DE2165209B2 - Bett, insbesondere Krankenbett - Google Patents
Bett, insbesondere KrankenbettInfo
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Description
:|ZEIC
F i g. 1 das erfindungsgemäß ausgestattete Kran- der zu diesem Zweck mit einem in der Quermittfil- jj
kenbett in Perspektive, ebene liegenden, nach unten weisenden Lager 69 ver- f
F i g. 2 eine weitgehendst schematisierte Seitenan- sehen ist. 'i
sieht des Krankenbetts und Die Höhen- und/oder Neigungsverstellung beruht
F i g. 3 eine Einzelheit der Hubhilfe-Auslösemittel. 5 auf eiüer Abspreizung der Traglenkerpaare 8 und 9 j
Das Krankenbett besitzt das Bettgestell 1, beste- vom Matratzenrahmen4, d.h. durch Variation des
hend aus den beiden parallel verlaufenden Längshol- Winkels α. Die Gasfederpatrone 16 liegt daher auf =
men Γ und den tief erliegenden, zu einer Rahmen- demjenigen Abschnitt des Lenkers, der sich jenseits ,
konstruktion führenden Querholmen 1", die mit den der Lenkermitte M in Richtung des jeweiligen ma- ^
Lotrecht-Fußsäulen 2 verbunden sind, welche mit io tratzenrahmenseitigen Anlenkpunktes erstreckt. Die :
Fahrrollen, insbesondere Lenkrollen 3 ausgerüstet Gasfederpatrone 16 liegt daher verhältnismäßig nahe ~
sind. Diese können in bekannter Weise über eine im Bereich der Gelenkzapfen 12 bzw. 13, so daß ;
Zentralfeststellung arretiert werden. schon sehr kurze Hubwege ausreichen, um zu einer
Das Bettgestell 1 trägt den gegenüber diesem Ge- optimalen Höhen- bzw. Neigungsverstellung zu gestell
höhen- sowie neigungsverstellbaren Matratzen- 15 langen. Unter Beachtung der auftretenden Kräfteverrahmen
4, der in üblicher Weise mit Kopf- und Fuß- hältnisse läßt sich demzufolge ein Hubweg des ausbord
5,6 versehen ist. fahrenden Teiles 19 der Gasfederpatrone 16 vor. ä
Zur Herbeiführung der Matratzenrahmenverstel- 13 cm in eine Hubhöhe von etwa ^O cm übertragen. -.;
lung dient ein Trag-und Verstellsystem 7. Zur Fernauslösung der Hubhüfe-Kraftspeicher
Dieses besteht aus mindestens zwei sich kreuzen- 20 sind in zugänglicher Anordnung unterhalb des Maden
Lenkern, beim Ausführungsbeispiel jedoch aus tratzenrahmens 4, und zwar an desen Längsseiten ,;:
zwei Traglenkerpaaren 8 und 9. Diese die Längs- Auslöse-Bedienungshebel 20 und 21 vorgesehen. ;
schenkel eines Rahmens bildenden Traglenker- Diese sind über mit den Bedienungshebeln verbun- paare
8 und 9 sind endseitig mittels Querschenkeln dene Zugorgane 70 und 71 mit an ortsfesten Zapfen
10 verbunden. Zur Ermöglichung der einander kreu- »5 72 bzw. 73 gelagerten Umlenkwinkeln 74 bzw. 75
zenden Zuordnung weisen die so gebildeten Rahmen verbunden.
eine unterschiedliche Breite auf, während die Trag- Die die Winkel 75 aufweisende Vorrichtung ist in
lenker etwa gleicher Länge sind. Ihre Länge ent- F i g. 3 auszugweise dargestellt. Im Betätigungsfalle
spricht der der Bettgestellängsholme 1'. tritt der Schenkel 75' des Winkels 75 mit seiner
Die Traglenker des Lenkerpaares 8 sind um ortsfe- 30 Breitfläche gegen das aus dem beweglichen Teil 19
ste Zapfen 11 fußbordseitig am Bettgestellängs- über die Anlenkstelle 68 hinausragende Ende des
holm 1' angelenkt und greifen oben gelenkig am Ma- Auslösefingers 76, was die Freigabe des Kraft-
tratzenrahmen 4 an. Hierzu sind ebenfalls ortsfeste speicherdrucks bewirkt.
Zapfen 12 angebracht. Neben der Höhen- und Neigungsverstellung des
Die Traglenker des Lenkerpaares 9 greifen wie- 35 Matratzenrahmens kann auch ein darin angeordnederum
über ortsfeste Gelenkzapfen 13 fußbordseitig ter, aus mehreren gegeneinander knickbaren Teilfläam
Matratzenrahmen 4 an. Auf diese Weise sind drei chin α, b und c bestehender Liegerahmen 22 zu einer
feste Gelenkpunkte verwirklicht, während der vierte den Behandlungserfordernissen dienlichen Liege-Gelenkpunkt
außer der drehbaren Anlenkung noch fläche gestaltet werden. Sein etwa im Mittelbereich
längsverschieblich zugeordnet ist. Diese Anlenkung 40 liegender Abschnitt d ist starr mit dem Matratzenrahbefindet
sich am kopfbordseitigen Ende der Traglen- men 4 verbunden. Die Teilflächen sind mit einem /
ker des Lenkerpaares 9. Diese Enden sind mit nach Netz bespannt. Dem Liegerahmen bzw. dessen bügelauswärts
gerichteten, rollenbestückten Gleitzapfen 14 oder rahmengefaßten Teilflächen sind Bedienungsversehen, die je in eine Führungsschiene 15 am Bett- griffe 23, 23' zugeordnet. Die Bedienungsgriffe 23
gestein eingreifen. Der entsprechende Führungs- 45 sind lösbar und weisen hierzu eine Grundplatte 26
schlitz ist mit 15' bezeichnet (vgl. F i g. 2). auf, die im Mittelbereich eine mit dem Liegerahmen-Sämtliche
Gelenkstein liegen im Bereich der längsholm 25 verbindbare Knebelschraube 33 be-Querschenkel
10, die endseitig mit Lageraugen 10' sitzt.
bestückt sind, welche zur Ermöglichung eines raum- Der Teilfläche c ist ein zur Neigungsverstellung
sparenden Ineinanderschachteins zur Erzielung der 50 dienendes Rastgesperre 45 zugeordnet. Dieses besitzt
Grundstellung entweder nach oben oder nach unten eine Zahnstange 46. Letztere ist im Bereich der Anweisen,
wobei die Querschenkel 10 entweder mit ih- lenkstelle 47 der Teilfläche c an der Teilfläche b bei
rer Unterkante oder mit ihrer Oberkante Begren- 48 angclenkt. Die Anlenkung ist an einem nach unten
zungsanschläge bilden. In dieser Grundstellung tau- weisenden, arr Liegerahmenlängsholm befestigten
chen die Querschenkel einschließlich eines Teils der ss Lagerböckchen 49 vorgenommen. Ebenfalls an der
Rahmenlängsschenkel zwischen die Längsholme 1' Teilfläche c ist im Abstand vom Zahnstangen-Andes
Bettgestelles 1 ein. Ienkpunkt48 am Zapfen 50 ein Stützlenker 51 an- 4«.
Zwischen jeweils zwei sich kreuzenden Lenkern scharniert. Das freie Ende des Stütelenkers 51 weist ***?
der beiden Lenkerpaare 8 und 9 sind Hubhilfe-Kraft- einen mit der Zahnleiste 52, d. h. mit den Zahnlücken i
speicher in Form von Gasfederpatronen 16 vorgese- 60 53 zusammenwirkenden Stützzahn 54 auf. Dieser ^ * ,
hen. Der Zylinderteil 17 dieser Gasfederpatronen 16 Stützzahn 54 fixiert die eingenommene Winkellage
ist an den Trag- und Gelenkzapfen 18 schwenkbar zwischen der Teilfläche c und der am freien Ende *i ^
angeordnet. Die Gasfederpatronen 16 sitzen demzu- ortsfest abgestützten Zahnstange 46. Der ent- g&f
folge auf den einander 2ugekehrten Seitenflächen der sprechende Stützzapfen ist mit 56 bezeichnet. Das *
Traglenker, die einen entsprechenden Abstand zuein- 65 freie Zahnstangenende führt sich mittels des Zapfens ^
ander aufweisen. 56 in einem Kulissenschlitz 58. Eine mit einer Aus- ilj
Der ausfahrende Teil 19 ist über einen Anlenk- löseschiene 59 gekuppelte Bedienungshandhabe 61 ι' ι» ι
7anfen 68 mit dem Matratzenrahmen 4 gekuppelt, ermöglicht das Ausheben des Stützzahns 54, so daß
der Stützzahn in die nächst höher- oder tieferliegende Zahnlücke eintreten kann, was unter Loslassen der
Bedienungshandhabe 61 erfolgt.
Die Veränderung der Neigungslage der Teilfläche b erfolgt mittels einer kurbelbetätigbaren Spindel
77, die mit einer Mutter 78 zusammenwirkt, welche an einem nach unten weisenden Bügel 79 der um de
Zapfen 81 schwenkenden Teilfläche b sitzt.
Der Bedienungshebel 80 dient zur Auslösung eine nicht näher dargestellten Sperreinrichtung zur Fixif
rung der Neigungslage der von der Teilfläche a gebi deten Rückenlehne des Liegerahmens 22.
Claims (6)
1. Bett, insbesondere Krankenbett, mit höhen- ring.
verstellbarem Matratzenrahmen, dessen die Ver- 5 Aufeabe
bindung zum Bettgestell darstellendes Trag- und e
Verstellsystem mit einem Hubhilfe-Kraftspeicher Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt
ausgestattet ist, der an dem aus längsgerichteten. die Aufgabe zugrunde, ein solches Bett so auszubilsich
kreuzenden Lenkern bestehenden Trag- und den, daß bei baulich einfacher handhabungsgünstigei
Verstellsystem angreift, dadurch gekenn- io Ausgestaltung selbst unter Verwendung erheblich
zeichnet, daß die Lenker (8,9) Träger von verkleinerter Hubhilfe-Kraftspeicher eine wesentlich
Hubhilfe-Kraftspeichern (Gasfederpatronen 16) verbesserte Wirkungsweise unter optimalem Verstellsind,
deren ausfahrende Teile (19) am Matratzen- hub gegeben ist, wobei aber auch auf die, in dei
rahmen (4) angreifen. Technik bekannten, sonst noch zusätzlich erforderli-
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 chen Stützmittel in Form von die Neigungsstellung
zeichnet, daß die Traglenker (Lenkerpaare 8,9) des Bettrahmens fixierenden Zahnstangen verzichte!
von den Längsschenkeln zweier in sich geschlos- werden kann; diese Bauform soll es zudem ermöglisener
Tragrahmen gebildet sind, deren Quer- chen, die in den Unterflurbereich ragenden Hubhilfeschenkel
(10) zwischen den Holmen (1') des Bett- mittel bedarfsweise mit eigener Kraft aus diesem Begestelles
(1) bzw. Matratzenrahmens (4) beweg- ao reich zu verlagern.
lieh gelagert sind, derart, daß drei Querschenkel Vorteile
(10) drehbar anscharniert sind, während der
vierte Querschenkel (10) in einer Längsschlitz- Dadurch, daß die Lenker selbst als Träger der
führung (15') des Bettgestelles (1) verschiebbar Hubhilfe-Kraftspeicher genutzt sind, können die
ist. 25 Hubhilfe-Kraftspeichtr, d. h. ihre an den Lenker an-
3. Bett nach Ansprach 1, dadurch gekenn- geordneten Zylinder bedarfsweise aus dem Bereich
zeichnet, daß die Hubhilfe-Kraftspeicher mit ih- unterhalb des Bettgestelles angehoben werden, dies
rem Auslöseen^ (19) an der Längsseite des Ma- zur Verbesserang der Zugänglichkeit dieses Raumes
tratzenrahmens (4) angreifen, wo die Auslöse-Be- für die Raumpflege. Im übrigen können die Hubdienungshebel
(20, 21) vorgesehn sind. 30 hilfe-Kraftspeicher dem jeweiligen Anlenkpunkt des
4. Bett nach Ansprach 1, dadurch gekenn- Lenkers zum Matratzenrahmen trotzdem so weit anzeichnet,
daß die Hubhilfe-Krafupeicher jeweils genähert werden, daß einerseits eine ausgewogene
auf den einander zugekehrten Seitenflächen der Abstützung gegeben ist und andererseits bereits relain
abgesenkter Grandstellung nebeneinanderlie- tiv geringe Hubwege ausreichen, um eine optimale
genden Lenker (Lenkerpaare 8,9) angeordnet 35 Höhenverlagerung des Matratzenrahmens zu bewirsind.
ken.
5. Bett nach Ansprach 1 oder 2, dadurch ge- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sine
kennzeichnet, daß die Lenker sich in abgesenkter in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestal-Grandstellung
zwischen die Längsholme (1') des tung des Bettes nach Ansprach 2 wird ein äußers
Bettgestelles (1) einschachteln. 40 stabiler Aufbau erzielt, vor allem durch die in sict
6. Bett nach Ansprach 1, dadurch gekenn- geschlossenen Tragrahmen. Die angewandte Schlitzzeichnet,
daß die Hubhilfe-Kraftspeicher jeweils führung für den beweglichen Punkt des scherenförauf
demjenigen Abschnitt des Lenkers sitzen, der migen Trag- und Verstellsystems vermeidet ein Kip·
sich jenseits der Lenkermitte (M) in Richtung des pen des Matratzenrahmens um den in gleicher Eben«
matratzenseitigen Anlenkpunktes (12 bzw. 13) 45 liegenden Gelenkpunkt. Andererseits kann das geerstreckt,
samte Bett auch unter Mitnahme des Bettgestelles be
Bedarf unter Erfassen des Matratzenrahmens ange hoben werden. Um insbesondere eine günstige dl·
rekte Zuordnung von Auslösemittel und Hubhilfe zi 50 realisieren, ist das Bett gemäß Ansprach 3 ausgebil
det. Die Handhabung ist dadurch sehr erleichtert, di diese Auslösemittel zusammen mit dem Matratzen
rahmen hochfahren oder abgesenkt werden. Dies< Mittel befinden sich stets an der gewohnten Stelle
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 554 034 55 Um einen direkten, günstigen Angriff der Hubhilfe
ein Untergestell für ein Bett bekannt, dessen Kraftspeicher zu erzielen, ist das Bett gemäß An
ag- und Verstellsystem aus längsgerichteten, sich sprach 4 ausgebildet. Die Weiterbildung gemäß An
suzenden Traglenkern besteht. Es ist dort ein sprach 5 führt zu einer optimalen raumsparender
aftspeicher in Form eines Wagenhebers vorgese- Zusammenlegbarkeit des Trag- und Verstellsystem:
n, der auf einer höhenneutralen Trägerplatte des 60 und dementsprechend auch zu einer dem Bedarf ge
ihrgestelles aufgestellt ist und mit seinem ausfah- recht werdenden Tiefstellung des Matratzenrahmens
nden Teil an einem Traglenkerpaar angreift. Der Durch die Ausbildung nach Ansprach 6 läßt sich be
jbhilfe-Kraftspeicher ist möglichst in Nähe des Ge- sehr kurzen Hubwegen eine optimale Höhen- um
lkpunktes zwischen dem einen Traglenker und Neigungsverstellung erzielen,
m Fahrgestellrahmen verlegt. Dadurch geht aber 6S Darstellung der Erfindung
m Fahrgestellrahmen verlegt. Dadurch geht aber 6S Darstellung der Erfindung
wesentlicher Teil des Hohenverstellweges verlo-
l. Um dennoch die Normalhöhe des Matratzenrah- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ai
:ns zu erhalten, muß das Fahrgestell sehr niedrig Hand der F i g. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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- 1972-12-27 CH CH1885572A patent/CH547634A/de not_active IP Right Cessation
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- 1972-12-28 NL NL7217712A patent/NL7217712A/xx unknown
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