DE2811409C2 - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

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DE2811409C2
DE2811409C2 DE19782811409 DE2811409A DE2811409C2 DE 2811409 C2 DE2811409 C2 DE 2811409C2 DE 19782811409 DE19782811409 DE 19782811409 DE 2811409 A DE2811409 A DE 2811409A DE 2811409 C2 DE2811409 C2 DE 2811409C2
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
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Description

Stand der Technik
Es ist ein Krankenbett mit einer aus einer Rückenlehne, einem Mittelteil und einer Unterschenkellehne bestehenden Liegefläche bekannt (DE-OS 11 607), bei dem die Liegeflächenteile gelenkig untereinander verbunden sind, die Liegefläche in der Höhe verstellt werden kann und die Möglichkeit besteht, unter Verwendung von Teleskopstützen die Rückenlehne und die Unterschenkellehne unabhängig voneinander um horizontale Achsen zu verschwenken.
Eine synchrone Drehbewegung der Rückenlehne und
der Unterschenkellehne in entgegengesetzten Richtungen ist bei diesem Krankenbett nicht durchführbar, so daß die Verstellmöglichkeiten beschränkt sind.
Es ist ferner ein einstellbares Bettgestell bekannt (DE-PS 5 40 623), das eine Rückenlehne, ein Mittelteil und eine Unterschenkellehne aufweist, und bei dem eine gleichzeitige Drehbewegung der Rückenlehne und der Unterschenkellehne in entgegengesetzten Richtungen durch ein Gestänge ermöglicht wird, das die Rückenlehne an die Unterschenkellehne koppelt.
Ein unabhängiges Verstellen der Unterschenkellehne zu der Rückenlehne wird innerhalb gewisser Grenzen dadurch ermöglicht, daß die Unterschenkellehne in ihrer Lage mittels einer Sperrklinke eingestellt werden kann. Sie läßt sich jedoch nicht absenken, ohne daß die Rückenlehne zugleich angehoben wird. Bei der bekannten Konstruktion ist für die Verstellung des Mittelteils, die um eine mittige Horizontalachse erfolgen kann, eine zusätzliche Verstellvorrichtung vorgesehen.
Es ist weiterhin ein Krankenbett bekannt (US-PS 12 214), bei dem die Liegefläche dreiteilig ausgebildet ist, jedoch das Mittelteil am Gestell des Bettes festgelegt ist, während das Fußteil und das Kopfteil um Horizontalachsen schwenkbar am Gestell angelenkt sind.
Die Kopplung zwischen dem Fußteil und dem Kopfteil wird über einen bogenförmigen Lenker vorgenommen, der über eine Klemmeinrichtung mit einem zweiten bogenförmigen Lenker koppelbar ist, der an einem Ende an dem Kopfteil und am anderen Ende über eine Querstange an bogenförmigen Führungsbahnen des Kopfsteils befestigt ist
Für eine gleichzeitige Verstellung ues Kopfteils und des Fußteils muß über einen Fußhebel eine Rasteinrichtung gelöst werden. Will man das Fußteil unabhängig von dem Kopfteil verstellen, so muß über den Fußhebel die Rasleinrichtung gelöst und gleichzeitig auch die Klemmeinrichtung geöffnet werden.
In diesem Betriebszustand wird das Kopfteil nicht arretiert, so daß die für den Patienten erforderliche Sicherheit der einzelnen Einstellagen des Bettes nicht gegeben ist
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so zu gestalten, daß mit einem einfach zu bedienenden Schaltmechanismus wahlweise die Unterschenkellehne mit der Rückenlehne synchron in entgegengesetzten Richtungen oder die Unterschenkellehne und die Rückenlehne unabhängig voneinander über einen weiten Bereich verstellbar und in verschiedenen Höhenlagen arretierbar sind.
Vorteile
Mit einem konstruktiv geringen Aufwand werden bei dem Krankenbett nach der Erfindung für die Verstellung der Liegeflächenteile alle Möglichkeiten geboten, die für den Patienten und seine Gesundung förderlich sein könnten. In einer ersten Schaltstellung können die Rückenlehne und die Unterschenkellehne über einen weiten Bereich unabhängig voneinander verstellt werden, wobei eine Reihe von Arretierungsstufen für den Patienten die erforderliche Sicherheit in den "einzelnen Einstellagen gewährleistet. In einer zweiten Schaltstellung können die Rückenlehne und die Unterschenkellehne gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, wobei sich aufgrund ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Mittelteil und der sonst freien Beweglichkeit des Mittelteils dieses Mittelteil im Zuge der Verstellbewegungen der Rückenlehne und der Unterschenkellehne seine Lage ändert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Darstellung der Erfindung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Liegeflächenteile in horizontaler Stellung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den der F i g. 1 entsprechenden Grundriß,
Fig.3 eine Teilansicht der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, go
Fig.4 eine Teilansicht der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.3, Fig. 8 die Liegeflächenteile in horizontaler Lage mit einer gegenüber der F i g. 1 abgewandelten Betätigungseinrichtung,
20
25
30
35
40 F i g. 9 einen Grundriß zu der F i g. 8 und
Fig. 10 die Liegeflächenteile bei einer Krankenbettkonstruktion nach den F i g. 8 und 9 in einer Sitzstellung.
Das in den Fig. 1 bis4 aufgezeigte Krankenbett weist eine Rückenlehne 1, ein Mittelteil 2 und eine Unterschenkellehne 3 auf, die die Liegefläche des Krankenbettes bilden. Die Röckenlehne 1 ist in einer Gelenkachse 4 und die Unterschenkellehne 3 in einer Gelenkachse 5 am Mittelteil 2 schwenkbar angelenkt Die Rückenlehne 1 ist um eine Achse 6 und die Unterschenkellehne 3 um eine Achse 7 im Gestell des Krankenbettes drehbar gelagert Die Gelenkachüen 4 und 5 liegen im Raum zwischen den Drehachsen 6 und 7 und bewegen sich auch in den verschiedenen Stellungen der Rückenlehne, des Mittelteils und der Unterschenke!- lehne in diesem Raum. Durch diese Anordnung der Gerenkachsen 4,5 zwischen der Rückenlehne 1 und dem Mittelteil 2 in bezug auf die ortsfesten Drehachsen 6 und 7 besteht die Möglichkeit, daß der Patient mit seinem Körpergewicht die Verstellbewegungen der Liegeflächenteile unterstützt
Die Verstelleinrichtung des Krankenbettes weist zwei Teleskopstützen 8, 9 auf, die mit ihren Außenrohren 10, 11 am hinteren Ende an Laschen 12 angelenkt sind, die im Bereich ihrer Flansche 13 am Mittelteil 2 befestigt sind. Das ausfahrbare Rohr 14 der Teleskopstütze 8 ist an einer Konsole 15 angelenkt, die mit ihrem Befestigungsflansch 16 an der Rückenlehne 1 festgelegt ist. Das ausfahrbare Rohr 17 der Teleskopstütze 9 ist an einer Konsole 18 angelenkt, die mit ihrem Befestigungsflansch 19 an der Unterschenkellehne 3 festgelegt ist.
Innerhalb der Teltskopstützen 8,9 können Kraftspeicher, ζ. B. ungesteuerte oder gesteuerte Gasfedern vorgesehen sein, durch die die Gewichte der /u verstellenden Liegeflächenteile kompensiert werden.
Die Betätigungseinrichtung für die Teleskopstütze 8, 9 weist Handgriffe 20 auf, die untereinander über eine drehbar im Gestell des Krankenbettes gelagerte Welle 21 verbunden sind. Aus der F i g. 2 ergibt sich, daß die Handgriffe 20 von beiden Bettseiten betätigbar s;nd. An der Welle 21 ist ein Hebel 22 befestigt, der einen Zapfen 23 trägt, der in ein Langloch 24 einer Stange 25 eingreift, die zum Betätigungshebel 26 einer Blockiervorrichtung 27 der Teleskopstütze 8 führt. Die Blockiervorrichtung 27 weist einen Verriegelungsbolzen 28 auf, der in einem Gehäuse 29 geführt ist, das am Außenrohr 10 der Teleskopstütze 8 befestigt ist. Der Bolzen ist über einen Querstift 30 am Oberteil 31 des Gehäuses festgelegt, welches eine Schrägfläche 32 aufweist, die unter dem gleichen Winkel verläuft wie eine Schrägfläche 33 des Gehäuses. Der Verriegelungsbolzen 28 weist einen Bund 34 auf, an dem sich eine zylindrische Schraubenfeder 35 abstützt. Das Rastende 36 des Verriegelungsbolzens greift in eine Rastaussparung 37 des ausfahrbaren Rohres 14 ein. Das ausfahrbare Rohr 14 ist mil einer Reihe von Rastaussparungen 37 versehen.
Wird der Betätigungshebel 26 über die Stange 25 betätigt und gedreht, so bewegt sich der Verriegelungsbolzen 28 entgegen der Wirkung der Feder 35 nach oben und fährt mit seinem Rastende 36 aus der Rastaussparung 37. Das Rohr 14 kann nun aus dem Außenrohr der Teleskopstütze gefahren und die Rückenlehne 1 verstellt werden.
Aus der Fig.4 ergibt sich, daß der Zapfen 23 mit ein°r Stange 38 gekoppelt ist, die parallel zu der Stange 25 verläuft und zu einem Betätigungshebel 39 einer Blockiervorrichtung 40 führt, die im gleichen Sinne wie die Blockiervorrichtung 27 aufgebaut ist. Am Ende der
Stange 38 ist ein Langloch 41 vorgesehen, durch das ein Leerhub gegenüber dem Betätigungshebel 39 erzielt wird, sofern die Welle 21 und der Hebel 22 in der F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. In diesem Fall wird die Blockiervorrichtung 27 in ihre entsperrte Stellung gebracht.
Sofern in der Fig.3 die Welle 21 und der mit ihr verbundene Hebel 22 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wird über die Stange 38 die Blockiervorrichtung 40 in die entsperrte Stellung gebracht, während der Zapfen 23 im Langloch 24 einen Leerhub macht, so daß die Blockiervorrichtung 27 nicht getätigt wird. In diesem Fall gibt die Blockiervorrichtung 40 das ausfahrbare Rohr 17 der Teleskopstütze 9 frei, so daß die Unterschenkellehne 3 verstellt werden kann.
Mit der bisher beschriebenen Betätigungsvorrichtung für die Teleskopstützen 8 und 9 ist es somit möglich, die Rückenlehne 1 und die Unterschenkellehne 3 unabhängig voneinander zu verstellen.
Sofern eine synchrone Verstellbewegung der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3, und zwar in entgegengesetzten Richtungen gewünscht wird — beim Anheben der Rückenlehne wird die Unterschenkellehne abgesenkt bzw. beim Absenken der Rückenlehne wird die Unterschenkellehne angehoben — müssen die Blockiervorrichtungen 27 und 40 gleichzeitig gelöst werden und ferner muß zwischen der Rückenlehne und der Unterschenkellehne ein Teleskopgestänge arretiert werden.
Zwischen den Betätigungshebeln 26 und 39 der Blockiervorrichtungen 27 und 40 ist ein Teleskopgestänge 42 angeordnet. In dem Außenrohr 43, das mit seinem hinteren Ende am Betätigungshebel 39 angelenkt ist, ist eine Feder 44 vorgesehen, die sich mit einem Ende an der ausfahrbaren Stange 45 abstützt. Die ausfahrbare Stange 45 ist am Betätigungshebel 26 der Blockiervorrichtung 27 angelenkt. Die ausfahrbare Stange 45 ist über eine Arretiervorrichtung 46 gegenüber dem Außenrohr festlegbar. Sofern das Teleskopgestänge 42 arretiert ist und eine Koppelstange zwischen den Betätigungshebeln 26 und 39 bildet, werden bei einer Betätigung des Handgriffs 20 die Blockiervorrichtungen 27 und 40 in eine entsperrte Stellung gebracht, so daß die Rückenlehne und die Unterschenkellehne gleichzeitig verstellt werden können.
Zwischen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3 ist em Teleskopgestänge 47 angeordnet. Das Außenrohr 48 ist bei dem Ausführungsbeispiel als flaches Rechteckrohr ausgebildet und über einen Ausleger 49 an der Konsole 18 angelenkt. An dem Außenrohr 48 ist eine Arretiervorrichtung 50 befestigt, die konstruktiv wie die BlGckiervörnchtüTigcn aufgebaut ist. Sie weist ein Gehäuse 51 mit einer Schrägfläche 52 auf. mit der die Schrägfläche eines Oberteils 53 zusammenwirkt An dem Oberteil ist ein Verriegelungsbolzen befestigt der in dem Gehäuse 51 gleitbar gelagert ist und mit einer Feder belastet wird. Der Verriegelungsbolzen greift in eine Rastaussparung 54 eines ausfahrbaren Teiles 55 ein. Das ausfahrbare Teil 55 ist an einer Konsole 15 der Rückenlehne 1 angelenkt
An dem Oberteil 53 ist ein Handgriff 56 befestigt der in die in der F i g. 3 in ausgezogenen Linien aufgezeigte Stellung gebracht werden muß. um die Arretierung der Teile 48 und 55 des Teleskopgestänges in die Wege zu Ieiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 7 rastet die Arretiervorrichtung 50 für das Teleskopgestänge zwischen der Rückenlehne und der Unterschenkellehne erst dann ein, wenn die Rückenlehne eine Schrägstellung von etwa 30° eingenommen hat. Erst von diesem Zeitpunkt an wird dann bei einem weiteren Anheben der Rückenlehne 1 die Unterschenkellehne 3 abgesenkt.
Zwischen der Arretiervorrichtung 50 und der Arretiervorrichtung 46 ist ein Bowdenzug 57 vorgesehen, über den im Zeitpunkt der Arretierung des Teleskopgestänges 47 eine Arretierung des Teleskopgestänges 42 vorgenommen wird, so daß also bei der Umschaltung auf gleichzeitige Betätigung der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3 nur der Handgriff 56 betätigt zu werden braucht.
Der Handgriff 56 ist in der F i g. 3 in strichpunktierten Linien in der Stellung aufgezeigt, in der die Arretiervorrichtungen der Teleskopgestänge gelöst sind.
Der Handgriff 56 ist, wie sich aus der Fig. 7 ergibt, mit einem Anschlagausleger 58 ausgerüstet, der mit der vorderen Kante der Lasche 12 zusammenarbeitet. Bei der Rückstellbewegung der Rückenlehne 1 in die horizontale Lage arbeitel der Anschlagausleger 58 mit der Lasche 12 zusammen, so daß der Handgriff 56 in die entsperrte Lage geschwenkt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.8 bis 10 nimmt das zwischen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3 vorgesehene Teleskopgestänge 60 in der horizontalen Lage der Liegeflächenteile gegenüber der Liegefläche einen spitzen Winkel ein. Dies kann aus der F i g. 8 entnommen werden. An der Rückenlehne 1 ist ein bogenförmiger Ausleger 61 befestigt, der mit seinem freien Ende in den Bereich unterhalb des Mittelteils 2 ragt und an dem der ausfahrbare Teil 62 des Teleskopgestänges 60 angelenkt ist.
An der Unterschenkellehne 3 ist eine Konsole 63 befestigt, an der das Außenrohr 64 des Teleskopgestänges angelenkt ist. Dem Teleskopgestänge ist eine Arretiervorrichtung 65 zugeordnet, die über einen Bowdenzug 57 mit der Arretiervorrichtung 46 des Teleskopgestänges 42 der Betätigungseinrichtung für die Teleskopstützen 8 und 9 gekoppelt ist.
Durch die gewählte Anordnung des Teleskopgestänges 60 können die Arretiervorrichtung 65 und 46 schon in der Horizontallage der Liegeflächenteile eingeschaltet werden. Während der gesamten Verstellbewegungen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 2 sind die den Teleskopstützen 8, 9 zugeordneten Blockiervorrichtungen 27 und 40 in der gelösten Stellung.
Durch die in den F i g. 8 bis 10 aufgezeigte Anordnung des Teleskopgestänges 60 wird erreicht daß bei einer Verschwenkung der Rückenlehne 1 aus der horizontalen Lage sich die Unterschenkellehne 3 zunächst nicht sichtbar bewegt Erst nach einem bestimmten Verstellwinkel der Rückenlehne 1 wird auch die Unterschenkellehne 3 intensiver verschwenkt
In der Fig. 10 nehmen die Liegeflächenteile 1, 2, 3 eine Sitzstellung für den Patienten ein. Aus dieser Darstellung ergibt sich auch, daß das Mittelteil 2 in eine Schräglage bewegt wurde.
Bezugszeichen
1 Rückenlehne
2 Mittelteil
3 Unterschenkellehne
4 Gelenkachse'
5 Gelenkachse
. 6 Drehachse
7 Drehachse
8 Teleskopstütze
9 Teleskopstütze
10 Außenrohr
11 Außenrohr
12 Lasche
13 Flansch
14 ausfahrbares Rohr
15 Konsole
16 Befestigungsflansch
17 ausfahrbares Rohr
18 Konsole
19 Befestigungsflansch
20 Handgriff
21 Welle
22 Hebel
23 Zapfen
24 Langloch
25 Stange
26 Betätigungshebel
27 Blockiervorrichtung
28 Verriegelungsbolzen
29 Gehäuse
30 Querstift
31 Oberteil
32 Schrägfläche
33 Schrägfläche
34 Bund
35 Feder
36 Rastende
28 11 409 Rastaussparung
37 Stange
38 Betätigungshebel
39 Blockiervorrichtung
40 Langloch
5 41 Teleskopgestänge
42 Außenrohr
43 Feder
44 Stange
45 Arretiervorrichtung
JO 46 Teleskopgestänge
47 Außenrohr
48 Ausleger
49 Arretiervorrichtung
50 Gehäuse
15 51 Schrägfläche
52 Oberteil
53 Rastaussparung
54 ausfahrbares Teil
55 Handgriff
20 56 Bowdenzug
57 Anschlagausleger
58 ...
59 Teleskopgestänge
60 Ausleger
25 61 ausfahrbares Teil
62 Konsole
63 Außenrohr
64 Arretiervorrichtung
65
30 Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Krankenbett mit einer aus einer Rückenlehne, einem Mittelteil und einer I 'nterschenkellehne bestehenden Liegefläche, mit in einer Horizontalebene liegenden Drehachsen für die Rückenlehne und für die Unterschenkellehne und Gelenkachsen zwischen der Rückenlehne und dem Mittelteil und dem Mittelteil und der Unterschenkellehne, die im Raum zwischen den Drehachsen liegen und sich bewegen und mit zwei Teleskopstützen, die mit einem Ende am Mittelteil und mit dem anderen Ende an der Rückenlehne bzw. an der Unterschenkellehne angelenkt und über einen Handgriff betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Drehbewegung der Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) um die Drehachsen (6, 7) in entgegengesetzten Richtungen die Betätigusrgseinrichtungen für die Verriegelungen der Telekopstützen (8,9) zur gleichzeitigen Betätigung miteinander koppelbar und sowohl Rückenlehne (1) als auch Unterschenkellehne (3) über ein Teleskopgestänge (47, 60) mittels einer Vorrichtung (50, 65) koppelbar und daß für die unabhängige Verstellung der Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) sowohl die Verbindung zwischen den Betätigungseinrichtungen für die Verriegelung der Teleskopstützen (8, 9) als auch das Teleskopgestänge (47, 60) entkoppelbar sind.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50, 65) zum Arretieren der Gestängeteile des Teleskopgestänges und die Kopplungsmittel (42) für die Betätigungseinrichtungen der Teleskopstützen (8, 9) synchron betätigbar sind.
3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die synchrone Betätigung ein Bowdenzug (5) vorgesehen ist.
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Teleskopstützen (8, 9) iwei parallel zueinander verlaufende Stangen (25, 38) aufweist, von denen eine (25) zum Betätigungshebel (26) der Blockiervorrichtung (27) der einen Teleskopstütze (8) und die andere (38) zum Betätigungshebel (39) der Blockiervorrichtung (40) der anderen Teleskopstütze (9) führt, bei der Betätigung des Handgriffs (20) in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung eine Stange gegenüber der anderen einen Leerhub ausführt und ausschließlich eine Blockiervorrichtung betätigbar ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Leerhubs in den Stangen (25,38) Langlöcher (24,41) vorgesehen sind.
6. Krankenbett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Betätigungshebeln (26, 39) der Blockiervorrichtungen (27, 40) ein mit einer Arretiervorrichtung (46) versehenes Teleskopgestünge (42) vorgesehen ist.
7. Krankenbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenrohr (43) des Teleskopgestänges (42) eine Feder (44) angeordnet ist, die sich mit einem Ende an der ausfahrbaren Stange (45) abstützt.
8. Krankenbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (50) für das Teleskopgestänge (47)
zwischen der Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) bei einer Schrägstellung der Rückenlehne von ca. 30° einrastbar ist.
9. Krankenbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (56) der Arretiervorrichtung (50) mit einem Anschlagausleger (58) ausgerüstet ist, der bei der Absenkung der Rückenlehne (1) unter die 30° -Schräglage mit einer am Mittelteil (2) befestigten Lasche (12) zusammenwirkt
10. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) vorgesehene Teleskopgestänge (60) in der horizontalen Lage der Liegeflächenteile (I1 2, 3) mit der Liegefläche einen spitzen Winkel bildet
11. Krankenbett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1) einen bogenförmigen Ausleger (61) aufweist, der bei abgesenkter Rückenlehne in den Bereich unterhalb des Mittelteils (2) ragt und an dem das Teleskopgestänge (60) angelenkt ist
12. Krankenbett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Außenrohrs (64) des Teleskopgestänges (60) an einer an der Unierschenkellehne befestigten Konsole (63) angelenkt ist, die mit ihrem freien Ende bis in den Bereich unterhalb der Gelenkachse (5) ragt bei horizontaler Liegeflache.
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