DE2943546C2 - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

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DE2943546C2
DE2943546C2 DE19792943546 DE2943546A DE2943546C2 DE 2943546 C2 DE2943546 C2 DE 2943546C2 DE 19792943546 DE19792943546 DE 19792943546 DE 2943546 A DE2943546 A DE 2943546A DE 2943546 C2 DE2943546 C2 DE 2943546C2
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/08Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with means for adjusting two or more rests simultaneously

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

wünschte Liegeflächentefl, zum Beispiel die Rückenlehne und/oder das Fußteil in verschiedene Winkelstellungen zum Untergrund verstellbar und arretierbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend wesentlich zu verbessern, umzugestalten und neu zu konstruieren, daß die verschiedenen Funktionen, also das gemeinsame, gleichzeitig Verstellen von Rückenlehne und Fußteil und das getrennte Verstellen von Rückenlehne und Fußteil auf einfache Weise zu erreichen sind. Dabei soll sich eine einfache Konstruktion der Verstelleinrichtung für das gemeinsame Verstellen von Rüekentehne und Fußteil, aber auch für das getrennte, also unabhängige Verstellen dieser Teile erreichen lassen.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst
Durch die besondere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Krankenbettes sind alle Betätigungsvorrichtungen koaxial zueinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, so daß sich eine übersichtliche Konstruktion ergibt. Auf dieser gemeinsamen Achse sind alle Auslöse- und Blockiervorrichtungen, und zwar sowohl für die automatische gemeinsame und gleichzeitige Verstellung von Rückenlehne und Fußteil, als auch für die getrennte Verstellung der Rückenlehne und des Fußteils angeordnet Demgemäß ist die erfindungsgemäße Konstruktion wenig bauaufwendig.
Auch sind keine besonderen Teleskopstützen notwendig, die noch bei der Konstruktion nach der DE-OS 28 11 409 gebraucht werden.
Während bei der letzterwähnten Konstruktion immer zwei Hebel zu betätigen sind, um eines oder mehrere Liegeflächenteile zu verstellen, wodurch entsprechende Mißverständnisse und damit Bedienungsfehler möglich werden, ist bei der Erfindung jeweils nur ein Hebel zu bedienen.
Wie kompliziert eine Verstellung eines Krankenbettes gemäß de- DE-OS 28 11 409 im Vergleich zu einer Ausführungsform der Erfindung ist, ergibt sich aus der mit F i g. 6 bezeichneten Anlage zu dieser Beschreibung.
Entsprechend kompliziert sind auch Zwischenstellungen bei der vorbekam)ten Bauart einzustellen, wobei alle die in Fig.5 dargestellten oder sonst noch möglichen Zwischsnstellungen nur nach euier entsprechenden Schulung und sorgfältigen Anleitung des Personals fehlerfrei einzustellen sind.
Jeder Verstellmöglichkeit — Verstellung von Rükkenlehne und Fußteil durch die Automatik, Verstellung von Rückenlehne und FuSteil getrennt über besondere Auslöse- und Blockiervorrichtungen — ist je eine Verschiebemuffe zugeordnet, die sich auf der gemeinsamen Gleitstange führen. Störungen bei der Betätigung der einzelnen Auslöse- Und Blockiervorrichtungen bzw. der Automatik sind dadurch so gut wie ausgeschlossen. Außerdem ergibt sich eine relativ iange Lebensdauer der einzelnen Betätigungsvorrichtungen.
Dabei ist eine unmittelbare Befestigung von Lenkern an den Verschiebemuffen möglich, die den Auslöse- und Blöckiervörrichtüngen für die Rückenlehne bzw. für das Fußleil zugeordnet sind.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 lassen sich die Verschiebemuffen durch Einrasten von Stiften oder Bolzen in bezug auf die Gleitstange fixieren. Die Verschiebemuffen können aber auch kraftschlüssig, beispielsweise reibschlüssig, J-irch Betätigen von Klemmcxzeniern in der jeweils gewünschten Stellung auf der Gleitstange arretiert werden (Patentansprüche). Bolzen, Stifte, Klemmbacken oder Klemmexzenter lassen sich in einfacher Weise über Bowdenzüge durch Handhebel von gut erreichbarer Stelle des Krankenbettes aus betätigen, beispielsweise durch auf jeder Seite, also paarweise, angeordnete Handhebel, die mit den verschiedenen Auslöse- und Blockiervorrichtungen bzw. mit der Automatik mindestens wirkungsmäßig in der beschriebenen Art und Weise verbunden sind.
Die Endanschläge gemäß Patentanspruchs verhindem eins zu weite Verschiebung der beiden äußeren Verschiebemuffen auf der Gleitstange nach außen, während in Patentanspruch 4 eine Ausführungsform beschrieben ist, bei welcher ein mittlerer Endanschlag vorgesehen ist, um den Verschiebeweg der Verschiebemuffe der Automatik und/oder den Verschiebeweg für die Verschiebemuffe, die der Rückenlehne zugeordnet ist zu begrenzen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiei — teils schematisch — veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt nach der Linie 1-1 der F i g. 3; Fig.2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, allerdings nach der Linie Π-ΙΙ der F i g. 3;
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf das aus den F i g. 1 und 2
ersichtlictie Krankenbett;
Fig.4 Rückenlehne, Mittelteil und Fußteil in abgewinkelten Stellungen, und zwar nach einer beispielsweisen Automatikverstellung dieser Teile;
Fig.5 eine entsprechende Darstellung wie sie in F i g. 4 veranschaulicht ist allerdings bei einer beispielsweisen Verstellung von Rückenlehne, Mittelteil und Fußteil nach einer getrennten H and verstellung von Rückenlehne und Fußteil;
Fig.6 eine Gegenübersteilung von Funktionen bei einer zum Stande der Technik zählenden Bauart und nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung, auf ein Krankenbett veranschaulicht Sämtliche Teile, die nicht für das Verständnis der Erfindung notwendig sind, wurden weggelassen. Selbstverständlich können die aus der Zeichnung ersichtlichen Einzelteile auf einem üblichen Krankenbettenuntergestell, z. B auf einem mit Rollen ausgerüsteten Tragrahmen, angeordnet sein. Diese nicht im einzelnen dargestellte Kranktnbettenkonstruktion kann eine übliche zusätzliche Höhenverstellung in bezug auf den Boden ermöglichen.
Wenn von »Krankenbetten« die Rede ist, so sollen damit nicht solche in Kliniken verwendeten Betten ausgeschlossen werden, die z. B. bei der Altenpflege oder zur Betreuung von Entbundenen eingesetzt werden.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Rückenlehne bezeichnet während 2 ein Mittelteil und 3 ein Fußteil darstellen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Rückenlehne 1 mit dem Mittelteil 2 durch eine Schwenkachse 4 schwenkbeweglich verbunden, während das Mittelteil 2 wiederum mit dem Fußteil 3 über eine Schwenkachse 5 schwenkbeweglich gekuppelt ist. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Liegeflächenteile, also die Rückeniehne 1, das Mittelteil 2 und das Fußteil 3 in unterschiedliche Winkelstellungen zueinander bringen.
Wenngleich das erfindungsgemäße Möbel mit besonderem Vorteil als Krankenbett, Patientenbett oder Stuhl mit drei Liegeflat^enteilan 1,2 und 3 Verwendung findet, so steht dem jedoch nichts im Wege, den grundsätzlichen Erfindungsgedanken — Aufgabe und Lösung — auch bei solchen Möbeln anzuwenden, bei denen die Liegefläche aus mehr als drei schwenkbeweglich mitein-
ander verbundenen Teilen, z. B. aus vier solchen Teilen, besteht.
Die Bezugszeichen 6,7 bzw. 8,9 bezeichnen paarweise jeweils mit Abstand und parallel zueinander verlaufende Laschen, von denen die Laschenpaare 6,7 mit der Rückenlehne 1 und die Laschenpaare 8,9 mit dem Fußteil 3 fest verbunden sind. Mit diesen Laschen ist das nicht dargestellte, ggf. mit Rollen ausgestattete Untergestell, z. B. eines Krankenbettes, verbunden. Zu diesem Zweck können mit den Laschen geeignete Lenkerelemente in der erforderlichen Weise beweglich, insbesondere schwenkbeweglich, gekuppelt sein.
Mit der Rückenlehne 1 und dem Mittelteil 2 ist ein Energiespeicher 10 über horizontale Achsen 11 bzw. 12 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gekuppelt, während zwischen das Mittelteil 2 und das Fußteil 3 ein weiterer Energiespeicher 13 über gleichfalls horizontale Achsen 14 bzw. 15 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich eingeschaltet ist. Die Energiespeicher 10 und 13 können gesteuerte oder ungesteuerte Gasfedern oder auch Energiespeicher mit mechanischen Federelementen sein. Die Federkraft der Energiespeicher 10 und 13 ist jeweils so bemessen, daß sie in der Lage sind, die Gewichtskomponenten der Rückenlehne 1 und des Mittelteils 2 bzw. des Mittelteils 2 und des Fußteils 3 zu kompensieren, um dadurch die Verstellbewegungen dieser Teile I bis 3 zu erleichtern.
Parallel und mit Abstand zur Längsachse der Energiespeicher 10 bzw. 13 ist unterhalb der Liegefläche eine Gleitstange 16 angeordnet, die mittelbar über ein Knotenblech 17 mir. dem Mittelteil 2 fest gekuppelt isL Das Knotenblech 17 ist weder in bezug auf die Gleitstange 16 noch auf das Mittelteil 17 schwenk- oder in sonstiger Weise gelenkbeweglich angeordnet
Die Gleitstange 16 weist mehrere diese quer durchsetzende Bohrungen 18 auf. Die Längsachsen dieser Bohrungen verlaufen mit Abstand sowie paraiiei zueinander. Außerdem verlaufen die Längsachsen dieser Bohrungen rechtwinklig zur Längsachse 19 der Gleitstange 16. Mit 20 ist die Liegeoberfläche bezeichnet
Auf der Gleitstange 16 sind mit Abstand zueinander drei Verschiebemuffen 21,22 und 23 angeordnet denen drei verschiedene Verstellfunktionen, die nachfolgend noch beschrieben werden, zugeordnet sind.
Mit der Verschiebemuffe 21 ist ein Lenkerpaar 24 über eine Schwenkachse 25 schwenkbeweglich gekuppelt. Das Lenkerpaar 24 ist anderenends über eine Schwenkachse 26 mit einem Laschenpaar 27 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich verbunden, während das Laschenpaar 27 mit der Rückenlehne 1 gekuppelt ist
Auch mit der Verschiebemuffe 23 ist ein Lenkerpaar 28 in vertikaler Ebene über eine Schwenkachse 29 schwenkbeweglich gekuppelt Anderenends ist das Lenkerpaar 28 über eine Schwenkachse 30 an ein Laschenpaar 31, ebenfalls in vertikaler Ebene schwenkbeweglich, gekuppelt Das Laschenpaar 31 ist mit dem Fußteil 3 verbunden.
Die Verschiebemuffen 21, 22 und 23 sind jeweils in Richtung X bzw. Y um ein begrenztes Maß auf der Gleitstange 16 längsverschiebbar und in Zwischenstellungen auch arretierbar. Zu diesem Zweck ist jeder der Verschiebemuffen 21,22 und 23 je eine lösbare Arretierungsvorrichtung 32,33 bzw. 34 zugeordnet Diese Arretierungsvorrichtungen 32 bis 34 weisen bei den dargestellten Äusführungsformen nicht näher dargestellte Rastzapfen auf. die in die Bohrungen 18 formschlüssig eingreifen und gegen die Rückstellkraft von nicht veranschaulichten Federn in Offenstellung beweglich sind.
Auf diese Weise sind die Verschiebemuffen 21, 22 und 23 immer dann in bezug auf die Gleitstange 16 zu arretieren, wenn sich die betreffenden Rasizapfen der einzelnen Verschiebemuffen 2t, 22 und 23 in koaxialer Las ge mit einer Bohrung 18 befinden. Statt dessen können auch eine Zahnstange mit einrückbarer Klaue, oder ein Reibgetriebe verwendet werden.
Die jeweilige Längsachse der Arretierungsvorrichtung 32 und 34 verläuft rechtwinklig zu den Schwenkachsen 25 bzw. 29.
jeder der Arretierungsvorrichtung 32 und 34 ist je ein Bowdenzug 35 bzw. 36 zugeordnet. Dem Bowdenzug 35 sind die Handhebel 37 bzw. 38 und dem Bowdenzug 36 die Handhebel 39 bzw. 40 zugeordnet. Die Handhebel 37, 38 sind einstückig mit einer Achse 41 verbunden, während die Handhebel 39,40 einstückig mit einer Achse 42 gekuppelt sind. Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt, sind die Handhebel 37, 38 und 39, 40 auf verschiedenen Seiten der Liegefläche gut greifbar sowie
M innerhalb der senkrechten Projektion der Liegefläche angeordnet. Der Handhebelanordnung 37,38,41 ist somit der Bowdenzug 35 und der Handhebelanordnung 39,40,42 der Bowdenzug 36 zugeordnet. Durch Betätigung der Handhebel 37,38 bzw. 39,40 lassen sich somit die Arretierungsvorrichtung 32 bzw. 34 auslösen. Zu diesem Zweck wird einer der Handhebel 37 bis 40 in Richtung V bzw. T hochgeschwenkt Durch Loslassen des betreffenden Handhebels gelangt die Arretierungsvorrichtung wieder zur Wirkung, d. h. der betreffende Arretierungszapfen oder Bolzen rastet in eine der Bohrungen 18 ein.
Wird z. B. einer der Handhebel 37, 38 in Richtung V bewegt, so läßt sich die Rückenlehne 1 in Richtung A bzw. B schwenken, was eine entsprechende Bewegung der Verschiebemuffe 21 in Richtung X bzw. Y zur Folge hat
in gleicher Weise kann nach dem Hochziehen einer der Handhebel 39 bzw. 40 in Richtung Tdas Fußteil 3 in Richtung C bzw. D geschwenkt werden, was wiederum eine entsprechende Bewegung der zugeordneten Verschiebemuffe 23 in Richtung X bzw. V zur Folge hat. Die Verschiebemuffe 22 bleibt bei diesen Bewegungen mit der Gleitstange 16 arretiert Auf diese Weise ist es möglich, Rückenlehne 1 und Fußteil 3 unabhängig voneinander einzustellen, beispielsweise die Rückenlehne 1 in Richtung B zu bewegen, während das Fußteil 3 in fluchtender Lage mit dem Mittelteil 2 verbleibt, also seine Schwenkstellung gegenüber Fig. 1 oder 2 in bezug auf das Mittelteils 2 nicht verändert. Auch lassen sich auf diese Weise die Neigungssteiiungen von Rückeniehr: I und Fußteil 3 verschieden bestimmen.
Der nach außen gerichtete Verschiebeweg der Muffen 21 und 23 wird jeweils durch Endanschläge 43 bzw.
44 begrenzt
Die Schwenkstellung des Lenkerpaares 24 in Richtung B wird durch eine oder mehrere Anschlaglaschen
45 begrenzt so daß die Rückenlehne 1 nicht in eine zu steile Stellung geschwenkt werden kann. Desweiteren begrenzt ein Endanschlag 46 den Verschiebeweg der Muffe 21 in Richtung Y, so daß die Rückenlehne nicht zu weit unter die Waagerechte kommt Außerdem ist hierdurch eine Begrenzung der Grundstellung der Automatik gegeben.
Wird der bei der aus Fig.3 ersichtlichen Ausführungsform nur an einer Längsseite vorgesehene Automatikhebel 47 in Richtung E bewegt also hochgezogen, so bleiben zwar die Verschiebemuffen 21 und 23 mit der Gleitstange 16 arretiert jedoch wird die Arretierung
/wischen der Verschiebemuffe 22 und der Gleitstange 16 aufgehoben, so daß sie in Richtung Xbzw. Yverschoben werden kann. Dies hat zur Folge, daß nur durch Betätigung des Hebels 47 eine gemeinsame Verstellung sämtlicher Teile I bis 3 gleichzeitig und synchron mög- s lieh ist. Die Winkelsteilung der Teile 1 bis 3 zueinander hangt ei>';ci davon ab, welche Ausgangsstellungen diese Teile bei fieginn des Automatikbetriebes, womit die Beliiiigung über nur einen Hebel 47 gemeint ist, hatten. Werden die Teile I bis 3 in die aus F i g. 2 '.^sichtliche Grundstellung vor Aufnahme des Automatikbetriebes gebracht, so können diese Teile z. B. die aus F i g. 4 ersichtliche Lage einnehmen. Ist aber zuvor z. B. die Rückenlehne 1 durch Hochschwenken in Richtung B nach Betätigung des Handhebels 37 bzw. 38 verstellt worden und wird nach Loslassen dieser Hebel Automatikbetrieb durch Betätigung des einzigen Handhebels 47 gcvvah!'.. so besitzt dis Rückenlehne 1 gewissermaßen einen Vorlauf, was bedeutet, daß dann nicht mehr durch Automatikbetrieb nochmals der volle Schwenkwinkel der Rückenlehne 1 zurückgelegt werden kann. Sinngemäß das gleiche gilt auch für das Fußteil 3. Der Automatikhebel 47 kann auch beidseitig von der Liegefläche vorgesehen werden, wie es z. B. für die Hebel 37 und 38 in F i g. 3 veranschaulicht ist.
Wählt man dagegen Handverstellung, d. h. stellt die Teile 1 und 3 durch Hoch- und/oder Niederschwenken durch Zurücklegen unterschiedlicher Winkelbereiche ein. so hat man es ebenfalls in der Hand, das eine oder andere Teil oder auch beide Teile 1 und 3 bereits über den vollen möglichen Schwenkbereich zu verstellen. Danach ist selbstverständlich keine Automatikverstellung durch Bewegung des Handhebels 47 über diesen Schwenkwinkelbereich hinaus mehr möglich. In diesem Falle müßten die Teile 1 und/oder 3 in eine Zwischenstellung oder in die aus F i g. 1 und 2 ersichtliche Grundstellung zurückbewegt werden, woraufhin nur durch Betätigung des Hebels 47 die Automatikverstellung sämtlicher Teile wiederum möglich ist
Auch nach einer Automatikverstellung kann man selbstverständlich durch Betätigung eines der Handhebel 37,38,39 oder 40 das zugehörige Teil 1 oder 3 in eine von der vorherigen Automatikstellung abweichende Stellung verstellen, beispielsweise dieses Teil zurückbewegen.
In jedem Fall ist die Bedienungsperson, z. B. eine Krankenschwester, immer in der Lage, nur durch Betätigung eines einzigen Hebels das zugehörige Teil 1 oder 3 in gewünschter Weise einzustellen, z. B. die Rückenlehne hochzuziehen, oder — was bei Kreislaufkranken wichtig sein kann — durch einen einzigen Handgriff die Beine des Kranken hochzulegen. Wenn die Teile 1 bis 3 durch die Automatik ganz ausgefahren sind, ist eine Verstellung durch die Automatik oder Handverstellung möglich. In diesem Falle ist erst wieder ein Zurückfahren. und zwar mindestens teilweise, der Teile 1 bis 3 erforderlich, um eine H and verstellung nach oben oder unten zu ermöglichen.
Somit ist jeder Funktion — Verstellung der Rückenlehne 1 oder Verstellung des Fußteils 3 oder gleichzeitige. gemeinsame Verstellung sämtlicher Teile 1 bis 3 — je eine Verschiebemuffe 21,22 bzw. 23 zugeordnet, wobei sämtliche Auslöse- und Blockiervorrichtungen für diese Teile 1 bis 3 nur auf einer Achse angeordnet sind, die hier durch die Gleitstange 16 gebildet wird.
Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen sowie in der Zeichnung veranschaulichten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Wenn in den Anmeldungsunterlagen von der Verschiebbarkeit der Verschiebemuffen die Rede ist, so wird darunter generell die Relativverschiebung dieser Muffen zu der Gleitstange verstanden. Deshalb kann z. B. — wie dargestellt — die mittlere Verschiebemuffe in bezug auf das Möbel selbst feststehend ausgebildet sein, während sie aber in bezug auf die Gleitstange relativverschieblich ist, weil sich die Gleitstange in bezug auf die feste Verschiebemuffe bewegen kann.
Bezugszeichenliste Rückenlehne
1 Mittelteil
2 Fußtei!
3 Schwenkachse
4 Schwenkachse
5 Lasche
6 Lasche
7 Lasche
8 Lasche
9 Energiespeicher
IO Achse
11 Achse
12 Energiespeicher
13 Achse
14 Achse
15 Gleitstange, Achse
16 Knotenblech
17 Bohrung
18 Längsachse
19 Oberfläche
20 Verschiebemuffe
21 Verschiebemuffe
22 Verschiebemuffe
23 Lenkerpaar
24 Schwenkachse
25 Schwenkachse
26 Laschenpaar
27 Lenkerpaar
28 Schwenkachse
29 Schwenkachse
30 Laschenpaar
31 Arretierungsvorrichtung
32 Arretierungsvorrichtung
33 Arretierungsvorrichtung
34 Bowdenzug
35 Bowdenzug
36 Handhebel
37 Handhebel
38 Handhebel
39 Handhebel
40 Achse
41 Achse
42 Endanschlag
43 Endanschlag
44 Anschlaglasche
45 Endanschlag
46 Automatikhebel
47 Schwenkrichtung
A Schwenkrichtung
B Schwenkrichtung
C Schwenkrichtung
D Betätigungsrichtung
E Betätigungsrichtung
T
V Betätigungsrichtung
X Verschieberichtung
V Verschieberichtung Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40

Claims (6)

1 2
Ein Krankenbett gemäß dem Gattungsbegriff des Pa-
Patentansprüche: tentanspruches t ist durch die DE-OS 28 11 409 vorbekannt Hierbei handelt es sich um eine konstruktiv auf-
!. Krankenbett mit einer Rückenlehne, einem Mit- wendige und schwierig zu bedienende Konstruktion, bei
tel- und einem Fußteil, die nebeneinander um je min- 5 der Rückenlehne und Fußteil durch eine Automatikaus-
desiens eine Achse schwenkbeweglich aneinander löse- und Blockiervorrichtung gleichzeitig gemeinsam
angeordnet sind, derart, daß zumindest die Rücken- verstellt werden können. Außerdem ist es isach ver-
lehne und des Fußteil gleichzeitig und gemeinsam schiedenen Manipulationen auch möglich. Rückenlehne
oder Rückenlehne und Fußteil jeweils getrennt von- und Fußteil unabhängig voneinander zu verstellen und
einander schwenkbar und in verschiedenen Nei- to zu arretieren. Einige der Bedienungsschwierigkeiten des
gungsstellungen auch arretierbar sind, wobei eine Krankenbettes nach der DE-OS 28 11 409 ergeben sich
Automatikauslöse- und Blockiervorrichtung für die unter anderem aus der Doppelfunktion der Verstellhe-
gleichzeitige und gemeinsame Verstellung und Blök- bei für Rückenlehne und Fußteil und drei Einrastknöp-
kierung von mindestens der Rückenlehne und dem f&=, deren augenblickliche Stellung stets berücksichtigt
Fußteil und je eine Auslöse- und Blockiervorrich- 15 werden muß. Weiterhin ist die zuletzt eingestellte Posi-
tung für die Rückenlehne und das Fußteil an Achsen tion des Automatikhebels zu beachten, und eventuell zu
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, wechseln. Ohne gründliche Einarbeitung und ei.i ent-
daß die Automatikauslöse- und Blockiervorrichtung sprechendes längeres Training sind Krankenschwestern
(22,47) und di: Auslöse- und Blockiervorrichtungen nicht in der Lage, ein solches Krankenbett störungsfrei
(ai.sabzw.i&.^jefürdieRückcnlchr.siiJunddas 25 zu bedienen.
Fußteil (3) auf einer einzigen Achse (16) angeordnet Krankenbetten, deren Liegefläche aus mehreren
sind, die als Gleitstange ausgebildet ist, auf der die schwenkbeweglich miteinander verbundenen Teilen bc-
Automatikauslöse- und Blockiervorrichtung und die stehen, sind des weiteren durch die DE-PS 23 11 608 und
beiden Auslöse- und Blockiervorrichtungen für die durch die US-PS 37 24 004 vorbekannt.
Rückenlehne (1) und das Fußteil (3) mit je einer Ver- 25 Auch für Stühle hat man diese Aufteilung der Liege-
schiebemuffe (21,22 bzw. 23) verschieblich gelagert fläche schon vorgeschlagen (DE-OS 25 45 999).
sind, wobei mit der Verschiebemuffe (21) für die Sofern derartige Möbel als Krankenbetten eingesetzt
Rückenlehne (1) and mit der Verschiebemuffe (23) werden, bezeichnet man sie wegen der schwenkbeweg-
für das Fußteil (3) je eine Lenkeranordnung (24,27 liehen Verbindung der Liegeflächenteile auch als »Glie-
bzw. 28,31) füi die Rückenlehne (1) bzw. das Fußteil 30 derrahmenbetten«.
(3) schwenkbeweglich gekuppelt ist, während die Durch die DE-OS 24 06 374 ist ein Krankenbeti mit
Verschiebemuffe (22) der Autumatikauslöse- und einer aus einer Rückenlehne, einem Mittelteil und einer
Blockiervorrichtung über eia fes« mit dieser Ver- Unterschenkellehne bestehende Liegefläche vorbe-
schiebemuffe (22) verbundenes Z* ischenteil (17) mit kannt, und zwar mit in einer Horizontalebene liegenden
der Unterseite des Mittelteils (2) gekuppelt ist 35 Drehachsen für die Rückenlehne und für die Unier-
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schenkellehne und Gelenkachsen zwischen Rückenkhzeichnet daß die Gleitstange (16) von zahlreichen ne und dem Mittelteil und dem Mittelteil und der Unterparallel und mit Abstand zueinander angeordneten schenkellehne, die im Raum zwischen Jen Drehachsen Bohrungen (18) quer zu ihrer Längsachse durchsetzt liegen. Es sind auch Teleskopstützen vorgesehen, die mit ist, in die lösbar Arreticrungswiderlager eingreifen. 40 einem Ende am Mittelteil und mit dem anderen Ende an
3. Krankenbett nach Anspruch i oder 2, dadurch der Rückenlehne bzw. an der Unterschenkellehne angegekennzeichnet, daß die Gleitstange (16) an ihren lenkt und über einen Handgriff betätigbar sind. Zur beiden Enden je einen Endanschlag (43 bzw. 44) für gleichzeitigen Drehbewegung der Rückenlehne und der die dort angeordneten Verschiebemuffen (21 bzw. Unierschenkeilehne um die Drehachsen in entgegenge-23) aufweisen, die den Verstellweg dieser Verschie- 45 setzten Richtungen sind die Betätigungseinrichtungen bemuffen (21 bzw. 23) nach außen hin begrenzen. für die Verriegelungen der Teleskopstützen zur gleich-
4. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der zeitigen Betätigung miteinander koppelbar ausgebildet, folgenden, dadurch gekennzeichnet daß auch im so daß sowohl Rückenlehne als auch Unterschenkellehmittleren Längenbereich der Gleitstange (16) ein ne über das Teleskopgesiänge mittels einer Vorrichtung Endanschlag (46) für die Verschiebemuffe (21) der 50 gekoppelt sind. Für die unabhängige Verstellung der Rückenlehne (1) und/oder für die Verschiebemuffe Rückenlehne und der Unterschenkellehne sind sowohl (22) der Automatikauslöse- und Blockiervorrichtung die Verbindung zwischen den Betätigungseinrichtungen angeordnet ist. für die Verriegelung der Teleskopstützen als auch durch
5. Krankenbett nach Anspruch I oder einem der das Teleskopgestänge entkoppelbar ausgebildet. Die folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- 55 Verriegelung liegt dabei auf einer quer zur Liegefläche schiebemuffe (21,22,23) kraft- oder formschlüssig in verlaufenden Achse und ist zum Beispiel als Klemmex· den verschiedenen Zwischenstellungen auf der zenter ausgebildet. In der DE-OS 2* 06 374 sind zahlrei-Gleitstange (16) arretierbar sind. ehe Alternativlösungen beschrieben, bei denen jedoch
6. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der immer die Verriegelungs- oder Blockicrvorrichtung auf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ver· ω einer quer zur Liegeflächcnlängsachsc verlaufenden schiebemuffe (21,22,23) in zahlreichen oder unend- einzigen Achse angeordnet ist.
lieh vielen Zwischenstellungen auf der Gleitstange Die DE-OS 24 34 157 beschreibt ein vielfach verstcll-
(16) arretierbar ist. bares Bett, unterhalb dessen nach Art eines Gliederrah-
menbettes ausgebildeter Liegefläche sich eine mil
65 Schraubgewinde versehene Spindel erstreckt, die au-
ßerhalb eines Betthauptes durch eine Kurbel antreibbar
ist und dabei wahlweise Spindelmuttern mitnimmt oder
j sie in Ruhestellung beläßt, wodurch das jeweils gc-
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