DE2725493A1 - Rollstuhl mit verschwenkbarer beinstuetze - Google Patents

Rollstuhl mit verschwenkbarer beinstuetze

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DE2725493A1
DE2725493A1 DE19772725493 DE2725493A DE2725493A1 DE 2725493 A1 DE2725493 A1 DE 2725493A1 DE 19772725493 DE19772725493 DE 19772725493 DE 2725493 A DE2725493 A DE 2725493A DE 2725493 A1 DE2725493 A1 DE 2725493A1
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Germany
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pawl
fork
operating lever
gear
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DE19772725493
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English (en)
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Klaus-Peter Ing Grad Birkholz
Eckhard Dipl Phys D Hundhausen
Manfred Koepke
Karl-Heinz Kunze
Eckardt Ing Grad Ponath
Hans-Heinrich Voss
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Ortopedia GmbH
Original Assignee
Ortopedia GmbH
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Description

  • Rollstuhl mit verschwenkbarer Beinstütze
  • Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit in der Höhe verschwenkbarer und seitlich abschwenkbarer Beinstütze.
  • Rollstühle mit verschwenkbaren und arretierbaren Beinstützen sind bereits bekannt. Die bei diesen Beinstützen vorgesehenen Vorrichtungen zum Verschwenken weisen aber die Nachteile auf, daß sie entweder kompliziert und sperrig sind oder nur mit einem großen Kraftaufwand betätigt werden können. Die meisten hohen verstellbaren Beinstützen haben den Nachteil, daß sie vom Behinderten nicht allein in beiden Richtungen betätigt werden können. Meist ist nur das Absenken möglich.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Rollstuhl mit einer verschwenkbaren und arretierbaren Beinstütze zu schaffen, die kompakt ausgebildet ist und vom Behinderten selbst mit einem geringen Kraftaufwand zum Verschwenken in beide Richtungen betätigt werden kann, obgleich sie an dem Rollstuhl abnehmbar angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die insbesondere am Rahmen des Rollstuhls abnehmbar befestigte Beinstütze einen durch einen einzigen Betätigungshebel betätigbaren Ratschenantrieb aufweist, durch den die Beinstütze in eine beliebige Schräglage durch Handbetätigung des Körperbehinderten hochschwenkbar, in dieser lage arretierbar und voll auf den Boden abschwenkbar ist.
  • Die verschwenkbare Beinstütze nach der Erfindung kann mit einem geringen Kraftaufwand betätigt werden. Ferner zeichnet sie sich durch eine kompakte Bauweise aus. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß mit nur einem Betätigungshebel das Anheben der Beinstütze und ihr Absenken durchgeführt werden kann. Vorteilhaft ist ferner, daß der Betätigungshebel so weit abgesenkt werden kann, daß sein Betätigungsknopf nicht über die Oberkante der Sitzfläche hinausragt, um eine Behinderung beim Überwechseln vom Rollstuhl in eine andere Sitzgelegenheit oder ins Bett zu vermeiden, Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Rollstuhls mit einer Beinstütze nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Beinstütze mit Wadenstütze . Fuß stütze und Beinstützenaufnahme, Fig. 3 eine Darstellung des Ratschenantriebes, Fig. 4 eine Seitenansicht der Wadenstütze mit Wadenlattenhalterung, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Wadenstütze längs der Linie A-B in Figur 4, und Fig. 6 einen Längsschnitt der Beinstützenaufnahme.
  • In Figur 1 ist ein Rollstuhl 1 mit zwei größeren antreibbaren Rädern 2 und zwei kleineren, nicht-antreibbaren Rädern 3 dargestellt, die an einem normalerweise aus Rohren gebildeten Rahmen 4 drehbar gelagert sind. Oberhalb der beiden kleineren Räder 3 weist der Rahmen 4 3e ein vertikal verlaufendes Rohr 5 auf, an dem 3e eine Beinstutze 6 in einer Beinstutzenaufnahme 100 angeordnet ist. Der Körperbehinderte sitzt auf einer Sitzfläche 7.
  • Die in Figur 2 dargestellte Beinstütze 6 weist ein Beinstutzenrohr 10 auf, an dessen einem Ende ein Ende eines Vierkantrohres 11 und an dessen anderem Ende eine verschwenkbare Fußplatte 12 angeordnet ist. Das Beinstutzenrohr 10 kann mittels eines Ratschenantriebes 30 relativ zu dem Vierkantrohr 11 verschwenkt werden. Eine Wadenstütze 13 ist an dem Beinstützenrohr 10 mit einer Wadenplattenhalterung 70 befestigt und kann in Längsrichtung relativ zu dem Beinstützenrohr 10 verschoben werden.
  • Im folgenden wird der Aufbau des Ratschenantriebes 30 anhand der Figur 3 beschrieben.
  • Der Ratschenantrieb 30 ist in einem Gehäuse 20 untergebracht, welches an dem Vierkantrohr 11 befestigt ist. Das Gehäuse 20 ist mit zwei Seitenwänden 21, einer oberen Abdeckung 22 und einer Rückwand 23 ausgebildet. Die Seitenwände 21 des Gehäuses 20 überdecken zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen des Vierkantrohres 11, an denen sie z.B. angelötet sind.
  • Die zum Gehäuse 20 weisende Wand des Vierkantrohres 11 ist entfernt, während die von dem Gehäuse fortweisende die RUckwand des Gehäuses 20 bildet. In diesen Seitennden 21 sind eine erste(24)und eine zweite(25)Bohrung so vorgesehen, daß die erste bzw. die zweite Bohrung in der einen Seitenwand mit der ersten bzw. zweiten Bohrung in der zweiten Seitenwand fluchtet.
  • Der an die Rückwand 23 angrenzende Abschnitt der oberen Abdeckung 22 ist mit einer länglichen Ausnehmung 26 so ausgebildet, daß diese über dem Vierkantrohr 11 liegt.
  • Eine Gabel 31 ist im Inneren des Gehäuses 20 so angeordnet, daß sich ihre Arme 32 parallel zu den Seitenwänden 21 des Gehäuses 20 erstrecken. Der Kopfteil 33 der Gabel 31 ist mit einer durchgehenden Bohrung 34 versehen, deren Achse senkrecht zu den Armen 32 der Gabel 31 verläuft. Die Gabel 31 ist unverschwenkbar mit ihrem Kopfteil auf einem Gelenkbolzen 35 gelagert, der durch die beiden ersten Bohrungen 24 in den Seitenwänden 21 des Gehäuses 20 und die Bohrung 34 im Kopfteil 33 der Gabel 31 hindurchgeht. Der Bolzen 35 ist drehbar in den Gehäusebohrungen 24 gelagert.
  • Über ein Zwischenstück 36 ist der Kopfteil 33 der Gabel 31 mit einem Betätigungshebelrohr 37 z.B. durch Löten fest verbunden. Das Betätigungshebelrohr 37 ist in dem Gehäuse 20 so angeordnet, daß seine Längsachse in etwa mit der Längsachse des Vierkantrohres 11 zusammenfällt, wobei zwischen dem Betätigungshebelrohr 37 und der Rückwand 23 des Gehäuses 20 ein Abstand vorgesehen ist. Die Arme 32 der Gabel 31 sind relativ zum Betätigungshebelrohr 37 so angeordnet, daß, wenn das Betätigungshebelrohr 37 eine vertikale Lage einnimmt, jene sich schräg nach oben erstrecken.
  • Eine Bohrung 38 ist in jedem Endabschnitt der Arme 32 der Gabel 31 vorgesehen. Die beiden Bohrungen 38, deren Mittelachsen parallel zu derjenigen der Bohrung 34 im Kopfteil 33 der Gabel 31 verlaufen, fluchten miteinander. Durch beide Bohrungen 38 erstreckt sich ein Gelenkbolzen 39, der mit seinem einen Endabschnittan einem Arm der Gabel 31 außen etwas hervorsteht. Auf diesem Gelenkbolzen 39 ist zwischen den Armen 32 der Gabel 31 eine Schaltklinke 40 drehbar gelagert.
  • Die Schaltklinke 40 weist einen vorderen 41 und einen rückwärtigen 42 Abschnitt auf. Der rückwärtige Abschnitt 42 erstreckt sich von derDrehachse der Schaltklinke 40 in Richtung auf das Betätigungshebelrohr 37 bis zum Kopfteil 33 der Gabel 31, der ihm als Anschlag dient. Der huber die Enden der Gabel 31 herausragende Teil des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40 ist verbreitert ausgebildet, so daß die Seitenflächen des herausragenden Teiles in etwa plan zu den äußeren Seitenflächen der Arme 32 der Gabel 31 verlaufen.
  • Am vorderen Abschnitt 40 der Schaltklinke greift von unten ein Ende einer Blattfeder 43 an, deren anderes Ende am Kopfteil 33 der Gabel 31 mit z.B. einer Schraube befestigt ist.
  • Durch diese Blattfeder 43 wirkt auf die Schaltklinke 40 eine nach oben gerichtete Druckkraft.
  • Ein Betätigungshebel 50 ist in dem Betätigungshebelrohr 37 so angeordnet, daß er in diesem zwischen zwei festgelegten Stellungen verschoben werden kann. In der Betätigungsstellung ist derBetätigungshebel 50 aus dem Betätigungshebelrohr 37 herausgezogen, so daß er aus der oberen Abdeckung 22 des Gehäuses 20 hervorsteht. Die oben bereits erwähnte längliche Ausnehmung 26 ist relativ zu dem Betätigungshebelrohr 37 so angeordnet, daß der Betätigungshebel 50 durch diese hindurchbewegt werden kann.
  • Damit der Betätigungshebel 50 nicht aus dem Betätigungshebelrohr 37 herausgezogen werden kann, ist an seinem unteren Ende ein Sicherungselement z.B. in der Form eines Sprengringes 52 vorgesehen, das mit dem unteren Ende des Betätigungshebelrohres 37 in Anschlag gebracht wird, wenn sich der Betätigungshebel 50 in der herausgezogenen Stellung befindet. In dieser Stellung greift eine an der Innenfläche des Betätigungshebelrohres 37 hervorstehende, mit einer Feder beaufschlagte Kugel 53 in eine Ringnut 54 des Betätigungshebels 50 ein, wodurch dieser in der herausgezogenen Stellung gehalten und ein Hineinrutschen in das Betätigungshebelrohr 37 verhindert wird.
  • In der zweiten festgelegten Stellung befindet sich der Betätigungshebel 50 in einer nicht zum Einsatz bereiten Stellung, in der er in das Betätigungshebelrohr 37 vollständig hinein schoben wird. Der längste Abschnitt des Betätigungshebels 50 befindet sich dabei in dem Vierkantrohr 11. Am oberen Ende des Betätigungshebels 50 ist ein Knopf 51 befestigt, durch den verhindert wird, daß der Betätigungshebel 50 vollkommen in das Gehäuse 20 bzw. das Betätigungshebelrohr 37 hineingeschoben werden kann. Ferner dient dieser Knopf auch dazu, daß der Betätigungshebel 50 besser mit der Hand gegriffen werden kann, wenn der Ratschenantrieb 30 betätigt wird.
  • Zwischen den Arm der Gabel 31, an dem der Gelenkbolzen 39 außen etwas hervorsteht, und der gegenüberliegenden Seitenwand des Gehäuses 20 ist parallel zur Schaltklinke 40 eine Sperrklinke 55 angeordnet. Die Sperrklinke 55 ist keilförmig ausgebildet und an ihrem breiteren Ende mit einer Bohrung 56 versehen. Mit dieser Bohrung 56 ist die Sperrklinke 55 auf dem durch den Kopfteil 33 der Gabel 31 und die Seitenwände 21 des Gehäuses 20 hindurchgehenden Gelenkbolzen 35 verschwenkbar gelagert. Die Sperrklinke 55 ist unterhalb des hervorstehenden Endabschnittes des Gelenkbolzens 39 so angeordnet, daß dieser Endabechnitt mit der oberen Fläche der Sperrklinke 55 in kraftschlüssigen Eingriff gebracht werden kann. Eine Blattfeder 57, die mit einem Ende an dem Vierkantrohr 11 befestigt ist, übt mit ihrem anderen Ende auf die untere Fläche der Sperrklinke 55 eine nach oben gerichtete Druckkraft aus.
  • Das schmale Ende der Sperrklinke ist mit einer Stirnfläche ausgebildet und erstreckt sich bis zur Stirnfläche des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40. Wenn die obere Fläche der Sperrklinke 55 an den hervorstehenden Endabschnitt des Gelenkbolzens 39, um den die Schaltklinke 40 verschwenkt werden kann, anliegt, so liegt die obere Kante der Stirnfläche der Sperrklinke 55 in etwa neben der oberen Kante der Stirnfläche der Schaltklinke 40.
  • Ein Gelenkbolzen 60 ist durch die zweiten Bohrungen 25 in den'Seitenwänden 21 des Gehäuses 20 hindurchgeiUhrt und gegen eine axiale Verschiebung gesichert. Auf diesem Gelenkbolzen 60 ist ein Zahnrad 61 im Inneren zwischen den Seitenwänden 21 des Gehäuses 20 drehbar gelagert. Das Zahnrad 61 ist nur auf dem Umfangsabschnitt mit Zähnen 62 ausgebildet, der zu der Schaltklinke 40 und der Sperrklinke 55 weist. An einem in etwa dem mit Zähnen 62 ausgebildeten UmSangsabschnitt des Zahnrades 61 gegenüberliegenden Umfangsabschnitt ist ein Ende des Beinstützenrohres 10 befestigt.
  • Der Durchmesser des Zahnrades 61, der Abstand zwischen den Gelenkbolzen 35, 39 und 60 und die Länge der Schaltklinke 40 und der Sperrklinke 55 sind so bemessen, daß die Stirnflächen bzw. die oberen Kanten der Stirnflächen der Schaltklinke 40 und der Sperrklinke 55 mit den Zähnen 62 des Zahnrades 61 in Eingriff gebracht werden können. In axialer Richtung ist die Abmessung des Zahnrades 61 mindestens so groß, wie die Summe der Breiten der nebeneinander angeordneten vorderen AbschnitbedervSchaltklinke und der Sperrklinke.
  • Zwischen den Seitenflächen des Zahnrades 61 und den Innenflächen der Seitenwände 21 des Gehäuses 20 sind jeweils Breisbelagacheiben 63 vorgesehen. Wenn der Gelenkbolzen 60 des Zahnrades 61 als Schraube ausgebildet ist, und ihr Kopf an der Außenfläche einer Seitenwand 21 des Gehäuses 20 anliegt und deren Gewindeabschnitt aus der anderen Seitenwand 21 hervorsteht, so kann durch Anziehen einer auf dem Gewindeabschnitt aufgeschraubten Schraubenmutter der Reibungseingriff zwischen dem Zahnrad 61, den Bremsbelagscheiben 63 und den Innenflächen der Seitenwände 21 verschieden groß eingestellt werden. Hierdurch wird gewhrleistet, daß nach der Betätigung des Entriegelungsmechanismus ein zu ruckartiges Absinken der Beinstütze erfolgt.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise des Ratschenantriebes 30 beschrieben. Zur Betätigung des Ratschenantriebes 30 befindet sich der Betätigungshebel 50 in seiner herausgezogenen Stellung. In dieser Stellung kann der Betätigungshebel 50 von einer im wesentlichen vertikalen Stellung, der Ausgangsstellung, in Richtung auf das Zahnrad 61 in eine erste und über diese hinaus in eine zweite Schrägstellung verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 50 erfolgt in einer Ebene, die senkrecht zu der Mittelachse des Gelenkbolzens 35 zwischen den Seitenwänden 21 des Gehäuses 20 verläuft.
  • Wird der Betätigungshebel 50 zwischen der Ausgangsstellung und der ersten Schrägstellung hin- und herbewegt, so wird dadurch der Ratschenantrieb 30 angetrieben.
  • Befindet sich der Betätigungehebel 50 in seiner Ausgangsstellung, so haben die Schaltklinke 40 und die Sperrklinke 55 eine solche Lage, in der die Stirnfläche des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40 mit einem Zahn des Zahnrades 61 in Eingriff steht. Gleichzeitig steht die Stirnfläche der Sperrklinke 55 mit dem im Uhrzeigersinn gezählten überzächsten Zahn des Zahnrades 61 in Eingriff, wenn eine solche Seitenansicht des Ratschenantriebes 30 betrachtet wird, bei der das Zahnrad 61 links von der Schaltklinke und der Sperrklinke liegt. Wird der Betätigungshebel 50 in die erste Schrägstellung verschwenkt, so wird gleichzeitig das Betätigungshebelrohr 37 und damit die über das Zwischenstück 36 mit diesem fest verbundene Gabel 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, die an einem Zahn des Zahnrades 61 angreifende Stirnfläche des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40 bewegt sich nach links in eine schräg nach unten weisende Richtung, wodurch auf das Zahnrad 61 ein Drehmoment ausgeübt wird, so daß sich das Zahnrad 61 im Uhrzeigersinn dreht. Während der Drehung des Zahnrades 61 wird der Abstand zwischen der Stirnfläche der Sperrklinke 55 und dem Zahn, an dem sie in der Ausgangsstellung des Betätigungshebels 50 anlag, vergrößert, so daß die Sperrklinke 55 aufgrund der durch die Blattfeder 57 erzeugten und von unten an der Sperrklinke 55 angreifenden Druckkraft im Uhrzeigersinn gedreht wird und an dem im Gegenuhrzeigersinn nächstfolgenden Zahn angreift.
  • Wird der Betätigungshebel 50 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, so wird das Betätigungshebelrohr 37 und damit die Gabel 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Abstand zwischen der Stirnfläche des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40, die mit der Gabel 31 bewegt wird, und dem Zahn, an dem die Stirnfläche anlag, vergrößert wird.
  • Der Abstand wird so groß,daß die Schaltklinke 40 mit ihrem vorderen Abschnitt 41 diesen Zahn freigibt und sich aufgrund der durch die Blattfeder 43 an der Schaltklinke 40 erzeugten, nach oben gerichteten Druckkraft im Uhrzeigersinn dreht, um mit dem nächstfolgenden Zahn in Eingriff zu kommen. Während dieses Vorganges kann sich das Zahnrad 61, an dem das Beinstützenrohr 10 befestigt ist, nicht im Gegenuhrzeigersinn drehen, da eine Drehung durch die an dem Zahnrad 61 angreifende Sperrklinke verhindert wird.
  • Durch eine einmalige Verschwenkung des Betätigungshebels 50 aus der Ausgangsstellung in die erste Schräglage und zurück in die Ausgangsstellung wird eine Drehung des Zahnrades 61 um den einem Zahn entsprechenden Winkel hervorgerufen, wodurch das Beinstützenrohr 10 mit der an ihm befestigten Fußplatte 12 und der Wadenstütze 13 nach oben verschwenkt wird.
  • Durch eine wiederholte Betätigung des Betätigungshebels 50 kann die Beinstütze 6 infolgedessen in die erwünschte Lage gehoben werden.
  • Soll das Beinstützenrohr 10 abgesenkt werden, d.h. mit dem an ihm befestigten Zahnrad 61 um den Gelenkbolzen 60 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, eo muß der Betätigungshebel 50 in die zweite Schräglage bewegt werden. Durch diese Bewiegung wird die Gabel 31 mit den durch ihren Kopfteil 33 hindurchgehenden Gelenkbolzen 35 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die StirntlAche des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40 über die Lage nach links schräg unten hinausbewegt wird, die sie einnimmt, wenn sich der Betätigungshebei 50 in der ersten Schrägstellung befindet. Der hervorstehende Endabsohnitt des Gelenkbolzens 39, der in den Armen 32 der Gabel 31 angeordnet ist, kommt aufgrund der Bewegung der Gabel 31 mit der oberen Seite der Sperrklinke 55 in Eingriff und verschwenkt diese im Gegenuhrzeigersinn.
  • Befindet sich der Betätigungshebel 50 in der zweiten Schriglage; so ist die Stirnfläche des vorderen Abschnittes 41 der Schaltklinke 40 und die Stirnfläche der Sperrklinke 55 mit den entsprechenden Zähnen des Zahnrades 61 außer Eingreift gebracht, so daß das Zahnrad 61 und damit das Beinstützenrohr 10 frei verschwenkt werden kann. Die Beinstütze 6 kann somit voll auf den Boden abgesenkt werden.
  • Vis bereits erwähnt, kann die zwischen den Innenflächen der Seitenwände 21 des Gehäuses 20, den Bremsbelagscheiben 62 und den Seitenflächen des Zahnrades 61 wirkende Reibungskraft eingestellt werden. Ist die eingestellte Reibung krait ausreichend groß, so kann ein plötzliches Absenken des Beinstützenrohres 10 bzw. der Beinstütze 6 verhindert werden, wenn der Betätignngshebel 50 in die zweite Schrägstellung verschwenkt wird, um die Schaltklinke und die Sperrklinke mit den Zähnen 62 des Zahnrades 61 außer Eingriff zu bringen.
  • Um zu verhindern, daß der Betätigungshebel 50 unbeabsichtigt in die zweite schrägstellung verschwenkt wird, ist auf der oberen Abdeckung 22 des Gehäuses 20 anschließend an den von der RUckwand 23 des Gehäuses 20 fortweisenden Rand der länglichen Ausnehmung 26 eine Sperrscheibe 27 drehbar angeordnet. In der Sperrscheibe 27 ist eine sich in radialog Richtung erstreckende Ausnehmung 28 vorgesehen. Die Sperrscheibe 27 kann so gedreht werden, daß diese Ausnehmung von des Betätigungshebel 50 tortweist, so daß ein Teil der Sperrscheibe den Bereich der länglichen Ausnehmung 26 überdeckt, der zwischen der ersten und der zweiten SchrEgstellung des Betätigungshebels 50 liegt. Wird der Betätigungshebel bei einer solchen Stellung der Sperrscheibe 27 verschwenkt, so kann dieser nur von seiner Ausgangsstellung bis zurorston Schrägstellung bewegt werden, so daß nur das Anheben der Beinstütze möglich ist.
  • Wird die Sperrscheibe 27 so gedreht, daß ihro radiale Aus-Bohrung 28 über der länglichen Ausnehmung 26 zu liegen kost, so kann der Betätigungshebel 50 bis in seine zweite Schrägstellung bewegt werden, wobei er in die radiale Ausnel-ung 28 geführt wird.
  • Durch entsprechendes Drohen der Sperrscheibe 27 kann also eine unbeabsichtigte Bewegung des B.tätigungshebels 50 in die zweite Schrägstellung zum Absenken der Beinstütze 6 verhindert werden.
  • Im folgenden wird anhand der Fig. 4 und 5ein Ausführungsbei spiel einer WadonstUtzo nach der Erfindung beschrieben.
  • Die Wadenstütze mit einer quer verstellbaren Wadenplatte weist eine Wadenplattenhalterung 70 mit einem U-förmigen, läng lichen Gleitstück 71 auf, welches auf das Beinstützenrohr 10 aufgesetzt wird. Der gekrümmte Bereich des Gleitstücks 71 ist mit einer Längsnut 72 ausgebildet. In jedem die Längsnut 72 begrenzenden Randbereich sind mehrere Ausnehmungen 73 vorgesehen, wobei eine Ausnehmung in einem Randbereich eine im anderen Randbereich spiegelbildlich ausgebildete gegenüberliegt.
  • An dem Beinstützenrohr 10 steht ein Arretierungsstift 75 in dem Bereich hervor, in dem die Wadenplattenhalterung 70 angeordnet wird. Das Gleitstück 71 wird so auf das Beinstützenrohr 10 aufgesetzt, daß sich der Arretierungsstift 75 in der Uingsnut 72 befindet. Durch das Schieben des Gleitstückes 71 in Längsrichtung kann erreicht werden, daß eine der Ausnehmungen 73 im Randbereich der Längsnut 72 auf der Höhe des Arretierungsstiftes 75 zu liegen kommt. Wird das Gleitstück 71 daraufhin verdreht, so wird der Arretierungsstift 75 von dieser Ausnehmung aufgenommen, wodurch eine Verschiebung des GleitstUcks 71 in Längsrichtung des Beinstützenrohres 10 verhindert wird.
  • Die Schenkel 74 des Gleitstückes 71 ragen über das Beinstützenrohr 10 hinaus In 3edes der Schenkel sind zwei Bohrungen 76 und 77 so vorgesehen, daß jeder Bohrung in einem Schenkel eine entsprechende in dem anderen Schenkel gegenüberwiegt. Durch die einander gegenüberliegenden Bohrungen werden von einer Seite Schrauben 78, 79 hindurchgeführt, die durch Schraubenmuttern auf der anderen Seite gesichert werden. Zwischen den Innenflächen der Schenkel 74 sind Distanzbuchsen 80 und 81 angeordnet, durch die die Schrauben hindurchgeführt werden. Die Distanzbuchsen 80 und 81 verhindern, daß der Abstand zwischen den Schenkeln einen durch die Länge der Buchsen vorgegebenen Wert unterschreitet, wodurch eine unzulässige Verbiegung des Gleitstücks 71 vermieden wird,sowie ein Festklemmen auf dem Beinstützenrohr 10.
  • An einem der Schenkel 74 des Gleitstücks 71 liegen außen zwei Laschen 84 und 85 mit je einem Endabschnitt an. Die anliegenden Endabschnztte der Laschen 84 und 85 sind je mit einer Bohrung ausgebildet.
  • Die Lasche 84 ist an dem an dem Schenkel 74 anliegenden Endabschnitt verbreitert. Auf einem zu der Bohrung in diesem Endabschnitt zentrischen Kreis sind mehrere Sacklöcher vorgesehen, wobei jedem Sackloch ein anderes diametral gegen-Uberliegt. Die Lasche 84 wird an dem Schenkel 74 so angeordnet, daß die Sacklöcher zur Aul3enfläche des Schenkels 74 weisen.
  • Zur Befestigung der Lasche 84 dient die Schraube 78, die mit ihrem Sehaft durch die Bohrung in dem verbreiterten Endabschnitt geführt wird, bevor sie in die Bohrung 77 in den Schenkeln 74 des Gleitstückes 71 eingebracht wird. In entsprechender Weise wird die Schraube 79 mit ihrem Schaft zuerst durch die Bohrung in dem Endabschnitt der Lasche 85 geführt, bevor sie in die Bohrung 76 in den Schenkeln 74 eingebracht wird.
  • Die anderen Endabschnitto der Laschen 84 und 85 sind durch eine an ihnen anliegende Verbindungslasche 86 miteinander gelenkig verbunden. Der Abstand zwischen diesen Gelenkverbindungen ist genauso groß, wie derjenige zwischen den beiden Bohrungen 76 und 77 in den Schenkeln 74. Die Abstände zwischen den Bohrungen in jedem Endabsebnltt der Laschen und den zugeordneten Gelenkverbindungen sind gleich groß.
  • Daraus ergibt sich, daß die beiden Gelenkverbindungen und die beiden Schrauben 78 und 79 die vier Ecken eines Parallelogrammes bilden. Infolgedessen könnenbei gelockerten Schrauben 78 und 79 die Laschen 84 und 86 so verschwenkt werden, daß sie stets parallel zueinander vorlaufen. Die Verbindungslasche 86 bleibt dabei parallel zu der durch die Mitten der Bohrungen 76 und 77 hindurchgehenden Geraden. Jedoch wird der Abstand zwischen der Verbindungslasche 86 und dieser Geraden in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Laschen 84 und 85 vergrößert oder verkleinert.
  • An der von dem Schenkel des Gleitstücks 71 fortweisenden Seite der Verbindungslasche 86 ist zwischen den Gelenkverbindungen ein U-förmiger Lagerbock 87 befestigt, wobei die Endabschnitte der Schenkel des Lagerbocks senkrecht abgebogen sind. Die Oberflächen der senkrecht abgebogenen Endabschnitt verlaufen seitlich schräg nach unten.
  • An der Verbindungslasche 86 ist ein Bolzen 88 senkrecht fest angeordnet, der sich anschließend an den Bereich zwischen den Schenkeln des U-iörmigen Lagerbocks 87 nach außen, d.h.
  • von dem Schenkel des Gleitstücks 71 fortweisend erstreckt.
  • Auf diesem Bolzen wird die Wadenplatte verschwenkbar angeordnet. Die Wadenplatte kann dabei soweit verschwenkt werden, bis sie an einem der abgebogenen Endabschnittes des Lagerbocks 87 anliegt.
  • Um die an der Wadenplattenhalterung 70 befestigte Wadenplatte in der Querrichtung zu verstellen, werden die beiden Schrauben 78 und 79 gelockert, so daß die Lasohen 84 und 85 verschwenkt werden können, wodurch der Abstand der Verbindungslasche 86 und damit der Wadenplatte von der Mittellinie der Bohrungen 76 und 77 verändert werden kann. Nach erfolgter Einstellung werden die Schrauben 78 und 79 angezogen, wodurch dio Laschen 84 und 85 an den Schenkel 74 des GleitstUcks 71 engedrUckt werden.
  • Im Schenkel 74 ist eine nach außen hervorstehende Schraube (8tift o. dgl.) befestigt, die in die in dem verbreiterten Endabschnitt der Lasche 84 vorgesehenen Sacklöcher eingreift.
  • Auf diese Weise wird für die Lasche 84 eine zusätzliche formschltissige Arretierung geschaffen, durch die zuverlässig verhindert wird, daß sich die Lasche 84 verschwenkt und dadurch die Quer lage der Wadenplatte unbeabsichtigt geändert wird. Der Einfachheit halber genügt allein die Schraube 78 als Xlemmschraube, so daß anstelle der Schraube 79 ein einfacher Stift vorgesehen werden kann.
  • Die in Fig. 6 dargestellte BeinstUtzenaufnahme 100 umfaßt ein Tragrohr 101, mit dem drei Befestigungsarme 102, 103 und 104 fest verbunden sind. Die Befestigungsarme dienen dazu, das Tragrohr abnehmbar, unverdrehbar und gegen ein unfreiwilliges Lösen gehindert an dem rohrartigen Rahmen 4 des Rollstuhls 1 zu befestigen.
  • In einer Bohrung in einer Seitenwand des Tragrohrs 101 ist eine Gewindebuchse 105 angeordnet und fest mit dem Tragrohr 101 verbunden. Eine Feststellschraube 106 kann in die Gewindebuchse soweit hineingeschraubt werden, daß sie mit ihrem vorderen Abschnitt bis in das Innere des Tragrohres 101 hineinragt.
  • Ein Ring 107 ist außen an einer Seitenwand des Tragrohres 101 fest angeordnet und nimmt einen Gummipuffer 108 auf. Der Gummipuffer 108 dient dazu, das Tragrohr 101 am rohrartigen Rahmen des Rollstuhles abzustützen.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Beinstützenaufnahme nach der Erfindung hat das Tragrohr 101 einen quadratischen Querschnitt. In das Tragrohr 101 wird das an der Beinstütze 6 angeordnete Vierkantrohr 11 von oben eingeschoben und entsprechend der erw(lnschten Höhenlage der Beinstütze 6 mit der Feststellgshraube 106 festgestellt. Die Querschnitte des Tragrohrs 101 und des Vierkantrohres 11 sind so aufeinander abgestammt, daß das Vierkantrohr 11 ohne weiteres in dem Tragrohr 101 verschoben werden kann, ohne daß eine Drehung des Vierkantrohres 11 um seine Längsachse in dem Tragrohr 101 möglich ist. Dadurch wird verhindert, daß die an dem Vierkantrohr 11 angeordnete BeínstUtze um eine vertikale Achse verachwenkt werden kann.
  • Anstelle der Reibungsbremsscheiben ist es auch denkbar, einen Freilauf ,der als Überholkupplung und/oder RUcklaufsperre wirkt, mit einer oder mehreren Bremsscheiben zu kombinieren. Der Freilauf wird beim Hochschwenken die Reibung freigeben. Beim Herablassen wird die Reibung wirksam (Bremsung). Dies hat den Vorteil, daß beim Hochschwenken die Reibung nicht mit überwunden werden muß.
  • Weitere denkbare DMnipfungs- oder Bremsmittel sind hydraulische, federmechanische und/oder pneumatische Teleskopanordnungen, die sowohl innerhalb der Rohre als auch zwischen dem Vierkantrohr und dem verschwenkbaren Rohr angebracht werden können.

Claims (22)

  1. Patentansprüche t1.JRollstuhl mitvin der Höhe verschwenkbaren und seitlich \ abschwenkbaren Beinstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere am Rahmen (4) des Rollstuhls (1) abnehmbar befestigte Beinstutze (6) einen durch einen einzigen Betätigungshebel (50) betätigbaren Ratschenantrieb (30) aufweist, durch den die Beinstütze (6) in eine beliebige Schräglage durch Handbetätigung des Körperbehinderten hochschwenkbar, in dieser Lage arretierbar und voll auf den Boden absenkbar ist.
  2. 2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (50) aus einer Ausgangsstellung in eine erste Stellung Uberführbar ist, wodurch die Beinstütze (6) um einen vorgegebenen Winkel hochschwenkbar ist, und daß der Betätigungshebel (50) in eine zweite Stellung überfUhrbar ist, wodurch die Arretierung (55, 61) entriegelbar und die Beinstütze 6) absenkbar ist.
  3. 3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb (30) eine verschwenkbare Gabel (31) mit einem Kopfteil (33) und Armen (32) aufweist, zwischen denen eine über die Are (32) der Gabel (31) hervorstehende Schaltklinke (40) angeordnet ist, die mit den Zähnen (62) eines auf einem Gelenkbolzen (60) drehbar gelagerten Zahnrades (61) in Eingriff bringbar ist, wobei durch die Schaltklinke (40) bei einer Verschwenkung der Gabel (31) an dem Zahnrad (61) ein Drehmoment erzeugbar ist.
  4. 4. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zahnrad (61) ein Beinstützenrohr (10) befestigt ist.
  5. 5. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (31) mit einem durch den Kopfteil (33) hindurchgeführten Gelenkbolzen (35) verschwenkbar im Gehäuse (20) gelagert ist.
  6. 6. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb (30) in einem Gehäuse (20) angeordnet ist, durch dessen Seitenwände (21) sich die Gelenkbolzen (35 und 60) für die Gabel (31) und das Zahnrad (61) erstrecken.
  7. 7. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Verschiebung der Gelenkbolzen (35 und 60) durch Sicherungsmittel verhinderbar ist.
  8. 8. Rollstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zahnrad (61) und den Innenflächen der Seitenwände (21) Bremsbelagscheiben (63) angeordnet sind.
  9. 9. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (40) auf einem sich -er zu den Armen (32) erstreckenden und durch diese hindurchgehenden Gelenkbolzen (39) verschwenkbar gelagert ist, wobei die Schaltklinke (40) einen vorderen Abschnitt (41), der mit dem Zahnrad (61) in Eingriff bringbar ist, und einen ruckwärtigen Abschnitt (42) aufweist, für den der Kopfteil (33) der Gabel einen Anschlag bildet.
  10. 10. Rollstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gabel (31) eine Feder (43) angeordnet ist, die die Schaltklinke (40) in Eingriff mit den Zähnen (62) des Zahnrades (61) drückt.
  11. 11. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben und parallel zu der Schaltklinke (40) eine um den durch den Kopfteil (33) der Gabel (31) hindurchgeführten Gelenkbolzen (35) verschwenkbare Sperrklinke (55) angeordnet ist, die mit den Zähnen (62) des Zahnrades (61) in Arretierungseingriff bringbar ist.
  12. 12. Rollstuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (39) durch Verschwenken der Gabel (31) mit der Sperrklinke (55) in kraftschlüssigen Eingriff bringbar ist, wodurch die Sperrklinke (55) mit den Zähnen (62) des Zahnrades (61) außer Eingriff bringbar ist.
  13. 13. Rollstuhl nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbremsen und Dämpfen der Absenkbewegung der Beinstütze (6) eine hydraulische und/oder pneumatische Dämpf- und Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
  14. 14. Rollstuhl nach Anspruch 13, dadurch aekennzeichnet, daß zur Dämpfung zusätzlich oder ausschließlich feder-mechanische, stoßdämpferähnliche Teleskopanordnungen vorgesehen sind, t5.
  15. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (57) an dem Gehäuse (20) angeordnet ist, die die Sperrklinke (55) in Eingriff mit den Zähnen (62) des Zahnrades (61) drückt.
  16. 16. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (33) der Gabel (31) über ein Zwischenstuck (36) mit einem Betätigungshebelrohr (37) fest verbunden ist, an dem der Betätigungshebel (50) angreift.
  17. 17. Rollstuhl nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (50) in dem Betätigungshebelrohr (37) verschiebbar ist.
  18. 18. Rollstuhl nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Betätigungshebels (50) Sicherungselemente angeordnet sind, wodurch ein vollständiges Herausziehen des Betätigungshebels (50) aus dem Betätigungshebelrohr (37) verhinderbar ist,
  19. 19. Rollstuhl nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem oberen Ende des Betätigungshebelrohres (37) ein Knopf (51) angeordnet ist.
  20. 20. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) eine obere Abdekkung (22) mit einer länglichen Ausnehmung (26) umfaßt, aus der der Betätigungshebel (50) hervorsteht und in der der Betätigungshebel (50) aus der Ausgangsstellung in die erste und die zweite Stellung verschwenkbar ist.
  21. 21. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Sperreinrichtung das Überführen des Betätigungshebels (50) in die zweite Stellung wahlweise verhinderbar ist.
  22. 22. Rollstuhl nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Abdeckung tt eine mit einer radialen Ausnehmung e8) ausgebildete Sperrscheibe (27) als Sperreinrichtung drehbar angeordnet ist, wodurch eine Verschwenkung des Betätigungshebels (50) in die zweite Stellung wahlweise verhinderbar ist.
    23, Rollstuhl nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freilauf als Uberholkupplung und/oder Rücklaufsperre angebracht ist, der alleine oder zusammen mit einer Bremsung oder Dämpfung das Herabfallen der Beinstütze verhindert und das leichte Hochschwenken der BeinstUtze erlaubt.
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