DE102017216892A1 - Gerüstelement zur Anbindung an eine scheibenförmige Anschlussplatte sowie Gerüst-Teil mit einem solchen Gerüstelement - Google Patents

Gerüstelement zur Anbindung an eine scheibenförmige Anschlussplatte sowie Gerüst-Teil mit einem solchen Gerüstelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gerüstelement (16) mit einem sich länglich, insbesondere gerade, erstreckenden Gerüstelementkörper (18). Der Gerüstelementkörper (18) ist zur Aufnahme einer Anschlussplatte (14) ausgebildet, wobei die Verbindung zwischen Gerüstelementkörper (18) und Anschlussplatte (14) durch ein Sicherungselement (22) sicherbar ist. Der Gerüstelementkörper (18) weist keinen Anschlussschuh auf. Der Gerüstelementkörper (18) weist kein sich in der Horizontalen verjüngendes Ende auf. Vorzugsweise weist der Gerüstelementkörper (18) auch kein sich in der Vertikalen verjüngendes Ende auf. Die Seitenwände des Gerüstelementkörpers (18), die sich im Wesentlichen vertikal erstrecken, vorzugsweise die gesamte Wandung des Gerüstelementkörpers (18), erstrecken/erstreckt sich parallel zur Längsachse des Gerüstelementkörpers (18). Die freien Enden des Gerüstelementkörpers (18) sind vorzugsweise spielgelbildlich zueinander ausgebildet. Anschlussplatten-Ausnehmungen sind vorzugsweise mit Stegen versehen, die insbesondere in den Innenraum des Gerüstelementkörpers (18) gebogen sind. Die Erfindung betrifft weiterhin einen solchen Gerüstelementkörper (18), ein Gerüst-Teil (10) mit einem solchen Gerüstelement (16) und ein Gerüst mit einem solchen Gerüst-Teil (10).

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Gerüstelement zur Anbindung an eine scheibenförmige Anschlussplatte, die an einem Gerüststiel angeordnet oder ausgebildet ist, wobei das Gerüstelement Folgendes aufweist:
    1. a) Einen einteiligen rohrförmigen Gerüstelementkörper mit einer Seitenwandung und stirnseitigen Anschlussplatten-Ausnehmungen zur Aufnahme der Anschlussplatte;
    2. b) ein Sicherungselement zum Arretieren des Gerüstelementkörpers an der Anschlussplatte.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gerüst-Teil mit einem solchen Gerüstelement.
  • Es ist bekannt, Gerüste einzusetzen, die vertikale Gerüststiele und daran angeordnete Gerüstelemente aufweisen. Zum Anordnen der Gerüstelemente an den Gerüststielen sind dabei an den Gerüststielen scheibenförmige Anschlussplatten angeordnet oder ausgebildet, die zumindest abschnittsweise von den Gerüstelementen aufgenommen werden. Die Anschlussplatten können in Form von Lochscheiben bzw. in Form von Rosetten ausgebildet sein. Zur Arretierung des Gerüstelements an der Anschlussplatte ist ein Sicherungselement vorgesehen. Bei der Sicherung des Gerüstelements an der Anschlussplatte wird das Sicherungselement in der Regel durch das Gerüstelement und die Anschlussplatte hindurchgeführt. Das Sicherungselement kann zumindest abschnittsweise keilförmig ausgebildet sein. In diesem Fall wird das Gerüstelement beim Hindurchführen des Sicherungselements durch das Gerüstelement und die Anschlussplatte gegen den Gerüststiel gepresst.
  • Ein solches gattungsgemäßes Gerüstelement ist aus der DE 34 07 425 A1 , aus der, der gleichen Patentfamilie zugehörigen, US 4,603,756 A sowie der US 4,493,578 A bekannt geworden. Die DE 34 07 425 A1 , die US 4,603,756 und die US 4,493,578 A betonen jeweils sinngemäß in ihrem Anspruch 1, dass sich das freie Ende des Gerüstelements, das die Anschlussplatten-Ausnehmungen aufweist, keilförmig zum Gerüststiel hin verjüngt. Durch die keilförmige Verjüngung des freien Endes des Gerüstelements kann eine Vielzahl von Gerüstelementen eng nebeneinander an einer kreisförmig ausgebildeten Anschlussplatte befestigt werden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine solche Möglichkeit der Anordnung vieler gleichartiger Gerüstelementenden an einer Anschlussplatte oft weder nötig noch gewünscht ist. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Gerüstelemente, deren Enden keilförmig verjüngt sind, aufgrund ihrer zum Gerüststiel hin kleiner werdenden Auflagefläche auf der Anschlussplatte nur unzureichend gegen ein Verschwenken der Gerüstelemente um ihre Längsachse gesichert sind.
  • Weiterhin sind aus der US 4,083,640 A und der DE 24 49 124 A1 ähnliche Gerüstelemente bekannt geworden. Gemäß der US 4,083,640 A und der DE 24 49 124 A1 sind an den rohrförmigen Gerüstelementkörpern Anschlussschuhe zur Verbindung der Gerüstelemente mit Anschlussplatten vorgesehen. Aufgrund der separat zu fertigenden und anschließend miteinander zu verbindenden Gerüstelementkörper und Anschlussschuhe weisen die Gerüstelemente gemäß der US 4,083,640 A und der DE 24 49 124 A1 signifikant erhöhte Herstellungskosten auf.
  • Die Verwendung eigenständiger Anschlussschuhe gemäß der US 4,083,640 A ermöglicht die Ausbildung von Scharnieren zwischen den Anschlussschuhen und den Gerüstelementkörpern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass solche Scharniere die Komplexität und das Gewicht der Gerüste maßgeblich erhöhen.
  • Gemäß Seite 13, Absatz 2 der DE 24 49 124 A1 wurde zwar erkannt, dass auf Anschlussschuhe verzichtet werden könne. Es habe sich jedoch gemäß der zitierten Textstelle „als vorteilhaft erwiesen, besonders geeignet ausgebildete Anschlußschuhe an den Enden der Gerüstelemente anzubringen“. Weiterhin lehrt auch die DE 24 49 124 A1 , die freien Enden der Gerüstelemente zum Gerüststiel hin keilförmig auszubilden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein besonders leichtes und dennoch stabiles Gerüstelement zur Anbindung an eine scheibenförmige Anschlussplatte bereit zu stellen, wobei das Gerüstelement sowohl eine hohe Kippstabilität gegenüber einem Verschwenken um die eigene Längsachse aufweisen als auch kosteneffektiv herstellbar sein soll. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Gerüst-Teil mit einem solchen Gerüstelement bereit zu stellen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerüstelement gemäß Anspruch 1 bzw. ein Gerüst-Teil gemäß Anspruch 12 gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte Ausgestaltungen wieder.
  • Die nachfolgend gewählten Bezeichnungen „oben“, „unten“, „vertikal“, „horizontal“ etc. beziehen sich auf den montierten Zustand des Gerüstelements. Weiterhin sind die nachfolgend beschriebenen „Ausnehmungen“ insbesondere in Form von Durchbrüchen bzw. Durchgangsausnehmungen ausgebildet. Das Merkmal „parallel zur Längsachse“ schließt eine Winkelabweichung von 30°, insbesondere von 20°, vorzugsweise von 10°, besonders bevorzugt von 5°, ein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch ein Gerüstelement, das mit einer Anschlussplatte verbindbar ist, die an einem vertikalen Gerüststiel angeordnet oder ausgebildet ist. Das Gerüstelement weist einen einteiligen, d. h. einstückigen, Gerüstelementkörper auf. Der Gerüstelementkörper ist in Form eines sich in Richtung seiner Längsachse erstreckenden Rohres bzw. in Form einer Röhre, d. h. hohl mit einer umlaufenden Wandung, ausgebildet. Der Gerüstelementkörper weist dabei an einem freien Ende Anschlussplatten-Ausnehmungen zur zumindest teilweisen Aufnahme der Anschlussplatte auf. Das Gerüstelement weist ein Sicherungselement auf, mit dem der Gerüstelementkörper verschiebesicher an der Anschlussplatte festlegbar ist. Die Seitenwandung des Gerüstelementkörpers ist gerade und parallel zur Längsachse des Gerüstelementkörpers ausgebildet.
  • Durch das sich zum freien Ende des Gerüstelementkörpers horizontal verjüngungsfreie, insbesondere insgesamt verjüngungsfreie, Ende des Gerüstelementkörpers bietet der Gerüstelementkörper im Bereich der Anschlussplatten-Ausnehmungen einen großen Auflagebereich auf der Anschlussplatte. Das Gerüstelement ist dadurch besonders kippsicher auf der Anschlussplatte befestigbar. Zusätzlich dazu ist der Gerüstelementkörper sehr kostengünstig ausbildbar, da keine Bearbeitungsschritte zum Verjüngen des Endbereichs des Gerüstelementkörpers vorgesehen werden müssen. Darüber hinaus bietet der bis zum freien Ende des Gerüstelementkörpers hin große Querschnitt des Gerüstelementkörpers eine hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit.
  • Vorzugsweise ist der Gerüsteiementkörper aus Metall, insbesondere aus Stahl, vorzugsweise aus Stahlblech, ausgebildet.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Gerüstelementkörper ohne Längsschweißnaht am Profilrohr, insbesondere gänzlich schweißnahtfrei, ausgebildet. Hierdurch werden die Herstellungskosten des Gerüstelements signifikant verringert.
  • Der Gerüstelementkörper kann, entlang seiner Längsachse betrachtet, zu mehr als 70%, insbesondere zu mehr als 80%, vorzugsweise zu mehr als 90%, denselben Querschnitt aufweisen. Der Gerüstelementkörper kann, bis auf im Gerüstelementkörper ausgebildete Ausnehmungen, entlang seiner Längsachse betrachtet, denselben Querschnitt aufweisen.
  • Die Anschlussplatten-Ausnehmungen können in Form von Schlitzen, insbesondere in Form von sich gerade erstreckenden Schlitzen, vorzugsweise in Form von sich parallel zur Längsachse des Gerüstelements erstreckenden Schlitzen, ausgebildet sein. Die Anschlussplatten-Ausnehmungen können ein Maul zur Aufnahme der Anschlussplatte ausbilden. Vorzugsweise sind die Anschlussplatten-Ausnehmungen gleich ausgebildet. Insbesondere sind die Anschlussplatten-Ausnehmungen miteinander fluchtend ausgebildet.
  • Das Gerüstelement kann an beiden freien Enden dieselben Anschlussplatten-Ausnehmungen und dasselbe Sicherungselement aufweisen. Das Gerüstelement kann dabei spiegelsymmetrisch zu einer Spiegelebene ausgebildet sein, die den Gerüstelementkörper senkrecht zu seiner Längsachse und mittig zwischen den freien Enden des Gerüstelementkörpers schneidet. Hierdurch muss bei der Montage des Gerüstelements an die Anschlussplatte nur wenig auf die Orientierung des Gerüstelements geachtet werden.
  • Der Gerüstelementkörper kann in Form einer Verbindungsstange, insbesondere in Form einer horizontalen Verbindungsstange oder eines Diagonalverbinders, ausgebildet sein.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung des Gerüstelements ist der Gerüstelementkörper in Form eines Gerüstriegels zur Auflage eines begehbaren Gerüstbelags ausgebildet.
  • Die Seitenwandung des Gerüstelementkörpers kann dabei eine Abhebesicherungs-Ausnehmung aufweisen. In die Abhebesicherungs-Ausnehmung kann ein, insbesondere bügelförmig ausgebildeter, Abschnitt einer Abhebesicherung des Gerüstbelags zumindest teilweise einführbar sein. Die Abhebesicherungs-Ausnehmung ist vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet. Mittels der Abhebesicherungs-Ausnehmung kann das Gerüstelement zur Sicherung des Gerüstbelags gegen Abheben, insbesondere bei von unten gegen den Gerüstbelag wehendem Wind, beitragen.
  • Der Gerüstelementkörper kann einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Der Gerüstelementkörper weist dabei bevorzugt eine größere Höhe (vertikale Erstreckung) als Breite (horizontale Erstreckung) auf. Hierdurch kann der Gerüstelementkörper besonders hohe Traglasten abtragen.
  • Alternativ dazu kann der Gerüstelementkörper einen kreisförmigen oder ellipsenförmigen Querschnitt aufweisen. Besonders bevorzugt weist der Gerüstelementkörper dabei zumindest abschnittsweise, insbesondere über die gesamte Länge des Gerüstelementkörpers, eine Abplattung an der Unterseite des Gerüstelementkörpers auf. Alternativ oder zusätzlich zu der Abplattung kann der Gerüstelementkörper zumindest abschnittsweise, insbesondere über die gesamte Länge des Gerüstelementkörpers, eine konkave Ausbildung aufweisen.
  • Die Wandung des Gerüstelementkörpers ist an der Stirnseite des Gerüstelementkörpers vorzugsweise biegungsfrei ausgebildet. Der Gerüstelementkörper weist dabei keine gebogenen Wandabschnitte auf, die quer, insbesondere senkrecht, zur Längsachse des Gerüstelementkörpers ausgebildet sind. Im Gegensatz zur Lehre der DE 34 07 425 A1 und der US 4,603,756 A kann in diesem Fall die Stirnseite der Seitenwandung des Gerüstelementkörpers unmittelbar am Gerüststiel angelegt werden. Der Gerüstelementkörper kann hierdurch mittels sehr wenig Materialeinsatz und dadurch leicht und kosteneffektiv gefertigt werden.
  • Die Anschlussplatten-Ausnehmungen können, in vertikaler Erstreckung des Gerüstelementkörpers betrachtet, mittig am Gerüstelementkörper ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise sind die Anschlussplatten-Ausnehmungen jedoch versetzt, insbesondere unterhalb, zur vertikalen Mitte des Gerüstelementkörpers ausgebildet. Der Gerüstelementkörper ist hierdurch besonders stabil gegenüber vertikalen Lasten ausgebildet.
  • Zur zumindest teilweisen Aufnahme des Sicherungselements kann der Gerüstelementkörper eine erste Sicherungselement-Ausnehmung und eine mit der ersten Sicherungselement-Ausnehmung fluchtende zweite Sicherungselement-Ausnehmung aufweisen. Die erste Sicherungselement-Ausnehmung ist vorzugsweise die Sicherungselement-Ausnehmung, die bei der Montage des Gerüstelements an der Anschlussplatte vor der zweiten Sicherungselement-Ausnehmung vom Sicherungselement durchdrungen wird. Die erste Sicherungselement-Ausnehmung ist vorzugsweise oben am Gerüstelementkörper und die zweite Sicherungselement-Ausnehmung ist vorzugsweise unten am Gerüstelementkörper ausgebildet.
  • Die erste Sicherungselement-Ausnehmung und/oder die zweite Sicherungselement-Ausnehmung kann/können schlitzförmig ausgebildet sein. Die erste Sicherungselement-Ausnehmung und/oder die zweite Sicherungselement-Ausnehmung ist/sind vorzugsweise gerade ausgebildet. Die erste Sicherungselement-Ausnehmung und/oder die zweite Sicherungselement-Ausnehmung erstreckt/erstrecken sich vorzugsweise parallel zur Längsachse des Gerüstelementkörpers. Dies führt zu einer konstruktiv einfachen Ausbildung des Gerüstelementkörpers und damit einhergehenden kosteneffektiven Möglichkeiten zur Herstellung des Gerüstelementkörpers.
  • Die erste Sicherungselement-Ausnehmung und/oder die zweite Sicherungselement-Ausnehmung weisen vorzugsweise eine geschlossene Kontur, d. h. eine am Umfang der ersten Sicherungselement-Ausnehmung bzw. zweiten Sicherungselement-Ausnehmung geschlossene Ausgestaltung, auf. Hierdurch kann einem „Ausreißen“ bzw. „Ausfransen“ der ersten Sicherungselement-Ausnehmung bzw. der zweiten Sicherungselement-Ausnehmung im Fall hoher mechanischer Belastung durch das Sicherungselement vorgebeugt werden.
  • Um das Gerüstelement auf einfache Art und Weise fest an der Anschlussplatte bzw. dem Gerüststiel verspannen zu können, ist das Sicherungselement vorzugsweise zumindest abschnittweise keilförmig ausgebildet. Zum Einsparen von Material und Gewicht und zur weiter vereinfachten Fertigung des Gerüstelements kann das Sicherungselement vollständig keilförmig ausgebildet sein.
  • Das Sicherungselement kann relativ zum Gerüstelementkörper bewegbar ausgebildet, aber dennoch unverlierbar am Gerüstelementkörper gehalten sein. Hierzu weist das Sicherungselement vorzugsweise einen Vorsprung auf, der die erste Sicherungselement-Ausnehmung hintergreift. Der Vorsprung kann am freien Ende des Sicherungselements ausgebildet sein. Das Sicherungselement kann zur Ausbildung des Vorsprungs tordiert, gespalten, splintartig aufgebogen und/oder mit einem Niet versehen sein.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Sicherungselement-Ausnehmung eine Zusatzaussparung zum Durchführen des Vorsprungs des Sicherungselements auf. Die Zusatzaussparung kann rechteckförmig ausgebildet sein. Die lichte Weite der Zusatzaussparung entspricht vorzugsweise mit einer Spielpassung der maximalen Breite des Vorsprungs. Hierdurch kann die korrekte Position des Gerüstelements bei der Montage des Gerüstelements festgelegt werden. Denn der Vorsprung kann nur durch die Zusatzaussparung geführt werden, wenn das Sicherungselement exakt und korrekt relativ zum Gerüstelementkörper positioniert ist. Vorzugsweise ist die zweite Sicherungselement-Ausnehmung rechteckförmig mit einer Zusatzaussparung zum Durchführen des Vorsprungs am Sicherungselement ausgebildet. Die zweite Sicherungselement-Ausnehmung ist in diesem Fall vorzugsweise zusammen mit der Zusatzaussparung T-förmig ausgebildet. Dies erleichtert die kosteneffektive Fertigung des Gerüstelementkörpers.
  • Um hohe vertikale Belastungen des Gerüstelements auf die Anschlussplatte ableiten zu können, kann die Seitenwandung des Gerüstelementkörpers an den Anschlussplatten-Ausnehmungen abgewinkelt ausgebildet sein. Vorzugsweise sind alle Abschnitte der Seitenwandung an den Anschlussplatten-Ausnehmungen abgewinkelt ausgebildet, um größere Anlageflächen für die Anschlussplatte bereit zu stellen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin gelöst durch einen Gerüst-Teil, d. h. einen Teil eines Gerüsts, mit einem, insbesondere vertikalen, Gerüststiel und einer am Gerüststiel angeordneten oder ausgebildeten Anschlussplatte. Die Anschlussplatte kann scheibenförmig ausgebildet sein. Die Anschlussplatte kann zumindest eine Ausnehmung aufweisen, die bei der Montage des Gerüstelements vom Sicherungselement durchdrungen wird. Die Anschlussplatte kann in Form einer Lochscheibe oder einer Rosette ausgebildet sein. Die Anschlussplatte kann den Gerüststiel vollumfänglich umfassen. Die Anschlussplatte ist zumindest teilweise in die Anschlussplatten-Ausnehmungen eingeführt und das Sicherungselement an der Anschlussplatte arretiert.
  • Das Gerüst-Teil kann einen Gerüstbelag aufweisen, der auf dem in Form eines Gerüstriegels ausgebildeten Gerüstelementkörper aufliegt. Der Gerüstbelag kann eine Abhebesicherung aufweisen, die insbesondere in eine Abhebesicherungs-Ausnehmung eingreift.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen in der vorliegenden Patentanmeldung beschriebenen und gezeigten Gerüstelementkörper.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gerüst mit einem solchen Gerüst-Teil. Das Gerüst kann in Form eines Traggerüsts, eines Modulgerüsts, eines Rahmengerüsts, eines Fassadengerüsts und/oder in Form eines Industriegerüsts ausgebildet sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
    • 1a zeigt eine isometrische Ansicht eines Gerüst-Teils mit einem Gerüststiel, einer Anschlussplatte, einem daran befestigten ersten Gerüstelement, einem Sicherungselement und einem Gerüstbelag.
    • 1b zeigt eine isometrische Ansicht des ersten Gerüstelements gemäß 1a in Alleinstellung.
    • 1c zeigt eine Seitenansicht des Gerüst-Teils gemäß 1a.
    • 1d zeigt eine Draufsicht auf das Gerüst-Teil gemäß 1c ohne den Gerüstbelag.
    • 1e zeigt eine Schnittansicht des Gerüst-Teils gemäß der Ebene „E-E“ in 1d.
    • 2a zeigt eine Seitenansicht eines Gerüst-Teils mit einem Gerüststiel, einer Anschlussplatte, einem Sicherungselement, einem im Vergleich zum ersten Gerüstelement niedrigeren, zweiten Gerüstelement und einem Gerüstbelag.
    • 2b zeigt eine Seitenansicht des zweiten Gerüstelements gemäß 2a.
    • 2c zeigt einen Teil der Schnittansicht des zweiten Gerüstelements gemäß der Ebene „C-C“ in 2b.
    • 2d zeigt eine isometrische Ansicht eines Sicherungselements eines Gerüst-Teils.
    • 3a zeigt eine isometrische Ansicht eines dritten Gerüstelements mit nach innen gebogenen Seitenwandungsabschnitten.
    • 4a zeigt eine isometrische Ansicht eines Gerüst-Teils mit einem zylinderförmigen, an der Ober- und Unterseite abgeflachten, vierten Gerüstelement.
    • 4b zeigt das vierte Gerüstelement in Alleinstellung.
  • 1a zeigt ein Gerüst-Teil 10 mit einem vertikalen Gerüststiel 12. Am Gerüststiel 12 ist eine Anschlussplatte 14 angeordnet, im vorliegenden Fall angeschweißt. Die Anschlussplatte 14 dient unter anderem der Abstützung eines Gerüstelements 16. Das Gerüstelement 16 weist einen kastenförmigen Gerüstelementkörper 18 auf. Der Gerüstelementkörper 18 ist in Form eines Gerüstriegels zur Auflage eines begehbaren Gerüstbelags 20 ausgebildet. Die Arretierung des Gerüstelementkörpers 18 an der Anschlussplatte 14 erfolgt mittels eines keilförmigen Sicherungselements 22.
  • 1b zeigt den Gerüstelementkörper 18. Der Gerüstelementkörper 18 weist eine erste Seitenwand 24a und eine zweite Seitenwand 24b auf, die zusammen die Seitenwandung 26 ausbilden. Die quer zur Vertikalen ausgebildeten Seitenwände 24a, 24b verlaufen parallel zur Längsachse 28 des Gerüstelementkörpers 18. Die Seitenwände 24a, 24b können oben und/oder unten direkt ineinander übergehen. Im vorliegenden Fall ist zwischen den Seitenwänden 24a, 24b eine obere Wandung 30 und eine untere Wandung 32 ausgebildet. Die Seitenwandung 26 erstreckt sich im vorliegenden Fall vertikal; die obere Wandung 30 und die untere Wandung 32 erstrecken sich im vorliegenden Fall horizontal. Die Seitenwandung 26 bildet - hier zusammen mit der oberen Wandung 30 und der unteren Wandung 32 - die Wandung 34 des Gerüstelementkörpers 18 aus.
  • Die Seitenwandung 26 weist schlitzförmige Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b zur Aufnahme der Anschlussplatte 14 (siehe 1a) auf. Die Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b sind - in vertikaler Erstreckung des Gerüstelementkörpers 18 betrachtet - unterhalb der Mitte des Gerüstelementkörpers 18 ausgebildet. Hierdurch befindet sich mehr als 50%, insbesondere mehr als 60%, vorzugsweise mehr als 70%, des Gerüstelementkörper 18 oberhalb der Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b. Der Gerüstelementkörper 18 ist dadurch in der Lage, besonders hohe Lasten abzutragen.
  • Die Wandung 34, hier die obere Wandung 30, weist eine erste Sicherungselement-Ausnehmung 38 auf. Die Wandung 34, hier die untere Wandung 32, weist eine zweite Sicherungselement-Ausnehmung 40 auf. Die Sicherungselement-Ausnehmungen 38, 40 dienen der Aufnahme, Positionierung und Anlage des Sicherungselements 22 (siehe 1a).
  • Um den Gerüstelementkörper 18 besonders kippsicher aber dennoch kosteneffektiv auszubilden, erstreckt sich die Seitenwandung 26, hier die vollständige Wandung 34, parallel zur Längsachse 28. Mit anderen Worten verbreitert und/oder verschmälert sich die Seitenwandung 26, hier die vollständige Wandung 34, in der Längserstreckung des Gerüstelementkörpers 18 nicht.
  • Die Stirnseite 42 des Gerüstelementkörpers 18 ist vorzugsweise frei von Umbiegungen der Seitenwandung 26, insbesondere der vollständigen Wandung 34, ausgebildet, um den Gerüstelementkörper mit so wenig Material wie möglich auszubilden. Die Stirnseite 42, hier an der oberen Wandung 30 und der unteren Wandung 32, weist abgerundete Aussparungen 44a, 44b auf, um dennoch eine möglichst große Anlagefläche des Gerüstelementkörpers 18 am Gerüststiel 12 (siehe 1a) zur Verfügung zu stellen.
  • Fertigung und Montage werden erleichtert sowie die vielseitige Einsetzbarkeit verbessert, wenn der Gerüstelementkörper 18 - wie im vorliegenden Fall - spiegelsymmetrisch zu einer Spiegelebene 46 ausgebildet ist, die mittig durch die Längserstreckung des Gerüstelementkörpers 18 verläuft und dessen Längsachse 28 im rechten Winkel schneidet.
  • 1c zeigt eine Seitenansicht des Gerüst-Teils 10. Aus 1c ist ersichtlich, dass der Gerüstelementkörper 18 eine Abhebesicherungs-Ausnehmung 48 aufweist, in die ein Abschnitt einer Abhebesicherung 50 eingreift. Die Abhebesicherung 50 ist Teil des Gerüstbelags 20. Die Abhebesicherung 50 ist bügelförmig ausgebildet. Im vorliegenden Fall greifen freie Enden der Abhebesicherung 50 in die Abhebesicherungs-Ausnehmung 48 ein.
  • 1d zeigt das Gerüst-Teil 10 in einer Draufsicht. 1d verdeutlicht, dass die Anschlussplatte 14 zumindest eine Arretier-Ausnehmung 52a, 52b, 52c, 52d, im vorliegenden Fall mehrere Arretier-Ausnehmungen 52a-52d aufweist. Die Arretier-Ausnehmungen 52a-52d sind im vorliegenden Fall gleich weit zueinander beabstandet an der Anschlussplatte 14 ausgebildet. Die Arretier-Ausnehmungen 52a-52d können axialsymmetrisch zur Längsachse des Gerüststiels 12 ausgebildet sein. Die Arretier-Ausnehmungen 52a-52d können gleich ausgebildet sein.
  • 1e zeigt das Gerüst-Teil 10 in einer Schnittansicht. Aus 1e ist ersichtlich, dass das Sicherungselement 22 in die erste Sicherungselement-Ausnehmung 38, die Arretier-Ausnehmung 52a und die zweite Sicherungselement-Ausnehmung 40 geführt ist, um den Gerüstelementkörper 18 an der Anschlussplatte 14 zu halten. Das Sicherungselement 22 ist plattenförmig und keilförmig ausgebildet, sodass ein Einpressen des Sicherungselements 22 den Gerüstelementkörper 18, insbesondere entlang dessen Längsachse 28, auf den Gerüststiel 12 presst. Im Hinblick auf 1e ist die lediglich schematische Darstellung zu beachten: Das Sicherungselement 22 kann tatsächlich im eingebauten Zustand in 1e rechts an der Anschlussplatte 14 sowie links jeweils oben und unten am Gerüstelementkörper 18 anliegen.
  • 2a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gerüst-Teils 10 mit einem Gerüstelement 16, auf dem ein Gerüstbelag 20 aufliegt. Ein Gerüstelementkörper 18 des Gerüstelements 16 ist niedriger ausgebildet als die zuvor beschriebene Ausführungsform gemäß der 1a-1e. Eine Abhebesicherung 50 des Gerüstbelags 20 untergreift daher den Gerüstelementkörper 18. Ein Sicherungselement 22 steht unterenends weit über den Gerüstelementkörper 18 hinaus, sodass die Sicherung des Gerüstelements 16 an einer Anschlussplatte 14 deutlich sichtbar ist. Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b im Gerüstelementkörper 18, von denen in 2a lediglich die Anschlussplatten-Ausnehmung 36a sichtbar ist, sind vertikal mittig im Gerüstelementkörper 18 ausgebildet.
  • 2b zeigt den Gerüstelementkörper 18 mit der Anschlussplatten-Ausnehmung 36b, die mit der Anschlussplatten-Ausnehmung 36a (siehe 2a) fluchtet.
  • 2c zeigt eine teilweise Schnittansicht des Gerüstelementkörpers 18 gemäß der Schnittebene C-C in 2b. Aus 2c ist ersichtlich, dass eine zweite Sicherungselement-Ausnehmung 40 eine Zusatzaussparung 54 aufweist. Die Zusatzaussparung 54 ist mit der zweiten Sicherungselement-Ausnehmung 40 verbunden und ermöglicht zusammen mit der zweiten Sicherungselement-Ausnehmung 40 den zumindest abschnittsweisen Durchtritt des Sicherungselements 22 (siehe 2a).
  • 2d zeigt das Sicherungselement 22 in vergrößerter Ansicht. Das Sicherungselement 22 weist einen Vorsprung 56 auf, dessen Durchmesser mit einer Spielpassung der Öffnungsweite der Zusatzaussparung 54 (siehe 2c) entspricht. Der Vorsprung 56 des Sicherungselements 22 kann nur durch die Zusatzaussparung 54 geführt werden, wenn das Sicherungselement 22 korrekt positioniert ist. Hierdurch wird eine korrekte Montage des Sicherungselements 22 gewährleistet.
  • Die Breite der ersten Sicherungselement-Ausnehmung (vgl. 1b: erste Sicherungselement-Ausnehmung 38 mit Breite BA ) ist kleiner als die Breite BS des Sicherungselements 22 am Vorsprung 56 und die Länge der ersten Sicherungselement-Ausnehmung (vgl. 1b: erste Sicherungselement-Ausnehmung 38 mit Länge LA ) ist kleiner als die Länge LS des Sicherungselements 22 in dessen, dem Vorsprung 56 entgegengesetzten Bereich, sodass das Sicherungselement 22 unverlierbar am Gerüstelementkörper 18 gehalten ist.
  • 3a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gerüstelementkörpers 18. Der Gerüstelementkörper 18 gemäß 3a unterscheidet sich von dem Gerüstelementkörper 18 gemäß den 2a-2c durch von den Seitenwänden 24a, 24b abgewinkelte Stege 58a, 58b, 58c, 58d im Bereich von Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b. Die Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b sind vorzugsweise durch das Umformen der Stege 58a-58d ausgebildet. Die Stege 58a-58d bieten eine vergrößerte Auflagefläche für die Anschlussplatte 14 (siehe 2a).
  • 4a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gerüst-Teils 10 mit einem Gerüstelements 16, das einen Gerüstelementkörper 18 aufweist. Der Gerüstelementkörper 18 ist zylinderförmig ausgebildet und bietet hierdurch eine hohe Stabilität bei geringem Materialeinsatz.
  • 4b zeigt den Gerüstelementkörper 18 gemäß 4a. 4b verdeutlicht, dass sich eine Wandung 34 aus oberseitig an einer oberen Wandung 30 ineinander übergehenden Seitenwänden 24a, 24b und einer unteren Wandung 32 zusammensetzt. Die obere und/oder die untere Wandung 32 kann/können abgeplattet oder konkav ausgebildet sein.
  • Unter Vornahme einer Zusammenschau aller Figuren der Zeichnung betrifft die Erfindung zusammenfassend ein Gerüstelement 16 mit einem sich länglich, insbesondere gerade, erstreckenden Gerüstelementkörper 18. Der Gerüstelementkörper 18 ist zur Aufnahme einer Anschlussplatte 14 ausgebildet, wobei die Verbindung zwischen Gerüstelementkörper 18 und Anschlussplatte 14 durch ein Sicherungselement 22 sicherbar ist. Der Gerüstelementkörper 18 weist keinen Anschlussschuh auf. Der Gerüstelementkörper 18 weist kein sich in der Horizontalen verjüngendes Ende auf. Vorzugsweise weist der Gerüstelementkörper 18 auch kein sich in der Vertikalen verjüngendes Ende auf. Die Seitenwände 24a, 24b des Gerüstelementkörpers 18, die sich im Wesentlichen vertikal erstrecken, vorzugsweise die gesamte Wandung 34 des Gerüstelementkörpers 18, erstrecken/erstreckt sich parallel zur Längsachse 28 des Gerüstelementkörpers 18. Die freien Enden des Gerüstelementkörpers 18 sind vorzugsweise spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Anschlussplatten-Ausnehmungen 36a, 36b sind vorzugsweise mit Stegen 58a-58d versehen, die insbesondere in den Innenraum des Gerüstelementkörpers 18 gebogen sind. Die Erfindung betrifft weiterhin einen solchen Gerüstelementkörper 18, ein Gerüst-Teil 10 mit einem solchen Gerüstelement 16 und ein Gerüst mit einem solchen Gerüst-Teil 10.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (12)

  1. Gerüstelement (16) zur Anbindung an eine scheibenförmige Anschlussplatte (14), die an einem Gerüststiel (12) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei das Gerüstelement (16) Folgendes aufweist: a) Einen einteiligen rohrförmigen Gerüstelementkörper (18) mit einer Seitenwandung (26) und stirnseitigen Anschlussplatten-Ausnehmungen (36a, 36b) zur Aufnahme der Anschlussplatte (14); b) ein Sicherungselement (22) zum Arretieren des Gerüstelementkörpers (18) an der Anschlussplatte (14); dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenwandung (26) des Gerüstelementkörpers (18) parallel zur Längsachse (28) des Gerüstelementkörpers (18) erstreckt.
  2. Gerüstelement nach Anspruch 1, bei dem der Gerüstelementkörper (18) in Form eines Gerüstriegels zur Auflage eines begehbaren Gerüstbelags (20) ausgebildet ist.
  3. Gerüstelement nach Anspruch 2, bei dem die Seitenwandung (26) des Gerüstelementkörpers (18) eine, insbesondere rechteckförmige, Abhebesicherungs-Ausnehmung (48) zur Aufnahme eines, vorzugsweise bügelförmigen, Abschnitts einer Abhebesicherung (50)des Gerüstbelags (20) aufweist.
  4. Gerüstelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gerüstelementkörper (18) a) einen rechteckförmigen Querschnitt oder b) einen kreisförmigen Querschnitt, insbesondere mit einer konkaven oder ebenen Ober- und/oder Unterseite, aufweist.
  5. Gerüstelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Wandung (34) des Gerüstelementkörpers (18) an der Stirnseite (42) des Gerüstelementkörpers (18) biegungsfrei ausgebildet ist.
  6. Gerüstelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anschlussplatten-Ausnehmungen (36a, 36b) versetzt, insbesondere unterhalb, der vertikalen Mitte des Gerüstelementkörpers (18) ausgebildet sind.
  7. Gerüstelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gerüstelementkörper (18) eine erste Sicherungselement-Ausnehmung (38) aufweist und eine zweite Sicherungselement-Ausnehmung (40) aufweist, die mit der ersten Sicherungselement-Ausnehmung (38) fluchtet.
  8. Gerüstelement nach Anspruch 7, bei dem die erste Sicherungselement-Ausnehmung (38) und/oder die zweite Sicherungselement-Ausnehmung (40) eine geschlossene Kontur aufweist/aufweisen.
  9. Gerüstelement nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die zweite Sicherungselement-Ausnehmung (40) rechteckförmig mit einer Zusatzaussparung (54) zum Durchführen eines Vorsprungs (56) am Sicherungselement (22) ausgebildet ist.
  10. Gerüstelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Seitenwandung (26) des Gerüstelementkörpers (18) im oberen Bereich der Anschlussplatten-Ausnehmungen (36a, 36b) abgewinkelt ist, um eine größere Anlagefläche für die Anschlussplatte (14) zu bieten.
  11. Gerüstelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem alle sich parallel zur Längsachse (28) des Gerüstelementkörpers (18) erstreckenden Abschnitte der Seitenwandung (26) des Gerüstelementkörpers (18) im Bereich der Anschlussplatten-Ausnehmungen (36a, 36b) abgewinkelt sind, um größere Anlageflächen für die Anschlussplatte (14) zu bieten.
  12. Gerüst-Teil (10) mit einem Gerüststiel (12), einer am Gerüststiel (12) angeordneten oder ausgebildeten scheibenförmigen Anschlussplatte (14) und einem Gerüstelement (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussplatte (14) zumindest teilweise in die Anschlussplatten-Ausnehmungen (36a, 36b) eingeführt ist und das Gerüstelement (16) mittels des Sicherungselements (22) an der Anschlussplatte (14) arretiert ist.
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