DE2927377A1 - Sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl - Google Patents

Sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl

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DE2927377A1 DE19792927377 DE2927377A DE2927377A1 DE 2927377 A1 DE2927377 A1 DE 2927377A1 DE 19792927377 DE19792927377 DE 19792927377 DE 2927377 A DE2927377 A DE 2927377A DE 2927377 A1 DE2927377 A1 DE 2927377A1
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Steifensand Sitzmoebel & Tisch
STEIFENSAND SITZMOEBEL- und TISCHFABRIK INH F MARTIN STEIFENSAND
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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/027Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members

Description

Firma Friedrich-Martin STEIFENSAND, Sitzmöbel- und Tischfabrik, Sperbersloher Straße 124, 85Q1 Wendelstein
"Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl"
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere einen Bürodrehstuhl mit einer fußgestellfesten Tragkonstruktion, einem Sitzträger und einer Rückenlehne, wobei zumindest die Neigung zweier der vorgenannten Teile zueinander veränderbar und in der gewünschten Stellage mit Hilfe von durch Reibschluß festklemmbaren Lamellen/flxierbar ist. Ein BQ-rodrehstuhl der vorgenannten Gattung ist aus dem DE-GM 7 239 551 bekannt. Dort werden Lamellen des Sitzträgers durch Lamellen der Tragkonstruktion hindurchgeführt und durch eine Schraubspindel, die mittels eines Handgriffes verdrehbar ist, zur Fixierung der jeweiligen Stellage miteinander verspannt. Diese Verstellung ist für die Bedienungsperson relativ umständlich. Sie muß mit der Hand unter den Stuhl zum Schraubgriff langen und diesen zunächst so weit verdrehen, daß zwischen den genannten Lamellen kein Reibschluß mehr besteht. Dann ist die Verstellung des Sitzträgers zur Tragkonstruktion vorzunehmen und anschließend muß der Schraubgriff zur Fixierung dieser Lage wieder bis zum Erreichen der notwendigen Klemmkraft
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verdreht werden. Die Bedienungsperson muß also neben dem eigentlichen Verstellvorgang noch zwei Funktionen (Losschrauben und wieder Festschrauben) vornehmen, die jeweils eine gewisse Zeit dauern. Darüberhinaus ist es für eine auf dem Stuhl sitzende Person schwer, gewissermaßen blind eine solche Schraubverstellung vorzunehmen. Aus der DE-OS 2 710 043 ist es bekannt, die Verstellung der Neigung der Rückenlehne zum Sitzträger mittels einer durch Hebel betätigten Gasfeder vorzunehmen, während zur Verstellung der Neigung des Sitzträgers zur Tragkonstruktion eine einer Lamelle ähnliche Klemmzunge dient, die am Sitzträger befestigt ist und in eine Ausbuchtung der Tragkonstruktion verschiebbar passt. Mittels eines Exzenterhebels kann die Klemmzunge in die Ausbuchtung gepresst werden, wodurch die jeweilige Stellage fixiert ist. .Eine Gasfeder ist verhältnismäßig teuer. Sie ist darüberhinaus relativ lang und bedingt dadurch eine statisch ungünstige einseitige Verlagerung der Befestigungsstelle der Tragkonstruktion am Fußgestell. Auch hier sind zwei Manipulationen notwendig, nämlich ein Verschwenken des Exzenterhebels in der einen Richtung und nach Erreichen der jeweiligen Stellage ein Rückschwenken des Exzenterhebels in die ursprüngliche Position. Um eine hinreichend sichere Festklemmung durch den Exzenter zu erreichen, muß sein Verschwenkwinkel zwischen Haltestellung und Offenlage relativ groß sein, was einen entsprechend großen Verschwenkweg des Exzenterhebels bedingt und die Handhabung weiter erschwert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Verstellung der Rückenlehne zum Sitzträger und/oder
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des Sitzträgers zur Tragkonstruktion zu schaffen, die in sehr einfacher Weise mit nur einer einzigen Handhabung bedient werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung bei einem Sitzmöbel der eingangs genannten Gattung in erster Linie vorgesehen, daß der Lamellenreibschluß durch die Kraft einer Federanordnung erfolgt und daß eine Hebslanordnung vorgesehen ist, die mit der Federanordnung in Wirkverbindung steht und bei Betätigung durch die Bedienungsperson den den Reibschluß verursachenden Federdruck aufhebt. Der Hebel ist also nicht mehr zur Erzeugung der Klemmkraft notwendig, sondern nur zur Aufhebung des Federdruckes. Hieraus ergibt sich eine wesentlich einfachere Handhabung, indem die Bedienungsperson die Hebelanordnung nur gegen die Federwirkung bis zur Aufhebung der Federkraft zu betätigen hat und dann nach Erreichen der gewünschten StfeilltjgB die Hebbilanordnung einfach loslassen kann. Die für die Bedienungsperson notwendige Manipulation ist also auf eine einzige,leicht durchführbare Handhabung reduziert, wobei diese Handhabung auch ohne weiteres von einer auf dem Stuhl sitzenden Person durchgeführt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfarm der Erfindung gehört zu den Lamellen ein Druckelemsnt, das unter dem Druck der den Reibschluß bewirkenden Feder steht und die an einem der zu verstellenden Teile befestigten Lamellen gegen den anderen Teil presst, wobei die Hebelanordnung das Druckelement gegen die Federwirkung
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im Sinne einer Aufhebung des Reibschlusses verschiebt. Eine solche Anordnung zeichnet sich durch ihre konstruktive Einfachheit und ihren geringen Raumbedarf aus. Die Verschiebung des Druckelementes durch den Hebel kann unter Ausnutzung einer die Bedienung erleichternden Hebelübersetzung in der Weise erfolgen, daß ein relativ leichtes Antippen des Hebels genügt, um den Reibschluß aufzuheben, wobei nach Loslassen des Hebels dieser unter dem Druck der Feder über das Druckelement selbsttätig in die Ursprungslage zurückgebracht wird.
Die Erfindung ist sowohl für die Verstellung der Rückenlehne zum Sitzträger, als auch für die Verstellung des Sitzträgers zur Tragkonstruktion gedacht, wobei bevorzugt beide vorgenannten Verstellungen eines Stuhles nach der Erfindung ausgestaltet sind. Es könnte aber an einem Stuhl auch nur eine der Verstellungen gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen, sowie dem nachstehend beschriebenen und zum Teil in der Zeichnung dargestellten Aüsführungsbeispiel der Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Eine Unteransicht auf die Sitzfläche eines Bürodrehstuhles mit einem Teil der Tragkonstruktion, dem Sitzträger und der Rückenlehne,
Fig. 2: einis Ansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1,
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Fig. 3: einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1.
An der Sitzfläche 1 eines Bürodrehstuhles ist mittels mehrerer Schrauben, von denen nur die Schrauben 2 sichtbar sind, ein Sitzträger befestigt, der aus einer Winkelschiene 3 und einer U-Schiene 4 besteht. Die U-Schiene 4 ist über eine nur angedeutete Achse oder Welle 5 mit einem als Tragkonstruktion dienenden Rohrabschnitt 6 gelenkig verbunden, in dessen öffnung 7 der Tragkonus des Fußgestelles (nicht dargestellt) befestigt wird. Mittels einer weiteren Achse 8 ist eine Rückenlehnenhalterung 9 schwenkbar mit der U-Schiene 4 des Sitzträgers verbunden. Dabei ist um der Achse 8 eine Stell-Spiralfeder 11 gewickelt, die sich einerseits am Boden 4' der U-Schiene und andererseits an dnr Rückenlehnenhalterung 9 abstützt und bestrebt ist, den in die Rückenlehnenhalterung einsteckbaren und dort mittels des Schraubgriffes 25 festklemmbaren, das Rückenpolster tragenden Teil der Rückenlehne gegen den Rücken der auf dem Stuhl sitzenden Person zu drücken.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an Hand der Verstellung der Rückenlehne bzw. deren Halterung 9 zum Sitzträger und zwar zu dessen U-förmiger Schiene 4 erläutert. Zu diesem Zweck sind ein oder mehrere Lamellen., bzw. lamellenähnliche Teile 12 vorgesehen, die je mit einem Schlitz 13 (siehe Fig. 2) eine Achse 14 eines Druckelementes umgreifen. An einem Ende der Achse 14 und zwar dem in Fig. links außerhalb der U-Schiene 4 gelegenen Achsenende ist ein erstes Widerlager 15, z. B. eine Schraubmutter, fest angebracht. Ferner sind Tellsrfedern 16 (stattdessen könnte auDh eine Schraubfeder dienen) vorgesehen, die sich zwischen der Außenseite 4" der U-Schiene 4 und dem ersten Widerlager
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15 abstützen und bestrebt sind, dieses Widerlager und damit die Achse 14 in Pfeilrichtung A zu drücken. Auf der Achse 14 ist zwischen den beiden Schenkeln der U-förmigen Schiene 4 auf der zur Anlagefläche 4"V entgegengesetzte Seite der Lamellen 12 ein zweites Widerlager 15' fest angebracht, z. B. in Form einer Schraubmutter auf ein Gewin-
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de 14' der Achse/aufgeschraubt, das durch den Druck der Federn 16 ebenfalls in Pfeilrichtung gedrückt wird. Damit drückt das zweite Widerlager 15' die Lamellen 12 und Zwischenlagscheiben 17 gegen die Innenwand 4"' der U-Schiene. Dieser Reibschluß genügt, um die Lamellen fest an der U-Schiene 4 zu halten. Da die Lamellen andererseits über einen Zapfen 18 an der Rückenlehnenhalterung 9 angelenkt sind, wird hierdurch die Winkellage der Rückenlehne zum Sitzträger fixiert. Die Achse 14 ist relativ zur U-Schiene 4 und den Lamellen 12, sowie den Zwischenlagscheiben 17 verschiebbar. _
Die Hebelanordnung, welche mit der Federanordnung in Wirkverbindung steht und bei ihrer Betätigung durch die Bedienungsperson den den Reibschluß verursachenden Federdruck aufnimmt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel wie folgt gestaltet:
An einem längeren, etwa parallel zur Sitzfläche und unterhalb dieser verlaufenden Hebelarm 19 ist ein Handgriff
20 angebracht. Der Hebelarm 19 geht in eine Anlagefläche 23 über. An diese schließt sich ein kürzerer Hebelarm
21 an, wobei die Arme 19, 21 etwa im rechten Winkel zueinander stehen. Eine Bohrung 22 des kürzeren Hebelarmes 21 wird von der Achse 14 durchsetzt, die auch zu dieser Bohrung verschieblich ist (siehe Fig. 3). Auf dem in Fig. 1 und 3 rechts liegenden, sich also außerhalb des U-Eisens befindlichen Ende der Achse 14 ist ein drittes
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Widerlager fest angebrecht, z. B. in Form einer Schraubmutter 15" auf das Gewinde 14' aufgeschraubt. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Wird der Hebel 20 in Pfeilrichtung B etwas nach unten gedruckt, so schwenkt er um den PunKt/^T , bis sich die Anlagefläche 23 gegen den angrenzenden Schenkel des U-Eisens 4 anlegt. Der Hebelarm 21 wird in Pfeilrichtung C verschwenkt und verschiebt damit über das dritte Widerlager 15" die Achse 14 mit den Widerlagern 15 und 15* in Pfeilrichtung D, wobei die Federn 16 etwas zusammengedrückt werden. Hierdurch wird der ReibschluB zwischen den Teilen 12, 17 und 4"' aufgehoben und die Rückenlehnenhalterung 9 kann zur LJ-Schiune 4 des Sitzträgers verschwenkt werden. Soll die Rückenlehne weiter zurückgeschwenkt werden, so geschieht dies durch entsprechendes Anlehnen des Rückens der auf dem Stuhl sitzenden Person. Soll aber die Rückenlehne nach vorne verschwenkt werden, so hat die Bedienungsperson lediglich - nach Andrücken des Hebels 19, 20 - ihren Rücken entsprechend nach vorn zu bewegen, wobei die Stellfeder 11 das entsprechende Nachschwenken der Rückenlehnenhalterung 9 und damit der Rückenlehne bewirkt. Ist die gewünschte Schwenk- oder Stellage erreicht, so läßt die Bedienungsperson den Hebelarm 19, 20 los und die Federn 16 bewirken von selbst das Zurückgehen der Achse 14 mit den Widerlagern 15, 151, 15" in die zuerst beschriebene, den ReibschluB bewirkende Klemmlage. Diese Fixierung geschieht also selbsttätig, so daß die Bedienungsperson nur die eine Manipulation, nämlich das Herunterdrücken des Hebelarmes 19, 20 durchführen muß, was von der auf dem Stuhl sitzenden Person in Art eines Antippens geschehen kann. Der sich bis zum Hebelschwenkpunkt 23' erstreckende Hebelarm 21 ist gegenüber dem anderen
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Hebelarm 19 relativ klein. Aufgrund dieser mit der Erfindung möglichen Hebelübersetzung ist der von der Bedienungsperson für die Aufhebung des Reibschlusses aufzubringende Kraftaufwand im Verhältnis sehr gering. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß die Kante 23'^unmittelbarer Nachbarschaft der der Anlagefläche 23 zugewandten Seite der Achse 14 liegt. Auch muß der Hebelarm 19, bzw. die Handhabe 20 nur um einen relativ kleinen Winkel verschwenkt werden.
Der kürzere Hebelarm 21 übergreift mit einer Abbiegung 24 die überkante des angrenzenden Schenkels des U-Eisens 4. Hierdurch wird ein versehentliches Drehen der Hebelanordnung um die Achse 14 verhindert.
Die Achse 18 kann einen Schraubgriff 25 tragen, durch den.die Schenkel der Sitzlehnenhalterung 9 gegeneinander drückbar sind, wodurch die in der Sitzlehnenhalterung höhenverstellbar Sitzlehne in der jeweiligen Höhenlage feststellbar ist.
Wie bereits erwähnt, kann eine im Prinzip gleiche Anordnung zur Verstellung der Winkellage des Sitzträgers 3, zur Tragkonstruktion 6 und zur Freigabe, sowie Fixierung der jeweiligen Stellage vorgesehen werden. Auch hier kann eine Stellfeder gemäß Ziff. 11 vorgesehen werden. Die vorgenannte Anordnung ist aus Gründen der Vereinfachung in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt.
Ansprüche
0 30 0 6 2VD 54-9.

Claims (10)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl mit einer -Fußgeste 1 !festen Tragkonstruktion, einem Sitzträger und einer Rückenlehne, wobei zumindest die Neigung zweier der vorgenannten Teile zueinander veränderbar und in der gewünschten Stellage mit Hilfe von durch Reibschluß festklemmbaren Lamellen oder dergleichen fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenreibschluß durGh die Kraft einer Federanordnung erfolgt und daß eine Hebelanordnung vorgesehen ist, die mit der Federanordnung in Wirkverbindung steht und bei Betätigung durch die Bedienungsperson den den Reibschluß verursachenden Federdruck aufhebt.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellfeder (11) zwischen den gegeneinander zu verstellenden Teilen vorgesehen ist, wobei deren Stellkraft in einer der beiden Verstellrichtungen wirkt.
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch.1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Lamellen [12) ein Druckelement gehört, das unter dem Druck der den Reibschluß bewirkenden Feder (16) steht und die an einem der
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    der zu verstellenden Teile (4, 9) befestigten Lamellen C12) gegen den anderen Teil (9, 4) presst und daß die Hebelanordnung (19, 21) das Druckelement gegen die Federwirkung im Sinne einer Aufhebung des Reibschlusses verschiebt.
  4. 4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement eine Achse (14), welche die Lamellen (12) und den zum Reibschluß mit den Lamellen kommenden Teil durchsetzt, und drei Widerlager (15, 15', 15") aufweist, wobei zwischen dem ersten Widerlager (15) und dem zum Reibschluß mit den Lamellen kommenden Teil die Federanordnung (16) vorgesehen ist, welche sich zwischen dem letztgenannten Teil (4") und dem ersten Widerlager (15) abstützt, daß das zweite Widerlager (151) sich auf dar Seite der Lamellen (12) befindet, die zu dem in Reibschluß mit den Lamellen kommenden Teil entgegengesetzt .liegt, und die Lamellen aufgrund der Federkraft gegen den zum Reibschluß mit ihnen kommenden Teil (4"') druckt und daß ein Hebel (19, 21) vorgesehen ist, der sich bei seinem Verschwenken gegen ein drittes Widerlager (15") legt und die Achse (14) mit den Widerlagern geger. Wirkung der Feder (16) relativ zu dem Teil verschiebt, an dem die Lamellen (12) mit Reibschluß anliegen.
  5. 5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Übersetzungshebel ausgebildet ist, wobei ein langer Hebelarm (19) den Betätigungshandgriff (20) trägt und ein kurzer Hebelarm (21) von der Achse (14) durchsetzt wird, daß eine sich vom langen Hebelarm zu einer den Hebelschwenkpunkt bildenden Kante (23') der Hebelanordnung erstreckende Anlagefläche (23) vorgesehen ist, die zur Anlage
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    an den zum Reibschluß mit den Lamellen kommenden Teil gelangt, und daß am kurzen Hebelarm das dritte Widerlager (15") anliegt, das an dem den kurzen Hebelarm durchsetzenden und aus diesem hervorragenden Ende der Achse (14) fest angebracht ist.
  6. 6. Sitzmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hebelschwenkpunkt (23') bildenden.Kan-" te sich in unmittelbarer Nachbarschaft der ihr zugewandten Seite der Achse (14) befindet.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lamellen (12) Reibscheiben (17) oder Gegenlamellen vorgesehen sind.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Federanordnung mehrere Tellerfedern (16) dienen.
  9. 9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis &, dadurch gekennzeichnet,.daß der kürzere Hebelarm (21) mit einer Abbiegung (24) den zum Reibschluß mit den Lamellen kommenden Teil, z.B. den Schenkel des Ü-Eisens (4) des Sitzträgers, übergreift und damit die Hebelanordnung gegen Verdrehen um die Achse (14) sichert.
  10. 10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verstellung des Rückenlehnenhalters (9) zum Sitzträger die Stellfeder (11) so angeordnet ist, daß sie die Rückenlehne vom Körper der auf dem Stuhl sitzenden Person nach hinten wegdrückt. . -
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