DE4421873A1 - Verbindungseinrichtung für einen Treppenhandlauf - Google Patents

Verbindungseinrichtung für einen Treppenhandlauf

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrich­ tung für einen Treppenhandlauf mit zumindest zwei Handlaufab­ schnitten, wobei jeweils zwischen den Handlaufabschnitten die Verbindungseinrichtung angeordnet ist und, an der Verbin­ dungseinrichtung die Endbereiche der Handlaufabschnitte mit einem vorgebbaren Raumwinkel befestigbar sind.
Treppen benötigen Handläufe für die Sicherheit beim Begehen. Da Treppen mit unterschiedlichen Steigungen und unterschied­ lichen Wendelungen ausgeführt werden, müssen die Handläufe, um sich den jeweiligen Erfordernissen anzupassen, entspre­ chend gestaltet werden. Es gibt viele Versuche für einfach montierbare, an die unterschiedlichen Neigungen und Abwinke­ lungen sowie Krümmungen anzupassende Handläufe. Diese können jedoch nur aus entsprechenden Materialien, wie Metallen, Kunststoffen, Seilen oder dgl., gebildet werden. Diese rufen beim Anfassen ein anderes Griffgefühl als Holz hervor. Viele Treppenbenutzer und Bauherren bevorzugen aus verschiedenen Gründen einen hölzernen Handlauf. Dieser vermittelt schon vom optischen Eindruck her ein Gefühl der Stabilität. Er hat ein entsprechendes Aussehen und vor allem vermittelt er das ge­ wünschte Gefühl beim Anfassen. Holz für solche Zwecke kann mit wirtschaftlich vernünftigem Aufwand nur aus geraden Stücken bestehen. Demgemäß sind Handläufe für Treppen mit un­ terschiedlicher Neigung für Wendeltreppen und Spindeltreppen aus einzelnen geraden Stücken zusammenzusetzen. Wenn die Win­ kel der verschiedenen zusammenzufügenden Abschnitte des Hand­ laufes sehr genau bekannt sind, kann man sie werksseitig un­ ter Umständen unter Zuhilfenahme von computergestützten Rech­ nungs- und Konstruktions- sowie Fertigungseinheiten zumindest teilweise vorfertigen. Die Praxis zeigt jedoch, daß gerade bei solchen Treppen, die den unvermeidlichen Toleranzen am Bau entsprechend angepaßt werden können, die Handläufe auch am Bau entsprechend zusammenzusetzen sind.
STAND DER TECHNIK
Wenn man innerhalb eines geradlinigen Laufteiles wegen unter­ schiedlicher Neigung eine Abknickung vorzunehmen hat, so läßt sich diese noch verhältnismäßig leicht durch einen sauberen Schnitt auf der Winkelhalbierenden realisieren, was vorteil­ hafterweise im Werk durchgeführt wird. Jede Abknickung mit scharfer Ecke führt aber bei am Bau ausgeführten Schnitten unweigerlich zu Unsauberkeiten. Auch die für tragende Wangen und/oder Handläufe bekannten Lösungen, beispielsweise nach GB-A-2 147 022, DE-GM 71 37 304 und DE-GM 75 39 028 = DE-OS 25 55 041, haben aufwendige handwerklich genau aufeinander abgestimmte Stöße und Fugen, die sehr sauber bearbeitet wer­ den müssen.
Aus der herkömmlichen Treppenfertigung sind die im Treppenau­ ge und am unteren und oberen Ende des jeweiligen Laufes senk­ recht aufragenden Handlaufstützen bekannt. Diese wurden zur Erzielung eines glatt durchgehenden Geländers mit im Profil passend angeschlossenen Handlauf-Abschnitten versehen, die entsprechend saubere handwerkliche Arbeit bedingen, welche mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand für Montagegeländer heute nicht mehr zur Verfügung steht.
Auch die Befestigung eines durchgehenden Handlaufes aus Holz oder Holzwerkstoffen auf unterschiedlich geneigten Laufab­ schnitten mit Schnellmontagestreben erfordert die individuel­ le Anpassung am Bau. Dabei ist es wichtig, daß auch nach­ träglich Korrekturen ohne sichtbare Spuren vorgenommen werden können.
In der EP 0 264 085 B1 ist ein Treppenhandlauf beschrieben, bei dem als Verbindungsmittel im Stoßbereich Eckstücke vorge­ sehen sind, die zwei im Winkel zueinanderstehende Anschluß­ seitenflächen in vertiefter Anordnung aufweisen. Der Anschluß erfolgt über Befestigungsmittel wie Schrauben, Dübelveranke­ rungen, Spannelemente oder dergleichen. Hierbei wird davon ausgegangen, daß bei einer schnellen Anpaß- und Montagearbeit auch von durchschnittlichen Handwerkern oder Monteuren stets kleine Winkelungenauigkeiten beim stirnseitigen Abtrennen der Handlaufabschnitte aufgrund Maßanpassungen auftreten und die Schnittkante zum Teil kleinere oder größere Ausbrechungen aufweisen. Durch den Anschluß der Handlaufabschnitte in den Vertiefungsflächen werden diese Unsauberkeiten optisch ver­ deckt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem genannten Stand verbesserte Verbindung der Treppenhandlaufabschnitte anzugeben, die einfach montierbar ist, eine wirtschaftliche werksseitige Vorfertigung ermög­ licht, bei der Maßtoleranzen an der Montagestelle problemlos ausgeglichen werden können, die ein ansprechendes äußeres Aussehen aufweist und ein günstiges Griffverhalten besitzt. Darüberhinaus ist eine weitere Aufgabe, ein einfach zu mon­ tierendes und wirtschaftlich günstiges Treppengeländer zu er­ möglichen.
Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltun­ gen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die Verbindungseinrichtung zwei Verbindungseinheiten aufweist, die im Montagezustand unter­ einander und/oder gegenüber den anschließenden Handlaufab­ schnitten verdrehbar -ausgebildet sind, so daß im Montagezu­ stand ein beliebiger zwischen den anzuschließenden Handlauf­ abschnitten vorgegebener Raumwinkel einstellbar ist. Dadurch, daß im Montagezustand insgesamt eine Drehbewegung der Verbin­ dungseinrichtung mit ihren Verbindungseinheiten um zwei Ach­ sen möglich ist, kann die Verbindungseinrichtung problemlos auf den Raumwinkel zwischen ankommendem Handlaufabschnitt und abgehendem Handlaufabschnitt eingestellt werden. Insbesondere ist ein Maßtoleranzausgleich problemlos möglich, der sich aus beispielsweise unterschiedlichen Höhen der Fußböden auf der Baustelle ergibt. Dadurch kann der Treppenhandlauf auch bei Abweichungen von den der Herstellung des Handlaufs zugrunde­ gelegten Maßen problemlos auch von Nichtfachleuten montiert werden. Die Handlaufabschnitte können gerade verlaufend oder, insbesondere bei Spindel- oder Wendeltreppen, entlang einer vorgegebenen Raumkurve verlaufend ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbin­ dungseinrichtung, die einen kompakten Aufbau aufweist, zeich­ net sich dadurch aus, daß die Verbindungseinheiten so ausge­ bildet sind, daß sie im Montagezustand um eine erste Achse relativ zueinander verdrehbar sind (Drehbewegung V) und jede Verbindungseinheit eine Anschlußeinheit für den Endbereich eines Handlaufabschnitts aufweist, wobei zumindest eine An­ schlußeinheit so ausgebildet ist, daß im Montagezustand eine Relativdrehung (Drehbewegung H) zwischen Verbindungseinheit und anzuschließendem Handlaufabschnitt um die im Endbereich vorhandene Längsachse des Handlaufabschnittes möglich ist, wobei die erste Achse und die Längsachse der anzuschließenden Handlaufabschnitte sich bevorzugt in einem Punkt schneiden.
Hinsichtlich der vorhandenen Geometrie der jeweiligen Dreh­ achsen zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsvariante da­ durch aus, daß die Verbindungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Längsachsen der anzuschließenden Handlaufabschnitte senkrecht zur ersten Achse vorhanden sind.
Eine weitere vorteilhafte, den Gegebenheiten im Montagezu­ stand hinsichtlich Variabilität und Flexibilität Rechnung tragende Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Längs­ achsen der anzuschließenden Handlaufabschnitte in einem Win­ kel von 45 Grad zu ersten Achse vorhanden sind. Eine erfin­ dungsgemäß besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindungseinrichtung eine kugelförmige Außenkontur aufweist und die Verbindungseinheiten als Halbku­ gelelemente ausgebildet sind, wobei sich eine optisch anspre­ chende Weiterbildung dadurch auszeichnet, daß die Handlaufab­ schnitte als Vollkreisquerschnitte, bevorzugt aus Holzmate­ rial, ausgebildet sind.
Eine höchsten designerischen Ansprüchen genügende und gleich­ zeitig die Sicherheitsanforderungen erfüllende erfindungsge­ mäße Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der Durchmesser der Verbindungseinrichtung größer ist als die größte Querschnittsabmessung der Handlaufabschnitte und die Halbkugeln so gegenseitig um die erste Achse verdrehbar aus­ gebildet sind, daß beim Drehvorgang die Kugelaußenkontur der Verbindungseinrichtung erhalten bleibt.
Eine hinsichtlich einer wirtschaftlichen werksseitigen Vor­ fertigung besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Verbindungseinrichtung gewählt wird, bei der die Drehung um die erste Achse durch einen senkrecht zu den Halbkugelschnittflächen und durch den Kugelmittelpunkt verlaufenden, in entsprechend an den Halbkugelschnittflächen vorhandenen Ausnehmungen eingreifenden zylindrischen Drehzap­ fen oder hohlzylindrischen Drehring ermöglicht wird.
Eine konstruktiv besonders einfachen Ausführungsvariante, bei der die üblichen bei Treppenhandlauf vorkommenden Raumwinkel­ konstellationen zwischen den einzelnen Handlaufabschnitten abgedeckt sind, zeichnet sich dadurch aus, daß die Halbkugel­ schnittfläche in einem Winkel von ca. 45 Grad jeweils zu den Längsachsen der Handlaufabschnitte - gemessen zwischen der Längsachse und deren Projektion auf die Halbkugelschnittebene - angeordnet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Verbindungseinrichtung weist die Anschlußeinheit eine Innenkontur auf, die im wesentlichen der Außenkontur des Handlaufabschnitts entspricht. Dadurch kann zur Montage in einfacher Art und Weise lediglich der entsprechende Handlauf, nachdem die Verbindungseinrichtung bzw. die Verbindungsein­ heiten in die entsprechende Raumposition gedreht worden sind, eingeschoben und anschließend fixiert werden.
Die Anschlußeinheit kann durch eine in der Halbkugel entspre­ chend vorhandene Ausnehmung gebildet werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die An­ schlußeinheit als Hohlprofileinheit ausgebildet, in die der Handlaufabschnitt einschiebbar ist. Hierbei wird bevorzugt zur Seite der Halbkugel hin eine Stirnplatte vorgesehen, die auf eine entsprechende an dem Halbkugelelement vorhandene Ab­ flachung oder Ausnehmung paßt.
Besonders bevorzugt wird die Anschlußeinheit um die Längsach­ se des anzuschließenden Handlaufabschnitts drehbar ausgebil­ det, so daß im Montagezustand die Anschlußeinheit so gedreht werden kann, daß eventuell vorhandene Fixiermittel, wie ins­ besondere Schrauben, die durch die Wandung der Anschlußein­ heit verlaufen und die Handlaufabschnitte fixieren, in eine Position gedreht werden können, die beim Begehen der Treppe praktisch nicht sichtbar ist, d. h. bevorzugt auf die Unter­ seite.
In einer weiteren Ausgestaltung, welche bevorzugt aus Kunst­ stoff ausgeführt ist, ist die Anschlußeinheit einstückig an die Verbindungseinheit angeschlossen.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die eine dauerhafte und zuverlässige Gebrauchsfähigkeit gewährleistet zeichnet sich dadurch aus, daß die Handlaufabschnitte an den Verbindungseinheiten und die Verbindungseinheiten untereinan­ der nach der Montage fixierbar ausgebildet sind.
Als Material für die Verbindungseinheiten und/oder die An­ schlußeinheiten kommt Holz und/oder metallische Werkstoffe, bevorzugt Edelstahl, und/oder Kunststoff und/oder Stein in Betracht. Eine optisch ansprechende Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß für die Halbkugelelemente Holz und für die Anschlußeinheiten Edelstahl verwendet wird.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindungseinrichtung Mittel zur Aufnahme von in Richtung der ersten Achse wirkenden Zugkräften aufweist. Dadurch kann beispielsweise ein Aufgehen der Halbkugeln beim Drehvorgang bzw. im späteren Gebrauchszustand weitestgehend verhindert werden.
Eine besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Verbindungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in Längsachsenrichtung jeweils in einer entsprechenden Aus­ nehmung der Verbindungseinheit ein Gelenkarm vorhanden ist, wobei beide Gelenkarme gelenkig aneinander angeschlossen sind und dadurch die erste Achse gebildet wird und im Montage zu­ stand die Gelenkarme um die Längsachse jeweils drehbar sind. Hierbei sind bevorzugt Mittel zum Fixieren bzw. Verspannen der Gelenkarme nach der Montage vorgesehen. Dadurch kann ein Aufgehen der Halbkugeln auch bei höchsten Beanspruchungen zu­ verlässig verhindert werden.
Eine hinsichtlich einer dauerhaften Funktionalität und einer besonders einfachen Montage bevorzugt ausgebildete Verbin­ dungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Gelenkar­ me eine in Längsachsenrichtung über die Außenkontur der Ver­ bindungseinheiten ragende Befestigungseinheit, bevorzugt Ge­ windestift, aufweist, an dem die Anschlußeinheit drehbar be­ festigbar ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung kann durch einfaches Drehen der Anschlußeinheiten eine Verspannung der Gelenkarme und damit eine Vorspannkraft auf die Halbku­ gelschnittflächen aufgebracht werden, so daß die Verbindungs­ einrichtung Zugkräfte aufnehmen kann, ohne daß es zu einer Klaffung in den Halbkugelschnittflächen kommt.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Befestigungseinheit in Längsrichtung des anschließenden Hand­ laufabschnitts eine Sicherungseinheit, bevorzugt Zapfen, Rohrhülse oder dergleichen, befestigt ist, die in eine ent­ sprechend am Handlaufabschnitt vorhandene Ausnehmung einführ­ bar ist und die am Handlaufabschnitt befestigbar ist. Bevor­ zugt wird hierbei von außen durch den Handlaufabschnitt hin­ durch eine Befestigungsschraube eingedreht, die für eine Fi­ xierung der Sicherungseinheit innerhalb der Ausnehmung des Handlaufabschnittes sorgt. Dadurch wird eine Auszugssicherung gewährleistet, die selbst bei hohen in Längsachsenrichtung wirkenden Zugkräften, die nur bei unsachgemäßer Behandlung des gesamten Treppengeländers auftreten, ein Herausziehen der Handlaufabschnitte aus den Anschlußeinheiten verhindert. Be­ vorzugt weist die als Zapfen, Rohrhülse oder dergleichen aus­ gebildete Sicherungseinheit eine gewisse Elastizität auf, da­ mit deren Einsatz auch in gebogenen Handlaufabschnitten mög­ lich ist.
Eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung, die ohne die Ausbildung von einzelnen Drehachsen auskommt und gleichzeitig eine einfache Montage, eine wirtschaftliche werksseitige Vor­ fertigung und einen Maßtoleranzausgleich beim Montieren auf der Baustelle ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindungseinrichtung als kugelförmige Einrichtung ausgebil­ det ist, die zumindest zwei Anschlußeinheiten mit Hohlprofil­ querschnitt aufweist, welcher Querschnitt eine Innenkontur aufweist, die im wesentlichen der Außenkontur des anzu­ schließenden Handlaufabschnittes entspricht und die Anschluß­ einheit eine Randkontur aufweist, die im wesentlichen der Durchdringungskurve des Hohlprofilquerschnitts mit der kugel­ förmigen Einrichtung entspricht, wobei die Anschlußeinheit bevorzugt eine rückversetzte Bodenplatte aufweist, die an der Verbindungseinheit so befestigbar ist.
Der erfindungsgemäße Handlauf mit Verbindungseinrichtungen ermöglicht eine äußerst einfache Montage, so daß diese auch von einem Nichtfachmann durchgeführt werden kann. Gleichzei­ tig ist eine wirtschaftliche werksseitige Vorfertigung mög­ lich. Der erfindungsgemäße Handlauf stellt einen griffsiche­ ren und durchgehenden Handlauf dar und erfüllt somit die An­ forderungen der Bauordnung. Darüber hinaus ermöglicht er pro­ blemlos einen Maßtoleranzausgleich, der praktisch immer er­ forderlich ist, da die tatsächlichen Abmessungen auf der Bau­ stelle den Planabmessungen nicht entsprechen. Neben den ge­ nannten technischen Vorteilen ermöglicht der erfindungsgemäße Handlauf darüber hinaus ein Treppenhandlauf-Design, das höch­ sten Ansprüchen genügt.
Ein erfindungsgemäßes Treppengeländer mit einem Treppenhand­ lauf mit zumindest zwei Handlaufabschnitten, Geländerstäben und an den Geländerstäben angelenkten Gelenkelementen zum An­ schließen der Geländerstäbe an den Treppenhandlauf, zeichnet sich dadurch aus, daß zumindest eine Verbindungseinrichtung nach der oben beschriebenen Art vorhanden ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Treppen­ geländers zeichnet sich dadurch aus, daß jedes Gelenkelement eine der Außenkontur des Handlaufabschnitts angepaßte Aufla­ gerfläche und zumindest eine Ausnehmung aufweist, welche zu­ mindest in Längsrichtung und bevorzugt in Querrichtung zur Längsachse eine Neigung aufweist und in welche ein Verbin­ dungsmittel, bevorzugt Schraube, zum Anschließen des Gelenk­ elementes an den Handlaufabschnitt einbringbar ist. Durch das Gelenkelement ist ein problemloser Anschluß der Geländerstäbe an den Handlauf möglich. Bedingt durch die angeordnete Aus­ nehmung, kann ein optisch ansprechendes Äußeres des Gelenk­ elementes erreicht werden und gleichzeitig die Befestigung des Gelenkelementes am Handlaufabschnitt vereinfacht werden. Die Neigung der Ausnehmung und infolge dessen die Neigung des Verbindungsmittels, bevorzugt Schraube, in Querrichtung zur Längsachse ermöglicht, daß eine Befestigung jederzeit von der problemlos zugänglichen Seite der Trittstufen der Treppe mög­ lich ist. Dies gilt sowohl für rechtslaufende als auch links­ laufende Treppen. Bevorzugt durchdringt das Verbindungsmittel den Handlaufabschnitt soweit, daß dieses in die Sicherungs­ einheit der Verbindungseinrichtung eingreift und dadurch eine Auszugssicherung des Handlaufabschnitts aus der Verbindungs­ einrichtung gewährleistet ist.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein­ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht­ lich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Teilperspektive eines erfindungsgemäßen Treppenhandlaufs einer gegenläufigen Treppe,
Fig. 2 schematische Draufsicht auf die Treppe gemäß Fig. 1,
Fig. 3 schematische Detail-Draufsicht auf eine Spindeltreppe mit einem erfindungsgemäßen Treppenhandlauf,
Fig. 4 schematische Perspektive der Spindeltreppe mit Hand­ lauf gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 schematische Perspektivdarstellung einer Verbindungs­ einheit mit Halbkugelelementen in 180 Grad - bzw. 90 Grad Stellung,
Fig. 7 schematische Schnittdarstellung und auseinandergezo­ gene Perspektivdarstellung der Verbindungseinheit ge­ mäß Fig. 5 und 6 ohne Anschlußeinheiten,
Fig. 8 schematischer Schnitt durch eine Verbindungseinrich­ tung mit Halbkugelelementen und einer ersten Drehzap­ fenvariante,
Fig. 9 und 10 schematische Darstellung von Varianten der Ausbildung des Drehzapfens,
Fig. 11 schematischer Schnitt durch eine Verbindungseinrich­ tung mit Halbkugelelementen und Ausnehmungen für die Handlaufabschnitte,
Fig. 12 schematische Detail-Explosions-Perspektiv-Darstellung der Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 mit an­ zuschließenden Handlaufabschnitten,
Fig. 13 schematische Seitenansicht einer als Gelenk ausgebil­ deten Verbindungseinrichtung,
Fig. 14 schematische Draufsicht auf die Verbindungseinrich­ tung gemäß Fig. 13,
Fig. 15 schematischer Schnitt durch eine Verbindungseinrich­ tung mit Halbkugelelementen und gelenkig im Kugelmit­ telpunkt angeschlossenen Gelenkarmen,
Fig. 16 schematische Perspektivdarstellung einer als Vollku­ gel ausgebildeten Verbindungseinrichtung mit an­ schließbaren Anschlußeinheiten,
Fig. 17 schematischer Detailschnitt durch eine Verbindungs­ einrichtung gemäß Fig. 16 und
Fig. 18 schematischer Schnitt durch eine Verbindungseinrich­ tung mit Halbkugelelementen und gelenkig in Kugelmit­ telpunkt angeschlossenen Gelenkarmen und zusätzlich vorhandenen Auszugssicherungen.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
In den Fig. 1 und 2 ist ein Treppenhandlauf 10 für eine zweiläufige gegenläufige Treppe 14 mit Zwischenpodest 16 dar­ gestellt, bei dem einzelne unter einen bestimmten Raumwinkel zueinander angeordnete Handlaufabschnitte 12.1, 12.2, 12.3 mittels einer Verbindungseinrichtung 20 in ihrem jeweiligen Endbereich miteinander verbunden sind, wie weiter unten be­ schrieben werden wird. Der Handlauf 10 ist dabei auf höhen­ verstellbaren Geländerstäben 18 befestigt, welche sich wie­ derum auf die Treppenstufen 19 abstützen.
Der zwischen dem Handlaufabschnitt 12.1 und dem Handlaufab­ schnitt 12.2 vorhandene Winkel wird als Raumwinkel 22 be­ zeichnet. Der Durchmesser der im wesentlichen als Kugel aus­ gebildeten Verbindungseinrichtung ist größer als der Durch­ messer des anzuschließenden Rundhandlaufs.
In den Fig. 3 und 4 ist schematisch der Einsatz einer der­ artigen Verbindungseinrichtung 20 bei einer Spindeltreppe 15 dargestellt. Dabei ist/sind unterhalb einer jeden Verbin­ dungseinrichtung 20 ein Geländerstab 18 und zwischen den Ver­ bindungseinrichtungen 20 jeweils mindestens ein, im Ausfüh­ rungsbeispiel zwei Geländerstab/-stäbe 18 vorhanden. Durch eine stumpfwinklige Ausbildung der Stirnseiten der Stufenbe­ läge 19 ist es auch möglich, eine Handlaufkonfiguration zu schaffen, bei der sämtliche Geländerstäbe unterhalb der Hand­ laufabschnitte und einzelne nicht unterhalb der Verbindungs­ einrichtung vorhanden sind.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, weist eine Verbin­ dungseinrichtung 20 eine erste Verbindungseinheit 24.1 und eine zweite Verbindungseinheit 24.2 auf. Beide Verbindungs­ einheiten 24 sind im wesentlichen als Halbkugelelemente aus­ gebildet. Die Halbkugelelemente sind mit ihren Halbkugel­ schnittflächen 25.1 bzw. 25.2 konzentrisch drehbar aufeinan­ der angeordnet. Im Mittelpunkt der durch die Halbkugelelemen­ te gebildeten Kugel ist senkrecht zur Halbkugelschnittfläche 25 ein Drehzapfen 32 in entsprechenden Ausnehmungen 34 an den Halbkugelelementen 25 vorhanden, der kinematisch gesehen eine erste Drehachse 26 bildet. Die beiden Halbkugelelemente 24.1 und 24.2 können somit gegeneinander um die Drehachse 26 ver­ dreht werden, ohne daß sich die äußere Form der Verbindungs­ einrichtung 20, d. h. der Kugel, ändert. In einem Winkel von 45 Grad zu der ersten Drehachse 26 und in einer Ebene senk­ recht zu den Halbkugelschnittflächen 25, sind die Längsachsen 28.1 und 28.2 der anzuschließenden Handlaufabschnitte 12.1 bzw. 12.2 vorhanden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß An­ schlußeinheiten 30.1 bzw. 30.2 an den Halbkugelelemen­ ten befestigt sind, in die die Handlaufabschnitte 12, die ei­ nen Kreisquerschnitt aufweisen, bei der Montage eingeführt werden können. Die stutzenartige Ausbildung der Anschlußein­ heiten 30 ermöglicht, daß die Handlaufabschnitte 12 zum An­ schließen nicht die rein theoretisch exakte Länge zwischen zwei Verbindungseinrichtungen 20 aufweisen müssen, sondern entsprechend auf der Baustelle angepaßt und eingeschoben wer­ den können. Dadurch ist es problemlos möglich vorhandene Maß­ abweichungen auszugleichen. Die Halbkugelelemente können da­ her so gedreht werden, daß der Winkel zwischen den Längsach­ sen 28.1, 28.2 der anschließenden Handlaufabschnitte 21.1, 12.2 im Bereich zwischen 90 Grad und 180 Grad liegen kann.
In der Wandung der Anschlußeinheit 30, die bevorzugt aus Edelstahl ausgebildet ist, ist eine Ausnehmung 36, durch die hindurch eine Fixierschraube 38 (sh. Fig. 8) eingeschraubt werden kann.
Die Anschlußeinheit 30 selbst ist im Montagezustand drehbar an dem jeweiligen Halbkugelelement 24 befestigt, so daß nach Abschluß der Montage der Handlaufabschnitte 12 die Anschluß­ einheit 30 so gedreht werden kann, daß die Ausnehmung 36 an der Stelle plaziert werden kann, an der sie optisch am ge­ ringsten stört. Danach kann die Fixierschraube 38 eingedreht werden und der Handlaufabschnitt 12 in seiner Lage fixiert werden.
Um Zugkräfte, die in Richtung der ersten Achse 26 wirken, aufnehmen zu können, weist der Drehzapfen 32 auf jeder Halb­ kugelseite einen Sprengring 40 auf, der in eine entsprechende umlaufende Nut im Halbkugelelement eingreift.
Gemäß Fig. 9 ist am Drehzapfen 32 ein Sprengring 42 vorhan­ den, der eine konische Außenkontur mit in Einsteckrichtung zunehmenden Durchmesser aufweist, derart, daß er in die Aus­ nehmung 34 des Halbkugelelements 24 eingeführt werden kann und bei Erreichen der Nut problemlos in diese einrasten kann.
Der in Fig. 10 schematisch dargestellte Drehzapfen 44 weist im jeweiligen Endbereich eine Sägezahnstruktur 46 auf, die so angeordnet ist, daß ein problemloses Einführen bzw. Einschla­ gen des Drehzapfens in die Ausnehmung 34 gewährleistet ist und bei eingeschlagenem Drehzapfen 44 Zugkräfte in Achsrich­ tung 26 aufgenommen werden können. Diese Art von Drehzapfen stellt eine einfache und wirtschaftliche Lösung dar, da es nicht unbedingt erforderlich ist, eine leichtgängige Drehung der Halbkugelelemente vorzusehen. Bei der Montage müssen die Halbkugelelemente in der Regel nur einmal um einen vorgegebe­ nen Winkelbetrag gegeneinander verdreht werden, wozu auch ein erhöhter Kraftaufwand eingesetzt werden kann, ohne die Funk­ tionalität der Verbindungseinrichtung insgesamt einzuschrän­ ken.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform einer Verbin­ dungseinrichtung 35 ist ein Drehzapfen 48 ausgebildet, der jeweils zwei zueinander drehbare Hülsen 50.1 bzw. 50.2 auf­ weist, die jeweils in die entsprechende Ausnehmung 34 des Halbkugelelements eingeklebt werden. Die Hülsen 50.1 bzw. 50.2 werden über eine innenseitig durchgehende Schraube 52, einem Schraubenkopf 54 mit Innenkantgewinde und einer ent­ sprechenden Gegenmutter 58 in ihrer drehenden Lage fixiert.
Die zylindrischen Anschlußeinheiten 30.1, 30.2 weisen eine Bodenplatte 60.1 bzw. 60.2 auf, die in einem entsprechend in den Halbkugelelementen vorhandenen ebenen Flächenbereich über eine Schraube 62 drehfest an die jeweiligen Halbkugelelemente 24 anschließbar ist. Im Montagezustand ist die Schraubverbin­ dung nicht voll angezogen, so daß die Anschlußeinheit 30 um die Längsachse 28 gedreht werden kann. Dies ist deshalb vor­ teilhaft, da dann wie bereits erwähnt die Anschlußeinheiten 30 mit ihrer Öffnung 36 so gedreht werden können, daß die nach Abschluß der Montage aus Fixierungsgründen einzudrehende Fixierschraube 38 in die Stellung gedreht wird, in der sie optisch am wenigsten stören.
Die in Fig. 11 schematisch dargestellte Verbindungseinrich­ tung 70 unterscheidet sich von der oben beschriebenen Verbin­ dungseinrichtung 20 darin, daß die Anschlußeinheiten 72 durch in den Halbkugelelementen 24.1, 24.2 vorhandene Ausnehmungen 72.1, 72.2 gebildet werden, die in die Handlaufabschnitte 12 einschiebbar sind. Die Innenkontur der Ausnehmungen 72.1, 72.2 entsprechen der Außenkontur des anzuschließenden Hand­ laufabschnitts 12. Gemäß Fig. 11 bildet ein Drehzapfen 32 die erste Achse 26. Anstelle eines Drehzapfen kann auch ein hohl­ zylindrischer Drehring 74 eingesetzt werden, was in Fig. 11 gestrichelt dargestellt ist.
In Fig. 12 ist die Verbindungseinrichtung 20 in einer Explo­ sionsperspektive dargestellt. Die einzelnen Drehbewegungsmög­ lichkeiten während des Montagezustands sind durch Pfeile dar­ gestellt. So verdeutlichen die Pfeile H1 und H2 die Drehbewe­ gung der Handlaufabschnitte 12.1 bzw. 12.2 um ihre Längsachse 28.1 bzw. 28.2. Die Drehpfeile V1 bzw. V2 zeigen die Relativ-Ver­ drehungsmöglichkeiten der Verbindungseinheiten 24 um die Drehachse 26. Die Pfeile A1, A2 zeigen die Verdrehmöglichkei­ ten der Anschlußeinheiten 30.1 bzw. 30.2 um die Längsachse 28.1 bzw. 28.2.
Bei einer in den Fig. 13 und 14 dargestellten Verbindungs­ einrichtung 110, die bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet ist, ist eine erste Verbindungseinheit 112.1 und eine zweite Verbindungseinheit 112.2 vorhanden, die in Form eines Drehge­ lenks ausgebildet sind. An die Verbindungseinheit 112.1 bzw. 112.2 ist jeweils eine Anschlußeinheit 114.1 bzw. 114.2 ange­ formt, die die Form einer hohlzylindrischen Tasche aufweist, in die der anzuschließende Handlaufabschnitt 12.1 bzw. 12.2 eingesteckt werden kann, wobei im Montagezustand eine Drehung um die jeweilige Längsachse 28.1 bzw. 28.2 möglich ist.
Die erste Verbindungseinheit 112.1 weist einen einwandigen Vorsprung 122 mit einer Ausnehmung auf. Die zweite Verbin­ dungseinheit 112.2 weist zwei beabstandet zueinander vorhan­ dene Vorsprünge 124 mit jeweils einer Ausnehmung auf, wobei der Vorsprung 122 der ersten Verbindungseinheit 112.1 in den Zwischenraum zwischen die Vorsprünge 124 der zweiten Verbin­ dungseinheit 112.2 eingeschoben werden kann, wobei die als Bohrung ausgebildeten Ausnehmungen koaxial zu liegen kommen. In der dadurch hergestellten durchgehenden Bohrung ist ein Gelenkbolzen 116 angeordnet, der eine Drehung der beiden Ver­ bindungseinheiten 112.1 und 112.2 um eine Drehachse 118 er­ möglicht, die senkrecht auf der durch die im Winkel zueinan­ der stehenden Längsachsen 28.1, 28.2 gebildeten Ebene steht. Die Konstruktion ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als zweischnittige Gelenkkonstruktion ausgebildet. Möglich ist auch eine einschnittige Gelenkkonstruktion.
Die in die Anschlußeinheit 114.1 bzw. 114.2 eingeführten Treppenhandlaufabschnitte 12.1 bzw. 12.2 können über eine Fi­ xierschraube 120 in ihrer endgültigen Lage nach der Montage fixiert werden.
In Fig. 15 ist eine Verbindungseinrichtung 80 mit Verbin­ dungseinheiten 82.1, 82.2 dargestellt, welche ebenfalls halb­ kugelartig mit einer unter 45 Grad zu den Längsachsen 28.1 bzw. 28.2 der anzuschließenden Handlaufabschnitte 12.1, 12.2 vorhandenen Halbkugelschnittfläche 25.1 bzw. 25.2 ausgebildet sind. Jedoch ist hier kein Drehzapfen vorhanden, der senk­ recht zur Halbkugelschnittebene angeordnet ist, sondern es sind zwei in Richtung der Längsachsen 28.1 und 28.2 liegende, in entsprechenden an den Halbkugelelementen 82.1 bzw. 82.2 vorhandenen Ausnehmungen gelagerte Gelenkarme 85.1, 85.2 vor­ handen, die untereinander gelenkig angeschlossen sind, wobei dieser Gelenkpunkt in der Kugelmitte vorhanden ist und das Gelenk so ausgebildet ist, daß eine Verdrehmöglichkeit um ei­ ne Drehachse 88 vorhanden ist, die senkrecht auf den Läng­ sachsen 28.1 und 28.2 und in der Halbkugelschnittfläche 25.1 bzw. 25.2 liegt. Die Gelenkarme 85.1 bzw. 85.2 sind im Montagezustand um die entsprechende Längsachse 28.1 bzw. 28.2 drehbar. Die Drehmöglichkeit der Gelenkarme 28 um ihre Längs­ achse muß gewährleistet sein, damit eine Drehung der Halbku­ gelelemente gegeneinander möglich ist. Die Anschlußeinheiten 30.1 bzw. 30.2 sind wiederum durch Schrauben 62 fixierbar, wobei die Schrauben 62 gleichzeitig in die Gelenkarme 28 ein­ geschraubt werden und diese nach Einstellung des zwischen den anzuschließenden Handlaufabschnitten 12 vorhandenen Raumwin­ kels 22 durch weiteres Drehen der Schraube 62 verspannt in ihrer Lage gesichert und die Halbkugelschnittflächen 25.1 und 25.2 aufeinandergepreßt werden, so daß das Auftreten einer klaffenden Fuge vermieden werden kann. Sehr gute Führungsei­ genschaften für die Drehbewegung können dann erreicht werden, wenn in der Ebene 25 ein Führungsring 84 angeordnet ist, der in entsprechende, an den Verbindungseinheiten vorhandene Aus­ nehmungen eingreift.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Drehbewegung der Schraube an die Drehbewegung der Anschluß­ einheit gekoppelt, so daß durch Drehen der Anschlußeinheit ein Verspannen der Verbindungseinheiten erfolgen kann.
Bei dem in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 90 sind nicht zwei Verbindungseinheiten als Halbkugelelemente ausgebildet son­ dern eine Verbindungseinheit als Vollkugel vorhanden. Es kom­ men Anschlußeinheiten 92 zum Einsatz, die hohlprofilartig ausgebildet sind, wobei die Innenkontur der Anschlußeinheit 92 der Außenkontur des anzuschließenden Handlaufabschnittes entspricht. Die der Kugel zugewandte Endkontur 94 der An­ schlußeinheit 92 weist einen entsprechend der Durchdringungs­ kurve von Kugel mit dem Hohlprofil der Anschlußeinheit 92 ausgeformten Kurvenbereich auf. Im vorliegenden Fall, nämlich bei einer Durchdringung der Kugel mit der zylindrischen An­ schlußeinheit 92, ist diese Durchdringungskurve eine ebene Kreiskurve. Die Anschlußeinheit 92 weist innenseitig ei­ ne rückversetzte Bodenplatte 96 auf, wobei der Rückversatz so gewählt ist, daß bei aufgesetzter Anschlußeinheit die Endkon­ tur 94 auf der Außenoberfläche der Kugel anliegt und die Bo­ denplatte 96 an die Kugel 90 über eine Befestigungsschraube 98 durch eine in der Wandung der Bodenplatte 96 der An­ schlußeinheit 92 vorhandene Ausnehmung 95 angeschlossen wer­ den kann. Die Seitenwandung der Anschlußeinheit 92 weist eine Ausnehmung 91 auf, durch die hindurch der Handlaufabschnitt nach erfolgter Montage fixiert werden kann.
Während der Montage kann an einer beliebigen Stelle der Kugel die jeweilige Anschlußeinrichtung angebracht werden, wodurch jeder beliebig auftretende Anschlußwinkel für die Handlaufab­ schnitte in einfacher Art und Weise herstellbar ist. Bevor­ zugt werden in diesem Ausführungsbeispiel die Verbindungsein­ richtung 90 aus Holz und die Anschlußeinheiten 92 aus Edel­ stahl gebildet.
Die dargestellten Verbindungseinrichtungen können auch aus Kunststoff ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausgestal­ tung sind hierbei jeweils die Verbindungseinheit und An­ schlußeinheit einstückig ausgebildet.
Die in Fig. 18 dargestellte Verbindungseinrichtung 130 äh­ nelt der Verbindungseinrichtung 80 gemäß Fig. 15. Gleiche Bauteile tragen das gleiche Bezugszeichen und werden nicht nochmals erläutert. Die Verbindungseinrichtung 130 weist im wesentlichen als Halbkugelelemente ausgebildete Verbindungs­ einheiten 132.1 und 132.2 auf, bei denen an die Gelenkarme 85.1 und 85.2 ein nach außen überstehender Gewindestift 136 mit Außengewinde angeformt ist. Die Anschlußeinheit 134 weist in ihrem Boden 135 eine Ausnehmung mit Innengewinde auf, die auf dem Gewindestift 136 kämmt. Auf den Gewindestift 136 ist eine als dickwandige Rohrhülse 138 ausgebildete Sicherungs­ einheit aufgeschraubt, die in Längsachsenrichtung 28 nach au­ ßen übersteht, und mit einer entsprechend an dem Handlaufab­ schnitt 12 vorhandenen Ausnehmung 142 in Eingriff kommt. Die Ausnehmung 142 in dem Handlaufabschnitt 12 kann vorteilhaft werkseitig bereits vorgefertigt sein, wobei die Länge der Ausnehmung 142 so gewählt ist, daß infolge von Maßabweichun­ gen vor zunehmende Kürzungen des Handlaufabschnitts 12 auf der Baustelle eine vollständige Einführung der Sicherungseinheit 138 jederzeit gewährleistet ist. Die Ausnehmung 142 am Hand­ laufabschnitt 12 kann auch vor Ort an der Montagestelle durch Bohren hergestellt werden.
Nachdem die Handlaufabschnitte 12.1 und 12.2 in die An­ schlußeinheiten 134.1 bzw. 134.2 eingeführt worden sind und damit auch die Sicherungseinheiten 138 in den Ausnehmungen 142 zu liegen kommen, die Verbindungseinrichtung 130 durch Drehen der Anschlußeinheiten 134 in sich fixiert bzw. vorge­ spannt worden ist, wird von unten her eine Fixierschraube 140 in den Handlaufabschnitt 12 eingedreht, die in die als Rohr­ hülse 138 ausgebildete Sicherheitseinheit einschneidet und somit eine Auszugssicherung des Handlaufabschnitts 12 aus der Anschlußeinheit 134 gewährleistet.
Im Bereich des Gelenkpunktes, das heißt der ersten Achse 88, in der die Gelenkarme 85 gelenkig aneinander angeschlossen sind, ist eine vergrößerte Ausnehmung 142 vorhanden, die die Drehung der Gelenkarme 85 während der Relativdrehung der Ver­ bindungseinheiten 132 untereinander gewährleistet. Der bevor­ zugt aus Metall bzw. Stahl bestehende Metallring 84 gewähr­ leistet gute Führungseigenschaften hinsichtlich der Relativ­ drehung der Verbindungseinheiten 132 untereinander.
Die Fixierschraube 140 kann gleichzeitig dazu verwendet wer­ den, einen nicht dargestellten Anschlußkopf eines Geländer­ stabes an dem Handlaufabschnitt zu befestigen.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Fig. 18 weist un­ ter anderem den großen Vorteil auf, daß durch einfaches Dre­ hen der Anschlußeinheiten eine Verspannung der Verbindungs­ einheiten gewährleistet wird, gleichzeitig ein Nachspannen möglich ist, und darüber hinaus eine Auszugssicherung gewähr­ leistet wird, wobei die Fixierschraube optisch verdeckt be­ vorzugt von unten her einschraubbar ist und dadurch auch nicht mit der den Handlauf entlanggleitenden Hand in Berüh­ rung kommt.
In den Fig. 19 und 20 ist schematisch ein Gelenkelement 150 dargestellt, das zum Befestigen eines Geländerstabes 18 an einem Handlaufabschnitt 12 dient. Das Gelenkelement 150 ist gelenkig um eine Drehachse 158 drehbar an dem oberen End­ bereich des Geländerstabes 18 angeschlossen. Der Handlaufab­ schnitt 12 ist als Rundholzabschnitt ausgebildet. Der Hand­ lauf kann auch aus Kunststoff, Metall oder anderem Material bestehen. Durch die Höhenverstellbarkeit des Geländerstabes 18 und die Drehbarkeit des Gelenkelementes 150 um die Dre­ hachse 158 ist eine problemlose Anlage des Gelenkelementes 150 an die Außenkontur des Handlaufabschnitts 12 bei beliebi­ gen Neigungen desselben möglich. Das Gelenkelement 150 ist im Bereich der Anlage an den Handlaufabschnitt 12 als Bauteil mit zylindrischer Außenkontur vorhanden, wobei die Auflager­ fläche 152 des Gelenkelementes 150 an den Handlaufabschnitt 12 als Durchdringungsfläche zweier Zylinderkörper ausgebildet ist. Bevorzugt sind außenseitig an der Auflagerfläche 152 nicht dargestellte Dichteinheiten vorhanden, so daß sich das Gelenkelement 150 ohne sichtbare Fuge an den Handlaufab­ schnitt 12 anpressen läßt.
Das Gelenkelement 150 weist zwei Ausnehmungen 154.1 und 154.2 auf, welche folgende Anordnung im Raum haben. In Längsachsen­ richtung 28 gesehen (Fig. 19) weist die Achse 160.1 der Aus­ nehmung 154.1 eine Neigung 161.1 nach rechts und die Achse 160.2 der Ausnehmung 154.2 eine Neigung 161.2 nach links auf. In beide Ausnehmungen 154.1 bzw. 154.2 kann eine Befesti­ gungsschraube 156 eingedreht werden, so daß das Gelenkelement 150 mit dem Handlaufabschnitt 12 verbunden ist. Quer zur Längsachsenrichtung 28 (Fig. 20) weist die Achse 160.1 und 160.2 der Ausnehmung 154.1 bzw. 154.2 eine Neigung 162 von ca. 15° abweichend von der Vertikalen nach rechts auf.
Zum Befestigen des Gelenkelementes 150 am Handlaufabschnitt 12 wird pro Gelenkelement 150 eine Schraube 156 eingedreht. Die räumliche Anordnung der Ausnehmungen 154 erlaubt ein problemloses Einbringen der Befestigungsschraube 156. Auf­ grund der Neigung 162 ist es immer möglich, das Gelenkelement 150 so anzuordnen, daß ein Eindrehen der Schraube 156 immer von der Seite her erfolgen kann, auf der die Treppenstufen vorhanden sind, unabhängig davon, ob eine rechtsgängige oder linksgängige Treppe vorliegt.

Claims (28)

1. Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80; 110; 130) für ei­ nen Treppenhandlauf (10; 11) mit
  • - zumindest zwei Handlaufabschnitten (12), wobei
  • - jeweils zwischen den Handlaufabschnitten (12) die Ver­ bindungseinrichtung (20; 35; 70; 80; 110; 130) angeordnet ist und,
  • - an der Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80; 110; 130) die Endbereiche der Handlaufabschnitte (12) mit ei­ nem vorgebbaren Raumwinkel (22) befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80; 110; 130) zwei Verbindungseinheiten (24; 82; 112) aufweist, die im Montagezustand untereinander und/oder gegenüber den an­ schließenden Handlaufabschnitten (12) verdrehbar ausge­ bildet sind, so daß im Montagezustand ein beliebiger zwi­ schen den anzuschließenden Handlaufabschnitten (12) vor­ gegebener Raumwinkel (22) einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Verbindungseinheiten (24, 82; 112) so ausgebildet sind, daß sie im Montagezustand um eine erste Achse (26; 88; 118) relativ zueinander verdrehbar sind (Drehbewegung V) und
  • - jede Verbindungseinheit (24; 82; 112) eine Anschlußein­ heit (30) für den Endbereich eines Handlaufabschnitts (12) aufweist, wobei zumindest eine Anschlußeinheit (30; 72; 114) so ausgebildet ist, daß im Montagezustand eine Relativdrehung (Drehbewegung H) zwischen Verbindungsein­ heit (24; 82; 112) und anzuschließendem Handlaufabschnitt (12) um die im Endbereich vorhandene Längsachse (28) des Handlaufabschnittes (12) möglich ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80; 110) so aus­ gebildet ist, daß sich die erste Achse (26; 88; 118) und die Längsachsen (28) der anzuschließenden Handlaufab­ schnitte (12) in einem Punkt schneiden.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (80; 110; 130) so ausgebildet ist, daß die Längsachsen (28) der anzuschließenden Hand­ laufabschnitte (12) senkrecht zur ersten Achse (88; 118) vorhanden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (20; 35; 70) so ausgebildet ist, daß die Längsachsen (28) der anzuschließenden Hand­ laufabschnitte (12) in einem Winkel von 45 Grad zur er­ sten Achse (26) vorhanden sind.
6. Einrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handlaufabschnitte einen Kreisquerschnitt aufweisen und bevorzugt aus Holzmaterial bestehen.
7. Treppenhandlauf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80) eine kugel­ förmige Außenkontur aufweist und die Verbindungseinheiten (24; 82) als Halbkugelelemente ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80) größer ist als die größte Querschnittsabmessung der Handlaufabschnitte (12) und die Halbkugeln so gegenseitig um die erste Achse (26) verdrehbar ausgebildet sind, daß beim Drehvorgang der beiden Halbkugelelemente relativ zu­ einander die Kugelaußenkontur der Verbindungseinrichtung (20; 35; 70; 80) erhalten bleibt.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkugelschnittfläche (Kreisfläche 25) jeweils eine Ausnehmung (34) aufweist, in die ein zylindrischer Dreh­ zapfen (32; 44) oder ein hohlzylindrischer Drehring (74) rastend oder klemmend eingreift.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkugelschnittfläche (25) in einem Winkel von ca. 45 Grad zu der Längsachse (28) des Handlaufabschnitts (12) - gemessen zwischen der Längsachse und deren Projek­ tion auf die Halbkugelschnittebene - angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (30; 72; 114) eine Innenkontur auf­ weist, die im wesentlichen der Außenkontur des Handlauf­ abschnitts (12) entspricht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (72) durch eine in der Verbindungs­ einheit (24) vorhandene Ausnehmung gebildet wird.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (30) als Hohlprofileinheit bevorzugt mit einer Bodenplatte (60) ausgebildet ist, in welche Einheit der Handlaufabschnitt (12) einschiebbar ist.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (30) um die Längsachse (28) des Hand­ laufabschnitts (12) drehbar an der Verbindungseinheit (24) befestigt ist.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit einstückig an die Verbindungseinheit angeschlossen ist.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Montage die Handlaufabschnitte an den Verbin­ dungseinheiten und die Verbindungseinheiten untereinander in ihrer jeweiligen Endlage fixierbar sind.
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheiten und/oder die Anschlußeinheiten aus Holz und/oder metallischen Werkstoffen, bevorzugt Edelstahl, und/oder Kunststoff und/oder Stein bestehen.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung Mittel (42; 46; 85) zur Auf­ nahme von in Richtung der ersten Achse wirkenden Zugkräf­ ten aufweist.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 6, 7, 8, 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsachsenrichtung (28) jeweils in einer entsprechen­ den Ausnehmung der Verbindungseinheit (82) ein Gelenkarm (85) vorhanden ist, wobei beide Gelenkarme (85) gelenkig aneinander angeschlossen sind und dadurch die erste Achse (88) gebildet wird und im Montagezustand die Gelenkarme (85) um die Längsachsen (28) jeweils drehbar sind (Fig. 15; 18).
20. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Mittel (62) zum Fixieren bzw. Verspannen der Gelenkarme (85) und damit der Verbindungseinheiten (82.1, 82.2) nach der Montage.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 und/oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (85) eine in Längsachsenrichtung über die Außenkontur der Verbindungseinheiten (132) ragende Befe­ stigungseinheit (136), bevorzugt Gewindestift, aufweist, an dem die Anschlußeinheit (134) drehbar befestigbar ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungseinheit (132) in Längsrichtung des an­ schließenden Handlaufabschnitts (12.1) eine Sicherungs­ einheit (138), bevorzugt Zapfen, Rohrhülse oder derglei­ chen, befestigt ist, die in eine entsprechend am Hand­ laufabschnitt (12) vorhandene Ausnehmung einführbar ist und die am Handlaufabschnitt (12) befestigbar ist.
23. Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (90) als kugelförmige Ein­ richtung ausgebildet ist, die zumindest zwei Anschlußein­ heiten (92) mit Hohlprofilquerschnitt aufweist, welcher Querschnitt eine Innenkontur aufweist, die im wesentli­ chen der Außenkontur des anzuschließenden Handlaufab­ schnittes (12) entspricht und die Anschlußeinheit eine Randkontur (94) aufweist, die im wesentlichen der Durch­ dringungskurve des Hohlprofilquerschnitts mit der kugel­ förmigen Einrichtung (Fig. 16) entspricht.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (92) eine rückversetzte Bodenplatte (96) aufweist, die an der kugelförmigen Einrichtung befe­ stigbar ist.
25. Treppengeländer mit
  • - einem Treppenhandlauf (10; 11) mit zumindest zwei Hand­ laufabschnitten (12),
  • - Geländerstäben (18) und
  • - an den Geländerstäben (18) angelenkten Gelenkelementen (150) zum Anschließen der Geländerstäbe (18) an den Trep­ penhandlauf (10; 11),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche vorhanden ist.
26. Treppengeländer nach dem Oberbegriff von Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenkelement (150) eine der Außenkontur des Hand­ laufabschnitts (12) angepaßte Auflagerfläche (152) und zumindest eine Ausnehmung (154) aufweist, welche zumin­ dest in Längsrichtung und bevorzugt in Querrichtung zur Längsachse (28) eine Neigung aufweist und in welche ein Verbindungsmittel, bevorzugt Schraube (156), zum An­ schließen des Gelenkelementes (150) an den Handlaufab­ schnitt (12) einbringbar ist.
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