DE4418741C2 - Montagehilfe für die Montage von Platten - Google Patents

Montagehilfe für die Montage von Platten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Montagehilfe für die Montage von Platten, insbesondere von Glasplatten mittels Klemmhaltern an länglichen, vertikalen Träger, wie Rohrpfosten nach dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
In der DE 94 05 383 U1 der Anmelderin wird eine Vorrichtung zur Positionierung von Bohrungen zur Montage von Klemmhaltern für Platten an dem Umfang eines länglichen Trägers, z. B. eines Rohrpfostens, vorgeschlagen. Diese Vor­ richtung erleichtert bei mehreren Pfosten eine ausgefluchtete oder winkelmäßig vorgegebene Anbringung mehrerer Bohrungen, so daß auch die an diesen Bohrungen angeschraubten Klemmhalter ausgefluchtet sind und eine spannungsfreie Klemmung der Platten erlauben. Mit Hilfe der vorgeschlagenen Vorrichtung kann ein Monteur die Bohrungen herstellen und auch die Anschraubteile der Klemmhalter anbringen. Das Festklemmen der oft bis zu 50 Kg und mehr wiegenden Glasplatte kann jedoch ein Monteur nicht be­ werkstelligen, da die Platte in der gewünschten Lage und in dem erforderlichen Bodenabstand gehalten werden muß und gleich­ seitig die zweiten Backenteile für das Festklemmen der Platte auf die montierten Anschraubteile aufgeschraubt werden müssen. Trotz der erheblichen Montageerleichterung durch die vorge­ schlagenen Positioniervorrichtungen sind daher immer zwei Mon­ teure für die Plattenanbringung nötig.
Aus der DE 90 04 450 U1 ist eine Klemmvorrichtung zum Befestigen von Glasplatten bekannt, die dauerhaft mittels Schrauben an einem Pfosten od. dgl. befestigt wird, nachdem zuvor ein entsprechendes Bohrloch für die Schraubbefestigung der Klemmvorrichtung in dem Pfosten vorgesehen wurde. Die Klemmvorrichtung weist einen die Platte abstützenden Steg auf und ist nur an den Plattenecken brauchbar einsetzbar. Bei der Klemmvorrichtung besteht daher eine erhöhte Bruchgefahr für die Glasplatten.
Im übrigen ist es aus dem allgemeinen Maschinenbau bekannt, ein Werk­ stück mit Hilfe von Spannbacken mit prismenförmigen, einander zuge­ wandten Innenseiten einzuspannen. Die zugehörige Spanneinrichtung ist normalerweise Bestandteil einer Maschine oder einer Werkbank.
Die vorliegende Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagehilfe zu schaffen, mit der die Plattenmontage mittels Klemmhaltern an länglichen vertikalen Trägern, wie z. B. Pfosten, vereinfacht werden kann, so daß es einem Monteur möglich ist, die gesamte Plattenmontage, beginnend mit dem Vermessen der Rahmen-/Rohrkon­ struktionen bzw. der zu montierenden Platten und anschließend das Herstellen der Bohrungen für das Anschrauben der Klemmhalter bis zum Festklemmen der Platte an den montierten Klemmhaltern, alleine durchzuführen. Schließlich soll eine Vorrichtung für die Plattenhalterung geschaffen werden, mit deren Hilfe auch Glas­ platten in Treppengeländern in dem vorgesehenen Treppenabstand und Steigungswinkel von einem Monteur angebracht werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Montagehilfe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb eines bügelförmigen Halters wenigstens eine Prismenbacke angeordnet ist, die durch in dem Halter geführte Schraubspindel(n) verschiebbar ist, und der Halter als Basis für das Aufsetzen der Platten ausgebildet ist. Mit der erfindungsgemäßen Vor­ richtung wird die sichere Ein-Mann-Montage von Platten an mit Klemmhaltern bestückten vertikalen Trägern ermöglicht. Hierzu werden zunächst in den Trägern z. B. mit Hilfe der in der DE 94 05 383 U1 vorgeschlagenen Positionier­ vorrichtungen die Anschraubbohrungen gebildet, dann werden die Anschraubteile der Klemmhalter in diesen Bohrungen befe­ stigt. Anschließend werden die erfindungsgemäßen Halterungs­ vorrichtungen an den Trägern unterhalb des untersten Klemmhalter- Anschraubteils in dem für die Platte vorgesehenen Bodenabstand angebracht. Die zu montierende Platte kann nun auf die beiden Halterungsvorrichtungen benachbarter Träger aufgesetzt und an die Klemmflächen der bereits montierten Anschraubteile ange­ legt werden. Anschließend können die zweiten Klemmhalterteile auf die Klemmhalter-Anschraubteile aufgeschraubt werden, ohne daß der Monteur dabei die Platte noch halten muß. Die erfin­ dungsgemäße Montagehilfe hat im allgemeinen die Form eines U-förmigen Bügels. Sie kann jedoch auch ringförmig sein mit einer Ringöffnung, die so breit ist, daß der Träger bzw. Rohr­ pfosten diese Öffnung passieren kann und der Ring somit um den Träger gelegt werden kann. Die erfindungsgemäße Montagehilfe kann im Prinzip auch die Form eines geschlossenen Ringes haben; doch muß dieser in zwei Teile zerlegbar sein, da er nach der Plattenmontage nicht mehr nach oben zum freien Ende des Trägers entfernt werden kann. Im allgemeinen hat die Montagehilfe zwei einander gegenüberliegende Prismenbacken, jedoch sind auch drei unter einem Winkel von 120° zueinander stehende Pris­ menbacken möglich. Nach dem Umlegen der Montagehilfe um den Träger bzw. Rohrpfosten werden die Schraubspindeln an­ gezogen, so daß die Prismenbacken den Träger fest umgreifen und dadurch die Vorrichtung auf dem Träger festklemmen. Der Halter ist so ausgebildet, daß die zu montierenden Platten auf ihn aufgesetzt werden können. Insbesondere haben die erfindungsgemäßen Montagehilfen eine genügende radiale Dimension, so daß sie die Unterkante der hochkant ste­ henden, zu montierenden Platte genügend untergreifen können.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf der Oberseite des Halters U-förmige Plattenstützen diame­ tral und/oder rechtwinklig zueinander angeordnet. Die auf dem Halter abzusetzende Platte oder Scheibe wird in diese U-förmi­ gen Plattenstützen eingesetzt, wodurch die Platte gegen. Kippen gesichert wird. Im allgemeinen stehen sich zwei U-förmige Plat­ tenstützen auf dem Halter in Bezug auf den eingeklemmten Träger diametral gegenüber. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Plattenstützen um eine zu ihrer Mittelebene senkrech­ te Achse gelagert. Diese Plattenstützen passen sich einer Nei­ gung der Plattenunterkante an, die z. B. bei parallelogrammför­ migen Glasplatten in Treppengeländern vorhanden ist. So wird vermieden, daß das ganze Plattengewicht auf der Plattenecke ruht. Die U-förmigen Plattenstützen können auf der Oberseite des Bügels dauerhaft befestigt sein. Vorzugsweise sind sie aber lösbar angebracht, z. B. mittels an der Plattenstütze bodenseitig nach unten ragender Zapfen, die in entsprechende Bohrungen auf der Oberseite der Bügelschenkel gesteckt werden können. Die Plattenstützen sind dann ausgewechselbar entsprechend der Dicke der zu montierenden Platten.
Vorzugsweise sind die Prismenbacken auf dem die Schenkel verbindenden Steg des U-förmigen Halters verschiebbar geführt. Die Führung kann z. B. durch Nut und Feder an den Prismenbacken bzw. dem Bügelsteg realisiert sein. Auf diese Weise wird die Parallelführung der Prismenbacken beim Zusammen- und Ausein­ anderfahren gewährleistet.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Halter wenigstens eine senkrecht zur Halterebene ver­ laufende Führung ausgebildet und ein Tiefenstab in der Führung verschiebbar und durch eine Klemmeinrichtung in jeder Verschie­ bungsstellung feststellbar. Mit diesem feststellbaren Tiefen­ stab kann der Bodenabstand fixiert werden, so daß bei dem An­ legen der Vorrichtungen an eine Reihe von Trägern nicht bei jeder Vorrichtung der Bodenabstand erneut gemessen werden muß. Zweckmäßigerweise ist die Führung für den Tiefenstab eine Boh­ rung und die Klemmeinrichtung eine in diese Bohrung mündende Gewindebohrung mit einer Feststellschraube. Der Tiefenstab kann mit einer Längenskala versehen sein, so daß der Bodenab­ stand vor der Montage eingestellt und abgelesen werden kann.
Vorzugsweise ist auf der Außenseite des Halters, insbe­ sondere der den Schenkeln abgewandten Seite des Bügelstegs ein Richtlineal schwenkbar angebracht. Das Richtlineal dient der Ausrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in bezug auf die auf dem gleichen Träger befindlichen Positioniervorrich­ tungen nach der DE 94 05 383 U1 oder die mit Hilfe dieser Vorrichtungen gebohrten Montagebohrungen bzw. die an diese angeschraubten Klemmhalter-Anschraubteile. So wird ge­ währleistet, daß die oben genannten Plattenstützen in die mit den Klemmbacken-Anschraubteilen fluchtende Lage kommen, so daß die in die Plattenstützen eingesetzte Platte bzw. Scheibe gleichzeitig den Klemmflächen der Klemmhalter Anschraubteile an­ liegt. Außerdem kann das Richtlineal auch der höhenmäßigen Aus­ richtung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen auf einer Reihe von Trägern bzw. Pfosten dienen, so daß die U-förmigen Platten­ stützen der Halter an einer Mehrzahl von Pfosten untereinander ausgefluchtet sind und die zu montierende Platte oder Schei­ be problemlos in diese Stützen eingesetzt, werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Prismen­ backen an den Schraubspindeln austauschbar angebracht. Die er­ findungsgemäße Vorrichtung kann daher nicht nur bei der Montage an zylindrischen Pfosten benutzt werden, sondern nach Austausch der Prismenbacken auch bei Pfosten mit anderen Querschnitten.
Ein Verfahren zur Ein-Mann-Montage von Platten, insbeson­ dere Glasplatten, mittels aus zwei Klemmbackenteilen bestehen­ den Klemmhaltern an vertikalen länglichen Trägern mit Hilfe der oben erläuterten Halterungsvorrichtungen ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß man a) in den Trägern die zur Anbringung der Klemmhalter nötigen Bohrungen bildet, b) in den Trägerboh­ rungen jeweils das erste Klemmbackenteil der Klemmhalter an­ schraubt, c) an den Trägern unterhalb des untersten angeschraub­ ten Klemmbackenteils in dem gewünschten Bodenabstand eine der Halterungsvorrichtungen anbringt und auf die montierten Klemm­ backenteile in der Lage ausrichtet, d) die zu montierende Platte auf die Montagehilfe aufsetzt und an die Klemmflächen der angeschraubten Klemmbackenteile anlegt, und e) die zweiten Klemmbackenteile der Klemmhalter auf die ersten Klemmbackentei­ le bis zum Klemmeingriff mit der Platte aufschraubt. Da die auf die Montagehilfe der Erfindung aufgesetzte, an die Klemmflächen der angeschraubten Klemmbackenteile angelegte Glasplatte infolge der exakten vertikalen Ausfluchtung der Anlageflächen von selbst stehen bleibt, aber jedenfalls mit einer Hand gegen Kippen nach vorne gehalten werden kann, ist es dem Monteur möglich, mit der linken Hand das anzuschraubende zweite Klemmbackenteil zu greifen, während er mit der rechten Hand die Platte sicherheitshalber hält. Sobald der Monteur das zweite Klemmbackenteil in die Anschraubstellung vor der zu montierenden Platte gebracht hat, kann er mit der rechten Hand die Platte loslassen, den Schraubendreher ergreifen und dann das zweite Klemmbackenteil auf das montierte Klemmbacken-An­ schraubteil aufschrauben. Das sichernde Halten der Platte mit der rechten Hand ist nur bis zum Klemmen der Platte mit dem ersten Klemmhalter nötig; danach wird die Platte durch diesen ersten Klemmhalter bereits sicher gehalten. Die Ausrichtung der Montagehilfe auf die montierten Klemmbackenteile in Stufe c) des Verfahrens kann beispielsweise mit einer Richt­ schnur geschehen, die zum einen an der Halterungsvorrichtung und zum anderen an der montierten Klemmhalterhälfte befestigt wird. Diese Befestigungsmöglichkeit ist abgestimmt auf die Klemmhalter der Anmelderin.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht einer auf einen Rundpfosten aufge­ spannten, erfindungsgemäßen Montagehilfe;
Fig. 2 die Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 mit eingesetzter Glasplatte;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch mit schwenkbarer Plattenstütze; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Treppengelän­ ders mit einer mit Hilfe erfindungsgemäßer Vorrichtungen an­ gesetzten Glasplatte.
Nach den Fig. 1 bis 4 besteht die erfindungsgemäße Hal­ terungsvorrichtung aus einem im wesentlichen U-förmigen Bügel 1, in dessen Schenkeln 1 a Schraubspindeln 2 koaxial drehbar gelagert sind. Zwischen den Schenkeln 1 a des U-förmigen Halters sind zwei Prismenbacken 3 verschiebbar angebracht. Hierzu ha­ ben die Prismenbacken 3 an der dem Bügelsteg 1 b anliegenden Seite eine Nut 3 a und der Bügelsteg 1 b eine mit den Nuten 3 a in Gleiteingriff befindliche Feder 1 c (vergl. Fig. 3). Jede Prismenbacke 3 hat ferner eine Gewindebohrung 3 b, in die die Spindel 2 eingeschraubt werden kann, so daß die Prismenbacken 3 durch Drehung der Spindelköpfe 2 a zusammen in Eingriff mit dem Rundrohrpfosten 4 und auseinander gefahren werden können. Auf den Oberseiten der Schenkel 1 a ist je eine Plattenstütze 5 angebracht. Die Plattenstützen 5 sind untereinander ausgefluch­ tet und stehen diametral zu dem eingespannten Pfosten 4. Die Plattenstützen bestehen aus einem U-förmigen Formstück, das auf der Oberseite des Schenkels befestigt ist, aber auch lose aufgesteckt sein kann.
In den beiden Ecken des U-förmigen Bügels 1 ist je eine zur Bügelebene, d. h. zur Zeichenebene senkrechte zylindrische Bohrung 6 ausgebildet, in der ein zylindrischer Tiefenstab 7 verschiebbar ist. Senkrecht zu den Bohrungen 6 sind Gewindeboh­ rungen 8 mit Feststellschrauben 9 vorgesehen, mit deren Hilfe die Tiefenstäbe 7 in jeder gewünschten Position festgestellt werden können. Auf der den Prismenbacken 3 abgewandten Seite des Bügelstegs 1 b ist ein Richtlineal 10 drehbar angebracht.
Auf der Vorderseite des Richtlineals 10 sind eine Längsnut 11 und eine dazu rechtwinklig verlaufende Quernut 12 ausgebildet. Die geradlinigen Nuten 11, 12 erleichtern die Ausrichtung des Richtlineals nach einer gespannten Richtschnur oder einer Richtlatte.
Aus der Schnittdarstellung der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Plattenstütze 5 aus einem auf der Oberseite des Schen­ kels 1 a befestigten U-förmigen Abschnitt besteht, in den die Glasplatte 13 eingesetzt ist. Der Platte 13 wird durch die Plattenstützen 5 in der dargestellten Hochkantlage gehalten, so daß die Gefahr des Kippens der Platte nicht besteht und der Monteur die Platte an sich nicht mehr zu halten braucht.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 4 dadurch, daß die Plattenstütze 5 schwenkbar auf dem Schenkel 1 a angebracht ist. Hierzu hat der U-förmige Stützabschnitt 5 außenseitig koaxiale Zapfen 5 a die in Rei­ bungslager 14 a eines U-förmigen Halters 14 eingreifen, so daß die Plattenstütze 5 eine beliebige Schwenklage um die Achse 18 einnehmen kann. Der Halter 14 ist auf dem Schenkel 1 a befe­ stigt.
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Treppengeländers zwischen zwei auf den Stufen 17 angebrachten Pfosten 4, die am oberen Ende einen Handlauf 15 tragen. An den Pfosten 4 sind je zwei Klemmhalter-Anschraubteile 16 angebracht. Unterhalb des unter­ sten Anschraubteils 16 ist auf jedem Pfosten 4 in durch den Tiefenstab 7 fixiertem Abstand von den Stufen 17 eine erfin­ dungsgemäße bügelartige Halterungsvorrichtung 1 aufgespannt. Eine parallelogrammförmige Glasplatte 13 ist in die Platten­ stützen 5 der Halterungsvorrichtungen eingesetzt und an die Klemmflächen der Anschraubteile 16 angelegt. Nunmehr kann das zweite Klemmhalterteil (nicht dargestellt) auf die Anschraub­ teile 16 aufgeschraubt und damit die Platte 13 festgeklemmt werden. Anschließend werden die Halterungsvorrichtungen 1 nach dem Lösen der Tiefenstäbe 7 mittels Klemmschrauben 9 und nach dem Lösen der Schraubspindeln (in Fig. 6 nicht dargestellt) nach unten von der Platte 13 weggezogen und dann zur Seite von den Rohrpfosten 4 entfernt.
Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in dem Halter (1) zwei mobile Prismen­ backen (3) durch die Schraubspindeln (2) gegeneinander ver­ schiebbar sind, erstreckt sich die Erfindung auch auf die Aus­ führungsform mit einer stationären und einer mobilen Prismen­ backe. Die stationäre Prismenbacke oder ein anderes festes oder lösbar angebrachtes Widerlager befindet sich auf dem einen Schenkel (1 a) des Halters (1), und die durch die Schraub­ spindel (2) gegen die stationäre Prismenbacke bzw. das feste Widerlager verschiebbare Prismenbacke ist auf dem anderen Schenkel (1 a) des Halters angebracht.

Claims (9)

1. Montagehilfe für die Montage von Platten, insbesondere von Glasplatten, mittels Klemmhaltern an länglichen vertikalen Trägern, wie Rohrpfosten, mit einem auf dem Träger (4) festklemmbaren, bügelförmigen Halter (1), dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Halters (1) wenigstens eine Prismenbacke (3) angeordnet ist, die durch in dem Halter (1) geführte Schraubspindel(n) (2) ver­ schiebbar ist und der Halter (1) als Basis für das Aufsetzen der Platten (13) bei der Ein-Mann-Montage ausgebildet ist.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Halters (1) U-förmige Plattenstützen (5) diametral und/oder rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
3. Montagehilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstützen (5) um eine zu ihrer Mittelebene senkrechte Achse (18) schwenkbar gelagert sind.
4. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenbacken (3) auf dem die Schenkel (1 a) verbindenden Steg (1 b) des Halters (1) verschiebbar geführt sind.
5. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (1) wenigstens eine senkrecht zur Halterebene verlaufende Führung ausgebildet ist und ein Tiefenstab (7) in der Führung verschiebbar und durch eine Klemm­ einrichtung in jeder Verschiebungsstellung feststellbar ist.
6. Montagehilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Bohrung (6) ist und die Klemmeinrichtung eine in die Bohrung (6) mündende Gewindebohrung (8) mit einer Feststell­ schraube (9) ist.
7. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenbacken (3) an den Schraubspindeln (2) austauschbar angebracht sind.
8. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (1) zwei Prismenbacken (3) durch die Schraubspindeln (2) gegeneinander verschiebbar sind.
9. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Schenkel (1 a) des Halters (1) eine stationäre Prismenbacke ausgebildet ist, gegen die eine auf dem anderen Schenkel (1 a) des Halters (1) beweglich angebrachte Prismenbacke (3) verschiebbar ist.
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