DE2035426C3 - Verbindungsvorrichtung an Stahlbeton-Träge relementen - Google Patents

Verbindungsvorrichtung an Stahlbeton-Träge relementen

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DE2035426C3
DE2035426C3 DE19702035426 DE2035426A DE2035426C3 DE 2035426 C3 DE2035426 C3 DE 2035426C3 DE 19702035426 DE19702035426 DE 19702035426 DE 2035426 A DE2035426 A DE 2035426A DE 2035426 C3 DE2035426 C3 DE 2035426C3
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support elements
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DE19702035426
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DE2035426A1 (de
Inventor
Rene Toulouse Soum (Frankreich)
Original Assignee
Entreprise Guiraudie Et Auffeve, Toulouse (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung an Trägerelementen aus Stahlbeton, insbesondere BaI-ken und Stützen für vorgefertigte Bauten, bei der in der Verbindungsstellung wenigstens zwei der Trägerelemente im rechten Winkel zueinander angeordnet sind und mit gehrungsartigen Schrägflächen aneinanderliegen, wobei die in der Verbindungsfuge in der Zugzone endenden Bewehrungseinlagen miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten derartigen Verbindungsvorrichtung sii:d an den Verbindungsflächen entweder Scharnierpiatten vorgesehen, die mit den Bewehrungsstäben verbunden sind, oder die Bewehrungsstäbe durchqueren die Fuge zwischen zwei Stahlbetonplatten und bilden dort ein Scharnier, während die Metallplatten als gesonderte Elemente zum Festlegen der Stahlbetonplatten in der Einbaustellung dienen. Die Verbindungen erfolgen dabei durch Verschweißen von in der Verbindungsstellung aneinanderliegenden Metallteilen, z. B. der dann parallelen Metallpiaüen. Eine derartige Verbindungsvorrichtung ermöglicht kein Spannen der Verbindungsteile und läßt sich nicht für Spannbetonrahmen od. dgl. verwenden. Die Verbindungselemente sind für den jeweiligen Verbindungsfall unterschiedlich ausgebildet und der Verbindungsvorgang umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten An zu schaffen, die einfach herstellbar ist urJ sich auch für Spannbetonteile eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Bewehrungseinlagen jedes Trägereiements mit einer Metallplatte verbunden sind, die auf einer winklig zur Schrägfläche angeordneten, die Kante abstumpfenden Auflagefläche aufliegen, und daß die nebeneinanderliegenden Metallplatten aneinanderstoßender Trägerelemente mittels zumindest eine der Metallplatten in ihrer Ebene durchquerende Spannbolzen miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei einfacher Bauweise eine vielseitig anwendbare Verbindungsvorrichtung geschaffen ist, d-: bei Verwendung von vorgespannten Trägerelementen ein gesondertes Widerlagerteil für die Spannelemente entbehrlich macht, da die Metallplatte der Verbindungsvorrichtung zugleich als Widerlagerplatte für die Spannstähle dient.
Fine bevorzugte Ausführungsform tür zwei axial ausgerichtete Trägerelemente und einem im rechten Winkel dazu dazwischenliegend angeordneten Trägerelement ist darin zu sehen, daß das zwischen den axial ausgerichteten Träg^relementen angeordnete Trägerelement für den Anschluß der beiden axial ausgerichteten Trägerelemente zwei Schrägflächen aufweist, zwischen denen die Auflagefläche für die Metallplatte liegt, welche je eine Gewindebohrung für den Eingriff eines als Schraubbolzen ausgebildeten, die Metallplatte rfpc. ipwpik anIipc>pnH<>n Träorprplpmpnls in ihrpr Pjipno
durchquerenden Spannbolzens aufweist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Verbindungsvorrichtung an einem Balken und einer Stütze im Schnitt;
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindungsvorrichtung nach Fig. 1, ebenfalls im SchniU;
F i g. 3 zeigt eine Verbindungsvorrichtung ah zwei axial ausgerichteten Balken und einer dazwischenliegenden Stütze im Schnitt und
F i g. 4 zeigt eine Verbindungsvorrichtung an zwei
axial ausgerichteten und einem quer dazu verlaufenden Balken im Schnitt.
F i g. 1 zeigt ein als Stütze dienendes Trägerelement 1 aus Stahlbeton mit einer Langsachse OKsowie ein als 3alken dienendes Trägerelement 2, dessen Längsachse OX rechtwinklig zu der Stütze verläuft. Beide Trägerelemente 1, 2 hat 'n an ihren Verbindungsenden gehrungsartige Schrägflächen 3.9, welche in einem Winkel von 45° zu den Längsachsen O Y bzw. OX der Trägerelemeni..· 1, 2 verlaufen. Die Trägerelemente 1, 2 weisen ro Hohlräume 4 auf und sind jeweils an ihrer Außenkante mit rechtwinklig zu den Schrägfläc!-en 3, 9 verlaufenden Auflageflächen 5,6 versehen.
In den Trägerelementcn 1. 2 befhder -;;h Bewehrungseiniagen 7, an denen Metallen- · 8 befestigt sind, welche auf den Auflagc-Hacrer " * iufliegen.
Die Schrägflächen 3, 9 weisei . orsprünge 3a auf. so daß sie in einem an die A -f:agefläche 5, 6 angrenzenden Bereich zurückgesetzt :»:-= : und so eine offene Gehrungsfuge bilden. Die Metallplatte!! 8 sind durch sie durchquerende Spannbolzen 10 zusammengespannt.
Durch das Spannen der Spannbolzen 10 wird in den die Bewehrungseinlage 7 aufweisenden außsnliegenden Bereichen der Trägerelemente 1, 2 eine Zugkraft erzeugt, während in den inneren Bereichen eine Druckkraft entsteht, die von den Vorsprüngen 3a der Schrägflächen 3,9 aufgenommen wird.
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung, bei der die Metallplatten 8 an der Auflagefläche eine Riffelung 14 aufweisen, die zusammen mit einer komplementär geformten Riffelung der Auflageflächen 5, 6 eine höhere Haftung der Metaliplatten 8 bewirkt. Jede Metallplatte 8 weist an ihrer Außenseite eine rechtwinklig zur Zugrichtung der Bewegungseinlagen 7 verlaufende Anlagefläche 12 für die Endstücke 11 der Bewehrungseinlagen 7 auf.
Ferner sind die Vorsprünge im Bereich der Innenkanten der Schrägflächen 3, 9 "on Druckplatten in Form von streifenartigen Metallplatten 15 gebildet, an die in die Trägerelemente 1. 2 eingebettete Verankerungen i6 angeschweißt sind.
Fig.3 zeigt ein Trägerelement 17 in Form einer Stütze mit einem Kopfteil 22, das zwei nach oben weisende, im rechten Winkel zueinander stehende Schrägfiächen aufweist sowie eine zwischen diesen liegende obere Auflagefläche 20. Auf dieser ist eine Metallplatte 18 mittels eines konischen Bewehrungsslifts 19 befestigt, der in die Stütze hineinragt. Die Metallplatte 18 weist Kantenbereiche 20a auf, welche in der Verlängerung der gehrungsartigen Schrägflächen liegen. Die an das Kopfteil 22 der Stütze angrenzenden in axialer Fluchtung miteinander liegenden Balken haben im Bereich der oberen Kante ebenfalls eine Auflagefläche, auf der jeweils eine Metallplatte " iufliegt und mit der zugeordneten Bewehrungseinlage 7 verbunden ist. Die Metallplatten 8 weisen Bohrungen für Spannboben 21 auf. die in mit diesen Bohrungen fluchtende Bohrungen mit Innengewinde 21 der Metallplatte 18 eingeschraubt sind.
F i g. 4 zeigt eine der F i g. 3 ähnliche Verbindungs Vorrichtung, wobei lediglich statt der Stütze ein anderes Trägerelement 25 in Form eines senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Balkens verwendet ist. Dieser Balken enthält einen I-Träger, dessen Flansche als Bo wehrungseinlagen 23, 24 dienen und der an seiner Oberseite die Metallplatte 18 trägt. Der Balken weist Schrägflächen auf, deren Anordnung derjenigen bei dem Kopfteil 22 der Stütze in F i g. 3 entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: 20
1. Verbindungsvorrichtung an Trägerelementen aus Stahlbeton, insbesondere Baiken und Stützen für vorgefertigte Bauten, bei der in der Vcrbindungsstellung wenigstens zwei Trägerelemente im^. rechten Winkel zueinander angeordnet sind und mit gehrungsartigen Schrägflächen aneinanderüegen, wobei die in der Verbindungsfuge in der Zugzone endenden Bewehrungseinlagen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseinlagen (7; 19; 23, 24) jedes Trägerelements (1; 2; 17; 25) mit einer Metallplatte
8; 18) verbunden sind, die auf einer winklig zur Schrägfläche (3) angeordneten, die Kante abstumpfenden Auflagefläche (5, 6) aufliegen, und daß die nebeneinanderliegenden Metallplatten (8,18) aneinanderstoßender Trägerelemente (1,2; 17; 25) mittels zumindest eint der Metallplatten (8) in ihrer Ebene durchquerende Spannbolzen (10, 21) miteinander verbunden sind.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (5, 6) rechtwinklig zur Schrägfläche (3) verläuft.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsfläche (3) die Winkelhalbierende des Anschlußwinkels der aneinanderstoßender Trägerelemente (1, 2, 17; 25) bildet.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für zwei axial angerichtete Trägerelemente und einem im rech«, η Winkel dazu, dazwischenliegend angeordneten Trägerelement, da durch gekennzeichnet, daß das zwischen den axial ausgerichteten Trägerelementen (2) angeordnete Trägerelement (17, 25) für den Anschluß der beiden axial ausgerichteten Trägerelemente (2) zwei Schrägflächen (3) aufweist, zwischen denen die Auflagefläche für die Metallplatte (18) liegt, welche je eine Gewindebohrung für den Eingriff eines als Schraubbolzen (21) ausgebildeten, die Metallplatte (S) des jeweils anliegenden Trägereiements (2) in ihrer Ebene durchquerenden Spannbolzens aufweist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Metallplatten (8) geriffelt sind.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Metallplatte (8) eine senkrecht zur Zugrichtung der Bewehrungseinlagen (7) verlaufen de AnlaEefläche (12) für deren Endstücke (11) ausgebildet ist.
7. Verbindungsvorrichtung naci) einem der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schrägflärhe (3) an der Metallplatte abgewandten Seite einen streifenartigen Vorsprung (3a) als Druckfläche aufweist.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (3a) von einer Metallplatte (15) gebildet ist.
DE19702035426 1970-02-09 1970-07-16 Verbindungsvorrichtung an Stahlbeton-Träge relementen Expired DE2035426C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7006418A FR2077896B1 (de) 1970-02-09 1970-02-09
FR7006418 1970-02-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2035426A1 DE2035426A1 (de) 1971-08-19
DE2035426C3 true DE2035426C3 (de) 1976-04-22

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