DE2920782A1 - Kupplungsvorrichtung fuer stab- oder fachwerk-konstruktionen - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer stab- oder fachwerk-konstruktionen

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DE2920782A1
DE2920782A1 DE19792920782 DE2920782A DE2920782A1 DE 2920782 A1 DE2920782 A1 DE 2920782A1 DE 19792920782 DE19792920782 DE 19792920782 DE 2920782 A DE2920782 A DE 2920782A DE 2920782 A1 DE2920782 A1 DE 2920782A1
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UNIVERSAL FRAMEWORK COUPLING
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Description

HEINZ H. PUSCHMANN · PATENTANWALT D 8000 MÜNCHEN 22 · THOMAS-WlMMEK-CLtNGH
TELEFON 089/227887
Universal Framework Coupling München, 16.05-1979
(Proprietary) Limited P 664-/79
301 Argent House, Pu/rei
Lovedays Street,
Johannesburg, Transvaal,
Südafrika
Kupplungsvorrichtung für Stab- oder Fachwerk-Konstruktionen
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei oder mehreren Teilen, insbesondere von Teilen einer Stab- oder Fachwerk-Konstruktion, ein Kupplungselement für eine solche Kupplungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Stab- oder Fachwerk-Konstruktion unter Verwendung solcher Kupplungsvorrichtungen.
Fach- oder Stabwerk-Konstruktionen müssen am Einsatzort leicht zusammenbaubar und gegebenenfalls wieder zerlegbar sein. Da sie oft als Provisorien dienen, ist es ferner wichtig, daß alle ihre Teile wiederverwendbar sind. Darüber hinaus müssen solche Konstruktionen entsprechend den auf zunehmenden Lasten mehrlagig ausgebildet werden können, das heißt, daß auch Querstäbe mit übereinanderliegenden Gurtstaben verbunden werden können. Schließlich müssen die Teile einer solchen Konstruktion billig, aber den Sicherheitsbestimmungen genügend, ausgebildet sein.
Ö09848/08Q5 "8"
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine als Knotenpunkt für eine Fach- oder Stabwerk-Konstruktion dienende Kupplungsvorrichtung konstruktiv einfach und robust so auszubilden, daß in einer und/ oder in mehreren Ebenen liegende Teile mühelos und sicher, aber nach Bedarf lösbar, verbunden werden können, sowie ein Kupplungselement für eine solche Kupplungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Fach- oder Stabwerk-Konstruktion unter Verwendung solcher Kupplungseinrichtungen zu schaffen.
Ausgehend von einer Kupplungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die an denzu verbindenden Teilen befestigten Kupplungselemente (jeweils eine ein Widerlager besitzende Aufnahme aufweisen, daß für alle Kupplungselemente ein gemeinsames, an den Widerlagern anliegendes Spannstück in die Aufnahmen eingreift und daß ein das Spann- ■ stück und die Kupplungselemente über ein Druckstück miteinander verbindendes Spannschloß vorgesehen ist*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Widerlager jeweils aus der Wandung der als Nut ausgebildeten Aufnahme in dem Kupplungselement.
Die vom Spannstück zusammengehaltenen Kupplungselemente bilden zwischen sich einen freien Baum zur Aufnahme des Spannschlosses, dessen Druckstück in Übereinstimmung mit dem freien Baum pyramidenstumpfförmig ausgebildet und derart in dem Baum beweglich angeordnet ist, daß die Kupplungselemente zwecks kraftschlüssiger Verbindung mit dem Spannstück radial verdrängbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung besteht aus geometrisch einfachen, untereinander annähernd gleichen Bauelementen, die form-
-9-909848/0805
920782
schlüssig zusammenfügbar und in ihrer zusammengefügten Lage durch ein eine Keilwirkung ausübendes, ebenfalls aus untereinander gleichen Elementen aufgebautes Spannschloß lagesicher verspannbar sind, wobei zumindest teilweise durch eine besondere Formgebung der einander zugewandten Spannflächen der Reibungs- und !Formschluß erhöht wird. Durch die besondere Formgebung der Kupplungselemente, deren im zusammengebauten Zustand Reibungsschluß aufweisende Flächen die polare Achse des Knotenpunktes schneidende Radien bilden, wird sichergestellt, daß alle in den miteinander verbundenen Stäben auftretenden Kräfte in den Knoten des Fachwerkes zusammenlaufen. Die durch die Art der Ausbildung des Spannschlosses sehr sichere Verbindung der einzelnen Stäbe des Fachwerkes läßt sich genauso einfach wieder losen, so daß die Wiederverwendung aller Teile des Fachwerkes einschließlich der Kupplungseinrichtungen sichergestellt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ,
Figur 2 eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung im Schnitt,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines Kupplungselementes der Kupplungsvorrichtung nach Figur 1,
Figur 4- eine Seitenansicht eines unterschiedlich ausgebildeten Teils der Kupplungsvorrichtung nach Figur 1 mit einem senkrechten Verbindungsstab eines Stabwerkes, :
Figur 5 eine Draufsicht auf das Teil der Kupplungsvorrichtung nach Figur 4,
809848/08OS
Figur 6 eine Draufsicht auf die Kupplungsvorrichtung nach Figur 1 zur Verbindung der seitlichen Stäbe einer Fachwerk-Konstruktion,
Figuren die Bildung einer gekrümmten Fachwerk-7 und 8 Konstruktion mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung nach Figur 1, und
Figur 9 eine dreidimensionale Ausführung eines ebenen Tragwerkes unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Figur 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Kupplungsvorrichtung dargestellt, die einzelne Kupplungselemente 12 aufweist, die mit den miteinander zu verbindenden Stäben 14 eines noch zu beschreibenden Fach- oder Stabwerkes verschweißt oder in anderer Weise fest verbunden sind.
Jedes Kupplungselement 12 weist - wie insbesondere Figur 3 zeigt einen quaderförmigen Körper 13 mit aneinander angrenzenden Seitenflächen 15 und 17 auf. In diesem durch die Seitenflächen 15 und 17 gebildeten Quader ist auf einer Seite eine durchgehende Ausnehmung oder Nut 16 vorgesehen, die etwa bis zur Mitte des Körpers 13 reicht. Das eine Ende des Körpers 13 ist pyramidenstumpfförmig ausgebildet und weist ebene, aber zur Achse des Körpers geneigte Seitenflächen 18 und ebensolche Vorderflächen 24 auf. Diese Seitenflächen 18 bilden zu den Seitenflächen 17 einen Winkel von 135°, während sie miteinander einen Winkel von 90° einschließen. Die Vorderflächen 24 schließen mit den Seitenflächen 15 einen Winkel von 110° und zwischen sich einen Winkel von 140° ein. Seitenflächen 18 und Frontflächen 24 sind also zueinander geneigt. In der dem vorstehend beschriebenen pyramidenstumpfförmigen Ende des Körpers 13 zugewandten Wandung 28 der Nut 16 ist eine Auswölbung 48 vorgesehen. Aus Figur 3 ist ferner ersichtlich, daß die Stäbe 14 mit den Kupplungselementen 12 auf der dem pyramidenstumpfförmigen Ende abgewandten Seite verbunden, zum Beispiel verschweißt sind.
Ö098A8/0805 -11-
Werden zum Beispiel vier Stäbe 14 mit ihren Kupplungselementen zu einem Knotenpunkt zusammengefügt, so bilden die vier aneinanderstoßenden Kupplungselemente 12 - vgl. Figur 1 - einen Quader und mit den jeweils in ihnen vorgesehenen Nuten 16 eine über den Umfang des Quaders verlaufende, etwa U-förmige Nut, während die aneinanderstoßenden Vorderflächen 24 gemäß Figur 2 zwei pyramidenstumpf förmige Hohlräume 25 und 32, also einen Doppelpyramidenstumpf, bilden, wobei die Basen des Doppelpyramidenstumpfes jeweils an der Außenseite liegen. In die von den vier Kupplungselementen gebildete umlaufende Nut 16 ist ein in sich geschlossenes Spannstück 20 nach Art eines Hinges eingesetzt, dessen Ecken, wie aus Figur 1 hervorgeht, angefast sind.
In dem pyramidenstumpfformigen Hohlraum 25 ist ein Druckstück 22 eingesetzt, das vier ebene Flächen aufweist, die mit den jeweils zugeordneten Frontflächen 24 der Kupplungsstücke korrespondieren und dadurch jeweils an einer Frontfläche 24 eines jeden Kupplungselementes anliegen.
Über eine Schraubverbindung, bestehend aus Gewindebolzen 26 und Mutter 34, kann das Druckstück 22 in dem Hohlraum 25 gehalten werden. Beim Anziehen der Schraubverbindung werden die Kupplungselemente 12 radial nach außen gedruckt, bis ihre Innenwandungen 28 der Nuten 16 an dem Spannstück 20 kraft- und formschlüssig anliegen.
Hierzu weist das von der Mutter 34 abgewandte freie Ende des Gewindebolzens 26 ein ebenfalls pyramidenstumpfförmig ausgebildetes, dem Druckstück 22 entsprechendes Kopfstück auf, das in den durch die Kupplungselemente 12 gebildeten freien Raum 32 paßt und somit beim Anziehen der Schraubverbindung entgegengesetzt zum Druckstück 22 wirkt. Zwischen dem Druckstück 22 und der Mutter 34ist eine Unterlegscheibe 36 vorgesehen. Die vorstehend beschriebenen Teile bilden ein Spannschloß zum sicheren Verspannen der Kupplungselemente mit dem Spannstück 20.
-12-9 09848/0805
Für das in Figur 9 dargestellte !Tragwerk 38, bei dem zwei ebene Gurtlagen 40 miteinander zu verbinden sind, sind senkrechte und diagonal ansetzende Verbindungsstäbe 42 bzw. 44 vorgesehen. An ihrem in die Kupplungsvorrichtung einzusetzenden Ende sind diese diagonalen Verbindungsstäbe, wie Figur 2 zeigt, zusammengedrückt und in der Nut 16 des jeweiligen KupplungsStückes zwischen dem Spannstück 20 und den zugehörigen Innenwandungen 28 befestigt. Auf diese Weise werden die beiden Verbindungsstäbe 14 und die Verbindungsstäbe 44 mit Hilfe einer Kupplungsvorrichtung 10 kraft- und formschlüssig verbunden. Wenn sich diagonal verlaufende Stäbe kreuzen, werden sie vorzugsweise durch einen nicht dargestellten Drahtring oder mit Hilfe einer ebenfalls nicht gezeigten Schraubverbindung miteinander verbunden, wozu wiederum die Stäbe an den Kreuzungspunkten abgeflacht werden müssen.
Sie aneinanderstoßenden Flächen der Kupplungselemente 12 und der diagonalen Verbindungsstücke 44 weisen einander entsprechende Auswölbungen 49 bzw. Vertiefungen 48 auf, so daß die Auswölbungen der Diagonalstäbe formschlüssig in die Ausnehmungen 48 der zugeordneten Kupplungselemente 12 eingreifen. Zur Festigung der Verbindung, also um die Reibungskraft zu erhöhen, können die zusammenwirkenden Flächen zusätzlich aufgerauht sein, oder sie können anstelle der formschlüssigen Verbindung 48/49 nur aufgerauht sein.
Oberhalb der Mutter 34 kann ferner durch den Schraubbolzen 26 ein nicht dargestellter Sicherungsstift geführt sein, durch den ein Lockerwerden der Kupplungsvorrichtung verhindert wird.
Die senkrechten Stäbe 42 des Tragwerkes 38 können aus Bohren mit einem konzentrisch angeordneten Einsatz 50 im Bereich ihrer offenen Enden 52 bestehen, der eine dem Durchmesser des Schraubbolzens 26 entsprechende Gewindebohrung aufweist, so daß sie auf das freie Ende 54 des Schraubbolzens 26 aufschraubbar sind. Je nach Ausbildung des Schraubbolzens 26 können sich die senkrechten Verbindungsstäbe 42 auch auf beiden Seiten der Kupplungsvorrichtung 10 erstrecken.
809848/0805 _15_
Nach einer anderen Ausführungsform können die senkrechten Verbindungsstäbe 42 des Tragwerkes 38 auch aus Winkelstücken mit zwei Schenkeln 43 bestehen, wie dies in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist. An den Schenkeln 43 ist ein Blech 45 befestigt, so daß auch diese Verbindungsstäbe 42 mittels einer weiteren Mutter 41 auf dem Schraubbolzen 26 festsetzbar sind, wobei das Blech 45 sich zwischen der Mutter 34 und der Mutter 41 befindet.
Ferner können zwecks Versteifung des Stabwerkes weitere Streben an den noch freien Stellen auf freien Stellen des Spannstückes 20 angeschweißt werden, wie dies Figur 1 zeigt. Diese Streben 56 können gegebenenfalls zur Anbringung weiterer Streben dienen, die mittels einer nicht dargestellten Schraubverbindung montierbar sind.
Im montierten Zustand weist die Kupplungsvorrichtung 10, wie Figur 2 zeigt, zwischen den äußeren Wandungen 60 der Nuten 16 und der Außenfläche 62 des Spannstückes 20 je einen Spalt 58 auf, anhand dessen beim Zusammenbau feststellbar ist, ob das als Schraubverbindung ausgebildete Spannschloß ausreichend fest angezogen worden ist.
Wird die Kupplungsvorrichtung 10 gemäß Figur 6 nur zur Verbindung von drei Stäben benutzt, so wird an der freibleibenden Seite des durch die beschriebene Kupplungsvorrichtung gebildeten Knotenpunktes, um dessen polare Achse die Kupplungselemente symmetrisch angeordnet sind, ein Füllstück 64 eingesetzt, damit der feste Sitz der vorhandenen Stäbe 14, 44 gewährleistet ist. Derartige Füllstücke 64 können auch zum Ausgleich unterschiedlicher Materialdicken im Hinblick auf eine gleichmäßige Verspannung der Kupplung benutzt werden.
Um in einer im wesentlichen ebenen Stabkonstruktion eine Krümmung zu erzeugen, werden die Kupplungselemente 12 mit den zu verbindenden Teilen unter einem Winkel verbunden, wie dies aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht, so daß sich diese Krümmung beim normalen Zusammenbau der Einzelteile automatisch ergibt.
909848/0805 -14-
Die Figur 9 zeigt eine aus zwei Gurtlagen 40 gebildete ebene Stabwerk-Konstruktion 38, in der jeweils die lagenbildenden Stäbe über senkrechte und diagonale Verbindungselemente 42 bzw. 44 miteinander verbunden sind. Die Teile 14 bilden hierbei die Gurte des Stabwerkes. Zur Verdeutlichung der Konstruktion sind die in Figur 9 dargestellten Teile innerhalb eines Kreises mit ihren in Figur 2 angeführten Bezugsziffern versehen.
Sind mehr als vier Stäbe miteinander in einem Knotenpunkt zu verbinden, dann können die Kupplungselemente 12 und das Spannstück 20 entsprechend der Zahl der zu verbindenden Elemente 14 ausgestaltet werden, das heißt, sie können beispielsweise auch ein Achteck bilden.
Die beschriebenen Kupplungsvorrichtungen 10 eignen sich vornehmlich für die Herstellung ebener Stab- oder Fachwerk-Konstruktionen, wie großflächige Dächer, Fußgängerbrücken, Rohrbrücken, Fördergerüste, Wandkonstruktionen oder ähnliche, und zwar unabhängig von der Anzahl der erforderlichen Stablagen. Der Auf- und Abbau von solchen Stabwerk-Konstruktionen ist äußerst einfach und alle Teile sind wiederverwendbar.
909848/080S
Leerseite

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Kupplungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei oder mehreren Teilen, insbesondere von Teilen einer Stab- oder Fachwerk-Konstruktion, dadurch gekennzeichnet , daß die an den zu verbindenden Teilen (14-) befestigten Kupplungselemente (12) jeweils eine ein Widerlager besitzende Aufnahme (16) aufweisen, daß für alle Kupplungselemente ein gemeinsames, an den Widerlagern anliegendes Spannstück (20) in die Aufnahmen eingreift, und daß ein das Spannstück und die Kupplungselemente über ein Druckstück (22) miteinander verbindendes Spannschloß (22, 24, 30) vorgesehen ist.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Widerlager jeweils durch eine Wandung (28) der als Nut ausgebildeten Aufnahme (16) in dem Kupplungselement (12) verkörpert sind.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vom Spannstück (20) zusammengehaltenen Kupplungselemente (12) zwischen sich einen freien Raum (25) zur Aufnahme des Spannschlosses bilden, dessen Druckstück (22) in Übereinstimmung mit dem freien Raum pyramidenstumpfförmig ausgebildet und derart in dem Raum beweglich angeordnet ist, daß die Kupplungselemente (12) zwecks kraftschlüssiger Verbindung mit dem Spannstück (20) radial verdrängbar sind.
    109848/0801
    -2-
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet , daß jedes Kupplungselement (12) eine dem Druckstück (22) zugewandte Stirnfläche aufweist, die zur Spannfläche des Druckstücks korrespondierend ausgebildet ist und an dieser flächig anliegt.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannschloß ein die Kupplungselemente (12) mit dem Spannstück (20) in Kraft Schluß bringendes Teil (26) enthält.
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen den durch das Spannstück (20) zusammengehaltenen Kupplungselementen (12) gebildete Raum (25) beidseitig nach außen sich vergrößernd offen ist und zwei symmetrisch einander gegenüberliegende pyramidenstumpf förmige öffnungen (25, 32) bildet, von denen die zweite öffnung (32) ebenfalls zur Aufnahme eines zweiten, identisch zum ersten Druckstück (22) ausgebildeten Druckstückes (30) dient, und daß beide Druckstücke von ein und demselben Teil (26) gegeneinander beweglich angeordnet sind.
  7. 7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die den Druckstücken (22, 30) zugewandten Enden der Kupplungselemente (12) jeweils zwei den Außenflächen der Druckstücke entsprechend ausgebildete,abgeschrägte, eine form- und kraftschlüssige Verbindung ermöglichende Flächen (24) aufweisen.
  8. 8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Druckstücke (22, 30) über eine Schraubverbindung (34, 54-) miteinander verbunden sind.
    -3-009848/080S
  9. 9. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannstück (20) und die Kupplungselemente (12) reibungsschlüssig in Wirkverbindung stehen.
  10. 10. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannstück (20) und die Kupplungselemente (12) jeweils miteinander in Wirkverbindung stehende Formschlußmittel (48, 49) aufweisen.
  11. 11. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente (12) ihrer Anzahl entsprechend eine eine gegenseitige Flächenberührung ermöglichende Form aufweisen und die in jedem Kupplungselement vorgesehenen Aufnahmen (16) eine ringförmige Nut mit einem durchgehenden Widerlager zur Aufnahme des Spannstückes (20) bilden.
  12. 12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente (12) an den zu verbindenden Teilen (14) starr befestigt sind.
  13. 13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnähmen(16) in den Kupplungselementen (12) zur Aufnahme von Enden (46) weiterer Verbindungsstücke (44) entsprechend breiter als das Spannstück (20) sind und daß in den dadurch gebildeten Räumen diese Enden zwischen Spannstück und Innenwand (28) der Aufnahmen zur Bildung eines Knotenpunktes einsetzbar sind.
  14. 14. Kupplungsvorrichtung nach Ansprach 13^ dadurch gekennzeichnet , daß die einsetzbaren Verbindungsstücke (44) ein für das Einsetzen in den Knotenpunkt geeignetes Endstück (46) aufweisen.
    809848/080$
  15. 15. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannstück (20) in eingesetztem Zustand freibleibende Abschnitte aufweist, an denen Anschlußteile (56) befestigbar sind; vgl. Figur 1.
  16. 16. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das die Druckstücke (22, 30) bewegende Teil (26) an seiner von den Kupplungselementen (12) abgewandten Seite zur Aufnahme eines Verbindungsteiles (42) ausgebildet ist} vgl. Figur 2.
  17. 17. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannstück (20) an der das Widerlager bildenden Wandung der Ausnehmungen (16) anliegt und daß die Kupplungselemente (12) mit dem Spannstück (20) über das die Druckstücke (22, JO) bewegende Teil (26) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  18. 18. Kupplungselement für eine Kupplungsvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet daß es ein Widerlager (28) aufweist, an dem sich das Spannstück (20) abstützt.
  19. 19. Kupplungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß es abgeschrägte Berührungsflächen (18) aufweist, die mit den Berührungsflächen weiterer identischer Kupplungselemente (12) korrespondieren, so daß eine Vielzahl von Kupplungselementen um eine polare Achse kreisringförmig einander berührend anzuordnen sind; vgl. Figur 1.
  20. 20. Kupplungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Berührungsflächen (18) eben und derart angeordnet sind, daß sie bei Aneinanderreihung gleich ausgebildeter Kupplungselemente (12) in bezug auf die polare Achse Radien bilden.
    909848/08Ö5
  21. 21. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 17 Ms 19, dadurch gekennzeichnet , daß es mindestens eine Endfläche (24) aufweist, die mit dem Widerlager (28) einen Winkel einschließt, so daß in verspanntem Zustand von Kupplungselement (12) und Spannstück (20) die Endfläche (24) in "bezug auf die polare Achse des Spannstückes (20) um einen Winkel geneigt ist.
  22. 22. Kupplungselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß es zwei Endflächen (24) aufweist, deren Neigungen jeweils Komplementwinkel zu dem Widerlager (28) bilden.
  23. 23. Stab- oder Fachwerk-Konstruktion, bestehend aus einer Vielzahl von Stäben, dadurch gekennzeichnet , daß die Stäbe (14) jeweils über eine Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16 verbunden sind.
  24. 24. Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von Bauteilen nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Befestigen eines Kupplungselementes (12) mit einem Widerlager an der Stirnseite jedes Bauteiles (14),
    Einbringen eines Spannstückes (20) in eine das Widerlager (28) aufweisende Aufnahme (16) in jedem Kupplungselement (12),
    Verspannen der Kupplungselemente (12) nach außen zwecks kraftschlüssiger Verbindung des Spannstückes (20) mit den Widerlagern (28) der Aufnahme (16).
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verspannung der Kupplungselemente (12) : ein abgeflachtes Ende (46) eines weiteren Verbindungsteiles (44) zwischen Spannstück (20) und dem Widerlager (28) der Aufnahme (16) eingesetzt wird.
    809848/080S _6-
  26. 26. Verfahren nach den Ansprüchen 24· oder 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente (12) über mindestens ein kegelstumpfförmiges Druckstück (22) verspannbar sind, das mit seinen Außenflächen an den nach innen gewandten Endflächen der Kupplungselemente anliegt.
    809848/0805
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