DE2258721C3 - Verbindungseinrichtung zum Verbinden von vorgefertigten Spannbetonteilen - Google Patents
Verbindungseinrichtung zum Verbinden von vorgefertigten SpannbetonteilenInfo
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- DE2258721C3 DE2258721C3 DE19722258721 DE2258721A DE2258721C3 DE 2258721 C3 DE2258721 C3 DE 2258721C3 DE 19722258721 DE19722258721 DE 19722258721 DE 2258721 A DE2258721 A DE 2258721A DE 2258721 C3 DE2258721 C3 DE 2258721C3
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/22—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material with parts being prestressed
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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- E04C5/12—Anchoring devices
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von vorgefertigten Spannbetonteilen,
deren Bewehrungsstäbe an den Enden an Ankerplatten befestigt sind, mit einem mindestens eine Spannhülse
aufweisenden Spannschloß.
Bei einer derartigen bekannten Verbindungseinrichtung (FR-PS 10 67 963) treten bei Betätigen des
Spannschlosses bei nicht genau ausgerichteten Teilen κ der Einrichtung und der Bewehrungsstäbe erhebliche
Zwängungsspannungen auf, die eine ungleichmäßige Krafteinleitung in die Ankerplatte verursachen.
Es ist auch bereits eine Verbindungseinrichtung in Form eines Spannschlosses bekannt, welches einen mit (>o
zwei gegensinnigen Gewindeabschnitten versehenen Spannbolzen aufweist sowie zwei auf die Gewindeabschnitte
aufgeschraubte Spannhülsen, die an den Bewehrungsstäben befestigt sind (GB-PS 6 89 167). Eine
derartige Verbindungseinrichtung ist gegen positive und b5
negative Biegemomente empfindlich, so daß die miteinander zu verbindenden Spannbetonteile sehr
genau posiiiunieri werden niüssen, was in vielen räüen
schon aufgrund der Toleranzen nicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß praktisch keine Zwängungsspannungen entstehen könnea
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Spannhülsen mit mindestens einer radial nach innen
ragenden Schulter versehen ist, daß mindestens eine Mutter vorgesehen ist, die mit der Schulter der
zugeordneten Spannhülse zusanmenwirkt, daß die an der Mutter anliegenden Oberfläche der Schulter
sphärisch gestaltet ist, daß die daran anliegende Oberfläche der Mutter komplementär dazu gestaltet ist
und daß eines der das Spannschloß bildenden Teile an der Ankerplatte befestigt ist Mit einer derartigen
Verbindungseinrichtung können auch Spannbetonteile miteinander verbunden werden, die nicht genau
miteinander fluchten oder bei denen die Bewehrungsstäbe nicht genau parallel verlaufen oder gegeneinander
versetzt sind.
Vorzugsweise weist die Spannhülse beidseitig Schultern auf, die mit jeweils einer Mutter zusammenwirken,
und die der Ankerplatte benachbarte Mutter sitzt auf einem an der Ankerplatte befestigten Gewindebolzen.
Dabei kann gemäß einer besonderen Ausführungsform die von der Ankerplatte entfernt liegende Mutter auf
einem mit Gewinde versehenen Ende eines Bewehrungsstabes sitzen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das Spannschloß einen Gewindebolzen mit zwei auf dessen
Enden aufgeschraubten Muttern auf sowie zwei mit jeweils einer Mutter zusammenwirkende Spannhülsen,
und die der Ankerplatte benachbarte Spannhülse ist an der Ankerplatte befestigt. Dabei kann gemäß einer
Weiterbildung die der Ankerplatte benachbarte Spannhülse über eine Befestigungsmutter und einen Gewindebolzen
an der Ankerplatte befestigt sein.
Eine Verbindungseinrichtung nach der Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung,
Fig.2 verschiedene Verbindungsarten mit der Verbindungseinrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Verbindungseinrichtungen und
Fig. 4 verschiedene Verbindungsarten mit der Verbindungseinrichtung nach F i g. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte Verbindungseinrichtung umfaßt zwei Muttern A mit jeweils einer konischen
Stirnfläche. Diese Muttern A haben eine gegensinnige Gewinderichtung und können mit ihrer konischen
Stirnfläche an einer komplementär geformten Innenfläche einer Spannhülse B angreifen. Die Muttern A sind
auf das mit Gewinde ver. ehene Ende eines Bewehrungsstabes C aufgeschraubt, wie in der linken Hälfte
von F i g. 1 dargestellt ist, bzw. auf einem Gewindebolzen D, der in einer Ankerplatte E befestigt ist. Diese
Ankerplatte E nimmt die verdickten Enden von Bewehrungsstäben Fauf, die sich durch Spannbetonteile
Ferstrecken.
Beim Drehen der Spannhülse B werden beide Muttern A entweder voneinander fort oder aufeinander
zu bewegt, so daß die vorgefertigten Spannbetonteile durch entsprechende Drehrichtung miteinander verbunden
werden können.
Die Verbindungseinrichtiing eignet sich sowoh! zurr;
Verbinden von Spannbetonteilen P, die rechtwinklig aneinanderstoßen, etwa von Spannbetonträgern mit
Stützen p, als auch zum Verbinden miteinander fluchtenden Träger, wie in F i g. 2 oben dargestellt ist
Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform einer
Verbindungseinrichtung, bei der zwei Muttern 1 auf einem Gewindebolzen 4 aufgeschraubt sind. Die
einander zugewandten Stirnflächen der Muttern 1 sind
konisch gestaltet und wirken mit komplementär geformten radial nach innen ragenden Vorsprängen von
Spannhülsen 3 zusammen, welche die Muttern 1 übergreifen und auf Befestigungsmuttern 5 aufgeschraubt sind, welche mit Innengewinde sowie Außengewinde versehen sind und an einer Ankerplatte 6 bzw.
11 anliegen. Die Ankerplatte 6 weist eine zentrale Bohrung auf, durch die ein Gewindebolzen ragt, der
trägerseitig eine Haltemutter trägt und auf der dem
Spannschloß zugewandten Seite in die Befestigungsmutter 5 eingeschraubt ist
Die Ankerplatte 11 weist eine zentrale Bohrung auf,
durch die sich das mit Gewinde versehene Ende eines Bewenrungsstabes 8 erstreckt, auf das die andere
Befestigungsmutter 5 aufgeschraubt ist
F i g. 4 zeigt verschiedene Verbindungearten mit der
Verbindungseinrichtung nach F: g. 3, wobei im oberen
Teil der Figur die Verbindung von zwei horizontal verlaufenden und miteinander fluchtenden Spannbetonteilen P gezeigt ist, im mittleren Teil der Figur zwei
horizontale Spannbetonteile P auf Vorsprüngen 12 der Stütze ρ aufliegen und im unteren Teil der Figur die
Verbindung eines horizontalen Spannbetonträgers mit der Stütze ρ dargestellt ist
Claims (5)
1. Verbindungseinrichtung zum Verbinden von vorgefertigten Spannbetonteilen, deren Bewehrungsstäbe
an den Enden an Ankerplatten befestigt sind, mit einem mindestens eine Spannhülse
aufweisenden Spannschloß, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (3, B) mit mindestens einer radial nach innen ragenden
Schulter versehen ist, daß mindestens eine Mutter (1, ι ο
A) vorgesehen ist, die mit der Schulter der zugeordneten Spannhülse (3, B)zusammenwirkt, daß
die an der Mutter (1, A) anliegende Oberfläche der Schulter sphärisch gestaltet ist, daß die daran
anliegende Oberfläche der Mutter (1, A) komplementär dazu gestaltet ist und daß eines der das
Spannschloß bildenden Teile an der Ankerplatte (6, £? befestigt ist
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (B)
beidseitig Schultern aufweist, die mit jeweils einer Mutter (A) zusammenwirken und daß die der
Ankerplatte (E) benachbarte Mutter (A) auf einem an der Ankerplatte (E) befestigten Gewindebolzen
(D) sitzt.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ankerplatte
(E) entfernt liegende Mutter (A) auf einem mit Gewinde versehenen Ende eines Bewegungsstabs
CQ sitzt.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß einen
Gewindebolzen (4) mit zwei auf dessen Enden aufgeschraubten Muttern (1) sowie zwei mit jeweils
einer Mutter (1) zusammenwirkende Spannhülsen (3) aufweist und daß die der Ankerplatte (6)
benachbarte Spannhülse (3) an der Ankerplatte (6) befestigt ist.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ankerplatte (6)
benachbarte Spannhülse (3) über eine Befestigungsmutter (5) und einen Gewindebolzen an der
Ankerplatte (6) befestigt ist.
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