebbarer Weise gespannt. Die von der Feder (4) erzeugte Kraft wirkt auf den Betätigungshebel (13) in der Weise ein, daß dieser Hebel (13) versucht, das Beinstützengetriebe auszufahren. Die Ausfahrbewegung wird aber durch den Riegelhebel (28) blockiert. Dabei liegt auch der Verbindungshebel (19) am Anschlag (20), der zweite Abschnitt des unteren Übertragungshebels (17) mit seinem vorderen Ende am Anschlag (26) und der obere Übertragungshebel (23) am Stehbolzen (16) an. Zum Verstellen des Sessels aus der Sitz- in die in Fig. 2 gezeigte Rücklehnstellung, muß der Benutzer über den Betätigungshebel (29) die Verriegelung des Beinstützengetriebes lösen und dazu diesen Hebel (29) leicht nach hinten ziehen. Sobald die Verriegelung gelöst wird, erfolgt ein automatisches Ausfahren des Beinstützengetriebes aufgrund der von dem Betätigungshebel (13), der unter Federvorspannung steht, ausgeübten Schubkraft. Die beiden Befestigungstellen (35,37) der Vorspannfeder (4), bewegen sich aufeinander zu, d. h. die Feder führt eine Entspannbewegung durch. Während der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes »gibt sich üb» den Üb»tragungshebel (23) und den Verstellhebel (21), bzw. aufgrund d» Relativbewegung zwischen Verbindungswinkel (11) und Gestellbeschlag (5) eine V»stellung d» Neigung von Sitz und Rücklehne, wobei der Sitz eine leicht nach hinten geneigte Lage einnimmt, d» Winkel zwischen Sitz und Rücklehne gegenüb» d» Sitzstellung jedoch unverändert bleibt Durch die Schrägstellung des Sitzes (1) wird im letzten Teü der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes aufgrund des Gewichtes der sich im Sessel befindenden Person diese Ausfahrbewegung unterstützt Während demgemäß der erste und wichtige Teilbereich der Ausfahrbewegung nicht mehr so wesentlich, d. h. dies» Beitrag kann durch entsprechende Auslegung der Feder verringert werden. Dies führt auch zu dem Vorteil, daß beim Einfahren des Beinstützengetriebes keinerlei Schwierigkeiten auftreten können, da diese Einfahrbewegung zunächst durch Gewichtsverlagerung der sich im Sessel befindenden Person und leichtes Drücken auf die Beinstütze (10) eingeleitet werden kann und erst im letzten Teübereich der Einfahrbewegung die Feder (4) wieder gespannt werden muß, was aber problemfrei vor sich geht, da diese Spannung aus d» sich b»eits im Gange befindenden Rückstellbewegung heraus »folgt und daher von d» sich im Sessel befindenden Person keine zusätzliche Kraftanstrengung erfordert In der Fig. 2 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet Aus der in dies» Figur gezeigten Rücklehnstellung kann der Sessel in die Liegestellung überführt werden, und zwar durch Ausüben eines Druckes auf die Rückenlehne. Die Position des Beinstützengetriebes wird dabei jedoch nicht verändert Ein Vergleich d» Figuren 1 und 2 zeigt daß die Vorspannfeder (4) beim Übergang von der Rücklehnstellung in die Sitzstellung in ihrer Länge um etwa 30 bis 50 % vergrößert wird. Dies sind jedoch lediglich Beispielsw»te. In der in Fig. 2 dargestellten Rücklehnposition befindet sich der Riegelhebel (28) in Warteposition. Wird das Beinstützengetriebe eingefahren, so schnappt dieser Riegel (28) über den zugehörigen Bolzen und blocki»t das Beinstützengetriebe in der eingefahrenen, in Fig. 1 gezeigten, Lage. PATENTANSPRÜCHE 1. Hebelverstellgetriebe für Sitz-Liegesessel mit ausfahrbarer Beinstütze, bestehend aus einem ersten Teilgetriebe, das zwischen einem Sesselgestellbeschlag und einem Sitzbeschlag angeordnet ist, und einem über einen Rücklehnenbeschlag gesteuerten zweiten Teilgetriebe, das mit dem eisten Teilgetriebe gekoppelt ist, bei dem das erste Teilgetriebe einen Betätigungshebel aufweist, der mit einem Ende an einem Lenker des am Sitzbeschlag gelagerten Beinstützengetriebes und mit dem anderen Ende an einem Ende eines Steuerhebels schwenkbar gelagert ist, dessen anderes Ende im rückwärtigen Bereich des Sitzbeschlags angelenkt ist, und bei dem das zweite Teilgetriebe einen mit dem Rücklehnenbeschlag schwenkbar verbundenen Verstellhebel umfaßt und der Rücklehnenbeschlag sowohl an einem mit dem Sitzbeschlag veibundenen Verbindungswinkel als auch am -4- AT 393 071 B Verstellhebel gelenkig gelagert ist, wobei am freien Ende des Verstellhebels einerseits ein unterer Übertragungshebel und andererseits ein oberer Übertragungshebel angelenkt ist und beide Übertragungshebel als am Gestellbeschlag mit gegenseitigem Abstand gelagerte, zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet sind, von denen der obere Übertragungshebel mit seinem freien Ende am Steuerhebel zwischen dessen äußeren Lagerstellen 5 angelenkt ist, während der untere Übertragungshebel über einen Verbindungshebel mit dem vorderen Bereich des Sitzbeschlags verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (13) in Ausfahrrichtung des Beinstützengetriebes (7, 8,9) durch eine Feder (4) vorgespannt und das Beinstützengetriebe (7, 8, 9) in der eingefahrenen Stellung entgegen der Kraft der Vorspannfeder (4) mittels eines betätigbaren Riegelhebels (28) blockiert ist 10
  2. 2. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder (4) als Zugfeder ausgebildet und einerseits im Bereich des rücklehnenseitigen Endes des Betätigungshebels (13) und andererseits im vorderen Bereich des Sitzbeschlags (6) befestigt ist.
  3. 3. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugfeder ausgebildete Vorspannfeder (4) mit ihrem auf der Seite des Beinstützengetriebes (7,8,9) gelegenen Ende an einem Hebel (19) befestigt ist und daß sich der Feder-Befestigungspunkt (37) während der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes (7,8,9) in Richtung der Rückenlehne (3) bewegt.
  4. 4. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Übertragungshebel aus einem ersten Abschnitt (22) und einem damit gelenkig verbundenen zweiten Abschnitt (17) besteht, wobei der zweite Abschnitt des unteren Übertragungshebels (17) als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, der am Gestellbeschlag (5) gelagert ist und an seinem von dem ersten Abschnitt des unteren Übertragungshebels (22) abgewandten Ende gelenkig mit dem Hebel (19) verbunden ist, während der erste Abschnitt des unteren 25 Übertragungshebels (22) an seinem vom zweiten Teil des unteren Übertragungshebels (17) abgewandten Ende gelenkig mit einem Verstellhebel (21) verbunden ist.
  5. 5. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel von dem zwischen dem Ende des zweiten Abschnitts des unteren Übertragungshebels (17) und dem Sitzbeschlag (6) vorgesehenen 30 Verbindungshebel (19) gebildet ist, und daß dieser Verbindungshebel (19) über seine Anlenkstelle am Sitzbeschlag (6) hinaus verlängert und im Bereich des freien Endes dieser Verlängerung eine Befestigung (37) für die Vorspannfeder (4) vorgesehen ist
  6. 6. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verbindungshebels 35 (19) zwischen seiner Anlenkung am Sitzbeschlag (6) und sein» Anlenkung am zweiten Abschnitt des unteren Übertragungshebels (17) im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Anlenkstelle des Betätigungshebels (13) am Hebel (7) des Beinstützengetriebes (7,8,9) und der Anlenkstelle dieses Hebels (7) am Sitzbeschlag (6) ist.
  7. 7. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (28) mittels eines Betätigungshebels (29) verschwenkbar ist, der sich durch den Spalt zwischen ein» Seitenlehne (2) und dem Sitz (1) bis üb» die Sitzob»fl9che »streckt.
  8. 8. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (29) und der 45 Riegelhebel (28) um eine gemeinsame Achse (30) schwenkbar sind, die in mit dem Gestellbeschlag (5) fest verbundenen Trägem (32) aufgenommen ist.
  9. 9. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (29) zwischen zwei an einem Träger (32) vorgesehen»! Anschlägen (33) verschwenkbar ist 50
  10. 10. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (28) mittels einer Feder (31) in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist
  11. 11. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 55 Riegelhebel (28) mit dem Betätigungshebel (29) starr verbunden ist
  12. 12. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (28) im B»eich seines freien Endes eine Rastausnehmung zur Aufnahme eines an einem Lenker des Beinstützengetriebes (7,8,9) vorgesehenen Bolzens aufweist -5- 60 v AT 393 071B
  13. 13. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (30) des Betätigungshebels (29) als sich über die Breite des Sesselgestells erstreckende, durchgehende Achse ausgebildet ist und im Bereich ihrer seitlichen Gestellager jeweils einen Riegelhebel (28) trägt Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -6- 3&
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