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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kastenbett mit Mitteln zum Bewegen
des Matratzenrahmens.
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Es
ist bekannt, dass sogenannte Kastenbetten durch einen Kastenkörper zur
Verfügung
gestellt werden, der in einem aufwärts gerichteten Bereich durch
einen Matratzenrahmen oder einen Bettenboden geschlossen ist, der
durch kinematische Mittel, die sein Schwenken ermöglichen,
angeschlossen ist, so dass es möglich
ist, Zugang zur Innenseite des Kastenkörpers zu erhalten.
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Andere
bekannte Lösungen
ordnen den Matratzenrahmen oder den Bettenboden in einer angehobenen
Position in Bezug auf den Kastenkörper an, eine Position, die
allgemein als Gebrauchsposition bekannt ist, um das Bett machen
und die erforderlichen Handlungen einfacher ausführen zu können.
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Um
diese Art der Bewegung auszuführen, sind
die gegenwärtig übernommenen
Lösungen
insbesondere hinsichtlich der Herstellung kompliziert, da sie erfordern,
sich einer großen
Anzahl von Hebeln und Gelenkverbindungen anzunehmen, und sie müssen vor
allem eine große
Anzahl von Rückstellfedern
und Feststellhaken haben, die, zusätzlich zur Zunahme der konstruktiven
Komplexität,
immer eine Quelle potentieller Gefahr für den Anwender sind, wenn sie
nicht richtig betätigt
werden.
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Ein
Kastenbett mit Mitteln zum Bewegen des Matratzenrahmens gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist zum Beispiel im US-Patent Nr. 676,215 gezeigt.
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Das
französische
Patent Nr. 2602655 offenbart eine Vorrichtung, die ein feststehendes
Gestell und ein bewegliches Trägerelement
umfasst, das den Boden trägt,
wobei das Trägerelement
durch angelenkte Verbindungsstangen an dem feststehenden Gestell
angeschlossen ist, die es ermöglichen,
den Boden anzu heben, wenn es erwünscht
ist, das Bett zu machen, und diesen Arbeitsvorgang zu erleichtern.
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Es
ist das Ziel der Erfindung, die oben dargelegten Nachteile durch
Vorsehen eines Kastenbettes mit Mitteln zum Bewegen des Matratzenrahmens
zu beseitigen, die die Anordnung des Matratzenrahmens sowohl in
einer Lagerungsposition für
den Zugang zur Innenseite des Kastenkörpers, als auch in einer Gebrauchsposition
erlaubt, jedoch eine extrem begrenzte Anzahl von Bauteilen ohne
Feststellhaken hat.
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Innerhalb
dieses Zieles besteht eine besondere Aufgabe der Erfindung darin,
ein Kastenbett vorzusehen, bei dem der zur Bewegung erforderliche Mechanismus
die Möglichkeiten
des Zuganges zum Behälterkörper nicht
beschränkt,
was den Aufbau insbesondere einfach und funktionell macht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kastenbett
vorzusehen, das dank des besonderen Typs des verwendeten Ausgleichsgewichtes
mit sehr geringer Anstrengung betätigt werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kastenbett
vorzusehen, das dank seiner besonderen konstruktiven Eigenschaften die
größtmöglichen
Garantien für
Zuverlässigkeit
und Sicherheit in der Anwendung geben kann.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Kastenbett vorzusehen, das ausgehend von normalerweise im Handel
erhältlichen
Elementen und Materialien leicht erhalten werden kann und außerdem allein
aus ökonomischer Sicht
konkurrenzfähig
ist.
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Dieses
Ziel und diese und andere Aufgaben, die nachfolgend besser offensichtlich
werden, werden erfindungsgemäß durch
ein Kastenbett mit Mitteln zum Bewegen des Matratzenrahmens erreicht, umfassend
einen Kastenkörper,
an dem mindestens ein Matratzenrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass er an jeder Seitenwand des Behälterkörpers Mittel zum Schwenken
des Matratzenrahmens umfasst, die zwischen dem Matratzenrahmen und
einer Seitenstange wirksam sind, die drehbar an der Seitenwand gelagert
ist, wobei der Drehgelenkpunkt der Seitenstange an einem Punkt angeordnet ist,
der in Bezug auf den Gelenkpunkt im Wesentlichen für einen
Ausgleich der Gewichte sorgt, die zur Drehung der Seitenstange in
Bezug auf den Gelenkpunkt auf dem Gelenkpunkt lasten, mit Hilfe
einer Kraft, die allein durch eine manuelle Handlung ausgeübt werden
kann, um den Matratzenrahmen in einer im Wesentlichen horizontalen
Position anzuordnen, die in Bezug auf den Kastenkörper erhöht ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile werden aus der Beschreibung einer bevorzugten,
jedoch nicht ausschließlichen
Ausführungsform
eines Kastenbettes mit Mitteln zum Bewegen des Matratzenrahmens besser
ersichtlich, die lediglich mittels eines nicht beschränkenden
Beispiels in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht der Einzelheiten der Mittel
zum Bewegen des Matratzenrahmens ist, die in der inaktiven oder
Bettposition gezeigt sind;
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2 eine
Ansicht der Bewegungsmittel in der Bettposition ist;
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3 eine
Ansicht des Kastenbettes mit geschwenktem Matratzenrahmen zum Zugang
zum Behälterkörper ist;
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4 eine
Ansicht der Einzelheiten der Matratzenrahmenschwenkmittel ist;
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5 eine
Ansicht des Kastenbettes mit dem Matratzenrahmen in der Gebrauchsposition
ist;
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6 eine
Ansicht der Einzelheiten der Bewegungsmittel mit dem Matratzenrahmen
in der Gebrauchsposition ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren umfasst das Kastenbett mit Mitteln zum
Bewegen des Matratzenrahmens, das allgemein durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, einen Kastenkörper 2,
an den ein Matratzenrahmen oder Bettenbo den 3 angeschlossen
ist; der Matratzenrahmen richtet sich in der Bettposition an dem
oberen offenen Teil des Kastenkörpers
im Wesentlichen selbst ein.
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Der
Matratzenrahmen ist vom beweglichen Typ, so dass er den Zugang zum
Inneren des Kastenkörpers
erlaubt, und zu diesem Zweck sind Mittel zum Bewegen des Matratzenrahmens
vorgesehen, die Matratzenrahmenschwenkmittel umfassen, die durch
ein erstes Verbindungsgestänge 10 und
ein zweites Verbindungsgestänge 11 vorgesehen
werden, die eine Gelenkverbindung bilden, die wie ein gelenkiges
Viereck ausgebildet ist, das anders als ein Parallelogramm ist,
zwischen dem Matratzenrahmen 3 und einer Seitenstange 20,
die an jeder Seitenwand angeordnet ist.
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Die
Verbindungsgestänge 10 und 11 sind
so angelenkt, dass sie den Matratzenrahmen schwenken und ihn gleichzeitig
von dem Kopfbrett weg bewegen, so dass zwischen dem Kopfbrett und
der auf dem Matratzenrahmen angeordneten Matratze keine Beeinträchtigung
auftritt.
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Das
erste Verbindungsgestänge 10 ist
zwischen dem Matratzenrahmen 3 und dem freien Ende der
Seitenstange 20 angelenkt, die am gegenüberliegenden Ende zur Seitenwand
des Bettes oder optional zu einer an der Seitenwand befestigten
Verstärkungsplatte
geschwenkt wird.
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Das
zweite Verbindungsgestänge 11 ist
an der Seitenstange 20 in einem Abstand vom Gelenkverbindungspunkt 16 zur
Seitenstange 20 des ersten Verbindungsgestänges 10 angelenkt 17,
der größer ist
als der Abstand zwischen der Gelenkverbindung 18, 19 der
gegenüberliegenden
Enden in Bezug auf den Matratzenrahmen 3; des Weiteren
ist das zweite Verbindungsgestänge 11 vorzugsweise
an einem Träger 13 angelenkt 19 und
liegt unter dem Matratzenrahmen 3.
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Um
die Kräfte
auszugleichen und den Hubvorgang zu erleichtern, sind Schubmittel
vorgesehen, die aus einer druckgasunterstützten Spreize 15 gebildet
werden, die zwischen einem Mittelteil der Seitenstange 20 und
einem Punkt des Trägers 13 angelenkt ist,
der vom Gelenkverbindungspunkt des zweiten Verbindungsgestänges 11 auf
der gegenüberliegenden
Seite in Bezug auf den Gelenkverbindungspunkt des ersten Verbindungsgestänges 10 beabstandet ist.
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Auf
diese Weise ist die druckgasunterstützte Spreize in der Lage, während des
Anhebens des Matratzenrahmens eine förderliche Schubkraft auszuüben, die,
wie es deutlicher in 3 gezeigt ist, das Schwenken
des Matratzenrahmens und eine entsprechende Bewegung vom Kopfbrett
weg bewirkt, um während
des Schwenkens keine Beeinträchtigung
zu haben.
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Unter
diesen Umständen
ist die Innenseite des Kastenkörpers
leicht zugänglich
und der Matratzenrahmen verbleibt infolge der Anwesenheit der druckgasunterstützten Spreize,
die durch Schub wirkt, in der offenen Position in stabilem Zustand,
wobei sie die durch den Matratzenrahmen und die Matratze erzeugten
Gewichte ausgleicht.
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Ein
wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Matratzenrahmen
in einer Gebrauchsposition angeordnet werden kann, die in der Praxis
durch eine Position gebildet wird, die im Wesentlichen parallel
zur Bettposition, jedoch in Bezug auf den Kastenkörper angehoben
ist.
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Das
wichtige Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Position
erreicht werden kann, ohne Eingriff- oder federartige Elemente vorsehen
zu müssen,
sondern einfach durch Anwendung eines richtigen Ausgleichs der Gewichte.
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Zu
diesem Zweck ist der Drehgelenkpunkt der Seitenstange 20,
der durch das Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, an einem
Punkt angeordnet, an dem das Gewicht, das in Bezug auf den Gelenkpunkt 30 lastet,
im Wesentlichen ausgeglichen wird, so dass es zur Bewegung aus der
Lagerungsposition in die Gebrauchsposition ausreichend ist, lediglich
mit Hilfe einer manuellen Handlung eine Kraft oder Zugkraft zum
Fußbrett
hin auszuüben,
wodurch ein nachfolgendes Schwenken der Seitenstange 20 erreicht wird,
die sich nach dem Passieren über
einen Anfangsabschnitt hinaus, in dem es notwendig ist, Zugkraft
auszuüben,
selbst in einer stabilen Gleichgewichtsposition anordnet, weil während der
Drehung zum Bewegen aus der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition
sich das Gewicht über
den Gelenkpunkt 30 hinaus verschiebt und deshalb eine in
Bezug auf die Zeichnungen im Uhrzeigersinn gerichtete Drehschubkraft
ausübt, und
solch eine Drehung das Anordnen des Matratzenrahmens in der horizontalen Position
zur Folge hat.
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Um
eine richtige horizontale Position zu gewährleisten, befindet sich an
den Seiten des Kastenkörpers 2 ein
erstes Anschlagelement 40, das mit der Seitenstange 20 ineinander
greift, wobei es ihre Drehung begrenzt.
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Unter
diesen Bedingungen wird deshalb der Übergang von der Lagerungsposition
in die Gebrauchsposition ausschließlich infolge des speziellen Gewichtsausgleichs
vorgesehen, der durch solche Anordnung des Matratzenrahmens zur
Verfügung gestellt
wird, dass er in Bezug auf den Drehgelenkpunkt des Hebels 20 im
Wesentlichen herausragt.
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Demzufolge
ist es notwendig, eine sehr geringe Kraft auszuüben, um die Bewegung von der
Lagerungsposition in die Gebrauchsposition durchzuführen.
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Um
das Kastenbett zu schließen
ist es ausreichend, die gleichen Handlungen umgekehrt auszuführen, indem
auf den Matratzenrahmen in der Gebrauchsposition ein Druckvorgang
ausgeübt
wird, der in der Praxis das Bett zurück in die Lagerungsposition
führt und
dann den Matratzenrahmen zu schließen, wobei die duckgasunterstützte Spreize 15 zusammengedrückt wird.
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Um
die obige Beschreibung zu vervollständigen, sollte auch beachtet
werden, dass es für
die zweite Seitenstange in der Bettposition ein zweites Anschlagelement 41 gibt,
das an dem freien Ende der Stange 20 auf der gegenüberliegenden
Seite in Bezug auf das erste Anschlagelement 40 angeordnet ist,
das als ein Anschlagelement für
die Gebrauchsposition dient.
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Aus
der obigen Beschreibung ist deshalb offensichtlich, dass die Erfindung
das beabsichtigte Ziel und die beabsichtigten Aufgaben erreicht,
und insbesondere die Tatsache hervorgehoben wird, dass ein Kastenbett
mit Mitteln zum Bewegen des Matratzenrahmens vorgesehen ist, bei
dem der Matratzenrahmen zusätzlich
zur Bettposition mit einer extrem kleinen Anzahl von Bauteilen und
ohne Zueigenmachen von Eingriffelementen oder anderen Elementen,
die während
der Bewegung des Matratzenrahmens eine potentielle Gefahr bilden
könnten,
zwei getrennte Positionen annehmen kann, d. h. eine Lagerungsposition
und eine Gebrauchsposition.
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Ein
anderer wichtiger Aspekt der Erfindung wird außerdem durch die Tatsache gebildet,
dass die verringerte Anzahl von Bauteilen den Zugang zum Inneren
des Kastenkörpers
in keiner Weise beschränkt und
außerdem
dank des vorgesehenen Gewichtsausgleichs Situationen potentieller
Gefahr während der
Bewegung des Matratzenrahmens nicht auftreten.
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Die
so verstandene Erfindung lässt
verschiedene Modifikationen und Abwandlungen zu, die alle innerhalb
des Schutzbereiches der anhängigen
Ansprüche
liegen.
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Alle
Einzelheiten können
des Weiteren durch andere, technisch äquivalente Elemente ersetzt
werden.
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In
der Praxis können
die verwendeten Materialien sowie die möglichen Formen und Maße beliebig
entsprechend den Anforderungen sein.
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Sofern
in den Ansprüchen
genannte technische Merkmale mit Bezugszeichen versehen sind, sind
solche Bezugszeichen einzig für
den Zweck des Erhöhens
der Verständlichkeit
der Ansprüche
enthalten und solche Bezugszeichen haben demzufolge keinen beschränkenden
Einfluss auf die Interpretation jedes Elements, das durch solche
Bezugszeichen beispielhaft bestimmt ist.