DE202019102989U1 - Höhenstelleinrichtung für ein Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Höhenstelleinrichtung (100) für ein Sitzmöbel (200), das einen Vertikalträger (210) und ein bewegliches Bauteil (220) aufweist, das in Vertikalrichtung verschiebbar mit dem Vertikalträger (210) gekoppelt ist, wobei die Höhenstelleinrichtung (100) für eine Einstellung einer Vertikalposition des beweglichen Bauteils (220) an dem Vertikalträger (210) eingerichtet ist, umfassend
- ein Paar von Klemmriegeln (111, 112), die mit dem Vertikalträger (210) gekoppelt sind und zwischen einem Klemmzustand, in dem das bewegliche Bauteil (220) und der Vertikalträger (210) gegen Bewegungen in der Vertikalrichtung gegenseitig verklemmt sind, und einem Freigabezustand verschwenkbar sind, in dem das bewegliche Bauteil (220) in der Vertikalrichtung verschiebbar ist,
- eine Federeinrichtung (130), welche die Klemmriegel (111, 112) in dem Klemmzustand hält, und
- eine Betätigungseinrichtung (140), mit der die Klemmriegel (111, 112) gegen die Wirkung der Federeinrichtung (130) in den Freigabezustand verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Klemmriegel (111, 112) jeweils an einem ersten Ende an dem beweglichen Bauteil (220) verschwenkbar befestigt sind,
- der Vertikalträger (210) einen Stab (211) mit einem vorbestimmten Stabprofil umfasst, und
- die Klemmriegel (111, 112) jeweils ein Durchgangsloch (115) aufweisen, das Spielpassung mit dem Stabprofil besitzt, wobei
- der Stab (211) sich durch die Durchgangslöcher (115) der Klemmriegel (111, 112) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Höhenstelleinrichtung für ein Sitzmöbel, wie zum Beispiel einen Bürostuhl, insbesondere eine Höhenstelleinrichtung, die für eine Höheneinstellung mindestens eines Teils des Sitzmöbels, insbesondere einer Rückenlehne, einer Armstütze und/oder einer Kopfstütze konfiguriert ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Sitzmöbel, das mit einer derartigen Höhenstelleinrichtung ausgestattet ist. Es wird auch ein Verfahren zur Höheneinstellung an einem Sitzmöbel beschrieben. Anwendungen der Erfindung sind bei Sitzmöbeln, insbesondere Bürostühlen, mit höhenverstellbaren Teilen gegeben.
  • Es ist allgemein bekannt, bei einem Bürostuhl die Rückenlehne, die Armstützen oder die Kopfstütze in Bezug auf ein Sitzteil in einer Vertikalrichtung (Gravitationsrichtung, Richtung senkrecht zur Horizontalen) verschiebbar anzuordnen. Um die Vertikalposition (Höhe in Vertikalrichtung) des jeweiligen Teils in Bezug auf das Sitzteil zu fixieren, ist eine Höhenstelleinrichtung vorgesehen.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Typen von Höhenstelleinrichtungen bekannt. Beispielsweise ist bei Bürostühlen älterer Bauart die Rückenlehne mit einer Schelle an zwei vertikal ausgerichteten Bügeln befestigt, die mit dem Sitzteil verbunden sind. Die Schelle kann mit einem Handrad in der gewünschten Vertikalposition festgezogen oder für eine Bewegung der Rückenlehne in der Vertikalrichtung gelöst werden. Die Schelle bietet zwar eine stufenlose Einstellung der Vertikalposition der Rückenlehne an den Bügeln, hat jedoch eine Reihe von Nachteilen hinsichtlich der Handhabung und Zuverlässigkeit. So kann die Schelle vom sitzenden Nutzer nur schwer erreicht und festgezogen oder gelöst werden. Des Weiteren ist die Befestigung mit der Schelle häufig nicht spielfrei, so dass die Rückenlehne in unerwünschter Weise verkippen kann. Schließlich kann bei wiederholtem Gebrauch die Klemmkraft der Schelle nachlassen, so dass die Vertikalposition der Rückenlehne nur unzuverlässig eingestellt wird.
  • Eine weitere aus der Praxis bekannte Höhenstelleinrichtung umfasst eine Rasterplatte, die an der Rückenlehne befestigt ist und gegen die ein in der Vertikalrichtung verlaufendes Trägerband mit einem Federmechanismus gedrückt wird. Die Rasterplatte hat ebenfalls Nachteile beim praktischen Gebrauch des Bürostuhls. So erlaubt die Rasterplatte keine stufenlose Einstellung der Vertikalposition. Des Weiteren erlaubt die Rasterplatte die Einstellung der gewünschten Vertikalposition nur durch eine Verschiebung in Aufwärtsrichtung. Um eine niedrigere Vertikalposition einzustellen, muss die Rückenlehne zunächst über einen oberen Anschlag und anschließend über einen unteren Anschlag verschoben werden, bis die gewünschte Vertikalposition von unten her einstellbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Rasterplatten nur beschränkte Stellwege in Vertikalrichtung von typischerweise maximal 12 cm bei der Höheneinstellung der Rückenlehne erlauben. Weitere Nachteile ergeben sich aus der Größe der Struktur aus Rasterplatte und Federmechanismus und aus dem Verschleiß und dem zunehmenden Spiel der Rasterplatte - und damit auch der Rückenlehne - bei andauerndem Gebrauch. Die genannten Nachteile treten auch bei der Einstellung der Vertikalposition zum Beispiel von herkömmlichen Armstützen auf, die bei beschränkten Stellwegen von maximal 10 cm nur eine gerasterte Einstellung einzelner Vertikalpositionen erlauben.
  • Aus US 4 441 381 ist eine Positioniereinrichtung für Liegestühle bekannt, bei der zwei relativ zueinander bewegliche Bauteile mittels eines Klemmmechanismus gekoppelt sind. Zwei Klemmriegel, die an einem der Bauteile fixiert sind, klemmen das andere der Bauteile unter der Wirkung einer Spiralfeder in einer bestimmten Position fest. Diese Positioniereinrichtung ist für eine Höhenstelleinrichtung an einem Sitzmöbel nur beschränkt geeignet, da der Klemmmechanismus eine zweihändige Bedienung erfordert und keine nutzerfreundliche Integration in einen Stuhl ermöglicht. Des Weiteren haben die Klemmriegel eine gebogene Form, wodurch der Aufbau des Klemmmechanismus kompliziert und die Fertigung verteuert wird.
  • Aus DE 10 2014 001191 A1 ist eine Höhenstelleinrichtung für einen Bürostuhl mit einem abgewandelten Klemmmechanismus bekannt, der zwischen einem beweglichen Bauteil und einem Vertikalträger wirkt. Ein Beispiel dieser Höhenstelleinrichtung 100' für eine Armstütze 240' ist in 4 (Stand der Technik) illustriert. In diesem Fall umfasst das bewegliche Bauteil eine Stützsäule 220' in Gestalt eines Flachbandes, während der Vertikalträger 210' ein flaches Hohlprofil 214' umfasst. Die Stützsäule 220' ist im Hohlprofil 214' in Vertikalrichtung verschiebbar angeordnet. Das Hohlprofil 214' weist an einer Seite einen Vertikalausschnitt 213' auf, in dem die Stützsäule 220' freiliegt.
  • Die Höhenstelleinrichtung 100' umfasst mindestens ein Paar von Klemmriegeln 111', 112' jeweils mit einem U-Profil, die einerseits an dem Hohlprofil 214' angelenkt sind und andererseits im Vertikalausschnitt 213' die Stützsäule 220' umgreifen. Eine Spiralfeder 131' drückt die Enden der Klemmriegel 111', 112' in einen Klemmzustand auseinander, in dem die Stützsäule 220' relativ zum Hohlprofil 214' fixiert ist. Mit einem Drahtseil 141' können die Enden der Klemmriegel 111', 112' gegen die Wirkung der Spiralfeder 131' zueinander geschwenkt werden, so dass ein Freigabezustand eingestellt wird. Zur Höheneinstellung wird die Stützsäule 220' im Freigabezustand relativ zum Hohlprofil 214' verschoben und in der gewünschten Höhe durch Freigabe der Spiralfeder 131' im Klemmzustand fixiert.
  • Der Aufbau der Höhenstelleinrichtung 100' gemäß DE 10 2014 001 191 A1 kann aufgrund seiner relativ komplizierten Struktur, der U-Profile der Klemmriegel und der relativ großen Schwenkwinkel der Klemmriegel mehrere Nachteile aufweisen. Die U-Profile der Klemmriegel stellen nur relativ kleine Klemmflächen bereit, was sich ebenso wie die Schwenkwinkel mindernd auf die Klemmkraft und auf die Anforderungen an die Spiralfeder auswirkt. Die Klemmriegel und die Stützsäule müssen, um die Schwenkwinkel so gering wie möglich halten zu können, mit hoher Genauigkeit und aus verschleißfestem Material hergestellt werden, was sich nachteilig auf die Herstellungskosten auswirkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Höhenstelleinrichtung für ein Sitzmöbel bereitzustellen, mit der Nachteile herkömmlicher Höhenstelleinrichtungen mit Klemmriegeln vermieden werden und die insbesondere einen vereinfachten Aufbau, geringere Schwenkwinkel der Klemmriegel und/oder geringere Anforderungen an die Genauigkeit der Fertigung der Klemmriegel und der Stützsäule aufweist. Die Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein verbessertes Sitzmöbel mit einer Höhenstelleinrichtung bereitzustellen, mit dem Nachteile herkömmlicher Sitzmöbel vermieden werden.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Höhenstelleinrichtung bzw. ein Sitzmöbel mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung wird die obige Aufgabe durch eine Höhenstelleinrichtung für ein Sitzmöbel gelöst, das einen Vertikalträger und ein bewegliches Bauteil aufweist, das in Vertikalrichtung verschiebbar und fixierbar mit dem Vertikalträger gekoppelt ist. Die Höhenstelleinrichtung ist für eine Einstellung einer Vertikalposition des beweglichen Bauteils an dem Vertikalträger eingerichtet. Die Höhenstelleinrichtung ist mit einem Paar von Klemmriegeln (oder Haltehebel, Klinken) ausgestattet, die unter Wirkung einer Federeinrichtung in einem Klemmzustand (Klemmposition) gehalten werden und mit einer Betätigungseinrichtung gegen die Wirkung der Federeinrichtung in einen Freigabezustand (Freigabeposition) verschwenkbar sind.
  • Die Klemmriegel sind gemäß der Erfindung, vorzugsweise mit einem gegenseitigen Vertikalabstand, an dem beweglichen Bauteil angelenkt, und sie sind mit dem Vertikalträger gekoppelt. Im Klemmzustand sind das bewegliche Bauteil und der Vertikalträger gegen Bewegungen in der Vertikalrichtung gegenseitig verklemmt. Im Freigabezustand sind die Klemmriegel so verschwenkt, dass das bewegliche Bauteil in der Vertikalrichtung verschiebbar ist. Vorteilhafterweise ermöglichen die verschwenkbaren Klemmriegel eine stufenlose Höheneinstellung an dem Sitzmöbel. Die Betätigungseinrichtung ist bequem einhändig handhabbar und einfach und schnell an eine wechselnde Sitzhaltung anzupassen, während ein Nutzer auf dem Sitzmöbel sitzt. Die Wirkung der Klemmriegel in dem Klemmzustand erlaubt eine spielfreie Fixierung einer Höheneinstellung. Des Weiteren wird die Wirkung der Klemmriegel selbst bei dauerhaftem und wiederholtem Gebrauch durch Verschleiß nicht oder vernachlässigbar wenig beeinträchtigt.
  • Beide Klemmriegel haben vorzugsweise die gleiche, insbesondere langgestreckte und gerade, Form und Größe. Vorteilhafterweise werden damit die Herstellung der Höhenstelleinrichtung vereinfacht und die Kosten reduziert.
  • Gemäß der Erfindung weist der Vertikalträger einen geraden Stab mit einem vorbestimmten Stabprofil auf, wobei das bewegliche Bauteil durch die Wirkung der Klemmriegel an dem Stab fixierbar ist. Die Klemmriegel umgreifen den Stab. Jeder der beiden Klemmriegel hat ein Durchgangsloch, dessen Innenform an das Stabprofil (Außenform der Querschnittsfläche des Stabs) angepasst ist. Es ist eine Spielpassung zwischen den Klemmriegeln, insbesondere deren Durchgangslöchern, und dem Stabprofil vorgesehen. Der Stab erstreckt sich durch die Durchgangslöcher der Klemmriegel. Die Spielpassung ist so gebildet, dass die Klemmriegel im Freigabezustand relativ zum Stab in Vertikalrichtung frei beweglich sind.
  • Abweichend von der Höhenstelleinrichtung gemäß DE 10 2014 001191 A1 sind die Klemmriegel verschwenkbar mit dem beweglichen Bauteil verbunden, wodurch der Aufbau des mit dem Sitzmöbel vorzugsweise fest verbundenen Vertikalträgers vereinfacht wird.
  • Ferner ist abweichend von dem Vertikalträger in Gestalt eines Trägerbandes bei dem Klemmmechanismus gemäß DE 10 2014 001 191 A1 der Vertikalträger gemäß der Erfindung mit einem geraden Stab ausgestattet. Der Stab kann selbst den Vertikalträger bilden, oder der Vertikalträger kann mindestens ein weiteres Bauteil, wie z. B. ein Trägerband oder ein Hohlprofil, umfassen, an dem der Stab befestigt ist. Der Stab zeichnet sich dadurch aus, dass seine Querschnittsdimensionen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen gleich oder nahezu gleich sind. Damit ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. ein kompakterer Aufbau und geringe Schwenkwinkel bei einer verbesserten Klemmwirkung sowie geringere Anforderungen an die Präzision der Klemmriegel. Die Klemmwirkung kann verbessert werden, da eine enge Anpassung des Stabes und der Klemmriegel vereinfacht und damit eine Klemmung schon bei geringen Schwenkwinkeln erreicht wird.
  • Gemäß einem zweiten allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe durch ein Sitzmöbel gelöst, welches mindestens eine Höhenstelleinrichtung gemäß dem ersten Gesichtspunkt aufweist.
  • Das Sitzmöbel weist allgemein mindestens einen Vertikalträger und ein zugehöriges bewegliches Bauteil auf, das in Vertikalrichtung verschiebbar an dem Vertikalträger angeordnet ist. Der Vertikalträger, der den Stab umfasst, ist mit einem ersten Teil des Sitzmöbels, wie z. B. bei einer Armstützen- oder Rückenlehnen-Einstellung mit dem Sitzteil oder bei einer Kopfstützen-Einstellung mit der Rückenlehne, fest verbunden. Das bewegliche Bauteil ist mit einem zweiten Teil des Sitzmöbels, wie zum Beispiel der Rückenlehne, der Armstütze oder der Kopfstütze, fest verbunden, dessen Vertikalposition in Bezug auf das erste Bauteil mit der Höhenstelleinrichtung eingestellt werden soll. Der Vertikalträger kann direkt oder über ein weiteres Teil des Sitzmöbels, wie zum Beispiel eine Lehnen-Mechanik, insbesondere eine Synchronmechanik, mit dem Sitzteil gekoppelt sein. Mit der Höhenstelleinrichtung wird die Vertikalposition des beweglichen Bauteils am Vertikalträger und dadurch bei der Armstützen- oder Rückenlehnen-Einstellung in Bezug auf die Sitzfläche oder bei der Kopfstützen-Einstellung in Bezug auf die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche eingestellt.
  • Die erfindungsgemäße Höhenstelleinrichtung umfasst das Paar Klemmriegel, die verschwenkbar mit dem beweglichen Bauteil gekoppelt sind. Das bewegliche Bauteil weist vorzugsweise eine längliche, ebene Platte auf, die sich in Vertikalrichtung erstreckt und auf der die Klemmriegel verschwenkbar angeordnet sind. Die Klemmriegel schwenken vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Platte. Der Stab verläuft parallel zur Oberfläche der Platte durch die Durchgangslöcher der Klemmriegel. Die Klemmriegel sind allgemein längliche, vorzugsweise gerade Bauteile, wie z. B. Stäbe, die jeweils an einem ersten Ende um eine Schwenkachse verschwenkbar mit dem beweglichen Bauelement, z. B. der Platte, und an einem zweiten, entgegengesetzten Ende mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt sind. Die Durchgangslöcher befinden sich jeweils vorzugsweise in einem Abschnitt von der Mitte bis zu den zweiten Enden der Klemmriegel.
  • Die Klemmriegel sind an ihren ersten Enden an dem beweglichen Bauteil angelenkt. Die Positionen, an denen die ersten Enden der Klemmriegel angelenkt sind, weisen vorzugsweise einen Vertikalabstand auf, das heißt, die Klemmriegel sind bei dieser Variante der Erfindung in verschiedenen Höhen entsprechend am beweglichen Bauteil verschwenkbar angebracht. Die Durchgangslöcher der Klemmriegel umgreifen jeweils den Stab des Vertikalträgers.
  • Des Weiteren sind gemäß der Erfindung die Klemmriegel zwischen dem Klemmzustand und dem Freigabezustand verschwenkbar. Im Klemmzustand blockieren die Klemmriegel eine Verschiebung des beweglichen Bauteils am Vertikalträger, da sich die Projektion der Innenform der gekippten Durchgangslöcher an die Querschnittsfläche des Stabes anpasst. Beispielsweise im Falle eines Rundstabes hat die Projektion der Innenform der gekippten Durchgangslöcher im Klemmzustand die Gestalt einer Ellipse, deren kurze Achse gleich dem Durchmesser des Rundstabes ist. Vorteilhafterweise wird nicht nur die Bewegung in Vertikalrichtung blockiert, sondern typischerweise durch die Wirkung der Klemmriegel auch eine Bewegung in anderen Richtungen ausgeschlossen. In dem Klemmzustand sitzt das bewegliche Bauteil spielfrei am Vertikalträger fest. Im Freigabezustand ist die Klemmwirkung der Klemmriegel aufgehoben, da die Durchgangslöcher der Klemmriegel zueinander ausgerichtet sind, d. h. miteinander fluchten.
  • Gemäß der Erfindung werden die Klemmriegel unter der Wirkung der Federeinrichtung in dem Klemmzustand gehalten. Die Federeinrichtung ist so angeordnet, dass die zweiten Enden der Klemmriegel in Vertikalrichtung voneinander weg gedrückt werden und die Durchgangslöcher der Klemmriegel nicht miteinander fluchten. Vorteilhafterweise bewirkt die Federeinrichtung, dass das bewegliche Bauteil, gegebenenfalls noch unterstützt durch das Gewicht des mit dem beweglichen Bauteil gekoppelten Teil des Sitzmöbels, zum Beispiel durch das Gewicht der Rückenlehne, in dem Klemmzustand fixiert ist.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Stabprofil des Stabs rund oder eckig. Beispielsweise kann das Stabprofil allseits rund oder allseits von ebenen Seitenflächen oder teils rund und teils von ebenen Seitenflächen begrenzt sein. Das Stabprofil ist mindestens über eine Länge entlang des Stabes konstant, über welche die Höheneinstellung erfolgt. Besonders bevorzugt ist der Stab ein Rundstab (insbesondere Stab mit einem kreisrunden Querschnitt) oder ein Vierkantstab (insbesondere Stab mit einem quadratischen Querschnitt). In diesem Fall ergeben sich Vorteile für die Fertigung des Stabes und der Klemmriegel, insbesondere weil vorgefertigte, kommerziell verfügbare Halbzeuge verwendet werden können. Der Rundstab hat den besonderen Vorteil, dass eine Anpassung der Klemmriegel an den Stab vereinfacht wird. Die Anpassung kann durch Bohren anstelle von Stanzen bei anderen Formen erfolgen. Wenn der Rundstab einen Durchmesser, z. B. im Bereich 5 mm bis 15 mm, aufweist, können die Bohrungen in den Klemmriegeln entsprechend einen um 1 mm vergrößerten Innendurchmesser, z. B. im Bereich 6 mm bis 16 mm, aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein einziger Stab vorgesehen, mit dem das bewegliche Bauteil über die Klemmriegel gekoppelt ist. Gegenüber Varianten der Höheneinstellung gemäß DE 10 2014 001 191 A1 , bei denen zwei Vertikalträger vorgesehen sind, ergeben sich Vorteile aus einem einfachen und kompakten Aufbau der Höheneinstellung.
  • Vorteilhafterweise bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Federeinrichtung zu gestalten. Beispielsweise kann die Federeinrichtung Federelemente umfassen, die jeweils auf die zweiten Enden der Klemmriegel wirken, und gemeinsam mit der Betätigungseinrichtung betätigt werden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Federeinrichtung jedoch ein einziges Federelement, wie zum Beispiel ein Druck-Federelement, insbesondere eine Druck-Spiralfeder, die auf die zweiten Enden der Klemmriegel wirkt und diese in dem Klemmzustand in Vertikalrichtung auseinander drückt. Die Verwendung eines einzigen Federelements hat den Vorteil, dass die Struktur der Höhenstelleinrichtung vereinfacht werden kann. Das Federelement kann zwischen den zweiten Enden der Klemmriegel um den oder neben dem Stab angeordnet sein, so dass vorteilhafterweise die Bautiefe der Höhenstelleinrichtung minimiert wird.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Betätigungseinrichtung einen Seilzug oder ein stangenförmiges Zug-Druck-Element. Der Seilzug (Bowdenzug) oder das Zug-Druck-Element erlauben vorteilhafterweise eine Konfiguration, in der beide Klemmriegel gleichzeitig verschwenkt werden. Vorzugsweise ist der Seilzug oder das Zug-Druck-Element an einem ersten Ende mit den zweiten Enden der Klemmriegel verbunden und so angeordnet, dass eine Betätigungstaste oder ein Handgriff, die oder der mit einem entgegengesetzten, zweiten Ende des Seilzugs oder des Zug-Druck-Elements gekoppelt ist, von einem auf dem Sitzmöbel sitzenden Nutzer erreicht und der Seilzug durch ein Drücken oder Ziehen an der Betätigungstaste oder am Handgriff betätigt werden kann. Vorteilhafterweise kann der Seilzug oder das Zug-Druck-Element mit einem Hebelmechanismus kombiniert sein, der für eine manuelle Betätigung eingerichtet ist und auf das zweite Ende des Seilzugs oder des Zug-Druck-Elements wirkt.
  • Vorzugsweise ist die Höhenstelleinrichtung für die Höheneinstellung der Rückenlehne, der Armstützen oder der Kopfstütze des Sitzmöbels konfiguriert. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Höhenstelleinrichtung so angepasst, dass das bewegliche Bauteil ein Teil der Rückenlehne, der Armstützen oder der Kopfstütze ist, während der Vertikalträger jeweils entsprechend direkt fest oder über eine bewegliche Mechanik mit dem Sitzteil oder der Rückenlehne des Sitzmöbels gekoppelt ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Anwendung der Erfindung (Rückenlehnen-Höhenstelleinrichtung) sind das bewegliche Bauteil ein Teil der Rückenlehne und der Stab des Vertikalträgers direkt mit dem Sitzteil oder über eine Lehnen-Mechanik, insbesondere eine Synchronmechanik, mit dem Sitzteil des Sitzmöbels fest verbunden. In diesem Fall umfasst die Höhenstelleinrichtung vorzugsweise eine Halteplatte, die an der Rückenlehne montiert ist, wobei die Klemmriegel an ihren ersten Enden an der Halteplatte angelenkt sind und an ihren zweiten Enden mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt sind. Vorteilhafterweise kann die Halteplatte als Führungsschiene konfiguriert sein oder Führungselemente tragen, die mit einem Teil des Vertikalträgers zusammenwirken, um eine verkippungsfreie Bewegung der Rückenlehne bei der Höheneinstellung zu ermöglichen.
  • Bei der Rückenlehnen-Höhenstelleinrichtung ist die Federeinrichtung, insbesondere das Druck-Federelement, vorzugsweise zwischen den Durchgangslöchern der Klemmriegel so angeordnet, dass sich der Stab durch die Federeinrichtung erstreckt. Vorteilhafterweise erfüllt der Stab eine Doppelfunktion als Träger des beweglichen Teils und als Führung für die Federeinrichtung.
  • Vorteilhafterweise kann bei der Rückenlehnen-Höhenstelleinrichtung die Betätigungseinrichtung parallel zur Halteplatte und senkrecht zum Stab so angeordnet sein, dass bei Ausübung einer Kraft (vorzugsweise Schubkraft) auf die Betätigungseinrichtung die zweiten Enden der Klemmriegel zueinander gezogen und in den Freigabezustand verschwenkt werden. Die Betätigungseinrichtung umfasst z. B. einen Seilzug oder eine Stange, deren erstes, zur Höhenstelleinrichtung weisendes Ende über zwei bewegliche Mitnehmer mit den zweiten Enden der Klemmriegel und deren zweites, entgegengesetztes Ende, ggf. über einen Umkehr-Hebel, mit einem Handgriff oder einer Betätigungstaste verbunden ist. Der Handgriff oder die Betätigungstaste ist mit der Rückenlehne, z. B. mit der Halteplatte oder einem anderen Teil der Rückenlehne verbunden, so dass er oder sie sich bei Betätigung der Höhenstelleinrichtung mit der Rückenlehne bewegt.
  • Bei einer alternativen vorteilhaften Anwendung der Erfindung (Stützen-Höhenstelleinrichtung) bei der Einstellung der Armstützen und/oder der Kopfstütze des Sitzmöbels ist die Höhenstelleinrichtung für ein Zusammenwirken mit dem beweglichen Bauteil in Gestalt einer Stützsäule der Armstütze oder der Kopfstütze und dem Vertikalträger mit dem Stab eingerichtet. Das bewegliche Bauteil umfasst die Stützsäule, die mit der Armstütze oder der Kopfstütze des Sitzmöbels fest verbunden ist. Der Vertikalträger mit dem Stab erstreckt sich in Vertikalrichtung, und er ist jeweils entsprechend direkt mit dem Sitzteil oder über eine Lehnen-Mechanik mit dem Sitzteil des Sitzmöbels (Armstütze) oder mit der Rückenlehne des Sitzmöbels (Kopfstütze) fest verbunden. Die Klemmriegel sind an ihren ersten Enden an der Stützsäule angelenkt und an ihren zweiten Enden mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt. Der Vertikalträger umfasst vorzugsweise ein Hohlprofil, in dem der Stab fixiert ist und die Stützsäule verschiebbar angeordnet ist. Das Hohlprofil erstreckt sich in Vertikalrichtung, und es ist für die Höheneinstellung der Armstützen mit dem Sitzteil oder der Lehnen-Mechanik beziehungsweise für die Höheneinstellung der Kopfstütze mit der Rückenlehne des Sitzmöbels fest gekoppelt.
  • Bei der Stützen-Höhenstelleinrichtung ist die Federeinrichtung, insbesondere das Druck-Federelement, vorzugsweise zwischen den zweiten Enden der Klemmriegel so angeordnet, dass sich die Betätigungseinrichtung durch die Federeinrichtung erstreckt. Vorteilhafterweise erfüllt in diesem Fall die Betätigungseinrichtung, insbesondere das Zug-Druck-Element, eine Doppelfunktion beim Verschwenken der Klemmriegel in den Freigabezustand und als Führung für die Federeinrichtung.
  • Vorteilhafterweise kann bei der Stützen-Höhenstelleinrichtung die Betätigungseinrichtung parallel zur Stützsäule und parallel zum Stab so angeordnet sein, dass bei Ausübung einer Kraft auf die Betätigungseinrichtung die zweiten Enden der Klemmriegel zueinander gezogen und in den Freigabezustand verschwenkt werden.
  • Es wird auch ein Verfahren zur Höheneinstellung an einem Sitzmöbel beschrieben, das einen Vertikalträger und ein bewegliches Bauteil umfasst, das in Vertikalrichtung verschiebbar an dem Vertikalträger angeordnet ist, insbesondere unter Verwendung der erfindungsgemäßen Höhenstelleinrichtung. Das bewegliche Bauteil wird in einem Klemmzustand in Bezug auf den Vertikalträger mit einem Paar von Klemmriegeln unter der Wirkung einer Federeinrichtung fixiert. Für eine Änderung der Vertikalposition des beweglichen Bauteils am Vertikalträger werden die Klemmriegel mit einer Betätigungseinrichtung gegen die Wirkung der Federeinrichtung in einen Freigabezustand verschwenkt. Im Freigabezustand erfolgt eine Verschiebung des beweglichen Bauteils in die gewünschte Höhe und anschließend unter der Wirkung der Federeinrichtung ein Verschwenken der Klemmriegel in den Klemmzustand.
  • Zusammengefasst hat die Erfindung die folgenden besonderen Vorteile.
  • Erstens wird eine Höheneinstellung für bewegliche Teile von Sitzmöbeln, insbesondere von Rückenlehnen, Armstützen und/oder Kopfstützen von Sitzmöbeln, wie zum Beispiel von Bürostühlen, bereitgestellt, die stufenlos in positiver und negativer Vertikalrichtung kontinuierlich verstellbar sind. Die Höhenstelleinrichtung ist frei von Rasterungen, so dass Verschleißprobleme, Nachteile bei der Bedienung und eine unerwünschte Geräuschentwicklung vermieden werden.
  • Zweitens erlaubt die erfindungsgemäße Höhenstelleinrichtung größere Verstellweiten als bei allen herkömmlichen Techniken. Es werden sogar die Verstellwege, welche durch DIN-Normen vorgegeben sind, weit übertroffen. Während herkömmliche Rückenlehnen um nur etwa 12 cm verstellbar sind, erlaubt die erfindungsgemäße Höhenstelleinrichtung einer Verstellung von zum Beispiel 20 cm oder sogar mehr. Für Armlehnen wird mit der Erfindung die Verstellweite von etwa 9 cm bei herkömmlichen Techniken auf 15 cm oder mehr erweitert.
  • Drittens wird durch die Klemmwirkung ein absolut spielfreier Sitz in dem Klemmzustand erzielt. Bewegungen, zum Beispiel der Rückenlehne, um vertikale oder horizontale Achsen sind behindert oder ausgeschlossen.
  • Die Höhenstelleinrichtung zeichnet sich durch eine geringe Bautiefe aus, was insbesondere für die Gestaltung der Rückenlehne von Vorteil ist.
  • Des Weiteren zeichnet sich die erfindungsgemäße Höhenstell-einrichtung durch eine einfache und materialsparende Konstruktion aus. Es sind zur Herstellung der Höhenstelleinrichtung keine Gusswerkzeuge erforderlich. Die gesamte Höhenstelleinrichtung kann aus einem einheitlichen Material, zum Beispiel Stahl oder Kunststoff, aufgebaut sein. Die Funktion der Höhenstelleinrichtung ist stabil und dauerhaft sicher.
  • Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Höhenstelleinrichtung eine einfache, einhändige Bedienung durch den Nutzer des Sitzmöbels, während dieser sich in Sitzposition befindet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: Perspektivansichten einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenstelleinrichtung (Rückenlehnen-Höhenstelleinrichtung);
    • 2: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenstelleinrichtung (Stützen-Stelleinrichtung);
    • 3: eine schematische Illustration einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels, und
    • 4: eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Höhenstelleinrichtung (Stand der Technik).
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter beispielhaftem Bezug auf die Höheneinstellung einer Rückenlehne und einer Armstütze eines Bürostuhls beschrieben. Es wird betont, dass die Umsetzung der Erfindung nicht auf diese Anwendungen beschränkt ist, sondern entsprechend bei der Höheneinstellung einer Kopfstütze oder eines anderen Teils eines Sitzmöbels, wie zum Beispiel eines Hilfs-Tisches, anwendbar ist. Das Sitzmöbel kann in seinen einzelnen Teilen, wie zum Beispiel dem Fußteil, dem Sitzteil und der Rückenlehne aufgebaut sein, wie es von herkömmlichen Sitzmöbeln bekannt ist. Insbesondere bei einem Bürostuhl kann das Fußteil ein Fußkreuz mit Gasfeder und Rollen oder feststehende Stuhlbeine umfassen und das Sitzteil und die Rückenlehne können über eine Lehnen-Mechanik, insbesondere eine Synchronmechanik, eine Asynchronmechanik oder eine andere mechanische Kopplung miteinander verbunden sein.
  • Bei normalem Gebrauch des Sitzmöbels ist das Sitzteil horizontal und die Rückenlehne im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. In der Zeichenebene der 1 und 2 verlaufen die Vertikalrichtung nach oben bzw. unten und die Horizontalrichtung senkrecht zur Vertikalrichtung.
  • 1 illustriert schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung am Beispiel einer Höhenstelleinrichtung 100 zur Einstellung der Vertikalposition eines beweglichen Bauteils 220 an einem Vertikalträger 210. 1A zeigt den Klemmzustand, während 1B den Freigabezustand der Höhenstelleinrichtung 100 illustriert.
  • Das bewegliche Bauteil 220 ist fest mit der Rückenlehne 230 eines Bürostuhls 200 (siehe 3) verbunden. Das bewegliche Bauteil 220 umfasst zum Beispiel ein festes Strukturelement, insbesondere eine Halteplatte 221 (wie in 1 dargestellt), einen Rahmen und/oder einen Träger, an der Rückenlehne 230 des Bürostuhls 200 (siehe 3). Der Vertikalträger 210 umfasst einen Stab 211, der mit einem Trägerband 212 fest verbunden ist, das sich in Vertikalrichtung erstreckt. Das Trägerband 212 ist direkt oder über eine Lehnen-Mechanik fest mit dem Sitzteil 250 des Sitzmöbels 100 (siehe 3) gekoppelt. Auf der Halteplatte 221 sind Führungselemente 222 vorgesehen, welche eine Führung für die Vertikalbewegung der Rückenlehne am Trägerband 212 bilden. Das Trägerband 212 ist zum Beispiel aus Stahl mit einer Breite von 8 cm und einer Dicke von 5 mm hergestellt. Das Trägerband 212 hat vorzugsweise eine ebene Form. Alternativ kann es zur Anpassung an die Gestalt der Rückenlehne ohne Beeinträchtigung der Funktion der Höhenstelleinrichtung 100 eine in Vertikalrichtung leicht gekrümmte Form aufweisen.
  • Der Stab 211 ist an seinem unteren Ende (wie in 1 gezeigt) und/oder an seinem oberen Ende (in 1 nicht gezeigt) mit dem Trägerband 212 fest verbunden, und er erstreckt sich in der Vertikalrichtung. Der Stab 211 ist ein Rundstab oder Vierkantstab, der z. B. auf einem Vorsprung des Trägerbandes 212 angeschweißt oder angeschraubt ist. Die Querschnittsdimension, z. B. der Durchmesser, des Stabes 211 beträgt z. B. 8 mm.
  • Die Höhenstelleinrichtung 100 umfasst ein Paar von Klemmriegeln 111, 112, die an dem beweglichen Bauteil 220 (der Halteplatte 221) angelenkt sind. Die Klemmriegel 111, 112 sind an ihren ersten Enden um horizontal verlaufende Schwenkachsen drehbar mit der Halteplatte 221 gekoppelt. Jeder Klemmriegel 111, 112 ist zum Beispiel ein gerader Vierkantstab mit einem Durchgangsloch 115, durch das der Stab 211 verläuft. Die Form und Größe und Position der Durchgangslöcher 115 ist vorzugsweise so gewählt, dass die Klemmriegel 111, 112 in Bezug auf eine horizontale Ausrichtung um weniger als 10 Grad verschwenkt werden müssen, um am Stab 211 zu klemmen.
  • Bei Verschwenken der zweiten Enden der Klemmriegel in der Vertikalrichtung verkanten sich die Durchgangslöcher 115 an dem Stab 211, so dass eine Verschiebung der Klemmriegel 111, 112 in Bezug auf den Stab 211 blockiert wird. Da die Klemmriegel 111, 112 an dem beweglichen Bauteil 220 angelenkt sind, ist das bewegliche Bauteil 220 in Bezug auf den Stab 211 und damit den gesamten Vertikalträger 210 fixiert. Dieser Zustand der Höhenstelleinrichtung 100, der in 1 gezeigt ist, wird auch als der Klemmzustand bezeichnet (1A). Bei horizontaler Ausrichtung der Klemmriegel 111, 112 kann der Stab 211 frei durch die Klemmriegel 111, 112 gleiten. Die horizontale Ausrichtung wird daher auch als der Freigabezustand bezeichnet (1B).
  • Die Höhenstelleinrichtung 100 umfasst des Weiteren die Federeinrichtung 130 mit dem Federelement 131 in Gestalt einer Spiralfeder, die zwischen den Klemmriegeln 111, 112 angeordnet ist. Das Federelement 131 wird von dem Stab 211 gehalten, und es ist so ausgelegt, dass die Klemmriegel 111, 112 in Vertikalrichtung auseinander gedrückt werden. Die Klemmriegel 111, 112 werden unter der Wirkung des Federelements 131 aus der Horizontalrichtung heraus in den Klemmzustand verschwenkt.
  • Des Weiteren ist die Höhenstelleinrichtung 100 mit der Betätigungseinrichtung 140, umfassend einen Seilzug 141 und zwei Mitnehmer 142, ausgestattet (in 1B zu Illustrationszwecken schematisch in Phantom-Draufsicht gezeigt). Der Seilzug 141 ist ein Bowdenzug, dessen Drahtseil, z. B. Stahlseil, im Inneren eines Führungsrohres (nicht dargestellt) verläuft. Das Führungsrohr kann aus einem Kunststoff, z. B. PTFE, hergestellt sein. Die Mitnehmer 142 umfassen ebenfalls Drahtseile, die zwischen dem ersten Ende 143 des Seilzugs 141 und den zweiten Enden der Klemmriegel 111, 112 angeordnet sind. Mit den Mitnehmern 142 der Betätigungseinrichtung 140 wird beim Anziehen des Seilzugs 141 ein Verschwenken der Klemmriegel 111, 112 gegen die Wirkung des Federelements 131 in den Freigabezustand ermöglicht. Das zweite Ende 144 des Seilzugs 141 ist über einen Umkehr-Hebel 145 mit einer Betätigungstaste 146 verbunden.
  • Um eine Vertikalposition des beweglichen Bauteils 220 zu verändern, wird ausgehend vom Klemmzustand der folgende mechanische Ablauf ausgeführt. Durch ein Drücken der Betätigungstaste 146 wird der Seilzug 141 angezogen und die Klemmriegel 111, 112 zueinander geschwenkt, bis die Blockade zwischen dem beweglichen Bauteil 220 und dem Stab 211 freigegeben ist. Entsprechend ist der Freigabezustand der Höhenstelleinrichtung 100 erreicht, da alle Klemmriegel in die Horizontalrichtung verschwenkt sind (1B). Der Nutzer des Sitzmöbels kann im Freigabezustand das bewegliche Bauteil 220 beziehungsweise die gesamte Rückenlehne in die gewünschte Höhe schieben und dann die Zugkraft am Seilzug 141 durch Entlastung der Betätigungstaste 146 freigeben. Unter der Wirkung des Federelements 131 werden die Klemmriegel 111, 112 zurück in den Klemmzustand verschwenkt, so dass die eingestellte Vertikalposition fixiert wird.
  • 2 illustriert eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenstelleinrichtung 100, die bei der Höheneinstellung einer Armstütze 240 des Sitzmöbels 100 (siehe 3) vorgesehen ist. 2A zeigt den Klemmzustand, während 2B den Freigabezustand der Höhenstelleinrichtung 100 illustriert.
  • In diesem Fall umfasst das bewegliche Bauteil 220 eine Stützsäule 241 der Armstütze, und der Vertikalträger 210 umfasst ein Hohlprofil 213 (siehe auch 3), in dem der Stab 211 befestigt ist. Die Stützsäule 241, z. B. in Gestalt eines länglichen Hohlrohres oder Hohlprofils, ist im Hohlprofil 213 in Vertikalrichtung verschiebbar angeordnet. Das Hohlprofil 213 bildet eine Führung für die Stützsäule 241. Hierzu sind die Querschnittsdimension der inneren Stützsäule 241 (z. B. kreisrund, oval oder viereckig) und der Innendurchmesser des äußeren Hohlprofils 213 aneinander angepasst und Führungselemente (nicht dargestellt) vorgesehen.
  • Die Höhenstelleinrichtung 100 umfasst ein Paar von Klemmriegeln 111, 112, die an ihren ersten Enden im Innern der Stützsäule 241 angelenkt sind und an ihren zweiten Enden mit einem Zug-Druck-Element147 der Betätigungseinrichtung 140 gekoppelt sind. Die Klemmriegel 111, 112 sind so gebildet, wie oben unter Bezug auf 1 beschrieben wurde, wobei die Größe der Höhenstelleinrichtung 100 und ihrer Komponenten, insbesondere die Größe der Klemmriegel 111, 112 und der Durchmesser des Stabes 211 an die Größe des verfügbaren Raumes und die im Vergleich zur Rückenlehne geringeren Haltekräfte angepasst ist. An ihren ersten Enden sind die Klemmriegel 111, 112, um horizontal verlaufende Schwenkachsen drehbar, mit der Stützsäule 241 gekoppelt. Die Klemmriegel 111, 112 sind als gerade Vierkantstäbe jeweils mit einem Durchgangsloch 115 gebildet, durch das der Stab 211 verläuft. Die Form, Größe und Position der Durchgangslöcher 115 ist auch bei dieser Ausführungsform vorzugsweise so gewählt, dass die Klemmriegel 111, 112 in Bezug auf eine horizontale Ausrichtung um weniger als 10 Grad verschwenkt werden müssen, um am Stab 211 zu klemmen.
  • Die Stützsäule 241 ist mit zwei Anschlägen 242 ausgestattet, mit denen der Schwenkbereich der Klemmriegel 111, 112 begrenzt werden kann. Die Anschläge 242 sind so angeordnet, dass die Durchgangslöcher 115 der Klemmriegel 111, 112 miteinander fluchtend ausgerichtet sind, wenn die Klemmriegel 111, 112 bei Betätigung der Betätigungseinrichtung 140 an den Anschlägen 242 anliegen.
  • Die Federeinrichtung umfasst ein Federelement 131 in Gestalt einer Druck-Spiralfeder, die abweichend von der Ausführungsform in 1 zwischen den zweiten Enden der Klemmriegel 111, 112 angeordnet ist und von der Betätigungseinrichtung 140 in Position gehalten wird. Die Betätigungseinrichtung 140 umfasst das Zug-Druck-Element 147, das sich in der Vertikalrichtung erstreckt und aus dem Hohlprofil 213 bis zu einem Betätigungsgriff 148 mit einem Umkehr-Hebel 149 am oberen Ende der Stützsäule 241 vorragt. Das Zug-Druck-Element147 umfasst ein äußeres Hohlrohr, das sich zwischen dem Umkehr-Hebel 149 und dem oberen Klemmriegel 111 erstreckt, und eine innere, im Hohlrohr verlaufende Zugstange, die mit dem Betätigungsgriff 148 und dem unteren Klemmriegel 112 verbunden ist. Bei Betätigung der Höhenstelleinrichtung 100 (Ziehen des Betätigungsgriffs 148 in Vertikalrichtung nach oben) drückt der Umkehr-Hebel 149 über das Hohlrohr gegen den oberen Klemmriegel 111, während mit dem Betätigungsgriff 148 über die innere Zugstange der untere Klemmriegel 112 nach oben gezogen wird, so dass die Klemmriegel 111, 112 gegen die Kraft des Federelements 131 den Stab 211 in den Freigabezustand überführt werden.
  • Im Klemmzustand (2A) sind die Klemmriegel 111, 112 unter der Wirkung des Federelements 131 auseinander gedrückt, so dass sie am Stab 211 verkantet sind und eine Vertikalbewegung der Stützsäule 241, selbst bei Belastung der Armlehne, blockieren. Beim Anziehen des Betätigungsgriffs 148 nach oben wird die Zugstange im Zug-Druck-Element 147 ebenfalls nach oben bewegt, so dass die Klemmriegel 111, 112 in die Horizontalrichtung verschwenkt werden und die Blockade freigeben (Freigabezustand, 2B). In dem angezogenen Zustand des Betätigungsgriffs 148 kann die gewünschte Höhe der Armlehne eingestellt werden. Anschließend kann durch Freigabe des Betätigungsgriffs 148 wieder in den Klemmzustand zurückgekehrt werden.
  • 3 illustriert schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels 200 in Gestalt eines Bürostuhls. Das Sitzmöbel 200 umfasst ein Sitzteil 250, an dem über den Vertikalträger 210 die Rückenlehne 230 und über das Hohlprofil 213 die Armstütze 240 befestigt sind. Die Höhenstelleinrichtungen 100 gemäß den 1 und 2 sind in 3 nur schematisch gezeigt.
  • In der konkreten Realisierung in der Praxis sind die Höhenstelleinrichtungen 100 von außen nicht sichtbar, sondern in die entsprechenden Teile des Sitzmöbels 200 integriert. Beispielsweise ist die Höhenstelleinrichtung 100 an der Rückenlehne 230 durch eine Bespannung verdeckt, und die Höhenstelleinrichtung 100 an der Armstütze 240 kann mit einer Manschette verdeckt sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in Kombination oder Unterkombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4441381 [0005]
    • DE 102014001191 A1 [0006, 0008, 0015, 0016, 0024]

Claims (16)

  1. Höhenstelleinrichtung (100) für ein Sitzmöbel (200), das einen Vertikalträger (210) und ein bewegliches Bauteil (220) aufweist, das in Vertikalrichtung verschiebbar mit dem Vertikalträger (210) gekoppelt ist, wobei die Höhenstelleinrichtung (100) für eine Einstellung einer Vertikalposition des beweglichen Bauteils (220) an dem Vertikalträger (210) eingerichtet ist, umfassend - ein Paar von Klemmriegeln (111, 112), die mit dem Vertikalträger (210) gekoppelt sind und zwischen einem Klemmzustand, in dem das bewegliche Bauteil (220) und der Vertikalträger (210) gegen Bewegungen in der Vertikalrichtung gegenseitig verklemmt sind, und einem Freigabezustand verschwenkbar sind, in dem das bewegliche Bauteil (220) in der Vertikalrichtung verschiebbar ist, - eine Federeinrichtung (130), welche die Klemmriegel (111, 112) in dem Klemmzustand hält, und - eine Betätigungseinrichtung (140), mit der die Klemmriegel (111, 112) gegen die Wirkung der Federeinrichtung (130) in den Freigabezustand verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass - die Klemmriegel (111, 112) jeweils an einem ersten Ende an dem beweglichen Bauteil (220) verschwenkbar befestigt sind, - der Vertikalträger (210) einen Stab (211) mit einem vorbestimmten Stabprofil umfasst, und - die Klemmriegel (111, 112) jeweils ein Durchgangsloch (115) aufweisen, das Spielpassung mit dem Stabprofil besitzt, wobei - der Stab (211) sich durch die Durchgangslöcher (115) der Klemmriegel (111, 112) erstreckt.
  2. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der - das Stabprofil des Stabs (211) rund oder eckig ist.
  3. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 2, bei der - der Stab (211) ein Rundstab mit kreisrunder Querschnittsform oder ein Vierkantstab mit quadratischer Querschnittsform ist.
  4. Höhenstelleinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - ein einziger Vertikalträger vorgesehen ist.
  5. Höhenstelleinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Federeinrichtung (130) mindestens ein Federelement (131) umfasst, das auf die Klemmriegel (111, 112) wirkt.
  6. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 5, bei der - die Federeinrichtung (130) ein Druck-Federelement (131) umfasst, das zwischen den Klemmriegel (111, 112) angeordnet ist.
  7. Höhenstelleinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Betätigungseinrichtung (140) einen Seilzug (141) oder eine Zugstange (142) umfasst.
  8. Höhenstelleinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - das bewegliche Bauteil (220) mit einer Rückenlehne (230), einer Armstütze (240) oder einer Kopfstütze des Sitzmöbels (200) fest verbunden ist.
  9. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 8, bei der - das bewegliche Bauteil (220) mit der Rückenlehne (230) fest verbunden ist, - der Stab (211) sich in Vertikalrichtung erstreckt und mit einem Sitzteil (250) oder einer Lehnen-Mechanik des Sitzmöbels (200) fest verbunden ist, und - die Höhenstelleinrichtung (100) eine Halteplatte (221) aufweist, die mit der Rückenlehne (230) verbunden ist, wobei - die Klemmriegel (111, 112) an ihren ersten Enden an der Halteplatte (221) angelenkt sind und an ihren zweiten Enden mit der Betätigungseinrichtung (140) gekoppelt sind.
  10. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 9, bei der - der Stab (211) sich durch die Federeinrichtung (130), insbesondere das Druck-Federelement (131), erstreckt.
  11. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 9 oder 10, bei der - die Betätigungseinrichtung (140) parallel zur Halteplatte (221) und senkrecht zum Stab (211) so angeordnet ist, dass bei Ausübung einer Kraft auf die Betätigungseinrichtung (140) die zweiten Enden der Klemmriegel (111, 112) zueinander gezogen und in den Freigabezustand verschwenkt werden.
  12. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 8, bei der - das bewegliche Bauteil (220) eine Stützsäule (241) umfasst, die mit der Armstütze oder der Kopfstütze des Sitzmöbels (100) fest verbunden ist, und - der Stab (211) sich in Vertikalrichtung erstreckt und jeweils entsprechend mit einem Sitzteil (250) oder einer Lehnen-Mechanik des Sitzmöbels (100) oder mit der Rückenlehne (230) des Sitzmöbels (200) fest verbunden ist, wobei - die Klemmriegel (111, 112) an ihren ersten Enden an der Stützsäule (241) angelenkt sind und an ihren zweiten Enden mit der Betätigungseinrichtung (140) gekoppelt sind.
  13. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 12, bei der - die Betätigungseinrichtung (140) sich durch die Federeinrichtung (130), insbesondere das Druck-Federelement (131), erstreckt.
  14. Höhenstelleinrichtung gemäß Anspruch 12 oder 13, bei der - die Betätigungseinrichtung (140) parallel zur Stützsäule (241) und parallel zum Stab (211) so angeordnet ist, dass bei Ausübung einer Zugkraft auf die Betätigungseinrichtung (140) die zweiten Enden der Klemmriegel (111, 112) zueinander gezogen und in den Freigabezustand verschwenkt werden.
  15. Sitzmöbel (200), das mit mindestens einer Höhenstelleinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist.
  16. Sitzmöbel gemäß Anspruch 15, das einen Bürostuhl umfasst.
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