DE3920260A1 - Gelaender fuer seitliche begrenzung von bauwerksteilen, wie treppen, balkonen, balustraden und dgl. - Google Patents

Gelaender fuer seitliche begrenzung von bauwerksteilen, wie treppen, balkonen, balustraden und dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft ein Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. mit folgenden Merkmalen:
  • - auf der Grundfläche der Bauteile sind die Geländerstäbe stehend befestigt;
  • - am oberen Ende einer Reihe von Geländerstäben ist ein Handlauf befestigt;
  • - der Handlauf ist als steifes, zumindest oberseitig glatt durchgehendes, dem Rand des Bauwerksteiles folgendes Bauteil ausgebildet;
  • - der Handlauf ist mit Hilfe von Gelenkstücken am oberen Ende des jeweiligen Stabes befestigt.
Es ist eine große Zahl von Geländern bekannt, darunter die seit Jahrzehnten bekannte Konstruktion nach DE-PS 2 59 042. Bei dieser sind Treppengeländer bekannt geworden, welche in die Praxis keinen Eingang gefunden haben. Dabei sind untere mit fest angeformten Schrauben und Stützflanschen ausgestattete, offensichtlich geschmiedete oder gegossene, massive Geländerstäbe vorgesehen, auf welche obere Kappen-Elemente aufgesteckt werden, die eine geringfügige Höhenverstellung und eine Drehung zulassen. Sie können mit sich durch einen Verstärkungswulst erstreckenden seitlichen radial von einer Seite an einer Stelle punktförmig angreifenden Madenschrauben gesichert werden. Diese Profilkappen haben am oberen Ende ein Gelenk, an dem nach Art eines Scharnieres eine Auflage-Stütze gelenkig gelagert ist. Diese Auflagestütze hat eine obere Auflagefläche, auf die der hölzerne Handlauf aufgelegt und mit einer einzigen Schraube je Auflage-Stütze gesichert wird. Durch die Gelenkausbildung kann die Auflage der jeweiligen Steigung des Handlaufes angepaßt werden. Durch die drehbare und geringfügig höheneinstellbare Kappe lassen sich auch kleine Toleranzen ausgleichen und die Winkellage kann unabhängig von der Eindrehstellung des unteren Teiles während der Montage bestimmt werden. Der untere Stabteil ist in einen pyramidenstumpfförmigen Bleispreizdübel eingeschraubt. Die Öffnungen zwischen den Stäben werden durch eingeschraubte Platten oder Verzierungselemente überbrückt. Dieses aus heutiger Sicht recht fortschrittlich anmutende Treppengeländer hat keinen Eingang in die Praxis gefunden und keine Anregungen für abgewandelte, ähnliche Praxis-Ausführungen gegeben. Seine Herstellung und Montage war zu aufwendig. Es mußten gegossene oder geschmiedete und mechanisch bearbeitete, spezielle, massive Stabteile angefertigt und am Bau auf die ungefähre Gesamtlänge abgeschnitten werden. Vor allem mußte ein dem Verlauf der Treppe entsprechender Handlauf aus Holz individuell angefertigt werden. Schließlich war je Stufe nur ein Stab vorgesehen, so daß die Öffnungen zu groß waren und besondere Zwischenteile einzusetzen waren. Die unteren Massivstäbe waren in ihrer Ausgangslänge gleich, so daß man wegen der kurzen Kappen selbst auf derselben Stufe die Massivstäbe unterschiedlich lang abschneiden müßte, wollte man zwei Stäbe je Stufe aufstellen. Durch die punktförmig radial auf das Ende des Stabes drückende Schraube und die nur geringe mögliche Auszugslänge ergibt sich, daß bei vorläufigen Einstellungen die Druckstellen der für die Montage erforderlichen vorläufigen Ausrichtungen sichtbar werden und damit stören und Reklamationen und Nacharbeiten auslösen. Bei dieser Konstruktion ist ein einstückiger Vollstab über eine große Länge des jeweiligen Geländerstabes ausgeführt und wird von einem kurzen Kappenteil abgedeckt, an welchem das Gelenk ausgebildet ist. Die Konstruktion erfordert einen stufenförmigen Übergang unter den Bauteilen. Die Befestigungsschraube samt Unterlegscheibe für die Abstützung aus der Stufe ist angeformt. Der Herstellungsaufwand ist beträchtlich. Er führt zu einem die freien Gestaltungsbedürfnisse stark beeinträchtigenden äußeren Erscheinungsbild, insbesondere weil die Kappe übergesteckt werden muß.
Ferner ist aus DE-OS 29 24 999 ein Geländer für Treppen o. dgl. mit einem stehend befestigten Rohr mit hohler Einschraub-Schraube mit Spannmöglichkeiten bekannt. Diese Schraube hat einen einzigen Schlitz und erfordert ein außen überstehendes Werkzeug-Angriffs-Profil. Im übrigen ist die Gestaltung so getroffen, daß sich Stäbe und Handlauf in der Tragkonstruktion gegenseitig sehr stark unterstützen. Das erfordert relativ dicke und damit auffällige Stäbe, die den Gestaltungsspielraum stark einschränken. Die Befestigung des Seil-Handlaufes erfolgt mit umgreifenden Schellen. Weiterentwicklungen davon nach DE-OS 33 42 668 haben einsteckbare und übergreifende Kunststoff-Spannteile, die für preiswerte Selbstmontagegeländer sinnvoll sind, im ganzen jedoch relativ dicke Stäbe erfordern.
Die lange Entwicklung von Montage-Treppen-Geländer hat nun gezeigt, daß ein glatt und ohne überstehende Elemente gestalteter Handlauf von vielen Bauherren und Architekten bevorzugt wird, weil die Hand glatt über die ganze Länge gleiten soll. Außerdem kann ein steiferer Handlauf zu schlankeren Stäben führen, die für viele Gestaltungen bevorzugt werden. Das deutlich in Erscheinung tretende, überstehende Werkzeug-Angriffsteil der bekannten Spannschraube stört viele Benutzer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geländer­ gestaltung vorzuschlagen bei der ein über eine große Länge glattes, schlankes Rohr mit einem Spannelement ausgestattet ist, welches außen glatt ist und maximal den Außendurchmesser des Rohres hat und welches im übrigen einen wenig in Erscheinung tretenden Handlauf-Anschluß sowie ggf. einen glatt durchgängigen steifen Handlauf aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß Geländer für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie Treppen, Balkonen, Balustraden und dgl. folgende Merkmalen aufweisen:
  • - auf der Grundfläche des Bauteiles ist ein Geländerstab stehend befestigt;
  • - am oberen Ende einer Reihe von Geländerstäben ist ein Handlauf befestigt;
  • - der Handlauf ist als steifes, zumindest oberseitig glatt durchgehendes, dem Rand des Bauwerksteiles folgendes Bauteil ausgebildet;
  • - der Handlauf ist mit Hilfe von Gelenkstücken am oberen Ende des Stabes befestigt;
  • - die Gelenkstücke sind als zylindrische Gelenkelemente ausgebildet, die stirnseitig mit Befestigungsmittel unter dem Handlauf angebracht sind;
  • - der Geländerstab ist als ein mehr als die Hälfte der Höhe einnehmendes Rohrteil gleichen Außendurchmesser ausgeführt;
  • - der obere Teil des Stabes ist als dünneres, in das untere Rohrteil ausziehbar eingeführtes dem individuellen Höhenausgleich dienendes Ausziehteil ausgeführt;
  • - das Ausziehteil ist mit Hilfe eines Gelenks an dem Gelenkstück angeschlossen;
  • - das Rohrteil weist in seinem oberen Ende ein Innengewinde auf;
  • - zwischen dem Ausziehteil und dem oberen Ende des Rohrteiles ist eine mit mehreren, in radialer Richtung spannenden Zungen einschraubbare Hohlschraube ausgebildet;
  • - die Hohlschraube hat einen kegelstumpfförmigen Kopf, dessen größter Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohrteiles gleich ist und dessen kleinster Durchmesser unmittelbar an die Durchgangsbohrung für das Auszieh­ teil anschließt;
  • - der Ringgewindeteil der Spannschraube ist mit vorzugsweise vier Zungen versehen, die Außengewinde tragen und durch vier Schlitze voneinander geteilt sind;
  • - wenigstens eines der Gewinde ist konisch gestaltet und derart bemessen, daß unmittelbar vor dem Anstoßen der Auflagefläche (74) des konischen Kopfes (61) der Spannschraube (60) auf der oberen Endfläche (75) des unteren Rohrteiles (30) die volle Spannkraft aufgebracht ist;
  • - in dem konischen Kopf (61) der Spannschraube (60) befindet sich seitlich eine Werkzeugbohrung für das Drehen des glatten Kopfes.
Dadurch, daß nunmehr auf die übliche Schraubenausführung mit Sechskant-Gewindekopf verzichtet wurde und ein an sich einen Werkzeugangriff nicht zulassender konischer Kopf vorgesehen ist, kann man die vielfach gewünschte elegante glatte Gestaltung verwirklichen, die vor allem auch der Reinigung entgegenkommt. Dadurch, daß der obere Teil der Spannschraube nicht geschlitzt ist, kann auch hier nichts hängen bleiben. Durch die Verwendung mehrerer Zungen und entsprechende Gestaltung eines leicht konischen Gewindes kann der Ausziehteil einwandfrei gespannt werden. Durch den Verzicht auf das noch relativ bewegliche Handlaufseil kann der Stab insgesamt schlanker gestaltet werden. Durch die Gestaltung des Gelenkteils vom gleichen Durchmesser wie das Ausziehteil fällt auch das Gelenk nicht mehr störend auf. Es läßt sich leicht sauber halten. Die schlanke Gestalt des ganzen Geländerstabes begrenzt die Gestaltungsfreiheit für das Treppenhaus nicht. Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung sind auch in den weiteren Ansprüchen und dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Die Schrägansicht einer Treppe mit Podest und Brüstung, auf denen ein Geländer mit durchlaufendem Handlauf befestigt ist;
Fig. 2 den Vertikalschnitt durch einen Geländerstab mit den Anschlußbereichen von Treppenstufe und Handlauf;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 durch das Handlauf-Rohr mit Ansicht von Gelenkanschluß und Ausziehteil;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Spannschraube;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 durch das Spannzungen bildende Ringgewindeteil der Spannschraube.
Das Ausführungsbeispiel eines Geländers 10 ist an der freien Seite einer Treppe 11 und einer Brüstung 12 dar­ gestellt. Auf jeder Stufe 14 sind zwei gleiche Geländer­ stäbe 15 stehend befestigt. Sie tragen am oberen Ende einen durchgehenden Handlauf 20, der - wie Fig. 3 im einzelnen zeigt - mit einem zylindrischen Rohr gebildet ist. Der Handlauf 20 ist in geraden Bereichen geradlinig ausgeführt und folgt der Steigung der Treppe. Zwischen Treppe und Brüstung hat er einen einfachen Bogen 21. Das vordere Ende 22 des Handlaufes 20 ist zu einem durchgehenden Handlauf-Stützpfosten 25 ausgeformt, indem es mit einer sanften Rundung im Bereich der Biegung 26 zu einem senkrechten Pfostenbereich bis auf die Stufe 14.1 geführt ist, wo es am unteren Ende auf einer Scheibe 27 aufsitzt und mit geeigneten Mitteln, beispielsweise einem eingreifenden Zapfen und einer Schraube befestigt ist.
Das Handlauf-Rohr 20 kann beispielsweise aus Messing bestehen. Es läßt sich dann gut in die gewünschte Form bringen. Es kann mit Oberflächen-Veredelungen, z. B. Anlaufschutz, Bräunieren, Vernickeln, Verchromen oder auch Vergoldung, versehen sein.
Die Geländerstäbe 15 sind alle gleich ausgeführt. Sie haben einen langen Rohrteil 30, der an beiden Enden ein Innengewinde aufweist. Sein unteres Ende 31 stützt sich auf einer großen Unterlegscheibe 32 ab. Diese überdeckt die Gewindehülse 33 bzw. deren Einsetzloch in der Treppenstufe 14 o. dgl. In dieser sitzt ein Gewinde­ stab 35, auf dessen Außengewinde das Innengewinde 36.1 einer in das untere Rohrendes 31 eingeschraubten Gewindehülse 36 aufgeschraubt ist. So ist ein stabiler, etwa 70 bis 85% der Gesamtlänge einnehmender, schlanker Geländerstab-Teil geschaffen. In diesen ist ein Ausziehteil 40 eingesteckt. Das Ausziehteil 40 ist als zylindrischer Vollstab ausgeführt mit einer Länge 41, die dem in Betracht kommenden Auszug entspricht. Dabei sind - wie aus Fig. 1 ersichtlich - auf jeder Stufe gleich lange Rohrteile 30 befestigt, während die Ausziehteile unter­ schiedlich lang ausgezogen sind, damit sich der Handlauf 20 der Steigung anpassen kann.
Der Ausziehteil 40 ist mittels eines Gelenkteiles 45 mit dem Handlauf 20 verbunden. Der Gelenkteil 45 ist außen zylinderförmig und hat eine teilzylinderförmige Handlauf-Anlagefläche 46. Er ist mit einem Gelenkschlitz 47 versehen. In dem Gelenkschlitz 47 steckt die Gelenk­ lasche 48, welche durch Abplatten des Ausziehteiles 40 an gegenüberliegenden Seiten seines oberen Endes gebildet ist. Beide sind in ihren Endbereichen, wie ersichtlich, verrundet. Eine Senkschraube 49 erstreckt sich durch die beiden Gelenkteile und bildet den Gelenkbolzen und die Verspannschraube. Am Grund des Schlitzes 47 ist in der Anlagewand 51 eine Senkbohrung für die Befestigungsschraube 52 ausgebildet, die als Gewindeschraube sich in ein entsprechendes Gewindeloch 53 der Unterseite des Handlauf- Rohres 20 erstreckt.
Für die feste Verbindung des Ausziehteiles 40 mit dem Rohrteil 30 ist an der Spannstelle 50 eine sich mit radial bewegenden Zungen gebildete Schraubverspannung vorgesehen. Dazu weist das obere Ende 54 des Rohrteiles 30 ein ggf. leicht konisches Innengewinde 55 auf. In dieses ist die Spannschraube 60 eingeschraubt. Diese hat einen oberen konischen Kopf 61, dessen größter Durchmesser 62 genau dem Durchmesser 63 des Rohrteiles 30 entspricht und welcher sich oben zu etwa dem Durchmesser 65 des Ausziehteiles 40 zuzüglich einer geringen notwendigen Kantenstärke glattflächig verjüngt. Zum Festschrauben dient eine seitliche Werkzeugbohrung 67, in die ein Stab gesteckt werden kann. Die Zungen 70 sind durch Schlitze 71 gebildet, die sich kreuzend in einen Ringgewindeteil 73 eingeschnitten sind, und zwar bis zur Auflagefläche 74 mit der die Spannschraube 60 auf der oberen Endfläche 75 des Rohrteiles 30 beim völligen Einschrauben aufsitzt. Das Außen-Gewinde 76 ist als Maschinengewinde ausgeführt und kann entweder zylindrisch oder leicht konisch sein. Auch kann man das Innengewinde 55 zylindrisch machen und das Außen-Gewinde 76 konisch und umgekehrt. Die Schlitze 71 reichen nicht in den glatten konischen Kopf 61, so daß sie nicht störend in Erscheinung treten. Die Spannschraube 60 hat eine Innenbohrung 80, die um ein geringes Spiel größer ist als der Durchmesser 65 des Ausziehteiles 40. Der Ausziehteil 40 kann entsprechend eingesteckt werden, nachdem die Spannschraube 60 übergesteckt ist. Die Spannschraube 60 wird dann in das Innengewinde 55 eingeschraubt bis die Zungen 70 sich radial nach innen so weit bewegt haben, daß sie den Ausziehteil 40 fest umspannen.
Das Rohrteil 30, die Spannschraube 60 und der Ausziehteil 40 sowie das Gelenkteil 45 sind zweckmäßig mit einer der oben aufgeführten Oberflächenbeschichtungen versehen, insbesondere werden sie verchromt und können im Grundmaterial aus Messing bestehen. Die Montage ist äußerst einfach, da die Teile nur ineinander gesteckt und geschraubt zu werden brauchen. Die Ausrichtung des Handlaufes kann zunächst bei nur teilweise festgezogenen Spannschrauben 60 erfolgen. Nach entsprechender Ausrichtung und entsprechendem Ausziehen werden alle Spannschrauben 60 fest angezogen und es gibt eine stabile Geländerausbildung, bei der man schlanke Geländerstäbe 15 mit einem relativ steifen Handlauf 20 als Gesamt-Tragwerk gestalten kann. Durch die glattflächige Ausgestaltung lassen sich die Geländerstäbe 15 gut reinigen und ergeben ein elegantes Bild.
Die nachfolgend abgedruckte Zusammenfassung ist Bestandteil der Offenbarung der Erfindung:
Das Geländer hat einen Handlauf (20) und Geländerstäbe (15). Diese sind mit einem Rohrteil (30) gebildet, welches auf der Stufe (14) stehend festgeschraubt ist und in seinem oberen Ende ein Innengewinde (55) hat. In dieses ist das Spannzungen bildende Ringgewindeteil einer Spannschraube (60) eingeschraubt. Durch diese erstreckt sich der Ausziehteil (40). Die Spannschraube (60) hat einen konischen Kopf (61). Am oberen Ende trägt der Ausziehteil (40) ein Gelenkteil (45), welches mit Hilfe einer Senkschraube (49) schwenkbar, jedoch feststellbar ange­ schlossen ist. Durch die Anlagewand (51) erstreckt sich eine Schraube (52) in die Gewindebohrung (53) des Handlauf- Rohres (20).
Bezugszeichenliste:
10 Geländer
11 Treppe
12 Brüstung
14 Treppenstufe/Stufe
14.1 Stufe
15 Geländerstab
20 Handlauf/Handlauf-Rohr
21 Bogen
22 vorderes Ende von 20
25 Handlauf-Stützpfosten
26 Biegung
27 Scheibe
30 Rohrteil
31 unteres Ende von 30 / unteres Rohrende
32 Unterlegscheibe
33 Gewindehülse
35 Gewindestab
36 Gewindehülse
36.1 Innengewinde
40 Ausziehteil
41 Länge
45 Gelenkteil
46 Handlauf-Anlagefläche
47 Gelenkschlitz
48 Gelenklasche
49 Senkschraube
50 Spannstelle
51 Anlagewand
52 Befestigungsschraube
53 Gewindeloch
54 oberes Ende
55 Innengewinde
60 Spannschraube
61 konischer Kopf von 60
62 Durchmesser von 61
63 Durchmesser von 30
65 Durchmesser von 40
67 Werkzeugbohrung
70 Zunge
71 Schlitz
73 Ringgewindeteil
74 Auflagefläche
75 obere Endfläche
76 Außen-Gewinde
80 Innenbohrung von 60

Claims (14)

1. Geländer (10) für seitliche Begrenzung von Bauwerksteilen, wie Treppen (11), Balkonen, Balustraden (12) und dgl. mit folgenden Merkmalen:
  • - auf den Grundflächen der Bauteile (14, 12) ist jeweils wenigstens ein Geländerstab (15) stehend befestigt;
  • - am oberen Ende einer Reihe von Geländerstäben (15) ist ein Handlauf (20) befestigt;
  • - der Handlauf (20) ist als steifes, zumindest oberseitig glatt durchgehendes, dem Rand des Bauwerksteiles folgendes Bauteil ausgebildet;
  • - der Handlauf (20) ist mit Hilfe von Gelenkteilen (45) an den oberen Enden der Geländerstäbe (15) befestigt;
  • - die Gelenkteile (15) sind als zylindrische Gelenkelemente ausgebildet, die stirnseitig mit Befestigungsmittel unter dem Handlauf angebracht sind;
  • - jeder Geländerstab (15) ist mit einem mehr als die Hälfte der Höhe einnehmenden unteren Rohrteil (30) gleichen Außendurchmesser (63) ausgeführt;
  • - der obere Teil des Stabes ist als dünneres, in das untere Rohrteil (30) ausziehbar eingeführtes, dem individuellen Höhenausgleich dienendes Ausziehteil (40) ausgeführt;
  • - das Ausziehteil (40) ist mit Hilfe eines Gelenks an dem Gelenkstück (45) angeschlossen;
  • - das Rohrteil (30) weist in seinem oberen Ende ein Innengewinde (55) auf;
  • - zwischen dem Ausziehteil (40) und dem oberen Ende des Rohrteiles (30) ist eine mit mehreren, in radialer Richtung spannenden Zungen (70) einschraubbare hohle Spannschraube (60) vorgesehen;
  • - die Spannschraube (60) hat einen kegelstumpfförmigen glatten Kopf (61), dessen größter Durchmesser (62) dem Außendurchmesser (63) des Rohrteiles (30) gleich ist und dessen kleinster Durchmesser (65) unmittelbar an die Durchgangsbohrung (80) für das Ausziehteil (40) anschließt;
  • - der Ringgewindeteil (73) der Spannschraube (60) ist mit vorzugsweise vier Zungen (70) versehen, die Außengewinde (76) tragen und durch vier Schlitze (71) voneinander getrennt sind;
  • - wenigstens eines der Gewinde (76, 55) ist konisch gestaltet und derart bemessen, daß unmittelbar vor dem Anstoßen der Auflagefläche (74) des konischen Kopfes (61) der Spannschraube (60) auf der oberen Endfläche (75) des unteren Rohrteiles (30) die volle Spannkraft aufgebracht ist;
  • - in dem konischen Kopf (61) der Spannschraube (60) befindet sich seitlich eine Werkzeugbohrung für das Drehen des glatten Kopfes.
2. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (31) des Rohrteiles (30) ein Innengewinde (36.1) aufweist, mittels dessen es auf einem aus dem Bauteil (14) herausstehenden Gewindestabes (35) aufgeschraubt ist.
3. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (45) und das obere Ausziehteil (40) gleichen Außendurchmesser (65) aufweisen und das Gelenkteil (45) einen Gelenkschlitz (47) aufweist, während die Gelenklasche (48) am Ausziehteil (40) ausgebildet ist.
4. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (45, 47, 48) mit einer Kreuz-Schlitz-Senkschraube (49) verspannt sind.
5. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Anschluß des Gelenkteils (45) eine der Profilform der Unterseite des Handlaufs (20) angepaßte Handlauf-Anlagefläche (46) aufweist.
6. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Handlaufs (20) ein Kreis ist.
7. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (20) als ein in mehrere miteinander verbundene Abschnitte unterteiltes, über eine Vielzahl von Geländerstäben (15) sich erstreckendes, dem Profilverlauf des Bauteilrandes folgendes Rohr ausgebildet ist.
8. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr des Handlaufs (20) ein Messingrohr ist.
9. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (45) von unten unter dem Handlauf (20) jeweils mit einer durch den Gelenk­ schlitz (47) und eine Anlagewand (51) eingeschraubten Schraube (52) befestigt sind.
10. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Geländerstabes (15) aus Messing bestehen und vorzugsweise verchromt sind.
11. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (20) mit einem Oberflächenschutz versehen ist.
12. Geländer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Messingrohr des Handlaufes (20) vergoldet ist.
13. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils unter dem unteren Ende des unteren Rohrteiles (30) eine, die Montageöffnung abdeckende, kreisrunde, metallene Unterlegscheibe (32) liegt, auf der sich das Rohrteil (30) abstützt.
14. Geländer nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (22) des Handlaufs (20) zu einem senkrecht auf dem vorderen Rand der unteren, das Geländer tragenden Stufe (14.1) oder dem Boden aufstehenden Handlauf-Stützpfosten (25) geformt ist.
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