DE19636091A1 - Erhöhte Plattform oder Bühne, insbesondere ausgebildet als Deckenschalung für das Betonieren - Google Patents
Erhöhte Plattform oder Bühne, insbesondere ausgebildet als Deckenschalung für das BetonierenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine erhöhte Plattform oder Bühne,
insbesondere ausgebildet als Deckenschalung für das Betonieren,
aufweisend
- (a) aufrechte Steher;
- (b) Hauptträger, die sich an den Stehern abstützen;
- (c) Nebenträger, die sich durch Auflagern einer unteren Lagerfläche auf einer oberen Lagerfläche mindestens eines Hauptträgers abstützen;
- (d) und Platten, die auf Nebenträgern aufgelagert sind.
Derartige Deckenschalungen, bei denen die Hauptträger und die
Nebenträger einen in zwei Ebenen angeordneten Trägerrost bilden, sind
bekannt. Bisher hat man hierbei dem Gesichtspunkt der möglichst
optimalen Festlegung der Nebenträger an den Hauptträgern bei hoher
Variabilität des Festlegungsorts an den Trägern keine wesentliche
Beachtung geschenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattform oder Bühne
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine optimale
Nebenträgerfestlegung bei hoher Variabilität des Ortes der
Trägerfestlegung verwirklicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Plattform oder Bühne
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
- (e) daß mindestens bei einem erheblichen Teil der Hauptträger/Nebenträger-Auflagerstellen eine formschlüssige Festlegung zwischen dem betreffenden Hauptträger und dem betreffenden Nebenträger gegenüber Kräften beliebiger Richtung in der Lagerflächenebene vorgesehen ist;
- (f) daß die formschlüssige Festlegung durch Eingriff von Vorstehelementen mit Öffnungen und/oder mit Trägerrändern gebildet ist, wobei die Eingriff-Vorstehelemente von dem betreffenden Hauptträger nach oben vorstehen und die Eingriff-Öff nungen und/oder die Eingriff-Trägerränder an dem betreffenden Nebenträger vorgesehen sind und/oder umgekehrt;
- (g) und daß bei dem betreffenden Hauptträger und dem betreffenden Nebenträger eine Reihe von Vorstehelementen bzw. Öffnungen, sofern solche vorhanden sind, längs des Trägers vorgesehen sind.
Bei der Erfindung läßt sich die Hauptträger/Nebenträger-Festlegung mit
geringem Arbeitsaufwand erstellen, in der Regel durch einfaches
Aufsetzen des Nebenträgers. Die formschlüssige Festlegung verhindert
eine Verlagerung des Nebenträgers in Längsrichtung des Hauptträgers,
in Längsrichtung des Nebenträgers und in sämtlichen zusammengesetzten
Richtungen in der Lagerflächenebene. Vorzugsweise ist die Ausführung
so, daß auch Momente, die um eine senkrecht auf der
Lagerflächenebene stehende Achse wirken, formschlüssig aufgenommen
werden. Die Plattform oder Bühne ist sehr variabel, weil Nebenträger an
einer Vielzahl wählbarer Stellen auf einen betrachteten Hauptträger
aufgelagert werden können und weil auch bei einem betrachteten
Nebenträger unter einer Vielzahl von Stellen seiner Länge für das
Auflagern auf einem Hauptträger gewählt werden kann. Diese
Variabilität ist von großer Bedeutung dafür, daß man die Plattform oder
Bühne, insbesondere auch die Deckenschalung, je nach konkreter
Aufgabenstellung aus Standardbestandteilen angepaßt errichten kann.
Wenn vorstehend von "einer Reihe von Vorstehelementen bzw.
Öffnungen" gesprochen worden ist, dann soll dies nicht die
einschränkende Bedeutung haben, daß es sich zwingend um eine
geradlinige Reihe handeln muß, wiewohl dieser Fall bevorzugt ist. Es
können auch mehrere Reihen nebeneinander vorgesehen sein.
Besonders günstig ist es, wenn man für den gegenseitigen Abstand der
Vorstehelemente und/oder der Öffnungen ein bestimmtes Rastermaß
wählt. Ganz besonders günstig ist es, wenn dieses Rastermaß bei den
Vorstehelementen das gleiche ist wie bei den Öffnungen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Begriff "Öffnungen" nicht nur
Öffnungen umfassen soll, die ringsum von Material umgeben sind,
sondern auch Öffnungen, die zu einer Seite hin offen sind, z. B. eine
Aussparung an einem Rand der Lagerfläche des Hauptträgers oder des
Nebenträgers.
Es ist als besonders einfach bevorzugt, daß für den formschlüssigen
Eingriff Vorstehelemente in der oberen Lagerfläche des betreffenden
Hauptträgers und Öffnungen in der unteren Lagerfläche des betreffenden
Nebenträgers vorgesehen sind oder umgekehrt. Insofern wird die
sinnvolle Ausbildung der Lagerflächen gleich zur Schaffung der Mittel
für den formschlüssigen Eingriff genutzt.
Unter dem Gesichtspunkt der einfachen Herstellbarkeit ist es bevorzugt,
als Vorstehelemente Kurzbolzen aus Kunststoff oder Metall vorzusehen,
die an dem betreffenden Träger (Hauptträger oder Nebenträger)
angebracht sind. Alternative Ausführungen sind jedoch durchaus
möglich, insbesondere durch aus der Lagerflächenebene abgebogene
Materialbereiche der Träger. Besonders günstig ist es, wenn die
Kurzbolzen in Öffnungen des betreffenden Trägers angebracht sind.
Insbesondere kann man vorsehen, daß der betreffende Hauptträger
und/oder der betreffende Nebenträger kleinere Öffnungen mit darin
angebrachten Vorstehelementen und größere Eingriffs-Öffnungen
aufweist. Bei dieser Ausbildung kann man also Hauptträger und
Nebenträger zunächst gleichartig mit Öffnungen herstellen und in einem
nachfolgenden Herstellungsschritt durch Anbringen der Kurzbolzen einen
Träger mit Vorstehelementen schaffen.
Unter dem Gesichtspunkt möglichst rationeller Herstellung und
möglichst einfacher Lagerhaltung sowohl beim Hersteller als auch beim
Verwender ist es bevorzugt, daß der betreffende Hauptträger und der
betreffende Nebenträger, ggf. mit Ausnahme ihrer Länge, gleich
ausgebildet sind oder abgesehen von den Vorstehelementen gleich
ausgebildet sind. Das weiter unten genauer beschriebene
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vor Augen führen, daß man
durchaus mit vollständig gleich ausgebildeten Hauptträgern und
Nebenträgern arbeiten kann, daß es aber alternativ praktisch sein kann,
hinsichtlich des Merkmals, ob und an welcher Fläche bzw. welchen
Flächen Vorstehelemente vorhanden sind, unterschiedliche Hauptträger
und Nebenträger vorzusehen. Da in der Regel die Hauptträger mehr Last
aufnehmen müssen als die Nebenträger, sieht man vorzugsweise
Hauptträger mit einer geringeren Standardlänge als bei den Nebenträgern
vor. Man kann aber auch Hauptträger mit größerer Materialstärke als
bei den Nebenträgern vorsehen.
In Weiterbildung der Erfindung ist es bevorzugt, daß der betreffende
Hauptträger und/oder der betreffende Nebenträger aus abgekantetem
Blech, vorzugsweise Stahlblech, gefertigt sind. Die Öffnungen sind
vorzugsweise vor dem Abkanten eingestanzt. So lassen sich die Träger
sehr rationell fertigen. Die Bauweise ist erheblich kostengünstiger als die
Herstellung aus Aluminium.
Vorzugsweise besteht der betreffende Hauptträger und/oder der
betreffende Nebenträger aus zwei im wesentlichen U-förmigen Profilen,
die mit den Rücken einander zugewandt und mit Abstand miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise erhalten die Träger - in Draufsicht
betrachtet - eine vergrößerte Breite, was sowohl bei dem Hauptträger für
das günstige Auflagern von Nebenträgern von Vorteil ist als auch bei
dem Nebenträger zur Schaffung einer erhöhten Sicherheit gegen
Umkippen beim Errichten der Plattform oder der Bühne.
Vorzugsweise sind die beiden Profile durch Schraubverbindungen
miteinander verbunden und durch Abstandshalter, vorzugsweise aus
Kunststoff, auf Abstand gehalten. Dies sichert eine besonders rationelle
Herstellbarkeit.
Vorzugsweise sind in dem vertikalen Doppelsteg des betreffenden
Hauptträgers und/oder des betreffenden Nebenträgers Öffnungen
vorgesehen, vorzugsweise in Form einer oder mehrerer Reihen längs des
Trägers. Auch hier ist wiederum das Vorsehen der Öffnungen im
Rastermaß besonders bevorzugt. Die geschilderten Öffnungen können für
eine ganze Reihe von Funktionen genutzt werden, insbesondere
Befestigung einer Nagelleiste zwischen den beiden Profilen, Anbringung
von Sekundärstrukturen wie Brüstungen und angehängten Laufwegen und
vieles andere mehr.
Der Aufbau der Träger aus zwei beabstandeten Profilen hat insbesondere
auch noch den folgenden, für die Praxis sehr wichtigen Vorteil.
Normalerweise wird man die Platten so auf die Nebenträger auflagern,
daß die Stöße zwischen benachbarten Platten - in Draufsicht gesehen -
etwa mit der Längsmittellinie des Nebenträgers zusammenfallen. Beim
Betonieren läuft häufig Betonmilch durch die Plattenstöße, und diese
verunreinigt nun nicht mehr die Träger, sondern läuft einfach zwischen
den beiden Halbträgern nach unten durch.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist mindestens bei einem
erheblichen Teil der Steher/Hauptträger-Abstützstellen eine
formschlüssige Festlegung zwischen dem betreffenden Steher und dem
betreffenden Hauptträger gegenüber Kräften beliebiger Richtung in einer
Ebene, die rechtwinklig zur Längsrichtung des Stehers ist und durch die
betreffende Abstützstelle führt, vorgesehen.
Diese formschlüssige Festlegung kann, muß aber nicht, nach dem
beschriebenen Hauptträger/Nebenträger-Festlegungsprinzip
erfolgen,insbesondere durch den Eingriff von Vorstehelementen in
Öffnungen gebildet sein, wobei die Vorstehelemente aus einer oberen
Lagerfläche des betreffenden Stehers nach oben vorstehen und die
Öffnungen in einer unteren Lagerfläche des betreffenden Hauptträgers
ausgebildet sind oder umgekehrt.
Ferner ist bevorzugt, daß mindestens bei einem erheblichen Teil der
Nebenträger/Platte-Auflagerstellen eine formschlüssige Festlegung
zwischen dem betreffenden Nebenträger und der betreffenden Platte
gegenüber Kräften beliebiger Richtung in der Auflagerflächenebene
vorgesehen ist. Auch hier kann man wiederum, muß aber nicht, die
formschlüssige Festlegung durch den Eingriff von Vorstehelementen in
Öffnungen bilden, wobei die Vorstehelemente aus einer oberen
Lagerfläche des betreffenden Nebenträgers nach oben vorstehen und die
Öffnungen in einer unteren Lagerfläche der betreffenden Platte
ausgebildet sein können oder umgekehrt.
Vorzugsweise ist mindestens ein erheblicher Teil der Steher mit einem
derartigen Kopf ausgestattet, daß ein Hauptträger darüber hinwegführend
auf dem Steher abstützbar ist. Auf diese Weise kann man Hauptträger
nicht nur an ihren Enden abstützen, sondern auch dazwischen.
Vorzugsweise ist mindestens ein erheblicher Teil der Steher mit einem
Fallkopf ausgestattet, der mindestens eine Abstützstelle, in den meisten
Fällen zwei Abstützstellen, für einen Hauptträger aufweist und relativ zu
dem oberen Abschluß des Stehers nach unten absenkbar ist. Aufgrund
dieser Ausbildung kann man durch Absenken des Fallkopfes den größten
Teil der Bestandteile der Deckenschalung, nämlich Hauptträger,
Nebenträger, Platten, schon entfernen, ehe der Beton seine volle
Endfestigkeit erreicht hat. Die Stützen bleiben noch einige Zeit stehen
und können mit ihrem oberen Abschluß die Betondecke in Form eines
Punktgitters abstützen. Die anderen Bestandteile der Deckenschalung
können bereits anderweitig verwendet werden.
Die bisher beschriebenen, an diversen Stellen der Plattform bzw. der
Bühne vorhandenen Vorstehelemente können einen sich in Richtung zu
ihrem freien Ende hin verjüngenden Querschnitt besitzen, wobei es sich
vorzugsweise nur um eine leichte Verjüngung handelt. Die Verjüngung
führt zu einer Erleichterung beim Zusammenbau der betreffenden
Bestandteile der Plattform bzw. der Bühne, weil das Einführen in die
Partneröffnung auch bei nicht so genauer, vorheriger Ausrichtung
möglich ist. Besonders günstig ist es, wenn die Vorstehelemente
und/oder die Öffnungen einen kreisrunden Querschnitt haben.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß Traversen als versteifende Querverbindungen mit ihren Enden an den betreffenden Stehern befestigt sind;
daß mindestens bei einem erheblichen Teil der Steher/Traversenende-Ver bindungsstellen eine formschlüssige Festlegung zwischen dem betreffenden Steher und dem betreffenden Traversenende gegenüber Kräften aller drei Raumrichtungen vorgesehen ist;
und daß der betreffende Steher an der betreffenden Verbindungsstelle frei von Querauskragung über seine Außenbegrenzung ist.
daß Traversen als versteifende Querverbindungen mit ihren Enden an den betreffenden Stehern befestigt sind;
daß mindestens bei einem erheblichen Teil der Steher/Traversenende-Ver bindungsstellen eine formschlüssige Festlegung zwischen dem betreffenden Steher und dem betreffenden Traversenende gegenüber Kräften aller drei Raumrichtungen vorgesehen ist;
und daß der betreffende Steher an der betreffenden Verbindungsstelle frei von Querauskragung über seine Außenbegrenzung ist.
Infolge dieser Maßnahmen besitzt die erfindungsgemäße Plattform oder
Bühne eine umfassende, formschlüssige Festlegung der betreffenden
Traverse an dem betreffenden Steher, ohne daß eine mit Aufwand zu
fertigende Querauskragung vorgesehen wäre. Die formschlüssige
Festlegung speziell auch in Längsrichtung des betreffenden Stehers führt
dazu, daß die Traversen auch in Vertikalrichtung hoch belastbar sind,
ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausdrucksweise "gegenüber
Kräften aller drei Raumrichtungen" nicht die Momente um die drei
Raumachsen einschließt. Das weiter unten genauer beschriebene
Ausführungsbeispiel wird z. B. zeigen, daß gegenüber Drehmomenten um
die Längsachse der betreffenden Traverse keine formschlüssige
Festlegung vorhanden ist. Wenn eine Plattform oder Bühne die
erfindungsgemäße, formschlüssige Festlegung gegenüber Kräften aller
drei Raumrichtungen besitzt, ist formschlüssige Festlegung gegenüber
Momentenbelastungen um die drei Raumachsen nicht mehr von primärer
Wichtigkeit. Andererseits ist es durchaus möglich, die erfindungsgemäße
Plattform oder Bühne auch mit formschlüssiger Festlegung gegenüber
Momenten um eine, zwei oder drei Raumachsen auszustatten.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß der Begriff "Traverse" auch eine
Anordnung von zwei oder mehr Horizontalstreben übereinander, die
durch Verbindungsstreben miteinander verbunden sind, umfaßt; derartige
Anordnungen werden normalerweise Rahmen genannt, die als
versteifende Querverbindungen zwischen Stehern eingebaut werden
können.
Vorzugsweise ist die formschlüssige Festlegung gegenüber Kräften in
Längsrichtung des betreffenden Stehers durch den Eingriff eines
Vorstehelements in eine Öffnung gebildet, wobei das Vorstehelement an
dem betreffenden Traversenende vorsteht und die Öffnung an dem
betreffenden Steher ausgebildet ist oder umgekehrt. Die erstgenannte
dieser beiden Möglichkeiten ist besonders bevorzugt, weil man - die
gesamte Plattform oder Bühne betrachtet - zahlreichere Eingriffsmittel an
den Stehern als an den Traversenenden hat und weil gerade bei den
Stehern Öffnungen besonders leicht herstellbar sind.
Vorzugsweise ist eine Reihe von Vorstehelementen oder von Öffnungen
längs mindestens eines Teils des Stehers vorgesehen, um einen
Traversenanschluß an wählbarer Stelle der Höhe vornehmen zu können.
Besonders günstig ist es, wenn die Vorstehelemente bzw. Öffnungen in
einem Rastermaßabstand vorgesehen sind; außerdem kann man günstig
vorsehen, daß es sich um Öffnungen handelt, die auch für die
Festlegung von zwei teleskopisch verstellbaren Steherteilen eine
Funktion haben.
Vorzugsweise ist das Vorstehelement oder ein die Öffnung aufweisendes
Element in einer Richtung hin und her verlagerbar, die im wesentlichen
der Traversenlängsrichtung entspricht. Aufgrund dieser Maßnahme kann
man die betreffende Traverse besonders umproblematisch zwischen zwei
quer zu verbindende Steher einbringen, indem z. B. die beiden
Vorstehelemente an den beiden Traversenenden eingefahren werden, so
daß die Traverse mit der so etwas verkürzten Länge gerade zwischen die
zwei Steher hineinpaßt. Dann kann man z. B. die beiden Vorstehelemente
in Traversenlängsrichtung ausfahren und in die passenden Öffnungen in
den beiden Stehern einsetzen. Es wird allerdings darauf hingewiesen,
daß es auch Lösungen ohne derartige Verlagerbarkeit der
Vorstehelemente oder der die Öffnung aufweisenden Elemente gibt, z. B.
ein horizontales Quereinbringen der Traverse, wobei sich die
Vorstehelemente in schlitzartige Steheröffnungen hineinbewegen.
Vorzugsweise ist für die formschlüssige Festlegung zwischen dem
betreffenden Steher und dem betreffenden Traversenende gegenüber
Kräften in zu der Längsrichtung des betreffenden Stehers rechtwinkligen
Richtungen ein Eingriff zwischen einem Eingriffsteil an dem
betreffenden Traversenende und einer hinterschnittenen Längsvertiefung
oder einem hinterschnittenen Längsvorsprung des betreffenden Stehers
vorgesehen. Diese Art der formschlüssigen Festlegung hat den Vorteil,
daß sie sich unkompliziert erstellen und bei der Demontage des Gerüsts
lösen läßt.
Vorzugsweise ist das im letzten Absatz beschriebene Eingriffsteil im
wesentlichen in Traversenlängsrichtung hin und her verlagerbar. Hier
gelten ganz analoge Gesichtspunkte, insbesondere hinsichtlich
Einbringbarkeit der betreffenden Traverse zwischen zwei zu verbindende
Steher, wie sie weiter vorn im Zusammenhang mit dem Vorstehelement
oder dem die Öffnung aufweisenden Element beschrieben worden sind.
Nach einer wegen ihrer Einfachheit besonders bevorzugten Ausführung
ist vorgesehen, daß im Bereich des betreffenden Traversenendes ein
Bolzen angeordnet ist, der sich in Längsrichtung der betreffenden
Traverse erstreckt und um seine Längsachse drehbar ist und einen
Bolzenkopf aufweist, der in einer ersten Querrichtung schmaler ist als in
einer zweiten Querrichtung, so daß der Bolzenkopf in einer ersten
Drehposition in die Längsvertiefung einbringbar ist und in einer zweiten
Drehposition gegen Herausziehen in Traversenlängsrichtung festgelegt
ist. Aufgrund dieser Ausbildung gestaltet sich die Erstellung der
formschlüssigen Festlegung gegenüber Kräften in zu der Längsrichtung
des betreffenden Stehers rechtwinkligen Richtungen besonders einfach.
Vorzugsweise hat man über den Umfang des Stehers verteilt mehrere
hinterschnittene Längsvertiefungen oder hinterschnittene
Längsvorsprünge, insbesondere vier.
Nach einer besonders wichtigen, bevorzugten Weiterbildung ist im
Endbereich des Eingriffsteils das Vorstehelement oder die Öffnung
ausgebildet. Aufgrund dieser Ausbildung kann man durch Manipulation
allein des Eingriffsteils die günstige Verlagerung des Vorstehelements
bzw. des die Öffnung aufweisenden Elements und des Eingriffsteils in
Traversenlängsrichtung bewerkstelligen und außerdem die formschlüssige
Festlegung gegenüber Kräften aller drei Raumrichtungen
bewerkstelligen. Alternativ ist es allerdings möglich, das dem
Traversenende zugeordnete Vorstehelement bzw. Öffnung an von dem
Bolzen beabstandeter Position vorzusehen und nicht in den Bolzen zu
integrieren.
Vorzugsweise ist dem Eingriffsteil ein Querelement zugeordnet, mit dem
das Eingriffsteil in seiner Längsrichtung verlagerbar und um seine
Längsachse drehbar ist. Dieses Querelement erlaubt somit ein bequemes
Manipulieren des Eingriffsteils.
Vorzugsweise weist der Bolzen eine längliche Durchgangsöffnung auf
und ist ein die Durchgangsöffnung durchsetzendes Keilelement
vorgesehen, durch dessen Bewegung der Bolzenkopf in der
hinterschnittenen Längsvertiefung festklemmbar ist. Außerdem ist der
Bolzen vorzugsweise in dem Zustand ohne Keilkraftaufbringung mittels
des Keilelements um seine Längsachse drehbar. Das Keilelement erfüllt
somit eine Doppelfunktion, indem der Bolzen zunächst ohne Erzeugung
einer Keilkraft um seine Achse gedreht wird und dann mittels Keilkraft
in Richtung von dem betreffenden Steher fortgezogen wird. Bei
entsprechender Ausbildung kann als dritte Funktion hinzukommen, daß
man mittels des Keilelements den Bolzen in Längsrichtung hin und her
verlagern kann. Schließlich kann bei entsprechender Ausbildung als
vierte Funktion hinzukommen, daß man durch Längsverlagerung des
Bolzens mittels des Keilelements zugleich auch das an dem Bolzen
vorgesehene Vorstehelement in Eingriff mit der gewünschten Öffnung
des Stehers bringen kann.
Vorzugsweise ist mindestens ein erheblicher Teil der Steher unter
Verwendung von Stahlblech-Hohlprofil aufgebaut. Derartige Steher
lassen sich preisgünstiger fertigen als aus Aluminium und sind bei guter
Querschnittsgestaltung und guter Materialausnutzung nicht unbedingt
schwerer als Aluminiumsteher.
Vorzugsweise weist mindestens ein erheblicher Teil der Steher
mindestens auf einem Teil seiner Länge einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt mit vier hinterschnittenen Längsvertiefungen
auf.
Vorzugsweise weist der betreffende Steher mindestens zwei Teile auf,
die teleskopisch relativ zueinander verstellbar sind. Auf diese Weise
kann man sich unterschiedliche Steherlängen einstellen. Bei den Stehern
können ferner weitere, übliche Bestandteile vorhanden sein, wie
Kopfplatte, Fußteil, Spindel-Höhenverstelleinrichtung zur
Feineinstellung.
Vorzugsweise hat der innere Steherteil einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt, der insbesondere auch besonders gut zu
einem äußeren Steherteil mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt
und vier hinterschnittenen Längsvertiefungen paßt.
Vorzugsweise weist die betreffende Traverse an jedem Traversenende
einen Traversenkopf auf, der ein gegossenes oder ein geschmiedetes
Werkstück ist und der die der Festlegung der betreffenden Traverse an
dem betreffenden Steher dienenden Mittel enthält. Infolgedessen kann
man die Traverse als sehr einfaches Profil ausbilden; die der Festlegung
dienenden Mittel sind ausschließlich an dem betreffenden Traversenkopf
gehaltert, der die hierfür erforderliche, kompliziertere Formgebung ohne
Schwierigkeiten haben kann.
In der vorstehenden Beschreibung ist an mehreren Stellen die
Ausdrucksweise "bei einem erheblichen Teil der . . . (z. B.
Hauptträger/Nebenträger-Auflagerstellen, der Steher/Hauptträger-Ab
stützstellen, der Nebenträger/Platte-Auflagerstellen, der Steher, der
Steher/Traversenende-Verbindungsstellen)" verwendet worden. Hiermit
soll zum Ausdruck gebracht werden, daß es für die Verwirklichung der
Erfindung nicht unerläßlich ist, daß alle angesprochenen Stellen in der
beschriebenen Weise ausgebildet sind. So wäre es z. B. möglich, nur bei
jeder zweiten Traverse die in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung
vorgesehene Optimalfestlegung an dem betreffenden Steher vorzusehen.
Insgesamt ist aber bevorzugt, bei der Plattform bzw. Bühne durchgängig
die erfindungsgemäße Maßnahme bzw. erfindungsgemäß bevorzugte
Maßnahmen vorzusehen.
Wenn in der vorstehenden Beschreibung von "Öffnung" gesprochen
worden ist, muß es sich nicht unbedingt um eine Durchgangsöffnung
handeln sondern kann es sich auch um eine Sacköffnung handeln,
wiewohl Durchgangsöffnungen wegen einfacherer Herstellung
normalerweise bevorzugt sind.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Gegenstände der
Ansprüche 12, 16, 18 (einschließlich der zugehörigen, bevorzugten
Weiterbildungen) eine selbständige erfinderische Bedeutung haben. Diese
Plattformen bzw. Bühnen können technisch sinnvoll verwirklicht werden
auch ohne einen Teil oder alle Merkmale des Anspruchs 1.
Schließlich wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Plattform oder Bühne auch als Tribüne, insbesonders Zuschauertribüne,
mit Platten in mehreren Höhenniveaus ausgebildet sein kann. Zu diesem
Zweck kann man z. B. schräg von unten nach oben verlaufende
Hauptträger an Stehern zunehmender Höhe abstützen und Nebenträger,
z. B. mit geeigneten Zwischenteilen, waagerecht verlaufend auf
Hauptträgern abstützen. Alternativ kann man die auf Stehern
abgestützten Hauptträger waagerecht verlaufen lassen und auf den
Hauptträgern schräg von unten nach oben verlaufende Nebenträger
abstützen; in diesem Fall hat man z. B. geeignete Zwischenteile zum
waagerechten Auflagern der Platten auf Nebenträger. Auch im Fall von
Tribünen kann man mit Kurzbolzen an den Stehern und/oder den
Hauptträgern und/oder den Nebenträgern und/oder den Platten arbeiten,
wobei es die Möglichkeit gibt, sogenannte Kippbolzen vorzusehen, die
zwischen einer Anbringungsstellung und einer Funktionsstellung um eine
Achse kippbar sind, und/oder einschnappende Bolzen vorzusehen, die
nur mit Kraftaufwand wieder lösbar sind.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
Deckenschalung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines oberen Bereichs der
Deckenschalung von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines unteren Bereichs
eines Stehers;
Fig. 4 eine Ansicht eines Traversen-Endstücks gemäß Pfeil IV in
Fig. 1, in vergrößertem Maßstab.
Die dargestellte Deckenschalung ist zugleich die Veranschaulichung
eines Gerüsts, wenn man sich vorstellt, daß die später zu beschreibenden
Platten nicht eine Schalung für das Betonieren sind.
Der in Fig. 1 gezeichnete Ausschnitt einer Deckenschalung besteht aus
folgenden Kernbestandteilen: vertikale Steher 2; horizontale Hauptträger
4, die sich jeweils mit ihren beiden Endbereichen an zwei Stehern 2
abstützen, horizontalen Nebenträgern 6, die sich normalerweise jeweils
auf zwei Hauptträgern 4 abstützen, Schalplatten 8, die jeweils auf
Nebenträgern 6 aufgelagert sind, und Traversen 10, die - wenn und wo
für die Stabilität der Deckenschalung erforderlich - als versteifende
Querverbindungen von Stehern 2 vorgesehen sind. Der gezeichnete
Steher 2 ist nur mit einem oberen Bereich seiner Länge gezeichnet; ein
unterer Bereich seiner Länge ist in Fig. 3 gezeichnet.
Der gezeichnete Ausschnitt der Deckenschalung zeigt nur einen Steher
2. Für die Deckenschalung in ihrer Gesamtheit ist eine Vielzahl von
Stehern 2 in einem Gitterpunktmuster vorgesehen, z. B. mit einem
Abstand in Hauptträger-Längsrichtung von 1,5 m und einem Abstand in
Nebenträger-Längsrichtung von 3 m.
Der Steher 2 hat in seinem in Fig. 1 unteren Teil 11 einen im
wesentlichen quadratischen Querschnitt mit vier
schwalbenschwanzförmigen Längsvertiefungen 14, jeweils mittig in einer
Quadratseite. In seinem in Fig. 1 oberen Teil 12 hat der Steher 2 einen
quadratischen Querschnitt, der mit den zum Inneren des Stehers 2
weisenden Oberflächen der Längsvertiefungen 14 zusammenpaßt. Der
obere Teil 12 ist teleskopisch in den unteren Teil 11 des Stehers 2
eingeschoben. Der obere Teil 12 weist in jeder seiner Quadratseiten eine
vertikale Reihe von Öffnungen 16 auf, der untere Teil 11 weist im
Grund jeder Längsvertiefung 14 ebenfalls eine in Längsrichtung verteilte
Reihe von Öffnungen 18 auf, wobei das Abstands-Rastermaß bei beiden
Öffnungsreihen gleich ist. Man kann den oberen Teil 12 weiter in den
unteren Teil 11 hineinschieben oder weiter herausziehen. Mittels eines
durch zwei Öffnungspaare 16, 18 hindurchgeschobenen Stifts 20 kann
man den Steher in der gewünschten Länge fixieren.
Als oberen Abschluß weist der Steher 2 ein Kopfstück 22 mit einem
plattenartigen, etwas vergrößerten, oberen Ende auf.
Ein Stück unterhalb des Kopfstücks 22 ist an dem Steher 2 ein Fallkopf
24 befestigt, der an zwei Seiten des Stehers 2 eine auskragende
Abstützfläche 26, jeweils für einen Endbereich eines Hauptträgers 4
aufweist. Von jeder Abstützfläche 26 ragen zwei Kurzbolzen 42 als
Vorstehelemente nach oben.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Kopfstück 22 gewünschtenfalls
gegen ein leicht abgewandeltes Kopfstück mit verkleinertem,
plattenartigen, oberen Ende ausgetauscht werden kann. Dann läßt sich
bei ganz nach oben verschobenem Fallkopf 24 eine durchgehende
Abstützfläche 26 schaffen, so daß ein darüber hinwegführender
Hauptträger in seinem mittleren Bereich abgestützt werden kann.
Bis auf weiter unten noch zu beschreibende Unterschiede sind die
Hauptträger 4 (von denen in Fig. 1 einer gezeichnet ist) und die
Nebenträger 6 (von denen in Fig. 1 zwei gezeichnet sind) gleich
ausgebildet. Sie bestehen jeweils aus zwei Halbträgern mit im
wesentlichen U-förmigem, zur Seite offenen Profil. Die beiden
Halbträger 4a, 4b bzw. 6a, 6b sind mit den Rücken einander zugewandt
und mit Abstand miteinander verbunden. Die Verbindung der Halbträger
ist durch Schrauben oder Bolzen 30 vorgenommen, wobei
Abstandshalter 32 aus Kunststoff zwischen die beiden Halbträger
zwischengesetzt sind (Fig. 2). Über die Länge der Träger 4, 6 verteilt
sind Verbindungsbolzen 30 und Abstandshalter 32 an mehreren Stellen
vorgesehen.
Durch die waagerechten, oberen Schenkel der beiden Halbträger 4a, 4b
wird bei dem Hauptträger 4 eine obere Lagerfläche 34 gebildet. Analog
wird durch die unteren, waagerechten Schenkel der Halbträger 6a, 6b
bei dem Nebenträger 6 eine untere Lagerfläche 36 gebildet. Auch der
Nebenträger 6 hat eine obere Lagerfläche 38, analog dem Hauptträger 4.
Alle vier waagerechten Schenkel des Hauptträgers 4 und alle vier
waagerechten Schenkel des Nebenträgers 6 sind jeweils mit einer Reihe
von in einem Rastermaß beabstandeten, kreisrunden Öffnungen 40
versehen, das Rastermaß a ist überall gleich. Jeweils mittig zwischen
benachbarten Öffnungen 40 sind in allen waagerechten Schenkeln
kreisrunde, weitere Öffnungen 41 kleineren Durchmessers vorhanden. In
den in den zwei oberen waagerechten Schenkeln des Hauptträgers 4
vorgesehenen, weiteren Öffnungen 41 sind Kurzbolzen 42 vorzugsweise
aus Kunststoff befestigt (z. B. durch Schulteranlage oben und
Heißumdrücken unten hinter der weiteren Öffnung 41), die in ihrem
nach oben fortragenden Bereich einen kreisrunden Querschnitt
hineinpassend jeweils in eine Öffnung 40 des Partnerträgers haben, aber
sich leicht konisch verjüngend nach oben. Dies war der erste
Unterschied zwischen dem Hauptträger 4 und dem Nebenträger 6 (der
keine Kurzbolzen 42 aufweist); ein zweiter Unterschied liegt in der etwa
doppelt so großen Länge des Nebenträgers 6, wie bereits weiter vorn
angedeutet.
Man erkennt, daß jeder der gezeichneten Nebenträger 6 mit zwei
Öffnungen 40 in seiner unteren Lagerfläche 36 zwei Kurzbolzen 42
aufgenommen hat, die aus der oberen Lagerfläche 34 des Hauptträgers 4
nach oben vorstehen. Hierdurch ist eine formschlüssige Festlegung des
betreffenden Nebenträgers 6 auf dem betreffenden Hauptträger 4
gegenüber Kräften beliebiger Richtung in der Lagerflächenebene (d. h.
die durch die Lagerflächen 34, 36 gebildete Ebene) gebildet.
Ferner erkennt man in Fig. 1 zwei Schalplatten 8, die mit einem Stoß 50
aneinander anschließen. Die Schalplatten 8 sind auf Nebenträger 6
aufgelagert. Gezeichnet ist, daß eine Schalplatte 8 mit einem Rand auf
dem Halbträger 6a des Nebenträgers 6 aufliegt, während die andere
Schalplatte 8 mit einem Rand auf dem anderen Halbträger 6b des
Nebenträgers 6 aufliegt derart, daß der Stoß 50 über den Abstandsraum
zwischen den Halbträgern 6a, 6b zu liegen kommt. Man erkennt ferner,
daß die Schalplatten 8 in ihren Auflagerungsrändern mit nach unten
vorstehenden Kurzbolzen 52 versehen sind, die in Öffnungen 40 in der
oberen Lagerfläche 38 des Nebenträgers 6 eingeführt sind, so daß die
Schalplatten 8 formschlüssig festgelegt sind.
Hauptträger 4 und Nebenträger 6 sind, mit Ausnahme der geschilderten
zwei Unterschiede, identisch aufgebaut. Infolgedessen können sie auf der
gleichen Fabrikationsstraße gefertigt werden, wobei die beschriebenen
Öffnungen 40 und 41 und die weiter unten noch zu beschreibenden
Öffnungen gestanzt werden, ehe die Halbträger in die Form des
U-förmigen Profils gebogen werden. In der oberen Lagerfläche 34 nur des
Hauptträgers 4 werden dann die Kurzbolzen 42 angebracht. Es wird
ausdrücklich darauf hingewiesen, daß bei der Festlegung Steher
2/Hauptträger 4, Hauptträger 4/Nebenträger 6, Nebenträger 6/Schalplatte
8 die Rolle von Vorstehelement 42 bzw. 52 und Öffnung 40 jeweils
umgekehrt sein kann als weiter vorn beschrieben. An der Funktion
ändert sich hierdurch nichts. Es wird ferner ausdrücklich darauf
hingewiesen, daß man alternativ auch so vorgehen kann, daß die
Kurzbolzen in dem Hauptträger 4 einen derartigen Abstand voneinander
haben, daß ein Kurzbolzenpaar die zwei Außenränder 54 der unteren
Lagerfläche 36 des aufgelagerten Nebenträgers 6 zwischen sich
einschließt. Hierdurch wäre noch keine formschlüssige Festlegung in
Längsrichtung des Nebenträgers 6 erreicht, aber man könnte z. B.
Kurzbolzen in der unteren Lagerfläche 36 des Nebenträgers 6 anbringen,
die mit Außenrändern 56 eines Halbträgers 4a des Hauptträgers
zusammenwirken.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Kurzbolzen 42 bzw.
52 in der Abstützfläche 26 des Stehers 2, in der oberen Lagerfläche 34
des Hauptträgers 4, und unten an den Platten 8 hinsichtlich ihres
Durchmessers im vorragenden Bereich, hinsichtlich ihrer leichten
Konizität und hinsichtlich ihres Materials (Kunststoff) gleich. Das ist
kein zwingendes Erfordernis. Außerdem könnte man die Kurzbolzen
z. B. auch aus Metall vorsehen.
Der gegenseitige, formschlüssige Eingriff zwischen dem Steher 2, einem
Hauptträger 4, einem Nebenträger 6 und einer Platte 8 ist in Fig. 2
anschaulicher erkennbar. Nach oben abgebogene Laschen 27 an den
Abstützflächen 26 des Stehers 2 greifen hinter Abstandshalter 32 der
Hauptträger 4 und ergeben so ein besseres Hinführen zum Festlegen
mittels der Kurzbolzen 42.
In den Fig. 1 und 2 sieht man ferner Öffnungen 44 größeren
Durchmessers und weitere Öffnungen 45 kleineren Durchmessers
angeordnet in insgesamt drei Reihen, in den vertikalen Stegen der
Träger 4 und 6. Hier können Anschlußbefestigungen vorgenommen
werden, wie weiter vorn geschildert.
In Fig. 3 ist ein unterer Bereich des Stehers 2 von Fig. 1 und 2
dargestellt. In den Steherteil 11 ist von unten ein Fußteil 94
eingeschoben, das einen quadratischen Querschnitt wie der obere Teil 12
besitzt, und mittels eines durch Öffnungen 16, 18 hindurchgesteckten
Zapfens 20 gesichert. Am unteren Ende weist das Fußteil 94 einen
Spindelbereich 96 zum genauen Einstellen der Länge des Stehers 2 auf.
Die in Fig. 1 gezeichneten Traversen 10 haben jeweils einen
U-förmigen, zur Seite hin offenen Querschnitt. An jedem Traversenende ist
ein Traversenkopf 60 befestigt, z. B. festgeschweißt. Die
Traversenköpfe 60 sind jeweils zu der eingezeichneten Vertikalebene 62-
62 symmetrisch und können ohne Umorientierung für beide
Traversenenden eingesetzt werden. Bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel sind die Traversenköpfe 60 als gegossene oder
geschmiedete Teile ausgeführt. An dem von der Traverse 10
abgewandten Ende hat jeder Traversenkopf 60 zwei waagrechte,
vorstehende Rippen 74.
Einige Einzelheiten des Traversenkopfs 60 kann man in Fig. 4 besser
sehen.
Etwa in seiner Mitte weist der Traversenkopf 60 eine durchgehende
Bohrung auf, in die längsverschiebbar ein Bolzen 64 eingesetzt ist. Die
Längsrichtung des Bolzens 64 fällt mit der Längsrichtung der Traverse
10 zusammen. Der Bolzen 64 weist einen Bolzenkopf 66 auf, der bei
der ganz rechts in Fig. 1 gezeichneten Traverse 10 in der gezeichneten
Drehposition des Bolzens 64 gemessen in waagerechter Richtung
schmaler ist als gemessen in senkrechter Richtung. In dieser
gezeichneten Drehposition läßt sich der Bolzenkopf 66, wie weiter unten
noch genauer beschrieben werden wird, von vorn her in eine der
Längsvertiefungen 14 des Stehers 2 einführen. Wenn man dann den
Bolzen 64 um etwa 90° um seine Längsachse dreht, verriegelt sich der
Bolzenkopf 66 in der schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen
Längsvertiefung 14, ohne jedoch schon darin festgeklemmt zu sein.
Am von der Traverse 10 abgewandten Endbereich des Bolzens 64 ist
integral ein Vorstehelement 68 mit kreisrundem Querschnitt vorgesehen,
vorstehend in Längsrichtung des Bolzens 64 über den bisher
beschriebenen Bolzenkopf 66 hinaus. Das Vorstehelement 68 ist von
seinem Durchmesser her auf die Öffnungen 18 bzw. 16 im Steher 2
abgestimmt. Ferner sind die Abmessungen so gewählt, daß man die
beschriebene Drehung des Bolzens 64 um seine Längsachse nur
vollziehen kann, wenn der Bolzen 64 so weit nach rechts in Fig. 2 (nach
links in Fig. 1 bei der dortigen, ganz rechten Traverse 10) verlagert
worden ist, daß das Vorstehelement 68 sich in einer Öffnung 18 des
Stehers 2 befindet.
Der Bolzen 64 besitzt eine längliche Durchgangsöffnung 70, die in Fig.
4 mit unterbrochenen Linien eingezeichnet ist und die Gestalt eines
flachen Quaders hat. Es ist ein Keilelement 72 vorgesehen, das diese
Durchgangsöffnung 70 durchsetzt.
Wenn man den Traversenkopf 60 in einem Schnitt 76-76 betrachtet
(siehe Fig. 4), dann hat der Traversenkopf 60 an der linken Seite eine
obere Aussparung 78 und an der rechten Seite eine untere Aussparung
80. Infolgedessen kann man das Keilelement 72 aus der rechts in Fig. 1
gezeichneten, waagerechten Position in die in Fig. 2 gezeichnete,
senkrechte Position drehen. In der senkrechten Position wirkt die
Vorderfläche 82 des Keilelements 72 mit einer Widerlagerfläche 84 des
Traversenkopfs 60 zusammen. Deshalb kann die gegenüber der
Vorderfläche 82 schräg verlaufende Rückfläche 86 des Keilelements 72
im Zusammenwirken mit einem Ende 88 der Durchgangsöffnung 70 eine
Längsverlagerung des Bolzens 64 nach links in Fig. 4 mit Keilkraft
bewirken. Das Keilelement 72 ist durch einen Querstift 90 an einem
seiner Enden unverlierbar, wodurch auch der Bolzen 64 unverlierbar ist.
Bei der Anbringung einer Traverse 10 zwischen zwei Steher 2 geht man
folgendermaßen vor (wobei nur die Vorgänge an einem Traversenende
beschrieben werden, es sich aber versteht, daß die beschriebenen
Vorgänge an beiden Traversenenden durchgeführt werden):
Zunächst wird durch Angreifen an dem Keilelement 72 der Bolzen 64 - selbst
verständlich mitsamt seinem Bolzenkopf 66 und dem daran
integrierten Vorstehelement 68 - so weit nach links in Fig. 4 verlagert,
daß sich der gesamte Bolzenkopf 66 in dem Raum zwischen den beiden
Rippen 74 befindet, und wird das Keilelement 72 waagerecht gestellt. In
diesem Zustand ragt weder der Bolzenkopf 66 noch das Vorstehelement
68 über die Rippen 74 hinaus, die Traverse 10 kann von der Seite her
zwischen die zwei Steher 2 eingeschoben werden. Als nächstes wird
durch Angreifen an dem Keilelement 72 der Bolzenkopf 66 aus dem
Raum zwischen den Rippen 74 herausbewegt und in die Längsvertiefung
14 des betreffenden Stehers 2 hineinbewegt, und zwar so weit, daß das
Vorstehelement 68 in eine Öffnung 18 des Stehers 2 hineinkommt. Dann
wird das Keilelement 72 um etwa 90 Grad gedreht, der Bolzenkopf 66
wird in waagerechter Richtung breiter und versperrt sich in der
hinterschnittenen Längsvertiefung 14. Anschließend wird von oben in
Fig. 4 mit einem Hammer auf das Keilelement 72 geschlagen, wodurch
der Bolzen 64 nach links in Fig. 4 gezogen und der Bolzenkopf in der
Längsvertiefung 14 festgeklemmt wird (weil die Rippen 74 an der
Außenseite des Stehers 2 ein Widerlager bilden); das Vorstehelement 68
ist lang genug, damit es durch diesen Klemmvorgang nicht aus der
Öffnung 18 herauskommt. Das Lösen der Festlegung der Traverse 10 an
dem betreffenden Steher 2 erfolgt in umgekehrter Abfolge.
Wenn auf die beschriebenen Schalungsplatten 8 Beton gegossen werden
soll, hat man, wie beschrieben, eine Deckenschalung vor sich. Wenn
hingegen die durch die Platten 8 gebildete Fläche z. B. zum Begehen
durch Arbeitspersonen oder zum Auflagern eines Anlagenteils, das
hernach an einem anderen Bauwerksteil befestigt werden soll, genutzt
wird, kann man nicht mehr von einer Deckenschalung sprechen, sondern
spricht besser von einer Plattform oder einer (Arbeits-)Bühne. An dem
beschriebenen, erfindungsgemäßen Aufbau ändert sich hierdurch
naturgemäß nichts.
Alternativ kann man das in Fig. 1 Gezeichnete auch ein Gerüst nennen,
und zwar spricht man von einem Lehrgerüst, wenn das Einleiten von
Lasten von den Köpfen der Steher 2 her im Vordergrund steht, und von
einem Arbeitsgerüst, wenn das Einleiten von Lasten von den Traversen
10 her im Vordergrund steht. Im Fall eines Gerüsts müssen die Platten 8
nicht zwangsläufig vorhanden sein. Bei Ausbildung als Arbeitsgerüst
sind vorzugsweise mindestens bei einem Teil der Traversen dort
Arbeitsplattformen aufgelagert.
Claims (19)
1. Erhöhte Plattform oder Bühne, insbesondere ausgebildet als
Deckenschalung für das Betonieren, aufweisend:
- (a) aufrechte Steher (2);
- (b) Hauptträger (4), die sich an den Stehern (2) abstützen;
- (c) Nebenträger (6), die sich durch Auflagern einer unteren Lagerfläche (36) auf einer oberen Lagerfläche (34) mindestens eines Hauptträgers (4) abstützen;
- (d) und Platten (8), die auf Nebenträgern (6) aufgelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, - (e) daß mindestens bei einem erheblichen Teil der Hauptträger/Nebenträger-Auflagerstellen eine formschlüssige Festlegung zwischen dem betreffenden Hauptträger (4) und dem betreffenden Nebenträger (6) gegenüber Kräften beliebiger Richtung in der Lagerflächenebene vorgesehen ist;
- (f) daß die formschlüssige Festlegung durch Eingriff von Vorstehelementen (42) mit Öffnungen (40) und/oder mit Trägerrändern (54) gebildet ist, wobei die Eingriff-Vor stehelemente (42) von dem betreffenden Hauptträger (4) nach oben vorstehen und die Eingriff-Öffnungen (40) und/oder die Eingriff-Trägerränder (54) an dem betreffenden Nebenträger (6) vorgesehen sind und/oder umgekehrt;
- (g) und daß bei dem betreffenden Hauptträger (4) und dem betreffenden Nebenträger (6) eine Reihe von Vorstehelementen (42) bzw. Öffnungen (40), sofern solche vorhanden sind, längs des Trägers vorgesehen sind.
2. Plattform oder Bühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für den formschlüssigen Eingriff
Vorstehelemente (42) in der oberen Lagerfläche (34) des
betreffenden Hauptträgers (4) und Öffnungen (40) in der unteren
Lagerfläche (36) des betreffenden Nebenträgers (6) vorgesehen sind
oder umgekehrt.
3. Plattform oder Bühne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Vorstehelemente (42) Kurzbolzen
aus Kunststoff oder Metall vorgesehen sind, die an dem
betreffenden Träger (4; 6) angebracht sind.
4. Plattform oder Bühne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Hauptträger (4)
und/oder der betreffende Nebenträger (6) kleinere Öffnungen
(41) mit darin angebrachten Vorstehelementen und größere
Öffnungen (40) aufweist.
5. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Hauptträger (4) und
der betreffende Nebenträger (6), gegebenenfalls mit Ausnahme ihrer
Länge, gleich ausgebildet sind oder abgesehen von den
Vorstehelementen (42) gleich ausgebildet sind.
6. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Hauptträger (4)
und/oder der betreffende Nebenträger (6) aus abgekantetem Blech
gefertigt sind.
7. Plattform oder Bühne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (40) vor dem Abkanten
eingestanzt sind.
8. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Hauptträger (4)
und/oder der betreffende Nebenträger (6) aus zwei im wesentlichen
U-förmigen Profilen besteht, die mit den Rücken einander
zugewandt und mit Abstand miteinander verbunden sind.
9. Plattform oder Bühne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profile durch
Schraubverbindungen (30) miteinander verbunden sind und durch
Abstandshalter (32), vorzugsweise aus Kunststoff, auf Abstand
gehalten sind.
10. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einem erheblichen Teil
der Steher/Hauptträger-Abstützstellen eine formschlüssige
Festlegung zwischen dem betreffenden Steher (2) und dem
betreffenden Hauptträger (4) gegenüber Kräften beliebiger Richtung
in einer Ebene, die rechtwinklig zur Längsrichtung des Stehers (2)
ist und durch die betreffende Abstützstelle führt, vorgesehen ist.
11. Plattform oder Bühne nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Festlegung durch
den Eingriff von Vorstehelementen (42) mit Öffnungen (40) gebildet
ist, wobei die Vorstehelemente (42) aus einer oberen Lagerfläche
(26) des betreffenden Stehers (2) nach oben vorstehen und die
Öffnungen (40) in einer unteren Lagerfläche des betreffenden
Hauptträgers (4) ausgebildet sind oder umgekehrt.
12. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einem erheblichen Teil
der Nebenträger/Platte-Auflagerstellen eine formschlüssige
Festlegung zwischen dem betreffenden Nebenträger (6) und der
betreffenden Platte (8) gegenüber Kräften beliebiger Richtung in der
Auflagerflächenebene vorgesehen ist.
13. Plattform oder Bühne nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Festlegung durch
den Eingriff von Vorstehelementen (52) mit Öffnungen (40) gebildet
ist, wobei die Vorstehelemente (52) aus einer oberen Lagerfläche
des betreffenden Nebenträgers nach oben vorstehen und die
Öffnungen in einer unteren Lagerfläche der betreffenden Platte
ausgebildet sind oder umgekehrt.
14. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
13,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erheblicher Teil der
Steher (2) mit einem derartigen Kopf (22) ausgestattet ist, daß ein
Hauptträger darüber hinwegführend auf dem Steher (2) abstützbar
ist.
15. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erheblicher Teil der
Steher (2) mit einem Fallkopf (24) ausgestattet ist, der mindestens
eine Abstützstelle (26) für einen Hauptträger (4) aufweist und relativ
zu dem oberen Abschluß des Stehers (2) nach unten absenkbar ist.
16. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstehelemente (42) einen sich in
Richtung zum freien Ende hin verjüngenden Querschnitt besitzen.
17. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
16,
dadurch gekennzeichnet, daß Traversen (10) als versteifende
Querverbindungen mit ihren Enden an den betreffenden Stehern (2)
befestigt sind; daß mindestens bei einem erheblichen Teil der
Steher/Traversenende-Verbindungsstellen eine formschlüssige
Festlegung zwischen dem betreffenden Steher (2) und dem
betreffenden Traversenende gegenüber Kräften aller drei
Raumrichtungen vorgesehen ist; und daß der betreffende Steher (2)
an der betreffenden Verbindungsstelle frei von Querauskragung über
seine Außenbegrenzung ist.
18. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
17,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erheblicher Teil der
Steher (2) unter Verwendung von Stahlblech-Hohlprofil aufgebaut
ist.
19. Plattform oder Bühne nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erheblicher Teil der
Steher (2) mindestens zwei Teile (11, 12, 94) aufweist, die
teleskopisch relativ zueinander verstellbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19636091A DE19636091A1 (de) | 1996-09-05 | 1996-09-05 | Erhöhte Plattform oder Bühne, insbesondere ausgebildet als Deckenschalung für das Betonieren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALPI AG, WELSBERG, IT |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HOLLMANN, NIELS, DIPL.-ING., OLANG, IT |
|
8131 | Rejection |