DE2742112C2 - Halterung für eine Handbrause - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine Handbrause an einem Standrohr mit einem das standrohr umfassenden Klemmstück, das nach Lockerung eines Schraubelements längs der Achse des Standrohres bewegbar sowie in einer zu dieser Achse senkrechten Ebene schwenkbar ist und das eine öffnung für das Standrohr und zwei von dieser Öffnung ausgehende, parallele, zueinander beabstandete Schenkel aufweist, zwischen denen das eine Ende eines Trägerarmes aufgenommen ist, der an seinem unteren Ende mit einem Halteglied für einen Brausengriff versehen ist, wobei durch Anziehen des Schraubelements das Klemmstück an dem Standrohr und zugleich der Trägerarm ai. dem Klemmstück festlegbar ist.

Eine derartige Halterung für eine Handbrause ist durch das DE-GM 18 86 195 bekanntgeworden. Hierbei umgreift eine U-förmige Schelle mit einem Paar von parallelen Schenkeln das Standrohr, so daß sis längs de~sen Achse bewegbar sowie in einer dazu senkrechten Ebene schwenkbar ist Von der Offenseite der Schenkel her ragt zwischen diese das Ende eines Tragarmes hinein, der an diesem Ende in gegenüberliegender Anordnung mit Sekantialflächen versehen ist und einen Ringkragen aufweist Von der Standrohrseite her ist in den Tragarm ein Druckstock eingeführt, das einen Kopf mit einer dem Umfang des Stützrohres angepaßten Auskehlung und einen an den Kopf anschließenden, in den Tragarm eingreifenden Ansatz hat Die Rohrschelle trägt ein Außengewinde, auf das eine Mutter aufschraubbar ist, die einen einwärts gerichteten Ringkragen hat, der sich gejen den Ringkragen am Tragarm anlegt und somit den Tragarm mit seinem inneren Ansatz und dem Kopf gegen das Stützrohr drückt, wodurch der Tragarm am Stützrohr in einer beliebigen Höhen- und/oder Schwenklage in der zur Standrohrachse senkrechten Ebene festgeklemmt wird. Bei dieser Brausenhalterung erfolgt ein Festlegen des Tragarmes durch einen parallel zu dessen Längsachse zum Standrohr hin wirkenden Druck. Ferner ist zur Befestigung des Brausenhandgriffs am Tragarm ein Klemmstück mit einem eigenen einstellbaren Kugelgelenk vorgesehen, zu dessen Beaufschlagung, um das Klemmstück und damit die Brause selbst in der gewünschfn Winkellage zu halten, ein besonderer Mechanismus im Innern des Tragarms angeordnet ist.

Die durch das DE-GM 18 86 195 bekanntgewordene Halterung weist verschiedene Nachteile auf, die vor allem in der Ausbildung von besonderen Sekantialflächen am Tragarm und in dem Kugelgelenk mit einem diesem zugeordneten Druckmechanismus, welcher auf Dauer kein einwandfreies Einhalten der gewünschten Neigungslage des Brausengriffs gewährleisten kann, da er einerseits ermüdet und da andererseits das auf den Srausengriff wirkende Gewicht des Schlauchs sowie der an der Brause wirkende Wasserdruck eine Lageänderunp hervorzurufen bestrebt sind, sowie in einem besonderen Druckstück mit darin ausgebildeter Auskehlung zur Halterung des Tragarmes zu sehen sind.

Im Hinblick auf den Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Halterung für eine Handbrause der eingangs, genannten Art zu schaffen, bei der durch die Betätigung eines einzigen Mechanismus, nämlich durch das Anziehen eines Schraubelements, die Handbrause in ihrer Höhe am Standrohr und in ihrer gewünschten Neigung gegenüber ihrem Trägerarm eindeutig festlegbar ist, wobei dieses eindeutige Festlegen auch nach längerem Gebrauch der Halterung gewährleistet ist und für die Halterung nur wenige sowie einfach zu fertigenden Teile benötigt werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung; dadurch gelöst, daß der Trägerarm an einem quer zur Achse des Standrohres liegenden Stift schwenkbar gelagert ist,

daß das Schraubelement zwischen dem Stift und der Öffnung für das Standrohr angeordnet ist, daß die Schenkel des Klemmstücks aufgrund ihrer Federungseigenschaft relativ zueinander bewegbar sind und daß durch das Anziehen des Schraubelements zugleich die Öffnung des Klemmstücks für das Standrohr verengt und der Abstand zwischen den Schenkeln verkleinert wird.

Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst, daß nun mit einem einzigen Schraubelement sowohl die Höhe und Winkelstellung der Handbrause am Standrohr wie auch ihre Neigung gegenüber dem Trägerarm festzulegen sind, wobei für diese Halterung nur wenige und einfach zu fertigende Teile benötigt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer durch eine Halterung an einem Standrohr gehaltenen Handbrause;

Fig.? und 3 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Halterung von F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,

F i g. 4 eine Seitenansicht einer Stütze für die Halterung;

Fig.5 eine auseinandergezogene Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform einer Halterung.

Die Halterung weist ein Klemmstück 10 und eine Stütze 11 für den Brausengriff 12 auf. Das Klemmstück 10 ist gleitbeweglich und schwenkbar an einem vertikalen Standrohr 13 gehalten, so daß die Stellung des Brausengriffes 12 in einer horizontalen und vertikalen Ebene eingestellt werden kann.

Das Klemmstück 10 ist mit einer öffnung 14 für den Durchtritt des Standrohres 13 und mit einem Paar von parallelen Schenkeln 15 versehen, die von der Öffnung

14 ausgehen. Die Stütze 11 weist einen Trägerarm 16 auf, der zwischen den Schenkeln 15 befestigt ist und an seinem äußeren Ende mit einem Halteglied 17 für den Brausengriff 12 ausgestattet ist, das an seiner Innenfläche mit Nuten versehen sein kann, um eine gute Lagesicherung des Brausengriffes 12 zu erzielen.

Die Schenkel 15 sind an ihren freien Enden dünner ausgebildet, so daß zwischen ihnen ein größerer Zwischenraum verbleibt, in dem der Trägerarm 16 der Stütze 11 befestigt werden kann. ^vorteilhafterweise werden die Schenkel 15 im Bereich dieses Zwischenraumes an ihren Innenflächen mit Nuten versehen, die Nuten 18 am Trägerarm 16 entsprechen. Ein Stift 19 erstreckt sich quer zur Standrohrachse durch die Schenkel

15 und den Trägerarm 16, so daß dieser Arm 16 um den Stift 19 verschwenkbar ist Durch geeignete Ausbildung der Nuten an den Schenkeln 15 und am Trägerarm 16 kann die Stütze 11 in verschiedenen Schwenkstellungen am Stift 19, der in den Fig. 1 bis 4 nicht sichtbar ist, festgestellt werden.

Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 ist zur Befestigung der Halterung arn Standrohr 13 ein Schraubelement vorgesehen, das aus ehiem zwischen der Öffnung 14 sowie dem Stift 19 durch einen der Schenkel 15 geführten, in den anderen Schenkel eingeschraubten Gewindebolzen 20 mit einem Griffstück 21 besteht. Wenn das Schraubelement angezogen wird, so werden die Schenkel 15, die eine Federungseigenschaft aufweisen, relativ zueinander bewegt, wobei das Klemmstück 10 am Standrohr 13 ebenso durch Klem- bs mung befestigt wird wis die Stütze 11 am Klemmstück 10. Wenn die Stellung der Brause geändert werden soll. so wird das Schraubelement so weit gelockert, daß die gewünschte Einstellung vorgenommen werden kann, wonach durch Drehen am Griffstück 21 eine erneute Klemmung bewirkt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 besteht das Schraubelement aus einem zur Öffnung 14 des Klemmstücks 10 hin sich erweiternden Außengewinde 22, das an den Schenkeln 15 außerhalb des Bereichs, in dem der Trägerarm 16 aufgenommen wird, ausgebildet ist, und aus einer Mutter 23 mit einem zu dem Außengewinde 22 komplementären kegeligen Innengewinde. Wenn die Mutter 23 angezogen wird, so werden die Schenke! 15 zueinander hin bewegt wodurch das Klemmstück 10 am Standrohr 13 und zugleich die Stütze 11 zwischen den Schenkeln 15 des Klemmstücks 10 festgeklemmt werden.

Der Teil des Trägerarms 16 der STütze 11, der zwischen die Schenkel 15 eingreift kann in seiner Breite in Richtung auf sein inneres Ende hin verjüngt sein, wobei der Abstand zwischen den dem Träferarm zugewandten Schenkelflächen in dem diesen Ai-rn 16 aufnehmenden Bereich im wesentlichen gleich der geringsten Breite des verjüngten Teils des Trägerarmes ist. Wenn die Stütze 11 zwischen den Schenkeln 15 befestigt wird, so werden damit die Schenkel 15 an ihren freien Enden auseinai.dergepreßt, womit die Stütze 11 in verschiedenen Schwenkstellungen um den Stift 19 befestigt werden kann, selbst wenn das jeweilige Schraubelement nicht völlig angezogen wird, da durch die Verdickung des Trägerarmes 16 im Bereich des freier» Endes der Schenkel 15 ein gewisser Klemmsitz erzielt wird.

Die gesamte Halterung kann aus Kunststoff hergestellt werden, wodurch sich geringe Herstellungskosten ergeben; außerdem sind die meisten Kunststoffe flexibel genug, um den Schenkeln 15 ausreichende Federungseigenschafien zu vermitteln.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Halterung für eine Handbrause an einem Standrohr mit einem das Standrohr umfassenden Klemmstück, das nach Lockerung eines Schraubelements längs der Achse des Standrohres bewegbar sowie in einer zu dieser Achse senkrechten Ebene schwenkbar ist und das eine Öffnung für das Standrohr und zwei von dieser Öffnung ausgehende parallele, zueinander beabstandete Schenkel aufweist, zwischen denen das eine Ende eines Trägerarmes aufgenommen ist, der an seinem anderen Ende mit einem Halteglied für einen Brausengriff versehen ist, wobei durch Anziehen des Schraubelements das Klemmstück an dem Standrohr und zugleich der Trägerarm an dem Klemmstück festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerarm (16) an einem quer zur Achse des Standrchres (13) liegenden Stift (19) sch*v ;nkbar gelagert ist, ilaß das Schraube'.ement zwischen dem Stift (19) und der Öffnung (14) für das Standrohr angeordnet ist, daß die Schenkel (15) des Klemmstücks (10) aufgrund ihrer Federungseigenschaft relativ zueinander bewegbar sind und daß durch das Anziehen des Schraubelements zugleich die Öffnung (14) des Klemmstücks (10) für das Standrohr (13) verengt und der Abstand zwischen den Schenkeln (15) verkleinert wird.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement einen in den einen Schenkel (15) < 'nschraubbaren, den anderen Schenkel (15) durchsetzenden Gewindebolzen (20) sowie ein am Gewindebolzen befestigtes Griffstück (21) umfaßt.

3 Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement ein an den Außenseiten der Schenkel (15) außerhalb des Bereichs der den Trägerarm (16) aufnehmenden freien Enden angebrachtes, in Richtung zur öffnung (14) des Klemmstücks (iO) sich erweiterndes kegeliges Außengewinde (22) sowie eine die Schenkel umgreifende, ein zum Außengewinde (22) komplementäres kegeliges Innengewinde aufweisende Mutter (23) umfaßt.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der den Trägerarm (16) zwischen sich aufnehmenden Schenkel (15) mit Nuten und daß der Trägerarm in dem zwischen den Schenkel'! aufgenommenen Bereich ebenfalls mit entsprechenden Nuten (18) versehen ist.

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Schenkeln (15) aufgenommene Teil des Trägerarmes (16) in Richtung auf sein freies Ende verjüngt ist und daß der Abstand zwischen den dem Trägerarm zugewandten Flächen der Schenkel in dem den Trägerarm aufnehmenden Bereich im wesentlichen gleich der geringsten Breite des verjüngten Teils des Trägerarmes ist.