DE1934088A1 - Verstellbarer Liegestuhl - Google Patents
Verstellbarer LiegestuhlInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
- A47C1/035—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
- A47C1/0355—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing.H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSfRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
IGA '
GENERAL STEEL PRODUCTS, INC.
1151 Blandwood Circle
Verstellbarer Liegestuhl
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Trägermechanismus,
insbesondere für einen Liege- oder Lehnstuhl, dessen
Lage veränderbar sein soll.
Es sind Liegestühle bekannt, welche in drei Stellungen
eingestellt werden können. Die erste Stellung ist eine Sitzstellung, die zweite Stellung ist eine halbgekippte
Stellung und die dritte Stellung ist eine Liegestellung. Bei diesen bekannten Liegestühlen ist der Verstellmechanismus so ausgebildet, daß die Sitzfläche, die Rüeklehne
und eine Fußstütze gesondert verstellt werden müssen. -
Es ist ferner eine verbesserte Ausführungsform eines solchen
Liegestuhles mit drei verschiedenen Stellungen bekannt
, bei der die Fußstütze und die Rückenlehne mit der Sitzfläche durch Gelenkmittel verbunden sind, welche die gewünschte Einstellung der Liegestuhlelemente
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ermöglichen. Der dazu erforderliche Mechanismus ist.
jedoch relativ komplex und daher teuer.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Verstellmechanismus für einen Liegestuhl, der in
drei Stellungen einstellbar ist. Dieser Mechanismus
ist gegenüber bekannten Ausführungsformen Vereinfacht.
Dadurch - entfallen die oben erwähnten Nachteile bekannter Liegestühle. Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße
Liegestuhl dadurch aus, daß die Fußstütze, die Sitzfläche und die Rücklehne besonders einfach verstellt
werden können.
Der Verstellmechanismus des erfindungsgemäßen Liegestuhles
erfüllt bei einem Verstellen des Liegestuhles folgende Funktionen: Wird der Liegestuhl von seiner
Sitz- in die Zwischensteilung verändert, so bleibt der relative Winkel zwischen der Sitzfläche und der
Rücklehne unverändert; die Fußstütze wird jedoch gegenüber der Sitzfläche angehoben und von dieser weggestreckt. Wird der Liegestuhl von seiner Zwischenstel—
lung in die Liegestellung umgestellt, so wird die Rücklehne in Bezug auf die Sitzfläche nach hinten geneigt;
während die Fußstütze ihre erhöhte und ausgestreckte Lage relativ zu der Sitzfläche beibehält.
Der erfindungsgemäße Mechanismus beruht auf der Verwendung
verbesserter Einstellmittel, wobei bestimmte Elemente dieser Einstellmittel beweglich gelagert
sind und die Fußstütze, die Sitzfläche und die Rücklehne des Liegestuhles tragen. Die Einstellmittel
zeichnen sich insbesondere durch eine neue Anordnung
tragender Gelenkglieder aus," welche ein Arretierglied
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aufweisen, das zur selektiven Verstellung der einzelnen
Elemente dient. In der nachfolgend beschriebenen Ausführungsforin
verhindert die Arretierstruktur, daß sich die Sitzflache nach vorn verschiebt, wenn ihr rückwärtiger Teil zwischen der Zwischenstellung und der Liegestellung verändert wird. Dadurch verhindert die Arretierstruktur
außerdem, daß sich die Fußstütze bei einer solchen
Verschiebung nach unten neigt und zurückbewegt. Die Arretierstruktur begrenzt ferner die Aufwärtsbewegüng
des rückwär/tigeii Teiles der Sitzfläche wenn der Liegestuhl
von seiner Zwischenstellung in die Liegestellung vimges teilt wird. Die Arretierstruktur laßt Jedoch eine
ungehinderte Vorwärtsbewegung der Sitzfläche zu, wenn der Liegestuhl von seiner Zwischensteilung in die Sitzstellung
verändert wird, wobei die Fußstütze gleichzeitig abgesenkt und zurückgezogen wird. Die Einstellglieder des erfindungsgemäßen Liegestuhl-Mechanismus
sind in funktioneller Weise mit Trägermitteln für die
Fußstütze derart verbunden, daß die Sitzfläche im wesentlichen in einer horizontalen Lage verbleibt, wenn
der Liegestuhl von seiner Zivis dienst ellung in die
Liegestellung verändert wird, wobei die Rücklehne in
eine ebenfalls im wesentlichen horizontale Lage geneigt
wird .
Der Mechanismus des erfindungsgemäßen Liegestuhles ist so gestciltet, daß die Lage der Fußstütze relativ
zu der Vorderseite der Sitzfläche in der Zwischenstellung
und in der Liegestellung im wesentlichen gleich ist.
Der Mechanismus des erfindungsgemäßen Liegestuhles
weist insbesondere ein außerordentlich einfaches
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Funktionspr.inz.ip auf, gemäß dem die Stuhlelemente in den verschiedenen Stellungen des Liegestuhles im wesentlichen
ausbalanciert sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb hauptsächlich
die Aufgabe zugrunde, den Verstellmechanistnus bekannter Liegestühle zu verbessern. Die Konstruktion eines solchen
Mechanismus soll einfach und ökonomisch sein und ein leichtes Verstellen der Liegestuhl-Elemente zulassen.
Nachfolgend wird nunmehr ein Ausftllirungsbe.isp.iel der Erfindung
an-hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1: Einen vertikalen Längsschnitt des erfindungsgemäßen
Liegestuhles in Sitzstellung, wobei einige Teile zur Vereinfachung weggelassen
s ind;
Figur 2:-den Verstellmechanismus des Liegestuhles nach
Figur 1, wenn der Liegestuhl in der Zwischenstellung
eingestellt ist;
Figur 3s der Einstellmechanismus nach Figur 2, wenn "
der Liegestuhl in Liegestellung eingestellt is t.
Der in den Zeichnungen dargestellte Liegestuhl ist mit
der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Er besteht aus einem
Untergestell 11 mit seitlichen Schienen 12, hinteren
Streben 13 und 14, einer Querstrebe 15 und JJodenstützen,
welche ein Paar vordere Laufrollen 1ü und hintere Stützfüße
17 aufweisen. Der obere Teil des Liegestuhles weist
vordere Lehnenstützen 18, Lehnen 19 und einen Ilücklehnen-
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rahmen 20 auf. Um das Verständnis~für die Erfindung zu
erleichtern, ist das Satzteil des Liegestuhles in den
Zeichnungen weggelassen und der Rücklehnenrahmen ist
nur in Figur 1 dargestellt. An den beiden Se.itensch.ienen 12 ist jeweils ein Verstellmechanismus angelenkt,·
in den Zeichnungen ist jeweils nur ein Verstellmechanisinus
gezeigt. Der Verstellmechanismus weist eine Montageplatte
21 auf, welche- an der betreffenden Seitenschiene angeschraubt ist. An der Montageplatte 21 sind eine
Sitzflächenschiene 22, eine Rücklehnenschiene 23 und
eine Fußstutzenschine 2k mittels Gelenkmitteln angelenkt,
welche allgemein mit der Bezugsziffer 25 bezeichnet sind. Die Sitzfläche des Liegestuhles kann in konventioneller
¥e.ise ausgebildet sein, beispielsweise kann sie gepolstert sein. Die Sitzfläche ist an der
Sitzflächenschiene 22 befestigt. An der Fußstützenschiene
2k ist ein Fußstützenrahmen 26 befestigt.
Die Schienen 22, 23 und 24 sind so miteinander verbunden,
daß der Liegestuhl 10 drei verschiedene Stellungen einnehmen kann. Die erste Stellung, d.i& sogenann*-
te Sitzstellung, ist in Figur T gezeigt. Die zweite Stellung, die sogenannte Zwischenstellung ist in Figur
2 gezeigt. In der Zwischenstellung ist die Sitzflächenschiene
22 nach rückwärts verschoben und nach hinten geneigt. Die Fußstutzenschiene 2k ist in der
Zwischenstellung angehoben. Die Rücklehnenschiene 23
und die Sitzflächenschiene 22 behalten in der Zwischenstellung
den gleichen Winkel zueinander bei wie in der Sitzstellung nach Figur 1. Figur 3 zeigt die
Liegestellung des Liegestuhles, in welcher das rückwärtige Ende der Sitzfläche etwas gegenüber seiner
Lage in der Zwischenstellung angehoben ist. Die Rücklehne ist in der Liegestellung im wesentlichen horizontal
ausgerichtet und fluchtet etwa mit der Fußstütze 25 und der Sitzfläche,
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Die Sitzflächenschiene 22 weist einen vorderen Teil 2$)
und einen hinteren Teil 30 auf. Die Fußstützenschiene
2k ist schwenkbar ausgebildet und über eine Hebelverbindung mit dem vorderen Teil 29 der■Sitzflächenschiene
verbunden. Die HebelVerbindung ist mit der· Bezugs- ·
ziffer 31 bezeichnet. Die Rücklehnenschiene 23 ist
schwenkbar an dem hinteren Teil 30 der Sitzflächenschiene
22 und an der Montageplatte 21 mittels einer Hebelverbindung 32 angelenkt. Die Gelenkelemente 25
weisen Einstellmittel auf, welche insgesamt mit der Bezugszahl 33 bezeichnet sind. Diese Einstellelemente sitzen an der Montageplatte 21 und sind mit der
vorderen Hebelverbindung 3I und der Sitzf läche.iis chi ene
22 verbuiiueü, Diese Einsteileleiüente dienen zur
Steuerung der Bewegung der Schienen und vorderen und
hinteren Ilebelverbindungen derart, daß die Liegestuhlelemente
in der gewünschten Weise eingestellt werden.
In der in Figur 1 dargestellten Sitzstellung des Liegestuhles hält die Hebelverbindung 3I die Fußstützenschiene 2k in einer zurückgezogenen Position. Die Hebelverbindung
31 Aireist einen ersten Hebel 3^1 einen
zweiten langen Hebel 35» einen Streckarm 36 und einen
geknickten Hebel 37 auf«, Die Hebelverbindung 31 definiert einen Schereninechanisinus, wobei der lange Hebel
35 und der Streckarm 36 an einem Gelenkpunkt 3^ in
ihrem Mittelteil miteinander verbunden sind. Der lange Hebel 35 ist am ,Punkt 39 ferner mit der Fußstützenschiene
2k und am Punkt kO mit dem geknickten Hebel
37 verbunden. Der Hebel 3k ist am Punkt 41 gelenkig
mit dem Mittelteil der Fußstützenschiene 2k und am Punkt k2 mit dem unteren Ende des Streckarmes 30 verbunden.
Das obere Ende des Streckarmes 36 ist gelenkig am Punkt ^3 mit dem vorderen Ende der Sitzflächenschiene
22 verbunden. Der geknickte Hebel 37
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am Punkt 44 hinter dem Gelenkpunkt 43 .gelenkig mit der
Sitzflächenschiene 22 verbunden.
In Figur 1 liegt ein Schulterteil 45 des Streckarmes
(hinter dem Gelenkpunkt 38) an einer Anschlagschulter
4ό des geknickten Hebels 37 an, wodurch eine Bewegung der Hebelverbindung 31 nach rückwärts begrenzt ist.
In Figur 2 weist die vordere Hebelverbindung 31 eine
solche Stellung auf, daß die Fußstütze 24 gegenüber
ihrer zurückgezogenen Stellung in Figur 1 nach vorn und oben geschwenkt ist. Diese Lageveränderung der
Fußstütze erfolgt durch ein Schwenken des 'Streckarmes 36 und des geknickten Hebels.37 um die Gelenkpunkte
43 und 44 im Uhrzeigersinn* In der in Figur 2 gezeigten
Zwischenstellung des Liegestuhles liegt der geknickte Teil 46 des geknickten Hebels 36 an einer zweiten
Anschlagschulter 47 des Streckarmes "}6 an; so daß
eine weitere Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn nicht
möglich ist.
Nunmehr soll wieder die Figur 1 betrachtet werden.
In der Sitzstellung des Liegestuhles hält die hintere
Hebelverbindung 32 die Rücklehnenschiene 23 in einer
im wesentlichen horizontalen Position. Die Hebelverbindung 32 weist ein Gelenk 48 auf, welches das vordere
Ende der Rücklehnenschiene 23 mit, einem hinteren nach oben stehenden Teil der Sitzflächenschiene 22
verbindet. Ferner weist die Hebelverbindung 32 einen
Hebel %G auf, der am Punkt 51 gelenkig mit der Rücklehnenschiene
23 und am Punkt 52 mit der Montageplatte 21 verbunden ist. Wenn die Sitzflächensch^iene
22 aus der in Figur 1 gezeigten Stellung nach rückwärts und unten in die in Figur 2 gezeigte Zwischen-
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Stellung bewegt wird, so bewegt die Hebelverbindung
32 die Rücklehnenschiene 23 entsprechend nach rückwärts
und unten, wobei die relative Stellung zwischen den Schienen 22 und 23 in beiden Liegestuhl-Stellungen
im wesentlichen nicht verändert wird. Wie man aus Figur 3 ersehen kann, ist die Sitzflächenschiene 22 in
der Liegestellung des Liegestuhles gegenüber der in Figur 2 gezeigten Zwischenstellung nach oben geschwenkt
worden, so daß sich das Gelenk 4b nunmehr oberhalb
seiner Lage gegenüber der Zwischenstollung befindet.
ψ Dadurch wird die.Rücklehnenschiene 23 um den Gelenkpunkt 51 derart geschwenkt, daß die Rücklehne schließlich
ihre Liegeposition einnimmt, in der sie mit der
Sitzfläche im wesentlichen fluchtet.
Wie oben bereits kurz angedeutet wurde, erfolgt die Steuerung der Bewegung der Ilebelverbindungen 31 und '}Z
durch Sinstellelemente 33· Zu diesen Sinstellelementen
gehört ein erster geknickter Hebel 53» der in seinem Knickbereich ljh an der Montageplatte 21 angelenkt
ist. Der geknickte Hebel 53 is-t am Punkt 55 mit dom
Rnickbereich des geknickten Hebels 37 der vorderen - Hebelverbindung 31 verbunden. Ferner ist der geknick-
' te Hebel 53 am Punkt 56 mit dem einen Ende eines kurzen
Verbindungshebels 57 verbunden. Ferner gehört zu den Einstellelementen ein rückwärtiger Einstellhebel 5^>
welcher in seinem mittleren Bereich am Punkt 59^ *m
der Montageplatte 21 angelenkt ist. Das eine Ende dieses rückwärtigen Einstellhebels 5& ist über ein Gelenk
59 mit dem anderen Tünäe des kurzen Verbindungshebels
verbunden. Weiterhin gehört zu den Einstellelementen ein Arretierglied 6O, welches an seinem einen Ende
über ein Gelenk 61 mit dem hinteren Teil der Sitzflächenschiene
22 verbunden ist. Der mittlere Teil
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des Arretiergliedes ist über ein Gelenk 62 mit dem hinteren Snde des hinteren Einstellhebels 58 verbunden.
Die hintere untere Kante 63 des Arretiergliedes 6O
ist als Kurve ausgebildet, welche an ihrem unteren Ende in einem hakenförmigen Anschlagteil 64 endet.
An ihrem oberen Ende mündet die Kurve 63 des Arre- xtiergliedes
60 in einer nach hinten offenen Ausnehmung 65. In der Sitzstellung des Liegestuhles ist
in dieser Ausnehmung 65 eine an der Montageplatte 21 befestigte Nase 66 eingerastet. Bei einem Verstellen
des Liegestuhles von seiner Sitzstellung in die Zwischenstollung
(Figur 2) wird durch die Bewegung der Sitzflächenscliiene 22 nach unten und rückwärts das
Arretierglied 60 in Uhrzeigerrichtung um den Gelenkpunkt 62 an dem Einstellhebel 58 geschwenkt, wodurch
die Ausnehmung 65 aus der Nase 66 ausrastet (Figur 2). Das Arretierglied 60 kann dann von der Zwischenstellung aus nach oben bewegt werden (siehe Figur 2) um
die in Figur 3 dargestellte Liegestellung an dem Liegestuhl einzustellen. Während dieser Bewegung kann
die Kurve 63 an der Nase 66 entlang gleiten, wodurch eine Vorwärtsbewegung der Sitzflächenschiene 22 vermieden
wird. Außerdem werden dadurch die Sitzflächenschiene und die' Rücklehnenschiene 23 in ihre erhöhte
Stellung gemäß Figur 3 überführt. Wie man aus Figur ersehen kann, liegt die Nase 66 in der Liegestellung
des Liegestuhles an dem hakenförmigen Anschlagte.il
der Kurve 63 an, wodurch eine weitere Aufwärtsbewegung
der Sitzflächenschiene 22 verhindert wird. Außerdem
wird dadurch der Liegestuhl in der Liegestellung gehalten. In der in Figur 3 dargestellten Liegestellung
wird die relative Lage der Zwischensteilung nach Figur
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zwischen der Fußstützenschiene 24 und der Sitzflächenschiene
22 durch die Hebelverbindung J"\ ±m wesentlichen
aufrechterhalten. Eine leichte Verschiebung der Fußstütze
kann jedoch auftreten.
Bei einer folgeweisen Betrachtung der Figuren 1, 2 und
3 wird man bemerken, daß abgesehen von der Schwenkung des Arretiergliedes 60 im Uhrzeigersinn die Einstellelemente 33 ihre Lage beibehalten, wenn der Liegestuhl
von seiner Sitzstellung (Figur 1) in seine Zwischen—
stellung (Figur 2) überführt wird. Durch die resultie-
W rende Rückwärts- und Abwärtsbewegung der Sitzflächenschiene
22 erfolgt die gewünschte Aufwärtsschwenkung der TTüß stützenschiene 24, wenn das :Ivniekpurilct«Gelorili
.55 in seiner absoluten Lage im wesentlichen unverändert
bleibt und die Gelenke 43 und 44 dagegen nach rückwärts
bewegt werden, so daß die Hebelverbindung scherenförmig
betätigt wird. Bei einem Verstellen des Liegestuhles
von seiner Zwischenstellung (Figur Z)' in seine Liege— "stellung (Figur 3) wird das Knickpunkt-Gelenk 55' mit
dem vorderen Teil 29 der Sitzflächenschiene 22 nach
oben bewegt, so daß die vordere Hebelverbindung 31 ihre Lage im wesentlichen beibehält.
I. ' ■ ■■ ' ■■".■"
Bei einem Verstellen des Liegestuhles von seiner Zwischenstellung (Figur 2) in seine Liegestellung (Figur
3) nehmen die Einstellelemente 33 eine im wesentlichen andere Position ein, so daß die Aufwärtsverschiebung
der Sitzflächenschiene 22 in der beschriebenen
Weise erfolgen kann. Dabei wird der· geknickte Hebel 53 im Uhrzeigersinn (siehe Figur 3) um den Gelenkpunkt
5h geschwenkt, so daß das Knickpunkt-Gelenk
55 nach oben verschoben wird. Außerdem wird dabei
der hintere Einstellhebel 58 im Gegemihi'ze.igersinii
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um den Gelenkpunkt 59 geschwenkt, so daß das Gelenk 6i
des hinteren Teiles 30, der Sitzflächenschiene 22 nach
oben verschoben werden kann, Während dieser Verschiebung wird das Arretjarglied 60 leicht im Uhrzeigersinn
um den Gelenkpunkt 62 geschwenkt.
Der Gelenkmechanismus 25 gestattet also eine wahlweise
Einstellung des Liegestuhles 10 in seine Sitzstellung,
Zwisehenstellung oder Liegestellung, Der Benutzer des
Liegestuhles kann eine solche Verstellung des Liegestuhles von der Sitzstellung in die Zwischenstellung
durch ein verstärktes Zurücklehnen gegen die lTücklehne
erreichen. Durch das verstärkte ,Zurücklehnen wird die Sitzfläclienscliiene 22 ebenfalls nach rückwärts verschoben,
dadurch wird wiederum die Fußstützenschiene
2k in ihre Stützstellung (Figur 'Z) aufwärts geschwenkt.
In der Zwischenstellung kann der Benutzer des Liegestuhles lesen, fernsehen usw. da der Winkel zwischen
der Sitzfläche und der Rücklehne im wesentlichen der gleiche ist wie in der Sitzstellung des Liegestuhles.
Um den Liegestuhl in die Liegestellung zu überführen, braucht sich der Benutzer wiederum lediglich etwas ·
verstärkt gegen die Rücklehne zu lehnen» Dadurch wird
der unterste Teil der Sitzfläche vom Druck entlastet und der hintere Teil 30 der Sitzflächenschiene 22
kann sich anheben und gleichzeitig die Einstellelemente 33 derartig betätigen, daß der vordere Teil 29
der Sitzfläclienscliiene angehoben wird. Wenn der Benutzer
den Liegestuhl von der Liegestellung in die Zwischenstellung zurückverstellen möchte, braucht er
lediglich den hinteren Teil der Sitzfläche nach unten
zu drücken. Dadurch werden das Arretierglied 60 und
das Gelenk 62 nach unten gedrückt. Das Gelenk 62 liegt schließlich tiefer als das Gelenk 55 wodurch
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die Sitzfläche abgesenkt und die Rücklehne an der Rücklehnenschiene
23 nach oben geschwungen wird.
Während dieser Bewegung verhindert die Gleitverbindung zwischen der Kurve 63- und der Nase 66, daß die
Sitzflächenschiene nach vorn geschwenkt wird. Wäre das Nachvornverschieben der Sitzflächenschiene nicht
auf die erwähnte Weise verhindert, so würde die Fuß- · stütze zusammenklappen, bevor die Zwischenstellung
erreicht ist. Wenn der Benutzer den Liegestuhl von der Zwischenstellung in die Sitzstellung überführen
will, braucht er lediglich die Sitzfläche nach vorn und die Fußstütze nach unten zu drücken. Dadurch wird
die Sitzflächenschiene 22 nach vorn verschoben und die Rücklehnenschiene 23 nach vorn geschwenkt0
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE1 .j Verstellmechanismus für einen Liegestuhl, mittels dem der Liegestuhl zwischen einer Sitzstellung, einer Zwischenstellung und einer Liegestellung verstellbar ist, gekennzeichnet durch ein Basisteil (11, 21 ), durch eine Sitzflächenschiene (22) mit einem vorderen Teil (29) und einem hinteren Teil (30) , durch eine Rücklehnenschiene ("23) > durch eine Fußstützen schiene (24), durch ein verschwenkbares vorderes Hebelgestänge (31 )> welches an dem vorderen Teil (29) der Sitzflächenschiene (22) angelenkt ist und die Fußstützenschiene (24) trägt, durch ein hinteres schwenkbares Hebelgestänge (32), welches die Rücklehnenschiene (23) mit dem hinteren Teil (3O) der Sitzflächenschiene (22) und dem Basisteil (11,21) verbindet, durch ein Einstellgestänge (33) mit einem an dem Basisteil (11,21) angelenkten ersten Hebel (53)> mit einem an dem Basisteil (-41,21) angelenkten zweiten Hebel (5ö)> mit einem schwenkbaren Verbindungshebel (59)t der den ersten Hebel (53) und den zweiten Hebel (5Ö) gelenkig miteinander verbindet, mit einem Gelenkarm (37)» der den ersten Hebel (53) gelenkig mit dem vorderen Hebel (31) an einer Stelle miteinander verbindet, welche unterhalb der Sitzflächenschiene (22) liegt, und mit einem ArreEierglied (6O)," welches gelenkig mit dem hinteren Teil (30) der Sitzflächenschiene (22) verbunden ist und diese gelenkig mit dem zweiten Hebel (5&)-an einer unterhalb der Sitzflächenschiene (22) liegenden Stelle verbindet, wobei das Einstellgestänge (33) derartig in Wirkverbindiang mit dem vorderen Hebelgestänge (31 ) steht, daß sich in der00 98 19/0ΛΒ0Sitzstellung des Liegestuhles die Sitzflachen— schiene (22) in einer vorderen untersten Position, die Fußstutζenschiene (24) in einer untersten zurückgezogenen Position und die Rücklehnenschiene (23) in einer vordersten aufrechten Position befindet , daß sich in der Zwischenstellung des Liegestuhles die Sitzflächenschiene (22) in einer hinteren unteren Zwischenposition, die Fußstützenschiene (24) in einer ausgeschwenkten angehobenen Position und die Rücklehnenschiene (23) in einer relais tiv zu der Sitzflächenschiene (22) im wesentlichen unveränderten Position befindet, wobei der erste Hebel (53/""imd dor zweite Hebel (58) ihre Position gegenüber der Sitzstellung des Liegestuhles nicht verändert haben, und daß sich in der Liegestellung des Liegestuhles die Sitzflächenschiene (22) in einer im wesentlichen vertikal' angehobenen Liegeposition,, die Fußstützenschiene (24) in einer ausgeschwenkten angehobenen Position und die Rücklehnenschiene (23) in einer extrem nach unten geschwenkten Liegeposition bdändet, wobei der erste Hebel (53) und der zweite Hebel (5&) nach oben ge- ^ schwenkt sind und die angehobene jedoch weder vor noch zurück verschobene Position der Sitzflächenschiene (22) gegenüber der Zwischenstellung des Liegestuhles begründen.
- 2. Verstellmechanlsmus nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (53) geknickt ausgebildet ist und an einem Ende gelenkig mit dem vorderen Hebelgestänge (53) verbunden ist, derart, daß die Fußstützenschieno (24) relativ0Ö9Ö19/0450zu der Sitzflächenschiene (22) nach oben geschwenkt wird, wenn die Sitzflächenschiene (22) entsprechend einer Verstellung des Liegestuhles von dessen Sitzstellung in die Zwischenstellung verschoben wird.
- 3. Verstellmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (53) in seinem Knickbereich an dem Basisteil (11,21) angelenkt und an seinem vorderen Ende mit dem vorderen Hebelgestänge (33) gelenkig verbunden ist, daß der zweite Hebel (58) in seinem mittleren Bereich hinter dem ersten Hebel (53) an dem Basisteil (11,21) angelenkt ist, daß das Arreticrglied (όο) schwenkbar an der Sitzflächenschie— ηe (22) aufgehängt und gelenkig mit dem hinteren Ende des zweiten Hebels (58) verbunden ist, und daß der Verbindungsh&bel (57) das hintere Ende des ersten Hebels (53) mit dem vorderen 3nde des zweiten Hebels . (5o) verbindet,
- k. Verstellmechanismus nach Anspruch 3j dadurch gekenn— zeichnet, daß der hintere Teil (30) der Sitzflächenschiene (22) in der Liegestellung des Liegestuhles gegenüber der Zwischensteilung angehoben ist und daß ' das Arretierglied (6O) an dem Basisteil (11,21) geführt ist,"derart, daß das hintere Teil (30) der Sitzflächenschiene (22) an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert wird, nachdem der Liegestuhl aus seiner Zwischensteilung in die Liegestellung überführt worden ist.
- 5. Verstollinechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (60) mit einer Kurvenkante (63) versehen ist, welche an einer an dem009819/04Basisteil (11,21) befestigten Führungsnase (66) gleitend anliegt, wenn die Sitzflächenschiene (22) entsprechend einer Überführung des Liegestuhles zwischen dessen Zwischenstellung und Liegestellung verschoben wird, wodurch die Sitzflächenschiene (22) an einer Vorwärtsbewegung gehindert wird, wenn der Liegestuhl von seiner Zwischenstellung in die Liegestellung überführt wird.
- 6. Verstellmechanismus nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied an seiner Kurvenkante (63) mit einer Ausnehmung {65) versehen ist, in welche die an dem Basisteil (11,21) befestigte Führungsnase {66) einrasten kann, wenn sich der Liegestuhl in seiner Sitzstellung befindet.
- 7. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Hebelgestänge (33) einen geknickten Hebel (37) aufweist der an seinem Knickbereich gelenkig mit dem Hebel (53) des Einstellgestänges (33) verbunden ist, und daß die Gelenkverbindung (55) zwischen dem geknickten Hebel (37) und dem ersten Hebel (33) sowie die Gelenkverbindung (62) zwischen dem Arretierglied (6O) und dem zweiten Hebel (58) im wesentlichen Ortsfest bleiben, wenn der Liegestuhl von seiner Sitzstellung in die Zwischenstellung überführt wird oder umgekehrt.
- 8. Verstellmechanismus nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgestänge (33) eine gelenkige Verbindung (62) zwischen dem Arretierglied (60) und dem zweiten Hebel (58) aufweist, welche im wesentlichen vertikal nach oben verschoben wird,0 0 981 97OABOwenn der· hintere Teil (3O) der Sitzflach.ensch.iene (22) bei einer Überführung des Liegestuhles von seiner Zwischenstellung in die Liegestellung nach oben bewegt wird.
- 9. Verstellmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Begrenzung der vert-ikalen Aufwärtsbewegung der Gelenkverbindung (62) zwischen dem Arretierglied (60) und dem zweiten Hebel (58) vorgesehen sind,' welche wirksam werden, wenn der Liegestuhl in seine extreme Liegestellung überführt worden ist..
- 10. Verstellmechanismus nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Gelenkverbindung aus einem hakenförmigen Anschlagende (.6.4) am unteren Teil des Arretiergliedes bestehen, wobei die an dem Basisteil (11,21) vorgesehene Nase in dieses hakenförmige Anschlagende (64) eingreift, wenn sich der Liegestuhl in seiner Liegestellung befindet.815/0450
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