DE4336282A1 - Verbindungselement für zwei sich kreuzende Rohre - Google Patents
Verbindungselement für zwei sich kreuzende RohreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für
den längsseitigen Anschluß zweier sich übereinander unter
beliebigem Winkel kreuzender Rohre, das zwei drehbar mitein
ander verbundene, an den Rohren festgelegte Anschlußteile
aufweist.
Aus der AT 3 94 250 B ist ein Verbindungselement für zwei
durchgehende, sich übereinander unter beliebigem Winkel
kreuzende Rohre bekannt, das je eine die zu verbindenden
Rohre umfassende Rohrschelle mit einen Spalt zwischen sich
freilassenden Klemmschenkeln aufweist, wobei die Rohrschel
len relativ zueinandere drehbar miteinander verbunden sind.
Das Klemmschenkelpaar der einen Rohrschelle ist stirnseitig
in das Klemmschenkelpaar der anderen Rohrschelle eingesetzt
und in diesem durch eine Klipsverbindung frei drehbar gehal
tert. Das außenliegende Klemmschenkelpaar wird mittels eines
Spannmittels mit dem innenliegenden Klemmschenkelpaar fest
verspannt. Bei einem derartigen Verbindungselement werden
die Rohre vollständig von den Rohrschellen umgriffen, wo
durch die glatte Oberfläche die Rohre unterbrochen ist, was
insbesondere für Handläufe von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungs
element der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine
schnelle Verbindung zwischen den Rohren ohne Umfassung des
gesamten Rohrumfangs ermöglicht, wobei das Verbindungsele
ment an unterschiedliche Abstände zwischen den Rohren an
paßbar ist und eine sichere Feststellbarkeit sowie ein ra
sche Lösbarkeit jederzeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
eine Anschlußteil mit einem vorstehenden, eine Hinterschnei
dung aufweisenden Zapfen versehen ist, der in einer zugehö
rigen Aussparung des anderen Anschlußteiles eingreift und
mit diesem über mindestens ein Schraubelement verspannbar
ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verbindungselemen
tes läßt sich auf einfache Weise ein schneller längsseitiger
Anschluß zweier sich übereinander unter beliebigem Winkel
kreuzender Rohre herstellen, der ebenso schnell wieder ge
löst werden kann. Die Erfindung erfolgt form- und kraft
schlüssig und gewährleistet eine genaue und feineinstellbare
Verbindung, die nur einen bestimmten Teilbereich des Umfangs
der Rohre beansprucht. Durch den Einsatz mehrerer Schraub
elemente ist das Verbindungselemente hoch belastbar.
Nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung
greift das in dem einen Anschlußteil vorhandene Schraubele
ment in die Hinterschneidung des Zapfens des anderen An
schlußteiles ein. Alle Einzelteile des Verbindungselementes
können somit bereits vormontiert werden. Nach dem Zusammen
bau erfolgt lediglich das Verspannen über die Schraubelemen
te.
Zur leichteren Einstellung der beliebigem Winkel verlaufen
nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die
Kontaktfläche des einen Anschlußteiles und die Kontaktfläche
des anderen Anschlußteiles plan zueinander.
Um unterschiedliche Rohre miteinander verbinden zu können,
sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die den
Kontaktflächen abgewandten Anschlußflächen der Anschlußteile
den jeweiligen Rohren bzw. Rohrhalterungen angepaßt. Durch
das Herausbiegen der Anschlußflächen aus der Achse des An
schlußteiles, z. B. in einem Radius lassen sich unterschied
liche Befestigungsarten verwirklichen.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der Zapfen des einen
Anschlußteiles einen Gewindeschaft und das andere Anschluß
teil eine Durchgangsbohrung aufweist, wobei durch die Durch
gangsbohrung der Gewindeschaft des Zapfens durchragt und
dieses Anschlußteil mit dem Rohr oder der Rohrhalterung ver
spannt. Hierdurch wird zum einen die Teilevielfalt gering
gehalten und zum anderen eine schnelle formschlüssige Vor
montage der Anschlußteile an den Rohren durchgeführt.
Die gleichen, soeben geschilderten Vorteile werden gemäß
einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung auch
dadurch erreicht, daß in der Aussparung des Anschlußteiles
eine Sackbohrung eingelassen ist und das Anschlußteil mit
einem in der Sackbohrung befindlichen Schraubelement am Rohr
befestigt ist.
Die Einstellbarkeit jedes beliebigen Winkels des Anschluß
teiles am Rohr oder einer sonstigen Befestigung ist gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch zu errei
chen, daß die Anschlußfläche des Anschlußteils mit einer
Aussparung versehen ist, in die ein eine Hinterschneidung
aufweisender Zapfen eingreift, der mit dem Anschlußteil über
mindestens ein Schraubelement verspannbar ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß das freie Ende des
Zapfens die Form eines Kegelstumpfes hat, daß sich an den
großen Durchmesser des Kegelstumpfes die Hinterschneidung
als umlaufende Nut anschließt, und daß der Durchmesser der
Aussparung im Anschlußteil mit dem großen Durchmesser des
Kegelstumpfes des Zapfens eine Paßtoleranz bildet. Durch die
im Querschnitt runde Ausführung des Zapfens mit den zugehö
rigen als Hinterschneidung dienenden umlaufenden Nuten er
gibt sich die Möglichkeit, die Anschlußteile des Verbin
dungselementes im nichtangezogenen Zustand, begünstigt auch
durch die gewählte Paßtoleranz, relativ zueinander zu
drehen.
Eine größere Paßgenauigkeit sowie eine stabilere Verspannung
durch den Einsatz mehrerer Schraubelemente ergibt sich nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß
sich an die umlaufende Nut der Hinterschneidung ein weiterer
Kegelstumpf mit anschließender Hinterschneidung als umlau
fende Nut und ein weiterer Kegelstumpf anschließt, dessen
Basis senkrecht zur Achse des Zapfens verläuft. Soll ein
Rohr, das in einem beliebigem Winkel zu einem anderen Rohr
einstellbar sein soll, verlängert werden, so ist zweckmäßi
gerweise an der Basis des Kegelstumpfes des Zapfens spiegel
bildlich ein weiterer Zapfen mit Kegelstümpfen und Hinter
schneidungen vorhanden, wodurch ein Doppelzapfen gebildet
ist. Größere Führungsflächen sind bevorzugt dadurch erhält
lich, daß der Doppelzapfen aus einem Bolzen besteht, dessen
mittlerer Bereich den gleichen Durchmesser besitzt wie die
Bolzenenden und im Abstand zu jedem Bolzenende eine symme
trische Kerbe eingestochen ist. Beide Anschlußteile sind
hierbei zweckmäßigerweise jeweils mit einer Aussparung ver
sehen, in die der Doppelzapfen eingreift und über mindestens
ein Schraubelement je Anschlußteil verspannbar ist.
Befindet sich ein im Winkel einzustellendes Rohr nicht im
Bereich der Achse eines Anschlußteiles, so ist gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Anschlußfläche
eines Anschlußteiles mit einem Steg versehen, an dem ein
Gleitstein vorgesehen ist, der in eine Führungsnut eines
Rohres einsetzbar ist, wobei Gleitstein mindestens ein
Schraubelement im Rohr verspannbar ist.
Zu einer weiteren Anpaßmöglichkeit ist nach einer Weiterbil
dung der Erfindung ein Anschlußteil zwischen Anschlußfläche
und Kontaktfläche mit einem Kniegelenk versehen. Hierdurch
kommt zum längsseitigen Anschluß der sich unter beliebigem
Winkel kreuzenden Rohre noch ein weiterer Freiheitsgrad hin
zu.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
besitzt der Doppelzapfen im Bereich seiner Basis ein Kniege
lenk. Zweckmäßigerweise liegt am Stumpf des Kniegelenkes ein
Zapfen mit seiner Basis an, wobei das Kniegelenk aus zwei
Halbkugeln besteht und über eine die Drehachse bildende
Schraubverbindung verspannbar ist. Diese Ausgestaltung hat
den Vorteil, daß in einem Gitterwerk sich unter verschie
denen Winkel kreuzende Rohr verbindbar sind.
Bevorzugt bestehen die Anschlußteile aus Aluminium und sind
in einer Druckgußform hergestellt.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der
nachfolgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbei
spiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Gitterwerk mit Verbindungs
elementen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht auf das Gitterwerk gemäß Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Einzel
heit III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3 entlang der Linie
IV-IV,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Einzel
heit V nach Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Einzelheit VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VII gemäß Fig. 6,
Fig. 8 ein alternatives Gitterwerk mit Verbindungsele
menten gemäß der Erfindung,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Gitterwerk gemäß Fig. 8
entlang der Linie IX-IX,
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Einzelheit X in Fig. 8,
Fig. 11 eine alternative Ausführungsform zu Fig. X,
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XII
in Fig. 8,
Fig. 13 die Darstellung des Kniegelenkes gemäß Fig. 12
jedoch in gerader Ausrichtung,
Fig. 14 einen Schnitt durch Fig. 13 entlang der Linie
XIV-XIV,
Fig. 15 einen Schnitt durch Fig. 13 entlang der Linie
XIV-XIV,
Fig. 16 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XVI
in Fig. 8 mit Teilschnitten,
Fig. 17 eine Ansicht in Pfeilrichtung XVII gemäß Fig. 16,
jedoch nur eine Hälfte des Kniegelenkes,
Fig. 18 eine alternative Ausführungsform des Gitterwerks
gemäß Fig. 8,
Fig. 19 eine Ansicht in Pfeilrichtung XIX gemäß Fig. 18,
Fig. 20 eine alternative Ausführungsform der Einzelheit
XX gemäß Fig. 18,
Fig. 21 einen Schnitt durch Fig. 20 entlang der Linie XXI
und
Fig. 22 eine alternative Ausführungsform zu Fig. 18.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Gitterwerk als gerades Gelän
der dargestellt. Am Boden ist ein Standfuß 2 befestigt, in
dem ein Standrohr 3 festgelegt ist. Über Verbindungselemente
4 sind die Zwischenrohre 6 und das Handlaufrohr 5 am Stand
rohr 3 festgelegt. In jedem Zwischenrohr 6 befindet sich
eine Führungsnut 10 (sh. Fig. 6 und 7), in welche ein Gleit
stein 11 eines Halbkreisverbinders 7 mit einer Spannschraube
12 verspannt ist. Mit Verbindungskappen 9 sind zwischen Zwi
schenstäbe 8 am Halbkreisverbinder 7 befestigt.
Das Verbindungselement 4 besteht zum einen aus einem An
schlußteil 13, welches mit einem vorstehenden, eine Hinter
schneidung 15 aufweisenden Zapfen 16 versehen ist, und zum
anderen aus einem Anschlußteil 14 mit einer zugehörigen Aus
sparung 17, in das der Zapfen 16 des Anschlußteiles 13 ein
greift und mit Schraubelementen 18 verspannbar ist. Von der
Außenseite des Anschlußteiles 14 sind Gewindebohrungen 19
eingelassen, die in der Aussparung 17 des Anschlußteils 14
enden. In diese Gewindebohrungen 19 werden die Schraubele
mente 18 eingedreht und mittels Innensechskant angezogen.
Die Schraubelemente 18 im Anschlußteil 14 greifen in die
Hinterschneidungen 15 des Zapfens 16 des Anschlußteiles 13
ein. Am Anschlußteil 13 befindet sich die Kontaktfläche 20
und am Anschlußteil 14 befindet sich die Kontaktfläche 21.
Beide Kontaktflächen 20, 21 verlaufen plan zueinander, wo
durch jeder beliebige Winkel leicht einstellbar ist. Beim
Andrehen der Schraubelemente 18 gleiten die Spitzen der
Schraubelemente 18 auf der Schräge der Hinterschneidung 15
ab und verspannen somit die Anschlußteile 13 und 14.
Die der Kontaktfläche 20 des Anschlußteiles 13 abgewandte
Anschlußfläche 22 ist dem Rohr 6, die der Kontaktfläche 21
des Anschlußteiles 14 abgewandte Anschlußfläche 23 ist dem
Standrohr 3 angepaßt. In Fig. 3 liegt eine Rohrhalterung 24
an der Kontaktfläche 22 des Anschlußteiles 13 an. In der
Rohrhalterung 24 befindet sich in einer zugehörigen Gewinde
bohrung eine Spannschraube 25 mittels der das Rohr 5 festge
spannt wird.
Der Zapfen 16 des Anschlußteiles 13 besitzt einen Gewinde
schaft 26. Das Anschlußteil 13 weist eine dem Gewindeschaft
26 des Zapfens 16 zugehörige Durchgangsbohrung 27 auf. Der
Gewindeschaft 26 des Zapfens 16 durchragt die Durchgangsboh
rung 27 des Anschlußteiles 13 und wird mittels eines Innen
sechskantschlüssels in einer zugehörigen Gewindebohrung 28
des Rohres 6 oder der Rohrhalterung 24 festgeschraubt.
Die im Anschlußteil 14 befindliche Aussparung 17 weist eine
Sackbohrung 29 auf. In dieser Sackbohrung 29 ist ein
Schraubelement 30 eingesetzt, mit welchem das Anschlußteil
14 über eine Gewindebohrung 31 im Rohr 3 verspannt wird. Der
kleine Durchmesser der Sackbohrung 29 durchdringt die An
schlußfläche 23 des Anschlußteiles 14 und die Durchgangs
bohrung 27 durchdringt die Anschlußfläche 22 des Anschluß
teiles 13.
Das Anschlußteil 14 weist in seiner Anschlußfläche 23 eine
Aussparung 32 auf. In die Aussparung 32 ist ein eine Hinter
schneidung 15 aufweisender Zapfen 16 eingesetzt und mit
Schraubelementen 18, welche in Gewindebohrungen 19 einge
schraubt sind, verspannt. Der am Zapfen 16 befindliche Ge
windeschaft 26 ist mittels selbstschneidendem Gewinde in
eine Zentralbohrung 33 eines profilierten Standrohres 3 ein
geschraubt. Die Form des Anschlußteiles 14 ist den Erforder
nissen angepaßt und weist einen 90° Winkel auf. Konzentrisch
hat das Anschlußteil eine Materialersparnisbohrung 34.
In den Fig. 8 und 9 ist ein schräges Geländer auf einer
Treppe 35 dargestellt. Über Standfüße 2 sind die Standrohre
3 auf den Treppenstufen befestigt, in der Verlängerung der
Treppe ist das Standrohr 3 direkt im Boden eingelassen. Pa
rallel zum Verlauf der Treppe 35 sind das Handlaufrohr 5 und
die Zwischenrohre 6 über Verbindungselemente 4 am Standrohr 3
verspannt. Zur Verlängerung des Handlaufrohres 5 sowie des
Zwischenrohres 6 weisen die Rohre einen rechtwinkligen
Schnitt 36 auf. An den Enden der Zwischenrohre 6 sind
Abschlußkappen 37 befestigt.
Am Schnitt 36 des Handlaufrohres 5 sind Aussparungen 17 ein
gelassen. In diese Aussparungen 17 wird das freie Ende des
Zapfens 16, das die Form eines Kegelstumpfes 38 aufweist,
eingesetzt. An den großen Durchmesser 39 des Kegelstumpfes
38 schließt sich die Hinterschneidung 15 als umlaufende Nut
40 an. Der Durchmesser der Aussparung 17 im Anschlußteil 14
bzw. im Handlaufrohr 5 bildet mit dem großen Durchmesser 39
des Kegelstumpfes 38 des Zapfens 16 eine Paßtoleranz. An die
umlaufende Nut 40 des Zapfens 16 der Hinterschneidung 15
schließt sich ein weiterer Kegelstumpf 41 mit anschließender
Hinterschneidung 42 als umlaufende Nut 43 an. Ein weiterer
Kegelstumpf 44, dessen Basis 45 senkrecht zur Achse 16
steht, bildet den Abschluß. Alle Durchmesser bzw. Hinter
schneidungen und umlaufende Nuten weisen die gleiche Geo
metrie auf. Mittels Schraubelementen 18 in entsprechenden
Gewindebohrungen läßt sich der Zapfen 16 mit dem Handlauf
rohr 5 verspannen. Spiegelbildlich an der Basis 45 des ke
gelstumpfes 44 ist ein weiterer Zapfen 16 angeformt. Dieser
weitere Zapfen 16 besitzt die Kegelstümpfe 38, 41 und 44
sowie die Hinterschneidungen 15 und 42 und bildet damit mit
dem anderen Zapfen 16 einen Doppelzapfen 46. Da der Doppel
zapfen spiegelbildlich ist, wurden die gleichen Bezugszei
chen gewählt. Durch den Einsatz des Doppelzapfens 46 lassen
die zwei Handlaufrohre 5 über die entsprechenden
Schraubelemente 18 miteinander verspannen.
In der Fig. 11 ist ein Doppelzapfen 46 dargestellt, über
welchen die Handlaufrohre 5 miteinander verbunden sind. Dazu
sind im Abstand zum Schnitt 36 Gewindebohrungen 19 für
Schraubelemente 18 eingebracht. Der Doppelzapfen 46 besteht
aus einem Bolzen 47 dessen mittlerer Bereich 48 den gleichen
Durchmesser besitzt, wie die Bolzenenden 49. Symmetrische
Kerben 50 sind im Abstand zu jedem Bolzenende 49 einge
stochen. Diese symmetrischen Kerben 50 wirken wie die Hin
terschneidungen mit den umlaufenden Nuten 40.
Das Handlaufrohr 5 kann auch durch die Anschlußteile 13 und
14 ersetzt werden, wobei dann die Aussparung 17 sowohl im
Anschlußteil 13 als auch im Anschlußteil 14 eingelassen ist.
In die Anschlußteile 13 und 14 greift der Doppelzapfen 46
ein. Mit dem Schraubelement 18 über die Hinterschneidungen
15 sind dann die Anschlußteile 13 und 14 verspannbar.
In den Fig. 18 und 19 ist durch das Zwischenrohr 6 ein pa
ralleler Handlauf gewährleistet. Um dies zu erhalten, ist im
Anschlußteil 14 die Anschlußfläche 23 mit einem Steg 51 ver
sehen. Am Steg 51 ist ein Gleitstein 52 vorgesehen, der in
einer Führungsnut 53 eines Rohres 6 einsetzbar ist. Über ein
Schraubelement 12 ist der Gleitstein 52 mit dem Rohr 6 ver
spannt. Dabei ist das Anschlußteil 13 am Standrohr 3 über
den Gewindeschaft 26 des Zapfens 16 angeschraubt. Der Zapfen
16 ist in die Aussparung 17 des Anschlußteiles 14 eingesetzt
und dort mittels Schraubelement 18 festgesetzt. Zwischen den
Kontaktflächen 20 und 21 der Anschlußteile 13 und 14 läßt
sich jeder beliebige Winkel des Rohres 6 einstellen.
Die Fig. 20 und 21 zeigen ein profiliertes Standrohr 3 mit
einer Zentralbohrung 33. In das Ende des Standrohres 3 ist
eine Aussparung 17 eingelassen. Auf dem Standrohr befindet
sich eine Abschlußkappe 37, die an ihrer Unterseite 54 einen
Zapfen 16 trägt. Der Zapfen 16 der Abschlußkappe 37 wird in
die Aussparung 17 eingesetzt und mittels Schraubelementen
18, die mit Hinterschneidungen 15 des Zapfens 16 zusammen
wirken, wird die Abschlußkappe 37 am Standrohr 3 verspannt.
Die Abschlußkappe 37 nach Fig. 18 trägt an ihrer Unterseite
54 einen selbstschneidenden Gewindezapfen 55, mit welchem
sie in die Zentralbohrung 33 eingeschraubt wird.
Das Handlaufrohr nach Fig. 8 wird in einem von den Zwischen
rohren 6 unterschiedlichen Winkel fortgeführt. Dazu besitzt
ein Anschlußteil 13 oder 14 zwischen der jeweiligen An
schlußfläche 22 oder 23 sowie Kontaktfläche 20 oder 21 ein
Kniegelenk 56. Am Standrohr 3 ist mit einer Schraube 57 das
Anschlußteil 13 festgeschraubt. Die Schraube 57 liegt in ei
ner Sackbohrung 58, damit die Halbkugeln 59, 60 des Knie
gelenkes 56 ungehindert gleiten können. Im Zentrum der Halb
kugeln 59, 60 befindet sich die Kniegelenkspannschraube 61,
welche die Drehachse 62 des Kniegelenkes 56 bildet. Das An
schlußteil 13 besteht aus dem Kontaktteil 63 und dem An
schlußteil 64, welche über die Kniegelenkschraube 61 nach
Einstellung des gewünschten Winkels miteinander verspannt
werden. Die weitere Ausgestaltung des Kniegelenkes 56 geht
aus der Fig. 14 hervor. Zum Einsetzen der Schraube 57 ist
auf der Gleitfläche 65 der Halbkugel 59 die Hälfte der
Sackbohrung 58 mit ausgesenkt. Am Kontaktteil 63 des An
schlußteiles 13 befindet sich ein Zapfen 16, der in einer
Aussparung 17 eines Handlaufrohres 6 eingesetzt ist.
In den Fig. 12 bis 15 ist ein Verbindungselement gezeigt, bei
dem im Bereich der Basis 45 des Doppelzapfens 46 ein Kniege
lenk 56 eingesetzt ist. Der Durchmesser des Kniegelenkes 66
ist identisch mit dem des Handlaufrohres 5 bzw. des Zwi
schenrohres 6, wodurch ein gleichmäßiger Übergang gewährlei
stet ist. Die Fig. 12 zeigt das Verbindungselement in ge
knickter Stellung, um die Verbindung zwischen in verschie
denen Winkeln verlaufenden Rohren zu bewerkstelligen. Die
Fig. 13 zeigt das gleiche Verbindungselement in gerader
Darstellung. Das Kniegelenk 56 besteht aus zwei Halbkugeln 59
und 60, welche in einen Stumpf 66, 68 übergehen. Am Stumpf
66, 68 liegt die Basis 45 eines Zapfens 16 an. Zentrisch in
den Halbkugeln 59, 60 ist eine Schraubverbindung 67, welche
die Drehachse 62 des Kniegelenkes 56 bildet. In der Halbku
gel 60 befindet sich eine Durchgangsbohrung 69 für die
Schraubverbindung 67. In der Halbkugel 59 ist eine T-förmige
Nut 70 eingelassen, in welcher die Mutter 71 verdrehsicher
eingeschoben werden kann. Die Zapfen 16 an den Stümpfen 66,
68 werden in Aussparungen 17 eingesetzt und mittels der
Hinterschneidungen 15 an den Zapfen 16 und Schraubelementen
18 verspannt. In den Stümpfen 66 und 68 sind den Halbkugeln
59 und 60 entsprechende Vertiefungen 72 und 73 eingelassen.
Die Fig. 22 zeigt die Befestigung eines Handlaufrohres 5 an
einem Gleitstein 52 eines Steges 51 in der Führungsnut 53.
Das Verbindungselement 14 ist dabei mittels Doppelzapfen 46
und Schraubverbindungen 18 miteinander verspannt. Das Ver
bindungselement 74 zeigt dabei die gleiche Ausgestaltung wie
in den Fig. 3 bis 5. In Fig. 22 ist dagegen das Verbindungs
element 74 über eine Scheibe 75 auf einer Mauer 76 ver
schraubt.
Claims (17)
1. Verbindungselement für den längsseitigen Anschluß
zweier sich übereinander unter beliebigem Winkel
kreuzender Rohre, das zwei drehbar miteinander ver
bundene, an den Rohren festgelegte Anschlußteile auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschluß
teil (13) mit einem vorstehenden, einen Hinterschnei
dungen (15) aufweisenden Zapfen (16) versehen ist, der
in einer zugehörigen Aussparung (17) des anderen An
schlußteiles (14) eingreift und mit diesem über min
destens ein Schraubelement (18) verspannbar ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im Anschlußteil (14) vorhandene
Schraubelement (18) in die Hinterschneidung (15) des
Zapfens (16) des anderen Anschlußteiles (13) eingreift.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (20) des An
schlußteiles (13) und die Kontaktfläche (21) des An
schlußteiles (14) plan zueinander verlaufen.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktflächen (20,
21) abgewandten Anschlußflächen (22, 23) der Anschluß
teile (13, 14, 74) den jeweiligen Rohren (6, 3) bzw.
Rohrhalterungen (24) angepaßt sind.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (16) des einen
Anschlußteiles (13) einen Gewindeschaft (26) und das
Anschlußteil (13) eine Durchgangsbohrung (27) aufweist,
wobei durch die Durchgangsbohrung (27) der Gewinde
schaft (26) des Zapfens (16) durchragt und dieses An
schlußteil (13) mit dem Rohr (6) oder der Rohrhalterung
(24) verspannt.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (17) des
Anschlußteiles (14) eine Sackbohrung (29) eingelassen
ist, und das Anschlußteil (14) mit einem, in der Sack
bohrung (29) befindlichen Schraubelement (30) am Rohr
(3) befestigt ist.
7. Verbindungselement nach einem den Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (23) des
Anschlußteiles (14) mit einer Aussparung (32) versehen
ist, in die ein eine Hinterschneidung (15) aufweisender
Zapfen (16) eingreift, der mit dem Anschlußteil (14)
über mindestens ein Schraubelement (18) verspannbar
ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zapfens
(16) die Form eines Kegelstumpfes (38) aufweist, daß
sich an den großen Durchmesser (39) des Kegelstumpfes
(38) die Hinterschneidung (15) als umlaufende Nut (40)
anschließt und daß der Durchmesser der Aussparung (17)
im Anschlußteil (14) mit dem großen Durchmesser (39)
des Kegelstumpfes (38) des Zapfens (16) eine Paßtole
ranz bildet.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an die umlaufende Nut (40) der
Hinterschneidung (15) ein weiterer Kegelstumpf (41) mit
anschließender Hinterschneidung (42) als umlaufende Nut
(43) und ein weiterer Kegelstumpf (44) anschließt, des
sen Basis (45) senkrecht zur Achse des Zapfens (16)
verläuft.
10. Verbindungselement nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Basis (45) des Kegelstumpfes
(44) des Zapfens (16) spiegelbildlich ein weiterer Zap
fen mit Kegelstümpfen (38, 41, 44) und Hinterschnei
dungen (15, 42) vorhanden, wodurch ein Doppelzapfen
(46) gebildet ist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelzapfen (46) aus
einem Bolzen (47) vorgesehen ist, dessen mittlerer
Bereich (48) den gleichen Durchmesser besitzt wie die
Bolzenenden (49) und im Abstand zu jedem Bolzenende
(49) eine symmetrische Kerbe (50) eingestochen ist.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußteile
(13, 14) jeweils mit einer Aussparung (17) versehen
sind, in die der Doppelzapfen (46) eingreift und über
mindestens ein Schraubelement (18) je Anschlußteil (13,
14) verspannbar ist.
13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (23)
eines Anschlußteiles (14) mit einem Steg (51) versehen
ist, a dem ein Gleitstein (52) vorgesehen ist, der in
eine Führungsnut (53) eines Rohres (6) einsetzbar ist,
wobei der Gleitstein (52) über mindestens ein Schraub
element (12) im Rohr (6) verspannbar ist.
14. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußteil (13, 14)
zwischen Anschlußfläche (22, 23) und Kontaktfläche (20,
21) mit einem Kniegelenk (56) versehen ist.
15. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzapfen (46) im
Bereich seiner Basis (45) ein Kniegelenk (56) besitzt.
16. Verbindungselement nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Stumpf (66, 68) des Kniegelenkes (56)
ein Zapfen (16) mit seiner Basis (45) anliegt, wobei
das Kniegelenk (56) aus zwei Halbkugeln (59, 60)
besteht und über eine die Drehachse (62) bildenden
Schraubverbindung (67) verspannbar ist.
17. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (13, 14,
74) aus Aluminium bestehen und in einer Druckgußform
hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336282 DE4336282A1 (de) | 1993-10-25 | 1993-10-25 | Verbindungselement für zwei sich kreuzende Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934336282 DE4336282A1 (de) | 1993-10-25 | 1993-10-25 | Verbindungselement für zwei sich kreuzende Rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336282A1 true DE4336282A1 (de) | 1995-04-27 |
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ID=6500908
Family Applications (1)
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DE19934336282 Withdrawn DE4336282A1 (de) | 1993-10-25 | 1993-10-25 | Verbindungselement für zwei sich kreuzende Rohre |
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Country | Link |
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