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Die
Erfindung betrifft ein Möbel,
insbesondere ein Sitzmöbel,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 38.
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Es
ist bei Sitzmöbeln
bekannt, eine Beinauflage unter dem Sitzteil vorzusehen und bei
Bedarf herauszufahren. Der technische Aufwand für die Verstellbewegung der
Beinauflage ist groß.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Möbel so auszubilden,
daß die zum
Verstellen der Auflage vorgesehene Einrichtung konstruktiv einfach
ausgebildet und problemlos in der Handhabung ist.
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Diese
Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Möbel erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 38 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Möbel nach
Anspruch 1 sitzt die Auflage auf dem Träger, der zum Verstellen der
Auflage aus der Ruhe- in die Gebrauchslage lediglich um die aufrechte
Achse verstellt werden muß.
Mit der Verstelleinheit kann die Auflage dann bei verstelltem Träger in die
Gebrauchslage verstellt werden. Die zum Verstellen der Auflage vorgesehene
Einrichtung zeichnet sich durch einen konstruktiv einfachen und
damit preisgünstigen Aufbau
aus. Sie kann vom Benutzer des erfindungsgemäßen Möbels zudem problemlos gehandhabt werden.
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Beim
erfindungsgemäßen Möbel nach
Anspruch 38 ist die Auflage am Laufwagen vorgesehen. In der Ruhelage
der Auflage bzw. in der Ruheposition ist der Laufwagen verriegelt,
so daß der
Laufwagen und damit die Auflage zuverlässig gesichert sind.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
perspektivischer und vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes Möbel mit
zwei verstellbaren Auflagen, von denen die eine Auflage ihre Gebrauchslage
und die andere Auflage eine Zwischenstellung einnimmt,
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2 das
Möbel gemäß 1 mit
Blick auf ein Untergestell und mit der im Schnitt dargestellten, in
Gebrauchslage befindlichen Auflage,
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3 eine
Draufsicht auf das Gestell des erfindungsgemäßen Möbels gemäß 1 mit den
beiden Auflagen,
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4 in
perspektivischer Darstellung das Gestell des erfindungsgemäßen Möbels mit
den beiden Auflagen, von denen sich die eine Auflage in der Gebrauchslage
und die andere Auflage in einer Zwischenlage befindet,
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5 in
perspektivischer Darstellung das erfindungsgemäße Möbel gemäß 1, dessen
eine Auflage sich in der Ruhelage und dessen andere Auflage sich
in einer Zwischenlage befindet,
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6 eine
Draufsicht auf das Gestell des erfindungsgemäßen Möbels gemäß 5,
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7 in
vergrößerter und
perspektivischer Darstellung eine Verstelleinheit für die Auflage
des erfindungsgemäßen Möbels, die
sich in der Gebrauchslage befindet,
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8 eine
Ansicht der Verstelleinheit gemäß 7,
bei der sich die Auflage in einer Zwischenstellung befindet,
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9 in
Ansicht eine zweite Ausführungsform
einer Verstelleinheit für
die Auflage, die sich in einer Zwischenstellung befindet,
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10 die
Verstelleinheit gemäß 9 mit in
Gebrauchslage befindlicher Auflage,
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11 in
perspektivischer Darstellung die Verstelleinheit gemäß 9 in
einer Ausgangslage, in der sich die Auflage in der Ruhelage befindet,
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12 in
einer Darstellung entsprechend 11 die
teilweise verschwenkte Verstelleinheit,
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13 die
vollständig
verschwenkte Verstelleinheit gemäß 11 mit
in Gebrauchslage befindlicher Auflage,
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14 eine
weitere Ausführungsform
der Verstelleinheit zum Verstellen der Auflage,
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15 in
perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Verstelleinheit,
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16 und 17 unterschiedliche
Stellungen der Verstelleinheit gemäß 15,
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18 eine
weitere Ausführungsform
einer Verstelleinheit mit in Gebrauchslage befindlicher Auflage,
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19 in
Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
einer Verstelleinheit, die in einer Ausgangslage an der Unterseite
des erfindungsgemäßen Möbels angeordnet
ist,
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20 bis 22 verschiedene
Stufen beim Verstellen der Auflage aus der Ruhelage gemäß 19 in
die Gebrauchslage gemäß 22,
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23 eine
weitere Ausführungsform
einer Verstelleinheit mit einer in Gebrauchslage befindlichen Auflage,
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24 die
Verstelleinheit gemäß 23 mit in
Ruhelage befindlicher Auflage,
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25 und 26 in
Darstellungen entsprechend den 23 und 24 eine
weitere Ausführungsform
einer Verstelleinheit.
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Das
im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
dargestellte und beschriebene Möbel
ist ein Sitzmöbel
in Form eines Sofas. Das Sitzmöbel kann
auch ein Sessel sein. Als Möbel
kommt aber beispielsweise auch ein Tisch in Betracht. Das Möbel selbst
kann die unterschiedlichsten Formen und Gestaltungen haben. Es ist
jeweils mit mindestens einer Auflage versehen. Bei einem Sitzmöbel bildet
diese Auflage eine Beinauflage. Bei einem Tisch als Möbel kann
die Auflage eine Zusatz- oder eine Arbeitsplatte sein, die aus einer
Ruhelage unterhalb der Tischplatte in eine Gebrauchslage außerhalb
der Tischplatte verstellt werden kann.
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Wenn
im folgenden das Möbel
anhand eines Sofas im einzelnen erläutert wird, ist dies nicht
als Beschränkung
auf ein solches Sitzmöbel
zu verstehen.
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Das
Möbel hat
eine Rückenlehne 1,
zwei Seitenteile 2, 3 und ein Sitzteil 4.
Die Rückenlehne 1 und
das Sitzteil 4 erstrecken sich zwischen den beiden Seitenteilen 2, 3,
mit denen das Möbel
auf dem Untergrund aufsteht. Das Sitzteil 4 und/oder die
Rückenlehne 1 können jeweils
aus einem Stück
bestehen. Es ist aber auch möglich,
die Rückenlehne 1 und/oder
das Sitzteil 4 jeweils aus zwei oder mehr Elementen auszubilden.
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Zwischen
den Seitenteilen 2, 3 erstreckt sich ein Gestell 5,
auf dem das Sitzteil 4 abgestützt ist und an dem die Seitenteile 2, 3 und/oder
die Rückenlehne 1 befestigt
sind. Das Gestell 5 ist, wie 2 zeigt, beispielhaft
als viereckiger Rahmen ausgebildet. Als Gestell 5 kann
aber auch beispielhaft eine Platte verwendet werden.
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Das
Sitzmöbel
hat zwei Auflagen 6, 7, die aus einer Ruhelage
unterhalb des Sitzteiles 4 in eine Gebrauchslage verstellt
werden können,
die in den 1 und 2 die Auflage 7 einnimmt.
Die Auflagen 6, 7 bilden Beinauflagen und werden
durch Platten gebildet, die beispielhaft rechteckigen Umriß haben.
Die beiden Auflagen 6, 7 können unabhängig voneinander zwischen der
Ruhe- und der Gebrauchslage verstellt werden. Beiden Auflagen 6, 7 ist
zu diesem Zweck jeweils eine Verstelleinheit 8 zugeordnet,
die noch im einzelnen beschrieben werden wird. Mit den Verstelleinheiten 8 können die
Auflagen 6, 7 zwischen der Ruhe- und der Gebrauchslage
verstellt werden. Die beiden Auflagen 6, 7 können gleich ausgebildet
sein, insbesondere gleiche Größe haben.
Je nach Möbel
können
die Auflagen 6, 7 aber auch unterschiedlich ausgebildet
sein.
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Wie 3 zeigt,
sind die Verstelleinheiten 8 spiegelbildlich zueinander
angeordnet und jeweils um eine vertikale Achse 9 schwenkbar
am Gestell 5 gelagert. Die beiden Schwenkachsen 9 befinden
sich jeweils im Eckbereich zwischen den Rahmenseiten 11, 12 und
der Rahmenseite 10. Die beiden Rahmenseiten 11, 12 bilden
die Schmalseiten des Rahmengestelles 5, welche die längere Rahmenseite 10 mit der
parallel zu ihr liegenden Rahmenseite 13 verbinden. Sie
liegt im Bereich der Rückenlehne 1,
während
die Rahmenseite 10 nahe der vorderen Längsseite des Sitzteiles 4 liegt.
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Da
die beiden Verstelleinheiten 8 gleich ausgebildet sind,
wird im folgenden nur die eine Verstelleinheit näher erläutert. Sie hat einen Träger 14,
der an einem Ende eine Abwinkelung 15 aufweist, die senkrecht
zum langen Schenkel 16 des Trägers 14 verläuft. Die
Abwinkelung 15 trägt
die Achse 9, die durch eine Hülse 17 ragt, die im
Eckbereich des Gestelles 5 mit Beschlagteilen 18 befestigt
ist.
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Am
freien Ende des Trägerschenkels 16 ist ein
Drehlager 19 vorgesehen, dessen Drehachse senkrecht zur
Längsachse
des Trägerschenkels 16 liegt.
Das Drehlager 19 wird von einer Achse 20 durchsetzt,
an deren beiden Enden jeweils eine Lasche 21, 22 drehfest
befestigt ist. Die Lasche 21 ist wesentlich kürzer als
die Lasche 22.
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Am
freien Ende der kürzeren
Lasche 21 greift eine Gasfeder 23 an, die an der
von der Auflage 6 abgewandten Seite am Trägerschenkel 16 um
eine horizontale Achse 24 schwenkbar angelenkt ist. Am freien
Ende der längeren
Lasche 22 befindet sich ein Lager 25, das eine
Achse 26 aufnimmt, auf dem die Auflage 6, 7 abgestützt ist.
Beim noch zu beschreibenden Verstellvorgang bewegt sich die Lasche 22 relativ
zur Achse 26. Dadurch ist sichergestellt, daß die Auflage 6, 7 beim
Verstellvorgang stets ihre horizontale Lage beibehält. Um diese
Relativverstellung der Achse 26 zur Lasche 22 zu
erreichen, ist ein Endlostrieb 27 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel durch
ein Seil gebildet ist. Es ist über
eine drehfest auf der Achse 26 sitzende Rolle 28 sowie über das Drehlager 19 geführt.
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Die
Verstelleinheiten 8 befinden sich zunächst in der Ruhelage, die in 5 für die Auflage 6 dargestellt
ist. Der Träger 14 ist
so weit nach innen ge schwenkt, daß er parallel zur Rahmenseite 11 liegt.
Die Abwinkelung 15 des Trägers 14 ist so lang, daß die Gasfeder 23 im
Bereich zwischen der Rahmenseite 11 und dem parallel zu
ihr liegenden Trägerschenkel 16 Platz
findet (5 und 6). Die Laschen 21, 22 sind
in dieser Ruhelage leicht schräg aufwärts gerichtet.
Auch die Gasfeder 23 ist, wie 5 zeigt,
leicht schräg
aufwärts
verlaufend angeordnet. Die Auflage 6 befindet sich hierbei
innerhalb des Gestelles 5. Die plattenförmige Auflage 6 hat
vorteilhaft eine Dicke, die kleiner ist als die Höhe der Rahmenseiten 10 bis 13.
Dadurch kann die Auflage 6 in der Ruhelage so angeordnet
werden, daß sie durch
die Rahmenseiten nach außen
abgedeckt ist. Insbesondere steht die Auflage 6 nicht nach
unten über
das Gestell 5 vor. Es ist dadurch beispielsweise möglich, problemlos
mit einem Staubsauger den Boden im Bereich unterhalb des Sitzteiles 4 des
Möbels zu
reinigen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß die Auflage 6 durch
den Staubsauger beschädigt
wird. Auch die Verstelleinheit 8 nimmt in der Ruhelage
eine solche Lage ein, daß sie
nicht oder allenfalls nur wenig nach unten über das Gestell 5 vorsteht.
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In
der Ruhelage ist die Auflage 6 gegen Absenken zuverlässig gesichert,
da die Gasfeder 23 und die Längsachse der Lasche 21 einen
stumpfen, sich nach unten zum Boden öffnenden Winkel bilden (5).
Dadurch kann die Auflage 6 aus der Ruhelage unterhalb des
Sitzteils 4 nur dadurch nach unten gelangen, daß sie mittels
eines Griffes 29 (2) nach
unten gezogen wird. Der Griff 29 ist an der Unterseite
der Auflage 6, 7 befestigt und so angeordnet, daß er bequem
erfaßt
werden kann. Der Griff 29 ist bogenförmig ausgebildet und nahe der
Seite der Auflage 6, 7 angeordnet, die in der
Ruhelage der Auflage im Bereich des Rahmenteiles 10 liegt.
Dadurch läßt sich
der Griff 29 von der Vorderseite des Sitzteiles 4 aus
bequem erfassen. Vorteilhaft erstreckt sich der Griff 29 etwa
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Rändern der
Auflage 6, 7.
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Wird
die jeweilige Auflage 6, 7 am Griff 29 in der
Ruhelage nach unten gezogen, werden die Laschen 21, 22 um
die Achse des Drehlagers 19 nach unten geschwenkt. Hierbei
wird die Gasfeder 23 um ihre Achse 24 ebenfalls nach
unten geschwenkt. Die Lasche 21 und die Gasfeder 23 sind
so aufeinander abgestimmt, daß in
dieser abgesenkten Lage der Auflage 6, 7 die Längsachsen
der Gasfeder 23 und der Lasche 21 einen stumpfen,
sich nach oben öffnenden
Winkel miteinander einschließen.
Dadurch ist sichergestellt, daß die
Auflage 6, 7 nicht selbsttätig wieder nach oben bewegt
werden kann. Die Auflage 6, 7 wird so weit abgesenkt,
daß sie
unter dem Gestell 5 aus dem Möbel herausgeschwenkt werden kann.
In den 4 bis 6 ist die Auflage 6 bzw. 7 so
weit herausgeschwenkt, daß sie
sich noch teilweise unterhalb des Sitzteiles befindet. Die Verstelleinheit 8 mit
der abgesenkten Auflage 6, 7 wird mittels der
Achsen 9 herausgeschwenkt. Der Träger 14 ist so vorgesehen,
daß er
bis unter die Rahmenseite 10 des Gestelles 5 geschwenkt
werden kann. Sobald sich die Auflage vollständig außerhalb des Gestelles 5 befindet,
wie dies in den 1 bis 3 dargestellt ist,
wird die Auflage 6, 7 nach oben bewegt. Hierbei schwenken
die Laschen 21, 22 aufwärts, bis sie bei Erreichen
der Gebrauchslage der Auflage 6, 7 annähernd vertikal
sich erstrecken. Der Endlostrieb 27 sorgt dafür, daß beim Verschwenken
der Laschen 21, 22 die Auflage 6, 7 stets
horizontal bleibt.
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In
der Gebrauchslage der Auflage 6, 7 liegen die
beiden Laschen 21, 22 beiderseits der Rahmenseite 10 (4).
In der Gebrauchslage schließen
die Längsachse
der Gasfeder 23 und die Längsachse der Lasche 21 einen
spitzen, nach unten sich öffnenden
Winkel ein (4). Dadurch wird sichergestellt, daß die Auflage 6, 7 aus
ihrer Gebrauchslage nicht unbeabsichtigt nach unten geschwenkt werden
kann. Die Lasche 21 erstreckt sich vom Drehlager 19,
das sich unterhalb der Rahmenseite 10 senkrecht zu ihm erstreckt,
schräg
aufwärts.
Das Drehlager 19 hat eine solche Länge, daß die Schwenkbewegung der Laschen 21, 22 durch
die Rahmenseite 10 nicht behindert wird. Der Träger 14 und
die Gasfeder 23 liegen in der Gebrauchslage der Auflage 6, 7 innerhalb
des Gestelles 5.
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Dient
die Auflage 6, 7 als Beinauflage, dann liegt ihre
Oberseite etwa in Höhe
der Oberseite des Sitzteiles 4. Der Abstand zwischen den
Laschen 21, 22 ist vorteilhaft nur wenig größer als
die Dicke der Rahmenseite 10. Dadurch wird erreicht, daß die Laschen 21, 22 Anschläge bilden,
die eine merkliche Schwenkbewegung des Trägers 14 in der Gebrauchslage
der Auflage 6, 7 verhindern.
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Um
die Auflage 6, 7 aus der Gebrauchslage in die
Ruhelage zu verstellen, wird die Auflage mit dem Griff 29 nach
unten bewegt, wobei die Laschen 21, 22 gegen die
Kraft der Gasfeder 23 im Drehlager 19 nach unten
geschwenkt werden. Dann kann die Auflage 6, 7 mittels
der Achse 9 zurück
unter das Gestell 5 geschwenkt werden. Mit dem Griff 29 wird dann
die Auflage 6, 7 wieder nach oben bewegt, wodurch
die Laschen 21, 22 aufwärts geschwenkt werden und die
Auflage 6, 7 in die Ruhelage gelangt.
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Die
Verstelleinheiten 8 für
die Auflagen 6, 7 werden manuell betätigt, wodurch
sich eine konstruktiv sehr einfache und problemlose Betätigung ergibt. Dabei
ist die Verstelleinheit 8 konstruktiv einfach ausgebildet.
Die Auflage 6, 7 wird durch nur eine Achse 26 getragen,
die in halber Breite der Auflage 6, 7 vorgesehen
ist. Die Verstelleinheiten 8 lassen sich im Gestell 5 sehr
einfach montieren. Einzelne Teile der Verstelleinheit oder die komplette
Verstelleinheit 8 lassen sich im Reparaturfalle einfach
auswechseln.
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Die 7 und 8 zeigen
eine Verstelleinheit 8a, bei der die Auflage 6, 7 von
zwei Achsen 26, 26' getragen
wird. An der Unterseite der Auflage 6, 7 befinden
sich zwei Aufnahmehülsen 30, 30', in welche
die Achsen 26, 26' eingesetzt
sind. Die beiden Aufnahmehülsen 30, 30' sind durch
einen Lagerbock 31 miteinander verbunden, auf dem die Auflage 6, 7 befestigt
ist. Die Achsen 26, 26' sind die rechtwinklig abgebogenen
Enden zweier Lenker 32, 32', deren andere Enden 33, 33' entgegengesetzt
zu den Achsen 26, 26' rechtwinklig abgebogen sind. Sie
durchsetzen den Trägerschenkeln 16,
in dem sie drehbar gelagert sind. Auf den über den Trägerschenkel vorstehenden Enden
sitzen drehfest Antriebsscheiben 34, 34', die durch
einen Endlostrieb 27 miteinander antriebsverbunden sind.
Wie beim vorigen Ausführungsbeispiel
wird der Endlostrieb 27 vorteilhaft durch einen Riemen
oder ein Seil gebildet. Die Antriebsscheiben 34, 34' sind zur Aufnahme
des Endlostriebes 27 mit entsprechenden Nuten am Umfang versehen.
Beide Antriebsscheiben 34, 34' sind mit teilkreisförmigen Ausnehmungen 35, 35' versehen, die
in den beiden Antriebsscheiben 34, 34' gleich angeordnet
sind. In die Ausnehmungen 35, 35' ragt jeweils ein als Anschlag
wirkender Bolzen 36, 36', der quer vom Trägerschenkel 16 absteht.
Die Antriebsscheiben 34, 34' sind an der von der Auflage 6, 7 abgewandten
Seite des Trägerschenkels 16 vorgesehen.
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Die
Antriebsscheibe 34' ist
mit der Gasfeder 23 gekuppelt, die in gleicher Weise wie
beim vorigen Ausführungsbeispiel
am Trägerschenkel 16 schwenkbar
gelagert ist. Die Gasfeder 23 greift im Bereich zwischen
der Ausnehmung 35' und
der äußeren Mantelfläche an der
Antriebsscheibe 34' an.
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8 zeigt
die Verstelleinheit 8 in einer Lage, in der die Auflage 6, 7 unter
dem Gestell 5 aus der Ruhe- in die Gebrauchslage und umgekehrt
geschwenkt werden kann. Die beiden Antriebsscheiben 34, 34' sind mittels
der Gasfeder 23 im Uhrzeigersinn so weit gedreht worden,
daß die
Bolzen 36, 36' des Trägerschenkels 16 an
dem im Uhrzeigersinn rückwärtigen Ende 37, 37' der Ausnehmungen 35, 35' anliegen. Die
Lenker 32, 32' sind
so weit nach unten geschwenkt, daß die Auflage 6, 7 unterhalb
des Gestelles 5 bewegt werden kann. Die beiden Lenker 32, 32' zusammen mit
dem Lagerbock 31 bilden ein Parallelogrammgestänge, mit
dem gewährleistet
ist, daß die Auflage 6, 7 bei
ihren Verstellbewegungen stets horizontal bleibt. Die Gasfeder 23 ist
in dieser unteren Lage der Auflage 6, 7 von ihrer
Anlenkachse 24 am Trägerschenkel 16 aus
schräg
nach unten geneigt. Eine durch die Anlenkung 38 der Gasfeder 23 an
der Antriebsscheibe 34' verlaufende
Radiale schließt
mit der Längsachse
der Gasfeder 23 einen nach oben sich öffnenden stumpfen Winkel ein.
Die Auflage 6, 7 wird dadurch nach unten in ihre
untere Lage belastet, so daß sie
beim Verschwenken des Trägers 14 in
dieser abgesenkten Lage bleibt. Sobald die Auflage 6, 7 vor
das Möbel
geschwenkt worden ist, wird die Auflage von Hand so aufwärts geschwenkt,
daß die
Antriebsscheiben 34, 34' in der Darstellung gemäß 8 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht werden. Sobald die Bolzen 36, 36' am anderen
Ende 39, 39' der
Ausnehmungen 35, 35' zur
Anlage kommen (7), ist die Gebrauchslage der
Auflage 6, 7 erreicht. In dieser Stellung ist
die Gasfeder 23 von ihrer Anlenkstelle 24 aus
schräg
aufwärts
geneigt und belastet die Antriebsscheibe 34' entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies
hat zur Folge, daß das
Ende 39, 39' der Ausnehmungen 35, 35' fest gegen
die Bolzen 36, 36' gedrückt wird.
Eine durch die Schwenkachse 38 der Gasfeder 23 gehende
Radiale der Antriebsscheibe 34 schließt mit der Längsachse
der Gasfeder 23 einen nach unten sich öffnenden stumpfen Winkel ein. Durch
die beschriebene Belastung der Antriebsscheiben 34, 34' ist sichergestellt,
daß die
Auflage 6, 7 nicht unbeabsichtigt aus ihrer Gebrauchslage
nach unten geschwenkt wird. Die Federkraft der Gasfeder 23 ist
so gewählt,
daß zum
Verschwenken der Auflage 6, 7 aus der Gebrauchslage
eine höhere
Kraft notwendig ist, als sie üblicherweise
vom Benutzer des Sitzmöbels
ausgeübt
wird, wenn er seine Beine auf die Auflage 6, 7 legt.
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Der
Endlostrieb 27 gewährleistet,
daß die beiden
Antriebsscheiben 34, 34' miteinander zwanggekoppelt sind,
so daß die
Lenker 32, 32' jeweils
in gleichem Maße
schwenken.
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Die
Verstelleinheiten 8 werden mit Hilfe der Schwenkachsen 9 in
gleicher Weise geschwenkt, wie anhand des vorigen Ausführungsbeispieles
erläutert worden
ist.
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Die 9 bis 13 zeigen
eine Verstelleinheit 8, die durch Federkraft unterstützt unterhalb
des Möbels
um die Achse 9 nach außen
geschwenkt wird. Hierzu sitzt auf der Schwenkachse 9 des
Trägers 14a eine
Schraubendrehfeder 40, die den Träger 14a in Richtung
auf seine unter dem Möbel
herausgeschwenkte Lage belastet. Die Schwenkachse 9 durchsetzt
eine Sperrscheibe 41, die im Eckbereich zwischen den Rahmenseiten 10, 11 innerhalb
des Gestelles 5 befestigt ist. Die Sperrscheibe 41 ist
etwa kreissektorförmig
ausgebildet und weist Ausnehmungen 42, 43 auf
(11), von denen die Ausnehmung 42 benachbart
zur Rahmenseite 11 und die Ausnehmung 43 benachbart
zur Rahmenseite 10 vorgesehen ist. Die beiden Ausnehmungen 42, 43 liegen
in einem Winkelabstand von 90° zueinander.
Am Träger 14 ist
ein Koppelelement 44 gelagert, das in der Ruhelage der
Verstelleinheit 8 mit einem Verriegelungskörper 45 in
die Ausnehmung 42 eingreift. Dadurch ist der Träger 14 gegen
Verschwenken aus der Ruhelage (11) gesichert.
Das Koppelelement 44 ist als flache Schiene ausgebildet,
die hochkant angeordnet ist und mit den beiden Antriebsscheiben 34a, 34a' gelenkig verbunden
ist. Die Antriebsscheiben sind jeweils mit einem quer abstehenden
Bolzen 46 versehen (12), auf
denen das Koppelelement 44 gelagert ist. Der der Antriebsscheibe 34a' zugeordnete
Bolzen 46 durchsetzt das Koppelelement 44. Mit dem
freien Ende des Bolzens 46 ist die Gasfeder 23 gelenkig
verbunden, die mit ihrem anderen Ende über die Achse 24 an
den Trägerschenkel 16 angelenkt
ist.
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Das
Koppelelement 44 ist etwa in halber Länge derart gekröpft, daß es aus
zwei parallelen Abschnitten 47, 48 besteht, die
etwa um die Breite des Koppelelementes gegeneinander versetzt sind.
Am freien Ende des Abschnittes 48 ist der Verriegelungskörper 45 vorgesehen.
Die Anlenkung der Gasfedern 23 an das Koppelelement 44 erfolgt
in Höhe
des Kröpfungsbereiches 49.
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Da
das Koppelelement 44 als flache, hochkant angeordnete Schiene
ausgebildet ist, nimmt es nur wenig Raum in Anspruch. Das Koppelelement 44 befindet
sich im Bereich zwischen den Antriebsscheiben 34a, 34a' und der Gasfeder 23.
Die Antriebsscheiben 34a, 34a' und der Lagerbock 31 für die Auflage 6, 7 befinden
sich auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Trägers 14 (12).
Wie bei den vorigen Ausführungsformen
ist der schwenkbare Träger 14 so
vorgesehen, daß er
unter dem Gestell 5 herausgeschwenkt werden kann.
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Die
Antriebsscheiben 34a, 34a' sind im Gegensatz zur vorigen
Ausführungsform
nicht kreisförmig
ausgebildet. Vielmehr sind die Antriebsscheiben mit einem sektorförmigen Ausschnitt 50, 51 (9) versehen.
Entsprechend der vorigen Ausführungsform
sitzen die Antriebsscheiben 34a, 34a' drehfest auf den
abgebogenen Enden 33, 33' der Lenker 32, 32' (11).
Entsprechend der vorigen Ausführungsform
haben die Antriebsscheiben die Ausnehmungen 35, 35', die im Unterschied
zur vorigen Ausführungsform
zum Rand der Antriebsscheiben offen sind. Die Ausnehmungen liegen
entsprechend der vorigen Ausführungsform
auf einem Kreis um die Drehachse der Antriebsscheiben. In die Ausnehmungen 35, 35' greifen bei
abgesenkter Auflage 6, 7 (9) die am
Trägerschenkel 16 vorgesehenen Bolzen 36, 36' ein, die in
der abgesenkten Lage der Auflage 6, 7 am Ende
der Ausnehmung anliegen. Befindet sich die Auflage 6, 7 in
der Gebrauchslage (10 und 13), dann
liegen die Bolzen 36, 36' an einem an der Antriebsscheibe 34a, 34a' vorgesehenen
Anschlag 52, 52' an.
Er wird durch einen über den
Umfang der Antriebsscheibe 34a, 34a' vorstehenden Ansatz gebildet.
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Befindet
sich die Verstelleinheit 8 in der Ruhelage unterhalb des
Sitzteiles 4 des Möbels (11),
dann greift der Verriegelungskörper 45 des Koppelelementes 44 in
die Ausnehmung 42 der Sperrscheibe 41 ein. Dadurch
ist die Verstelleinheit 8 gegen Verschwenken um die Schwenkachse 9 gesperrt.
Das Koppelelement 44 wird durch einen Sperrhebel 53 gesichert,
der an der Innenseite des Rahmenteiles 11 um eine horizontale
Achse 54 schwenkbar gelagert ist. Der Sperrhebel 53 hat
einen längeren
Schenkel 55, der so lang ausgebildet ist, daß er vom
Benutzer des Möbels
bequem betätigt
werden kann. Ein kürzerer
Schenkel 56 des Sperrhebels 53 liegt an der Innenseite
der Rahmenseite 11 an und weist einen nach innen vorstehenden
Sperrstift 57 auf, der das hochkant angeordnete Koppelelement 44 mit
Abstand von der Sperrscheibe 41 übergreift. Dadurch ist sichergestellt,
daß das
Koppelelement 44 nicht aufwärts geschwenkt werden kann
und der Verriegelungskörper 45 aus
der Ausnehmung 42 freikommt. In dieser Ruhelage der Verstelleinheit 8 liegen
die Lenker 32, 32' annähernd horizontal
(11) und damit etwa in Höhe des Trägers 14. Die am Koppelelement 44 angreifende
Gasfeder 23 belastet das Koppelelement 44 so,
daß der
Verriegelungskörper 45 aufwärts schwenken
möchte.
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Soll
die Auflage unter dem Möbel
hervorgeschwenkt werden, wird der Sperrhebel 53 um die Achse 54 aus
der in 12 mit ausgezogenen Linien dargestellten
Sicherungsstellung in die mit gestrichelten Linien dargestellte
Freigabestellung geschwenkt. Der Sperrstift 57 drückt das
Koppelelement 44 nach unten, wodurch der Verriegelungskörper 45 aus
der Ausnehmung 42 der Sperrscheibe 41 freikommt.
Sobald der Verriegelungskörper 45 frei
ist, wird der Träger 14 durch
die Schraubendrehfeder 40 geschwenkt, wobei der Verriegelungskörper 45 an der
Unterseite der Sperrscheibe 41 anliegt. Der Verriegelungskörper 45 ist
vorteilhaft eine Rolle, die um eine horizontale, in Längsrichtung
des Koppelelementes 44 verlaufende Achse 58 (9)
frei drehbar ist. Dadurch läßt sich
die Verstelleinheit 8 problemlos verschwenken, wobei der
Verriegelungskörper 45 an der
Unterseite der Sperrscheibe 41 nahe deren äußeren Rand
abrollt. Das Koppelelement 44 wird durch den Sperrstift 57 nicht
nur nach unten, sondern gleichzeitig auch in seiner Längsrichtung
verschoben. Dies hat zur Folge, daß die Antriebsscheiben 34a, 34a' um ihre Achsen
so gedreht werden, daß die Bolzen 36, 36' in den Ausnehmungen 35, 35' der Antriebsscheiben
liegen (9). Die Sperrscheibe 41 und
das Koppelelement 44 sind so vorgesehen, daß die Antriebsscheiben 34a, 34a' so weit um
ihre Achsen gedreht werden, daß die
Bolzen 36, 36' an
den Enden der Ausnehmungen 35, 35' anliegen. Die Gasfeder 23 belastet über das
Koppelelement 44 die Antriebsscheiben 34a, 34a' in der Darstellung
gemäß 9 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Da der Verriegelungskörper 45 jedoch an
der Unterseite der Sperrscheibe 41 anliegt, verhindert
er, daß die
Antriebsscheiben 34a, 34a' in diese Richtung gedreht werden.
In dieser Stellung sind die Lenker 32, 32' so verschwenkt,
daß der
Lagerbock 31 und damit die auf ihm befestigte Auflage 6, 7 unterhalb
des Gestelles 5 hindurchgeschwenkt werden können.
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Die
Verstelleinheit 8 wird durch die Kraft der Schraubendrehfeder 40 so
weit geschwenkt, bis der Verschlußkörper 45 in den Bereich
der Ausnehmung 43 gelangt. Unter der Kraft der Gasfeder 23 können dann
die Antriebsscheiben 34a, 34a' in der Darstellung gemäß 9 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Das Koppelelement 44 wird
hierbei mitgenommen, wobei sein Verriegelungskörper 45 von der Sperrscheibe 41 freikommt
(10 und 13). Mit
Abstand von der Sperrscheibe 41 ist an der Innenseite des
Rahmenteiles 10 ein U-förmiges Halteelement 59 befestigt,
zwischen dessen Schenkeln die Antriebsscheibe 34a eingreift.
Der Abstand zwischen den Schenkeln 60, 61 des
Halteelementes 59 entspricht annähernd der Dicke der Antriebsscheibe 34a.
Die Verstelleinheit 8 ist dadurch gegen Schwenkbewegungen
um die Achse 9 gesichert. Die Antriebsscheiben 34a, 34a' liegen in der
Gebrauchslage der Auflage 6, 7 mit ihren Anschlägen 52, 52' an den Bolzen 36, 36' des Trägers 14 an.
Die Lenker 32, 32',
die in der Gebrauchslage der Auflage 6, 7 vertikal stehen
(10 und 13), sind
dadurch gegen weiteres Verschwenken gesichert. Die mittels der Achse 24 am
Trägerschenkel 16 angelenkte
Gasfeder 23 belastet über
das Verriegelungselement 44 die Antriebsscheiben 34a, 34a' derart, daß deren
Anschläge 52, 52' gegen die Bolzen 36, 36' gedrückt werden.
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Soll
die Auflage 6, 7 aus der Gebrauchslage zurück in die
Ruhelage verstellt werden, wird die Auflage so nach unten gedrückt, daß die Lenker 32, 32' die Antriebsscheiben 34a, 34a' so drehen,
daß ihre Anschläge 52, 52' von den Bolzen 36, 36' freikommen
und die Antriebsscheibe 34a außer Eingriff mit dem Halteelement 59 gelangt.
Das mit den Antriebsscheiben 34a, 34a' gekoppelte
Koppelelement 44 wird translatorisch gegen die Kraft der
Gasfeder 23 so weit zurückgeschoben,
bis der Verriegelungskörper 45 wieder
unter die Sperrscheibe 41 gelangt. Der Verriegelungskörper 45 liegt
dann unter der Kraft der Gasfeder 23 an der Sperrscheibenunterseite
an. Die Lenker 32, 32' mit der Auflage 6, 7 sind
in dieser Lage so weit abgesenkt, daß sie unter dem Gestell 5 zurückgeschwenkt
werden können.
Sobald die Verstelleinheit die Ruhelage gemäß 11 erreicht,
gelangt der Verriegelungskörper 45 wieder
in die Ausnehmung 42 der Sperrscheibe 41.
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Die
beschriebene Ausführungsform
hat den Vorteil, daß die
Verstelleinheit 8 mittels des Sperrhebels 53 entriegelt
und mittels der Schraubendrehfeder 40 unter dem Möbel hervorgeschwenkt
werden kann. Dadurch läßt sich
die Auflage 6, 7 einfach und schnell in ihre Gebrauchslage
verstellen.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 14 unterscheidet
sich von der soeben beschriebenen Ausführungsform lediglich dadurch,
daß der
Sperrhebel 53 mittels eines Bowdenzuges 62 geschwenkt
werden kann. Der Bowdenzug 62 läßt sich im Möbel optimal
unterbringen. Er kann beispielsweise innerhalb der Seitenteile 2, 3 des
Möbels
eingebaut werden. Hierbei kann der Bowdenzug 62 beispielhaft
so verlegt werden, daß er
von der Stirnseite des Seitenteiles 2, 3 aus betätigt werden
kann.
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Die 15 bis 17 zeigen
eine Ausführungsform,
bei der die Antriebsscheiben 34a, 34a' mittels eines
Seilzuges 63 gedreht werden. Der Seilzug 63 ist
so am Möbel
verlegt, daß er
vom Benutzer problemlos betätigt
werden kann. An einem Ende des Seilzuges 63 befindet sich
ein Griffstück 64.
Von ihm aus verläuft
das Seil zunächst über eine
Umlenkrolle 65, die um eine horizontale Achse 66 frei
drehbar am Gestell 5 gelagert ist. Die Umlenkrolle 65 befindet sich
im Bereich oberhalb der Ausnehmung 42 der Sperrscheibe 41.
Von der Umlenkrolle 65 wird das Seil 63 über eine
zweite Umlenkrolle 67 geführt, die um eine vertikale
Achse 68 frei drehbar auf der Sperrscheibe 41 gelagert
ist. Die Umlenkrolle 67 befindet sich am Ende der Ausnehmung 43 der
Sperrscheibe 41. Von der Umlenkrolle 67 aus wird
das Seil über eine
Umlenkrolle 69 geführt,
die am freien Ende eines vertikalen Bolzens 70 frei drehbar
gelagert ist. Er ist auf dem Schenkel 16 des Trägers 14 befestigt. Das
Seil ist zumindest einmal um die Umlenkrolle 69 gewickelt
und dann zur Antriebsscheibe 34a' geführt. Sie ist an ihrem Umfang
mit einer Nut 71 versehen, in die das Seil 63 eingreift.
Das freie Ende des Seils 63 ist an der Antriebsscheibe 34a' befestigt.
Die Umlenkrolle 69 ist so in bezug auf die Antriebsscheibe 34a' angeordnet,
daß das
Seil 63 gerade in die Nut 71 der Antriebsscheibe 34a' gelangt (15).
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Die
beiden Antriebsscheiben 34a, 34a' sind durch das Koppelelement 44 miteinander
gekoppelt, das mit dem Verriegelungskörper 45 versehen ist.
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In 15 befindet
sich die Verstelleinheit 8 in der Ruhelage, in welcher
der Verriegelungskörper 45 in
die Ausnehmung 42 der Sperrscheibe 41 eingreift.
Die am Koppelelement 44 angreifende Gasfeder 23 belastet
das Koppelelement 44 so, daß der Verriegelungskörper 45 in
der Ausnehmung 42 bleibt. Die Lenker 32, 32' sind in dieser
Lage wiederum etwa horizontal verlaufend angeordnet, so daß sie nicht nach
oben oder unten über
den Trägerschenkel 16 vorstehen.
Die 15 bis 17 zeigen
die Lenkerenden 26, 26', die in die Aufnahmehülsen 30, 30' (7)
gesteckt werden. Die genaue Einbaulage der Lenkerenden in bezug
auf die Auflage 6, 7 wird durch Ringbunde 72, 72' gewährleistet,
die Anschläge
für die
Aufnahmehülsen 30, 30' bilden.
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Soll
die Verstelleinheit 8 aus der Ruhelage gemäß 15 verschwenkt
werden, wird das Seil 63 mittels des Griffstückes 64 gezogen.
Dadurch wird die Antriebsscheibe 34a' so gedreht, daß die (nicht dargestellten)
Bolzen am Trägerschenkel 16 in
die Ausnehmungen 35, 35' der Antriebsscheiben 34a, 34a' gelangen und
an deren Ende anliegen. Die Lenker 32, 32' sind dann so
weit nach unten geschwenkt (16), daß sie zusammen
mit der Auflage unter dem Gestell 5 hervorgeschwenkt werden
können.
Da die Antriebsscheibe 34a' mittels
des Seils 63 gedreht wird, wird auch das Koppelelement 44 entsprechend translatorisch
so weit nach unten verschoben, daß der Verriegelungskörper 45 aus
der Ausnehmung 42 der Sperrscheibe 41 freikommt.
Die Drehbewegung der Antriebsscheibe 34a' und die translatorische Bewegung
des Koppelelementes 44 erfolgt gegen die Kraft der Gasfeder 23.
Durch weiteres Ziehen am Seil 63 wird der Träger 14 um
die Achse 9 geschwenkt, wobei der Verriegelungskörper 45 an
der Unterseite der Sperrscheibe 41 abrollt. Durch Ziehen
des Seiles 63 in Verbindung mit der beschriebenen Anordnung der
Umlenkrollen 65, 67, 69 wird der Träger 14 um die
Achse 9 geschwenkt. Sobald der Verriegelungskörper 45 in
den Bereich der Ausnehmung 43 der Sperrscheibe 41 gelangt,
kommt er von ihr frei, so daß das
Koppelelement 44 unter der Kraft der Gasfeder 23 translatorisch
verschoben und damit die Antriebsscheibe 34a, 34a' um ihre Achsen
gedreht werden, daß die
Lenker 32, 32' in
ihre aufrechte Lage entsprechend 13 gelangen,
in der die Auflage 6, 7 ihre Gebrauchslage einnimmt.
Die An triebsscheibe 34a gelangt hierbei in Eingriff mit
dem Halteelement 59 (13), wodurch
die Verstelleinheit 8 gegen Zurückschwenken um die Achse 9 gesichert
ist. Die Anschläge 52 der
Antriebsscheiben 34a, 34a' liegen an den Bolzen 36, 36' des Trägerschenkels 16 an (10),
wodurch die Lenker 32, 32' in ihrer aufrechten Lage gesichert
sind.
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Entsprechend
der vorhergehenden Ausführungsform
wird die Auflage 6, 7 nach unten gedrückt, wenn
sie aus der Gebrauchslage in die Ruhelage verstellt werden soll.
Dann erfolgen die beschriebenen Bewegungen in umgekehrter Richtung.
Die Gasfeder 23 sorgt dafür, daß das Seil 63 wieder
in die Ausgangslage gemäß 15 zurückgezogen
wird.
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18 zeigt
eine Verstelleinheit 8, die motorisch verstellt wird. An
der Innenseite der Rahmenseite 11 des Gestelles 5 ist
ein Elektromotor 73 gelagert, der über ein seil- oder stangenförmiges Betätigungselement 74 die
Achse 9 drehen kann. Hierzu steht vom freien Ende der Achse 9 radial
ein Arm 75 ab, an dessen freiem Ende vertikal ein Befestigungszapfen 76 für das Betätigungselement 74 vorgesehen
ist. Durch Ein- und Ausfahren des Betätigungselementes 74 wird
die Achse 9 in der gewünschten
Richtung gedreht.
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Am
Trägerschenkel 16 sind
die beiden Antriebsscheiben 34a, 34a' drehbar gelagert,
die über die
Koppelstange 44 miteinander gekoppelt sind. In Höhe der Antriebsscheibe 34a' ist an der
vom Trägerschenkel 16 abgewandten
Seite der Koppelstange 44 eine Schubstange 77 eines
Elektromotors 78 angelenkt, der über die horizontale Achse 24 am
Trägerschenkel 16 schwenkbar
gelagert ist. Im Unterschied zu den vorigen Ausführungsformen ist die Koppelstange 44 gerade.
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18 zeigt
die Verstelleinheit 8 in der Gebrauchslage, in der sich
auch die Auflage 6, 7 in der Gebrauchslage befindet.
Die Lenker 32, 32' nehmen ihre
aufrechte Lage ein, wobei die Antriebsscheibe 34a, 34a' entsprechend
den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen mit ihren
Anschlägen 52, 52' (10)
an die Bolzen 36, 36' des Trägerschenkels 16 unter
Kraft anliegt. Die Antriebsscheibe 34a greift in der beschriebenen
Weise in das Halteelement 59 ein.
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Um
die Auflage 6, 7 in die Ruhelage zurückzubewegen,
wird der Elektromotor 78 so betätigt, daß über die Koppelstange 44 die
Antriebsscheiben 34a, 34a' so gedreht werden, daß die Antriebsscheibe 34a vom
Halteelement 59 freikommt. Die Lenker 32, 32' sind so weit
nach unten geschwenkt, daß sie
zusammen mit der Auflage 6, 7 unter dem Gestell 5 hindurch
unter das Möbel
geschwenkt werden können. Hierzu
wird der Elektromotor 73 so betätigt, daß das Betätigungselement 74 eingefahren
und die Achse 9 in der Darstellung gemäß 18 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird der Träger 14 in
gleicher Richtung nach innen geschwenkt, wobei die Auflage 6, 7 unter
das Möbel
bewegt wird. Sobald sich die Verstelleinheit 8 neben dem
Rahmenteil 11 befindet, wird der Elektromotor 73 abgeschaltet
und mittels des Elektromotors 78 die Lenker 32, 32' in ihre etwa
horizontale Lage geschwenkt (11).
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Die
unterschiedliche Betätigung
der Elektromotoren 73, 78 erfolgt automatisch.
Der Benutzer des Möbels
muß lediglich
einen Schalter, einen Betätigungsknopf
oder dergleichen am Möbel
betätigen, um
die Auflage 6, 7 aus der Ruhe- in die Gebrauchslage
und umgekehrt zu verstellen.
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Während bei
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
die Auflage 6, 7 durch eine Schwenkbewegung des
Trägers 14 unter
das Möbel oder
nach außen
verstellt wird, zeigen die 19 bis 22 ein
Ausführungsbeispiel,
bei dem die Auflage 6, 7 zunächst unterhalb des Möbels verschoben
und anschließend
in die Gebrauchslage verschwenkt wird.
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Die
Auflage 6, 7 ist an ihrer Unterseite mit Beschlagteilen 79 versehen,
von denen in den 19 bis 22 nur
der eine Beschlagteil zu sehen ist, da die Verstelleinheit 8 in
Seitenansicht gezeigt ist. An den Beschlagteilen 79 sind
die einen Enden zweier Lenker 80, 81 angelenkt.
Die horizontalen Schwenkachsen 82, 83 sind übereinander
und in Verschieberichtung der Auflage 6, 7 versetzt
zueinander angeordnet. Die Lenker 80, 81 liegen
mit Abstand übereinander
in einer Vertikalebene. Die anderen Enden der Lenker 80, 81 sind
an einen Laufwagen 84 angelenkt, der mit Rollen 85 in
einer Laufschiene 86 verfahrbar ist. Sie ist am Gestell 5 unterhalb
des Sitzteiles 4 befestigt. Für jede Auflage 6, 7 sind
zwei Laufschienen 86 vorgesehen, in denen jeweils ein Laufwagen 84 verfahrbar
ist. Im folgenden wird nur die eine Hälfte der Verstelleinheit 8 beschrieben.
Am Laufwagen 84 ist um eine horizontale Achse 88 schwenkbar
eine Gasfeder 87 angelenkt. Sie wirkt mit einem Schnappelement 89 zusammen,
das schwenkbar am Laufwagen 84 gelagert ist.
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Die
beiden Lenker 80, 81 sind um horizontale Achsen 90, 91 schwenkbar
mit dem Laufwagen 84 verbunden.
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Ein
weiterer Lenker 92 ist mit einem Ende um die Achse 90 schwenkbar
gelagert. Am anderen Ende ist der Lenker 92 mit einer Rolle 93 versehen. In
der in 19 dargestellten Ruhelage der
Verstelleinheit 8 liegt die Rolle 93 an einer
Schrägfläche 94 an,
die in Einschubrichtung des Laufwagens 84 schräg nach unten
geneigt verläuft.
Wird der Laufwagen in die Ruhelage gemäß 19 zurückgefahren, läuft die
Rolle 93 des Lenkers 92 auf die Schrägfläche 94 auf.
Dies hat zur Folge, daß der
Lenker 92 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 90 geschwenkt
wird. Das Drehmoment wird über
einen mit dem Lenker 92 starr verbundenen Mitnehmer auf
den Lenker 80 übertragen,
der entsprechend ebenfalls um die Achse 90 geschwenkt wird.
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Am
Gestell 5 ist an dem in Einfahrrichtung rückwärtigen Ende
ein Beschlagteil 95 befestigt, das einen entgegen Einfahrrichtung
des Laufwagens 84 sich erstreckenden Arm 96 aufweist,
der mit Abstand unterhalb der Laufschiene 86 angeordnet
ist. Das freie Ende des Arms 96 ist nach unten abgewinkelt und
bildet eine Sperrnase 97, die in einer Sperrstellung mit
einem Verriegelungshebel 98 zusammenwirkt. Er ist um eine
horizontale Achse 99 schwenkbar an einer Seitenfläche des
Arms 96 des Beschlagteiles 95 gelagert und mit
einer (nicht dargestellten) Feder gegen den Uhrzeigersinn belastet.
Der Verriegelungshebel 98 ist U-förmig ausgebildet und hat zwei
Schenkel 100, 101, die durch einen Steg 102 miteinander
verbunden sind. Die Schwenkachse 99 ist am Übergang
vom Schenkel 101 zum Steg 102 vorgesehen. Am freien
Ende des Schenkels 100 ist das eine Ende eines Bowdenzuges 103 befestigt, dessen
anderes Ende mit einem Bedienhebel 104 verbunden ist. Er
ist um eine horizontale Achse 105 schwenkbar an einem nach
oben vorstehenden Ansatz 106 des Gestelles 5 befestigt.
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In
der in 19 dargestellten Ruhelage ist der
Laufwagen 84 längs
der Laufschiene 86 so weit zurückgefahren, daß eine am
Lenker 80 befestigte Rolle 107 die Sperrnase 97 hintergreift.
Der Verriegelungshebel 98 ist um seine Achse 99 so
weit verschwenkt, daß der
Schenkel 101 mit seinem freien Ende an der Rolle 107 anliegt.
Die Gasfeder 87 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie den
Lenker 80 stets gegen den Uhrzeigersinn belastet. Die Rolle 93 des
Lenkers 92 liegt an der Schrägfläche 94 an, die an
einem an der Laufschiene 86 befestigten Bauteil 108 vorgesehen
ist. Die Lenker 80, 81 erstrecken sich vom Laufwagen 84 aus
unter einem geringen Winkel entgegen Einfahrrichtung schräg aufwärts. Die
Auflage 6, 7 liegt mit geringem Abstand im Bereich
unterhalb des Gestelles 5 etwa horizontal. Um die Auflage 6, 7 aus
der Ruhelage gern. 19 in die Gebrauchslage gem. 22 verstellen
zu können, wird
der Bedienhebel 104 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 105 verschwenkt.
Dies hat zur Folge, daß über den
Bowdenzug 103 der Verriegelungshebel 98 um die
Achse 99 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird (20).
Der Schenkel 101 des Verriegelungshebels 98 drückt auf
die Rolle 107 des Lenkers 80, wodurch diese längs der
Sperrnase 97 so weit nach unten bewegt wird, bis sie von
ihr freikommt. Der Laufwagen 84 steht unter der Kraft wenigstens
einer Zugfeder 109, die mit einem Ende am Gestell 5 und
mit ihrem anderen Ende am Laufwagen befestigt ist. Sobald die Rolle 107 von
der Sperrnase 97 freikommt, ist der Laufwagen 84 freigegeben,
so daß er
unter der Kraft der Zugfeder 109 längs der Laufschiene 86 verfahren
wird. Hierbei kommt auch die Rolle 93 des Len kers 92 von
der Schrägfläche 94 frei.
Bei der beschriebenen Auslösung
des Laufwagens 84 über
den Verriegelungshebel 98 wird über das Beschlagteil 79 die
Auflage 6, 7 mittels der Lenker 80, 81 abgesenkt
(20). Das zwischen dem Laufwagen 84 und
dem Lenker 80 befindliche Schnappelement 89 hält die Auflage 6, 7 gegen
die Kraft der Gasfeder 87 in der abgesenkten Stellung. Der
Laufwagen 84 kann nunmehr (20) unter
der Kraft der Zugfeder 109 verfahren werden, wobei die Auflage 6, 7 unter
dem Gestell 5 und den Laufschienen 86 nach außen geschoben
werden kann. An dem in Ausfahrrichtung vorderen Ende der Laufschiene 86 befindet
sich ein weiteres Bauteil 110 mit einer Schrägfläche 111,
auf die die Rolle 93 des Lenkers 92 aufläuft.
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Kurz
bevor der Laufwagen 84 seine Endposition erreicht hat, überwindet
der Lenker 92 die Kraft des Schnappelementes 89,
wodurch die Gasfeder 87 die Lenker 80, 81 und
damit die Auflage 6, 7 nach oben in die Gebrauchslage
gem. 22 schwenken kann.
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Soll
die Auflage 6, 7 wieder zurück in die Ruhelage verstellt
werden, wird sie gegen die Kraft der Gasfeder 87 nach unten
gedrückt,
wobei die Lenker 80, 81 im Uhrzeigersinn gegenüber dem
Laufwagen 84 geschwenkt werden. Sobald die Auflage 6, 7 die untere
Lage erreicht hat, gelangt das Schnappelement 89 wieder
in eine Lage, in der es die Auflage 6, 7 bzw.
die Lenker 80, 81 gegen die Kraft der Gasfeder 87 in
der abgesenkten Lage hält.
Nunmehr kann über
die Auflage 6, 7 der Laufwagen 84 gegen
die Kraft der Zugfeder 109 zurück in die Einfahrposition gemäß 19 verfahren
werden. Am Ende des Einfahrvorganges läuft die Rolle 93 des
Lenkers 92 auf die Schrägfläche 94 auf,
wodurch der Lenker 92 entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Achse 90 geschwenkt wird und den Lenker 80 entsprechend
mitnimmt. Hierdurch wird wieder die Kraft des Schnappelementes 89 überwunden.
Die Auflage 6, 7 wird auf diese Weise durch die
Gasfeder 87 angehoben, wobei die Lenker 80, 81 aufwärts geschwenkt
werden. Die Rolle 107 des Lenkers 80 läuft hierbei
hinter die Sperrnase 97 gemäß 19. Über die
Rolle 107 ist der Laufwagen 84 gegen Ausfahren
gesperrt.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 23, 24 ist
der Träger 14 nicht
unmittelbar, sondern über
zwei zueinander parallele Lenker 112, 113 an der
Rahmenseite 11 des Gestelles 5 angelenkt. Der Träger 14 ist
an seinem vom Drehlager 19 abgewandten Ende mit einem Quersteg 114 versehen,
an dessen beide Enden die Lenker 112, 113 angelenkt sind.
Am anderen Ende sind die Lenker 112, 113 um die
aufrechten, vorzugsweise vertikalen Achsen 9 am Gestell 5 angelenkt.
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In
der Ruhelage der Auflage 6, 7 (24)
erstrecken sich die Lenker 112, 113 schräg nach innen. Um
die Auflage 6, 7 in die Gebrauchslage gemäß 23 zu
verstellen, werden die Lenker 112, 113 um die
Achse 9 nach vorn geschwenkt, wobei der Träger 14 translatorisch
verschoben wird und die Auflage 6, 7 unter dem
Sitzteil 4 des Möbels
hervorbewegt wird.
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Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß den 25 und 26 ist
der Träger 14 über einen
Endlostrieb 115 mit einer an der Innenseite des Rahmenteiles 11 des
Gestelles 5 angeordneten aufrechten Achse 9' gekoppelt.
Der Endlostrieb 115 ist beispielsweise ein Endlosseil oder
Endlosriemen, der über
die aufrechte Achse 9 des Trägers 14 und die Achse 9' am Gestell 5 geführt ist.
In der Ruhelage der Auflage 6, 7 erstreckt sich
der Endlostrieb 115 von der Achse 9' aus schräg nach innen, während er
sich in der Gebrauchslage der Auflage 6, 7 (25)
schräg
nach vorn erstreckt. Beim Verschwenken des Endlostriebes 116 wird
der Träger 14 translatorisch
verschoben. Er ist im übrigen
gleich ausgebildet wie beim vorigen Ausführungsbeispiel bzw. wie bei
der Ausführungsform
nach den 1 bis 6.