DE3020654A1 - Krankenbett - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Krankenbett und insbesondere auf eine Zusatzvorrichtung für ein
Krankenbett, wobei der Matratze des Krankenbettes ein Tuch zugeordnet ist, das an seinen Enden lösbar einer Tuchtragstruktur
zugeordnet ist, die dem Bettrahmen gegenüber verstellbar und insbesondere verschwenkbar ist und insbesondere
am Fuß- und Kopfteil des Bettes gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung der Tuchtragstruktur mit mindestens einem
Schwenkhebelmechanismus gesteuert wird.
Solche Lösungen mit einem einer schwenkbaren Tuchtragstruktur
zugeordneten Tuch zur Aufnahme eines Patienten ermöglichen es, einen auf dem Tuch liegenden Patienten
vom Krankenbett aus beispielsweise auf einen Krankentransportwagen umzubetten, ohne den Patienten zu sehr zu beanspruchen,
weil er während des ümbettens seine Körperhaltung praktisch nicht verändern muß. Ein Nachteil solcher bisher
bekannten Lösungen besteht jedoch darin, daß für die Verstellbewegung der Tuchtragstruktur erhebliche Kräfte aufgewendet
werden müssen und daß diese erheblichen Kräfte während des gesamten Bewegungsvorganges aufgebracht v/erden
müssen, wenn der Patient nicht heftig auf dem Bett oder dem Krankentransportwagen niedergelegt werden soll. Deswegen
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wurden beispielsweise Versuche mit in die Tuchtragstruktur eingebauten Hydraulik- oder Elektromotoren unternommen, mit
denen die Tuchtragstruktur bewegt werden sollte. Diese Lesungen machen das Krankenbett jedoch teuer und beeinträchtigen
unter Umständen auch die Möglichkeit der freien Bewegung des Bettes. Bei Lösungen mit Hydraulikmotoren besteht
außerdem die Möglichkeit des Austrittes von hydraulischem Betriebsmittel, so daß der Boden schlüpfrig wird, was insbesondere
in Krankenhäusern gefährlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer einfachen und preiswerten Einrichtung, mit der eine Verlegung
eines auf dem Tuch ruhenden Patienten sehr feinfühlig möglich ist, ohne daß vom die Verlegung durchführenden Personal
außergewöhnliche Kräfte aufgebracht werden müßten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Anwendung einer an sich bekannten Ausgleichsfederung vorgeschlagen, die insbesondere
eine an sich ebenfalls bekannte Gasfeder einschließen soll, die auf die Tuchtragstruktur einwirkt und dem Gewicht des
Patienten entgegenwirkt und zwar sowohl dann, wenn der
Patient angehoben werden soll, als auch dann, wenn der
Patient abgesenkt werden soll. Am zweckmäßigsten ist die
Gasfeder sperrbar, und beispielsweise so aufgebaut, wie
sie von der deutschen Firma Stabilus GmbH unter dem Namen Bloc-O-Lift angeboten wird. Bei diesen Gasfedern ist in
Patient angehoben werden soll, als auch dann, wenn der
Patient abgesenkt werden soll. Am zweckmäßigsten ist die
Gasfeder sperrbar, und beispielsweise so aufgebaut, wie
sie von der deutschen Firma Stabilus GmbH unter dem Namen Bloc-O-Lift angeboten wird. Bei diesen Gasfedern ist in
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einen Kolben ein Steuerventil, eingebaut, das mit einer
Steuerstange betätigt werden kann, die mit ihrem einen Ende aus dem einen Ende des Zylinders der Gasfeder herausgeführt
wird. Bei Verwendung einer solchen Gasfeder, die das Gewicht eines Patienten ausgleicht, ist es jedoch ein
Problem, daß sie nicht mehr wirksam ist bzw. benutzt werden kann, wenn der Körper des Patienten über das bogenförmig
durchhängende Tuch teilweise auf der Matratze des Krankenbettes aufliegt. Wird der Kontakt zwischen dem Patienten
und dem vorerwähnten Tuch hergestellt, so wird bei teilweise auf der Matratze aufliegendem Patientenkörper obendrein
die Spannung in dem Tuch verringert und die auf die Feder einwirkende Kraft wird zu gering, um den Ausgleich zu erhalten.
Zum weiteren Absenken des Tuches ist es deshalb notwendig, daß eine Bedienungsperson die Rahmenstruktur
niederdrückt, bis Tuch und Patient vollständig auf der Matratze· des Bettes aufliegen und das Tuch spannungsfrei
wird und von der Rahmenstruktur abgenommen werden kann, damit der Patiei.t ohne Zwischenlage des Tuches in üblicher
Weise auf der Matratze liegt.
Dieses Problem ist bei der Erfindung durch den Umstand gelöst,
daß der Gasfeder innerhalb der Federung eine Zusatzfeder in Reihenschaltung zugeordnet ist, deren Kraft beispielsweise
etwa 1000 Newton betragen kann. Diese Zusatz-
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feder ist am Wirksamwerden gehindert, wenn die Rahmenstruktur
das gesamte Gewicht des Patienten aufnimmt. Das Wirksamwerden der Zusatzfeder wird mit einer zweckentsprechenden
Verriegelung verhindert. Die Gasfeder ist solange nicht blockiert, bis der Patient in Berührung mit
dem Tuch kommt und die Verriegelung wird mit einem leichten Druck auf die Rahmenstruktur ausgelöst, worauf die
Zusatzfeder wirksam wird und es möglich ist, das Tuch und den Patienten sanft in ihre endgültige Position zu bringen,
in der das Tuch von der Tuchtragstruktur gelöst werden kann.
Die wesentlichen Erfindungsmerkmale sind Gegenstand der
Patentansprüche. Sine besonders zweckmäßige Lösung gemäß
der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäß
ausgestaltetes Krankenbett,
Fig. 2 eine Einzelheit der Tuchrahmenstruktur, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie UI-III in Fig.
Fig. 4 die Gasfeder, die ihr zugeordnete Zusatzfeder
und die mit beiden Federn zusammenwirkenden Teile
und
E'ig. 5 einen geänderten Schwenkarmmechanismus.
E'ig. 5 einen geänderten Schwenkarmmechanismus.
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Das in Fig. 1 dargestellte Krankenbett hat ein Kopfteil 1 und ein Fußteil 2 zwischen denen ein Rost mit Matratze 3
angeordnet ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind Kopf- und Fußteil massiv angenommen, obwohl sie auch jede andere
zweckentsprechende Ausführung haben können, beispielsweise aus Rohren zusammengeschweißt sein können. Bei dem gewählten
Ausführungsbeispiel ist an der einen Längsseite des Bettes eine feste Stange 4 angeordnet, die mit nicht dargestellten
Mitteln am eigentlichen Bett befestigt ist. Das Kopfteil 1 ist mit einem Widerlager 5 für eine Federung versehen,
die im einzelnen noch beschrieben wird. Das Widerlager 5 weist einen Zapfen auf, um den sich die Federung 6 frei
drehen kann und der in einer Gleitführung 5' vertikal verstellt werden kann, um innerhalb des Bereiches der Gleitführung
in jeder beliebigen Stellung fixiert werden zu können, damit das Drehmoment der auf eine Parallelführung einwirkenden Federung
verändert werden kann.
Am anderen, dem Widerlager 5 abgekehrten Ende, ist die Federung mit einem Drehzapfen 7 verbunden, der an einem Schwenkarm
8 befestigt ist, der Teil der Parallelführung ist. Mit seinem einen Ende ist der Arm 8 drehbar auf einem Drehzapfen
des Kopfteiles. 1 gelagert. Mit seinem anderen Ende ist der
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Arm 8 drehbar auf einem Drehzapfen 10 am einen Ende eines
weiteren Armes 11 gelagert, der den Verbindungsarm der Parallelführung
darstellt. Der zum Schwenkarm 8 parallele zweite Schwenkarm der Parallelführung ist mit 12 gekennzeichnet. Am
einen Ende ist der Schwenkarm 12 bei 13 gelenkig an der festen Stange 4 gelagert, während er am anderen Ande bei 14 gelenkig
am Verbindungsarm 11 angeschlossen ist. Die Schwenkarme 8 und
bilden zusammen mit dem Verbindungsarm 11 eine Parallelführung.
Werden die Schwenkarme 8 und 12 verschwenkt, so wird der Verbindungsarm 11 parallel zu sich selbst verstellt, weil
der Abstand zwischen den Schwenkzapfen 9 und 10 gleich dem Abstand zwischen den Schwenkzapfen 13 und 14 ist. Darüberhinaus
stimmt der Abstand zwischen den Schwenkzapfen 9 und 13
mit dem Abstand zwischen den Schwenkzapfen 10 und 14 überein,
und die Verbindungslinien zwischen den Schwenkzapfen 9 und 13 einerseits und 10 und 14 andererseits verlaufen parallel.
Werden die Schwenkarme 8 und 12 um die Schwenkzapfen 9 und 13
geschwenkt, so wird dadurch der Verbindungsarm 11 parallel
zu sich selbst verstellt. Mit dem Arm 11 ist ein weiterer, im wesentlichen vertikal verlaufender Arm 15 verbunden, der
über ein horizontales Zwischenstück 16 mit einem weiteren zum Arm 15 parallel verlaufenden Arm 17 zu einer Einheit verbunden
ist. Die Teile 15 bis 17 bilden auf diese Weise eine gabelförmige Einheit, die mit ihren beiden "Zinken" oder
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Schenkeln 15,17 zu beiden Seiten des Kopfteiles 1 liegt
und deren Steg 16 das Kopfteil 1 überbrückt. Dem Fußteil 2 ist eine gleiche Parallelführung und vorzugsweise auch eine
gleiche Federung zugeordnet. Zwischen den vertikalen Armen 17 der beiden Parallelführungen im Bereich von Kopf- und
Fußteil 1 bzw. 2 ist ein Verbindungsbalken 18 angeordnet, der beide Parallelführungen miteinander verbindet. Den vertikalen
Armen 17 sind an ihren unteren Enden und im Bereich zwischen Kopfteil 1 und Fußteil 2 horizontale Endstücke 19
zugeordnet. Jedes Endstück liegt parallel zum Kopf- und Fußteil und zur Matratze 3. Den Endstücken 19 sind auf den einander
zugekehrten Seiten Haken 20 bis 23 zugeordnet (Fig. 1 und 3), in die mit entsprechenden Ösen ein Tuch 24 einhängbar
ist, auf dem ein Patient ruhen kann. Das Tuch 24 kann aus Plastikmaterial, Textilmaterial oder einem in zumindest der
Längsrichtung der Matratze elastisch nachgiebigen Material bestehen. Es wird von den Endstücken 19 gelöst„ um lose auf
der Matratze aufzaliegen, wenn der Patient auf der Matratze liegen soll.
In Fig. 1 sind die Endstücke in einer etwas angehobenen Position A gezeigt, in der das Tuch im belasteten Zustand
etwas auf der Matratze aufliegt und das Gewicht des auf dem Tuch ruhenden Patienten zumindest teilweise auf der Matratze
abgestützt ist. Andererseits kann sich das belastete Tuch
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nicht unbeabsichtigt aus den Haken 20 bis 23 aushängen. In der Stellung A ist es nicht möglich, die Tuchrahmenstruktur
und damit die Endstücke 19 weiter zu senken, ohne daß beispielsweise
der Verbindungsbalken 19 mit großem Kraftaufwand abgesenkt wird und zwar deswegen, weil beispielsweise
eine Gasfeder als Teil der Federung 6 eine Kraft ausübt, die im wesentlichen dem Gewicht des Patienten entspricht.
Om das Tuch in die Stellung B absenken zu können, in der es abgenommen werden kann, ist die Federung so ausgebildet,
wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben ist.
Gemäß Fig. 4 ist eine Aufhängung 25 vorgesehen, die zum Zusammenwirken mit einer Aufnahme in dem Drehzapfen 7 bestimmt
ist, während eine weitere Aufhängung 26 zum Zusammenwirken mit einer Aufnahme im Widerlager 5 bestimmt ist. Die
Aufhängung 25 hat die Form einer Hülse 27 mit einer nach außen gerichteten Konsole 28, die als Widerlager für einen
üblichen Kabelstrang 29 dient. Der Kabelstrang 29 ("Bowdenzug") hat einen inneren biegsamen Betätigungsdraht 30, der in seiner
Längsrichtung mit einem Griff 31 gemäß Fig. 1 verstellbar ist. Der Betätigungsdraht 30 kann aus Stahl oder einem anderen,
zweckentsprechenden Material bestehen. An seinem aus dem Kabelstrang 29 herausgeführten Ende ist er mit einem Betätigungsarm
32 verbunden, der um die Längsachse seines Lager-
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zapfens 33 schwenkbar ist. Der Lagerzapfen 33 ist in einem
Längsschlitz 34 der Hülse 27 angeordnet und an der Wand des Längsschlitzes befestigt. Die Hülse 27 ist auf eine Führungshülse 35 aufgeschraubt. Im oberen Ende der Führungshülse 35
ist ein Stopfen 36 eingesetzt und befestigt, in den eine Kolbenstange 37 mit ihrem freien Ende eingeschraubt ist und
mit Kontermuttern 38, 39 gegen unbeabsichtiges Lösen gesichert ist. Die Kolbenstange 37 besteht aus einem hohlen
Rohr und trägt an ihrem inneren Ende einen Kolben 40, der zum Zusammenwirken mit der inneren Wand des GasfederZylinders
42 bestimmt ist. In den Zylinder 42 ist die Kolbenstange 37 gasdicht eingeführt und an seinem unteren Ende ist er mit
einer Bodenplatte verschlossen. In dem hohlen Rohr, das die Kolbenstange 37 bildet, ist eine Stange 44 angeordnet, deren
oberes Ende über den Stopfen 36 hinausgeführt ist und am freien Ende des Betätigungsarmes 32 angelenkt ist. Am unteren
Ende der Stange 44 ist ein Ventilkörper 46 angeordnet, der zum Zusammenwirken mit dem Sitz eines Stromungskanales bestimmt
ist, der im Kolben 40 vorgesehen ist. In Fig. 4 ist das Ventil 46 in seiner Schließstellung dargestellt und der
Zylinder 42 und die Kolbenstange 37 sind gegeneinander verriegelt. Wird der Betätigungsarm 32 mittels des Betätigungsdrahtes 30 in der Darstellung der Fig. 4 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, so wird die Stange 44 nach unten verstellt und das Ventil geöffnet, wodurch ein Gasaustausch zwischen den
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beiden Arbeitskammer!! 47 und 48 der Gasfeder erfolgt.
In axialer Richtung frei gleitend ist in der Führungshülse 35 eine Federhülse 49 angeordnet, in der der Zylinder
42 in axialer Richtung gleitbar ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Lösung ist die Federhülse 49 mit einer
Verriegelung versehen, die zwei zylindrische Verriegelungskolben 50, 51 aufweist, zwischen deren einander zugekehrten
Flächen eine Druckfeder 52 angeordnet ist. Mit ihren Außenenden ragen die Verriegelungskolben durch zwei einander
gegenüberliegende Öffnungen in der Federhülse 49. Diese Außenenden der Verriegelungskolben sind als Stellflächen 53 bzw.
54 ausgebildet, die zum Zusammenwirken mit entsprechend ausgebildeten Abschnitten 55, 56 des unteren Randes der Führungshülse
35 bestimmt sind. Die beiden Verriegelungskolben 50, 51 liegen frei in den Öffnungen der Federhülse 49 und
sind an ihren inneren Enden mit jeweils einem Ende der Druckfeder 52 verbunden. Um ein Herausgleiten der Verriegelungskolben
aus der Federhülse zu verhindern, ist ein die Bewegungen begrenzender Endanschlag vorgesehen, beispielsweise
eine Hülse, die das untere Ende der Führungshülse 35 umgibt und die Außenenden der Kolben 50, 51 abdeckt. Die
Kolben 50, 51 liegen auf einer Druckplatte 57 auf, die in der Federhülse 49 frei verstellbar ist. Zwischen der Druckplatte
57 und einem festen Stopfen 58, der in das untere
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Ende der Federhülse 49 eingeschraubt ist, ist eine Druckfeder 59 angeordnet, deren Druck im wesentlichen nur das
Gewicht der Rahmenstruktur des Tuches ausgleicht. Die von der Feder ausgeübte Kraft kann beispielsweise 150 Newton
betragen.
Die Bodenplatte 43 der Gasfeder sitzt auf den Verriegelungskolben
50,51 auf. Soll die Tuchrahmenstruktur aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung herausgeschwungen werden,
während ein Patient auf dem Tuch 24 liegt, so nimmt die Federung die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein. Eine Bedienungsperson
betätigt den Griff 31, indem dieser z.B. niedergedrückt wird, wodurch der Betätigungsdraht verstellt und der Betätigungsarm
32 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, was wiederum eine Bewegung der Stange 44 nach unten und das öffnen des
Ventiles 46 zur Folge hat. Da die Arbeitsfläche des Kolbens 40, die der Kammer 48 zugekehrt ist, größer als die wirksame
Fläche am anderen Ende des Kolbens 40 ist, wird sich der Kolben 40 in der Darstellung der Fig. 4 nach oben bewegen. Die Kolbenstange
37 wird aus gern Zylinder 42 herausbewegt und die Führungshülse 35 sowie die Aufhängung 25 werden nach oben bewegt, während
der Arm 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird (Fig. 1). Die gesamte Tuchrahmenstruktur mit dem Tuch 24 und der darauf
liegende Patient werden aus dem Bereich der Matratze 3 herausgeschwungen. Abhängig von der von der Gasfeder ausgeübten Kraft
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sowie dem Gewicht des Patienten, hat die Bedienungsperson
diese Bewegung entweder zu bremsen oder erleichternd zu unterstützen, wobei jedoch in beiden Fällen ein nur geringer
!Kraftaufwand notwendig ist und die Arbeit der Bedienungsperson
keinen großen Kraftaufwand erfordert. Falls aus dem einen oder anderen Grund die Ausschwenkbewegung unterbrochen
werden muß, z.B. weil sie den Patienten aufregt oder er sich bewegt, so läßt die Bedienungsperson den Griff 31 los, wodurch
das Ventil 46 geschlossen wird. Der Griff ist als sogenannter "Totmanngriff" ausgebildet, d.h. für eine Freigabe
der Gasfeder muß der Griff betätigt werden.
Während der fortgesetzten Schwenk- und Schwingbewegung werden
die Zapfen 1O und 14 über den höchsten Punkt des Schwenkbogens
hinausbewegt und der von der Rahmenstruktur und dem Patienten
herrührenden Druckkraft wirkt die Gasfeder entgegen, weil die Kolbenstange 37 in den Zylinder 42 hineinbewegt wird.
Schließlich wird das Tuch 24 mit dem auf ihm liegenden Patienten auf einem neben dem Bett abgestellten, nicht gezeichneten
Krankentransportwagen abgelegt, und in dem Maße, wie das Gewicht des Patienten zunehmend von dem Transportwagen
aufgenommen wird, wird die von der Rahmenstruktur auf die Kolbenstange 37 ausgeübte Kraft abnehmen. Das bedeutet,
daß die Bedienungsperon im Höchstfall eine große Kraft aufbringen muß, die der Kraft der Gasfeder entspricht, damit
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das Tuch so flach liegt, daß die von ihm aufgenommene Last aufhört, das Tuch zu spannen und das Tuch aus den Haken
20 bis 23 der jeweiligen Endstücke 19 ausgehängt werden kann. Einer einzigen Bedienungsperson ist es nicht möglich,
eine solche große Kraft aufzubringen. Dieses Problem ist
jedoch durch die erfindungsgemäße Federung gelöst.
Es soll nun angenommen werden, daß der Patient auf das Krankenbett zurückgeschwungen werden soll, um auf der
Matratze 3 abgelegt zu werden. Das Tuch 24 mit dem auf ihm ruhenden Patienten wird endgültig in einer Stellung positioniert,
die in Fig. 1 dargestellt ist, wobei die Endstücke die Stellung A einnehmen. Ein erheblicher Teil des Gewichtes
des Patienten wird dabei von der Matratze 3 aufgenommen, obwohl das Tuch 24 noch in einem Maße gespannt ist, daß es
nicht aus den Haken 20 bis 23 ausgehängt werden kann. Die Federung nimmt die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein und
der Griff 31 wird nicht weiter betätigt. Das Ventil 46 ist geschlossen und der Kolben 40 ist in seiner Stellung blockiert,
Um die Endstücke 19 in die in Fig. 1 durch einen unterbrochenen
Linienzug dargestellte Stellung B zu bringen, muß die Bedienungsperon die Rahmenstruktur mit ihren Händen herunterdrücken
und die Federhülse 49 wird in die Führungshülse 35 hineinbewegt. Die Steuerflächen 53 und 54 der Verriegelungskolben 50 und 51 wirken mit den Steuerflächen 55 und 56 der
Führungshülse zusammen und pressen die Verriegelungskolben
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gegeneinander. Während der weiteren Bewegung der Federhülse 49 in die Führungshülse 35 werden die unteren Steuerflächen
53' und 54' der Kolben 50, 51 die Verriegelungskolben vollständig in die Federhülse hineinführen und von
der verriegelten Gasfeder und gegen die Wirkung der Druckfeder 59 nach unten gedrückt. Wie bereits erwähnt ist die
benötigte Kraft relativ klein und entspricht beispielsweise dem Gewicht der Rahmenstruktür. Nach der Bewegung der Endstücke
19 in die Stellung B kann das Tuch 24 entfernt werden
und der Patient liegt wie üblich auf der Matratze 3.
Gemäß Fig. 1 ist ein Querträger 67 vorgesehen, der in eine
Stellung parallel und in eine Stellung quer zum Längsträger 18 geschwungen werden kann. In der in Fig.1 dargestellten
Stellung, in der der Querträger 67 quer zum Längsträger 15 liegt, können an den Enden des Querträgers Schnüre 68,69
eingehängt werden, deren unteren Enden an den Rändern des Tuches 24 festgemacht werden können, um dieses beim Verschwingen
mit aufgelegtem Patienten zu stabilisieren.
Die beschriebene Lösung ist zwar eine bevorzugte Aus'führungsform
der Erfindung, die jedoch trotzdem eine Reihe von Abwandlungen erfahren kann. So ist es beispielsweise nicht notwendig,
einen Parallelogrammhebelmechanismus der dargestellten Art zu verwenden. Der Erläuterung einer Alternative hierzu
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dient Fig. 5. Dabei ist das eine Ende eines Bettes dargestellt, bei dem das Kopf- bzw. Fußteil 1 in üblicher Weise
ausgeführt ist und aus miteinander verschweißten Rohren besteht. In einem bestimmten unteren Teil des Bettes ist zwischen
Hebeln 61 die feste Stange 4 gehalten. Bei dieser Lösung hat der Schwenkarmmechanismus die Form zweier Arme 61
und 62, die miteinander fest verbunden sind, während die Federung die vorbeschriebene Ausgestaltung hat. Dabei ist der
Hebelarm 61 auf den Zapfen 63 der Stange 4 und auf dem Zapfen 64 der Tuchrahmenstruktur gelagert und die Verstellbewegungen
des Hebelarmes 61 sind mit der Federung 6 bewirkt, die an ihren Enden auf dem Schwenkzapfen 65 des Bettrahmens und
auf dem Schwenkzapfen 66 des Hebelarmes 62 gelagert ist.
Die dargestellte und vorzugsweise Federanordnung 57,58 und kann gegebenenfalls auch durch eine nicht-sperrbare Gasfeder
üblicher Bauart ersetzt werden.
Schließlich ist =s auch möglich, das Tuch 24 nicht nur in
Haken aufzuhängen, sondern es können auch andere entsprechend wirkende Haltemittel für das Tuch vorgesehen werden.
Zum Zwecke der Klassifizierung kann die Erfindung nochmals zusammenfassend wie folgt dargestellt werden.
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Claims (1)
- M 102 P 102Anmelder: HO OCH DOIiSJÖ AKTI3B0LAG,3OX 500, S-891 00 ÖRNSKÖLD3VIKTitel: KrankenbettPatentansprüche1. Krankenbett mit einem der Matratze zugeordneten Tuch, das an seinen Enden lösbar einer Tragstruktur mit einer Aufnahme zugeordnet ist, die mit einer Hebelanordnung gegenüber dem Bettrahmen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bettrahmen (1,2,3,4) und der Tragstruktur (15-19) des Tuches (24) eine eine Gasfeder (37,40,42) aus Kolben (40) und Zylinder (42) einschließende Federung (16) angeordnet ist, wobei die Kolbenstange (37) der Gasfeder in einer bestimmten Stellung des Kolbens relativ zum Zylinder festlegbar ist, wobei die Freigabe der die Festlegung bewirkenden Sperre manuell erfolgt (Griff 31), wobei die Gasfeder bei zur freien Bewegung freigegebenen Kolbenstange und während der Verstellbewegung der Tragstruktion des Tuches zwischen einer ersten Endstellung (A), in der das Tuch über der Matratze (3) liegt, und einer zweiten Endstellung, in der das Tuch30.05.1980 - 2 -Ö30049/OÖSSORIGINAL INSPECTEDaußerhalb des Bereiches der Matratze sich befindet, eine das Gewicht eines auf dem Tuch ruhenden Patienten ausgleichende Kraft aufbringt und wobei weiter die Federung eine der Gasfeder über eine Verriegelung (50,51,52) in Reihenschaltung zugeordnete Zusatzfeder (59) aufweist, die von der Verriegelung während der Verstellbewegung der Tragstruktur des Tuches blockiert ist und freigegeben ist, wenn das Tuch die Matratze erreicht hat, das Gewicht des Patienten teilweise von der Matratze aufgenommen wird und die Gasfeder blockiert ist, um das Tuch weiter der Matratze nähern zu können, bis in einer Lage (B) des Tuches dieses von der Aufnahme (19) der Tragstruktur gelöst werden kann.2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder eine mechanische Druckfeder (59) ist.3. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (19) für das Tuch (24) mit Haken (20-23) versehen ist, die zum Zusammenwirken mit Aufnahmeöffnungen an beiden Enden des Tuches bestimmt sind.M 102 P 10230.05.1980 - 3 -03004 8/09504. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (42) der Gasfeder gleitend in einer Federhülse (49) angeordnet ist, die ihrerseits wiederum in einer Führungshülse (35) gleitend angeordnet ist, deren eines Ende mit einer ersten Aufhängung (25) für die Federung (6) versehen ist und den Angriffspunkt für die Kolbenstange (37) der Gasfeder bildet, wobei die Federhülse am einen Ende aus der Führungshülse herausgeführt ist und an diesem Ende mit der zweiten Aufhängung (26) der Federung versehen ist, wobei weiter die Verriegelung (50,51,52) zwischen der Federhülse und der Führungshülse angeordnet ist und den Zylinder (42) der Gasfeder stützt und wobei schließlich die Zusatzfeder (59) zwischen der Verriegelung und der zweiten Aufhängung angeordnet ist.5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (50,51,52) radial verstellbare Verriegelungskolben (50,51) aufweist, die durch Öffnungen in der Wand der Federhülse (49) hindurchgeführt sind, die von einer zwischen ihnen angeordneten Feder (52) auseinandergedrängt werden und deren äußeren Enden (53,54) mit dem freien Ende der Führungshülse zusammenwirken.M 102 P 10230.05.1980 - 4 -30049/09586. Krankenbett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Enden der Verriegelungskolben (50,51) und der Führungshülse (35) als einander angepaßte Steuerflächen (53,54; 55,56) ausgebildet sind.M 102 P 10230.05.1980 - 5 -0300A9/09S8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7904801A SE417057B (sv) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Anordning avsedd att anbringas pa en sjukseng med en bedd |
Publications (1)
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