DE3920260A1 - Gelaender fuer seitliche begrenzung von bauwerksteilen, wie treppen, balkonen, balustraden und dgl. - Google Patents
Gelaender fuer seitliche begrenzung von bauwerksteilen, wie treppen, balkonen, balustraden und dgl.Info
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F11/18—Balustrades; Handrails
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Description
Die Erfindung betrifft ein
Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie
Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. mit folgenden
Merkmalen:
- - auf der Grundfläche der Bauteile sind die Geländerstäbe stehend befestigt;
- - am oberen Ende einer Reihe von Geländerstäben ist ein Handlauf befestigt;
- - der Handlauf ist als steifes, zumindest oberseitig glatt durchgehendes, dem Rand des Bauwerksteiles folgendes Bauteil ausgebildet;
- - der Handlauf ist mit Hilfe von Gelenkstücken am oberen Ende des jeweiligen Stabes befestigt.
Es ist eine große Zahl von Geländern bekannt, darunter die
seit Jahrzehnten bekannte Konstruktion nach DE-PS 2 59 042.
Bei dieser sind Treppengeländer bekannt geworden, welche in
die Praxis keinen Eingang gefunden haben. Dabei sind untere
mit fest angeformten Schrauben und Stützflanschen
ausgestattete, offensichtlich geschmiedete oder gegossene,
massive Geländerstäbe vorgesehen, auf welche obere
Kappen-Elemente aufgesteckt werden, die eine geringfügige
Höhenverstellung und eine Drehung zulassen. Sie können mit
sich durch einen Verstärkungswulst erstreckenden seitlichen
radial von einer Seite an einer Stelle punktförmig
angreifenden Madenschrauben gesichert werden. Diese
Profilkappen haben am oberen Ende ein Gelenk, an dem nach
Art eines Scharnieres eine Auflage-Stütze gelenkig gelagert
ist. Diese Auflagestütze hat eine obere Auflagefläche, auf
die der hölzerne Handlauf aufgelegt und mit einer einzigen
Schraube je Auflage-Stütze gesichert wird. Durch die
Gelenkausbildung kann die Auflage der jeweiligen Steigung
des Handlaufes angepaßt werden. Durch die drehbare und
geringfügig höheneinstellbare Kappe lassen sich auch kleine
Toleranzen ausgleichen und die Winkellage kann unabhängig
von der Eindrehstellung des unteren Teiles während der
Montage bestimmt werden. Der untere Stabteil ist in einen
pyramidenstumpfförmigen Bleispreizdübel eingeschraubt. Die
Öffnungen zwischen den Stäben werden durch eingeschraubte
Platten oder Verzierungselemente überbrückt. Dieses aus
heutiger Sicht recht fortschrittlich anmutende
Treppengeländer hat keinen Eingang in die Praxis gefunden
und keine Anregungen für abgewandelte, ähnliche
Praxis-Ausführungen gegeben. Seine Herstellung und Montage
war zu aufwendig. Es mußten gegossene oder geschmiedete und
mechanisch bearbeitete, spezielle, massive Stabteile
angefertigt und am Bau auf die ungefähre Gesamtlänge
abgeschnitten werden. Vor allem mußte ein dem Verlauf der
Treppe entsprechender Handlauf aus Holz individuell
angefertigt werden. Schließlich war je Stufe nur ein Stab
vorgesehen, so daß die Öffnungen zu groß waren und
besondere Zwischenteile einzusetzen waren. Die unteren
Massivstäbe waren in ihrer Ausgangslänge gleich, so daß man
wegen der kurzen Kappen selbst auf derselben Stufe die
Massivstäbe unterschiedlich lang abschneiden müßte, wollte
man zwei Stäbe je Stufe aufstellen. Durch die punktförmig
radial auf das Ende des Stabes drückende Schraube und die
nur geringe mögliche Auszugslänge ergibt sich, daß bei
vorläufigen Einstellungen die Druckstellen der für die
Montage erforderlichen vorläufigen Ausrichtungen sichtbar
werden und damit stören und Reklamationen und Nacharbeiten
auslösen. Bei dieser Konstruktion ist ein einstückiger
Vollstab über eine große Länge des jeweiligen
Geländerstabes ausgeführt und wird von einem kurzen
Kappenteil abgedeckt, an welchem das Gelenk ausgebildet
ist. Die Konstruktion erfordert einen stufenförmigen
Übergang unter den Bauteilen. Die Befestigungsschraube samt
Unterlegscheibe für die Abstützung aus der Stufe ist
angeformt. Der Herstellungsaufwand ist beträchtlich. Er
führt zu einem die freien Gestaltungsbedürfnisse stark
beeinträchtigenden äußeren Erscheinungsbild, insbesondere
weil die Kappe übergesteckt werden muß.
Ferner ist aus DE-OS 29 24 999 ein Geländer für Treppen
o. dgl. mit einem stehend befestigten Rohr mit hohler
Einschraub-Schraube mit Spannmöglichkeiten bekannt. Diese
Schraube hat einen einzigen Schlitz und erfordert ein außen
überstehendes Werkzeug-Angriffs-Profil. Im übrigen ist die
Gestaltung so getroffen, daß sich Stäbe und Handlauf in der
Tragkonstruktion gegenseitig sehr stark unterstützen. Das
erfordert relativ dicke und damit auffällige Stäbe, die den
Gestaltungsspielraum stark einschränken. Die Befestigung
des Seil-Handlaufes erfolgt mit umgreifenden Schellen.
Weiterentwicklungen davon nach DE-OS 33 42 668 haben
einsteckbare und übergreifende Kunststoff-Spannteile, die
für preiswerte Selbstmontagegeländer sinnvoll sind, im
ganzen jedoch relativ dicke Stäbe erfordern.
Die lange Entwicklung von Montage-Treppen-Geländer hat nun
gezeigt, daß ein glatt und ohne überstehende Elemente
gestalteter Handlauf von vielen Bauherren und Architekten
bevorzugt wird, weil die Hand glatt über die ganze Länge
gleiten soll. Außerdem kann ein steiferer Handlauf zu
schlankeren Stäben führen, die für viele Gestaltungen
bevorzugt werden. Das deutlich in Erscheinung tretende,
überstehende Werkzeug-Angriffsteil der bekannten
Spannschraube stört viele Benutzer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geländer
gestaltung vorzuschlagen bei der ein über eine große Länge
glattes, schlankes Rohr mit einem Spannelement ausgestattet
ist, welches außen glatt ist und maximal den
Außendurchmesser des Rohres hat und welches im übrigen
einen wenig in Erscheinung tretenden Handlauf-Anschluß
sowie ggf. einen glatt durchgängigen steifen Handlauf
aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß
Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie
Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. folgende Merkmalen
aufweisen:
- - auf der Grundfläche des Bauteiles ist ein Geländerstab stehend befestigt;
- - am oberen Ende einer Reihe von Geländerstäben ist ein Handlauf befestigt;
- - der Handlauf ist als steifes, zumindest oberseitig glatt durchgehendes, dem Rand des Bauwerksteiles folgendes Bauteil ausgebildet;
- - der Handlauf ist mit Hilfe von Gelenkstücken am oberen Ende des Stabes befestigt;
- - die Gelenkstücke sind als zylindrische Gelenkelemente ausgebildet, die stirnseitig mit Befestigungsmittel unter dem Handlauf angebracht sind;
- - der Geländerstab ist als ein mehr als die Hälfte der Höhe einnehmendes Rohrteil gleichen Außendurchmesser ausgeführt;
- - der obere Teil des Stabes ist als dünneres, in das untere Rohrteil ausziehbar eingeführtes dem individuellen Höhenausgleich dienendes Ausziehteil ausgeführt;
- - das Ausziehteil ist mit Hilfe eines Gelenks an dem Gelenkstück angeschlossen;
- - das Rohrteil weist in seinem oberen Ende ein Innengewinde auf;
- - zwischen dem Ausziehteil und dem oberen Ende des Rohrteiles ist eine mit mehreren, in radialer Richtung spannenden Zungen einschraubbare Hohlschraube ausgebildet;
- - die Hohlschraube hat einen kegelstumpfförmigen Kopf, dessen größter Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohrteiles gleich ist und dessen kleinster Durchmesser unmittelbar an die Durchgangsbohrung für das Auszieh teil anschließt;
- - der Ringgewindeteil der Spannschraube ist mit vorzugsweise vier Zungen versehen, die Außengewinde tragen und durch vier Schlitze voneinander geteilt sind;
- - wenigstens eines der Gewinde ist konisch gestaltet und derart bemessen, daß unmittelbar vor dem Anstoßen der Auflagefläche (74) des konischen Kopfes (61) der Spannschraube (60) auf der oberen Endfläche (75) des unteren Rohrteiles (30) die volle Spannkraft aufgebracht ist;
- - in dem konischen Kopf (61) der Spannschraube (60) befindet sich seitlich eine Werkzeugbohrung für das Drehen des glatten Kopfes.
Dadurch, daß nunmehr auf die übliche Schraubenausführung
mit Sechskant-Gewindekopf verzichtet wurde und ein an sich
einen Werkzeugangriff nicht zulassender konischer Kopf
vorgesehen ist, kann man die vielfach gewünschte elegante
glatte Gestaltung verwirklichen, die vor allem auch der
Reinigung entgegenkommt. Dadurch, daß der obere Teil der
Spannschraube nicht geschlitzt ist, kann auch hier nichts
hängen bleiben. Durch die Verwendung mehrerer Zungen und
entsprechende Gestaltung eines leicht konischen Gewindes
kann der Ausziehteil einwandfrei gespannt werden. Durch den
Verzicht auf das noch relativ bewegliche Handlaufseil kann
der Stab insgesamt schlanker gestaltet werden. Durch die
Gestaltung des Gelenkteils vom gleichen Durchmesser wie das
Ausziehteil fällt auch das Gelenk nicht mehr störend auf.
Es läßt sich leicht sauber halten. Die schlanke Gestalt des
ganzen Geländerstabes begrenzt die Gestaltungsfreiheit für
das Treppenhaus nicht. Weitere Einzelheiten, Merkmale,
Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung sind auch in den
weiteren Ansprüchen und dem nachfolgenden, anhand der
Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Die Schrägansicht einer Treppe mit Podest und
Brüstung, auf denen ein Geländer mit
durchlaufendem Handlauf befestigt ist;
Fig. 2 den Vertikalschnitt durch einen Geländerstab mit
den Anschlußbereichen von Treppenstufe und
Handlauf;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 durch
das Handlauf-Rohr mit Ansicht von Gelenkanschluß
und Ausziehteil;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Spannschraube;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linie 5-5 in
Fig. 4 durch das Spannzungen bildende
Ringgewindeteil der Spannschraube.
Das Ausführungsbeispiel eines Geländers 10 ist an der
freien Seite einer Treppe 11 und einer Brüstung 12 dar
gestellt. Auf jeder Stufe 14 sind zwei gleiche Geländer
stäbe 15 stehend befestigt. Sie tragen am oberen Ende einen
durchgehenden Handlauf 20, der - wie Fig. 3 im einzelnen
zeigt - mit einem zylindrischen Rohr gebildet ist. Der
Handlauf 20 ist in geraden Bereichen geradlinig ausgeführt
und folgt der Steigung der Treppe. Zwischen Treppe und
Brüstung hat er einen einfachen Bogen 21. Das vordere
Ende 22 des Handlaufes 20 ist zu einem durchgehenden
Handlauf-Stützpfosten 25 ausgeformt, indem es mit einer
sanften Rundung im Bereich der Biegung 26 zu einem
senkrechten Pfostenbereich bis auf die Stufe 14.1 geführt
ist, wo es am unteren Ende auf einer Scheibe 27 aufsitzt
und mit geeigneten Mitteln, beispielsweise einem
eingreifenden Zapfen und einer Schraube befestigt ist.
Das Handlauf-Rohr 20 kann beispielsweise aus Messing
bestehen. Es läßt sich dann gut in die gewünschte Form
bringen. Es kann mit Oberflächen-Veredelungen, z. B.
Anlaufschutz, Bräunieren, Vernickeln, Verchromen oder auch
Vergoldung, versehen sein.
Die Geländerstäbe 15 sind alle gleich ausgeführt. Sie
haben einen langen Rohrteil 30, der an beiden Enden ein
Innengewinde aufweist. Sein unteres Ende 31 stützt sich auf
einer großen Unterlegscheibe 32 ab. Diese überdeckt die
Gewindehülse 33 bzw. deren Einsetzloch in der
Treppenstufe 14 o. dgl. In dieser sitzt ein Gewinde
stab 35, auf dessen Außengewinde das Innengewinde 36.1
einer in das untere Rohrendes 31 eingeschraubten
Gewindehülse 36 aufgeschraubt ist. So ist ein stabiler,
etwa 70 bis 85% der Gesamtlänge einnehmender, schlanker
Geländerstab-Teil geschaffen. In diesen ist ein
Ausziehteil 40 eingesteckt. Das Ausziehteil 40 ist als
zylindrischer Vollstab ausgeführt mit einer Länge 41, die
dem in Betracht kommenden Auszug entspricht. Dabei sind -
wie aus Fig. 1 ersichtlich - auf jeder Stufe gleich lange
Rohrteile 30 befestigt, während die Ausziehteile unter
schiedlich lang ausgezogen sind, damit sich der Handlauf 20
der Steigung anpassen kann.
Der Ausziehteil 40 ist mittels eines Gelenkteiles 45 mit
dem Handlauf 20 verbunden. Der Gelenkteil 45 ist außen
zylinderförmig und hat eine teilzylinderförmige
Handlauf-Anlagefläche 46. Er ist mit einem Gelenkschlitz 47
versehen. In dem Gelenkschlitz 47 steckt die Gelenk
lasche 48, welche durch Abplatten des Ausziehteiles 40 an
gegenüberliegenden Seiten seines oberen Endes gebildet ist.
Beide sind in ihren Endbereichen, wie ersichtlich,
verrundet. Eine Senkschraube 49 erstreckt sich durch die
beiden Gelenkteile und bildet den Gelenkbolzen und die
Verspannschraube. Am Grund des Schlitzes 47 ist in der
Anlagewand 51 eine Senkbohrung für die Befestigungsschraube
52 ausgebildet, die als Gewindeschraube sich in ein
entsprechendes Gewindeloch 53 der Unterseite des Handlauf-
Rohres 20 erstreckt.
Für die feste Verbindung des Ausziehteiles 40 mit dem
Rohrteil 30 ist an der Spannstelle 50 eine sich mit radial
bewegenden Zungen gebildete Schraubverspannung vorgesehen.
Dazu weist das obere Ende 54 des Rohrteiles 30 ein ggf.
leicht konisches Innengewinde 55 auf. In dieses ist die
Spannschraube 60 eingeschraubt. Diese hat einen oberen
konischen Kopf 61, dessen größter Durchmesser 62 genau dem
Durchmesser 63 des Rohrteiles 30 entspricht und welcher
sich oben zu etwa dem Durchmesser 65 des Ausziehteiles 40
zuzüglich einer geringen notwendigen Kantenstärke
glattflächig verjüngt. Zum Festschrauben dient eine
seitliche Werkzeugbohrung 67, in die ein Stab gesteckt
werden kann. Die Zungen 70 sind durch Schlitze 71 gebildet,
die sich kreuzend in einen Ringgewindeteil 73
eingeschnitten sind, und zwar bis zur Auflagefläche 74 mit
der die Spannschraube 60 auf der oberen Endfläche 75 des
Rohrteiles 30 beim völligen Einschrauben aufsitzt. Das
Außen-Gewinde 76 ist als Maschinengewinde ausgeführt und
kann entweder zylindrisch oder leicht konisch sein. Auch
kann man das Innengewinde 55 zylindrisch machen und das
Außen-Gewinde 76 konisch und umgekehrt. Die Schlitze 71
reichen nicht in den glatten konischen Kopf 61, so daß sie
nicht störend in Erscheinung treten. Die Spannschraube 60
hat eine Innenbohrung 80, die um ein geringes Spiel größer
ist als der Durchmesser 65 des Ausziehteiles 40. Der
Ausziehteil 40 kann entsprechend eingesteckt werden,
nachdem die Spannschraube 60 übergesteckt ist. Die
Spannschraube 60 wird dann in das Innengewinde 55
eingeschraubt bis die Zungen 70 sich radial nach innen so
weit bewegt haben, daß sie den Ausziehteil 40 fest
umspannen.
Das Rohrteil 30, die Spannschraube 60 und der
Ausziehteil 40 sowie das Gelenkteil 45 sind zweckmäßig mit
einer der oben aufgeführten Oberflächenbeschichtungen
versehen, insbesondere werden sie verchromt und können im
Grundmaterial aus Messing bestehen. Die Montage ist äußerst
einfach, da die Teile nur ineinander gesteckt und
geschraubt zu werden brauchen. Die Ausrichtung des
Handlaufes kann zunächst bei nur teilweise festgezogenen
Spannschrauben 60 erfolgen. Nach entsprechender Ausrichtung
und entsprechendem Ausziehen werden alle Spannschrauben 60
fest angezogen und es gibt eine stabile Geländerausbildung,
bei der man schlanke Geländerstäbe 15 mit einem relativ
steifen Handlauf 20 als Gesamt-Tragwerk gestalten kann.
Durch die glattflächige Ausgestaltung lassen sich die
Geländerstäbe 15 gut reinigen und ergeben ein elegantes
Bild.
Die nachfolgend abgedruckte Zusammenfassung ist Bestandteil
der Offenbarung der Erfindung:
Das Geländer hat einen Handlauf (20) und
Geländerstäbe (15). Diese sind mit einem Rohrteil (30)
gebildet, welches auf der Stufe (14) stehend festgeschraubt
ist und in seinem oberen Ende ein Innengewinde (55) hat. In
dieses ist das Spannzungen bildende Ringgewindeteil einer
Spannschraube (60) eingeschraubt. Durch diese erstreckt
sich der Ausziehteil (40). Die Spannschraube (60) hat einen
konischen Kopf (61). Am oberen Ende trägt der Ausziehteil
(40) ein Gelenkteil (45), welches mit Hilfe einer
Senkschraube (49) schwenkbar, jedoch feststellbar ange
schlossen ist. Durch die Anlagewand (51) erstreckt sich
eine Schraube (52) in die Gewindebohrung (53) des Handlauf-
Rohres (20).
Bezugszeichenliste:
10 Geländer
11 Treppe
12 Brüstung
14 Treppenstufe/Stufe
14.1 Stufe
15 Geländerstab
20 Handlauf/Handlauf-Rohr
21 Bogen
22 vorderes Ende von 20
25 Handlauf-Stützpfosten
26 Biegung
27 Scheibe
30 Rohrteil
31 unteres Ende von 30 / unteres Rohrende
32 Unterlegscheibe
33 Gewindehülse
35 Gewindestab
36 Gewindehülse
36.1 Innengewinde
40 Ausziehteil
41 Länge
45 Gelenkteil
46 Handlauf-Anlagefläche
47 Gelenkschlitz
48 Gelenklasche
49 Senkschraube
50 Spannstelle
51 Anlagewand
52 Befestigungsschraube
53 Gewindeloch
54 oberes Ende
55 Innengewinde
60 Spannschraube
61 konischer Kopf von 60
62 Durchmesser von 61
63 Durchmesser von 30
65 Durchmesser von 40
67 Werkzeugbohrung
70 Zunge
71 Schlitz
73 Ringgewindeteil
74 Auflagefläche
75 obere Endfläche
76 Außen-Gewinde
80 Innenbohrung von 60
11 Treppe
12 Brüstung
14 Treppenstufe/Stufe
14.1 Stufe
15 Geländerstab
20 Handlauf/Handlauf-Rohr
21 Bogen
22 vorderes Ende von 20
25 Handlauf-Stützpfosten
26 Biegung
27 Scheibe
30 Rohrteil
31 unteres Ende von 30 / unteres Rohrende
32 Unterlegscheibe
33 Gewindehülse
35 Gewindestab
36 Gewindehülse
36.1 Innengewinde
40 Ausziehteil
41 Länge
45 Gelenkteil
46 Handlauf-Anlagefläche
47 Gelenkschlitz
48 Gelenklasche
49 Senkschraube
50 Spannstelle
51 Anlagewand
52 Befestigungsschraube
53 Gewindeloch
54 oberes Ende
55 Innengewinde
60 Spannschraube
61 konischer Kopf von 60
62 Durchmesser von 61
63 Durchmesser von 30
65 Durchmesser von 40
67 Werkzeugbohrung
70 Zunge
71 Schlitz
73 Ringgewindeteil
74 Auflagefläche
75 obere Endfläche
76 Außen-Gewinde
80 Innenbohrung von 60
Claims (14)
1. Geländer (10) für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen,
wie Treppen (11), Balkonen, Balustraden (12) und dgl. mit
folgenden Merkmalen:
- - auf den Grundflächen der Bauteile (14, 12) ist jeweils wenigstens ein Geländerstab (15) stehend befestigt;
- - am oberen Ende einer Reihe von Geländerstäben (15) ist ein Handlauf (20) befestigt;
- - der Handlauf (20) ist als steifes, zumindest oberseitig glatt durchgehendes, dem Rand des Bauwerksteiles folgendes Bauteil ausgebildet;
- - der Handlauf (20) ist mit Hilfe von Gelenkteilen (45) an den oberen Enden der Geländerstäbe (15) befestigt;
- - die Gelenkteile (15) sind als zylindrische Gelenkelemente ausgebildet, die stirnseitig mit Befestigungsmittel unter dem Handlauf angebracht sind;
- - jeder Geländerstab (15) ist mit einem mehr als die Hälfte der Höhe einnehmenden unteren Rohrteil (30) gleichen Außendurchmesser (63) ausgeführt;
- - der obere Teil des Stabes ist als dünneres, in das untere Rohrteil (30) ausziehbar eingeführtes, dem individuellen Höhenausgleich dienendes Ausziehteil (40) ausgeführt;
- - das Ausziehteil (40) ist mit Hilfe eines Gelenks an dem Gelenkstück (45) angeschlossen;
- - das Rohrteil (30) weist in seinem oberen Ende ein Innengewinde (55) auf;
- - zwischen dem Ausziehteil (40) und dem oberen Ende des Rohrteiles (30) ist eine mit mehreren, in radialer Richtung spannenden Zungen (70) einschraubbare hohle Spannschraube (60) vorgesehen;
- - die Spannschraube (60) hat einen kegelstumpfförmigen glatten Kopf (61), dessen größter Durchmesser (62) dem Außendurchmesser (63) des Rohrteiles (30) gleich ist und dessen kleinster Durchmesser (65) unmittelbar an die Durchgangsbohrung (80) für das Ausziehteil (40) anschließt;
- - der Ringgewindeteil (73) der Spannschraube (60) ist mit vorzugsweise vier Zungen (70) versehen, die Außengewinde (76) tragen und durch vier Schlitze (71) voneinander getrennt sind;
- - wenigstens eines der Gewinde (76, 55) ist konisch gestaltet und derart bemessen, daß unmittelbar vor dem Anstoßen der Auflagefläche (74) des konischen Kopfes (61) der Spannschraube (60) auf der oberen Endfläche (75) des unteren Rohrteiles (30) die volle Spannkraft aufgebracht ist;
- - in dem konischen Kopf (61) der Spannschraube (60) befindet sich seitlich eine Werkzeugbohrung für das Drehen des glatten Kopfes.
2. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende (31) des Rohrteiles (30) ein
Innengewinde (36.1) aufweist, mittels dessen es auf
einem aus dem Bauteil (14) herausstehenden
Gewindestabes (35) aufgeschraubt ist.
3. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkteil (45) und das obere Ausziehteil (40)
gleichen Außendurchmesser (65) aufweisen und das
Gelenkteil (45) einen Gelenkschlitz (47) aufweist,
während die Gelenklasche (48) am Ausziehteil (40)
ausgebildet ist.
4. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkteile (45, 47, 48) mit einer
Kreuz-Schlitz-Senkschraube (49) verspannt sind.
5. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stirnseitige Anschluß des Gelenkteils (45)
eine der Profilform der Unterseite des Handlaufs (20)
angepaßte Handlauf-Anlagefläche (46) aufweist.
6. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Handlaufs (20) ein Kreis ist.
7. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handlauf (20) als ein in mehrere miteinander
verbundene Abschnitte unterteiltes, über eine Vielzahl
von Geländerstäben (15) sich erstreckendes, dem
Profilverlauf des Bauteilrandes folgendes Rohr
ausgebildet ist.
8. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr des Handlaufs (20) ein Messingrohr ist.
9. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkteile (45) von unten unter dem
Handlauf (20) jeweils mit einer durch den Gelenk
schlitz (47) und eine Anlagewand (51) eingeschraubten
Schraube (52) befestigt sind.
10. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile des Geländerstabes (15) aus Messing
bestehen und vorzugsweise verchromt sind.
11. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handlauf (20) mit einem Oberflächenschutz
versehen ist.
12. Geländer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Messingrohr des Handlaufes (20) vergoldet ist.
13. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils unter dem unteren Ende des unteren
Rohrteiles (30) eine, die Montageöffnung abdeckende,
kreisrunde, metallene Unterlegscheibe (32) liegt, auf
der sich das Rohrteil (30) abstützt.
14. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende (22) des Handlaufs (20) zu einem
senkrecht auf dem vorderen Rand der unteren, das
Geländer tragenden Stufe (14.1) oder dem Boden
aufstehenden Handlauf-Stützpfosten (25) geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920260 DE3920260C2 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920260 DE3920260C2 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920260A1 true DE3920260A1 (de) | 1991-01-03 |
DE3920260C2 DE3920260C2 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=6383211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920260 Expired - Fee Related DE3920260C2 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920260C2 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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GR1001277B (el) * | 1992-04-06 | 1993-07-30 | Panidis Grigorios P Zoumpoulog | Στοιχειο συναρμολογησης καγκελου. |
US5437433A (en) * | 1993-09-28 | 1995-08-01 | Lavi Industries, Inc. | Adjustable stair rail system |
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