DE4323374C1 - Einlegerahmen für Bettgestelle - Google Patents
Einlegerahmen für BettgestelleInfo
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- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/04—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlegerahmen für
Bettgestelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist durch die DE 41 15 916 C2 bekannt.
Einlegerahmen sind insbesondere für Kranken
hausbetten bereits bekannt. Hierbei hat sich gezeigt,
daß der Aufwand zum Anheben des Einlegerahmens relativ
aufwendig ausgeführt ist. Es werden oftmals Hydraulik
zylinder eingesetzt, die über entsprechende Scherenele
mente den Einlegerahmen höhenverstellbar ausbilden (DE 92 10 439 U1).
Diese bekannten Anordnungen sind oft für den normalen Haus
gebrauch nicht einsetzbar, und es ist auch häufig nicht
möglich, entsprechende normale Betten im Bedarfsfall
umzurüsten.
Außerhalb des professionellen Pflegebereiches besteht
das Problem, für Pflegefälle zur Behandlung und zur
Unterstützung den Einlegerahmen entsprechend anzuheben
und dabei die Anordnung als Aussteigehilfe bzw. Auf
stehhilfe zu verwenden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausbildung von
höhenverstellbaren Betten zu ermöglichen, die durch
einfache, stabil geführte mechanische Anordnungen durchführbar ist und
die in herkömmliche Bettgestelle integrierbar sind
sowie eine Umrüstung von herkömmlichen Betten für den
Einsatz bei Pflegefällen zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Hierdurch ist es möglich, den Einlegerahmen auf
einfache Weise mit der erforderlichen Steifigkeit
gegenüber dem Bettgestell vertikal anzuheben und dabei
vorliegende Anordnungen umzurüsten.
Eine einfache Ausbildung besteht darin, daß die
Schwenkachse des Gestänges am Bettgestell jeweils durch
ein drehbar gelagertes Rohrelement gebildet und mit
einem Hebelarm fest verbunden ist sowie ein
translatorischer Stellantrieb auf einen mit dem Rohr
element verbundenen Winkelhebel als Antriebshebel ein
wirkt.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Rohrelement über die
Breite angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die
Antriebsbewegung über das Rohrelement mit einem Antrieb
auf beide Seiten zur Betätigung von Hebelarmen zu über
tragen.
Ein günstiger Antrieb besteht darin, daß eine verstell
bare Zahnstange als translatorischer Antrieb angeordnet
ist, in die mit dem Hebelarm des Gestänges verbundene
Zahnräder eingreifen.
Alternativ ist vorgesehen, daß jedes Gestänge als
Hebelgetriebe jeweils durch zwei an ihren Enden ver
bundene, gegeneinander verschwenkbare Hebel gebildet
ist und ein Hebel als Antrieb am Bettgestell und der
andere Hebel am Einlegerahmen schwenkbar angelenkt ist,
wobei in der eingefahrenen Stellung des Einlegerahmens
die Hebel einen Winkel zueinander bilden, während in
der ausgefahrenen Stellung des Einlegerahmens die Hebel
bis in eine gestreckte Lage verstellbar sind.
Eine günstige Anordnung mit einer guten Lastverteilung
wird dadurch geschaffen, daß jeweils ein Gestänge mit
seinem Hebel in jedem Endbereich der Längsholme des
Einlegerahmens angelenkt ist.
Eine günstige Vertikalführung zwischen Einlegerahmen
und Bettgestell wird dadurch geschaffen, daß die
Führungselemente zur Vertikalführung durch Querlenker
gebildet sind, wobei die endseitigen Querträger von
Bettgestell und Einlegerahmen über Laschenelemente
scherenartig verbunden sind und jedes Laschenelement
einseitig am Querträger angelenkt ist und die freien
Enden der Laschenelemente gelenkig miteinander ver
bunden sind.
Alternativ wird vorgeschlagen, daß die Führungselemente
zur Vertikalführung durch einzelne Stangen gebildet
sind, die am Einlegerahmen befestigt sind und in korre
spondierende Führungsaufnahmen im Bettgestell ein
greifen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Antriebes
als Ausschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht auf eine Stirnseite mit einer
Querlenkeranordnung im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Längsseite mit einem
Gestänge im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung eines Gestänges
zwischen Bettgestell und Einlegerahmen im
nahezu eingefahrenen Zustand,
Fig. 6 eine Anordnung gemäß Fig. 5 im ausgefahrenen
Zustand,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel als Prinzip
darstellung mit einem verschwenkbaren Hebelarm
am Bettgestell und einer geführten Rolle am
Einlegerahmen im nahezu eingefahrenen Zustand
und
Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 7 im ausgefahrenen
Zustand.
Bei der dargestellten Ausbildung gemäß Fig. 1 ist ein
Einlegerahmen 1 in einem Bettgestell 2 angeordnet.
Hierbei liegen die entsprechenden Längsholme 3 und 4
des Bettgestells 2 parallel zu den Längsholmen 5 und 6
des Einlegerahmens, während die endseitigen Querträger 7
des Bettgestells 2 entsprechende Querträger 8 des
Einlegerahmens 1 aufnehmen. Hierbei liegen die Quer
träger 7 und 8 übereinander und sind durch Führungs
elemente 9 zur Vertikalführung miteinander verbunden.
Für das Anheben des Einlegerahmens 1 gegenüber dem
Bettgestell 2 sind in den Eckbereichen zwischen Bett
gestell 2 und Einlegerahmen 1 Gestänge 10 angeordnet,
die über einen Antrieb 11 verschwenkbar sind und dabei
eine Höhenverstellung des Einlegerahmens 1 herbei
führen. Die Schwenkbewegung der Gestänge 10 wird über
Rohrelemente 12 durchgeführt, wobei die Stellantriebe
11 translatorische Bewegungen ausführen und die
Gestänge 10 gegensinnig beaufschlagen. Die Steuerung
der Stellantriebe 11 erfolgt durch einen Bedienungs
schalter 13, wobei in diesem Falle die Stellantriebe 11
durch Elektromotore gebildet werden.
Das Gestänge 10 wird durch ein Hebelgetriebe gebildet,
das aus zwei Hebeln 14 und 15 besteht. Die Hebel 14, 15
sind an ihren Enden gelenkig miteinander verbunden und
gegeneinander verschwenkbar. Hierbei ist der Hebel 14
als Antrieb mit seinem freien Ende am Bettgestell 2
angelenkt, indem er fest mit dem drehbar gelagerten
Rohrelement 12 verbunden ist, während der Hebel 15 mit
seinem freien Ende am Einlegerahmen 1 schwenkbar ange
lenkt ist. In der eingefahrenen Stellung des Einlege
rahmens 1 bilden die Hebel 14, 15 einen Winkel zuein
ander, wobei die Hebel 14, 15 in der angehobenen
Stellung des Einlegerahmens 1 in einer fast gestreckten
Lage liegen. Diese Anordnung eines Gestänges ist auch
parallel an anderer Seite des Bettgestells 6 ange
ordnet.
Zum Antrieb über den gesteuerten Stellantrieb 11 ist in
einem Seitenbereich das Rohrelement 12 mit einem
Winkelhebel 16 als Antriebshebel fest verbunden. Auf
diesen Winkelhebel 16 wirkt ein Stößel 17 des trans
latorisch wirkenden Stellantriebs 11 ein und ver
schwenkt somit das Rohrelement 12. Die Gestänge 10 an
entgegengesetzten Seiten der Anordnung werden dabei
über die zugehörigen Rohrelemente 12 jeweils gegen
sinnig verschwenkt. In diesem Fall wird durch eine zur
Mitte gerichtete Drehrichtung der Hebel 14 eine An
hebung und in der anderen Richtung eine Absenkung des
Einlegerahmens 1 eingestellt. Dieser Arbeitsablauf ist
in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Um eine Vertikalbewegung beim Anheben und Absenken zu
erzielen, sind an den endseitigen Querträgern 7, 8 von
Einlegerahmen 1 und Bettgestell 2 Querlenker angeord
net, die durch einzelne Laschenelemente 18, 19 gebildet
sind und scherenartig verbunden sind, wobei die
Laschenelemente 18, 19 an einem Ende gelenkig verbunden
sind und die freien Enden jeweils am Querträger 7 und 8
angelenkt sind. Damit ist in allen angehobenen Lagen
von Bettgestell 2 und Einlegerahmen 1 auch eine
erforderliche Steifigkeit gewährleistet.
Der Stellantrieb 11 ist in diesem Fall über sein
Gehäuse auf den Rohrelementen 12 aufgehängt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 7 und 8
dargestellt. Hierbei sind lediglich verschwenkbare Arme
14′ an den Rohrelementen 12 des Bettgestells 2 fest
gesetzt und am freien Ende ist eine Rolle 20 angeord
net, die in zugeordneten Führungsschienen 21 unterhalb
des Einlegerahmens 1 geführt werden. Durch ein ent
gegengesetztes Verschwenken der Arme 14′ wird die Hub-
und Senkbewegung entsprechend den anderen Ausführungs
beispielen durchgeführt.
Claims (6)
1. Einlegerahmen für Bettgestelle zur Unterstützung
einer aufgelegten Matratze, der über Führungs
elemente und zwei parallele Hebelanordnungen mit einem zuge
ordneten Stellantrieb gegenüber dem Bettgestell
heb- und senkbar ist und die parallelen Hebelanordnungen
im Bereich der Stirnseiten an
geordnet sowie insbesondere als Kniehebel ausgebildet sind, wo
bei jeder Kniehebel mit einem Ende am Einlegerahmen
und mit dem anderen Ende am Bettgestell schwenkbar
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Bett
gestell (2) ausgebildeten Schwenkachsen der Knie
hebel (10) jeweils als drehbar gelagertes Element
(12) ausgebildet sowie drehfest mit dem Hebelarm
(14) verbunden sind und daß die Hebelarme (14) über
einen zugeordneten Stellantrieb
(11) zur Anhebung des Einlegerahmens (1) gegensinnig zur Bettmitte hin
oder von der Bettmitte weg verstellbar sind.
2. Einlegerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkachse des Kniehebels (10) am
Bettgestell (2) jeweils durch ein drehbar ge
lagertes Rohrelement (12) gebildet und mit den Hebel
armen (14) fest verbunden ist sowie ein
translatorischer Stellantrieb (1) auf einen mit dem
Rohrelement (12) verbundenen Winkelhebel (16) als
Antriebshebel einwirkt.
3. Einlegerahmen nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rohrelement (12) über die
Breite des Bettgestells (2) angeordnet ist.
4. Einlegerahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine verstellbare Zahn
stange als translatorischer Antrieb (11) angeordnet
ist, in die mit dem Hebelarm (14) des Kniehebels
(10) verbundene Zahnräder eingreifen.
5. Einlegerahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der eingefahrenen
Stellung des Einlegerahmens (1) die Hebel (14, 15)
des Kniehebels (10) einen Winkel zueinander bilden,
während in der ausgefahrenen Stellung des Einlege
rahmens (1) die Hebel (14, 15) bis in eine etwa ge
streckte Lage verstellbar sind.
6. Einlegerahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kniehebel (10)
mit seinem Hebel (15) im Endbereich der Längsholme
(5, 6) des Einlegerahmens (1) angelenkt ist.
Priority Applications (3)
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DE (2) | DE9310422U1 (de) |
Cited By (1)
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WO2007069912A1 (en) * | 2005-12-13 | 2007-06-21 | Howard Wright Limited | A bed elevator |
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- 1993-07-13 DE DE9310422U patent/DE9310422U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-07-13 DE DE4323374A patent/DE4323374C1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE9310422U1 (de) | 1993-09-02 |
EP0634122A1 (de) | 1995-01-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Effective date: 20130201 |