DE2656668B2 - Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. fur einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl - Google Patents
Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. fur einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dglInfo
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Description
is Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für eine
höhenverstellbare und/oder in beliebige Zwischenstellungen neigbare Fläche, z. B. für den Matratzenrahmen
eines Krankenbettes, für eine Endospopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, einen Untersuchungs
stuhl od. dgl., mit einem Klemmengesperre, das zwei in
einem eine Schubstange führenden Gehäuse zwischen Anschlägen verkantbare, mit Abstand zueinander
angeordnete Klemmbacken aufweist, die mit Spiel die Schubstange umgreifen, wobei mit der einen Klemm
backe (Kupplungsklemmbacke) ein Kraftübertragungs
glied gelenkbeweglich gekuppelt ist, das mit einem Betätigungsorgan in Wirkverbindung steht, derart, daß
die mit dem Betätigungsorgan gekuppelte Klemmbacke absatzweise ciie Schubstange durch Klemmverbund im
Sinne eines Hochschwenkens bzw. Hochfahrens der Fläche mitnimmt, während die andere Klemmbacke
(Rücklaufsperrbacke) die Schubstange gegen ungewollte Verschiebung sichert, wobei beide Klemmbacken
zum Abwärtsschwenken bzw. Herunterfahren durch
^5 entgegengesetzte Schwenkung entklemmbar sind und
eine Überlastsicherung den Kraftfluß zwischen der Kupplungsklemmbacke und dem Betätigungsorgan
unterbricht. Eine solche Hubvorrichtung ist aus der (DT-AS 25 25 415) bekannt.
Nachteilig bei dieser vorbekannten Hubvorrichtung ist, daß die Überlastsicherung lediglich als Endanschlag
in der obersten Hub-Endlage des Matratzenrahmens wirkt. In Zwischenstellungen und bei in Zwischenstellungen geneigtem Matratzenrahmen ist die Überlastsi-
cherung unwirksam, so daß die Hubvorrichtung in diesen Zwischenstellungen bzw. bei geneigter Lage des
Matratzenrahmens zu Bruch gefahren werden kann.
Die außerdem noch bekannten, mit Überlastsicherungen versehenen Hubvorrichtungen von Krankenbetten
sind konstruktiv kompliziert, relativ störungsanfällig und in der Herstellung auch teuer.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung der genannten
Gattung mit einer Überlastsicherung zu schaffen, die
nicht nur in der unteren und oberen Hubendlage wirkt,
sondern auch in beliebigen Zwischenstellungen der anzuhebenden Fläche, beispielsweise eines Matratzenrahmens eines Krankenbettes. Außerdem soll die
Hubbegrenzung in sämtlichen möglichen Neigungen,
und zwar ebenfalls in allen ausführbaren Zwischenstellungen voll ansprechen. Für alle Einsat/.fälle soll die
Hubvorrichtung außerdem konstruktiv einfach aufgebaut sein.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
<"·> aufgeführten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemä'3e Hubvorrichtung läßt sich mit
besonderem Vorteil in Krankenhäusern und Pflegeheimen, beispielsweise im Zusammenwirken mit höhenver-
stellbaren und/oder neigbaren Liegeflächen, vornehmlich
für Krankenbetten, Endoskopieliegen, Operationstische und Bahren od. dgl. einsetzen. Im Gegensatz zu der
aus der DT-AS 25 25 415 zu entnehmenden Hubvorrichtung
spricht die Überlastsicherung der erfindu igsgemä-Ben Hubvorrichtung nicht nur in der höchsten
Endanschlagslage an, sondern in allen Neigungs- und Höhenlagen der zu verstellenden Fläche. Dadurch wird
mit Sicherheit vermieden, daß beispielsweise bei einem in einer Zwischenlage geneigtem Matratzenrahmen die
Hubvorrichtung zu Bruch gefahren wird, wenn eine vorbestimmte Höchstbelastung überschritten wird. Es
kommt z. B. in Krankenhäusern desöfteren vor, daß der
Matratzenrahmen unbeabsichtigt unter eine Fensterbank greift und die Bedienungsperson dies nicht
bemerkt In einem solchen Fall oder auch dann, wenn sich mehrere schwere Personen auf die verstellbare
Fläche, beispielsweise ein Krankenbett, setzen, unterbricht bei der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung die
Überlastsicherung in jeder Stellung dieser Fläche den Kraftfluß, so daß kein Schaden entstehen kann. Es ist
ohne weiteres möglich, die Höchstbelastung, bei der die Überlastsicherung den Kraftfluß unterbricht zumindest
werkseitig einzustellen. Fertigungstechnisch von Vorteil ist, daß bei der Herstellung der Überlastsicherung
Kaufteile verwendet werden können, also keine Sonderfertigung erforderlich ist. Dies gilt insbesondere
für den Fall, daß als Überlastsicherung eine ungesteuerte
Gasfeder verwendet wird, die im Handel für die unterschiedlichsten Kraftbeanspruchungen erhältlich jo
ist. Eine derartige ungesteuerte Gasfeder läßt sich als Lenkerelement in den Kraftfluß selbst einschalten.
Demgemäß braucht keine besondere Vorrichtung oder Einrichtung vorgesehen zu werden, die die Wirkungen
der Überlastsicherung in den Kraftfluß zwischen y> Betätigungsorgan und Kupplungsklemmbacke überträgt,
da bei der Erfindung die Überlastsicherung selbst Teil des Hebelsystems im Kraftfluß zwischen Betätigungsorgan
und Klemmbacke ist bzw. auch ein Teil des Betätigungsorgans selbst sein kann. Wird eine Gasfeder
verwendet, so drückt sich diese bei Erreichen der vorbestimmbaren Grenzhöchstbelastung einfach zusammen,
so daß bei Betätigung der Hubvorrichtung, beispielsweise beim Hochpumpen eines Matratzenrahmens
mittels eines Fußhebels, der das Betätigungsorgan 4■>
oder ein Teil desselben bildet, die Bedienungsperson einfach leer durchpumpt Dies geschieht im wesentlichen
weich und ruckfrei, wobei auch keine knackenden, also störenden Geräusche entstehen und kein Verschleiß
eintritt vt
Bei Ausgestaltung einer Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 wird die Überlastsicherung
praktisch aus einem einzigen transportablen Teil gebildet, das handelsüblich und für alle Belastungsfälle
von darauf spezialisierten Firmen zu erwerben ist. «
Das gilt sinngemäß auch für eine Ausführungsform nach Anspruch 5. Bei Einsatz einer hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit als Überlastsicherung kann ein solcher mit einer geeigneten Dämpfung verwendet
werden und einem Überströmkanal bzw. einem w> Überströmventil mit Drosselbohrung, die bei Überschreiten
eines vorbestimmten Grenzdruckes ein Überströmen der Hydraulikflüssigkeit von dem einen in
den anderen Zylinderraum ermöglicht, allerdings auch sichergestellt ist, daß die Hydraulikflüssigkeit wieder in t>~>
den ersten Zylinderraum zurückströmt, wenn die Grenzbelastung wieder unterschritten ist.
Die Ausführungsform nach Anspruch 6 eignet sich besonders im Zusammenwirken mit einem Krankenbett,
das einen parallel zu einem Untergestell bzw. zum Boden höhenverstellbaren und in unterschiedliche
Richtungen auch neigbaren Matratzenrahmen aufweist. Bei Anwendung dieser Ausführungsform werden
besonders wenige Einzelteile im Zusammenwirken mit einem derartigen Krankenbett benötigt
Die Ausführungsform nach Anspruch 7 ermöglicht eine Einstellung der jeweiligen Grenzbelastung, bei der
die Überlastsicherung auslöst Dies kann beispielsweise bei mit Federn ausgerüsteten Überlastsicherungen
durch Veränderung der Vorspannung durch Verstellung von Widerlagern für die Federelemente, bei hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheiten gleichfalls durch Veränderung der Vorspannung des einen oder mehrere
Absperrkörper im Schließsinne belastenden Federelementes eines Überdruckventils, durch Veränderung des
Strömungsquerschnittes einer Drosselbohrung od. dgl., geschehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schematisch — an einem Ausführungsbeispiel, und zwar
in Anwendung auf ein Krankenbett, veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Krankenbettes, teils im Schnitt und
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1, gleichfalls teilweise im Schnitt.
In der Zeichnung sind lediglich die für das Verständnis der Hubvorrichtung wichtigen Einzelteile veranschaulicht.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Untergestell eines derartigen Krankenbettes bezeichnet, das auf mehreren
Rollen 2 fahrbar auf dem Boden ruht. Ein Matratzenrahmen 3 ist parallel zum Untergestell 1, also senkrecht
zum Untergestell 1, höhenverstellbar, und zwar über Lenker 4 bis 11. Die Lenker 8,9 bzw. 10,11 sind jeweils
mit dem Matratzenrahmen 3 gekuppelt, was aus der Zeichnung im einzelnen nicht ersichtlich ist. Die F i g. 2
läßt jedoch erkennen, daß die Lenker 4 und 5 bzw. 6 und 7 sowie 8 und 9 bzw. 10 und 11 als Paare auf beiden
Seiten der Bettenlängsachse sowie gegenüberliegend angeordnet sind. Die Bezugszeichen 12, 13 bzw. 14, 15
bezeichnen jeweils ein Laschenpaar, das jeweils mit einer Welle 16 bzw. 17 fest verbunden ist Mit den
Laschenpaaren 12,13 bzw. 14,15 ist über je eine Achse
18 bzw. 19 eine Koppelstange 20 schwenkbar verbunden, so daß die Hebel 4 bis 11 synchrone,
gleichsinnige Bewegungen ausführen können. Als Koppelstange 20 kann auch eine auslösbare Gasfeder
eingesetzt werden. Der Matratzenrahmen 3 ist auch um mindestens eine rechtwinklig zur Bettlängsachse und
parallel zum Boden verlaufende Querachse in die eine oder andere Richtung in unterschiedliche Winkellagen
stufenlos neigbar und in der jeweils gewünschten Höhen- und/oder Neigungsstellung arretierbar.
Das Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Gasfeder, die zur Unterstützung der Neigungs- und Höhenverstellung
des Matratzenrahmens 3 und zur Dämpfung dessen Abwärtsbewegung dient
Das Bezugszeichen 22 bezeichnet ein Betätigungsorgan, das bei der dargestellten Ausführungsform als von
beiden Seiten des Kankenbetts aus bedienbarer Fußhebel ausgebildet ist, der in der Draufsicht eine etwa
U-förmige Ausgestaltung aufweist Der Fußhebel ist mit seinem mittleren Steg 23 in Lagern 24 bzw. 25 drehbar
gelagert und weist an seinem mittleren Steg 23 mit Abstand sowie parallel zueinander angeordnete Laschen
26 bzw. 27 auf, die mit dem Steg 23 fest, beispielsweise durch Schweißen, verbunden sind. Mit
den Laschen 26 und 27 ist über eine Achse 28 eine Überlastsicherung 29 in Form einer ungesteuerten
Gasfeder schwenkbeweglich gekuppelt, die am anderen Ende über eine Achse 30 gleichfalls schwenkbeweglich
mit einem Hebel 31 gekuppelt ist, der mit einer auf dem Steg 23 drehbeweglichen Muffe 32 fest, beispielsweise
durch Schweißen, verbunden ist. Im oberen Mantelbereich der Muffe 32 sind im Abstand sowie parallel
zueinander zwei weitere Laschen 33 und 34 fest, beispielsweise ebenfalls durch Schweißnähte, verbunden,
zwischen denen über eine Achse 35 ein Lenkerelement 36 schwenkbeweglich angelenkt ist, das
längsverstellbar ausgebildet sein kann. Das Lenkerelement 36 ist an seinem anderen Ende über eine weitere
Achse 37 mit einer Kupplungsklemmbacke 38 verbunden, die eine aus der Zeichnung nicht erkennbare
kreisrunde öffnung aufweist, mit der die Kupplungsklemmbacke 38 eine Schubstange 39 mit Spiel umgreift,
derart, daß sich die plattenförmige Kupplungsklemmbacke 38 um einen gewissen Winkelbetrag schräg zur
Längsachse der Schubstange 39 einzustellen vermag und diese gegen Längsverschiebung festklemmt.
Im Abstand zur Kupplungsklemmbacke 38 ist eine weitere Rücklaufsperrbacke 40 angeordnet, die ebenfalls
mit einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen kreisrunden öffnung die Schubstange 39 mit Spiel
umgreift, derart, daß sie sich — ebenso wie die Kupplungsklemmbacke 38 — geneigt zur Längsachse
der Schubstange 39 verkanten kann und die Schubstange 39 festklemmt.
Das Bezugszeichen 41 bezeichnet ein Klemmsperrengehäuse. Die Schubstange 39 ist über eine Achse 44 mit
zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten Laschen 42 und 43 schwenkbeweglich gekuppelt. Die
Laschen 42 und 43 sind mit der Welle 16 fest, beispielsweise durch Schweißnähte, verbunden, so daß
eine Längsbewegung der Schubstange 39 eine entsprechende Drehbewegung der Welle 16 und über die
Koppelstange 20 auch eine Drehbewegung der Welle 17 sowie entsprechende Schwenk- und Hubbewegungen
der mit diesen Wellen 16 und 17 gekuppelten Lenker bzw. Hebel zur Folge hat.
Die Wirkungsweise des Klemmengesperres, also der
beiden Klemmbacken 38 und 40, ist an sich bekannt (OE-PS 2 18 173; S-PS 3 46 466 und DT-AS 25 25 415).
Demzufolge genügt hier eine kurze zusammenfassende Schilderung der Wirkungsweise eines solchen Klemmengesperres.
Wird auf einen der Fußhebel des Betätigungsorgans 22 eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt, so wird
dies über die Laschen 26 und 27 auf die Gasfeder übertragen, die ihrerseits diese Bewegung auf den Hebel
31 und über die Muffe 32 auf die Laschen 33 und 34 überträgt, die diese Bewegungen über das Lenkerele
ment 36 auf die Kupplungsklemmbacke 38 übertrag! derart, daß die Schubstange 39 entsprechend den Hin
und Herbewegungen des Betätigungsorgans 22 absatz weise von der Kupplungsklemmbacke 38 in Richtung )
mitgenommen wird, was ein entsprechendes Hoch schwenken des Matratzenrahmens 3 zur Folge hat. Eil
unbeabsichtigtes Zurückschwenken bzw. Zurückfahre! des Matratzenrahmens 3 wird durch die Rücklaufsperr
klemmbacke 40 verhindert, die immer dann eingreif und die Klemmstange 39 festklemmt, wenn di<
Kupplungsklemmbacke 38 die Klemmstange 39 freigibt Soll der Matratzenrahmen 3 abwärts geschwenk
werden, so kann die Rücklaufsperrklemmbacke 40 übei einen Bowdenzug 45 über einen Handhebel 46 in ihr«
zur Längsachse der Schubstange 39 senkrechte Stellunj gebracht werden, so daß die Schubstange 39 ungehin
dert durch die beiden Klemmbacken 38 und 4( hindurchzugleiten vermag. Die Abwärtsbewegung win
bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsforn durch die Gasfeder 21 gedämpft. Statt dessen könnei
auch andere geeignete Dämpfungselemente oder eil Bremskolben am Ende der in dem Zylindergehäuse 4',
längsverschieblich geführten Schubstange 39 zur An wendung gelangen.
Die als Überlastsicherung 29 wirkende Gasfeder is so eingestellt bzw. bemessen, daß bei Überschreite!
einer durch das Betätigungsorgan 22 auf die Gasfede übertragenen Grenzdruckkraft diese Gasfeder auslösl
so daß die Bedienungsperson gewissermaßen lee durchtritt und ohne weiteres unbegrenzt lang bzw
unbegrenzt häufig bei Erreichen und Überschreite! dieser Grenzbelastung das Betätigungsorgan 22 durch
treten kann, ohne daß eine Beschädigung der Hubvor richtung erfolgt. Wird die Grenzbelastung wiede
unterschritten, wirkt die Gasfeder als Lenkerelemen und überträgt die aufgebrachte Hubkraft über dii
weiteren Lenkerelemente auf die Kupplungsklemmbak ke 38. Wird der Matratzenrahmen 3 in eine geneigt!
Lage gebracht, so funktioniert die Überlastsicherung 2! ebenso wie in jeder der Endlagen (untere und oben
Endlage). Außerdem unterbricht die Überlastsicherunj 29 verzögerungsfrei sowie weich und ohne Geräuschi
auch dann den Kraftfluß, wenn in beliebiger Höhe de Matratzenrahmens 3 die auf diesem ruhende Las!
beispielsweise durch mehrere erwachsene Personen, dii sich darauf gesetzt haben, überschritten wird. In keine
Stellung des Matratzenrahmens 3 kann die Hubvorrich tung zu Bruch gefahren werden.
Mit 48 ist eine Rückholfeder bezeichnet, die da
Betätigungsorgan 22 immer wieder in seine Ausgangsla ge zurückbringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare
und/oder in beliebige Zwischenstellungen neigbare Fläche z. B. für den Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen
Operationstisch, für eine Bahre, einen Untersuchungsstuhl od. dgl., mit einem Klemmengesperre,
das zwei in einem eine Schubstange führenden Gehäuse zwischen Anschlägen verkantbare und mit
Abstand zueinander angeordnete Klemmbacken aufweist, die die Schubstange mit Spiel umgreifen,
wobei mit der einen Klemmbacke (Kupplungsklemmbacks) ein Kraftübertragungsglied gelenkbeweglich gekuppelt ist, das mit einem Betätigungsorgan in Wirkverbindung steht, derart, daß die mit dem
Betätigungsorgan gekuppelte Klemmbacke absatzweise die Schubstange durch Kiemmverbund im
Sinne eines Hochschwenkens bzw. Hochfahrens der Fläche mitnimmt, während die andere Klemmbacke
(Rücklaufsperrbacke) die Schubstange gegen ungewollte Verschiebung sichert, wobei beide Klemmbacken zum Abwärtsschwenken bzw. Hinunterfahren der Fläche durch entgegengesetzte Schwenkung
entklemmbar sind, mit einer Überlastsicherung, die den Kraftfluß zwischen der Kupplungsklemmbacke
und dem Betätigungsorgan unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung
(29) Teil des Betätigungsorgans (22) ist bzw. unmittelbar als Übertragungsglied zur Übertragung
der Betätigungskraft zwischen Betätigungsorgan (22) und Kupplungsklemmbacke (38) als Lenkerelement eingeschaltet ist, und daß die Überlastsicherung (29) die Betätigungskraft federelastisch aufnimmt und bei Überschreiten einer vorbestimmten
Grenzbetätigungskraft den Kraftfluß in jeder beliebigen Höhenlage bzw. in jeder beliebigen
Schwenkstellung der Fläche in sich selbst unterbricht.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
ungesteuerte Gasfeder ausgebildet ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
Torsionsfeder ausgebildet ist.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
Blattfeder oder Blattfederpaket ausgebildet ist.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, der ein Überströmventil oder eine Drosselbohrung zum Überströmen der Hydraulikflüssigkeit von
dem einen in den anderen Zylinderraum aufweist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, mit einem durch den Fuß betätigbaren Betätigungsorgan, das in dem Untergestell eines
Krankenbettes angeordnet ist und auf beiden Seiten des Krankenbettes je einen Fußhebel aufweist, der
über einen Hebel die Betätigungskraft und über mindestens ein weiteres Lenkerelement auf die
Kupplungsklemmbacke überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) zwischen
wenigstens einem im Winkel zu dem Fußhebel verlaufenden, drehfest in dieser Winkelstellung mit
dem Fußhebel verbundenen Lenkerelement (26, 27) und einem anderen schwenkbeweglichen Winkelhebelteil (31) beiderends schwenkbeweglich einge
schaltet ist, und daß das Winkelhebelteil (31) über den anderen drehfest mit dem Winkelhebelteil (31)
gekuppelten Hebelteil (33,34) mit einem Lenkerelement (36) schwenkbeweglich gekuppelt ist, das
andererends schwenkbeweglich mit der Kupplungsklemmbacke (38) verbunden ist.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grenzbetätigungskraft an der Überlastsicherung
ίο (29) einstellbar ist
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DE19762656668 DE2656668C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl |
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DE19762656668 DE2656668C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl |
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DE2656668B2 true DE2656668B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2656668C3 DE2656668C3 (de) | 1979-05-23 |
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ID=5995528
Family Applications (1)
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DE19762656668 Expired DE2656668C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1976
- 1976-12-15 DE DE19762656668 patent/DE2656668C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2656668C3 (de) | 1979-05-23 |
DE2656668A1 (de) | 1978-06-22 |
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