DE4106878A1 - Brausehalter - Google Patents
BrausehalterInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/06—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handbrausehalter mit einer
Aufnahme für eine Handbrause, einem auf einer Tragstange
verschiebbaren, U-förmigen Gleitkörper, der einen mehr als
die Hälfte des Umfangs der Tragstange umfassenden Bogenab
schnitt aufweist, und einem drehbar gelagerten Bedienor
gan zum lösbaren Festlegen der Aufnahme an der Tragstange.
Aus der DE-A1 35 07 290 ist ein derartiger Halter bekannt.
Dieser weist einen auf einer Tragstange verschiebbar mon
tierten Gleitkörper, der die Tragstange auf dem größten
Teil ihres Umfangs bis auf einen schmalen radialen Spalt
umfaßt. In den Spalt greift eine Klemmscheibe ein, die
mittels einer Klemmvorrichtung radial an die Tragstange
anstellbar ist. Die Klemmvorrichtung weist einen Drehknopf
mit einem Exzenter zur Radialverschiebung der Klemmscheibe
auf. Desweiteren ist eine Aufnahme für eine Handbrause
vorgesehen.
Die Verwendung der gegen die Tragstange wirkenden Klemm
scheibe beinhaltet den Nachteil, daß die Tragstange im
Bereich der Klemmscheibe und vor allem letzteres sehr stark
belastet werden, so daß sie starker Abnutzung unterliegt.
Desweiteren kann es bei einem ungleichmäßigen Querschnitt
der Tragstange vorkommen, daß die Klemmwirkung des Hand
brausehalters nachläßt, wenn dieser relativ zur Tragstange
verdreht wird. Zudem ist die Ausbildung des Bedienorgans
als Drehknopf nachteilig, da sich einerseits nur relativ
kleine Drehmomente und damit unzureichende Klemmkräfte
aufbringen lassen, andererseits die bei einer Höhenver
stellung des Brausehalters in weiten Bereichen variable Win
kellage des Bedienorgans gegenüber der Tragstange zu einer
Fehlbedienung und damit zu einem ungewollten Lösen oder
Festklemmen während der Höhenverstellung führen kann.
Desweiteren ist eine Betätigung des Bedienorgans bei Stel
lung über Kopf als Drehbewegung ungünstig, besonders für
alte und behinderte Menschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hand
brausehalter der oben genannten Art zu schaffen, der eine
gleichbleibende Krafteinwirkung und eine gleichmäßige
Klemmkraftverteilung an der Tragstange beim Festklemmen
bei gleichzeitig geringer Betätigungskraft gewährleistet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Gleitkörper als
Klemmkörper und sein Bogenabschnitt unter Federkraft an
der Tragstange selbstklemmend ausgebildet ist, und daß
das Bedienorgan auf Schenkel des Klemmkörpers gegen die
Federkraft zum Aufspreizen der Schenkel wirkt.
Da der gesamte Bogenabschnitt als Klemmteil wirkt, wird
die zum Festklemmen benötigte Kraft gleichmäßig über den
Querschnitt der Tragstange verteilt. Auch beim Verdrehen
des Brausehalters bezüglich der Tragstange ist immer eine
sichere Anlage des Klemmteils an der Tragstange gewähr
leistet. Weil der Bogenabschnitt selbstklemmend ausgeführt
ist, kommt immer nur die durch die Federkraft verursachte
Klemmkraft zur Wirkung, da das Bedienorgan lediglich zum
Lösen und Verschieben des Handbrausehalters an der Trag
stange dient. Die Kräfte werden am Klemmkörper über eine
große Fläche verteilt, so daß kaum mit Verschleiß oder
Überbeanspruchung zu rechnen ist. Dabei ist es natürlich
wichtig, daß der Bogenabschnitt und die Tragstange auf
einander angepaßt sind, damit zum einen der Bogenabschnitt
eine ausreichende Klemmkraft auf die Tragstange ausüben
kann und zum andern das Aufspreizen der Schenkel ein leich
tes Gleiten des Halters auf der Tragstange ermöglicht.
Eine einfache konstruktive Ausführung ergibt sich dadurch,
daß das Bedienorgan drehbar zwischen den Schenkeln gelagert
ist.
Ein einfaches Aufspreizen der Schenkel wird dadurch er
reicht, daß das Bedienorgan zwischen den Schenkeln eine
beim Verdrehen die Schenkel spreizende Wirkfläche aufweist.
Um bei der Betätigung des Bedienorgans ein ungewolltes
Verdrehen des Handbrausehalters bezüglich der Tragstange
zu verhindern, ist vorgesehen, daß das Bedienorgan an einer
Achse senkrecht zur Tragstange drehbar gelagert ist und
sich im wesentlichen senkrecht zu ihrer Drehachse nach Art
eines Schwenkhebels erstreckt. Hierdurch wird gewährleistet,
daß kein Drehmoment auf den Handbrausehalter bezüglich der
Achse der Tragstange wirkt. Ferner lassen sich aufgrund
der hebelartigen Ausbildung der Handhabe auch große Klemm
kräfte bei geringem Kraftaufwand lösen.
In einer vorzugsweisen Ausführung ist vorgesehen, daß
das Bedienorgan eine Handhabe und einen an der Achse dreh
bar gelagerten Zylinderabschnitt aufweist, so daß sich die
Handhabe in Klemmstellung im wesentlichen in einer Ebene
senkrecht zur Tragstange erstreckt, daß das Bedienorgan
aus der Klemmstellung in zwei Richtungen unter Aufspreizen
der Schenkel drehbar ist, und daß ein Anschlag zur Dreh
winkelbegrenzung des Bedienorgans vorgesehen ist.
Diese Ausgestaltung gestattet eine sehr einfache Bedienung,
weil die Handhabe einfach in eine gewählte Verschiebungs
richtung zu bewegen ist, wobei jeweils die Schenkel aufge
spreizt werden und ein Verschieben des Brausehalters an
der Tragstange möglich wird. Sobald durch Verdrehen der
Handhabe die Spreizung der Schenkel erreicht ist, befin
det sich das Bedienorgan in einer Raststellung. Nun läßt
sich der Brausehalter ohne zusätzlichen Kraftaufwand leicht
gängig an der Tragstange verschieben. Bei der gewünschten
Position schnappt der Bedienhebel in die horizontale Lage
zurück und klemmt die Tragstange ein. Um für alte und
behinderte Menschen die Betätigungskraft zu reduzieren,
kann der Bedienhebel auch entsprechend länger ausgeführt
werden.
Eine einfache Drehwinkelbegrenzung ergibt sich dadurch,
daß der Zylinderabschnitt in seinem Mantel eine teilzy
lindrische Ausnehmung und der Klemmkörper einen in die
Ausnehmung eingreifenden Anschlag als Drehwinkelbegren
zung aufweist.
Eine ergonometrisch günstige Anordnung ist dadurch gegeben,
daß das Bedienorgan zum Lösen aus der Klemmstellung um
maximal 25° verdrehbar ist, so daß mit der Hand nur kurze
Stellwege zu überwinden sind und ein Umgreifen oder mehr
faches Zugreifen entfällt.
Eine einfache Ausbildung des Bedienorgans zum Aufsprei
zen der Schenkel ist dadurch gegeben, daß an einer Stirn
seite des Zylinderabschnitts die Wirkfläche mit einer
axialen Steigung vorgesehen ist.
In einer einfachen Ausgestaltung, die ein Lösen des Brau
sehalters durch Verschwenken des Bedienorgans in beide
Richtungen aus einer Klemmstellung heraus gestattet, ist
vorgesehen, daß die Wirkfläche als Erhöhung oder Vertiefung
ausgebildet und an dem zugeordneten Schenkel eine angepaßte
Gegenfläche angeordnet ist. In der Klemmstellung greifen
dann die Erhöhung und die Vertiefung ineinander.
Eine einfache und stabile Drehlagerung des Bedienorgans
ist dadurch gegeben, daß das Bedienorgan auf in den
Schenkeln gelagerten Funktionsteilen geführt wird. Ein
Axial-Spannteil und ein mit diesem unter Federeinfluß zu
sammenwirkendes Gegenteil sind als Lager für das Bedienor
gan ausgebildet.
Es ist möglich, den Klemmkörper aus einem derartigen ela
stischen Material zu fertigen, daß dieser ständig eine
gute Klemmwirkung gewährleistet. Vorzugsweise ist jedoch
eine Feder, die ausschließlich die Schenkel zusammendrückt
vorgesehen. Insbesondere, wenn die Federkraft einstellbar
ist, ist eine optimale Einstellung der Klemmwirkung auf
die jeweiligen Gegebenheiten möglich.
Eine einfache konstruktive Ausführung ergibt sich dadurch,
daß die Feder zwischen dem Spannteil und dem Gegenteil
wirkend angeordnet ist, und daß innerhalb des Spannteils
eine Schraube angeordnet ist, die in das Gegenteil einge
schraubt ist, und daß eine sich längs der Schraube er
streckende, am Schraubenkopf einerseits und andererseits
an der Innenseite des Spannteils angreifende Schrauben
feder vorgesehen ist. Hierbei zieht die Feder das Spannteil
und das Gegenteil gegeneinander, so daß die beiden Schenkel
unter der Federkraft ebenfalls zueinanderbewegt werden.
Durch Verdrehen der Schraube im Einsteckteil ist es möglich,
die Feder wunschgemäß zu spannen und damit die vom Bogen
abschnitt auf die Tragstange wirkende Klemmkraft einzu
stellen.
Um eventuelle Fertigungstoleranzen auszugleichen, ist vor
gesehen, daß eine weitere Schraubenfeder mit geringerer
Federsteifigkeit zwischen dieser und dem Bedienorgan an
geordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Zylinder
abschnitt des Bedienorgans ständig mit seiner Wirkfläche
an dem zugeordneten Schenkel anliegt, und die horizonta
le Stellung der Handhabe möglich ist.
Die Winkelverstellung der Handbrause ist aufgrund der
Federkraft, die den Zylinder gegen den Hülsenschenkel 6
drückt, sowie durch die Schwergängigkeit der Konusauf
nahme gegen Verdrehung ohne zusätzliche Arretierung mög
lich. Dies wird über das Spannteil erreicht, das durch
die Klemmkraft mit dem Gegenteil verspannt ist. Erhöht
wird die Reibung durch Anlage eines Gummiringes in ei
ner Ringnut des Gegenteils am Klemmkörper.
Um ein ungewolltes Aus- oder Eindrehen der Schraube aus
der Konusaufnahme zu verhindern, ist vorgesehen, daß die
Hülse und die Konusaufnahme drehfest, jedoch axial ver
schiebbar verbunden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die Aufnahme eine den Aufnahmedurchbruch für den
Brausegriff koaxiale umgehende Ringnut hat, die eine
Raumwandung den Aufnahmedurchbruch umgehende Stellen
durchstößt und daß sich in der Ringnut ein Gummiring be
findet, der durch die Ausnehmungen in den Aufnahmekonus
eintaucht.
In der Brauseaufnahme bewirkt der Gummiring durch Rei
bung am einzusteckenden Schlauchkonus einen sicheren Halt
der Brause gegen Herausrutschen und Verdrehen.
Eine Ringnut in der Aufnahme taucht so weit in die koni
sche Mantelfläche der Aufnahme ein, daß durch die ent
standenen Öffnungen zwei Teilsegmente des Gummiringes
wirksam werden können.
Um die Bedienung für Linkshänder zu erleichtern, läßt
sich der Brausehalter mit der Konusaufnahme rechts oder
links montieren.
Eine in der Hülse eingebrachte Ringnut ermöglicht das
Einhängen eines Duschmittels oder Shampoos. Um ein Reini
gungsmittel, ein Behältnis mit Shampoo oder dergleichen
leicht in Gebrauchshöhe aufhängen zu können, ist vorgesehen,
die Hülse als Aufhängeransatz auszubilden.
Um einen ästhetischen, formschönen Brausehalter mit wenig
Kanten und Nischen zu erhalten, ist vorgesehen, daß die
Konusaufnahme am Gegenteil, der Zylinderabschnitt und der
Aufhängeansatz am Spannteil koaxial angeordnet und etwa
zylinderförmig ausgebildet sind. Dadurch werden Kanten,
Vorsprünge oder dergleichen, an denen sich bevorzugt
Schmutz ablagern würde, vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung ei
nes Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Radialschnitt durch ei
ne Tragstange mit einer Aus
führungsform des Handbrause
halters;
Fig. 2 einen Schnitt II-II des Hand
brausehalters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Handbrau
sehalters;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 um 90°
gedrehte Ansicht;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht
des Klemmkörpers;
Fig. 7 eine Frontansicht des Klemm
körpers;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie
III-III der Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie
IV-IV der Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Bedien
organs;
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie
V-V der Fig. 10;
Fig. 12 eine gegenüber der Fig. 11 um
90° gedreht Ansicht des Bedien
organs;
Fig. 13 eine Ansicht der Wirkfläche
mit axialer Steigerung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht
der Hülse;
Fig. 15 einen Längsschnitt der Hülse;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Hülse;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht
der Konusaufnahme und
Fig. 18 einen Schnitt der Konusauf
nahme.
In Fig. 1 ist eine Tragstange 1 für eine Brause im
Schnitt dargestellt. Sie wird von einem Bogenabschnitt 2
eines Klemmkörpers 3 auf zumindest mehr als der Hälfte
ihres Umfangs umfaßt, wodurch sich eine sichere Führung
des Klemmkörpers 3 an der Tragstange 1 ergibt.
Der Klemmkörper 3 weist zwei Schenkel 4 und 6 auf, zwischen
denen ein Zylindermantelabschnitt 7 eines hebelartigen
Bedienorgans 8 drehbar gelagert ist. Am Zylindermantelab
schnitt 7 ist eine im wesentlichen ebene Handhabe 9 ausge
bildet. Zur drehbaren Lagerung des Zylindermantelabschnitts
7 sitzt dieser auf einem im Schenkel 6 angeordneten Axial-
Spannteil 12 und einer durch den Schenkel 4 und mit einem
Vierkant 13 bis in das Spannteil 12 eingesteckten Gegenteil
11. Durch den Vierkant 13 wird eine drehfeste Verbindung
eines Spannteils 12 mit der Gegenhülse realisiert, jedoch
sind das Spannteil 12 und das Gegenteil 11 in axialer
Richtung relativ zueinander verschiebbar. Beim darge
stellten Ausführungsbeispiel ist eine Konusaufnahme für
den Handgriff einer Brause einstückig mit der Gegenhülse
11 ausgebildet. Am die Konusaufnahme für den Brausegriff
aufweisenden Gegenteil 11 ist eine koaxiale Ringnut 19
ausgebildet, in der ein Gummiring 34 angeordnet ist. Die
Ringnut 19 schneidet den Aufnahmekonus für den Brausegriff
teilweise. Der in der Nut 19 anliegende Gummiring 34 reicht
an diesen Schnittstellen 32 damit in den Aufnahmekonus
(Fig. 3, 17, 18). Gegen den Ring 34 drückt ein axial nach
außen gebildeter Ringflansch 31 am Schenkel 4 des Klemm
körpers 3. Durch die erhöhte Reibung des Gummirings 34
wird derart der Halt der Handbrause im Aufnahmekonus ver
bessert.
Der Schenkel 6 ist entsprechend ausgebildet; sein Ring
flansch wird durch einen Ringflansch des Spannteils 12
umfaßt.
An einer inneren Stirnseite 14 der Hülse 12, die den
Vierkant 13 umgreift, stützt sich eine Schraubenfeder 16
mit ihrem einen Ende ab. Das andere Ende der Feder 16
stützt sich am Kopf 17 einer in durch die Stirnseite des
Spannteils koaxial in den Vierkant 13 eingedrehten Schraube
18 ab. Die Feder 16 zieht somit Spannteil 12 und Gegen
teil 11 (letztere über die Schraube 18) gegeneinander.
Spannteil 12 und Gegenteil 11 drücken dabei beide Schen
kel 4 und 6 gegeneinander, wodurch der Klemmkörper auf der
Tragstange verspannt wird.
Der Zylindermantelabschnitt 7 des Bedienorgans 8 weist
stirnseitig eine Wirkfläche 22 mit axialer Steigung auf,
die an einer Gegenfläche 23 des Schenkels 6 zur Anlage
kommt. Die Wirkfläche 22 ist hierbei als eine Vertiefung
im Zylinderabschnitt 7 mit zwei Schrägflächen und die Gegen
fläche 23 als eine entsprechende Erhebung des Schenkels 6
ausgebildet.
Zwischen einer Einschnürung des Bedienorgans 8 und dem
Gegenteil 11 ist eine Schraubenfeder 27 angeordnet, die
den Zylinderabschnitt 7 ständig gegen den Schenkel 6 und
damit die Wirkfläche 22 auf die Gegenfläche 23 drückt.
Am anderen Schenkel 4 ist ein Drehwinkelanschlag 24 an
geordnet, der in eine teilzylindrische Ausnehmung 26
des Zylinderabschnitts eingreift.
Das Spannteil 12 weist einen Aufhängeansatz 28 zum Befe
stigen von Duschgel oder dergleichen auf. Zur Verdeckung
der Schraube 18 ist eine Abdeckkappe 35 in das Spannteil
12 eingeklipst.
In Fig. 2 ist ein Schnitt II-II durch den Handbrause
halter gemäß Fig. 1 dargestellt. Zu erkennen ist die
koaxiale Anordnung des Zylinderabschnitts 7, des Gegen
teils 11 der Schraubenfeder 16 und der Schraube 18. Das
Bedienorgan 8 weist die am Zylinderabschnitt 7 angeordnete,
im wesentlichen ebene Handhabe 9 auf, die, um einen siche
ren Griff zu gewährleisten, mit einer zylinderförmigen
Verdickung 9 versehen ist.
In Fig. 2 ist im Zylindermantelabschnitt 7 die Ausnehmung
26 dargestellt, in die der Anschlag 24 des Klemmkörpers 3
zur Drehwinkelbegrenzung des Bedienorgans 8 eingreift.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Handbrausehalters ge
mäß Fig. 1. Der Klemmkörper 3 weist einen Spalt 36 auf,
der den Schenkeln 4 und 6 die zum Klemmen und Lösen not
wendige Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Handbrausehalters.
Zu erkennen ist die vorzugsweise waagerechte Anordnung
der Handhabe 9 des Bedienorgans 8 in Klemmstellung und
die abgerundete und im wesentlichen zylinderartige Au
ßenkontur von Schenkeln 4, 6, Zylinderabschnitt 7,
Aufhängeansatz 28 des Spannteils 12 und Gegenteil 11.
Fig. 5 zeigt darüber hinaus die Handhabe 9 in zwei Frei
gabe-Schwenkstellungen 9′ und 9′, die sich aus der Dreh
winkelbegrenzung ergeben.
In der Klemmstellung des Handbrausehalters erstreckt sich
die Handhabe 9 senkrecht zur Tragstange 1. Hierbei grei
fen die Wirkfläche 22 und die Gegenfläche 23 des Zylin
derabschnitts 7 und des zugeordneten Schenkels 6 so inein
ander, daß keine Aufspreizung der Schenkel 4 und 6 erfolgt.
Durch die Schraubenfeder 16 wird das Gegenteil 11 in das
Spannteil 12 gezogen, wobei die Kraft der Feder 16 auf
die Schenkel 4 und 6 übertragen wird. Dies hat zur Folge,
daß der Bogenabschnitt 2 sich eng an die Tragstange 1
anlegt und damit der Klemmkörper 3 selbstklemmend an dieser
festgelegt ist.
Wird nun durch die Handhabe 9 der Zylinderabschnitt 7
verdreht, so wird die Wirkfläche 22 auf der Gegenfläche
23 verschoben. Hierdurch erfolgt eine axiale Verschiebung
des Zylinderabschnitts 7. Die der Wirkfläche 22 gegenüber
liegende Stirnseite des Zylinderabschnitts 7 überträgt
die axiale Verschiebung auf den Schenkel 4. Der Schenkel
6 wird gegenüber dem Schenkel 4 abgespreizt, so daß die
über den Bogenabschnitt 2 auf die Tragstange 1 einwirkende
Klemmkraft des Klemmkörpers 3 vermindert oder ganz aufge
hoben wird. Dadurch ist es nun möglich, mittels der ver
schwenkten Handhabe 9′ oder 9′′ den Handbrausehalter wie
gewünscht in axialer Richtung auf der Tragstange 1 zu
verschieben und auch gegebenenfalls zu verdrehen. An
schließend wird das Bedienorgan 8 wieder in die Klemm
stellung gedreht, so daß die Schenkel 4 und 6 durch die
Feder 16 gegeneinander bewegt und der Bogenabschnitt des
Klemmkörpers 3 an der Tragstange 1 festgeklemmt wird.
Durch die Schraubenfeder 27 wird der Zylinderabschnitt
7 mit der Wirkfläche 22 auf die Gegenfläche 23 gedrückt.
Hierdurch ist eine fixierte Stellung der Handhabe 9 in
horizontaler Ebene gewährleistet, da die axiale Senke
des Bedienorgans (8) mit Federkraft (27) auf die axiale
Erhebung des Klemmkörpers (3) gedrückt wird.
Für die hemmende Winkelverstellung der Handbrause ist
das Gegenteil 11 mit dem Spannteil 12 durch die über die
Feder 16 erzeugte Klemmkraft verspannt. Das Spannteil 12
bewirkt über den konischen Sitz 21 im Klemmkörper 3 eine
Reibwirkung, wie auch das im konischen Sitz 37 gelagerte
Gegenteil 11, das verdrehsicher mit dem Spannteil 12 ver
bunden ist. Zur Verstärkung des Reibungswiderstandes be
findet sich in der koaxialen Ringnut des Gegenteils 11
der Gummiring 34, der auch gegen den Ringflansch 31 des
Klemmkörpers 3 drückt.
In Abwandlung der gezeigten Ausführung ist es auch mög
lich, den Schwenkbereich der Handhabe so zu legen, daß
die Handhabe in der Klemmstellung schräg nach oben oder
schräg nach unten weist, während sie in der gelösten Stel
lung waagerecht steht. Damit kann einem unzeitigen Lösen
durch versehentliches Anstoßen an die Handhabe begegnet
werden. Auch kann in diesem Fall der Hebelarm der Hand
habe gegebenenfalls größer sein.
Claims (26)
1. Handbrausehalter mit einer Aufnahme für eine Hand
brause, einem auf einer Tragstange verschiebbaren,
U-förmigen Gleitkörper, der einen mehr als die Hälfte
des Umfangs der Tragstange umfassenden Bogenabschnitt
aufweist, und einem drehbar gelagerten Bedienorgan
zum lösbaren Festlegen der Aufnahme an der Tragstan
ge, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper als
Klemmkörper (3) und sein Bogenabschnitt (2) unter
Federkraft an der Tragstange (1) selbstklemmend ausge
bildet ist, und daß das Bedienorgan (8) auf Schenkel
(4, 6) des Klemmkörpers (3) gegen die Federkraft zum
Aufspreizen der Schenkel (4, 6) wirkt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienorgan (8) drehbar zwischen den Schen
keln (4, 6) gelagert ist.
3. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) zwi
schen den Schenkeln (4, 6) eine beim Verdrehen die
Schenkel (4, 6) spreizende Wirkfläche (22) aufweist.
4. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) an
einer Achse senkrecht zur Tragstange (1) drehbar
gelagert ist und sich im wesentlichen senkrecht zu
ihrer Drehachse nach Art eines Schwenkhebels er
streckt.
5. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) eine
Handhabe (9) und einen an der Achse drehbar gela
gerten Zylinderabschnitt (7) aufweist.
6. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Handhabe (9) in
Klemmstellung des Klemmkörpers im wesentlichen in
einer Ebene senkrecht zur Tragstange (1) erstreckt.
7. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) aus der
Klemmstellung in zwei Richtungen unter Aufspreizen
der Schenkel (4, 6) drehbar ist.
8. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (24) zur
Drehwinkelbegrenzung des Bedienorgans (8) vorgesehen
ist.
9. Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinderabschnitt (7) in seinem Mantel eine
teilzylindrische Ausnehmung (26) und der Klemmkörper
(3) einen in die Ausnehmung eingreifenden Anschlag
(24) als Drehwinkelbegrenzung aufweist.
10. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) zum Lö
sen aus der Klemmstellung um maximal 250° verdrehbar
ist.
11. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite des
Zylinderabschnitts (7) die Wirkfläche (22) mit einer
axialen Steigung vorgesehen ist.
12. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (22) als
Erhöhung oder Vertiefung ausgebildet und an dem
zugeordneten Schenkel (4) eine angepaßte Gegenfläche
(23) angeordnet ist.
13. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) zwi
schen den Schenkeln (4, 6) auf einem Axial-Spann
teil (12) und einem Gegenteil (11) gelagert ist.
14. Halter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannteil (12) im Schenkel (6) und das Ge
genteil (11) im Schenkel (4) gelagert sind.
15. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine die Schenkel (4, 6)
gegeneinanderdrückende Feder (16) vorgesehen ist.
16. Halter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft einstellbar ist.
17. Halter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (16) zwischen dem Spann
teil (12) und dem Gegenteil (11) wirkend angeordnet
ist.
18. Halter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Spannteils (12) eine Schraube (18)
angeordnet ist, die in das Gegenteil (11) einge
schraubt ist, und daß eine sich längs der Schraube
(18) erstreckende, am Schraubenkopf (17) einerseits
und andererseits an der Innenseite (14) des Spann
teils (12) angreifende Schraubenfeder (16) vorgesehen
ist.
19. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (27)
in dem Gegenteil (11) zwischen dieser und dem Be
dienorgan (8) angeordnet ist.
20. Halter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienorgan (8) eine die Schraubenfeder
(27) abstützende Einschnürung besitzt, die sich
mittig zwischen den beiden Schenkeln (4) und (6)
befindet.
21. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Spannteil (12) und Ge
genteil (11) drehfest, jedoch axial verschiebbar
verbunden sind.
22. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (29) an dem
Gegenteil (11) für die Handbrause angeordnet ist.
23. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gegenteil (11) eine
zu seiner Achse koaxiale Ringnut (19) hat, die eine
Wandung des Aufnahmekonus an Stellen (32) und (23)
durchstößt, und daß sich in der Ringnut (19) ein
Gummiring (34) befindet, der durch die Ausnehmungen
(32) und (33) in den Aufnahmekonus eintaucht.
24. Halter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummiring (34) an dem Ringflansch (31) des
Klemmkörpers (3) anliegt.
25. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Spannteil (12)
ein Aufhängeansatz (28) ausgebildet ist.
26. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (29) am Ge
genteil (11), der Zylinderabschnitt (7) und der
Aufhängeansatz (28) des Spannteils (1) koaxial an
geordnet und etwa zylinderförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914106878 DE4106878C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Brausehalter |
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DE19914106878 DE4106878C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Brausehalter |
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DE4106878A1 true DE4106878A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4106878C2 DE4106878C2 (de) | 1997-08-07 |
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