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Titel: Kraftfahrzeugsitz
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Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzrahmen,
der mit Sitzschienen in am Fahrzeugboden angebrachten Führungen längsverschieblich
und feststellbar gelagert ist und Einrichtungen zur Höhenverstellung der Vorderkante
und der Hinterkante des Sitzrahmens aufweist.
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Es ist ein höhenverstellbarer Kraftfahrzeugsitz dieser Art bekannt
(FR-PS 86 839), bei dem zwischen dem Sitzrahmen und den Sitzschienen ein Zwischenrahmen
angeordnet ist, der an den vier Ecken vertikale Lochreihen aufweist, in die am Sitzrehmen
querverschieblich angeordnete Arretierstifte eingreifen können, die von Je einem
Hebel am vorderen und hinteren Rand des Sitzrahmens betätigt werden.
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Diese bekannte Konstruktion ist sehr aufwendig und eine auf dem Sitz
sitzende Person kann nur dessen Vorderkante in der Höhe verstellen. Eine Höhenverstellung
der Sitzhinterkante ist nur vom hinteren Fußraum des Fahrzeuges aus möglich. Außerdem
hat der bekannte Sitz den Nachteil, daß der Fußraum unter dem Sitz nahezu vollstandig
von dem Zwischenrahmen und den Betätigungsorganen zur Höhenverstellung eingenommen
wird, so daß die im Fond sitzenden Personen ihre FUße nicht unter den Vordersitz
stellen können,
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu
vermeiden und einen höhenverstellbaren Kraftfahrzeugsitz so auszubilden, daß der
Raum unter dem Sitz weitgehend frei bleibt und die Vorderkante und Hinterkante des
Sitzes getrennt voneinander von einer auf dem Sitz sitzenden Person beliebig in
der Höhe verstellt werden können und bei dem der Verstellmechanismus nur von wenigen
einfachen Teilen gebildet wird.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Höhenverstelleinrichtungen
für die Vorderkante und für die Hinterkante des Sitzrahmens den Sitzrahmen direkt
mit den Sitzschienen verbinden und unabhängig voneinander wahlweise von einer einzigen
Bethtigungsvorrichtung betätigbar sind0 Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß
alle Funktionsteile für die Höhenverstellung in die Sitzschienen integriert sind
und ein Zwischenrahmen nicht erforderlich ist0 Hierbei kann die Höhenverstellung
der vorderen und hinteren Kante des Sitzes vom Sitz aus mit einem einzigen Hebel
wahlweise verstellt werden, der leicht zugänglich ist.
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Von den Vordere und Hinterkanten des Sitzes ist die eine zweckmäßig
mit fest angebrachten Stützen und die andere mit beweglich angebrachten Lenkern
an Verstellhebeln angelenkt, die an den Sitzschienen schwenkbar. gelagert und von
relativ zu den Sitzschienen bewegbaren Arretiervorrichtungen in verschiedenen Winkellagen
festlegbar sind.
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Eine derartige Konstruktion ist konstruktiv einfach, verhältnismäßig
preiswert herzustellen und erlaubt eine einfache Verstellung der Vorderkante und
der Hinterkante des Sitzes, ohne daß sich der Sitzrahmen hierbi zugleich in Längsrichtung
verschiebt.
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Die Arretiervorrichtungen können axial verschiebbare Zapfen oder schwenkbare
Arretierstifte sein. Besonders zweckmäßig ist es Jedoch, wenn die Arretiervorrichtungen
an den Sitzschienen verschieblich gelagerte Stangen sind, die mit ihrem einen Ende
in eine am zugeordneten Verstellhebel angeordnete Verzahnung einrasten und an ihrem
anderen Ende mit der Betätigungsvorrichtung verbunden sind, die sich zweckmäßig
seitlich neben einer Sitzschiene befindet Eine derartige Konstruktion nimmt nur
wenig Raum ein, wenn die Stangen sich in Längsrichtung der Sitzschienen erstrecken.
Außerdem ergibt sich eine besonders einfache Arretierung in verschiedenen Höhenlagen
des Sitzes, wobei die Betätigungsvorrichtung für die Höhenverstellung leicht erreichbar
ist und unmittelbar seitlich neben der Sitzschiene nur wenig Raum beansprucht.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können mindestens die an
einer Sitzschiene gelagerten Verstellhebel an ihren zur Mitte der Sitzschiene hin
gerichteten Enden Zahnsegneunte tragen, in welche Zähne an den einen Enden der beiden,
diesen Verstellhebeln zugeordneten Arretierstangen radial einschiebbar sind, die
an der Sitzschiene längsverschieblich gelagert sind und beide mit Je einem Langloch
an ihren anderen Enden auf einem Zapfen eines an der Außenseite der Sitzschiene
schwenkbar gelagerten Betätigungshebels sitzen. Eine solche Ausgestaltung ist besonders
einfach und erlaubt es, mit einem Betätigungshebel wahlweise die eine oder die andere
Arretierstange aus ihrem Eingriff mit dem Zahnsegment des zugeordneten Verstellhebels
zu lösen, worauf der frei gewordene Verstellhebel schwenken und die mit ihm verbundene
Vorderkante bzw. Hinterkante des Sitzrahmens nach Belieben in der Höhe verstellt
werden kann. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Arretierstangen Federelemente
aufweisen, die sie in Eingriff mit den Verstellhebeln halten. Beim Loslassen des
Betätigungshebels gleitet dann die zunächst gelöste
Arretierstange
wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, in der sie in das Zahnsegment des Verstellhebels
eingreift und diesen in der gewunschten Höhenlage arretiert.
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Zur Vereinfachung der Konstruktion und um die nötige Steifigkeit zu
erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die vorderen Verstellhebel und die hinteren Verstellhebel
durch Je eine Welle drehfest miteinander verbunden sind, die in den beiden Sitzschienen
drehbar gelagert ist. Hierdurch werden die beiden Sitzschienen selbst zu einem steifen
Rahmen zusammengefaßt> und es müssen nur auf einer Seite des Sitzrahmens Arretierstangen
angeordnet werden, wenn die Wellen genügend torsionssteif sind.
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Um die Hinterkante des Sitzes mühelos auch nach oben verstellen zu
können, ist es zweckmäßig, wenn die Hinterkante des Sitzrahmens unter der Wirkung
einer Hubfeder steht, die bestrebt ist, die hinteren Verstellhebel aufwärts zu schwenkein,
Hierbei ist die Hubfeder zweckmäßig so bemessen, daß sie dem Gewicht der auf dem
Sitz sitzenden Person die Waage hält. Die Hinterkante des Sitzes kann dann beim
Zurücklehnen der Person abgesenkt und durch leichtes Vorbeugen von der Hubfeder
angehoben werden, wenn die im Sitz sitzende Person ihr Gewicht nach vorne verlagert.
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Die Hubfeder greift zweckmäßig an den beiden hinteren Verste?lheban
an und stützt sich an Sitzschienenteilen ab.
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Hierdurch wird gewährleistet, daß eine Verwindung des Rahmens beim
Höhenverstellen der hinteren Sitzkante nicht auftritt und diese immer ihre horizontale
Lage beibehält.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausfürungsform der Erfindung
an einem Beispiel näher erläutert wird0 Es zeigt
Fig. 1 einen höhenverstellbaren
Kraftfahrzeugsitz nach der Erfindung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
in der der Sitzrahmen nur angedeutet ist, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kraftfahrzeugsitz
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab nach Linie II-II, Fig. 3 und 4 vereinfachte
Darstellungen der Fig.2 mit verschiedenen Höhenlagen des Sitzrahjenes, Fig. 5 eine
Einzelheit der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5
in einer Draufsicht und Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 5 in einem Querschnitt nach
Linie Vil-Vil.
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In den Zeichnungen ist mit 10 ein Kraftfahrzeugsitz bezeichnet, dessen
Sitzrahmen 11 die hier nicht dargestellte Polsterung trägt und an dem die hier ebenfalls
nicht dargestellte RUckenlehne befestigt ist. Der Sitzrahmen 11 ist über Höhenverstelleinrichtungen
12 und 13 an seiner Vorderkante 14 und an seiner Hinterkante 15 mit seitlichen Sitzschienen
16 und 17 verbunden, die in FUhrurgen 18 längsverschieblich und feststellbar gelagert
sind. Die Führungen 18 werden von C-förtigen Führungsschienen gebildet, die mit
Lagerböcken 19 und Schraubenbolzen 20 auf dem Fahrzeugboden 21 befestigt sind (Fig.
2)o Die Sitzschienen 16 und 17 sind im Querschnitt im wesentlichen C-fönig und haben
im Bereich ihres Steges Nuten, in
welche die gegeneinander gerichteten
Schenkel der C-förmigen Tragschienen eingreifen, über die die Stege 16a bzw.
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17a der Fuhrungsschienen 16 und 17 geringfügig vorstehen.
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An den vorderen und hinteren Enden der Sitzschienen 16 und 17 ist
Je ein zweiarmiger Verstellhebel 22 bzw. 23 schwenkbar gelagert. Hierbei sitzen
die beiden vorderen Verstellhebel 22 drehfest auf einer vorderen, torsionssteifen
Welle 24 und die beiden hinteren Verstellhebel 23 drehfest auf einer torsionssteifen
Welle 25. Beide Wellen sind in den Sitzschienen 16 und 17 drehbar gelagert. Die
hinteren Verstellhebel 23 sind mit Stützen 26 gelenkig verbunden, die im Bereich
der Hinterkante 15 des Sitzrahmens 11 an diesem fest angeordnet sind, während die
vorderen Verstellhebel 22 mit Lenkern 27 gelenkig verbunden sind, welche im Bereich
der Vorderkante 14 des Sitzrahmens 11 an diesem angelenkt sind.
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An ihren zur Mitte der Sitzschiene 16 hin gerichteten Enden tragen
die neben der rechten Sitzschiene 16 gelagerten Verstellhebel 22 und 23 Zahnsegmente
28 bzw. 29, in die Arretiervorrichtungen einrasten können, die in ihrer Gesamtheit
mit 30 und 31 bezeichnet sind.
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Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht, besteht Jede Arretiervorrichtung
30 bzw. 31 aus einer Arretierstange 32 bzw. 33, die in dem dargestellten Ausführungs
beispiel im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben und die an ihren einen Enden
32a bzw. 33a mehrere Zähne 34 und an ihren anderen, einander tiberlappenden Enden
32b bzw. 33b be ein Langloch 35 bzw. 36 aufweisen. Außerdem haben die Arretierstangen
32 und 33 noch weitere Langlöcher 37 und 38. In diese Langlöcher 37 und 38 greifen
Zapfen 39 ein, die auf der Innenseite des Steges 16a der Sitzschiene 16 befestigt
sind und an denen je ein Federelement 40 festgelegt ist, das in die jeweilige Arretierstange
32
bzw 33 eingehängt ist, die mit ihrem Langloch 37 bzw0 38 Über den Stift 39 greift
und an diesem längsverschieblich gelagert ist.
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Wie am besten aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, ist durch die Ubereinanderliegenden
Langlöcher 35 und 37 der Arretierstangen 32 und 33 ein Zapfen 41 durchgesteckt,
der mit einem verbreiterten Kopf 42 den Rand des Langloches 35 der am weitesten
innenliegenden Arretierstange 32 Übergreift und an einem Betätigungshebel 43 sitzt.
Der Betätigungshebel 43 ist mit der Achse 44 eines Handhebels 45 drehfest verbunden,
der seitlich außerhalb des Sitzrahmens angeordnet ist. Die Achse 44 des Betätigungs
hebels 43 ist in einem Lagerbock 46 drehbar gelagert, der sich oberhalb der Fuhrungsschiene
18 befindet und mit einem nach unten gerichteten Lappen 47 am Steg 16a der Sitzschiene
16 angeschweißt ist0 Die Langlöcher 35 und 37 in der Arretierstange 32 und die Langlöcher
36 und 38 in der Arretierstange 33 sind gleich lang und in ihrem gegenseitigen Abstand
voneinander derart angeordnet, daß die Innenkanten, d.h. die in Fig. 2 dargestellten
linken Kanten der Langlöcher 35 und 37 und die in Fig. 2 dargestellten rechten Kanten
der Langlöcher 36 und 38 an den Stiften 39 und an dem Zapfen 41 anliegen, wenn sich
die Zähne 37 in Eingriff mit den Zahnsegmenten 28 bzw. 29 der Verstellhebel 22 und
23 befinden.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die hintere Welle 25 eine Hubfeder
48 geschlungen9 die sich mit ihrem einen Ende 48a unter dem Lagerbock und mit ihrem
anderen Ende an einem hier nicht näher dargestellten Fortsatz der linken Sitzschiene
17 abstützt und mit ihrem quer von einer Sitzschiene 16 zur anderen Sitzschiene
17 verlausendens teilweise nach außen gekröpften Teil unter die
hinteren
Verstellhebel 23 greift und bestrebt ist, diese in den Fig. 1 und 2 entgegen dem
Uhrzeigersinne zu verschwenken und hierdurch die Hinterkante 15 des Sitzrahmens
11 anzugeben, Man erkennt aus Fig. 6, daß auch die vorderen Enden 48a der Hubfeder
48 verkröpft sind, so daß die Hubfeder nicht mit der Arretierstange 32 und dem in
diese eingehängten Federelement 40 kollidiert. Außerdem kann diese Hubfeder 48 in
ihrem quer von einer Sitzschiene 16 zur anderen 17 sich erstrekkenden Teil nach
oben verkröpft sein, so daß sie den Fußraum unter dem Sitz nicht verkleinert0 Für
die Längsverstellung des gesamten Fahrzeugsitzes in den Frrungsschienen 18 ist an
mindestens einer von ihnen eine Zahnleiste 50 befestigt, in deren Zähne 51 ein Bolzen
52 eines Feststellhebels 53 eingreifen kann, der an der Sitzschiene um einen Schwenkzapfen
54 schwenkbar gelagert und mit einer Handhabe 55 versehen ist, die Über die Vorderkante
14 des Sitzrahmens 11 hinausragt und von einer hier nicht naher dargestellten Feder
nach unten gedrückt wird. Durch Schwenken der Handhabe 55 in Richtung des Pfeiles
56 kann der Bolzen 52 aus der Zahnleiste 50 ausgehoben und dann der Sitz 10 in seiner
Gesamtheit vor- und zurückgeschoben werden, wobei die Sitzschienen 16 und 17 in
den Fuhrungs schienen 18 gleiten. Wird die Handhabe 55 losgelassen, wird der Feststellhebel
53 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt so daß der Bolzen 52 in eine der Kerben
51 der Zahnleiste 50 einrastet und den Sitz arretiert Die Höhenverstellung des Sitzes
vollzieht sich auf folgende Weise: Wenn der Sitzrahmen 11 in der in den Figo 2 und
3 dargestellten, horizontalen Grundstellung verriegelt ist, nehmen die Verstelleinrichtungen
die in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellte Lage ein, in der die Zähne 34 der Arretierstangen
32 und 33 in die Zahnsegmente 28 und 29 der Verstellhebel
22 und
23 eingreifen und diese in ihrer Winkellage arretieren.
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Wenn die Hinterkante 15 des Sitzrahmens 11 abgesenkt werden soll,
wird der Handhebel 45 von dem auf dem Sitz 10 sitzenden Benutzer nach hinten in
Richtung des Pfeiles 49 geschwenkt. Hierbei zieht der Zapfen 41 des mit dem Handhebel
45 verbundenen Betätigungshebels 43 die hintere Arretierstange 32 entgegen der Wirkung
des Federelementes 40 nach vorn, wodurch die Zähne 34 dieser Arretierstange 32 aus
dem ZBhnseginent 29 des hinteren Verstellhebels 23 ausrasten. Bei dieser Längsbewegung
der Arretierstange 32 gleitet der Zapfen 41 im Langloch 36 der linken Arretierstange
33 bis zu dessen Außenkante, während sich das Langloch 37 in der Arretierstange
32 soweit am Stift 39 entlangschiebt, bis sein äußerer, rechter Rand an diesem Stift
39 anliegt.
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Man erkennt, daß sich hierbei die vordere Arretierstange 33, die von
ihrem Federelement 40 in das Zahnsegment 28 des vorderen Verstellhebels 22 gedrückt
wird, nicht bewegt.
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Nach dem Ausrücken der Arretierstange 32 kann der auf dem Sitz 10
sitzende Benutzer nun durch Zurücklehnen die Hinterkante 15 des Sitzrahmens 11 entgegen
der Wirkung der Hubfeder 48 absenken, wobei sich die durch die Welle 25 drehfest
miteinander verbundenen Verstellhebel 23 im Uhrzeigersinne verschwenken und die
in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen. Der Benutzer kann dann den Sitz in dieser
verstellten Lage verriegeln, indem er den Handhebel 45 losläßt0 Das Federelement
40 zieht dann die Arretierstange 32 wieder zurück, wobei der Handhebel 45 entgegen
der Richtung des Pfeiles 49 zurückschwenkt und die Zähne 34 an der Arretierstange
32 an anderer Stelle in die Zahne des Zahnseginentes 29 am Verstellhebel 23 eingreifen.
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In gleicher Weise kann auch die Vorderkante 14 des Sitzrahmens 11
verstellt werden. Hierzu wird der Handhebel 45 aus seiner in Fig. 3 dargestellten
Arretierstellung entgegen der Richtung des Pfeiles 49 nach vorn geschwenkt, wodurch
der Zapfen 41 am Betätigungshebel 43 die vordere Arretierstange 33 entgegen der
Wirkung der Feder 40 zurückzieht und seine Verzahnung 34 aus dem Zannsegment 28
des vorderen Verstellhebels 22 aushebt. Die Vorderkante 14 des Sitzes 11 kann dann
dadurch abgesenkt werden, daß sich der auf dem Sitz 10 sitzende Benutzer nach vorne
beugt und hierdurch auf die Vorderkante 14 des Sitzrahmens 11 drückt, der über den
Lenker 27 die vorderen Verstellhebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Beim
Loslassen des Handhebels 45 zieht das Federelement 40 die Arretierstange 33 zurück,
so daß dessen Verzahnung 34 wieder in das Zahnsegment 28 des Verstellhebels 22 einrastet
und der Sitz in der gewünschten Höhenlage arretiert wird0 Die Erfindung ist nicht
auf das dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsbeispiel beschränkt, sondern es
sind mehrere Änderungen und Ergänzungen sich, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Beispielsweise ist es möglich, an beiden Sitzschienen Arretierstangen vorzusehen
und diese durch quer verlaufende Stangen getrieblich zu koppeln, wobei dann auch
die an den linken Sitzschienen 17 gelagerten Verstellhebel 22 und 23 zweckmäßig
mit Zahnsegmenten versehen werden. Ferner ist es auch möglich, anstatt der Arretierstangen
schwenkbare Arretierhebel zu verwenden, die bei einer Schwenkung des Handhebels
45 in Ausnehmungen der Verstellhebel 22 und 23 eingreifen und diese in verschiedenen
Winkellagen arretieren. Ferner kann auch auf jeder Seite eine einzelne Hubfeder
angeordnet sein, wenn der Raum unter dem Sitz ganz frei gehalten werden soll
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