DE4317208C1 - Krankenbett - Google Patents
KrankenbettInfo
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- DE4317208C1 DE4317208C1 DE19934317208 DE4317208A DE4317208C1 DE 4317208 C1 DE4317208 C1 DE 4317208C1 DE 19934317208 DE19934317208 DE 19934317208 DE 4317208 A DE4317208 A DE 4317208A DE 4317208 C1 DE4317208 C1 DE 4317208C1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
- A61G7/005—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame tiltable around transverse horizontal axis, e.g. for Trendelenburg position
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- A61G7/012—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame raising or lowering of the whole mattress frame
Description
Die Erfindung betrifft ein Krankenbett mit einem über ein
Hebelgestänge motorisch höhen- und/oder neigungsverstell
baren und in den jeweiligen Höhen- und/oder Neigungsstel
lungen auch arretierbaren Liegeflächenrahmen, und einem
auf Rollen gelagerten Untergestell.
Krankenbetten der vorausgesetzten Art werden in Waschan
lagen desinfiziert und müssen deshalb eine relativ große
Bodenfreiheit aufweisen, damit sie verfahrbar sind. Dies
bedingt eine relativ große Höhe vorbekannter Krankenbet
ten, die es oftmals älteren Patienten schwer macht, ohne
fremde Hilfe in das Bett hineinzugelangen und es auch
wieder zu verlassen (Prospekt der Firma Hill-Rom Le Cou
viour GmbH - "Gerialit Ausbaukonzept").
Durch die DE 41 15 916 ist ein Krankenbett gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorbekannt. Zwar ist
es durch die DE 92 10 439 auch bekannt, ein solches Kran
kenbett mittels einer sogenannten Scherenhubvorrichtung
zu heben oder zu senken. Dies legt es jedoch nicht nahe,
durch die Aufteilung des einen Scherenarmes in zwei sich
ergänzende Schwenkhebel das Bett sowohl höhen- als auch
neigungsverstellbar zu gestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett
der in Patentanspruch 1 vorausgesetzten Art derart auszu
gestalten, daß es bei der erforderlichen Bodenfreiheit
ein tiefes Absenken des Liegeflächenrahmens ermöglicht,
so daß auch ältere und gebrechliche Patienten leicht in
das Bett hineingelangen und es auch wieder verlassen kön
nen.
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergege
benen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung wird der Liegeflächenrahmen durch ein
scherenartiges Hebelgestänge höhen- und/oder neigungsver
stellt und in der jeweiligen Höhen- und/oder Neigungs
stellung auch arretiert. Durch die besondere Ausbildung
und Anordnung des Hebelgestänges läßt sich der Liegeflä
chenrahmen bis annähernd auf das Untergestell und damit
auf Fahrgestell des Krankenbettes absenken, so daß der
Abstand zwischen Boden und Oberkante des Liegeflächenrah
mens relativ gering ist. Dadurch können alte und gebrech
liche Patienten leicht in das Bett hineingelangen und
selbst durch Einschaltung des motorischen Antriebes in
die gewünschte Höhen- und/oder Neigungsstellung steuern,
um es ohne fremde Hilfe auch wieder verlassen zu können.
Ein besonderer Vorteil ist die relativ einfache Ausge
staltung und Anordnung des den Antrieb bewirkenden Hebel
gestänges, das im Extremfall aus zwei scherenartig ange
ordneten Hebeln bestehen kann, wobei der eine Hebel mate
rialmäßig einstückig und durchgehend ausgebildet und an
seinen Enden an horizontal und parallel zueinander ver
laufende Schwenkachsen einerseits mit dem Liegeflächen
rahmen und andererseits über eine längsverschiebliche Ku
lisse mit dem Unter- oder Fahrgestell verbunden sein
kann, während der andere Hebelarm aus zwei gegeneinander
um eine horizontale Achse schwenkbeweglichen Hebelteilen
besteht. Auf diese Weise wird ein und derselbe Hebel auch
zur Neigungsverstellung des Liegeflächenrahmens verwen
det. Dabei kann ohne weiteres eine derartige Anordnung
getroffen sein, daß sowohl das Kopfende tiefgestellt und
das Fußende hochgestellt wie auch umgekehrt das Fußende
hochgestellt und das Kopfende tiefgestellt werden kann.
Selbstverständlich läßt sich auch der Liegeflächenrahmen
parallel zum Untergestell höhenverstellen. Dabei ermög
licht das scherenartig angeordnete Hebelgestänge einen
relativ groben Hub des Liegeflächenrahmens gegenüber dem
Untergestell.
In Patentanspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Bei dieser sind sowohl der ma
terialmäßig einstückig durchgehende Hebel als auch der
aus zwei Hebelteilen bestehende Hebel jeweils paarweise
angeordnet. Die Hebelpaare können im Bereich der beiden
Längsseiten des Krankenbettes angeordnet werden. Dadurch
ergibt sich eine besonders kippstabile Konstruktion.
Patentanspruch 3 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungs
form der Erfindung.
In Patentanspruch 4 ist eine weitere sehr vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung beschrieben. Bei dieser ist
ein besonderes Kurvenstück vorgesehen, das bei auf Block
fahren des Liegeflächenrahmens, also in Tiefststellung
des Liegeflächenrahmens eine günstige Krafteinleitung er
gibt.
Patentanspruch 5 beschreibt eine weitere vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -
an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Krankenbett, schematisch
in der Seitenansicht, in ausschnittsweiser Dar
stellung, bei angehobenem Liegeflächenrahmen;
Fig. 2 das aus Fig. 1 ersichtliche Krankenbett bei
fußseitig abgeneigtem Liegeflächenrahmens;
Fig. 3 das gleiche Krankenbett mit kopfseitig abge
neigtem Liegeflächenrahmen;
Fig. 4 das aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Kranken
bett bei abgesenktem Liegeflächenrahmen;
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht zu Fig. 1, teils ab
gebrochen dargestellt;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Krankenbet
tes, ebenfalls in der Seitenansicht, in aus
schnittsweiser Darstellung, teils abgebrochen
dargestellt;
Fig. 7 das aus Fig. 6 ersichtliche Krankenbett mit
fußseitig abgesenktem Liegeflächenrahmen;
Fig. 8 das gleiche Krankenbett mit kopfseitig abge
senktem Liegeflächenrahmen;
Fig. 9 das Krankenbett gemäß den Fig. 6 bis 8 mit ab
gesenktem Liegeflächenrahmen und
Fig. 10 eine teilweise Draufsicht zu Fig. 6, teils ab
gebrochen dargestellt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Liegeflächenrahmen be
zeichnet, auf dem das nicht dargestellte Bettzeug ange
ordnet ist. Rückenlehne, Herz- und Fußteil sind im ein
zelnen nicht veranschaulicht worden; sie können die übli
che Ausbildung und Anordnung aufweisen.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein auf Rollen 60 auf dem
nicht näher bezeichneten Boden fahrbares Untergestell.
Die Rollen 60 sind paarweise in den Eckpunkten des Unter
gestelles 2 angeordnet, so daß insgesamt vier solcher
Rollen 60 vorgesehen sind, von denen mindestens zwei in
üblicher Weise festbremsbar (nicht dargestellt) ausgebil
det sein können. Untergestell 2 und Liegeflächenrahmen 1
bestehen aus Profilrohren.
Mit 3 und 4 sind parallel zueinander angeordnete, in ver
tikaler Richtung schwenkbar gelagerte Hubhebel bezeich
net, die im Bereich einer Längsseite des Krankenbettes
angeordnet sind. Jeder der Hubhebel 3, 4 ist um eine
horizontal verlaufende, am Liegeflächenrahmen 1 ortsunbe
weglich gelagerte Schwenkachse 5 schwenkbeweglich ange
ordnet. Die Schwenkachse 5 kann auch unterteilt sein. Die
Hubhebel 3, 4 führen synchrone und gleichsinnige Bewegun
gen durch.
An ihrem anderen Ende sind die Hubhebel 3 und 4 ebenfalls
um eine horizontal und parallel zur Schwenkachse 5
verlaufende Schwenkachse 6 in vertikaler Ebene schwenkbe
weglich gelagert. Die Schwenkachse 6 ist jeweils an einem
Kulissenstein gelagert. Von den Kulissensteinen ist le
diglich der Kulissenstein 7 in der Zeichnung mit einem
Bezugszeichen versehen worden. Der andere Kulissenstein
ist ebenso ausgebildet und angeordnet wie dies nachfol
gend im Zusammenhang mit dem Kulissenstein 7 beschrieben
ist.
Der Kulissenstein 7 ist in einer in Längsachsrichtung des
jeweiligen horizontalen Längsholmen 8 des Untergestells 2
parallelverschieblich in einer Kulissenführung 9 angeord
net, die sich über einen erheblichen Längenabschnitt je
des der Längsholmen 8 des Untergestells 2 erstreckt. Die
Kulissenführungen 9 eines jeden Längsholmes 8 sind
gleichgroß, gleichlang und durch gleiche Ebenen begrenzt,
so daß die beiden Hubhebel 3 und 4 nur die gleichen Bewe
gungen mit ihren Achsen 6 und damit mit ihren Kulissen
steinen 7 auszuführen vermögen.
Im Bereich jeder Längsseite des Krankenbettes ist je ein
Schwenkhebelpaar angeordnet, das jeweils aus zwei
Schwenkhebeln 10, 11 bzw. 12, 13 besteht. Alle Schwenk
hebelpaare 10 bis 13 sind auf einer gemeinsamen horizon
tal angeordneten und damit parallel zu den Schwenkachsen
5 und 7 verlaufenden Schwenkachse 14 schwenkbeweglich
angeordnet. Wie aus den Fig. 5 und 10 zu erkennen ist,
kann die Schwenkachse 14 auch aus zwei Teilen bestehen,
die koaxial zueinander angeordnet gelagert sind.
Die Schwenkhebel 10 und 12 sind an ihrem unteren Endab
schnitt jeweils durch koaxial und horizontal verlaufende
Schwenkachsen 15 und 16 am Untergestell 2 in vertikaler
Ebene schwenkbeweglich gelagert.
Die Schwenkhebel 11 und 13 sind über je eine Schwenkachse
18, 19 mit je einem Kulissenstein 20, 21 in vertikaler
Ebene schwenkbeweglich gekuppelt. Die Schwenkachsen 18
und 19 verlaufen parallel zu den Schwenkachsen 15 und 16,
sind also horizontal angeordnet. Außerdem verlaufen die
Schwenkachsen 18 und 19 koaxial zueinander. Die Kulissen
steine 20 und 21 sind jeweils in einer gleichgroßen in
Längsachsrichtung des betreffenden Profilrohres des Lie
geflächenrahmens 1 verlaufenden Kulissenführung 22 und 23
um ein begrenztes Maß gleichsinnig und gleichweit ver
schieblich angeordnet.
Mit den oberen Schwenkhebeln 11 und 13 ist ein Verbin
dungsrohr 26 fest, z. B. durch Schweißen, verbunden, so
daß die Schwenkhebel 11 und 13 über das Verbindungsrohr
26 einstückig beweglich sind. Mit dem Verbindungsrohr 26
ist beiderseits der Längsmittenachse 27 (Fig. 4 und 10)
des Krankenbettes je ein Laschenpaar 24 und 25 nach unten
abstehend einstückig, insbesondere auch durch Schweißen,
somit fest, verbunden. Die Laschenpaare 24 und 25 besit
zen koaxial zueinander angeordnet, mithin fluchtende
Durchgangsbohrungen, durch die jeweils Schwenkachsen 28
und 29 (Fig. 5 und 10) hindurchgreifen, an denen über
eine Gabel oder dergleichen je eine Kolbenstange 30 bzw.
31 von Gasfedern angreift. Die Zylinder 32 und 33 sind
jeweils an parallel zu den Schwenkachsen 28 und 29 ver
laufende Schwenkachsen 34 und 35 an Laschenpaaren 36 und
37 (Fig. 5 und 10) in vertikaler Ebene schwenkbeweglich
gelagert. Die Laschenpaare 36 und 37 sind einstückig,
insbesondere durch Schweißen, an einem Verbindungsrohr 38
befestigt, das auf dem Verbindungsrohr 38 koaxial ange
ordnet ist und mit den Schwenkhebeln 10 und 12 fest, ins
besondere durch Schweißen, verbunden ist.
Statt zwei Gasfedern kann auch nur eine Gasfeder vorgese
hen sein.
In jedem Falle sind die Gasfedern so angeordnet, daß sie
in der Lage sind, den Liegeflächenrahmen 1, das Hubge
stänge und eine darauf befindliche Person gegen Herunter
fallen zu sichern. Zu diesem Zweck können die betreffen
den Gasdruckfedern so ausgebildet sein, daß die Kolben
stangen 30 und 31 sich nur mit vorbestimmter Geschwindig
keit in die Zylinder 32 und 33 hineinbewegen lassen. Die
Gasdruckfedern können mit einer entsprechenden Drossel
versehen sein, durch die das Medium in den jeweils ande
ren Zylinderraum abströmen kann, um ein Zusammenschieben
der Teleskopteile der Gasdruckfeder zu ermöglichen. Statt
Gasdruckfedern können auch hydraulische oder elektrische
Linearmotoren oder Spindeltriebe zur Anwendung kommen.
Bei hydraulischen Motoren können ebenfalls geeignete
Drosselbohrungen vorgesehen sein, durch die das betref
fende Druckmedium hindurchströmen kann, um ein Herunter
fallen des Liegeflächenrahmens 1 auszuschließen.
Mit dem Bezugszeichen 40 ist ein Antriebsmotor bezeich
net, der als Linearmotor ausgebildet sein kann. Der An
triebsmotor 40 kann z. B. hydraulisch, elektrohydraulisch
oder mechanisch arbeiten. Bei der dargestellten Aus
führungsform weist der Antriebsmotor 40 einen Zylinder 41
und eine Kolbenstange 42 auf. Der Zylinder 41 ist am Un
tergestell 2 um eine horizontale Schwenkachse 43 um ein
begrenztes Maß in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gela
gert. An das freie Ende der Kolbenstange 42 greift eben
falls um eine parallel zur Schwenkachse 43 verlaufende
horizontale Schwenkachse 44 an, die zwischen einem La
schenpaar 45 gelagert ist, das an einem als Profilrohr
ausgebildeten Querrohr 46 einstückig, insbesondere durch
Schweißen, verbunden ist. Das Querrohr 46 seinerseits ist
einstückig mit den unteren Schwenkhebeln 10 und 12 durch
Schweifen oder dergleichen gekuppelt. Die Schwenkachse 44
ist im Abstand A von der Schwenkachse 14 angeordnet.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen sind die Teleskop
teile der Gasdruckfedern vor ihrem Einbau etwa zur Hälfte
ausgefahren. Dabei ist die Charakteristik der Gasdruckfe
dern so bestimmt, daß sie im Idealfall das Gewicht des
Liegeflächenrahmens 1 und des daraufliegenden Bettzeugs
kompensieren (zu halten vermögen) oder dieses Gewicht
allmählich nach oben drücken. Auf jeden Fall sind sie so
ausgebildet und angeordnet, daß sie ein rasches Absenken
oder gar Herunterfallen des Liegeflächenrahmens 1 mit dem
Patienten verhindern.
Die Wirkungsweise der aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen
Ausführungsform ist folgende:
Angenommen, das Krankenbett befindet sich in der aus Fig. 1
ersichtlichen oberen Lage des Liegeflächenrahmens 1, in
der sich dieser in horizontaler Anordnung befindet und
der Liegeflächenrahmen 1 soll fußseitig abgesenkt werden.
In diesem Fall wird über einen nicht dargestellten Hand
hebel die Blockierung der Gasdruckfedern entriegelt, so
daß durch das Gewicht des Patienten und/oder durch Druck
auf das fußseitige Ende des Liegeflächenrahmens 1 die
Kolbenstangen 30, 31 in die Zylinder 32 und 33 der
Gasdruckfedern allmählich hineingedrückt werden, bis die
gewünschte Tieflage des Fußendes erzielt wird. Dann wird
der Handhebel losgelassen, so daß die Gasdruckfedern wie
der blockiert sind und die vorbestimmte Neigung des
Liegeflächenrahmens 1 dadurch blockiert wird.
Soll dagegen der Liegeflächenrahmen 1 gemäß Fig. 3 kopf
seitig aus der Lage gemäß Fig. 1 abgesenkt werden, so
werden ebenfalls die Blockierungen der Gasdruckfedern
durch einen nicht dargestellten Handhebel aufgehoben, so
daß durch das Gewicht des Patienten und/oder durch
leichtes Anheben des fußseitigen Endes des Liegeflächen
rahmens 1 die Kolbenstangen 30, 31 in die Zylinder 32, 33
allmählich hinausgezogen werden, und zwar wiederum bis
die gewünschte Neigungsstellung gemäß Fig. 3 erzielt ist.
Daraufhin wird abermals der Hebel losgelassen und die
Gasdruckfedern blockieren ein weiteres Absenken. Dabei
verschieben sich die Kulissensteine 20, 21 in den Kulis
senführungen 22, 23, die Kulissensteine 7 verschieben
sich nicht.
Soll dagegen der Liegeflächenrahmen 1 nach unten gefahren
werden, wird der Antrieb des Linearmotors 40 eingeschal
tet, der die Kolbenstange 42 in den Zylinder 40 hinein
fährt (Fig. 4), bis die gewünschte Tieflage des Liegeflä
chenrahmens 1 in Bezug auf das Untergestell 2 erzielt
ist. Dabei verschieben sich die Kulissensteine 20, 21 und
die Kulissensteine 7 in den jeweiligen Kulissenführungen
22, 23 bzw. 9. Die Blockierung der Gasdruckfeder wird da
von nicht beeinflußt, das heißt, die Winkelstellung des
Liegeflächenrahmens 1 zur horizontalen Ebene bleibt beim
Absenken des Liegeflächenrahmens 1 unverändert. Selbst
verständlich ist auch eine gleichzeitige Betätigung der
Schwenkeinrichtungen möglich.
Darüber hinaus sind bei allen Ausführungsformen der Erfin
dung stufenlos sämtliche Zwischenstellungen, Neigungen -
kopf- oder fußseitig - und/oder Höhenstellungen des
Liegeflächenrahmens 1 in Bezug auf das Untergestell 2
möglich. Alle diese Stellungen des Liegeflächenrahmens 1
lassen sich über die Gasdruckfedern und den motorischen
Antrieb getrennt arretieren.
Wird der Liegeflächenrahmen 1 nach unten bewegt, so
verschieben sich die Kulissensteine 20, 21 in den
Kulissenführungen 22, 23 und die Kulissensteine 7 in der
Kulissenführung 9 (Fig. 4). Beim Aufwärtsfahren des
Liegeflächenrahmens 1 in Bezug auf das Untergestell 2
erfolgt eine umgekehrte Bewegung. In diesem Fall wird der
motorische Antrieb 40 sinngemäß in seine entgegengesetzte
Stellung gesteuert, derart, daß die Kolbenstange 42
ausfährt und über die Laschenpaare 45 und das Querrohr 46
die Schwenkhebel 10, 12 nach oben drückt, was auch eine
entsprechende Drehbewegung der Gasdruckfedern um die
Schwenkachse 15, 16 zur Folge hat.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 10 sind
für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen
wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform verwendet
worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich im we
sentlichen zunächst dadurch, daß die Kolbenstange 42 des
motorischen Antriebs 40 über eine horizontale
Schwenkachse 48 mit einem in vertikaler Ebene schwenkbe
weglichen Lenkerpaar 47 in vertikaler Ebene schwenkbeweg
lich gekuppelt ist. Das Lenkerpaar 47 ist fest, insbeson
dere durch Schweißen, mit einem Querrohr 49 verbunden,
das seinerseits am Untergestell 2 an zwei mit Abstand so
wie parallel zueinander angeordneten Kulissensteinen
befestigt ist. Von diesen Kulissensteinen ist in der
Zeichnung lediglich der Kulissenstein 50 mit einem
Bezugszeichen versehen worden. Der andere Kulissenstein
ist ebenso ausgebildet und angeordnet wie es nachfolgend
im Zusammenhang mit dem Kulissenstein 50 beschrieben
wird.
Jeder der Kulissensteine 50 ist in je einer Kulissenfüh
rung 51 in Längsrichtung des betreffenden Längsholmen 8
des Untergestells 2 um ein begrenztes Maß längsverschieb
lich geführt. Folglich sind die Kulissensteine 50 und der
andere Kulissenstein synchron und parallel zueinander an
geordnet, und um das gleiche Maß längsverschieblich am
Untergestell 2 gelagert. Das Querrohr 49 ist um eine
horizontale Schwenkachse 39 mit jedem der Kulissensteine
50 drehbeweglich gekuppelt.
An dem Querrohr 49 sind mit Abstand sowie parallel zuein
ander und unter gleichen Winkelstellungen zum Querrohr 49
verlaufend Stützrohre angeordnet, von denen lediglich das
Stützrohr 52 mit einem Bezugszeichen in der Zeichnung
versehen worden ist. Das andere Stützrohr ist in gleicher
Weise ausgebildet und angeordnet, wie dies nachfolgend
beschrieben wird.
In jedem Stützrohr 52 ist eine Stützstange 53 längsver
schieblich angeordnet. Jede Stützstange 53 ist an ihrem
Ende um eine horizontale Schwenkachse 54 auf der
Längsmittenachse des unteren Schwenkhebels 10 bzw. 12 in
vertikaler Ebene schwenkbeweglich verbunden. Die
Schwenkachse 54 kann den beiden Stützstangen 53 gemeinsam
zugeordnet sein und mithin sich einstückig zwischen den
beiden unteren Schwenkhebeln 10 und 12 erstrecken. Die
Schwenkachse 54 ist ebenfalls schwenkbeweglich mit den
unteren Schwenkhebeln 10 und 12 gekuppelt. Die Stützstan
gen 53 sind teleskopförmig in dem jeweiligen Stützrohr 52
lose verschieblich angeordnet. Über die Länge der Stütz
stangen 53 werden weiter unten noch Ausführungen gemacht.
Mit jedem der Stützrohre 52 ist im gleichen Höhen- und
Winkelbereich je ein gleichgroßes Kurvenstück 55 befe
stigt, das an einer Rückseite 56 durch eine geradlinig
verlaufende Wand begrenzt ist, während es an seiner
Vorderseite jeweils von einer konkav gekrümmten Wand 57
begrenzt ist. Die Kurvenstücke 55 sind durch eine
horizontal verlaufende Stange 58 einstückig miteinander
gekuppelt. Außerdem sind die Kurvenstücke 55 durch
Schweifen mit dem jeweiligen Stützrohr 52 einstückig ver
bunden.
Oberhalb des Anlenkpunktes der Schwenkachse 54 ist an den
unteren Schwenkhebeln 10 und 12 ein diese Schwenkhebel
verbindender horizontaler Bolzen 59 angeordnet. Der Bol
zen kann auch ein drehbares oder undrehbares Rohr sein.
Hier kann sich auch eine Stange befinden, auf der Rollen
angeordnet sind, die mit den konkaven Wänden 57 der Kur
venstücke 55 zusammenwirken können. Außerdem ist es mög
lich, den Bolzen 59 oder dergleichen an seiner äußeren
Umfangsfläche reibungsmindernd zu gestalten, beispiels
weise hier Kugellager vorzusehen, die mit den konkaven
Wänden 57 zusammenwirken. Der Bolzen 59 selbst kann auch
aus reibungsmindernden Werkstoff, insbesondere einem
Kunststoff, bestehen.
Der Abstand des Bolzens 59 zum Anlenkpunkt der
Schwenkachse 54 bzw. die Lage des Bolzens 59 an den
Schwenkhebeln 10 und 12 und die Länge der Stützstangen 53
sind so gewählt, daß einerseits der Bolzen 59 das Absen
ken des Liegeflächenrahmens 1 nach unten begrenzt,
andererseits das bei Betätigung des Antriebes 40 ein
sofortiges Anheben des Liegeflächenrahmens 1 eingeleitet
wird.
Wie die Fig. 9 erkennen läßt, kommt beim Absenken des
Liegeflächenrahmens 1 der Bolzen 59 oder dergleichen mit
den konkaven Wänden 57 der Kurvenstücke 55 allmählich in
Körperkontakt, so daß er bei voll abgesenktem Liegeflä
chenrahmen 1 (Fig. 9) auf jeden Fall auf den konkaven
Wänden 57 der Kurvenstücke 55 aufliegt. Dies hat zur
Folge, daß beim Inbetriebsetzen des motorischen Antriebs
40 die Kolbenstange 42 zunächst ausfährt und über das
Lenkerpaar 47 und das Querrohr 49 auch die Kulissensteine
50 verschiebt, was auch eine entsprechende Verschiebung
der Stützrohre 52 und der Kurvenstücke 55 zur Folge hat.
Die Kurvenstücke 55 nehmen über die konkaven Wandungen 57
und den Bolzen 59 oder dergleichen auch die unteren
Schwenkhebel 10, 12 mit und heben diese an. Dadurch er
gibt sich eine günstige Krafteinleitung im Bereich der
unteren Lage des Liegeflächenrahmens 1, bis beim weiteren
Anheben, d. h. Ausfahren der Kolbenstange 42 allmählich
der Bolzen 59 oder dergleichen von den konkaven Wandungen
57 der Kurvenstücke 55 freikommt und dann der weitere Hub
über die Stützstangen 53 erfolgt, die beim Freiwerden des
Bolzens 59 von den konkaven Wänden 57 der Kurvenstücke 55
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schwenkhebeln
10, 12 und dem Antrieb 40 herstellen; in der Form, daß
die Stützstangen 53 auf das Querrohr 49 unten, nach dem
Freiwerden des Bolzens 59 von den konkaven Wandungen 57,
aufliegen, so daß der Kraftschluß vom motorischen Antrieb
40 über die Kolbenstange 42, das Lenkerpaar 47, das Quer
rohr 49 und die Stützstangen 53 in die unteren Schwenkhe
bel 10, 12 erfolgt.
Beim Absenken stützen sich zunächst die Stützstangen 53
auf dem unteren Querrohr 49 weiterhin ab, bis eine Stel
lung erreicht wird, in der sich allmählich der Bolzen 59
ohne Kraft- oder Drucksprung auf der konkaven Wandung 57
der Kurvenstücke 55 aufruht, wonach die Stützstangen 53
allmählich aus ihren Stützrohren 52 herausgezogen werden
(Fig. 9), also nicht mehr auf dem Querrohr 49 aufliegen.
Die Kraftübertragung erfolgt in dieser Stellung aus
schließlich von den Bolzen 59 oder dergleichen über die
konkaven Wandungen 57 der Kurvenstücke 55, die Stützrohre
52, das Querrohr 49, das Lenkerpaar 47 und die Kolben
stange 42 zum motorischen Antrieb 40.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung
ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Er
findung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Liegeflächenrahmen
2 Untergestell
3 Hubhebel
4 Hubhebel
5 Schwenkachse
6 Schwenkachse
7 Kulissenstein
8 Längsholm
9 Kulissenführung
10 Schwenkhebel
11 Schwenkhebel
12 Schwenkhebel
13 Schwenkhebel
14 Schwenkachse
15 Schwenkachse
16 Schwenkachse
17 Schwenkachse
18 Schwenkachse
19 Schwenkachse
20 Kulissenstein
21 Kulissenstein
22 Kulissenführung
23 Kulissenführung
24 Laschenpaar
25 Laschenpaar
26 Verbindungsrohr
27 Längsmittenachse
28 Schwenkachse
29 Schwenkachse
30 Kolbenstange
31 Kolbenstange
32 Zylinder
33 Zylinder
34 Schwenkachse
35 Schwenkachse
36 Laschenpaar
37 Laschenpaar
38 Verbindungsrohr
39 Schwenkachse
40 Antriebsmotor
41 Zylinder
42 Kolbenstange
43 Schwenkachse
44 Schwenkachse
45 Laschenpaar
46 Querrohr, Profilrohr
47 Lenkerpaar
48 Schwenkachse
49 Querrohr
50 Kulissenstein
51 Kulissenführung
52 Stützrohr
53 Stützstange
54 Schwenkachse
55 Kurvenstück
56 Unterseite
57 Wand, konkave
58 Stange
59 Bolzen, Rohr
60 Laufrollen
A Abstand
2 Untergestell
3 Hubhebel
4 Hubhebel
5 Schwenkachse
6 Schwenkachse
7 Kulissenstein
8 Längsholm
9 Kulissenführung
10 Schwenkhebel
11 Schwenkhebel
12 Schwenkhebel
13 Schwenkhebel
14 Schwenkachse
15 Schwenkachse
16 Schwenkachse
17 Schwenkachse
18 Schwenkachse
19 Schwenkachse
20 Kulissenstein
21 Kulissenstein
22 Kulissenführung
23 Kulissenführung
24 Laschenpaar
25 Laschenpaar
26 Verbindungsrohr
27 Längsmittenachse
28 Schwenkachse
29 Schwenkachse
30 Kolbenstange
31 Kolbenstange
32 Zylinder
33 Zylinder
34 Schwenkachse
35 Schwenkachse
36 Laschenpaar
37 Laschenpaar
38 Verbindungsrohr
39 Schwenkachse
40 Antriebsmotor
41 Zylinder
42 Kolbenstange
43 Schwenkachse
44 Schwenkachse
45 Laschenpaar
46 Querrohr, Profilrohr
47 Lenkerpaar
48 Schwenkachse
49 Querrohr
50 Kulissenstein
51 Kulissenführung
52 Stützrohr
53 Stützstange
54 Schwenkachse
55 Kurvenstück
56 Unterseite
57 Wand, konkave
58 Stange
59 Bolzen, Rohr
60 Laufrollen
A Abstand
Claims (5)
1. Krankenbett mit einem über ein Hebelgestänge moto
risch höhen- und/oder neigungsverstellbaren und in
den jeweiligen Höhen- und/oder Neigungsstellungen
auch arretierbaren Liegeflächenrahmen, und einem
auf Rollen gelagerten Untergestell, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hebelgestänge mindestens einen
Hubhebel (3) und wenigstens zwei sich ergänzende
Schwenkhebel (10, 11) umfaßt, wobei der Hubhebel
(3) an einem Ende mit einer horizontal verlaufen
den, ortsunbeweglichen Schwenkachse (5) am Liege
flächenrahmen (1) und mit seinem anderen Ende um
eine parallel zu der Schwenkachse (5) am Liegeflä
chenrahmen (1) verlaufenden weiteren Schwenkachse
(6) an einem Kulissenstein (7) in vertikaler Ebene
schwenkbeweglich ist, wobei der Kulissenstein (7)
in einer sich in Längsrichtung des Untergestells
(2) erstreckenden Kulissenführung (9) längsver
schieblich angeordnet ist, und daß der eine, un
tere Schwenkhebel (10) um eine parallel zu den
Schwenkachsen (5, 6) des Hubhebels (3) verlau
fende, ebenfalls ortsunbewegliche Schwenkachse
(15) am Untergestell (2) und der andere Schwenkhe
bel (11) um eine parallel zu den übrigen
Schwenkachsen (5, 6, 15) verlaufende Schwenkachse
(18) an einem Kulissenstein (20) in vertikaler
Ebene schwenkbeweglich gelagert ist, wobei der Ku
lissenstein (20) in einer sich in Längsrichtung
des Liegeflächenrahmens (1) erstreckenden Kulis
senführung (22) um ein begrenztes Maß längs
verschieblich geführt ist, und die beiden Schwenk
hebel (10, 11) im Kreuzungsbereich mit dem Hubhe
bel (3) um mindestens eine parallel zu den
Schwenkachsen (5, 6) des Hubhebels (3) bzw. der
Schwenkachsen (15, 18) der Schwenkhebel (10, 11)
verlaufende horizontale Schwenkachse (14) eben
falls in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gekup
pelt ist, wobei die Schwenkhebel (10, 11) über
mindestens einen Linearmotor oder wenigstens eine
blockierbare Gasdruckfeder miteinander gekuppelt
sind, derart, daß der eine teleskopförmig ver
stellbare Teil (z. B. 32) mit einem Schwenkhebel
(10) und der andere teleskopförmig verstellbare
Teil (z. B. 30) mit dem anderen Schwenkhebel (11)
gekuppelt ist, und daß an den einen, unteren
Schwenkhebel (10) ein am Untergestell (2) gelager
ter Linearmotor (41) getrieblich angelenkt ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder Längsseite des Krankenbettes
je ein Hubhebel (3 bzw. 4) und zwischen den Hubhe
beln parallel und mit Abstand zueinander zwei
Paare Schwenkhebel (10, 12 bzw. 11, 13) angeordnet
sind.
3. Krankenbett nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antriebsmotor (40) mit einem
Zylinder (41) über eine parallel zu den
Schwenkachsen (5, 6) der Hubhebel (3, 4) bzw. der
Schwenkachse, (15, 16 bzw. 18, 19) der Schwenkhe
bel (10, 12 bzw. 11, 13) parallel verlaufende
Schwenkachse (43) am Untergestell (2) in vertika
ler Ebene schwenkbeweglich angeordnet ist und daß
eine Kolbenstange (42) oder eine Spindel des An
triebsmotors (41) über eine parallel zur
Schwenkachse (43) des Antriebsmotors (40) verlau
fende Schwenkachse (44) über ein mit den unteren
Schwenkhebeln (10, 12) starr verbundenes Laschen
paar (45) gekuppelt ist und daß die Kolbenstangen
(30, 31) der blockierbaren Gasdruckfeder jeweils
mit einer parallel zu den Schwenkachsen (5, 7) der
Hubhebel (3, 4) verlaufenden Schwenkachse (28, 29)
mit einem starren mit dem jeweiligen oberen
Schwenkhebel (11, 13) verbundenen Laschenpaar (24,
25) gekuppelt ist, während auch der Zylinder (32,
33) der blockierbaren Gasdruckfeder über eine par
allel zur Schwenkachse (28, 29) der Kolbenstange
(30, 31) verlaufende Schwenkachse (34, 35) über
ein starr mit der Schwenkachse (15, 16) der unte
ren Schwenkhebel (10, 12) gekuppeltes Laschenpaar
(36, 37) verbunden ist.
4. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß dem motorischen An
trieb (40) mindestens ein Kurvenstück (55) zuge
ordnet ist, das eine vordere konkave Wand (57)
aufweist, die in nahezu abgelassener Stellung mit
einem mit dem unteren Schwenkhebel bzw. Schwenkhe
belpaar (10, 12) fest verbundenen Bolzen oder Rohr
(59) getrieblich zusammenwirkt und den Kraftschluß
von dem Hebelgestänge (3, 4, 10, 12, 11, 13) zu
dem Antriebsmotor (40) herstellt.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine teleskopförmig verstellbare Teil, z. B.
eine Kolbenstange (42) des motorischen Antriebs
(40), über eine horizontale Schwenkachse (48) mit
einem in vertikaler Ebene schwenkbeweglichen Len
kerpaar (47) schwenkbeweglich gekuppelt ist, wobei
das Lenkerpaar (47) fest mit einem Querrohr (49)
verbunden ist, das seinerseits am Untergestell an
zwei mit Abstand sowie parallel zueinander ange
ordneten Kulissensteinen (50) befestigt ist, die
in je eine Kulissenführung (51) in Längsrichtung
des betreffenden Längsholmen (8) des Untergestells
(2) um ein begrenztes Maß längsverschieblich ge
führt sind, und das Querrohr (49) um eine horizon
tale Achse mit jedem der Kulissensteine (50)
drehbeweglich gekuppelt ist, wobei an dem Querrohr
(49) mit Abstand sowie parallel zueinander und un
ter gleichen Winkelstellungen zum Querrohr (49)
verlaufende Stützrohre (52) angeordnet sind, und
daß in jedem der Stützrohre (52) je eine Stütz
stange (53) lose längsverschieblich geführt ist
und jede der Stützstangen (53) an ihrem oberen
Ende um eine horizontale Schwenkachse (54) mit den
unteren Schwenkhebeln (10 bzw. 11) in vertikaler
Ebene schwenkbeweglich gekuppelt ist, wobei an je
dem der Stützrohre (52) im gleichen Höhen- und
Winkelbereich je ein gleichgroßes Kurvenstück (55)
befestigt ist, das an seiner Vorderseite je eine
konkav gekrümmte Wand (57) begrenzt, wobei die
Kurvenstücke z. B. durch eine horizontal verlau
fende Stange (58) einstückig miteinander gekuppelt
sind und die Kurvenstücke (55) außerdem fest, z. B.
durch Schweißen, mit dem jeweiligen Stützrohr
(52) verbunden sind und oberhalb des Anlenkpunktes
der Schwenkachsen (54) für die Stützstangen (53)
auf der Mittellinie der unteren Schwenkhebel (10,
12) ein diese Schwenkhebel (10, 12) verbindender
horizontaler Bolzen (59), Rolle, ein Rohr oder
dergleichen angeordnet ist, das mit den konkaven
Wänden (57) der Kurvenstücke (55) zusammenwirkt,
derart, daß beim Absenken des Liegeflächenrahmens
(1) der Bolzen (59) oder dergleichen mit den kon
kaven Wänden (57) der Kurvenstücke (55) allmählich
in Körperkontakt kommt, so daß er bei nahezu abge
senktem Liegeflächenrahmen (1) auf den konkaven
Wänden (57) der Kurvenstücke (55) aufliegt, der
art, daß beim Inbetriebsetzen des motorischen An
triebs (40) dessen Kolbenstange (42) oder derglei
chen zunächst ausfährt und über das Lenkerpaar
(47) und das Querrohr (49) auch die Kulissensteine
(50) verschiebt, was eine entsprechende Verschie
bung der Stützrohre (52) und der Kurvenstücke (55)
zur Folge hat und die Kurvenstücke (55) über ihre
konkaven Wandungen (57) und dem Bolzen (59) oder
dergleichen auch die unteren Schwenkhebel (10, 12)
mitnehmen und den Liegeflächenrahmen (1) anheben,
bis beim weiteren Anheben, d. h. Ausfahren der
Kolbenstange (42) des motorischen Antriebs (40)
allmählich der Bolzen (59) oder dergleichen von
den konkaven Wandungen (57) der Kurvenstücke (55)
freikommt und dann der weitere Hub über die Stütz
stange (53) erfolgt, die auf dem Querrohr (49)
unten, nach dem Freiwerden der konkaven Wandung
(57) aufliegen, so daß der Kraftschluß vom
motorischen Antrieb (40) über die Kolbenstangen
(42) oder dergleichen, das Lenkerpaar (47), das
Querrohr (49) und die Stützstangen (53) in die
unteren Schwenkhebel (10, 12) erfolgt, während
beim Absenken zunächst die Stützstangen (53) auf
dem unteren Querrohr (49) aufliegen, bis eine
Stellung erreicht wird, in der allmählich und
ruckfrei der Bolzen (59) auf den konkaven
Wandungen (57) der Kurvenstücke (55) aufruht,
wonach die Stützstangen (53) allmählich aus ihren
Stützrohren (52) herausgezogen werden, also nicht
mehr auf dem Querrohr (49) abstützen und die
Kraftübertragung in dieser Stellung ausschließlich
von den Querbolzen (59) oder dergleichen über die
konkaven Wandungen (57) die Kurvenstücke (55), die
Stützrohre (52), das Querrohr (49), das Lenkerpaar
(47) und die Kolbenstange (42) zum motorischen
Antrieb (40) erfolgt.
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