DE3129377C2 - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

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DE3129377C2
DE3129377C2 DE19813129377 DE3129377A DE3129377C2 DE 3129377 C2 DE3129377 C2 DE 3129377C2 DE 19813129377 DE19813129377 DE 19813129377 DE 3129377 A DE3129377 A DE 3129377A DE 3129377 C2 DE3129377 C2 DE 3129377C2
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Günther 4040 Neuss Dorenbeck
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
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Abstract

Es wird ein Liege- und/oder Sitzmöbel beschrieben, bei dem die Rückenlehne (1) entweder gemeinsam mit weiteren Liegeflächenteilen (2, 3) neigungsverstellbar ist oder von Hand unabhängig von der Einstellung der anderen Liegeflächenteile (1, 2) in ihrer Neigung verstellt werden kann. Dadurch ist eine Typisierung von sogenannten Gliederrahmenbetten im Krankenhausbetrieb möglich, so daß solche Gliederrahmenbetten auch in Bereichen verwendet werden können, in denen sie bisher keinen Eingang finden konnten, z.B. in der Chirurgie.

Description

besser abgestellt ist wie die DE-OS 28 11 409.
Ein Nachteil der zum Stande der Technik zählenden sogenannten Gliederrahmenbetten besteht darin, daß sie einer Typesierung, die heutzutage im Krankenhausbau angestrebt wird, deshalb im Wege stehen, weil sie sich nicht in allen Fällen einsetzen lassen. Zum Beispiel läßt sich ein Gliederrahmenbett nur schwer im Zusammenhang mit »Rooming-in« verwenden, weil die synchrone Verstellung ungewollt eine im Bereich des Fußteils angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme eines Behältnisses für den Säugling behindern oder ganz zunichte machen würde.
In der Chirurgie gibt es im übrigen Fälle, bei denen der Operierte in ungünstiger Weise bewegt werden würde, was z. B. die Beschädigung von Verbänden oder Suspensionsgestellen bewirken könnte.
In der niete vorveröffentlichten, allerdings prioritätsälteren und auf die Anmelderin zurückgehenden deutschen Patentanmeldung P 31 17 538.4 ist bereits ein GHederrahmenbett beschrieben worden, das besonders einfach im Aufbau ist Bei dieser nicht vorveröffectlichten, prioritätsälteren Patentanmeldung ist die Rückenlehne gewissermaßen zweiteilig ausgebildet, da hier zwei Rahmenteile ineinander angeordnet sind, derart, daß sich der innere Teil gegenüber dem äußeren Teil in seiner Neigung verstellen läßt.
Der Erfinder hat es bei dieser nicht vorveröffentlichlen. an sich sehr vorteilhaften Lösung jedoch als nachteilig empfunden, daß hierbei die Länge des die Rückenlehne bildenden Liegeflächenteils durch die Aufteilung in zwei Rahmenteile verringert wird. Da die äußeren Abmaße des Krankenbettes festliegen, läßt sich diese Länge auch nicht beliebig vergrößern. Im übrigen sind zwei Rückenlehnenteile erforderlich.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der im Gattungsbegriff vorausgesetzten Art konstruktiv noch einfacher zu gestalten. Insbesondere soll die Möglichkeit eröffnet werden, daß auch bei sogenannten Gliederrahmenbetten oder bei nach Art von Gliederrahmenbetten ausgebildeten Patientenstühlen die Möglichkeit eröffnet wird, daO mit der Rückenlehnenverstellung wahlweise das Fußteil seine eingestellte Neigung beibehält oder mit den übrigen Liegeflächenleilen neigungsverstellt wird, v/obei es ohne Belang sein soll, ob das Fußteil eingliedrig oder mehrgliedrig ist.
Lösun**
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Ein erfindungsgemäßes Krankenbett ist konstruktiv extrem einfach ausgestaltet, und zwar auch in den Fällen, in denen das Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer Rückenlehne, einem Mittel- und einem Fußteil ausgerüstet ist, die nebeneinander um je mindestens eine Achse schwenkbeweglich aneinander angeordnet sind, derart, daß zumindest die Rückenlehne und das Fußteil gleichzeitig und gemeinsam oder Rückenlehne und Fußteil jeweils getrennt voneinander schwenkbar und in verschiedenen Neigungsstellu.iij'en auch arretierbar sind, wobei eine Automatikauslöse- und Blockiervorrichtung für die gleichzeitige und gemeinsame Verstellung und Blockierung von mindestens der Rückenlehne und dem Fußteil und die Automatikauslöse- und Blockiervörrichtung für die Rückenlehne und das Fußteil auf einer Achse koaxial zueinander angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, die einzelnen Blockiervorrichtungen an verschiedenen Stellen des Sitz- und/oder Liegemöbels anzuordnen oder auf eine Automatikverstellung gänzlich zu verzichten. Des weiteren liegen im Rahmen des Erfindungsgedankens Ausführungsformen, bei denen die
ίο Liegefläche nur aus zwei Teilen besteht, die um horizontale Achsen gelenkbeweglich aneinander angeordnet sind. Auch in diesem Falle kann die Rückenlehne von dem Koppelgestänge erfindungsgemäß getrieblich gelöst werden, derart, daß sie auch in ihrer Neigung verstellt werden kann, ohne daß sich gleichzeitig die Neigung des anderen Liegeflächenteils in bezug auf den Boden irgendwie ändert Bleibt indessen die Rückenlehne mit dem Koppelgestänge getrieblich verbunden, so ist sie mit den übrigen Liegeflächenteilen neigungsverstellbar.
Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Liegefläche aus mehr als drei um horizontale Achsen gelenkbeweglich aneinander angeordneten Liegeflächenteilen, z. B. aus vier Teilen, besteht Auch in diesen Fällen kant. die Rückenlehne unabhängig von der Neigungsverstellung der übrigen Liegeflächenteile durch Abkuppeln von dem Koppelgestänge neigungsverstellt werden, und zwar derart, daß die Neigung der übrigen Liegeflächenteile unverändert bleibt, also die übrigen Liegeflächenteile ihre Einstellungen beibehalten, die sie vor der Neigungsverstellung der Rückenlehne innehatten.
Auf jeden Fall lassen sich bei nach Art von Gliederrahmen ausgebildeten Liege- und/oder Sitzmöbel alle Liegeflächenteile synchron, also gleichzeitig und gemeinsam zweckentsprechend neigungsversteilen. Desweiteren ist es möglich, bei solchen Sitz- und/oder Liegemöbeln die Rückenlehne zu verschwenken, während alle anderen Liegeflächenteile entgegengesetzt verschwenken. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, die Rückenlehne allein zu verschwenken, während alle anderen Teile ihre Neigungsverstellung beibehalten, die sie vor einer alleinigen Bewegung der Rückenlehne innehatten.
Damit wird die Möglichkeit eröffnet, auf einfache Art und Weise auch sogenannte Gliederrahmenbetten, also Sitz- und/oder Liegemöbel allgemein so auszugestalten, daß sie typisiert werden können und z. B. in allen Bereichen eines Krankenhausbetriebes, auch in der Chirurgie und Orthopädie, eingesetzt werden können, da die Rükkenlehne durch Abkuppeln von dem Koppelungsgestänge stets allein so eingestellt werden kann, daß z. B. Suspensionsgerüste, die nach schweren Knochenbrüchen und Operationen zur Anwendung gelangen, nicht mehr stören.
Dadurch, daß die Rückenlehne vom Koppelgestänge getrieblich lösbar ist, besteht die Möglichkeit, unmittelbar im Bereich der Rückenlehne, z. 3. unmittelbar unter dieser, eine Kupplung vorzusehen, die ohne jegliche Manipulationen die getriebliche Lösung der Rückenlehne vom Koppelgestänge ermöglicht. Zum Beispiel kann die Rückenlehne selbst die Kupplung oder einen Teil der Kupplung bilden, die mit dem Koppelgestänge zusammenwirkt.
Des weiteren ist es möglich, die Kupplung lediglich kraftschlüssig wirken zu lassen, so daß keine weiteren Teile herausgezogen, umgebaut oder in Sperrstellung oder in die Fntsperrungsstellung bewegt zu werden
brauchen, wenn die Rückenlehne mit dem Koppelgestänge verbunden bzw. von diesem getrieblich gelöst werden soll. So ist es z. B. möglich, an der Unterseite einen Energiespeicher, z. B. eine Gasdruckfeder, um horizontale Achsen einerends gelenkbeweglich an der Rückenlehne anzordnen und anderenends am Koppelgestänge o. dgl. vorzusehen, wobei der Federspeicher die Tendenz hat, die Rückenlehne nach seiner Entriegelung aufwärts zu schwenken, also in eine steilere Neigung gegenüber der Horizontalen zu bringen. Wird also der betreffende Federspeicher entriegelt, so schwenkt die Rückenlehne solange hoch, bis sie entweder gegen einen Endanschlag schwenkt oder der Federspeicher vorher wieder verriegelt wird. Dadurch kommt das Koppelgestänge von dem Kupplungsteil der Rücken- is lehne frei, so daß die Rückenlehne unabhängig von einer Verstellung des Kopplungsgestänges neigungsverstellbar ist Die Rückführung der Rückenlehne kann nach Entriegelung des betreffenden Federspeichers gegen dessen Rückstellkraft von Hand und durch den Einfluß der Gewichtskomponente der Rückenlehne selbst erfolgen. Selbstverständlich ist es auch möglich, auf jegliche Energiespeicher zu verzichten und die Rückenlehne vom Koppelgestänge hochzuheben und in sie in der jeweiligen Neigungsverstellung zu arretieren. Das Koppelgestänge kann in jeder beliebigen Zwischenstellung, also in jeder beliebigen Neigungsstellung der Rückenlehne wieder zur Anlage an die Rückenlehne gebracht werden, z. B. durch Einschalten der Automatik und/oder einer Handverstellung. Oder es ist möglich, nach En triegelung der Arretierung der Rückenlehne diese z. B. von Hand unter dem Einfluß der Schwerkraft wieder zurückzuführen, bis sie wieder getrieblich mit dem Koppelgestänge in Verbindung gebracht worden ist
Alles in allem ergibt sich eine einfache, unmißver- 3s ständlich bedienbare Konstruktion, die es ermöglicht, auch bereits eingesetzte Gjiederrahmenbetten nach geringfügiger konstruktiver Änderung umzurüsten, um sie entsprechend dem Erfindungsgedanken auszugestalten.
40
Vorteile weiterer Ausführungsformen
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Lösung, die nicht störanfällig ist, aus sehr wenigen Einzelteilen besteht und nicht mißverständlich bedienbar ist
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3 lassen sich bereits gebaute und auch schon eingesetzte Gliederrahmenbetten, auch für Krankenhäuser, besonders leicht auf die Erfindung umrüsten.
Eine sehr stabile Alternativlösung beschreibt Patentanspruch 4. Durch das rahmenartige Kupplungsteil verteilen sich die Kräfte praktisch über die gesamte Breite des betreffenden Möbels, so daß es zu keinerlei Verkantungen kommt
Sinngemäß das gleiche gilt für die Ausführungsform nach Patentanspruch 5. Hierbei läßt sich das blechförmige Kupplungsteil gewissermaßen aus einem Stück herausstanzen oder in sonstiger geeigneter Weise herstellen, eo
Im Patentanspruch 6 sind vorteilhafte Varianten der erfindungsgemäßen Lehre beschrieben. Die Gewichtskomponente der Rückenlehne kann hierbei durch mindestens eine Gasdruckfeder oder durch einen hydraulischen Energiespeicher aufgenommen werden. Des weiteren ist es aber erfindungsgemäß auch möglich, die Verstellung der Rückenlehne rein mechanisch durchzuführen.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 7 ist die Funktion der Handverstellung der Rückenlehne und der automatischen Verstellung derselben in einem Hebel vereinigt, so daß die Konstruktion noch weiter vereinfacht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schematisch — an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt nach der Linie 1-1 der F i g. 3;
Fig.2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, allerdings nach der Linie U-II der F i g. 3;
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf das aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche Möbel;
Fig.4 Rückenlehne, Mittelteil und Fußteil in abgewinkelten Stellungen, und zwar nach einer beispielsweisen Automatikverstellung dieser Teile;
F i g. 5 eine entsprechende Darstellung wie sie in F i g. 4 veranschaulicht ist, allerdings bei einer beispielsweisen Verstellung von Rückenlehne, Mittelteil und Fußteil nach einer getrennten Handverstellung von Rückenlehne und Fußteil;
F i g. 6 eine Darstellung, bei der die Rückenlehne von Hand verstellt wurde und Mittel- und Fußteil eine fluchtende Lage zueinander einnehmen;
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig.? die aus Fig.7 ersichtliche Ausführungsform mit einer anderen Stellung des Koppelgestänges.
In der Zeichnung ist die Erfindung auf ein als Krankenbett ausgebildetes Möbel verenschaulicht Sämtliche Teile, die nicht für das Verständnis der Erfindung notwendig sind, wurden weggelassen. Selbstverständlich können die aus der Zeichnung ersichtlichen Einzelteile auf einem üblichen Krankenbettenuntergeste'l, z. B. einem mit Rollen ausgerüsteten Tragrahmen, angeordnet sein. Diese nicht im einzelnen dargesieiiie Krankenbciikonstruktion kann eine übliche zusätzliche Höhenverstellung in bezug auf den Boden ermöglichen.
Wenn von »Krankenbetten« die Rede ist, so sollen damit nicht solche in Klinken verwendeten Betten ausgeschlossen werden, die z. B. bei der Altenpflege oder zur Betreuung von Entbundenen eingesetzt werden.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Rückenlehne bezeichnet, während 2 ein Mittelteil oder 3 ein Fußteil darstellen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Rückenlehne 1 mit dem Mittelteil 2 durch eine Schwenkachse 4 schwenkbeweglich verbunden, während das Mittelteil 2 wiederum mit dem Fußteil 3 über eine Schwenkachse 5 schwenkbeweglich gekuppelt ist Auf diese Weist fassen sich die einzelnen Liegeflächenteile, also die Rückenlehne 1, das Mittelteil 2 und das Fußteil 3 in unterschiedliche Winkelstellungen zueinander bringen.
Die Bezugszeichen 6,7 bzw. 8,9 bezeichnen paarweise jeweils mit Abstand und parallel zueinander verlaufende Laschen, von denen die Laschenpaare 6,7 mit der Rückenlehne 1 und die Laschenpaare 8,9 mit dem Fußteil 3 fest verbunden sind. Mit diesen Laschen ist das nicht dargestellte, ggf. mit Rollen ausgestattete Untergestell, z. B. eines Krankenbettes, verbunden. Zu diesem Zweck können mit den Laschen geeignete Lenkerelemente in der erforderlichen Weise beweglich, insbesondere schwenkbeweglich, gekuppelt sein.
Mit der Rückenlehne 1 und dem Mittelteil 2 ist ein Energiespeicher 10 über horizontale Achsen 11 bzw. 12 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gekuppelt, während zwischen das Mitteheil 2 und das Fußteil 3 ein weiterer Energiespeicher 13 über gleichfalls horizontale
7 8
Achsen 14 bzw. 15 in vertikaler Ebene schwenkbeweg- Achse 42 gekuppelt sind. Wie insbesondere die Fig.3
lieh eingeschaltet ist. Die Energiespeicher 10 und 13 erkennen läßt, sind die Handhebel 37,38 und 39,40 auf
können gesteuerte oder ungesteuerte Gasfedern oder verschiedenen Seiten der Liegefläche gut greifbar sowie
auch Energiespeicher mit mechanischen Federelemen- innerhalb der senkrechten Projektion der Liegefläche
lcn sein. Die Federkraft der Energiespeicher 10 und 13 s angeordnet. Der Handhebelanordnung 37,38,41 ist so-
ist jeweils so bemessen, daß sie in der Lage sind, die mit der Bowdenzug 35 und der Handhebelanordnung
Gewichtskomponenten der Rückenlehne 1 und des Mit- 39,40,42 der Bowdenzug 36 zugeordnet. Durch Betäti-
teltcils 2 bzw. des Mittelteils 2 und des Fußteils 3 zu gung der Handhebel 37,38 bzw. 39,40 lassen sich somit
kompensieren, um dadurch die Verstellbewegungen die Arretierungsvorrichtungen 32 bzw. 34 auslösen. Zu
dieser Teilet bis 3 zu erleichtern. io diesem Zweck wird einer der Handhebel 37 bis 40 in
Parallel und mit Abstand zur Längsachse der Energie- Richtung V bzw. T hochgeschwenkt Durch Loslassen
speicher 10 bzw. 13 ist unterhalb der Liegefläche eine des betreffenden Handhebels gelangt die Arretierungs-
Gleitstange 16 angeordnet, die mittelbar über ein Kno- vorrichtung wieder zur Wirkung, d. h. der betreffenden
tenblech 17 o. dgl. mit dem Mittelteil 2 fest gekuppelt ist. Arretierungszapfen oder Bolzen rastet in eine der Boh-
Das Knotenblech 17 ist weder in bezug auf die Gleit- is rungen 18 ein.
stange 16 noch auf das Mittelteil 17 schwenk- oder in Wird z. B. einer der Handhebel 37,38 in Richtung V
sonstiger Weise gelenkbeweglich angeordnet bewegt, so läßt sich die Rückenlehne 1 in Richtung A
Die Gleitstange 16 weist mehrere diese quer durch- bzw. B schwenken, was eine entsprechende Bewegung
setzende Bohrungen 18 auf. Die Längsachsen dieser der Verschiebemuffe 2i in Richtung λ'bzw. r'zur Folge
Bohrungen verlaufen mit Abstand sowie parallel zuein- 20 hat.
ander. Außerdem verlaufen die Längsachsen dieser In gleicher Weise kann nach dem Hochziehen einer
Bohrungen rechtwinklig zur Längsachse 19 der Gleit- der Handhebel 39 bzw. 40 in Richtung Tdas Fußteil 3 in
stange 16. Mit 20 ist die Liegeoberfläche bezeichnet Richtung C bzw. D geschwenkt werden, was wiederum
Auf der Gleitstange 16 sind mit Abstand zueinander eine entsprechende Bewegung der zugeordneten Ver-
drei Verschiebemuffen 21,22 und 23 angeordnet, denen 25 schiebemuffe 23 in Richtung A" bzw. Vzur Folge hat Die
drei verschiedene Versteiifunktionen, die nachfolgend Verschiebemuffe 22 bleibt bei diesen Bewegungen mit
noch beschrieben werden, zugeordnet sind. der Gleitstange 16 arretiert Auf diese Weise ist es mög-
Mit der Verschiebemuffe 21 ist ein Lenkerpaar 24 lieh, Rückenlehne 1 und Fußteil 3 unabhängig voneinan-
über eine Schwenkachse 25 schwenkbeweglich gekup- der einzustellen, beispielsweise die Rückenlehne 1 in
pelt Das Lenkerpaar 24 ist anderenends über eine 30 Richtung B zu bewegen, während das Fußteil 3 in fluch-
Schwenkachse 26 mit einem Laschenpaar 27 in vertika- tender Lage mit dem Mittelteil 2 verbleibt, also seine
ler Ebene schwenkbeweglich verbunden, während das Schwenkstellung gegenüber F i g. 1 oder 2 in bezug auf
Laschenpaar 27 mit der Rückenlehne 1 gekuppelt ist das Mittelteil 2 nicht verändert Auch lassen sich auf Auch mit der Verschiebemuffe 23 ist ein Lenkerpaar diese Weise die Neigungsstellungen von Rückenlehne 1
28 in vertikaler Ebene über eine Schwenkachse 29 3s und Fußteil 3 verschieden bestimmen,
schwenkbeweglich gekuppelt Anderenends ist das Len- Der nach außen gerichtete Verschiebeweg der Muf-
kerpaar 28 über eine Schwenkachse 30 an ein Laschen- fen 2i und 23 wird jeweils durch Endanschläge 43 bzw.
paar 31, ebenfalls in vertikaler Ebene schwenkbeweg- 44 begrenzt.
lieh, gekuppelt Das Laschenpaar 31 ist mit dem Fußteil Die Schwenkstellung des Lenkerpaares 24 in Rich-
3 verbunden. 40 tung B wird durch eine oder mehrere Anschlaglaschen
Die Verschiebemuffen 21, 22 und 23 sind jeweils in 45 begrenzt, so daß die Rückenlehne 1 nicht in eine zu Richtung X bzw. Y um ein begrenztes Maß auf der steile Stellung geschwenkt werden kann. Des weiteren Gleitstange 16 längenverschiebbar und in Zwischenstel- begrenzt ein Endanschlag 46 den Verschiebeweg der
lungen auch arretierbar. Muffe 21 in Richtung Y, so daß die Rückenlehne 1 nicht
Zu diesem Zweck ist jeder der Verschiebemuffen 21, 45 zu weit unter die Waagerechte kommt Außerdem ist
22 und 23 je eine lösbare Arretierungsvorrichtung 32,33 hierdurch eine Begrenzung der Grundstellung der
bzw. 34 zugeordnet Diese Arretierungsvorrichtungen Automatik gegeben.
32 bis 34 weisen bei den dargestellten Ausführungsfor- Wird der bei der aus F i g. 3 ersichtlichen Ausfühmen nicht näher dargestellte Rastzapfen auf, die in die rungsform nur an einer Längsseite vorgesehene AutoBohrungen 18 formschlüssig eingreifen und gegen die so matikhebel 47 in Richtung £ bewegt also hochgezogen, Rückstellkraft von nicht veranschaulichten Federn in so bleiben zwar die Verschiebemuffen 21 und 23 mit der Offenstellung beweglich sind. Auf diese Weise sind die Gleitstange 16 arretiert, jedoch wird die Arretierung Verschiebemuffen 21, 22 und 23 immer dann in bezug zwischen der Verschiebemuffe 22 und der Gleitstange auf die Gleitstange 16 zu arretieren, wenn sich die be- 16 aufgehoben, so daß sie in Richtung .Y bzw. Yverschotreffenden Rastzapfen der einzelnen Verschiebemuffen 55 ben werden kann. Dies hat zur Folge, daß nur durch 21, 22 und 23 in koaxialer Lage mit einer Bohrung 18 Betätigen des Hebels 47 eine gemeinsame Verstellung befindea Statt dessen können auch eine Zahnstange mit sämtlicher Teile 1 bis 3 gleichzeitig und synchron mögeinrückbarer Klaue, oder ein Reibgetriebe verwendet Hch ist Die Winkelstellung der Teile 1 bis 3 zueinander werden. hängt dabei davon ab, welche Ausgangsstellungen diese
Die jeweilige Längsachse der Arretiemngsvorrich- eo Teile bei Beginn des Automatikbetriebes, womit die Betung 32 und 34 verläuft rechtwinklig zu den Schwenk- tätigung über nur einen Hebel 47 gemeint ist, hatten, achsen25bzw.29. Werden die Teile 1 bis 3 in die aus Fig.2 ersichtliche
Jeder der Arretierungsvorrichtungen 32 und 34 ist je Grundstellung vor Aufnahme des Automatikbetriebes
ein Bowdenzug 35 bzw. 36 zugeordnet Dem Bowden- gebracht so können diese Teile z. B. die aus Fig.4 er-
zug 35 sind die Handhebel 27 bzw. 38 und dem Bowden- 65 sichtliche Lage einnehmen. Ist aber zuvor z. B. die Rük-
zug 36 die Handhebel 39 bzw. 40 zugeordnet Die Hand- kenlehne 1 durch Hochschwenken in Richtung B nach
hebel 37,38 sind einstückig mit einer Achse 41 verbun- Betätigung des Handhebels 37 bzw. 38 verstellt worden
den, während die Handhebel 39,40 einstückig mit einer und wird nach Loslassen dieser Hebel Automatikbe-
ίο
trieb durch Betätigung des einzigen Handhebels 47 ge- bindungslaschen 37 bzw. 58 einstückig, also unbewegwählt, so besitzt die Rückenlehne 1 gewissermaßen ei- lieh, mit einem bei der dargestellten Ausführungsform nen Vorlauf, was bedeutet, daß dann nicht mehr durch ebenfalls als Prcfilrohr ausgebildeten Rohr 59 verbun-Automatikbetrieb nochmals der volle Schwenkwinkel den, um dessen Längsachse 60 die Rückenlehne 1 neider Rückenlehne 1 zurückgelegt werden kann. Sinnge- 5 gungsverstellbar, also in Richtung A bzw. B schwenkbemäß das gleiche gilt auch für das Fußteil 3. Der Automa- weglich ist. Folglich bilden das mittlere Querholmteil 52, tikhebel 47 kai.η auch beidseitig von der Liegefläche die Verbindungslaschen 57, 58 und das Rohr 59 einen vorgesehen werden, wie es z. B. für die Hebel 37 und 38 starren Rahmen, dessen Teile gegeneinander nicht bein F i g. 3 veranschaulicht ist weglich sind.
Wählt man dagegen Handverstellung, d. h. stellt die 10 Mit den Bezugszeichen 61 und 62 ist ein Laschenpaar Teile 1 und 3 durch Hoch- und/oder Niederschwenken bezeichnet, zwischen dem das eine Teleskopteil 63 eines durch Zurücklegen unterschiedlicher Winkelbereiche Kraftspeichers, vorliegend einer blockierbaren Gasein, so hat man es ebenfalls in der Hand, das eine oder druckfeder, um eine horizontale Achse 64 schwenkbeandere Teil oder auch beide Teile 1 und 3 bereits über weglich angeordnet ist Das andere Teieskopteil 65 ist den vollen möglichen Schwenkbereich zu verstellen. 15 gleichfalls über eine nicht näher veranschaulichte, hori-Danach ist selbstverständlich keine Automatikverstel- zontal verlaufende, also parallel zur Schwenkachse 64 lung durch Bewegung des Handhebels 47 über diesen gerichtete Achse schwenkbeweglich angeordnet, so daß Schwenkwinkclbcrcich hinaus mehr möglich, in diesem der Kraftspeicher in vertikaler Ebene schwenkbeweg-FaIIe müßten die Teile 1 und/oder 3 in eine Zwischen- lieh gelagert ist. Der Kraftspeicher 63,65 hat die Tenstellung oder in die aus F i g. 1 und 2 ersichtliche Grund- 20 denz, die Rückenlehne 1 aufwärts, also in Richtung B stellung zurückbewegt werden, woraufhin nur durch (Fig. 1,4,5) zu schwenken. Die Lagerung für das TeIe-Betätigung des Hebels 47 die Automatikverstellung skopteil 65 ist an einem Querholm 66 angeordnet, der sämtlicher Teile wiederum möglich ist vorliegend ebenfalls als Profilrohr ausgebildet ist. Hier
Auch nach einer Automatikverstellung kann man ist auch ein Betätigungsgestänge 67 angeordnet, das beiselbstverständlich durch Betätigung eines der Handhe- 25 derends je einen Handhebel 68 bzw. 69 zum Blockieren bei 37,38,39 oder 40 das zugehörige Teil !oder 3 in eine und Entriegeln des Kraftspeichers 63,65 aufweist. MiI-von der vorherigen Automatikstellung abweichende hin kann der Kraftspeicher 63,65 von den Liegeflächen-Stellung verstellen, beispielsweise dieses Teil zurückbe- Seiten aus entriegelt oder wieder blockiert werden,
wegen. Bei 6 bzw. 7 sind Hebel um horizontale Achsen
In jedem Fall ist die Bedienungsperson, z. B. eine 30 schwenkbeweglich angeschlossen, die zu einem Boden-Krankenschwester, immer in der Lage, nur durch Betäti- teil führen, wo sie ebenfalls an ein Lenkersystem angegung eines einzigen Hebels das zugehörige Teil 1 oder 3 schlossen sein können, durch welche der gesamte Liegein gewünschter Weise einzustellen, z. B. die Rückenleh- flächenrahmen neigungsverstellbar oder in seiner Höhe ne hochzuziehen, oder — was bei Kreislaufkranken veränderlich angeordnet ist.
wichtig sein kann — durch einen einzigen Handgriff di« 35 F i g. 4 zeigt eine Lage der Liegeflächenteile 1,2 und
Beine des Kranken hochzulegen. Wenn die Teile 1 bis 3 3, bei welcher sich das Kopplungsgestänge 24,27,57,58,
durch die Automatik ganz ausgefahren sind, ist weder 61,62 in Kupplungsstellung mit der Rückenlehne i bc-
eine Verstellung durch die Automatik, noch eine Hand- findet, so daß in dieser Stellung das entsprechende Mo-
verstellung möglich. In diesem Falle ist erst wieder ein bei, z. B. ein als Gliederrahmenbett ausgebildetes Kran-
Zurückfahren, und zwar mindestens teilweise, der Teile 40 kenbett, entweder über die Automatik verstellt werden
1 bis 3 erforderlich, um täie Handverstellung nach oben kann, derart daß alle drei Liegeflächenteile 1,2 bzw. 3
oder unten zu ermöglichen. sich synchron und zweckgerichtet bewegen, beispiels-
Somit ist jeder Funktion — Verstellung der Rücken- weise bei einem Herunterbewegen der Rückenlehne 1
lehne 1 oder Verstellung des Fußteils 3 oder gleichzeiti- in Richtung A bewegt sich das Fußteil 3 in Richtung C
ge, gemeinsame Verstellung sämtlicher Teile 1 bis 3 — 45 aufwärts während das Mittelteil 2 sich in Richtung D,
je eine Verschiebemuffe 21,22 bzw. 23 zugeordnet, wo- also entsprechend abwärts bewegt Diese Bewegung
bei sämtliche Auslöse- und Blockiervorrichtungen für könnte z. B. soweit durchgeführt werden, bis alle drei
diese Teile 1 bis 3 nur auf einer Achse angeordnet sind. Teile 1,2 und 3 eine Gerade bilden, z. B. in einer hori-
die hier durch die Gleitstange 16 gebildet wird. zontalen Ebene zu liegen kommt
Wenn in den Anmeldungsunterlagen von der Ver- 50 Die Kupplung wird hierbei durch das Koppelgestän-
schiebbarkeit der Verschiebemuffen die Rede ist so ge und die übrigen Hebel über die Laschen 54 bzw. 55
wird darunter generell die Relatiwerschiebung dieser zum mittleren Querholmteil 52 aufrechterhalten.
Muffen zu der Gleitstange 16 verstanden. Deshalb kann Durch einen Vergleich der F i g. 5,6 bzw. 7,8 erkennt
z. B. — wie dargestellt — die mittlere Verschiebemuffe man, welche Lage ein Teil des Kopplungsgestänges ein-
22 in bezug auf das Möbel selbst feststehend ausgebildet 55 nimmt wenn z. B. zuvor der Kraftspeicher 63,65 durch
sein, während sie aber in bezug auf die Gleitstange 16 Betätigen eines der Handgriffe 68 bzw. 69 entriegelt
relatiwerschieblich ist weil sich die Gleitstange in be- worden ist wodurch die Rückenlehne 1 in F i g. 6 gegen-
zug auf die feste Verschiebemuffe bewegen kann. über dem Kopplungsgestänge hochgeschwenkt wurde.
Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt ist der bei Deutlich erkennt man den Abstand zwischen dem minder dargestellten Ausführungsform als Profürohr ausge- eo leren Querholmteil 52 und den kürzeren Querholmenbildete Querholm 48 bei 49 und 50 durchtrennt derart, teilen 51 und 53 in F i g. 6. Die Kupplung zwischen dem daß sich drei Querholmenteile, nämlich 51, 52 und 53 rahmenartigen Gebilde 52,57,58 und 59 ist also unterergeben, von denen das mittlere Querholmenteil 52 die brechen worden. Eine Verschwenkung der Rückenlehbei weitem größte Länge aufweist Mit jedem der kür- ne 1 sowohl in Richtung A als auch in Richtung B hai zeren Querholmteile 51 bzw. 52 ist je eine Kupplungsla- 65 somit keinerlei Auswirkungen auf die Neigungsversteische 54 bzw. 55 einstückig, also unbeweglich, verbun- lung der übrigen Liegeflächenteile 2 und 3, die in F i g. 6 den. AJ5e Querholmenteile 51,52 und 53 liegen auf einer beispielsweise in einer horizontalen Ebene dargestellt Linie 56. Das mittlere Querholmenteil 52 ist durch Ver- wurden. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese j
31 29
11
5 377 12 Lasche
anderen Liegeflächenteile 2 und 3 in anderer Schwenk 7 Lasche
stellung zu belassen, z. B. aus der in F i g. 5 gezeigten 8 Lasche
Neigungsverstellung der einzelnen Liegeflächenteile 2 9 Energiespeicher
und 3 die Rückenlehne in ihrer Neigung zu verstellen. 10 Achse
Selbstverständlich ist es auch möglich, nach Auflö to 11 Achse
sung der Kupplung zwischen der Rückenlehne 1 und 12 Energiespeicher
dem Koppelgestänge (F i g. 6) wieder den Automatikbe 13 Achse
trieb aufzunehmen und/oder die Rückenlehne 1 anders 14 Achse
in ihrer Neigung, und zwar unabhängig von den übrigen 15 Gleitstange, Achse
Liegeflächenteilen 2 und 3, zu verstellen, z. B. die Kupp 15 16 Knotenblech
lung zum Koppelgestänge dadurch wieder herzustellen, 17 Bohrung
daß nach Entriegeln des Kraftspeichers die Rückenleh 18 Längsachse
ne 1 in Richtung A, also heruntergeschwenkt wird, bis 19 Oberfläche
die Laschen 54 und SS wieder in Kupplungskontakt mit Verschiebemuffe
dem mittleren Querholm 62 sind. 20 21 Verschiebemuffe
Statt der Verbindungslaschen 57 und 58 könnte auch 22 Verschiebemuffe
hier ein anderes Teil, z. B. ein Blech, vorgesehen werden. 23 Lenkerpaar
... Statt des mittleren Querholmes 52 und des Rohres 59 24 Schwenkachse
könnte z. B. ein in der in F i g. 3 dargestellten Draufsicht 25 Schwenkachse
trapezförmig erscheinendes Blech vorgesehen verden, 25 26 Laschenpaar
das die Schwenkachse 60 für die Rückenlehne 1 umfaßt, 27 Lenkerpaar
während die anderen Laschenpaare, z. B. 6 und 7, unter 28 Schwenkachse
halb dieses trapezförmigen Bleches oder eines anders 29 Schwenkachse
gestalteten Körpers angeordnet, z. B. einstückig mit die 30 Laschenpaar
sem verbunden sind. 30 31 Arretierungsvorrichtung
Die Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 weist 32 Arretierungsvorrichtung
keine Automatikverstellung auf. Hierbei besteht die ei 33 Arretierungsvorrichtung
gentliche Liegefläche nur aus zwei Teilen, da hierbei 34 Bowdenzug
gewissermaßen die bei vorbeschriebener Ausführungs- 35 Bowdenzug
' form vorhandenen Liegeflächenteile 2 und 3 einstückig 35 36 Handhebel
zu einem Liegeflächenteil vereinigt worden sind, was 37 Handhebel
durch die Bezugszeichen 2 (3) in der Zeichnung ange 38 Handhebel
deutet worden ist. Die Liegefläche besteht somit ledig 39 Handhebel
lich aus der Rückenlehne 1 und dem Liegeflächenteil 2 40 Achse
; (3), die gelenkbeweglich bei 4 miteinander verbunden 40 41 Achse
j sind. Bei der Ausführungsform nach Fig.7 hat eine 42 Endanschlag
: Handverstellung der Rückenlehne 1 durch Betätigen 43 Endanschlag
k von einem der Handhebel 68 oder 69 stattgefunden. 44 Anschlaglasche
: wodurch die Gasdruckfeder 63,65 die Rückenlehne 1 in 45 Endanschlag
' eine steilere Stellung in bezug auf das Teil 2 (3) ge 45 46 Automatikhebel
schwenkt hat. Dadurch ist das Koppelgestänge von der 47 Querholm
Kupplung der Rückenlehne 1 freigekommen. Bei dieser 48 Trennstelle
' Handverstellung ändert sich die vorher eingenommene 49 Trennstelle
; Neigung des einzigen Teils 2 (3) gegenüber dem Boden 50 Querholmteil
i nicht. 50 51 Querholmteil
Demgegenüber befindet sich das Koppelgestänge in 52 Querholmteil
;: F i g. 8 in Kupplungsstellung mit der Rückenlehne 1, so 53 Kupplungslasche
I daß bei Auslösung der Arretierung sich beide Teile 1 54 Kupplungslasche
I und 2 (3) synchron bewegen, das bedeutet, daß bei einer 55 Linie
% Verstellung der Rückenlehne 1 sich auch die Neigung 55 56 Verbindungslasche
des anderen Teils 2 gegenüber dem Boden verändert 57 Verbindungslasche
Ü Man hat es somit durch die Erfindung nunmehr auch in 58 Rohr
I der Hand, bei lediglich rein manuell betätigbaren Sitz- 59 Längsachse
ϊ und/oder Liegemöbeln, insbesondere bei Krankenbet- 60 Laschenpaar
I ten, die Rückenlehne 1 vom Koppelgestänge abzukup- 60 61 Laschenpaar
"i pein, um sie allein, d. h. ohne Veränderung der Neigung 62 Teleskopteil
I des anderen Liegeflächenteils oder der anderen Liege- 63 Achse
I flächenteile, sofern mehrere Liegeflächenteile vorgcse- 64 Teleskopteil
I hen sein sollten, zu verstellen. 65 Querholm
I 65 66 Betätigungsgestänge
I Bezugszeichenliste 67 Handhebe!
I 68 Handhebel
I 1 Rückenlehne 69 Schwenkrichtung
1 2 Mittelteil A Schwenkrichtung
I 3 Fußteil B Schwenkrichtung
I 4 Schwenkachse C Schwenkrichtung
I 5 Schwenkachse D Betätigungsrichtung
I 6. Lasche E
13 14
T Betätigungsrichtung
V Betätigungsrichtung X Verschieberichtung
Y Verschieberichtung
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
10
15
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (7)

1 2 der Rückenlehne und einer Automatik für die syn- Patentansprüche: chrone Verstellung aller Liegeflächenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen der Handver-
1. Krankenbett mit einer aus mehreren um jeweils stellung der Rückenlehne (1) und der automatischen horizontale Achsen gelenkbeweglich miteinander 5 Verstellung der Liegeflächenteile (1,2,3) nur einem verbundenen Liegeflächenteilen, die jeweils ge- Hebel zugeordnet sind.
trennt voneinander oder gemeinsam synchron in unterschiedliche Neigungsstellungen verschwenkbar
und hier arretierbar sind, mit einem aus Hebeln bestehenden Koppelgestänge, das die Liegeflächentei- 10
Ie untereinander schwenkbeweglich und mit einem Stand der Technik
Untergestell verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rückenlehne (1) bil- Ein Krankenbett gemäß dem Oberbegriff des Andende Liegeflächenteil (Rückenlehnenteil) wahlwei- Spruchs 1 ist durch die DE-OS 29 43 564 bekannt,
se durch Ein- und Ausschalten des diesem zugeord- 15 Die DE-OS 29 43 546 beschreibt ein Krankenbett, das neten Koppelgestänges (24,27,57,58,61,62) abhän- nach Art eines Gliederrahmenbettes gestaltet ist und gig oder unabhängig von der Neigungsstellung der bei dem eine verblüffend einfach zu betätigende Konübrigen Liegeflächenteilen (2,3) neigungsverstellbar struktion vorgeschlagen wird,
ist ' Vorbekannt sind auch Krankenbetten, bei denen
2. Krankenbett nach Anspruch I, dadurch gekenn- 20 durch einfache Handauslösung die Rückenlehne gegenzeichnet, daß mit einem die Schwenkachse (60) des über dem übrigen einteiligen Liegeflächenteil neigungs-Rückenlehnenteils aufnehmenden Teil (59) ein verstellbar ist, der entsprechend der Verschwenkung Kupplungsteil (57,58,52) einstückig verbunden ist, der Rückenlehne synchron mitschwenkt
das mit dem schwenkbeweglichen Koppelgestänge Es sind als Krankenbetten ausgebildete Möbel be-(24, 27,57, 58, 61, 62) kraftsctüüssig verbindbar ist 25 kannt, deren Liegefläche aus mehreren schwenkbewegung daß die Rückenlehne (1) auf dem Kupplungsteil Hch miteinander verbundenen Teilen bestehen (z. B. (52) aufliegt oder bei ?Ueiniger Neigungsverstellung DE-PS 23 11 608 und US-PS 37 24 004).
der Rückenlehne (1) von diesem Kupplungsteil (52) Auch für Stühle hat man diese Aufteilung der Liegewegschwenkbar ist fläche schon vorgesehen (DE-OS 25 45 999).
3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 Sofern derartige Möbel als Krankenbetten eingesetzt zeichnet, daß das Kupplungsteil (52) durch den mitt- werden, bezeichnet man sie wegen der schwenkbewegleren Längenabschnitt fines Querholmes der Rük- liehen Verbindung der Liegeflächenteile auch als »Gliekenlehne (1) gebildet ist, der ir- Abstand der seitli- derrahmenbetten«.
chen Holme der Rückenlehne (1) beiderseits durch- Die schwenkbewegliche Anlenkung der Liegeflä-
trennt ist, so daß die seitlichen Querholmenteile (51, 35 chenteile aneinander besitzt allgemein den Vorteil, daß
53) mit der Rückenlehne (1) einstückig verbunden sich unterschiedliche Neigungen, z. B. der Rückenlehne,
sind, während das mittlere Querholmteil (52) mit ei- des Fußteils und des Mittelteils einstellen lassen. Auf
nem die Schwenkachse (60) aufnehmenden Rohr diese Weise läßt sich z. B. bsi eines Krankenbett eine
einstückig und unbeweglich verbunden ist wobei die bequeme Sitzanordnung der Liegeflächenteile einstel-
beiden äußeren, kürzeren Querholmenteile (51, 53) 40 len.
Kupplungslaschen (54 bzw. 55) einstückig aufweisen, Die Verstellung der einzelnen Liegeflächenteile —
die kraftschlüssig mit dem mittleren Querholmenteil z. B. der Rückenlehne, eines Mittelteils und des Fußteils
(52) zur Anlage bringbar sind, wobei an das mittlere — wird bei den verschiedenen Konstruktionen unter-
Querholmenteil (52) Laschen (8 bzw. 9) angelenkt schiedlich bewirkt Bei einer konstruktiv aufwendigen
sind, die über horizontale Achsen Lenker in vertika- 45 und schwierig zu bedienenden Konstruktion (DE-OS
ler Ebene schwenkbeweglich aufweisen, die zu ei- 28 11 409) können Rückenlehne und Fußteil durch eine
nem Untergestell des Krankenbettes führen. Automatikauslöse- und Blockiervorrichtung gleichzei-
4. Krankenbett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch tig gemeinsam verstellt werden. Außerdem ist es nach gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (52, 57, 58, verschiedenen Manipulationen auch möglich, Rücken-59) rahmenartig ausgebildet ist 50 lehne und Fußteil unabhängig voneinander zu verstellen
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekenn- und zu arretieren. Einige der Bedienungsschwierigkeizeichnet, daß das Kupplungsteil (52,57,58, 59) aus ten der Konstruktion nach der DE-OS 28 11 409 ergeeinem Blechkörper besteht der in der Draufsicht ben sich u. a. aus der Doppelfunktion der Verstellhebel z. B. trapezförmig ausgebildet ist und an seiner für Rückenlehne und Fußteil und drei Einrastknöpfen, Längsseite das mittlere Querholmteil (52) und an der 55 deren augenblickliche Stellung stets berücksichtigt weranderen, gegenüberliegenden Längsseite die den muß. Weiterhin ist die zuletzt eingestellte Position Schwenkachse (60) für die Rückenlehne (1) aufweist des Automatikhebels zu beachten und evtl. zu wechseln.
6. Krankenbett nach Anspruch 2 oder einem der Ohne gründliche Einarbeitung und ein entsprechendes folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längeres Training sind Krankenschwestern nicht in der ein Energiespeicher einerends zwischen der Rücken- 60 Lage, ein Krankenbett gemäß der DE-OS 28 11 409 stölehne um eine horizontale Achse und anderenends, rungsfrei zu bedienen.
und zwar ebenfalls um eine horizontale Achse (64) Eine technisch erheblich ausgereiftere und für die
am Kupplungsteil (52,57,58,59) in vertikaler Ebene Praxis wesentlich brauchbarere Lösung, die insbesonde-
schwenkbeweglich eingeschaltet ist, derart daß nach re Mißverständnisse bei der Bedienung vermeidet und seiner Entriegelung die Rückenlehne (1) in eine stei- 65 einen spürbaren Bedienungskomfort gegenüber der
lere Lage ^schwenkt DE-OS 28 11 409 bietet, ist in der DE-OS 29 43 546 be-
7. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der schrieben. In dieser DE-OS wird eine Lösung offenbart, folgenden Ansprüche mit Hebeln für die Betätigung die auf die Bedürfnisse des Krankenhauses bei weitem
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