CH669096A5 - Hebelverstellgetriebe fuer sitz-liegesessel mit ausfahrbarer beinstuetze. - Google Patents

Hebelverstellgetriebe fuer sitz-liegesessel mit ausfahrbarer beinstuetze. Download PDF

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CH669096A5
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Alois Schefthaler
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/0342Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Hebelverstellgetriebe für Sitz-Liegesessel mit ausfahrbarer Beinstütze von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Ein derartiges Hebelverstellgetriebe ist aus der DE-PS 2 601 691 bekannt. Dieses bekannte Hebelverstellgetriebe hat sich in der Praxis bewährt, und es gewährleistet optimale Relativlagen von Sitz, Rücklehne und Beinstütze in den drei möglichen Stellungen, nämlich der Sitzstellung, der Rücklehnstellung und der Liegestellung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieses bekannte Hebelverstellgetriebe mit möglichst geringem konstruktiven und damit auch fertigungstechnischem Aufwand so weiterzubilden, dass der Übergang zwischen den möglichen Einstellpositionen, insbesondere der Übergang von der Sitzstellung in die Rücklehnstellung und der dabei stattfindende Vorgang des Ausfahrens des Beinstützengetriebes praktisch ohne jegliche Kraftaufwendung durch die sich im Sessel befindende Person ermöglicht und gleichzeitig sichergestellt wird, dass die Rückkehr in die Ausgangsstellung, nämlich die Sitzstellung nicht erschwert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, dass der Betätigungshebel in Ausfahrrichtung des Beinstützengetriebes durch eine Feder vorgespannt und das Beinstützengetriebe in der eingefahrenen Stellung entgegen der Kraft der Vorspannfeder mittels eines betätigbaren Riegelhebels blockiert ist.
Durch die Kombination einer Vorspanneinheit für das Beinstützengetriebe und einer Riegeleinheit wird beim Lösen der Verriegelung ein zwangsläufiger, sich automatisch einstellender Übergang von der Sitzstellung in die Rücklehnstellung erreicht, wobei die kräftemässige Abstimmung vorzugsweise so gewählt ist, dass die Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes zu Beginn stärker unterstützt wird. Durch die Verriegelung des Beinstützengetriebes in der Sitzstellung wird ein unbeabsichtigtes, sich beispielsweise durch eine Rücklehnbewegung einer sich im Sessel befindenden Person ergebendes Ausfahren des Beinstützengetriebes sicher verhindert.
Bevorzugt ist die Vorspannfeder als Zugfeder ausgebildet und einerseits im Bereich des rücklehnenseitigen Endes des
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Betätigungshebels und andererseits im vorderen Bereich des Sitzbeschlags befestigt. Auf diese Weise lassen sich günstige Kraftübertragungsverhältnisse erzielen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die als Zugfeder ausgebildete Vorspannfeder mit ihrem auf der Seite des Beinstützengetriebes gelegenen Ende an einem Hebel befestigt ist und sich der Feder-Befestigungspunkt während der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes in Richtung der Rückenlehne bewegt. Als Hebel zur Zugfederbefestigung wird vorzugsweise der zwischen dem Ende des Schwenkhebels und dem Sitzbeschlag vorgesehene Verbindungshebel verwendet, der über seine Anlenkstelle am Sitzbeschlag hinaus verlängert und im Bereich seines freien Endes mit der Vorspannfeder verbunden ist. Neben der Doppelnutzung des zur Verstellung der Sitzneigung vorgesehenen Verbindungshebels wird bei dieser Ausführungsform vor allem der Vorteil erreicht, dass beide Feder-Befestigungspunkte beweglich sind, d.h. dass sich während der Ausstellbewegung des Beinstützengetriebes beide Befestigungspunkte aufeinander zubewegen, was einen besonders günstigen Verlauf der auf das Beinstützengetriebe einwirkenden, von der Vorspannfeder herrührenden Kraft während der Ausfahr- und Einfahrbewegung des Beinstützengetriebes zur Folge hat.
Der Riegelhebel ist zweckmässigerweise mittels eines Auslösehebels verschwenkbar, der sich durch den Spalt zwischen einer Seitenlehne und dem Sitz bis über die Sitzober-fläche erstreckt. Der Auslösehebel und der Riegelhebel sind dabei um eine gemeinsame Achse verschwenkbar, die in mit dem Gestellbeschlag fest verbundenen Trägern aufgenommen ist. Damit wird unter Gewährleistung einer sicheren Verriegelung des Beinstützengetriebes in der eingefahrenen Stellung ein bequemes, einen sehr geringen Kraftaufwand erforderndes Betätigen des Riegelgliedes ermöglicht, d.h. ein entsprechender Bedienungskomfort erreicht, welcher weiter dadurch verbessert wird, dass der Riegelhebel mittels einer Feder in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist und somit das Auslösen des Beinstützengetriebes durch einen leichten Zug am Auslösehebel erfolgen kann, der selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die Schwenkachse des Auslösehebels wird vorzugsweise als sich über die Breite des Sesselgestells erstreckende, durchgehende Achse ausgebildet, wobei im Bereich ihrer seitlichen Gestellager jeweils ein Riegelhebel vorgesehen ist. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung ist das gesamte Hebelverstellgetriebe zu einer Einheit zusammengefasst, wodurch eine exakte Montage wesentlich erleichtert wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein in einem Sitz-Liegesessel eingebautes Hebelverstellgetriebe gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in
Fig. 1 in Sitzstellung mit eingefahrenem Beinstützengetriebe und
Fig. 2 in Rücklehnstellung mit ausgefahrenem Beinstützengetriebe.
Die beiden beiderseits des Sitzes 1 angeordneten, schematisch dargestellten Seitenlehnen 2 sind durch ein im einzelnen nicht gezeigtes Sesselgestell miteinander verbunden. Dem Sitz 1 ist eine Rücklehne 3 zugeordnet.
Am Sesselgestell ist ein Gestellbeschlag 5 mittels Schrauben oder dergleichen befestigt, und an diesem Gestellbeschlag 5 ist ein Hebelverstellgetriebe angelenkt, das über einen Sitzbeschlag 6 mit dem Sitz 1 und über einen Rücklehnenbeschlag 12 mit der Rücklehne 3 verbunden ist.
Im vorderen Bereich des Sitzbeschlags 6 sind Beinstützenlenker 7 und 8 angeordnet, die mit einem Paar weiterer Lenker in der Art einer Nürnberger Schere verbunden sind.
Ein Beinstützen-Tragbeschlag 9 dient zur Befestigung der Beinstütze 10.
Während der vordere Beinstützenlenker 8 im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist, besitzt der hintere Beinstützenlenker 7 eine etwas nach rückwärts geknickte Form. Im Bereich der Knickstelle des Lenkers 7 ist ein im wesentlichen geradliniger Betätigungshebel 13 mit seinem einen Ende angelenkt. Das andere Ende dieses Betätigungshebels 13 ist mit dem ersten Ende eines Steuerhebels 14 schwenkbar verbunden, der mit seinem zweiten Ende am rückwärtigen Bereich des Sitzbeschlags 6, insbesondere an einem mit dem Sitzbeschlag 6 starr verbundenen Verbindungswinkel 11 zum Rücklehnenbeschlag 12 angelenkt ist. Der Schwenkhebel 14 verläuft zwischen seinen Anlenkstellen jeweils in ähnlicher Richtung wie der zwischen der Anlenkstelle am Knickbereich und der Anlenkstelle am Sitzbeschlag 6 gelegene Teil des hinteren Beinstützenlenkers 7. Eine unmittelbare Parallelität ist jedoch nicht notwendig.
Das über die Anlenkstelle hinausragende hintere Ende des Betätigungshebels 13 ist als Verriegelungsende bzw. Nockenfläche 15 ausgebildet und wirkt mit einem am Gestellbeschlag 5 befestigten Stehbolzen 16 dergestalt zusammen, dass während des Übergangs von der Sitzstellung in die Rücklehnstellung einerseits ein vorzeitiger Übergang in die Liegestellung gesperrt und andererseits die Relativneigung zwischen Sitz- und Rücklehne gesteuert wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Winkel zwischen Sitzfläche und Rücklehne gezielt und optimal einzustellen.
Der Rücklehnenbeschlag 12 ist einerseits am Verbindungswinkel 11 schwenkbar gelagert und andererseits im Bereich des dieser Lagerung gegenüberliegenden Endes schwenkbar mit einem Verstellhebel 21 verbunden, der in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Rücklehnenbeschlages 12 um den Lagerpunkt am Verbindungswinkel 11 Zug- oder Druckkräfte auf einen unteren Übertragungshebel 22 und einen oberen Übertragungshebel 23 ausübt, die mit seinem freien Ende schwenkbar verbunden sind.
Der obere Übertragungshebel 23 ist bei 24 etwa im Bereich seiner Mitte am Gestellbeschlag 5 schwenkbar gelagert und mit seinem freien Ende am Schwenkhebel 14 angelenkt. Diese Anlenkstelle befindet sich in der unteren Hälfte dieses Schwenkhebels 14.
Der untere Übertragungshebel 22, der im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa S-förmig gekrümmt ausgebildet ist, besitzt ebenfalls in seinem mittleren Bereich eine Lagerstelle 18 am Gestellrahmen 5, so dass auch der untere Übertragungshebel als zweiarmiger Hebel zu bezeichnen ist. Das freie Ende dieses unteren Übertragungshebels 22 ist mit einem Verbindungshebel 19 schwenkbar verbunden, der mit seinem anderen Ende am Sitzbeschlag 6, und zwar im Bereich der Anlenkstelle des hinteren Beinstützenlenkers 7 angelenkt ist.
Der Verbindungshebel 19 bewegt sich während der Übergänge zwischen den verschiedenen Betriebsstellungen gleichsinnig mit dem sitzbeschlagseitigen Teil des hinteren Beinstützenlenkers 7. Am Sitzbeschlag 6 sind ferner Anschläge 20 vorgesehen, mit denen der Verbindungshebel 19 in der Sitzstellung bzw. der Schwenkhebel 14 in der Rücklehnstellung zusammenwirken. In der Rücklehnstellung bildet auch der Stehbolzen 16 einen Anschlag für den oberen Übertragungshebel 23. In dieser Rücklehnstellung wirkt ferner ein am vorderen Ende des Gestellbeschlags 5 vorgesehener Anschlag 26 mit dem unteren Übertragungshebel 22 zusammen.
Zwischen dem rückwärtigen Ende des Gestellbeschlags 5 und dem darunterliegenden unteren Übertragungshebel 22 ist eine Zugfeder 27 angeordnet, welche die Rückführung des
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Sessels von der Liegestellung in die Rücklehnstellung erleichtert.
Mit dem Gestellbeschlag 5 fest verbunden ist ein sich schräg nach unten erstreckender Träger 32, an dessen freiem Ende ein Auslösehebel 29 und ein Riegelhebel 28 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkachse 30 erstreckt sich über die Breite des Sitzes 1 und trägt im Bereich ihrer beiden Enden jeweils einen Riegelhebel 28 und ist über Stifte in entsprechenden Bohrungen der ebenfalls beidseitig vorgesehenen Träger 32 gehaltert. Eine Feder 31 ist zwischen dem jeweiligen Riegelhebel 28 und jeweils einer gestellfesten Leiste 34 vorgesehen. Diese Feder 31 spannt den Riegelhebel 28 und damit auch den Auslösehebel 29 in Gegenuhrzeigerrichtung vor.
Am Träger 32 sind Anschläge 33 für den Auslösehebel 29 angebracht, welche den Schwenkbereich dieses Hebels begrenzen.
Der Riegelhebel 28 ist im Bereich seines vorderen Endes mit einer Rastausnehmung versehen, in die bei eingefahrenem Beinstützengetriebe ein am Lenker 8 des Beinstützengetriebes vorgesehener Bolzen einrastet. Der Riegelhebel 28 wird dabei durch die Feder 31 gegen diesen Bolzen gezogen.
Der Verbindungshebel 19 ist über sein Schwenklager 36 am Sitzbeschlag 6 hinaus verlängert und vorzugsweise am Ende abgewinkelt. An diesem Hebelende ist an einer Befestigungsstelle 37 eine Vorspannfeder 4 eingehängt, deren anderes Ende am rücklehnenseitigen Endbereich des Betätigungshebels 13 an einer Befestigungsstelle 35 fixiert ist. Die Feder 4 ist in der Sitzlage, d.h. in der in Fig. 1 gezeigten Lage in vorgebbarer Weise gespannt. Die von der Feder 4 erzeugte Kraft wirkt auf den Betätigungshebel 13 in der Weise ein, dass dieser Hebel 13 versucht, das Beinstützengetriebe auszufahren. Die Ausfahrbewegung wird aber durch den Riegelhebel 28 blockiert. Dabei hegt auch der Verbindungshebel 19 am Anschlag 20, der untere Übertragungshebel 22 mit seinem vorderen Ende am Anschlag 26 und der obere Übertragungshebel 23 am Stehbolzen 16 an.
Zum Verstellen des Sessels aus der Sitz- in die in Fig. 2 gezeigte Rücklehnstellung muss der Benutzer über den Auslösehebel 29 die Verriegelung des Beinstützengetriebes lösen und dazu diesen Hebel 29 leicht nach hinten ziehen. Sobald die Verriegelung gelöst wird, erfolgt ein automatisches Ausfahren des Beinstützengetriebes aufgrund der von dem Betätigungshebel 13, der unter Federvorspannung steht, ausgeübten Schubkraft. Die beiden Befestigungsstellen 35, 37 der
Vorspannfeder 4 bewegen sich aufeinander zu, d.h. die Feder führt eine Entspannbewegung durch.
Während der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes ergibt sich über den Übertragungshebel 23 und den Verstellhebel 21, bzw. aufgrund der Relativbewegung zwischen Verbindungswinkel 11 und Gestellbeschlag 5 eine Verstellung der Neigung von Sitz und Rücklehne, wobei der Sitz eine leicht nach hinten geneigte Lage einnimmt, der Winkel zwischen Sitz und Rücklehne gegenüber der Sitzstellung jedoch unverändert bleibt.
Durch die Schrägstellung des Sitzes 1 wird im letzten Teil der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes aufgrund des Gewichtes der sich im Sessel befindenden Person diese Ausfahrbewegung unterstützt. Während demgemäss der erste und wichtige Teilbereich der Ausfahrbewegung durch die Vorspannfeder 4 gewährleistet wird, ist der Beitrag dieser Vorspannfeder 4 während des letzten Teils der Ausfahrbewegung nicht mehr so wesentlich, d.h. dieser Beitrag kann durch entsprechende Auslegung der Feder verringert werden. Dies führt auch zu dem Vorteil, dass beim Einfahren des Beinstützengetriebes keinerlei Schwierigkeiten auftreten können, da diese Einfahrbewegung zunächst durch Gewichtsverlagerung der sich im Sessel befindenden Person und leichtes Drücken auf die Beinstütze 10 eingeleitet werden kann und erst im letzten Teilbereich der Einfahrbewegung die Feder 4 wieder gespannt werden muss, was aber problemfrei vor sich geht, da diese Spannung aus der sich bereits im Gange befindenden Rückstellbewegung heraus erfolgt und daher von der sich im Sessel befindenden Person keine zusätzliche Kraftanstrengung erfordert.
In der Fig. 2 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. Aus der in dieser Figur gezeigten Rücklehnstellung kann der Sessel in die Liegestellung überführt werden, und zwar durch Ausüben eines Druckes auf die Rückenlehne. Die Position des Beinstützengetriebes wird dabei jedoch nicht verändert.
Ein Vergleich der Figuren 1 und 2 zeigt, dass die Vorspannfeder 4 beim Übergang von der Rücklehnstellung in die Sitzstellung in ihrer Länge um etwa 30 bis 50% vergrös-sert wird. Dies sind jedoch lediglich Beispielswerte.
In der in Fig. 2 dargestellten Rücklehnposition befindet sich der Riegelhebel 28 in Warteposition. Wird das Beinstützengetriebe eingefahren, so schnappt dieser Riegel 28 über den zugehörigen Bolzen und blockiert das Beinstützengetriebe in der eingefahrenen, in Fig. 1 gezeigten Lage.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Hebelverstellgetriebe für Sitz-Liegesessel mit ausfahrbarer Beinstütze (10), bestehend aus einem ersten Teilgetriebe, das zwischen einem Sesselgestellbeschlag (5) und einem Sitzbeschlag (6) angeordnet ist, und einem über einen Rücklehnenbeschlag (12) gesteuerten zweiten Teilgetriebe, das mit dem ersten Teilgetriebe gekoppelt ist, bei dem das erste Teilgetriebe einen Betätigungshebel (13) aufweist, der mit einem Ende an einem Lenker (7) des am Sitzbeschlag (6) gelagerten Beinstützengetriebes (7, 8,9) und mit dem anderen Ende an einem Ende eines Steuerhebels (14) schwenkbar gelagert ist, dessen anderes Ende im rückwärtigen Bereich des Sitzbeschlages (6) angelenkt ist, und bei dem das zweite Teilgetriebe einen mit dem Rücklehnenbeschlag (12) schwenkbar verbundenen Verstellhebel (21) umfasst und der Rücklehnenbeschlag (12) sowohl an einem mit dem Sitzbeschlag (6) verbundenen Verbindungswinkel (11) als auch am Verstellhebel (21) gelenkig gelagert ist, wobei am freien Ende des Verstellhebels (21) einerseits ein unterer Übertragungshebel (22) und andererseits ein oberer Übertragungshebel (23) angelenkt sind und beide Übertragungshebel (22 und 23) als am Gestellbeschlag (5) mit gegenseitigem Abstand gelagerte, zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet sind, von denen der obere Übertragungshebel (23) mit seinem freien Ende am Steuerhebel (14) zwischen dessen äusseren Lagerstellen angelenkt ist, während der untere Übertragungshebel (22) über einen Verbindungshebel (19) mit dem vorderen Bereich des Sitzbeschlages (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (13) in Ausfahrrichtung des Beinstützengetriebes (7, 8,9) durch eine Feder (4) vorgespannt und das Beinstützengetriebe (7,8,9) in der eingefahrenen Stellung entgegen der Kraft der Vorspannfeder (4) mittels eines betätigbaren Riegelhebels (28) blockiert ist.
  2. 2. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannfeder (4) als Zugfeder ausgebildet und einerseits im Bereich des rücklehnenseitigen Endes des Betätigungshebels (13) und andererseits im vorderen Bereich des Sitzbeschlages (6) befestigt ist.
  3. 3. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Zugfeder ausgebildete Vorspannfeder (4) mit ihrem auf der Seite des Beinstützengetriebes (7, 8,9) gelegenen Ende an einem Hebel (19) befestigt ist und dass sich der Feder-Befestigungspunkt (37) während der Ausfahrbewegung des Beinstützengetriebes (7, 8, 9) in Richtung der Rückenlehne (3) bewegt.
  4. 4. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel von dem zwischen dem Ende des Schwenkhebels (17) und dem Sitzbeschlag (6) vorgesehenen Verbindungshebel (19) gebildet ist, und dass dieser Verbindungshebel (19) über seine Anlenkstelle am Sitzbeschlag (6) hinaus verlängert und im Bereich des freien Endes dieser Verlängerung eine Befestigung (37) für die Vorspannfeder (4) vorgesehen ist.
  5. 5. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verbindungshebels (19) zwischen seiner Anlenkung am Sitzbeschlag (6) und seiner Anlenkung am Schwenkhebel (17) im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Anlenkstelle des Betätigungshebels (13) am Hebel (7) des Beinstützengetriebes (7, 8,9) und der Anlenkstelle dieses Hebels (7) am Sitzbeschlag (6) ist.
  6. 6. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhebel (28) mittels eines Auslö-s'ehebels (29) verschwenkbar ist, der sich durch den Spalt zwischen einer Seitenlehne (2) und dem Sitz (1) bis über die Sitzoberfläche erstreckt.
  7. 7. Hebelverstellgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (29) und der Riegelhebel (28) um eine gemeinsame Achse (30) schwenkbar sind,
    die in mit dem Gestellbeschlag (5) fest verbundenen Trägern (32) aufgenommen ist.
  8. 8. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel
    (29) zwischen zwei an einem Träger (32) vorgesehenen Anschlägen (33) verschwenkbar ist.
  9. 9. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhebel (28) mittels einer Feder (31) in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
  10. 10. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhebel (28) mit dem Auslösehebel (29) starr verbunden ist.
  11. 11. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhebel (28) im Bereich seines freien Endes eine Rastausnehmung zur Aufnahme eines an einem Lenker des Beinstützengetriebes (7, 8,9) vorgesehenen Bolzens aufweist.
  12. 12. Hebelverstellgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse
    (30) des Auslösehebels (29) als sich über die Breite des Sesselgestells erstreckende, durchgehende Achse ausgebildet ist und im Bereich ihrer seitlichen Gestellager jeweils einen Riegelhebel (28) trägt.
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