DE2811409C2 - Krankenbett - Google Patents
KrankenbettInfo
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- DE2811409C2 DE2811409C2 DE19782811409 DE2811409A DE2811409C2 DE 2811409 C2 DE2811409 C2 DE 2811409C2 DE 19782811409 DE19782811409 DE 19782811409 DE 2811409 A DE2811409 A DE 2811409A DE 2811409 C2 DE2811409 C2 DE 2811409C2
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- lower leg
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
- A61G7/015—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
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- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Stand der Technik
Es ist ein Krankenbett mit einer aus einer Rückenlehne, einem Mittelteil und einer Unterschenkellehne
bestehenden Liegefläche bekannt (DE-OS 11 607), bei dem die Liegeflächenteile gelenkig
untereinander verbunden sind, die Liegefläche in der Höhe verstellt werden kann und die Möglichkeit
besteht, unter Verwendung von Teleskopstützen die Rückenlehne und die Unterschenkellehne unabhängig
voneinander um horizontale Achsen zu verschwenken.
Eine synchrone Drehbewegung der Rückenlehne und
der Unterschenkellehne in entgegengesetzten Richtungen ist bei diesem Krankenbett nicht durchführbar, so
daß die Verstellmöglichkeiten beschränkt sind.
Es ist ferner ein einstellbares Bettgestell bekannt (DE-PS 5 40 623), das eine Rückenlehne, ein Mittelteil
und eine Unterschenkellehne aufweist, und bei dem eine gleichzeitige Drehbewegung der Rückenlehne und der
Unterschenkellehne in entgegengesetzten Richtungen durch ein Gestänge ermöglicht wird, das die Rückenlehne
an die Unterschenkellehne koppelt.
Ein unabhängiges Verstellen der Unterschenkellehne zu der Rückenlehne wird innerhalb gewisser Grenzen dadurch ermöglicht, daß die Unterschenkellehne in ihrer Lage mittels einer Sperrklinke eingestellt werden kann. Sie läßt sich jedoch nicht absenken, ohne daß die Rückenlehne zugleich angehoben wird. Bei der bekannten Konstruktion ist für die Verstellung des Mittelteils, die um eine mittige Horizontalachse erfolgen kann, eine zusätzliche Verstellvorrichtung vorgesehen.
Ein unabhängiges Verstellen der Unterschenkellehne zu der Rückenlehne wird innerhalb gewisser Grenzen dadurch ermöglicht, daß die Unterschenkellehne in ihrer Lage mittels einer Sperrklinke eingestellt werden kann. Sie läßt sich jedoch nicht absenken, ohne daß die Rückenlehne zugleich angehoben wird. Bei der bekannten Konstruktion ist für die Verstellung des Mittelteils, die um eine mittige Horizontalachse erfolgen kann, eine zusätzliche Verstellvorrichtung vorgesehen.
Es ist weiterhin ein Krankenbett bekannt (US-PS 12 214), bei dem die Liegefläche dreiteilig ausgebildet
ist, jedoch das Mittelteil am Gestell des Bettes festgelegt ist, während das Fußteil und das Kopfteil um
Horizontalachsen schwenkbar am Gestell angelenkt sind.
Die Kopplung zwischen dem Fußteil und dem Kopfteil wird über einen bogenförmigen Lenker
vorgenommen, der über eine Klemmeinrichtung mit einem zweiten bogenförmigen Lenker koppelbar ist, der
an einem Ende an dem Kopfteil und am anderen Ende über eine Querstange an bogenförmigen Führungsbahnen
des Kopfsteils befestigt ist
Für eine gleichzeitige Verstellung ues Kopfteils und
des Fußteils muß über einen Fußhebel eine Rasteinrichtung gelöst werden. Will man das Fußteil unabhängig
von dem Kopfteil verstellen, so muß über den Fußhebel die Rasleinrichtung gelöst und gleichzeitig auch die
Klemmeinrichtung geöffnet werden.
In diesem Betriebszustand wird das Kopfteil nicht arretiert, so daß die für den Patienten erforderliche
Sicherheit der einzelnen Einstellagen des Bettes nicht gegeben ist
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art so zu gestalten, daß mit einem einfach zu bedienenden Schaltmechanismus
wahlweise die Unterschenkellehne mit der Rückenlehne synchron in entgegengesetzten Richtungen oder die
Unterschenkellehne und die Rückenlehne unabhängig voneinander über einen weiten Bereich verstellbar und
in verschiedenen Höhenlagen arretierbar sind.
Vorteile
Mit einem konstruktiv geringen Aufwand werden bei dem Krankenbett nach der Erfindung für die Verstellung
der Liegeflächenteile alle Möglichkeiten geboten, die für den Patienten und seine Gesundung förderlich
sein könnten. In einer ersten Schaltstellung können die Rückenlehne und die Unterschenkellehne über einen
weiten Bereich unabhängig voneinander verstellt werden, wobei eine Reihe von Arretierungsstufen für
den Patienten die erforderliche Sicherheit in den "einzelnen Einstellagen gewährleistet. In einer zweiten
Schaltstellung können die Rückenlehne und die Unterschenkellehne gleichzeitig in entgegengesetzten
Richtungen bewegt werden, wobei sich aufgrund ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Mittelteil und der sonst
freien Beweglichkeit des Mittelteils dieses Mittelteil im Zuge der Verstellbewegungen der Rückenlehne und der
Unterschenkellehne seine Lage ändert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Darstellung der Erfindung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Liegeflächenteile in horizontaler Stellung
in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den der F i g. 1 entsprechenden Grundriß,
Fig.3 eine Teilansicht der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, go
Fig.3 eine Teilansicht der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, go
Fig.4 eine Teilansicht der Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.3, Fig. 8 die Liegeflächenteile in horizontaler Lage mit einer gegenüber der F i g. 1 abgewandelten Betätigungseinrichtung,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.3, Fig. 8 die Liegeflächenteile in horizontaler Lage mit einer gegenüber der F i g. 1 abgewandelten Betätigungseinrichtung,
20
25
30
35
40 F i g. 9 einen Grundriß zu der F i g. 8 und
Fig. 10 die Liegeflächenteile bei einer Krankenbettkonstruktion
nach den F i g. 8 und 9 in einer Sitzstellung.
Das in den Fig. 1 bis4 aufgezeigte Krankenbett weist
eine Rückenlehne 1, ein Mittelteil 2 und eine Unterschenkellehne 3 auf, die die Liegefläche des
Krankenbettes bilden. Die Röckenlehne 1 ist in einer Gelenkachse 4 und die Unterschenkellehne 3 in einer
Gelenkachse 5 am Mittelteil 2 schwenkbar angelenkt Die Rückenlehne 1 ist um eine Achse 6 und die
Unterschenkellehne 3 um eine Achse 7 im Gestell des Krankenbettes drehbar gelagert Die Gelenkachüen 4
und 5 liegen im Raum zwischen den Drehachsen 6 und 7 und bewegen sich auch in den verschiedenen Stellungen
der Rückenlehne, des Mittelteils und der Unterschenke!- lehne in diesem Raum. Durch diese Anordnung der
Gerenkachsen 4,5 zwischen der Rückenlehne 1 und dem Mittelteil 2 in bezug auf die ortsfesten Drehachsen 6 und
7 besteht die Möglichkeit, daß der Patient mit seinem Körpergewicht die Verstellbewegungen der Liegeflächenteile
unterstützt
Die Verstelleinrichtung des Krankenbettes weist zwei Teleskopstützen 8, 9 auf, die mit ihren Außenrohren 10,
11 am hinteren Ende an Laschen 12 angelenkt sind, die
im Bereich ihrer Flansche 13 am Mittelteil 2 befestigt sind. Das ausfahrbare Rohr 14 der Teleskopstütze 8 ist
an einer Konsole 15 angelenkt, die mit ihrem Befestigungsflansch 16 an der Rückenlehne 1 festgelegt
ist. Das ausfahrbare Rohr 17 der Teleskopstütze 9 ist an einer Konsole 18 angelenkt, die mit ihrem Befestigungsflansch 19 an der Unterschenkellehne 3 festgelegt ist.
Innerhalb der Teltskopstützen 8,9 können Kraftspeicher,
ζ. B. ungesteuerte oder gesteuerte Gasfedern vorgesehen sein, durch die die Gewichte der /u
verstellenden Liegeflächenteile kompensiert werden.
Die Betätigungseinrichtung für die Teleskopstütze 8,
9 weist Handgriffe 20 auf, die untereinander über eine
drehbar im Gestell des Krankenbettes gelagerte Welle 21 verbunden sind. Aus der F i g. 2 ergibt sich, daß die
Handgriffe 20 von beiden Bettseiten betätigbar s;nd. An
der Welle 21 ist ein Hebel 22 befestigt, der einen Zapfen 23 trägt, der in ein Langloch 24 einer Stange 25 eingreift,
die zum Betätigungshebel 26 einer Blockiervorrichtung 27 der Teleskopstütze 8 führt. Die Blockiervorrichtung
27 weist einen Verriegelungsbolzen 28 auf, der in einem Gehäuse 29 geführt ist, das am Außenrohr 10 der
Teleskopstütze 8 befestigt ist. Der Bolzen ist über einen Querstift 30 am Oberteil 31 des Gehäuses festgelegt,
welches eine Schrägfläche 32 aufweist, die unter dem gleichen Winkel verläuft wie eine Schrägfläche 33 des
Gehäuses. Der Verriegelungsbolzen 28 weist einen Bund 34 auf, an dem sich eine zylindrische Schraubenfeder
35 abstützt. Das Rastende 36 des Verriegelungsbolzens greift in eine Rastaussparung 37 des ausfahrbaren
Rohres 14 ein. Das ausfahrbare Rohr 14 ist mil einer Reihe von Rastaussparungen 37 versehen.
Wird der Betätigungshebel 26 über die Stange 25 betätigt und gedreht, so bewegt sich der Verriegelungsbolzen 28 entgegen der Wirkung der Feder 35 nach
oben und fährt mit seinem Rastende 36 aus der Rastaussparung 37. Das Rohr 14 kann nun aus dem
Außenrohr der Teleskopstütze gefahren und die Rückenlehne 1 verstellt werden.
Aus der Fig.4 ergibt sich, daß der Zapfen 23 mit
ein°r Stange 38 gekoppelt ist, die parallel zu der Stange 25 verläuft und zu einem Betätigungshebel 39 einer
Blockiervorrichtung 40 führt, die im gleichen Sinne wie die Blockiervorrichtung 27 aufgebaut ist. Am Ende der
Stange 38 ist ein Langloch 41 vorgesehen, durch das ein
Leerhub gegenüber dem Betätigungshebel 39 erzielt wird, sofern die Welle 21 und der Hebel 22 in der F i g. 3
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. In diesem Fall wird die Blockiervorrichtung 27 in ihre entsperrte
Stellung gebracht.
Sofern in der Fig.3 die Welle 21 und der mit ihr
verbundene Hebel 22 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wird über die Stange 38 die Blockiervorrichtung 40 in
die entsperrte Stellung gebracht, während der Zapfen 23 im Langloch 24 einen Leerhub macht, so daß die
Blockiervorrichtung 27 nicht getätigt wird. In diesem Fall gibt die Blockiervorrichtung 40 das ausfahrbare
Rohr 17 der Teleskopstütze 9 frei, so daß die Unterschenkellehne 3 verstellt werden kann.
Mit der bisher beschriebenen Betätigungsvorrichtung für die Teleskopstützen 8 und 9 ist es somit möglich, die
Rückenlehne 1 und die Unterschenkellehne 3 unabhängig voneinander zu verstellen.
Sofern eine synchrone Verstellbewegung der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3, und zwar in
entgegengesetzten Richtungen gewünscht wird — beim Anheben der Rückenlehne wird die Unterschenkellehne
abgesenkt bzw. beim Absenken der Rückenlehne wird die Unterschenkellehne angehoben — müssen die
Blockiervorrichtungen 27 und 40 gleichzeitig gelöst werden und ferner muß zwischen der Rückenlehne und
der Unterschenkellehne ein Teleskopgestänge arretiert werden.
Zwischen den Betätigungshebeln 26 und 39 der Blockiervorrichtungen 27 und 40 ist ein Teleskopgestänge
42 angeordnet. In dem Außenrohr 43, das mit seinem hinteren Ende am Betätigungshebel 39 angelenkt ist, ist
eine Feder 44 vorgesehen, die sich mit einem Ende an der ausfahrbaren Stange 45 abstützt. Die ausfahrbare
Stange 45 ist am Betätigungshebel 26 der Blockiervorrichtung 27 angelenkt. Die ausfahrbare Stange 45 ist
über eine Arretiervorrichtung 46 gegenüber dem Außenrohr festlegbar. Sofern das Teleskopgestänge 42
arretiert ist und eine Koppelstange zwischen den Betätigungshebeln 26 und 39 bildet, werden bei einer
Betätigung des Handgriffs 20 die Blockiervorrichtungen 27 und 40 in eine entsperrte Stellung gebracht, so daß
die Rückenlehne und die Unterschenkellehne gleichzeitig verstellt werden können.
Zwischen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3 ist em Teleskopgestänge 47 angeordnet. Das
Außenrohr 48 ist bei dem Ausführungsbeispiel als flaches Rechteckrohr ausgebildet und über einen
Ausleger 49 an der Konsole 18 angelenkt. An dem Außenrohr 48 ist eine Arretiervorrichtung 50 befestigt,
die konstruktiv wie die BlGckiervörnchtüTigcn aufgebaut
ist. Sie weist ein Gehäuse 51 mit einer Schrägfläche
52 auf. mit der die Schrägfläche eines Oberteils 53 zusammenwirkt An dem Oberteil ist ein Verriegelungsbolzen befestigt der in dem Gehäuse 51 gleitbar
gelagert ist und mit einer Feder belastet wird. Der Verriegelungsbolzen greift in eine Rastaussparung 54
eines ausfahrbaren Teiles 55 ein. Das ausfahrbare Teil 55 ist an einer Konsole 15 der Rückenlehne 1 angelenkt
An dem Oberteil 53 ist ein Handgriff 56 befestigt der in die in der F i g. 3 in ausgezogenen Linien aufgezeigte
Stellung gebracht werden muß. um die Arretierung der Teile 48 und 55 des Teleskopgestänges in die Wege zu
Ieiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 7 rastet die Arretiervorrichtung 50 für das Teleskopgestänge
zwischen der Rückenlehne und der Unterschenkellehne erst dann ein, wenn die Rückenlehne eine
Schrägstellung von etwa 30° eingenommen hat. Erst von diesem Zeitpunkt an wird dann bei einem weiteren
Anheben der Rückenlehne 1 die Unterschenkellehne 3 abgesenkt.
Zwischen der Arretiervorrichtung 50 und der Arretiervorrichtung 46 ist ein Bowdenzug 57 vorgesehen,
über den im Zeitpunkt der Arretierung des Teleskopgestänges 47 eine Arretierung des Teleskopgestänges
42 vorgenommen wird, so daß also bei der Umschaltung auf gleichzeitige Betätigung der Rückenlehne
1 und der Unterschenkellehne 3 nur der Handgriff 56 betätigt zu werden braucht.
Der Handgriff 56 ist in der F i g. 3 in strichpunktierten Linien in der Stellung aufgezeigt, in der die Arretiervorrichtungen
der Teleskopgestänge gelöst sind.
Der Handgriff 56 ist, wie sich aus der Fig. 7 ergibt,
mit einem Anschlagausleger 58 ausgerüstet, der mit der vorderen Kante der Lasche 12 zusammenarbeitet. Bei
der Rückstellbewegung der Rückenlehne 1 in die horizontale Lage arbeitel der Anschlagausleger 58 mit
der Lasche 12 zusammen, so daß der Handgriff 56 in die entsperrte Lage geschwenkt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.8 bis 10
nimmt das zwischen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3 vorgesehene Teleskopgestänge
60 in der horizontalen Lage der Liegeflächenteile gegenüber der Liegefläche einen spitzen Winkel ein.
Dies kann aus der F i g. 8 entnommen werden. An der Rückenlehne 1 ist ein bogenförmiger Ausleger 61
befestigt, der mit seinem freien Ende in den Bereich unterhalb des Mittelteils 2 ragt und an dem der
ausfahrbare Teil 62 des Teleskopgestänges 60 angelenkt ist.
An der Unterschenkellehne 3 ist eine Konsole 63 befestigt, an der das Außenrohr 64 des Teleskopgestänges
angelenkt ist. Dem Teleskopgestänge ist eine Arretiervorrichtung 65 zugeordnet, die über einen
Bowdenzug 57 mit der Arretiervorrichtung 46 des Teleskopgestänges 42 der Betätigungseinrichtung für
die Teleskopstützen 8 und 9 gekoppelt ist.
Durch die gewählte Anordnung des Teleskopgestänges 60 können die Arretiervorrichtung 65 und 46 schon
in der Horizontallage der Liegeflächenteile eingeschaltet werden. Während der gesamten Verstellbewegungen
der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 2 sind die den Teleskopstützen 8, 9 zugeordneten
Blockiervorrichtungen 27 und 40 in der gelösten Stellung.
Durch die in den F i g. 8 bis 10 aufgezeigte Anordnung des Teleskopgestänges 60 wird erreicht daß bei einer
Verschwenkung der Rückenlehne 1 aus der horizontalen Lage sich die Unterschenkellehne 3 zunächst nicht
sichtbar bewegt Erst nach einem bestimmten Verstellwinkel der Rückenlehne 1 wird auch die Unterschenkellehne
3 intensiver verschwenkt
In der Fig. 10 nehmen die Liegeflächenteile 1, 2, 3 eine Sitzstellung für den Patienten ein. Aus dieser
Darstellung ergibt sich auch, daß das Mittelteil 2 in eine Schräglage bewegt wurde.
Bezugszeichen
1 Rückenlehne
2 Mittelteil
3 Unterschenkellehne
4 Gelenkachse'
5 Gelenkachse
. 6 Drehachse
. 6 Drehachse
7 Drehachse
8 Teleskopstütze
9 Teleskopstütze
10 Außenrohr
11 Außenrohr
12 Lasche
13 Flansch
14 ausfahrbares Rohr
15 Konsole
16 Befestigungsflansch
17 ausfahrbares Rohr
18 Konsole
19 Befestigungsflansch
20 Handgriff
21 Welle
22 Hebel
23 Zapfen
24 Langloch
25 Stange
26 Betätigungshebel
27 Blockiervorrichtung
28 Verriegelungsbolzen
29 Gehäuse
30 Querstift
31 Oberteil
32 Schrägfläche
33 Schrägfläche
34 Bund
35 Feder
36 Rastende
28 11 | 409 | Rastaussparung |
37 | Stange | |
38 | Betätigungshebel | |
39 | Blockiervorrichtung | |
40 | Langloch | |
5 | 41 | Teleskopgestänge |
42 | Außenrohr | |
43 | Feder | |
44 | Stange | |
45 | Arretiervorrichtung | |
JO | 46 | Teleskopgestänge |
47 | Außenrohr | |
48 | Ausleger | |
49 | Arretiervorrichtung | |
50 | Gehäuse | |
15 | 51 | Schrägfläche |
52 | Oberteil | |
53 | Rastaussparung | |
54 | ausfahrbares Teil | |
55 | Handgriff | |
20 | 56 | Bowdenzug |
57 | Anschlagausleger | |
58 | ... | |
59 | Teleskopgestänge | |
60 | Ausleger | |
25 | 61 | ausfahrbares Teil |
62 | Konsole | |
63 | Außenrohr | |
64 | Arretiervorrichtung | |
65 | ||
30 | Hierzu 6 Blatt Zeichnungen |
Claims (12)
1. Krankenbett mit einer aus einer Rückenlehne, einem Mittelteil und einer I 'nterschenkellehne
bestehenden Liegefläche, mit in einer Horizontalebene liegenden Drehachsen für die Rückenlehne
und für die Unterschenkellehne und Gelenkachsen
zwischen der Rückenlehne und dem Mittelteil und dem Mittelteil und der Unterschenkellehne, die im
Raum zwischen den Drehachsen liegen und sich bewegen und mit zwei Teleskopstützen, die mit
einem Ende am Mittelteil und mit dem anderen Ende an der Rückenlehne bzw. an der Unterschenkellehne
angelenkt und über einen Handgriff betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen
Drehbewegung der Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) um die Drehachsen (6, 7) in
entgegengesetzten Richtungen die Betätigusrgseinrichtungen
für die Verriegelungen der Telekopstützen (8,9) zur gleichzeitigen Betätigung miteinander
koppelbar und sowohl Rückenlehne (1) als auch Unterschenkellehne (3) über ein Teleskopgestänge
(47, 60) mittels einer Vorrichtung (50, 65) koppelbar und daß für die unabhängige Verstellung der
Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) sowohl die Verbindung zwischen den Betätigungseinrichtungen
für die Verriegelung der Teleskopstützen (8, 9) als auch das Teleskopgestänge (47, 60)
entkoppelbar sind.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50, 65) zum
Arretieren der Gestängeteile des Teleskopgestänges und die Kopplungsmittel (42) für die Betätigungseinrichtungen
der Teleskopstützen (8, 9) synchron betätigbar sind.
3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die synchrone Betätigung
ein Bowdenzug (5) vorgesehen ist.
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
für die Teleskopstützen (8, 9) iwei parallel zueinander verlaufende Stangen (25, 38) aufweist,
von denen eine (25) zum Betätigungshebel (26) der Blockiervorrichtung (27) der einen Teleskopstütze
(8) und die andere (38) zum Betätigungshebel (39) der Blockiervorrichtung (40) der anderen Teleskopstütze
(9) führt, bei der Betätigung des Handgriffs (20) in der einen oder in der entgegengesetzten
Richtung eine Stange gegenüber der anderen einen Leerhub ausführt und ausschließlich eine Blockiervorrichtung
betätigbar ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Leerhubs in
den Stangen (25,38) Langlöcher (24,41) vorgesehen
sind.
6. Krankenbett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Betätigungshebeln
(26, 39) der Blockiervorrichtungen (27, 40) ein mit einer Arretiervorrichtung (46) versehenes
Teleskopgestünge (42) vorgesehen ist.
7. Krankenbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenrohr (43) des Teleskopgestänges
(42) eine Feder (44) angeordnet ist, die sich mit einem Ende an der ausfahrbaren Stange (45)
abstützt.
8. Krankenbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung
(50) für das Teleskopgestänge (47)
zwischen der Rückenlehne (1) und der Unterschenkellehne (3) bei einer Schrägstellung der Rückenlehne
von ca. 30° einrastbar ist.
9. Krankenbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (56) der Arretiervorrichtung
(50) mit einem Anschlagausleger (58) ausgerüstet ist, der bei der Absenkung der Rückenlehne (1) unter die 30° -Schräglage mit einer
am Mittelteil (2) befestigten Lasche (12) zusammenwirkt
10. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Rückenlehne
(1) und der Unterschenkellehne (3) vorgesehene Teleskopgestänge (60) in der horizontalen Lage der
Liegeflächenteile (I1 2, 3) mit der Liegefläche einen
spitzen Winkel bildet
11. Krankenbett nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1) einen
bogenförmigen Ausleger (61) aufweist, der bei abgesenkter Rückenlehne in den Bereich unterhalb
des Mittelteils (2) ragt und an dem das Teleskopgestänge (60) angelenkt ist
12. Krankenbett nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Außenrohrs (64) des Teleskopgestänges (60) an einer an der
Unierschenkellehne befestigten Konsole (63) angelenkt ist, die mit ihrem freien Ende bis in den Bereich
unterhalb der Gelenkachse (5) ragt bei horizontaler Liegeflache.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782811409 DE2811409C2 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Krankenbett |
EP19790100471 EP0004282B1 (de) | 1978-03-16 | 1979-02-19 | Krankenbett |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782811409 DE2811409C2 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Krankenbett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2811409A1 DE2811409A1 (de) | 1979-09-20 |
DE2811409C2 true DE2811409C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6034597
Family Applications (1)
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-
1979
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