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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
15. Zusätzlich
betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
16.
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Im
Stand der Technik sind unterschiedlichste Einrichtungen bekannt,
um paarweise die Führungsschienen
eines Aufzugs und/oder Gegengewichts in einem Abstand voneinander
in einer vertikalen Position und parallel zueinander zu montieren,
wie es z.B. bekannt ist aus der
JP 9208152 A ,
JP 9040230 A ,
JP 9048569 A ,
JP 9071374 A und
JP 9202564 A . Die Rechtwinkligkeit
der Führungsschienen
wird verifiziert durch Lote. Die Einrichtungen sind versehen mit zahlreichen
Einstellelementen, durch die die Position der Führungsschienen relativ zueinander
und zu den Loten einstellbar ist.
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Ein
Problem bei den bekannten Einrichtungen besteht darin, dass ihre
Verwendung die Aufhängung
mehrerer Lote in dem Aufzugschacht erfordert. Ein weiteres Problem
besteht darin, dass die Einrichtungen aufgrund ihrer zahlreichen
Einstellelemente kompliziert und teuer sind. Zusätzlich muss das Installationspersonal
spezielle Fähigkeiten
haben, um diese zu verwenden.
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Es
ist Ziel der Erfindung, die oben genannten Probleme zu eliminieren.
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Es
ist ein spezielles Ziel der Erfindung, ein günstiges und einfaches Werkzeug
anzugeben, welches die Installation der Führungsschienen in einer rechtwinkligen,
aufrechten Position in einem Aufzugschacht erleichtert.
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Die
Einrichtung der Erfindung ist charakterisiert durch Anspruch 1.
Das Verfahren der Erfindung ist charakterisiert durch Anspruch 15.
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Das
Verfahren der Erfindung ist charakterisiert durch Anspruch 16.
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Gemäß der Erfindung
enthält
die Einrichtung zwei benachbarte parallele Streben bzw. Profile,
die jeweils ein erstes und zweites Ende haben. Das erste Ende der
Strebe ist mit einem ersten Anschlagteil versehen und das zweite
Ende mit einem zweiten Anschlagteil. Der Abstand zwischen dem ersten
und zweiten Anschlagteil ist so eingestellt, dass er dem gewünschten
Abstand zwischen den Vorderflächen der
Führungsschienen
entspricht, so dass, wenn die Einrichtung zwischen den Führungsschienen
angeordnet wird, die Anschlagteile gegen die Vorderschienen anliegen,
so dass die Anschlagteile exakt den Abstand zwischen den Führungsschienen
bestimmen. Jede der Streben hat nahe ihrem ersten und zweiten Ende
Anschlagflächen,
die in den benachbarten Streben parallel zueinander und einander
zugewandt sind, und Einstellelemente, die mit den Streben verbunden
sind, um es den Streben zu erlauben, in Richtung aufeinander zu
bewegt zu werden, so dass die seitlichen Anschlagflächen der
Streben von entgegengesetzten Seiten der Führungsflansche aus gegen die
lateralen Führungsflächen der
Führungsschienen
gepresst werden können,
um die Einrichtung an den Führungsschienen
zu befestigen.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann die oben genannte Einrichtung wie folgt benutzt werden. Zuerst
wird die erste Schiene des Führungsschienenpaars
unter Verwendung eines Lots, das nahe der Schiene befestigt ist,
in eine vertikale Position justiert. Danach wird die erste Führungsschiene an
ihrem Montageflansch an einer festen Struktur befestigt. Hiernach
wird die Einrichtung in eine horizontale Position zwischen die Führungsschienen
gebracht, so dass die Anschlagteile an dem ersten Ende der Einrichtung
gegen die Vorderseite der ersten Führungsschiene anliegen. Die
seitlichen Anschlagflächen
an dem ersten Ende der Einrichtung werden fest gegen die lateralen
Führungsflächen der ersten
Führungsschiene
gepresst, so dass die Einrichtung in einer horizontalen Position
an der ersten Führungsschiene
festgelegt ist. Die Vorderfläche
der zweiten Führungsschiene
des Führungsschienenpaars
wird gegen das Anschlagteil an dem zweiten Ende der Einrichtung
zur Anlage gebracht, wobei die Distanz zwischen den Anschlagteilen
somit die Distanz zwischen den Führungsschienen
bestimmt. Danach werden die seitlichen Anschlagflächen an
dem zweiten Ende der Einrichtung fest gegen die lateralen Führungsflächen der
zweiten Führungsschiene
gepresst, so dass das zweite Ende der Einrichtung an der zweiten
Führungsschiene
festgelegt ist, womit die zweite Führungsschiene in einer Richtung
parallel zur ersten Führungsschiene
ausgerichtet wird. Die zweite Führungsschiene
wird mittels eines Punkts nahe der Einrichtung an einer festen Struktur
befestigt. Der Druck, der die Einrichtung zwischen die Führungsschienen
gepresst hält,
wird dann gelöst,
um einen Gleitabstand zwischen den seitlichen Anschlagflächen der
Einrichtung und den lateralen Führungsflächen der
Führungsschiene
zu schaffen. Die Einrichtung wird dann entlang der Führungsschiene
in einer horizontalen Position auf eine Höhe nahe dem nächsten Anbringungspunkt
bewegt, wo die oben beschriebenen Schritte wiederholt werden.
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Weiterhin
kann erfindungsgemäß die oben beschriebene
Einrichtung auch wie folgt benutzt werden. Zuerst wird die Einrichtung
in einer horizontalen Position zwischen den Führungsschienen angeordnet,
so dass das Anschlagteil an dem ersten Ende der Einrichtung gegen
die Vorderfläche
der ersten Führungsschiene
anliegt. Danach werden die seitlichen Anschlagflächen an dem ersten Ende der
Einrichtung fest gegen die lateralen Führungsflächen der ersten Führungsschiene
gepresst, so dass die Einrichtung in einer horizontalen Position
an der ersten Führungsschiene
festgelegt ist. Hiernach wird die Vorderfläche der zweiten Führungsschiene
des Führungsschienenpaars
gegen das Anschlagteil an dem zweiten Ende der Einrichtung in Anlage
gebracht. Die seitlichen Anschlagflächen an dem zweiten Ende der Einrichtung
werden fest gegen die lateralen Führungsflächen der zweiten Führungsschiene
gepresst, so dass das zweite Ende der Einrichtung mit der zweiten
Führungsschiene
verbunden ist, womit die zweite Führungsschiene in einer Richtung
parallel zur ersten Führungsschiene
ausgerichtet ist. Die Anordnung, die gebildet wird durch das Führungsschienenpaar,
das durch die Einrichtung miteinander verbunden ist, wird ausgerichtet
mittels zweier Lote, die nahe der Anordnung in einem Abstand voneinander vorgesehen
sind. Die erste Führungsschiene
und die zweite Führungsschiene
werden dann an ihren Montageflanschen an einer festen Struktur befestigt.
Der Druck, der die Einrichtung gegen die Führungsschienen gepresst hält, wird
gelöst,
um einen Gleitschlupf zwischen den seitlichen Anschlagflächen der
Einrichtung und den lateralen Führungsflächen der
Führungsschienen
zu lassen. Die Einrichtung wird entlang der Führungsschiene in einer horizontalen
Lage auf eine Höhe
nahe dem nächsten
Befestigungspunkt geschoben, wo die oben beschriebenen Schritte
wiederholt werden.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass die Einrichtung so einfach und günstig wie
möglich
ist, wobei ihre Verwendung ebenfalls schnell, einfach und unkompliziert
ist und keine speziellen Fähigkeiten
des Montagepersonals erfordert. Nachdem sie mit der ersten Führungsschiene
verbunden ist, richtet die Einrichtung automatisch die zweite Führungsschiene parallel
zur ersten Führungsschiene
aus und hält
sie zu dieser unter Verwendung der präzise gearbeiteten, lateralen
Vorderführungsflächen der
Führungsschiene
in einer exakten vorbestimmten Distanz. Weil die Einrichtung nicht
eine Vielzahl von Einstellelementen enthält, besteht kein Risiko, dass
ihre inkorrekten Einstellungen und Abstände die Exaktheit der Installation
bzw. Montage beeinträchtigen
könnten. Die
Einrichtung ist gut geeignet für
eine Installation ohne Gerüst,
in welchem Fall die Einrichtung in einer horizontalen Position gehalten
und vertikal auf einer hori zontalen Montageplattform bewegt wird,
welche Plattform in vertikaler Richtung in dem Schacht mittels der
Aufzugsmaschine bewegbar ist.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung sind die Streben bzw. Stangen oder Leisten profilierte Streben,
die einen ersten Flansch haben, der die oben genannte seitliche
Anschlagfläche
aufweist, und einen zweiten Flansch, der in einem Winkel, vorzugsweise
in einem rechten Winkel zum ersten Flansch ausgebildet ist. Der
erste Flansch der Streben verläuft
parallel zueinander, während
der zweite Flansch der Streben in gegensätzliche Richtungen orientiert
ist.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung enthalten die Streben oder Stangen eine erste und eine
zweite Strebe. Die Einstellelemente enthalten einen Gewindebolzen,
der an dem ersten Flansch der ersten Strebe befestigt ist, ein Loch,
das an dem ersten Flansch der zweiten Strebe befestigt ist, um den
Gewindebolzen durch das Loch aufzunehmen und eine Mutter, die auf
dem Gewindebolzen festgelegt und gegen den ersten Flansch der zweiten
Strebe festgelegt wird, so dass der Abstand zwischen der ersten
und zweiten Strebe eingestellt werden kann, indem die Nuss auf dem
Gewindebolzen gedreht wird.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung bestehen die Anschlagteile aus Gewindebolzen, die nahe
dem ersten und zweiten Ende der Einrichtung angeordnet sind.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthalten die Einstellelemente ein Adapterelement,
welches an dem ersten Flansch der ersten und/oder zweiten Strebe
angebracht ist, um einen Minimalabstand zwischen den seitlichen
Anschlagflächen
der ersten und zweiten Strebe festzulegen.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung ist das Adapterelement so ausgebildet, dass der
Abstand, der durch die Minimaldistanz zwischen den seitlichen Anschlagflächen der
ersten und zweiten Streben gebildet wird, der Dicke des Führungsflansches
in dem Bereich der lateralen Führungsflächen entspricht,
so dass, wenn der Spalt zwischen den Streben auf eine Größe eingestellt
worden ist, die dem Minimalabstand entspricht, der durch das Adapterelement
festgelegt wird, die Einrichtung entlang der Führungsschienen verrutscht bzw.
entlanggeschoben werden kann.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung ist das Adapterelement eine Hülse, die um den Gewindebolzen
angeordnet ist, welche vorzugsweise an dem ersten Flansch der ersten
Strebe festgelegt ist.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung sind die Adapterelemente in einem Abstand von den Enden
um den mittleren Teil der Streben herum angeordnet, so dass die
seitlichen Anschlagflächen
der Streben gegen die Führungsflächen der
Führungsschienen
gepresst werden können.
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In
einer Ausbildungsform der Erfindung ist die Strebe eine profilierte
Strebe mit einem L-förmigen Querschnitt.
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In
einer Ausführungsform
enthält
die Einrichtung Ausrichtungsmittel für die Ausrichtung der Einrichtung
mit Bezug auf ein oder mehrere Lote.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung enthalten die Ausrichtungsmittel und die Strebe
Befestigungselemente, um es den Ausrichtungsmitteln zu erlauben,
lösbar
an der Strebe befestigt zu werden.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung enthalten die Ausrichtungsmittel ein Leitteil, das
eine gerade Kante aufweist, welche gegen die freie gerade Kante
des zweiten Flansches einer Strebe angeordnet werden soll; und eine
Ausrichtungsstrebe, die an dem Leitteil befestigt ist und sich in
einem Abstand von den Streben in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht
zur Längsrichtung
der Streben erstreckt, welche Ausrichtungsstrebe mit einer Ausrichtungsmarkierung
versehen ist, wie z.B. einer Kerbe, einer Nut, einer Linie oder
dergleichen, um es der Einrichtung zu erlauben, mit Hinblick auf
das Lot ausgerichtet zu werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Vorderfläche
der Führungsschiene
mit einer Nut versehen, die in Längsrichtung
der Führungsschiene orientiert
ist. Die Einrichtung enthält
ein mit einem Punkt oder einer Spitze versehenes Element, das zwischen
den Streben angeordnet ist und nahe dem Ende der Einrichtung einen
Punkt bzw. eine Spitze aufweist, die in einer Weise korrespondierend
zur Querschnittsform der Nut geformt ist.
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In
einer Ausführungsform
der Einrichtung enthält
das mit einer Spitze versehene Element zwei parallele Anschlagflächen, die
in entgegen gesetzte Richtungen weisen, wobei der Abstand zwi schen
den Anschlagflächen,
d.h. die Dicke des mit einer Spitze versehenen Elements im Wesentlichen
zu dem Abstand zwischen den lateralen Führungsflächen der Führungsschiene korrespondiert,
so dass, wenn die seitlichen Anschlagflächen der Streben gegen die Anschlagflächen des
mit einer Spitze versehenen Elements gepresst werden, diese das
mit einer Spitze versehene Element an der Einrichtung festlegen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung detailliert mit Hilfe einiger Ausführungsbeispiele
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. in diesen zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
montiert zwischen Führungsschienen,
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2 einen
Schnitt II-II aus 1
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3 einen
Schnitt III-III aus 1
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4 die
Führungsschiene
und Einrichtung in 1 separiert voneinander,
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5 eine
andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
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6 die
Einrichtung in 5 aus der Richtung VI-VI,
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7 eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
und
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8 eine
Ansicht der Einrichtung aus 7, gesehen
aus der Richtung VIII-VIII.
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1 zeigt
eine Einrichtung für
die Montage der Führungsschienen 1, 2 eines
Paars von Aufzug- und/oder Gegengewichtsführungsschienen in einer exakten
vorherbestimmten Distanz voneinander, so dass diese präzise vertikal
und parallel zueinander ausgerichtet sind. Die feste Struktur, an
welcher die Führungsschienen
befestigt werden, können
z.B. eine Wand des Aufzugschachts sein oder eine Balkenstruktur,
die fest an der Wand des Aufzugschachts befestigt ist.
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Wie
es am besten aus 4 gesehen werden kann, enthält die T-förmige Führungsschiene 1, 2 einen
Montageflansch 3 für
die Befestigung an einer festen Struktur, und einen Führungsflansch 4,
mit zwei länglichen,
lateralen Führungsflächen 5, 6,
die in entgegengesetzte laterale Richtungen weisen, und eine Vorderfläche 7 an
dem freien Ende des Führungsflansches 4,
der sich zwischen den lateralen Führungsflächen 5, 6 im
rechten Winkel zu diesen erstreckt. Die lateralen Führungsflächen 5 und 6 sind Maschinen-gearbeitete
Oberflächen,
so dass diese im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und als
Führungsflächen verwendet
werden können,
die die unten beschriebene Einrichtung selbsttätig in die richtige Position
bringen. Die Vorder fläche 7 der
Führungsschiene
ist ebenfalls eine Maschinen-bearbeitete Oberfläche, so dass sie bei der Bestimmung
der exakten Distanz zwischen den Führungsschienen 1, 2 des
Führungsschienenpaars
verwendet werden kann.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, enthält die Einrichtung zwei parallele
benachbarte Streben 8, 9. Die Streben 8 und 9 sind
starre gerade Profilstreben aus Metall, z.B. Stahl, mit einem L-förmigen Querschnitt. Wie es
in den 2 und 3 gezeigt ist, enthalten die
Streben 8, 9 einen ersten Flansch 16 und
einen zweiten Flansch 17, die sich in einem rechten Winkel zueinander
erstrecken. Die Streben 8, 9 sind nebeneinander
in der Einrichtung derart angeordnet, dass die ersten Flansche 16 parallel
zueinander verlaufen, während
die zweite Flansche 17 von einander weg weisen.
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Nachfolgend
wird das linke Ende der Einrichtung in 1 das erste
Ende I genannt und das rechte Ende wird das zweite Ende II genannt.
An dem ersten Ende I ist ein erstes Anschlagteil 10 vorgesehen und
an dem zweiten Ende II ein zweites Anschlagteil 11. Der
Abstand 1 zwischen dem ersten Anschlagteil 10 und
dem zweiten Anschlagteil 11 ist so gewählt, dass er zu dem gewünschten
Abstand zwischen den Vorderflächen 7 der
Führungsschienen 1, 2 korrespondiert.
Wenn die Einrichtung zwischen den Führungsschienen 1, 2 in
einer horizontalen Position – wie
es in 1 gezeigt ist – angeordnet ist, so dass die
Anschlagteile 10, 11, die Vorderflächen 7 der
Führungsschienen 1, 2 berühren, bestimmen
die Anschlagteile die exakte Distanz zwischen den Führungsschienen 1, 2.
Jede der Streben 8, 9 hat nahe ihrem ersten und
zweiten Ende seitliche Anschlagflächen 12, 13.
Bei den benachbarten Streben sind diese seitlichen Anschlagflächen parallel
zueinander und aufeinander zu gerichtet. Die seitlichen Anschlagflächen 12 und 13 sind
die Flächen
der ersten Flansche 16 der benachbarten Streben 8, 9,
die aufeinander zuweisen. Die Streben 8, 9 sind
mit Einstellelementen 14, 15 aneinander befestigt,
durch welche die Streben 8, 9 in Richtung aufeinander
oder voneinander weiter weg bewegt werden können, so dass die seitlichen
Anschlagflächen 12, 13 der
Streben 8, 9 von entgegengesetzten Seiten des
Führungsflansches 4 aus
gegen die lateralen Führungsflächen 5, 6 der
Führungsschienen 1, 2 gepresst
werden können.
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Jedes
der Einstellelemente 14, 15 enthält einen
Gewindebolzen 18, der an den ersten Flansch 16 der
ersten Strebe 8 geschweißt ist. Der erste Flansch 16 der
zweiten Strebe 9 ist mit einem Loch 19 versehen,
das an einer Stelle angeordnet ist, welcher der des Gewindebolzens 18 entspricht
und dazu konzipiert ist, den Gewindebolzen aufzunehmen, so dass sein
Ende sich auf die ande re Seite des Flansches erstreckt, was es einer
Mutter 20 erlaubt, darauf festgelegt zu werden. Indem die
Mutter 20 gedreht wird, kann der Abstand zwischen den Streben 8 und 9 eingestellt
werden.
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Die
Anschlagteile 10, 11, die in den Figurenbeispielen
erwähnt
sind, bestehen aus dem Gewindebolzen 18 der äußersten
Einstellelemente 14, die nahe dem ersten Ende I und dem
zweiten Ende II der Einrichtung angeordnet sind. Die äußeren Gewindebolzen 18 sind
in einer exakten Distanz voneinander vorgesehen, und wenn nötig, auf
den ersten Flansch 16 der ersten Strebe 8 geschweißt. Die
Anschlagteile 10, 11, gegen welche die Vorderflächen 7 der
Führungsschienen
festzulegen sind, bestehen aus der äußeren Fläche des Gewindebolzens 18 zwischen den
einander abgewandten ersten Flanschen 16 der ersten Strebe 8 und
der zweiten Strebe 9.
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Die
Einstellelemente 15 um den mittleren Abschnitt der Einrichtung
umfassen ein Adapterelement 32, welches eine Hülse ist,
die um den Gewindebolzen zwischen der ersten Strebe 8 und
der zweiten Strebe 9 angeordnet ist und auf den ersten
Flansch 16 der ersten Strebe 8 geschweißt ist.
Die Funktion der Adapterhülse 32 besteht
darin, den Minimalabstand zwischen den seitlichen Anschlagflächen 12, 13 zu
definieren. Die Adapterhülse 32 ist
so ausgebildet, dass der Minimalabstand zwischen den seitlichen Anschlagflächen 12, 13 der
ersten Strebe 8 und der zweiten Strebe 9 die Dicke
des Führungsflansches 3 im
Bereich der lateralen Führungsflächen 5, 6 um eine
kleine Toleranz bzw. Spiel überschreitet.
Die Einstellelemente 14 an den Enden der Streben 8, 9 sind
nicht mit einer Adapterhülse
versehen. Die seitlichen Anschlagflächen 12, 13 der
Streben können fest
gegen die Führungsflächen der
Führungsschienen
gepresst werden. Wenn die Einstellelemente 14 an den Enden
der Einrichtung gelöst
werden, halten die Einstellelemente 15 im mittleren Bereich
der Einrichtung die Streben weiterhin zusammen, so dass die lateralen
Führungsflächen 5, 6 des
Führungsflansches 4 von
den seitlichen Anschlagflächen 12, 13 der
Einrichtung, um einen geringen Abstand getrennt verbleiben, was
es der Einrichtung erlaubt, bewegt zu werden, indem sie entlang
der lateralen Führungsflächen der
Führungsschiene
entlang geschoben oder gerutscht wird. In einem bevorzugten Fall,
wenn Gewindebolzen 18 als Anschlagteile 10, 11 benutzt
werden, ist die Kontaktfläche
zwischen der äußeren Oberfläche des
Gewindebolzens 18 und der Vorderfläche 7 der Führungsschiene
im Wesentlichen linear geformt, so dass der Reibungswiderstand zwischen diesen
gering ist und keine Behinderung darstellt, so dass die Einrichtung
leicht entlang den Führungsschienen
entlang gleiten kann.
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Die 5 und 6 zeigen
eine Ausführungsform,
welche mit Bezug auf die Struktur und Funktion im Wesentlichen mit
der Ausführungsform aus 1 korrespondiert,
mit der Ausnahme, dass sie zusätzlich
Ausrichtungsmittel 21 umfasst, durch welche die Einrichtung
und die Führungsschienen mit
Bezug auf Lote A, B ausgerichtet werden können. Die Ausrichtungsmittel 21 sind
lösbar
an dem zweiten Flansch 17 der zweiten Strebe 9 über eine
Bolzenkupplung 22 festgelegt, die mit einer Flügelmutter festgezogen
wird. Die Ausrichtungsmittel 21 bestehen aus zwei länglichen
plattenförmigen
Körpern,
einem Leitteil 23 und einer Ausrichtungsstrebe 25,
welche in rechten Winkeln aneinander befestigt sind, z.B. mit zwei
Bolzen oder durch Schweißen.
Das Leitteil 23 enthält
eine längliche
gerade Kante 24, die gegen die freie gerade Kante des zweiten
Flansches 17 der Strebe 8, 9 angeordnet
bzw. in Anlage gebracht werden kann, um die Ausrichtungsstrebe 25 in
eine Position quer zur Längsrichtung
der Streben 8, 9 zu bringen. Die Ausrichtungsstrebe 25 ist
nahe ihrem freien Ende mit einer Kerbe versehen, um es der Einrichtung
zu erlauben, mit Bezug auf ein Lot ausgerichtet zu werden. In der
in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform
können
die gleichen Ausrichtungsmittel an beiden Enden I und II der Ausrichtungsmittel
der Einrichtung mit Bezug auf die Lote A und B verwendet werden,
die in ihrer Nähe
angeordnet sind.
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Die 7 und 8 zeigen
eine Ausführungsform
der Einrichtung, welche mit Bezug auf die Struktur und Funktion
im Wesentlichen der Ausführungsform
aus 1 gleicht, mit der Ausnahme, dass sie zusätzlich ein
mit einem Punkt oder einer Spitze versehenes Element 28 zwischen
den Streben 8, 9 nahe dem Ende I der Einrichtung
aufweist. Das mit einer Spitze versehene Element 28 hat
einen Punkt bzw. eine Spitze 29, die in einer Weise korrespondierend
der Querschnittsform einer Nut 27 in der Vorderfläche 7 der
Führungsschiene 1 geformt
ist. Das Punkt- oder Spitzenelement 28 enthält zwei
parallele Anschlagflächen 30, 31,
die in entgegen gesetzte Richtung weisen, deren gegenseitiger Abstand,
d.h. die Dicke des gepunkteten oder mit einer Spitze versehenen
Elements im Wesentlichen dem Abstand zwischen den lateralen Führungsflächen 5, 6 der
Führungsschienen 1, 2 entspricht,
so dass, wenn die ersten Flansche 16 der Streben 8, 9 gegen die
Anschlagflächen 30, 31 gepresst
werden, diese das mit einem Punkt oder einer Spitze versehene Element 28 an
der Einrichtung befestigen. In der Figur hat der Punkt oder die
Spitze 29 eine Keilform und die Nut 27 hat einen
entsprechenden korrespondierenden V-förmigen Querschnitt. Der Punkt
oder die Spitze 29, die in die Nut 27 gepresst
wird, erleichtert die Ausrichtung der Einrichtung. Die Formen des Punktes
bzw. der Spitze oder Kante 29 und der Nut 27 können variieren,
entsprechend dem gewünschten
Fall. Das gleiche mit einer Spitze, einem Punkt oder einer Kante
versehene Element 28 kann auch am zweiten Ende II der Einrichtung
verwendet werden.
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Die
in den 1, 5 und 7 gezeigten Einrichtungen
können
wie folgt benutzt werden. Die erste Führungsschiene 1 des
Führungsschienenpaars
wird vertikal unter Verwendung eines Lots (nicht dargestellt) ausgerichtet,
welches in dessen Nähe
angeordnet ist. Die erste Führungsschiene 1 wird
mittels ihres Montageflansches 3 an einer festen Struktur
befestigt. Eine Einrichtungen, wie sie in 1 dargestellt
ist, wird in einer horizontalen Position zwischen den Führungsschienen 1, 2 so
angeordnet, so dass das Anschlagteil 10, d.h. der Gewindebolzen 18 an
dem ersten Ende I der Einrichtung gegen die Vorderfläche 7 der
ersten Führungsschiene 1 anliegt.
Die seitlichen Anschlagflächen 12, 13 am
ersten Ende I der Einrichtung werden fest gegen die lateralen Führungsflächen 5, 6 der
ersten Führungsschiene 1 festgelegt,
so dass die Einrichtung fest bzw. schnell in einer horizontalen
Position an der Führungsschiene 1 gehalten
ist. Die Vorderfläche 7 der
zweiten Führungsschiene 2 wird
gegen das Anschlagteil 10 an dem zweiten Ende II der Einrichtung angelegt,
d.h. gegen den Gewindebolzen 18, wobei der vorherbestimmte
Abstand 1 zwischen den Anschlagteilen 10 und 11 somit
den Abstand zwischen den Führungsschienen 1 und 2 festlegt.
Die seitlichen Anschlagflächen 12, 13 an
dem zweiten Ende II der Einrichtung werden fest gegen die seitlichen
Führungsflächen 5, 6 der
zweiten Führungsschiene 2 festgelegt,
so dass das zweite Ende II der Einrichtung an der zweiten Führungsschiene 2 befestigt
ist. Weil die Einrichtung nun exakt in der Richtung orientiert ist,
die durch die lateralen Führungsflächen 5, 6 der ersten
Führungsschiene
definiert ist, bewirken die seitlichen Anschlagflächen 12, 13 an
dem zweiten Ende II der Einrichtung, dass die lateralen Führungsflächen 5, 6 der
zweiten Führungsschiene 2 in
einer Richtung parallel zu den lateralen Führungsflächen 5, 6 der
ersten Führungsschiene 1 verlaufen,
und daher parallel zur zweiten Führungsschiene 2.
Die zweite Führungsschiene 2 wird
an einer festen Struktur durch ein Teil nahe der Einrichtung befestigt.
Nachdem die Führungsschienen 1, 2 an
dem Punkt befestigt worden sind, wird der Druck, der die Einrichtung gegen
die Führungsschienen
presst, gelöst,
um einen Spiel zwischen den seitlichen Anschlagflächen der
Einrichtung und den lateralen Führungsflächen der
Führungsschienen
zu lassen, um somit das Entlangschieben der Einrichtung an den Schienen
zu ermöglichen.
Die Einrichtung wird dann unter Verwendung einer Montageplattform,
die vertikal in dem Aufzugschacht bewegbar ist, in horizontaler
Ausrichtung entlang der Führungsschienen 1, 2 entlang
geschoben, auf eine Höhe
nahe dem Befestigungspunkt. Die oben beschriebenen Schritte werden
wiederholt, bis das gesamte Führungsschienenpaar 1, 2 an
der festen Struktur befestigt worden ist.
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Entsprechend
können
die Einrichtungen auch verwendet werden, indem die Schritte des
Verfahrens in unterschiedlicher Reihenfolge ausgeübt werden.
Es ist auch möglich,
die Einrichtung an beiden Führungsschienen 1, 2 zu
befestigen, woraufhin diese Anordnung mittels der in der Nähe angeordneter
Lote ausgerichtet werden kann, und erst dann die Führungsschienen
an der fixen Struktur befestigt werden.