DE3307650C1 - Spindeltreppe - Google Patents

Description

• Wcitcrc l'ortbildungen und Ausgestaltungen dcr l.rfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden, zum Teil schematisch vereinfachten Figuren beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht eincs Teilstücks einer erfindungsgemäß ausgeführten Spindeltreppe in iSol11ctl isclle Darstellung; F i g. 2 als konstruktives Detail die Befestigung eincs die Trittplatte tragenden Tragarmes an der zentralen Säule als vertikaler Schnitt; F i g. 3 als konstruktives Detail die am äußeren Ende der Tragarme angeordnete Vorrichtung zur Vcrklammerung der Tragarme mit den Stützen für das Treppengeländer als vertikaler Schnitt, von der Seite gesehen; F i g. 4 die am äußeren Ende der Tragarme angeordnete Verklammerung gemäß Fig. 3 als horizontale Schnitt, von oben gesehen.
• Die in den Figuren dargestellte Spindeltreppc besteht im wesentlichen aus einer zentralen vertikalen Säule 1, an der mittels erster Klemmverbindungen 2 eine um die Säule herumgreifende Halterung 3 befestigt ist, welchc in radialer Richtung vcrlaufende Tragarme 4 trägt, an denen sowohl die Trittplatte 5 als auch mitten einer zweiten Klemmverbindung 6 die vertikalen Stützen 7 für das in den Figuren nicht dargestellte Treppcngeländer befestigt sind.
• Die Halterung 3 hat einen in Richtung der Tragarme ragenden Vorsprung 9, der eine in vertikale Richtung ragende Nase 10 hat. Die der Säule 1 zugewendete Flanke 10A dieser Nase 10 verläuft derart schräg, daß in Längsrichtung der Nase 10 der Abstand zur Säule 1 abnimmt.
• Es ist ferner ein im wesentlichen zweiarmiger Bauteil 11 derart angeordnet, daß sein einer in vertikaler Richtung ragender Arm 11A an der Säule 1 anliegt und der andere Arm 11B im wesentlichen rechtwinklig hierzu in radialer Richtung verläuft Der in vertikale Richtung ragende Arm 11A hat auf seiner von der Säule 1 abgewendeten Seite eine schräge Flanke 11'. deren Abstand von der Säule 1 in Längsrichtung der Nase 10 zunimmt.
• Zwischen den beiden schrägen Flanken 10A bzw. 11' der vorspringenden Nase 10 bzw. des Bauteiles 11 ist der einen Teil der ersten Klemmvorrichtung 2 bildende Klemmkörper 2A angeordnet, den das Ende einer in Vorsprung 9 einschraubbaren ersten Einstellschraube 2B berührt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß durch Einschrauben der Einstellschraube 28 in das zugeordnete Gewinde der Klemmkörper 2A in den sich verjüngenden Zwischenraum zwischen die schräge Flanke 10A und 11' der Nase 10 und des Bauteils 11 gedrückt wird. Hierdurch wird sowohl die Säule 1 fest zwischen der Halterung 3 und dem Bauteil 11 eingeklemmt, als auch die Nase 10 nach oben gegen die obere Innenwand des Tragarmes 4 gedrückt. Hicrdurch wird der Tragarm 4 mit dem Bauteil 11 und mit der Säule 1 durch Klemmverbindung fest, aber wahlweise lösbar verbunden.
• Die F i g. 3 und 4 dienen zur Erläuterung der Bcfestigung der vertikalen Stützen 7 (des nicht dargestellten Treppengeländers) an den Tragarmen 4. Hierbei ist in F i g. 3 die vertikale Stütze 7 durch eine sirich-punklicrte Linie angedeutet, während sie in F i g. 4 dargestellt ist.
• Am äußeren Ende der radialen Tragarme 4 sind zwei zweiarmige Bauteile 13 und 14 angeordnet, deren jeder je einen an der Innenseitc des hülsenartigen Tragarmes 4 anliegenden Arm 13A bzw. 14A hat. Die anderen Arme 13B und 148 verlaufen in vertikaler Richtung und sind derart ausgebildet, daß zwischen ihnen ein keilförmiger Spalt 15 gebildet ist, in dem der einen Teil der zweiten Klemmvorrichtung 6 bildende Klemmkörper 6A angeordnet ist. Dieser wird durch Einschrauben der Einslellschraube 6B in den keilförmigen Spall 15 hineingedrückt.
• Hierdurch wird der Bauteil 13 in der von der Säule 9 abgewendeten Richtung gedrückt und drückt dabei den Keil 16 iu Richtung des Pfeiles 17. und es wird damit die zum nächsten Tragarm führende, in Fig. I erkennbare und in F i g. 4 durch eine strich-punktierte Linie angedeutet Verbindungsstange 19 zwischen diesem Keil 16 und dem nach oben ragenden Endstück 14Cdes Armes 14A eingeklemmt. Glcichzeitig wird der Keil 16 gegen die vertikale Stütze 7 gedrückt und damit gegen das Endstück 14C.
• Durch das Einsehrauben der Einstellschraube 6B werden die beiden Bauteile 13 und 14 in vertikaler Richtung auseinander gedrückt und die obere Flanke des horizontalen Armes 13.4 des Bauteiles 13 gegen die obere Innenwand des Tragarmes 4, sowie die horizontale Flanke des Armes 14A des Bau teiles 14 gegen die untere innere Flanke des Tragarmes 4 gedrückt. Es wird also durch Einschrauben der Einstellschraube 6B eine feste Klemmverbindung zwischen dem Tragarm 4 der Stützen 7 des Geländers und der Verbindungsstangen 19 hergestellt.
• Die Trittplatten 5 sind auf der Oberseite der radialen Tragarme 4 mittels Gegenverbindungen befestigt. Auf der der Säule 1 zugewendeten Seite besteht die Klemmvorrichtung, wie aus F i g. 2 zu ersehen, aus einer Klemmplatte 21, einer Klemmschraube 22 und einer mit Gegengewinden versehenen Platte 23. Durch Anschrauben der Klemmschrauben wird die Trittplatte 5 fest mit dem nach oben ragenden Teil 9A des Vorsprungs 9 und dem Arm 4 verbunden.
• Die Trittplatte 5 hat eine Ausnehmung, in welcher der Kopf der ersten Einstellschraube 2B sich befindet. Es kann also zuerst durch Einschrauben der Einstellschraube 2B der Tragarm 4 fest mit der Säule 1 verbunden werden und sodann nach Auflegen der Trittplatte 5 diese mittels der Klemmvorrichtung 21, 22, 23 festgeklemmt werden. Der Kopf der Kleminsehraube 2B ist aber nach Abnehmen der Klemmplatte 21 im Bedarfsfall jederzeit zugänglich, so daß auch eine Demontage der Spindeltreppe Icicht möglich ist.
• Auf dem von der Säule 1 abgewendeten Ende sind die Trittplatten mittels je einer weiteren Klemmvorrichtung 25 gesichert. Diese Klemmvorrichtung 25 ist, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, mittels je einer Klemmschraube 26 an den vertikalen Stützen 7 befestigt und es sind weitere Schrauben 27 vorgesehen, welche die Trittplatte 5 gegen die zugeordneten Tragarme 4 drücken.
• Diese Befestigung hat den Vorteil, daß auch schwer zu verschraubende Trittstufenmaterialien, wie z. B.
• Stein oder Marmor, auf einfache, schnelle und billige Weisc befestigt werden können. Dies ist besonders für die Selbstinontage sehr wichtig. Bei Holzstufen wird durch Befestigung der Trittplatte von unten mit je einer Holzschraube und Weglassen der Halter 25 eine weitere Vereinfachung erreicht.
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Claims (7)

1. Patentansprüche: l Spindeltreppe mit einer zentralen vertikalen Säule, an der radiale, die Trittplatten tragende Arme mittels je einer um die Säule herumgreifenden Halterung befestigt sind, wobei jede Trittplatte auf der Oberseite des jeweiligen Tragarmes aufliegt und dort festgelegt ist, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender Merkmale: a) Die die Säule (1) umgebende Halterung (3) hat einen in Richtung der Tragarme (4) ragenden Vorsprung (9) mit in vertikaler Richtung vorspringender Nase (10), deren der Säule (1) zugewendete Flanke (10A) in Längsrichtung der Nase (10) schräg zur Achse der Säule (1) verläuft.

   b) Es ist ein im wesentlichen zweiarmiger Bauteil derart angeordnet, daß sein einer in vertikaler Richtung ragender Arm (1 iA) an der Säule (1) anliegt und der andere Arm (11B) im wesentlichen rechtwinklig hierzu in radialer Richtung verläuft und dieser Bauteil derart ausgebildet ist, daß der in vertikaler Richtung ragende Arm (11A) auf seiner von der Säule (1) abgewendeten Seite eine schräg zur Achse der Säule (1) verlaufende Flanke (11') hat.

   c) Die schräg zur Längsachse der Säule (1) verlaufenden Flanken (10A, 11') der Nase (10) bzw.

   des Armes (11A) sind derart ausgebildet, daß der durch sie seitlich begrenzte Zwischenraum eine sich in vertikaler Richtung verjüngende keilförmige Gestalt hat.

   d) Der radiale Tragarm (4) ist derartig ausgebildet, daß er die Oberseite der vorspringenden Nase (10) und die Unterseite des horizontalen Armes - (11 B) des Bauteiles (11) umschließt.

   e) Zwischen den beiden schrägen Flanken (10A bzw. 11') der vorspringenden Nase (10) bzw. des Bauteiles (11) ist ein Klemmkörper (2A) angeordnet, den das Ende einer wahlweisc einstellbaren ersten Einstellschraube (2B) berührt und die Anordnung derart getroffen, daß durch Einschrauben der Einstellschraube (2B) in das zugeordnete Gewinde der Klemmkörper (2A) in den sich verjüngenden Zwischenraum zwischen die schrägen Flanken (10A, 11') der Nase (10) und des Bauteils (11), der Bauteil (11) sowohl gegen die zugewendete Seite der Säule (1) als auch gegen die Innenwand des hülsenartig ausgebildeten Tragarmes (4) gedrückt ist und hierdurch der Tragarm (4) mit dem Bauteil (11) und mit der Säule (1) durch Klemmverbindung fest, aber wahlweise lösbar, verbunden ist, wobei die Nase (10) des Vorsprungs (9) in vertikaler Richtung nach unten vorspringt, hingegen der vertikale Arm (11A) des Bauteils (11) in Richtung nach oben verläuft.
2. 2. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (5) eine Ausnehinung hat, in der der Kopf der ersten Einstellschraube (2B)angeordnet ist.
3. 3. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der radialen Tragarme (4) je zwei zweiarmige Bauteile (13, 14) angeordnet sind, deren jeder je einen horizontal verlaufenden an der Innenseite des hülsenartigen Trag- armes (4) anliegenden Arm (13A, 14A) und einen in vertikaler Richtung verlaufenden zweiten Arm (13B, 14B) aufweisen, die derart ausgebildet sind, daß zwischen den beiden vertikalen Armen ein keilförmiger Spalt (15) gebildet ist, in dem ein Klemmkörper (6A) vorgesehen ist, der mittels einer zweiten Einstellschraube in den keilförmigen Spalt hineindrückbar ist.
4. 4. Spindeltreppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden zweiarmigen Bauteile einen um das äußere Ende des Armes herumgreifenden Vorsprung (14cm hat, an dem eine Stütze (7) bzw. ein Zapfen des der Spindeltreppe zugeordneten Geländers befestigt ist.
5. 5. Spindeltreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnct, daß die Stütze (7) bzw. der Zapfen mittels einer Klemmverbindung (6A, 6B) befestigt ist (Fig.3).
6. 6. Spindeltreppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Bauteil (14), dessen keilförmige Flanke beim Anziehen der zweiten Einstellschraube (6B) in Richtung zur Säule (1) gedrückt wird, mit einem in radialer Richtung nach außen ragenden, die Stütze (7) bzw. den Zapfen des Geländers umgreifenden Bügel fest verbunden ist, derart, daß beim Anziehen der zweiten Einstellschraube (6B)der Bügel (14C)den Zapfen gegen das Bauteil (13) drückt.
7. 7. Spindeltreppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stütze (7) bzw. des vertikalen Zapfens des Geländers eine Ausnehmung für eine im wesentlichen horizontal oder schräg zum nächsten eine Trittplatte tragenden Arm verlaufende Verbindungsstange (19) vorgesehen und die Anordnung derart getroffen ist, daß beim Anziehen der zweiten Einstellschraube (6B) die Verbindungsstange (19) in der Klemmvorrichtung eingeklammert ist.

   Dic Erfinclung betrifft eine Spindeltreppe, mit einer zentralen vertikalen Säule, an der radiale, die Trittplatten tragende Arme mittels je einer um die Säule herumgreifenden Halterung befestigt sind, wobei jede Trittplatte auf der Oberseite des jeweiligen Tragarmes aufliegt und dort festgelegt ist. Spindeltreppen dieser Art sind in zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen bekannt; vgl. DE-AS 16 83 473 und DE-OS 28 41 739.

   Ausgehend von der Überlegung, daß im Hinblick auf die steigenden Baukosten einerseits und die Schwierigkeiten hinsichtlich termingerechter Ausführung der Bauarbeiten durch Bauhandwerker in zunehmendem Maße einfache Bauarbeiten vom Bauherrn selbst durchgeführt werden, ist es Aufgabe der Erfindung, durch einfache konstruktive Maßnahmen, eine zum Einbau in Gebäude vorgesehene Spindeltreppe derart auszubilden, daß sie besonders einfach eingebaut werden kann.

   Diese Aufgabe wird bei einer Spindeltreppe der eingangs genannten Art durch die Kombination der im Patentanspruch gekennzeichneten technischen Merkmalc gelöst.